DE3729303A1 - Schaltgeraet - Google Patents
SchaltgeraetInfo
- Publication number
- DE3729303A1 DE3729303A1 DE19873729303 DE3729303A DE3729303A1 DE 3729303 A1 DE3729303 A1 DE 3729303A1 DE 19873729303 DE19873729303 DE 19873729303 DE 3729303 A DE3729303 A DE 3729303A DE 3729303 A1 DE3729303 A1 DE 3729303A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- lever arm
- shaft
- switch
- deflectable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/30—Operating parts, e.g. handle not biased to return to a normal position upon removal of operating force
- H01H21/34—Operating parts, e.g. handle not biased to return to a normal position upon removal of operating force adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät mit einem außerhalb eines
Gehäuses angeordneten, aus einer Endlage auslenkbaren, unter Federvor
spannung stehenden Hebelarm, der über eine Welle mit einem im Gehäuse
angeordneten, mindestens eine Kurvenbahn aufweisenden Körper verbunden ist,
dessen Kurvenbahn wenigstens einen Kurvenabschnitt aufweist, dessen Abstand
von der Wellendrehbachse verschieden von den Abständen der anderen Kurven
abschnitte ist, wobei über die Kurvenbahn in einer vorgebbaren Winkel
stellung der Welle und des Körpers die Stellung eines Kontaktbetätigungs
bolzens eines auf einem Träger im Gehäuse befestigten Schalters veränderbar
ist, der einen unter Federvorspannung stehenden, schwenkbar an einem Ende
gelagerten Hebelarm aufweist, der mittels einer Rolle gegen den linear
verschiebbaren Kontaktbetätigungshebel andrückbar ist.
Schaltgeräte der vorstehend beschriebenen Art werden zur Erfassung von
bewegten Maschinenelementen in bestimmten Positionen beispielsweise als
Endschalter verwendet. Aufgrund des Hebels kann auch eine schnelle Betäti
gung von Hand vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der eingangs
beschriebenen Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei möglichst
einfachem Aufbau die Gehäuseabmessungen vermindert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale im
Anspruch 1 gelöst. Bei dem im Anspruch 1 beschriebenen Schaltgerät sind der
Schalter und der die Kurvenbahn aufweisende Körper übereinander benachbart
angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine geringe Länge des Gehäuses. Die
Abstände der verschiedenen Kurvenabschnitte sind so gewählt, daß während
der Berührung zwischen der Rolle und dem Kurvenabschnitt mit dem geringeren
Abstand von der Wellendrehachse Kontakte des Schalters in einer Endlage
beispielsweise geöffnet sind. Bei Berührung zwischen der Rolle und dem
Kurvenabschnitt mit dem größeren Abstand von der Wellendrehachse befinden
sich die Kontakte des Schalters dann in ihrer anderen Endlage, in der sie
beispielsweise geschlossen sind. Die Länge der jeweiligen Kurvenabschnitte
richtet sich nach der gewünschten Winkelposition, bei der eine Schalter
betätigung stattfinden soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Körper in einer Scheibe
nahe an einer Seitenwand des Gehäuses einen vorspringenden Abschnitt auf,
der in einem durch den Winkelabstand des Kurvenabschnitts der Kurvenbahn
von der Ruhelage des Hebelarms festgelegten Abstand an der Spitze eines
Arretierhebelarms einrastet, der mit einer in einem verstärkten Wandab
schnitt einer Seitenwand des Gehäuses drehbar gelagerten Welle verbunden
ist, deren eines Ende außerhalb des Gehäuses einen Hebelarm für die Hand
betätigung aufweist. Die Verstärkung der Wand reicht für eine feste und
sichere Lagerung der Welle aus. Es ist daher nicht notwendig, die Welle an
zwei Stellen im Gehäuse zu lagern. Ein Lager kann entfallen. Damit erübrigt
sich auch eine zusätzliche Bohrung im Gehäuse für die Lagerung einer durch
gehenden Welle. Das Gehäuse hat hierdurch weniger abzudichtende Öffnungen.
Es ist günstig, wenn der Arretierhebelarm formschlüssig mit einem weiteren
Hebelarm auf der Welle befestigt ist, der durch einen im Gehäuse lösbar
angeordneten Anschlag in einer Ruhelage festsetzbar ist, in der der Ein
griff zwischen Arretierhebelarm und Vorsprung des Körpers blockiert ist.
Mit dem Schaltgerät kann die vorgesehene Möglichkeit der Arretierung beim
Ansprechen des Schalters bzw. der Schalter ausgenutzt werden oder nicht.
Falls eine Arretierung aus einsatztechnischen Gründen nicht erforderlich
ist, wird der Anschlag im Gehäuse angebracht, so daß der Arretierhebelarm
nicht mehr mit dem Vorsprung des Körpers in Eingriff treten kann. Die
Anwendungsmöglichkeiten des Schaltgeräts werden hierdurch erweitert, d.h.
bis auf den relativ einfachen Anschlag gleiche Schaltgeräte werden mit und
ohne Notwendigkeit der Blockierung in dem der Schalterbetätigung zugeord
neten Winkelabstand eingesetzt. Hierdurch ergeben sich größere Stückzahlen,
wodurch sich die Herstellungskosten vermindern.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der auslenkbare Hebelarm an
seinem freien Ende mit einem durchgehenden Schlitz versehen. An diesem
Schlitz kann eine Reißleine befestigt werden. Das Schaltgerät ist in diesem
Fall als Reißleinen-Notschalter verwendbar.
Bei einer anderen Ausführungsform weist der auslenkbare Hebelarm an seinem
freien Ende eine drehbare Rolle auf. Bei dieser Vorrichtung wird der Hebel
arm in Verbindung mit der Rolle vorzugsweise zur Überwachung des Schief
laufs von Transportbändern eingesetzt.
Insbesondere bei gemuldeten Förderbändern können verschiedene Einflüsse den
Geradlauf der Förderbänder stören. Solche Störungen können durch eine
Verschmutzung der Tragrollen und der Umkehrtrommeln oder durch außermittige
Materialbeschickung hervorgerufen werden. Bei einem Schieflauf von Bändern
können Beschädigungen oder eine Zerstörung des jeweiligen Bands auftreten.
Weiterhin kann es zu unerwünschten Materialüberschüttungen und zu Fehl
abwürfen der Transportbänder kommen. Mit dem vorstehend angegebenen Schalt
gerät läßt sich feststellen, ob der Schieflauf eine bestimmte Grenze über
schritten hat. Durch ein entsprechendes Signal kann der Bandantrieb abge
schaltet werden. Die Ursache des Schieflaufs kann anschließend festgestellt
und beseitigt werden, bevor das Band beschädigt, zerstört oder abgeworfen
ist.
Das Schaltgerät kann auch über den Hebelarm mit einem Kugelgriff manuell
betätigt werden. Beispielsweise ist eine Verwendung als NOT-AUS-Schalter
möglich. Mit dem Schalter können weiterhin bewegliche Bauteile auf Errei
chen einer bestimmten Lage überwacht werden, d.h. das Schaltgerät kann als
Endschalter verwendet werden.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform weist das zweigeteilte
Gehäuse im Oberteil an der Verbindungsstelle der beiden Gehäuseteile eine
in sich geschlossene Nut mit einer eingelegten Dichtung auf, während das
Unterteil eine an den Verlauf der Nut angepaßte Leiste enthält, deren
Breite kleiner als die Breite der Nut ist. Bei dieser Vorrichtung legt sich
die Oberseite der Leiste nur gegen die Dichtung und nicht gegen den Nut
rand. Damit wird eine größere, auf die Dichtung wirkende Kraft erzeugt. Es
tritt also eine sehr gute Dichtwirkung ein. In Verbindung mit der vor
stehend beschriebenen Ausbildung der Abdichtung werden an den Ecken des
Oberteils geschlitzte Zylinderkopfschrauben für die Befestigung des Ober
und des Unterteils vorgesehen. Derartige, kostengünstige Schrauben sind für
die Erzeugung der Anpreßkraft zwischen Steg und Dichtung ausreichend.
Außerdem wird hierdurch verhindert, daß über einen Schraubenschlüssel
unerwünscht hohe Anpreßkräfte erzeugt werden.
Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus thermoplastischem Material mit Glas
fasereinlagen. Für höhere Temperaturen können Graugußgehäuse oder spezielle
Kunststoffgehäuse wie z. B. ein Material mit der Bezeichnung BEEB verwendet
werden. Vorteilhafterweise sind im Unterteil fluchtend zu Durchgangslöchern
für die Schlitzkopfschrauben Innengewindebuchsen in eine die Gehäuseöffnung
umgebende, von der Gehäusewand nach außen ragende Verstärkungszone von der
jenigen Seite in die Verstärkungszone eingegossen, die dem Oberteil ab
gewandt ist. Mit dieser Maßnahme wird vermieden, daß die Enden der Innen
gewindebuchsen die dem Oberteil zugewandte Ebene der Verstärkungszone
überragen und damit die Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen beeinträch
tigen.
Der auslenkbare Hebelarm wird zweckmäßigerweise mit einem Paßstift oder
einer Klemmschraube an der Welle befestigt. Diese Art der Befestigung ist
einfach und ausreichend.
Das Gehäuse weist vorzugsweise zwischen dem Körper und dem oder den
Schaltern die Trennstelle zwischen Ober- und Unterteil auf. Nach dem Ab
nehmen des Oberteils sind die Anschlußstellen des bzw. der Schalter frei
zugänglich. Dies erleichtert den Anschluß der Enden der zu dem oder den
Schaltern verlegten Kabel, die durch Öffnungen im Unterteil eingeführt
werden.
Besonders günstig ist es, wenn das Gehäuse zwei Paare von jeweils um 90
gegeneinander versetzten, jeweils an einander entgegengesetzten Gehäuse
seiten vorspringenden Befestigungsflanschen mit Ausnehmungen für Schrauben
aufweist. Die Montage des Schaltgerätes kann damit den Bedingungen am
Einsatzort angepaßt werden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind der Körper, die Welle,
die Befestigungsschrauben, der Träger und die Federn für die Vorspannung
des Körpers und des Arretierarms von einer Schicht auf Fluor-Kohlenstoff
basis überzogen. Damit wird ein besonders guter Schutz gegen Korrosion
erzielt. Das Schaltgerät läßt sich deshalb auch in einer Atmosphäre mit
aggressiven Medien einsetzen.
Die Wellen des auslenkbaren Hebelarms und Arretierhebelarms sind vorzugs
weise in verstärkten Wandabschnitten des Unterteils des Gehäuses unmittel
bar drehbar gelagert. Der thermoplastische, glasfaserverstärkte Kunststoff
ist als Lagermaterial für die beiden Wellen geeignet.
Es ist vorteilhaft, wenn der Kurvenabschnitt bzw. mehrere Kurvenabschnitte
als Böden von Nuten ausgebildet sind. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit,
Kurvenabschnitte, die die größeren Abstände von der Wellendrehachse haben
als in der Nut bzw. den Nuten, verschiebbare und feststellbare Segmente
auszubilden; die in gewünschten Positionen arretierbar sind. Insbesondere
können die Nuten schwalbenschwanzförmige oder andere Querschnitte haben, um
die verschiebbaren Segmente unverlierbar zu halten. Die Fixierung kann
mittels Schrauben erfolgen, die durch Bohrungen der Segmente verlaufen und
in Gewinde am Nutboden eingeschraubt werden. Der Winkelabstand zwischen der
Endstellung des auslenkbaren Hebelarms und der Ansprechposition läßt sich
durch die Segmente auf gewünschte Werte einstellen.
Im Oberteil des Gehäuses ist vorzugsweise ein Gehäuse einer Anzeigelampe
befestigt, deren Sockel auf einem Träger angeordnet ist, der mit dem Unter
teil des Gehäuses verbunden ist. Mittels der Anzeigelampe kann die Betäti
gung des Schalters gemeldet werden. Nach der Abnahme des Oberteils ist die
Lampe für die Verbindung mit Anschlußdrähten oder das Auswechseln der Birne
gut zugänglich.
Die Verriegelung des auslenkbaren Hebelarms in der Ansprechposition des
Schalters kann auch durch einen außen am Gehäuse angeordneten Federhebel
erfolgen, der an seinem freien Ende einen Haken hat, der in eine Aus
nehmung der Welle des Hebelarms unter Federvorspannung einrastet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere
Merkmale sowie Vorteile ergeben. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltgerät mit einem Schlitzhebelarm in einer Ansicht von
vorne,
Fig. 2 das Schaltgerät gemäß Fig. 1 von der Seite,
Fig. 3 ein Schaltgerät mit einem Rollenhebelarm in einer Ansicht von vorne,
Fig. 4 das Schaltgerät gemäß Fig. 3 von der Seite,
Fig. 5 ein Schaltgerät mit einem Kugelgriffhebelarm in einer Ansicht
von vorne,
Fig. 6 das Schaltgerät gemäß Fig. 5 von der Seite,
Fig. 7 ein Schaltgerät mit einer drehbaren Seitenrolle auf einem Hebelarm
in Vorderansicht,
Fig. 8 das Schaltgerät gemäß Fig. 7 von der Seite,
Fig. 9 eine Ansicht von oben des Unterteils des Gehäuses der in Fig. 1
bis 8 dargestellten Schaltgeräte ohne Hebelarm,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linien I-I der Vorrichtung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linien II-II der Vorrichtung gemäß
Fig. 9,
Fig. 12 eine Kurvenbahn im Querschnitt,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform eines Arretierhebelarms.
In den Fig. 1 bis 8 sind Schaltgeräte dargestellt, die sich nur in der
Form des auslenkbaren Hebelarms unterscheiden. Die Schaltgeräte gemäß
Fig. 1 bis 8 haben alle das gleiche Gehäuse 1, das aus einem Unterteil 2
und einem abnehmbaren Oberteil 3 besteht. Das in den Fig. 1 und 2 dar
gestellte Schaltgerät enthält einen auslenkbaren Schlitzhebelarm 4, der an
seinem freien Ende einen Schlitz 5 aufweist. Der Schlitz 5 dient zur
Befestigung einer Reißleine. Das Schaltgerät kann als Notschalter ein
gesetzt werden.
Das Schaltgerät gemäß Fig. 3 und 4 enthält einen Rollenhebelarm 6, an
dessen freiem Ende eine Rolle 7 um eine zur Schwenkachse des Rollenhebel
arms 6 parallele Achse drehbar gelagert ist. Die Rolle 7 kann von einem
nicht dargestellten Schaltlineal betätigt werden. Das Schaltgerät gemäß
Fig. 3 und 4 kann als Notschalter oder Endschalter eingesetzt werden. Es
wird bei Berührung zwischen der Rolle 7 und einem beweglichen Maschinen
teil nach Auslenkung des Rollenhebelarms 6 um einen vorgebbaren Winkelweg
betätigt.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Schaltgerät enthält einen Kugelgriffhebel
arm 8, dessen freies Ende einen Kugelgriff 9 trägt. Der Kugelgriffhebelarm
ist für Handbetätigung vorgesehen. Auch dieses Schaltgerät kann als Not
schalter eingesetzt werden, um Maschinen im Gefahrenfalle abzuschalten.
Das Schaltgerät gemäß Fig. 7 und 8 enthält einen Hebelarm 10, auf dessen
freiem Ende eine Seitenrolle 11 um eine Achse in Längsrichtung des Hebel
arms 10 drehbar gelagert ist. Das in Fig. 7 und 8 dargestellte Schaltgerät
wird zur Überwachung von Förderbändern eingesetzt. Insbesondere bei ge
muldeten Förderbändern können verschiedene Einflüsse den Geradlauf stören.
Solche Störungen können durch eine Verschmutzung der Tragrollen und der
Umkehrtrommeln oder durch außermittige Materialbeschickung hervorgerufen
werden. Bei einem Schieflauf von Bändern können Beschädigungen oder eine
Zerstörung des Bandes auftreten. Mit dem Schaltgerät gemäß Fig. 7 und 8
läßt sich über die Auslenkung des Hebelarms 10 bei Berührung zwischen
Seitenrolle und Bandrand feststellen, ob der Schieflauf eine bestimmte
Grenze überschritten hat. Bei Betätigung des im Schaltgerät angeordneten
Schalters kann der Bandantrieb abgeschaltet werden.
Im Unterteil 2 des Gehäuses 1 ist eine Welle 12 schwenkbar gelagert, deren
eines Ende 13 über die Außenseite des Unterteils 2 hinausragt. Auf dem
Ende 5 ist jeweils einer der in Fig. 1 bis 8 dargestellten Hebelarme
befestigt. In Fig. 11 ist ein derartiger Hebelarm strichpunktiert mit
seinem wellenseitigen Ende dargestellt.
Die Welle 12 ist mit einem Körper 14 verbunden, der drei Kurvenbahnen 15,
16, 17 enthält. Die Kurvenbahnen 15, 16 und 17 weisen jeweils Kurven
abschnitte 18, 19 auf, deren Abstände von der Drehachse 20 der Welle 12
verschieden sind. Der kreisbogenförmige Kurvenabschnitt 18 hat einen
größeren Radius als der ebenfalls kreisbogenförmige Kurvenabschnitt 19.
Die Kurvenabschnitte 18, 19 stehen über stetig verlaufende, schräge
Zwischenabschnitte 21 miteinander in Verbindung. An den Seiten wird der
Körper 9 durch Scheiben 22, 23 begrenzt, die je einen Ansatz 24 tragen,
der die Welle 12 umgibt. Zwischen den Scheiben 22, 23 ist der Körper 9
wannenartig ausgebildet und nach unten offen. Die Kurvenabschnitte 19 sind
nutenförmig in der Oberfläche des Körpers 9 angeordnet, während die
Kurvenabschnitte 18 dem zylinderbogenförmigen Teil des Körpers 9 ent
sprechen.
Die Scheibe 23 hat einen nicht näher bezeichneten Durchlaß mit zwei
parallelen Seiten, die über das zweite Ende 25 der Welle 12 geschoben
werden, das zwei nicht näher bezeichnete ebene parallele Flächen aufweist.
Zwischen dem Ende 25 der Welle 12 und der Scheibe 23 wird daher die von
dem Hebelarm 6 ausgehende Kraft übertragen. Der Hebelarm wird durch einen
Stift 26,der in Bohrungen 27 der Welle 12 und des Hebelarms eingesetzt
wird, an der Welle 12 befestigt.
Durch eine Feder 28 wird der Hebelarm in seiner einen Endlage gehalten.
Die Feder 28 ist auf die Welle 12 aufgeschoben. Ihr eines Ende 30 greift
in eine nicht näher bezeichnete Öffnung ein, die sich in einer Bodenplatte
31 befindet, die vom Gehäuseboden 32 nach innen vorspringt. Auf den dem
Gehäuseboden 32 zugewandten Seiten der Scheiben 22, 23 ist in nicht näher
bezeichneten Bohrungen nahe am äußeren Umfang ein Bolzen 33 parallel zur
Welle 12 befestigt. Um den Bolzen 33 ist ein Bügel 29 gelegt, dessen Enden
in Ausnehmungen der Bodenplatte 31 eingesetzt sind. Der Bügel 29 hat
gegenüber dem Bolzen 33 ein gewisses Spiel, so daß sich der Körper 9 um
einen bestimmten Winkel drehen kann, bevor der Bügel 29 die Drehbewegung
begrenzt. Das eine Ende 30 legt sich gegen den Bolzen 33 an und bestimmt
hierdurch die Ruhelage des Hebelarms, wenn auf ihn keine äußeren Kräfte
einwirken. Das andere Ende der Feder 28 greift in nicht dargestellter
Weise in eine Bohrung des Körpers 9 ein. In der in Fig. 10 dargestellten
Ruhelage des auslenkbaren Hebelarms hat die Mitte des Kurvenabschnitts 19
einen gewissen Winkelabstand von der Senkrechten 34 durch die Wellen
drehachse 20.
Die Welle 12 ist in nicht näher bezeichneten Bohrungen von verstärkten
Wandabschnitten des Unterteils 2 unmittelbar gelagert. Das Gehäuse 1
besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff für hohe Temperaturen mit
Glasfasereinlage. Der obere Rand des Unterteils 2 befindet sich etwa in
Höhe des oberen Endes des Körpers 9. Eine an den Längsseiten des Gehäuses
1 verbreiterte Auflagefläche 35 ist am oberen Ende des Unterteils 2
vorgesehen. Vom äußeren Ende der Auflagefläche 35 ragt eine in sich
geschlossene Leiste 36 nach oben, die an der hinteren Gehäuseseite 37 und
der vorderen Gehäuseseite 38 der Wandstärke des Gehäuses entspricht.
An der Auflagefläche 35 ist ein das Unterteil 2 überbrückender Träger 39
angeschraubt, der die Form eines Rahmens haben kann. Auf dem Träger 39
sind drei Schalter 40, 41, 42 befestigt, die z.B. Umschaltkontakte auf
weisen, die nicht näher bezeichnet sind. Die Umschaltkontakte sind mit
Kontaktbetätigungsbolzen 43 verbunden, von denen einer in Fig. 10 dar
gestellt ist. Die Kontaktbetätigungsbolzen sind in den Gehäusen der
Schalter 40, 41, 42 linear verschiebbar gelagert und stehen jeweils unter
der Vorspannung einer im Schaltergehäuse angeordneten Feder, die den
Kontaktbetätigungsbolzen eine derartige Vorspannung gibt, daß sie an je
einem Ende durch Öffnungen aus den Schaltergehäusen herausragen.
An einem Lagerbock 44 einer unter Zwischenschaltung einer Isolierstoff
platte 45 am Schaltergehäuse befestigten Leiste 46, die in der Mitte eine
Ausnehmung für den Durchtritt des Kontaktbetätigungsbolzens 43 hat, ist
ein Kontaktbetätigungsarm 47 schwenkbar gelagert. Der Kontaktbetätigungs
hebelarm 47 steht unter Vorspannung einer Feder 48. An seinem freien Ende
trägt der Kontaktbetätigungshebelarm 47 eine Rolle 49, die unter der
Federvorspannung gegen die Kurvenbahn 15 gedrückt wird. Die Kurven
abschnitte 18 und 19 sind so im Abstand zur Wellendrehachse 20 aufeinander
eingestellt, daß die Schaltkontakte der Schalter 40, 41, 42 jeweils beim
Anliegen der Rolle 49 am Kurvenabschnitt 19 eine Endstellung und beim
Anliegen der Rolle 49 am Kurvenabschnitt 18 die andere Endstellung haben.
Während der Schwenkung des auslenkbaren Hebelarms wird die Rolle 49
entlang der Kurvenabschnitte 19, 18 bewegt. Wenn die Welle 12 soweit
gedreht ist, daß die Rolle 19 die Zwischenabschnitte 21 entlang läuft,
wird der am Kontaktbetätigungshebelarm 47 anliegende Kontaktbetätigungs
bolzen 43 sow weit ins Innere des jeweiligen Schaltergehäuses gedrückt,
daß die Kontakte des Umschalters die eine Endlage verlassen und die andere
Endlage einnehmen. Die Länge des Kurvenabschnitts 19 legt den Winkel
abstand fest, den der Hebel aus seiner Endlage geschwenkt werden muß, bis
die Kontakte der Schalter 40, 41, 42 betätigt werden.
Die Scheibe 22 enthält einen von der Kurvenabschnitt 18 vorspringenden
Abschnitt 50, gegen den in der Ruhelage des auslenkbaren Hebelarms eine
Rolle 51 am Ende 52 eines Arretierhebelarms 53 angedrückt ist, der mit
einer Welle 54 form- und kraftschlüssig verbunden ist. Auf den Hebelarm 53
wird mittels einer Feder 55, die sich an einem gehäuseseitigen Bock 56
abstützt, eine Kraft ausgeübt, die den Arretierhebelarm 53 gegen den
Abschnitt 50 drückt. Der Abschnitt 50 hat eine radial zur Achse der
Scheibe 22 verlaufende Kante 57. Die Lage der Kante 57 ist auf das eine
Ende des Kurvenabschnitts 19 abgestimmt. Wenn der Hebel soweit aus seiner
Ruhelage ausgelenkt wird, daß die Rolle 49 vom Kurvenabschnitt 19 auf den
Kurvenabschnitt 18 übergeht, bewegt sich der Abschnitt 50 weg vom Ende 52,
so daß dieses unter der Einwirkung der Feder 55 auf dem Kurvenabschnitt 18
gedrückt wird. Die radial verlaufende Kante 54 legt sich unter der Kraft
der Feder 55 gegen den Vorsprung 52 und verhindert, daß der Hebelarm in
seine Ruhelage zurückgehen kann. Damit werden der auslenkbare Hebelarm,
die Welle 12, der Körper 9 und die Schalter 40 bis 42 in ihren Stellungen
verriegelt. Die Welle 54 trägt an einem über das Unterteil 2 hinaus
ragenden Ende einen weiteren Hebelarm 58, der von Hand niedergedrückt
werden kann, um den Hebelarm 53 entgegen der Kraft der Feder 55 zurück
zuziehen. Durch die Betätigung des Hebelarms 58 wird daher die Ver
riegelung des auslenkbaren Hebelarms in seiner Auslenkstelle und damit die
Betätigung der Schalter 40 und 41 aufgehoben.
Die Welle 54 ist nur in einem verstärkten Wandabschnitt 59 des Unterteils
2 schwenkbar gelagert. Eine Lagerstelle reicht aus, um die auf die Welle
54 einwirkenden Kräfte aufzunehmen. Als Lagermaterial ist der thermo
plastische Kunststoff des Gehäuses 1 geeignet. Für das Lager wird nur eine
Öffnung im Unterteil 2 benötigt. Hieraus ergeben sich Einsparungen bei der
Bearbeitung des Gehäuses 1. Außerdem hat das Gehäuse 1 eine Stelle für
eine mögliche Undichtigkeit weniger.
Der Arretierhebelarm 53 ist auf der Welle 54 formschlüssig mit einem
weiteren Hebelarm 60 verbunden. Der Hebelarm 60 ragt in die entgegen
gesetzte Richtung wie der Arretierhebelarm 60. In der Endlage des auslenk
baren Hebels befindet sich der weitere Hebelarm 60 ungefähr in einer Lage
senkrecht zum Gehäuseboden 32. Wenn die Schalter 40 bis 42 nach der
Betätigung durch die sich drehenden Kurvenbahnen arretiert werden sollen,
hat der weitere Hebelarm 60 keine Funktion. Der weitere Hebelarm 60 wird
nur dann benötigt, wenn keine Arretierung stattfinden soll. In diesem Fall
wird beim Winkelstück 61 an dem einen Ende zwischen dem Träger 39 und der
Auflagefläche 35 befestigt. Das andere Ende des Winkelstücks 61 ragt als
Anschlag 62 in den Verschiebeweg des weiteren Hebelarms 60, der sich unter
der Kraft der Feder 55 in der Lage gegen den Anschlag 62 legt, in der das
Ende 52 nicht mehr in den vorspringenden Abschnitt 50 einrasten kann.
Das Oberteil 3 des zweigeteilten Gehäuses 1 weist an der Verbindungsstelle
zum Unterteil 2 in einer Randzone eine in sich geschlossene, umlaufende
Nut 63 auf, in die eine Dichtung 64 eingelegt ist. Die Nut 64 ist etwas
breiter als die Leiste 36 ausgebildet. Die Leiste 36 wird beim Befestigen
des Oberteils 3 am Unterteil in die die Dichtung 64 enthaltende Nut ein
gedrückt. Auf diese Weise wird auf der gesamten Länge der Verbindungs
stelle eine sehr gute Abdichtung des Gehäuses erzielt. Das trogförmige
Oberteil 2 ist an den vier Ecken mit zurückgesetzten Wandbereichen ver
sehen. An den zurückgesetzten Stellen des rechteckigen Tragrands sind
Bohrungen für Befestigungsschrauben vorgesehen. Zur Befestigung werden
Schlitzkopfschrauben 65 verwendet. Im Unterteil 2 sind fluchtend zu den
nicht näher bezeichneten Bohrungen für die Schlitzkopfschrauben 65 Innen
gewindebuchsen 66 vorgesehen. Die Innengewindebuchsen 66 sind gegen die
Auflagefläche 35 hin offen. Die Auflagefläche 35 bildet im Bereich der
Innengewindebuchsen mit den Gehäusewänden auskragende Verstärkungszonen
67, in die in Innengewindebuchsen 66 von den Unterseiten aus eingesetzt
sind. Dadurch weisen die Innengewindebuchsen keine über die Auflagefläche
35 hinausragenden Enden auf, wodurch das Eindringen der Leiste 36 in die
Nuten 63 nicht behindert wird.
Da die Schalter 40, 41, 42 die Auflagefläche 35 überragen, sind Anschluß
schrauben 68 der Schalter nach der Abnahme des Oberteils 3 leicht zugäng
lich. Die Verdrahtung bzw. die Herstellung der Kabelanschlüsse bereitet
daher keine Schwierigkeiten. Die Kabel werden durch Bohrungen im Unterteil
2 in das Gehäuse 1 eingeführt.
Das Unterteil hat ein Paar in der Ebene des Gehäusebodens 32 an der
vorderen und hinteren Seite vorspringende Befestigungsflansche 69.
Weiterhin sind ein Paar in der Ebene einer Seitenwand an der vorderen und
hinteren Seite vorspringende Befestigungsflansche 70 vorgesehen, deren
Auflageflächen gegen die Auflageflächen der Befestigungsflansche 69 um 90°
geneigt sind. Beide Paare von Befestigungsflanschen 69, 70 haben nicht
näher bezeichnete Ausnehmungen für Schrauben.
Das Schaltgerät 1 kann in um 90° gegeneinander gedrehten Stellungen
montiert werden, d.h. es ist eine Anpassung an die Bedingungen am Auf
stellungsort ohne Zwischenstücke möglich.
Die Wellen 12, 54, der Körper 9, die Schlitzkopfschrauben 65, der Träger
39 und die Federn 28, 55 sind von einer Schicht auf Fluor-Kohlenstoffbasis
überzogen. Damit ist das Schaltgerät besonders gut gegen Korrosion
geschützt und kann auch in einer Atmosphäre mit aggressiven Beimengungen
eingesetzt werden.
Die Fig. 12 zeigt eine Kurvenbahn im Querschnitt, die als schwalbenschwanz
förmige Nut 71 ausgebildet ist. Der Boden der Nut 71 ist ein Kurven
abschnitt mit dem geringeren Abstand von der Wellendrehachse 20. In der
Nut 71 sind Einsätze 72 längsverschiebbar und arretierbar angeordnet. Die
Außenseiten der Einsätze sind die Kurvenabschnitte mit dem größeren
Abstand zur Wellendrehachse. In einem Rastermaß sind im Körper 9 Gewinde
bohrungen 73 angeordnet, in die Schrauben 74 eingesetzt werden, mit denen
die entsprechende Durchgangsbohrungen aufweisenden Einsätze 72 am Nutboden
befestigt werden. Mit der Vorrichtung gemäß Fig. 12 ist es möglich, den
Winkelabstand zwischen der Ruhestellung des auslenkbaren Hebels und der
Betätigungsstellung der Schalter 40, 41, 42 im Rastermaß der Gewinde
bohrungen 73 auf gewünschte Werte einzustellen.
Im Oberteil 3 ist das Gehäuse 75 einer Anzeigelampe 76 befestigt, die in
einen mit dem Unterteil 2 verbundenen Sockel 77 eingeschraubt ist. Mit der
Anzeigelampe 76 kann die Betätigung eines Schalters 40, 41, 42 gemeldet
werden. Da der Sockel 77 fest mit dem Unterteil 2 verbunden ist, erfolgt
die Verdrahtung der Anzeigelampe 76 im Unterteil 2. Das Oberteil 3 kann
daher leicht abgenommen werden, wenn eine Anzeigelampe 76 ausgetauscht
werden soll.
In Fig. 13 ist ein Arretierhebelarm 78 dargestellt, der außerhalb des
Unterteils 2 mit einer Welle 79 drehbar gelagert ist. Der Arretierhebelarm
78 hat am Ende einen Haken 82, der unter der Vorspannung einer nicht näher
dargestellten Feder in einer bestimmten Position der Welle in eine
Vertiefung 80 einrasten kann. Um die Einrastung aufzuheben, wird ein mit
dem Arretierhebelarm 78 verbundener Druckhebel 81 von Hand betätigt.
Claims (20)
1. Schaltgerät mit einem außerhalb eines zweigeteilten Gehäuses angeord
neten, aus einer Endlage auslenkbaren, unter Federvorspannung stehenden
Hebelarm, der über eine Welle mit einem, im Gehäuse angeordneten,
mindestens eine Kurvenbahn aufweisenden Körper verbunden ist, dessen
Kurvenbahn wenigstens einen Kurvenabschnitt aufweist, dessen Abstand von
der Wellendrehachse verschieden von den Abständen der anderen Kurven
abschnitte ist, wobei über die Kurvenbahn in einer vorgebbaren Winkel
stellung der Welle und des Körpers die Stellung eines Kontaktbetäti
gungsbolzens eines auf einem Träger im Gehäuse befestigten Schalters
veränderbar ist, der einen unter Federvorspannung stehenden, schwenkbar
an einem Ende gelagerten Hebelarm aufweist, der mittels einer Rolle
gegen den linear verschiebbaren Kontaktbetätigungshebel andrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (40, 41, 42) in Höhe der Öffnung eines Unterteils (2)
des Gehäuses nahe am Körper (9) derart befestigt ist, daß die Rolle (49)
des Hebelarms (47) unter Federvorspannung direkt gegen die Kurvenbahn
(15) angedrückt ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (9) in einer Scheibe (22) nahe an einer Seitenwand des
Gehäuses (1) einen vorspringenden Abschnitt (50) aufweist, der in einem
durch den Winkelabstand des Kurvenabschnitts (19) der Kurvenbahn (15)
von der Ruhelage des Hebelarms (4, 6, 8, 10) festgelegten Abstand an der
Spitze eines Arretierhebelarms (53) einrastet, der mit einer in einem
verstärkten Wandabschnitt (59) einer Seitenwand des Gehäuses (1) drehbar
gelagerten Welle (53) verbunden ist, deren eines Ende außerhalb des
Gehäuses (1) einen Hebelarm (58) für die Handbetätigung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierhebelarm (53) formschlüssig mit einem weiteren Hebelarm
(60) auf der Welle (54) befestigt ist, der durch einen im Gehäuse (1)
lösbar angeordneten Anschlag (62) in einer Ruhelage festsetzbar ist, in
der der Eingriff zwischen Arretierhebelarm und vorspringendem Abschnitt
(50) blockiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (4) an seinem freien Ende mit einem durch
gehenden Schlitz (5) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (6) an seinem freien Ende eine drehbare
Rolle (7) aufweist, die um eine Achse parallel zur Wellendrehachse
drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (8) an seinem freien Ende einen Kugelgriff
(9) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (10) an seinem freien Ende eine Seitenrolle
(11) aufweist, die um die Längsachse des Hebelarms (10) drehbar gelagert
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) im Oberteil (3) an der Verbindungsstelle der beiden
Gehäuseteile eine in sich geschlossene Nut (63) mit einer eingelegten
Dichtung (64) aufweist, während das Unterteil eine an den Verlauf der
Nut (63) angepaßte Leiste (36) enthält, deren Breite kleiner als die
Breite der Nut (63) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ecken des Oberteils (3) in Bohrungen einsetzbare Schlitzkopf
schrauben (65) für die Befestigung des 0berteils (3) am Unterteil (2)
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus thermoplastischem Material für höhere Tempera
turen mit Glasfasereinlagen besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Unterteil (2) fluchtend zu Durchgangslöchern für die Schlitzkopf
schrauben (65) Innengewindebuchsen (66) in eine die Gehäuseöffnung
umgebende, von der Gehäusewand nach außen ragende Verstärkungszone von
derjenigen Seite aus eingegossen sind, die dem Oberteil (3) abgewandt
ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (4, 6, 8, 10) mit einem Paßstift oder einer
Klemmschraube an der Welle (12) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Körper (9) und dem oder den Schaltern (40, 41, 42) die
Trennstelle zwischen Ober- und Unterteil (3, 2) verläuft.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) zwei Paare von jeweils um 90° gegeneinander ver
setzten, je an entgegengesetzten Gehäuseseiten vorspringenden Befesti
gungsflanschen (69, 70) mit Ausnehmungen für Schrauben aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (9), die Schlitzkopfschrauben (65), die Wellen (12), die
Träger (39) und die Federn für die Vorspannung des Körpers (9) sowie des
Arretierhebelarms (53) von einer Schicht auf Fluor-Kohlenstoffbasis
überzogen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (12, 54) des auslenkbaren Hebelarms (12) und des
Arretierhebelarms (53) in verstärkten Wandabschnitten des Unterteils (2)
des Gehäuses (1) unmittelbar drehbar gelagert sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Kurvenabschnitte als Böden von Nuten (71) aus
gebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Nuten (71) Einsätze (72), deren außen liegende Seiten andere
Kurvenabschnitte bilden, längsverschiebbar und arretierbar angeordnet
sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberteil (3) des Gehäuses (1) ein Gehäuse einer Anzeigelampe (76)
befestigt ist, deren Sockel (77) mit dem Unterteil (2) des Gehäuses (1)
verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Hebelarm (4, 6, 8, 10) in den Ansprechpositionen des
bzw. der Schalter (40, 41, 42) durch einen außen am Gehäuse (1) be
festigten Federhebelarm (78) arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729303 DE3729303A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Schaltgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729303 DE3729303A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Schaltgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729303A1 true DE3729303A1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6335053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729303 Withdrawn DE3729303A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Schaltgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729303A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0490142A1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-06-17 | Mercedes-Benz Ag | Schalterbetätigungsvorrichtung |
FR2943839A1 (fr) * | 2009-03-30 | 2010-10-01 | Schneider Electric Ind Sas | Interrupteur de position |
DE102020105990A1 (de) | 2020-03-05 | 2021-09-09 | Framatome Gmbh | Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position eines beweglichen Objekts |
-
1987
- 1987-09-02 DE DE19873729303 patent/DE3729303A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0490142A1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-06-17 | Mercedes-Benz Ag | Schalterbetätigungsvorrichtung |
FR2943839A1 (fr) * | 2009-03-30 | 2010-10-01 | Schneider Electric Ind Sas | Interrupteur de position |
EP2237299A1 (de) * | 2009-03-30 | 2010-10-06 | Schneider Electric Industries SAS | Positionsschalter |
DE102020105990A1 (de) | 2020-03-05 | 2021-09-09 | Framatome Gmbh | Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position eines beweglichen Objekts |
WO2021175943A1 (de) | 2020-03-05 | 2021-09-10 | Framatome Gmbh | Erfassungsvorrichtung zum erfassen einer position eines beweglichen objekts |
US11862413B2 (en) | 2020-03-05 | 2024-01-02 | Framatome Gmbh | Sensing device for sensing the position of a movable object |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112014002700B4 (de) | Aktuator | |
DE3717724A1 (de) | Ventilschieber mit einem schiebergehaeuse | |
DE3315419A1 (de) | Transporteinrichtung zum fuehren einer materialbahn in einer verpackungsmaschine | |
CH683604A5 (de) | Schneidvorrichtung für bandförmiges Material. | |
DE2301349A1 (de) | Vorrichtung zum auseinanderhalten von zwei greifern | |
DE3705195C2 (de) | ||
DD297363A5 (de) | Laufstreifen-spritzkopf | |
DE102004004784B4 (de) | Vorrichtung zum Verschieben einer Zungenschiene | |
DE3445744C1 (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Anschneiden oder Abschneiden eines Papierstreifens | |
CH652459A5 (de) | Verschiebbare lagerung eines wellenlagers. | |
DE60316883T2 (de) | Spannvorrichtung für eine Spritzgiessmaschine | |
DE3729303A1 (de) | Schaltgeraet | |
EP0802102A1 (de) | Weichenendverschluss | |
DE3143657A1 (de) | Scheibenhebevorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3812863C2 (de) | ||
DE3045438A1 (de) | Magnetbandkassette | |
DE2835256A1 (de) | Schiebeschalter, insbesondere zur anordnung im schalthebelende eines lenkstockschalters | |
DE4237018C1 (de) | Deckel für die Inspektionsöffnung einer Zentrifuge | |
EP0997655A1 (de) | Linearführung | |
DE102005007009B4 (de) | Bandfördervorrichtung zum Transportieren des Einführreifens in einer Bahnbildungsmaschine | |
DE2546752B2 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer zwei abwechselnd zwischen einer ersten und einer zweiten stellung bewegbare spurreisser | |
EP0004337B1 (de) | Einrichtung zum Entwickeln von Druckplatten mit paarweise horizontal angeordneten oberen und unteren Walzen | |
EP0662575B1 (de) | Ventilmechanik mit Zwangsführung | |
DE102018108373B4 (de) | Etikettenvorrichtung | |
DE2910118C3 (de) | Mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelag-Scheibenbremse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HORNUNG, HELMUT, DIPL.-ING., 63128 DIETZENBACH, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |