DE102018108373B4 - Etikettenvorrichtung - Google Patents

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DE102018108373B4 DE102018108373.4A DE102018108373A DE102018108373B4 DE 102018108373 B4 DE102018108373 B4 DE 102018108373B4 DE 102018108373 A DE102018108373 A DE 102018108373A DE 102018108373 B4 DE102018108373 B4 DE 102018108373B4
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Abstract

Etikettiervorrichtung (10) zur Bewegung eines Etikettenbands (102), welcher Etikettiervorrichtung (10) ein Bremsvorrichtungsteilhalter (115) und ein Bremsvorrichtungsteil (105) zur Beaufschlagung des Etikettenbands (102) mit einer Kraft zugeordnet sind, um das Etikettenband (102) zu bremsen, welches Bremsvorrichtungsteil (105) ein Bremsblech (106) und einen Bremsblechhalter (119) aufweist, welches Bremsvorrichtungsteil (105) mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) über eine erste lösbare Verbindung derart verbindbar ist, dass das Bremsvorrichtungsteil (105) um eine Drehachse (118) drehbar gelagert ist, wobei der Bremsvorrichtungsteilhalter (115) mindestens zwei Lagerstellen(107, 109) aufweist, welche gemeinsam die Drehachse (118) definieren und an voneinander beabstandeten Stellen mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) fest verbunden sind, welches Bremsvorrichtungsteil (105) einen beweglichen Bolzen (108) aufweist, welcher Bremsvorrichtungsteilhalter (115) ein verstellbares Justierelement (110) mit einer Aussparung (111) aufweist, welche Aussparung (111) zur Aufnahme des beweglichen Bolzens (108) eingerichtet ist, welches Bremsvorrichtungsteil (105) mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) über mindestens eine zweite lösbare Verbindung (111, 108) außerhalb der Drehachse (118) verbindbar ist, um eine vorgegebene Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils (105) festzulegen, welche zweite lösbare Verbindung (111, 108) den beweglichen Bolzen (108) und die Aussparung (111) umfasst, um durch Verstellung des verstellbaren Justierelements (110) eine Veränderung der durch die zweite Verbindung (111, 108) festzulegenden Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils (105) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung zur Bewegung eines Etikettenbands, welcher Etikettiervorrichtung ein Bremsvorrichtungsteil zur Beaufschlagung des Etikettenbands mit einer Bremskraft zugeordnet ist, das mit einem Bremsvorrichtungsteilhalter lösbar verbindbar ist, sowie ein demontierbares Bremsvorrichtungsteil.
  • Bei Etikettiergeräten wird bspw. ein Etikettenband durch das Etikettiergerät bewegt. Das Etikettenband wird bspw. von einer Vorratsspule abgerollt, die auf dem Etikettenband angeordneten Etiketten werden auf den zu etikettierenden Gegenstand überführt, und das Leerband wird auf einer Sammelspule aufgewickelt.
  • Damit das Etikettenband stets eine Mindestspannung aufweist und sich nicht vom Transportweg abhebt, wird das Etikettenband mit einer Bremskraft beaufschlagt. Hierzu wird ein am Etikettiergerät befestigtes Bremsblech eingesetzt, welches das Etikettenband gegen die Unterlage drückt und so mit einer Bremskraft beaufschlagt.
  • Die JP 2012 - 218 803 A beschreibt ein solches Etikettiergerät.
  • Es ist dabei wünschenswert, dass über die gesamte Breite des Etikettenbandes eine gleichmäßige Bremskraft auf das Etikettenband wirkt, da dieses sich sonst quer zur Transportrichtung verschiebt. Es ist zudem wünschenswert, die Stärke der Bremskraft einstellen zu können, da die erforderliche Stärke der Bremskraft je nach Art des verwendeten Etikettenbands unterschiedlich sein kann. Weiterhin ist es wünschenswert, das Bremsblech ohne großen Aufwand austauschen und reinigen zu können. Zudem muss es möglich sein, das Bremsblech in eine Position zu bringen, in der das Etikettenband problemlos in die Etikettiervorrichtung eingefädelt werden kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Bremsvorrichtungsteil bereit zu stellen, das die genannten Anforderungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Ein solches Bremsvorrichtungsteil übt über seine gesamte Breite eine gleichmäßige Bremskraft aus, deren Stärke variabel ist und präzise und reproduzierbar eingestellt werden kann. Es kann leicht demontiert und montiert werden und seine Position am Etikettiergerät ist so variabel, dass ein Einfädeln und Ausfädeln eines Etikettenbandes sowohl in Längsrichtung wie in Querrichtung problemlos möglich ist. Die Bedienung des Bremsvorrichtungsteils beim Reinigen und Einfädeln erfordert kein Werkzeug.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigen:
    • 1 in einer Seitenansicht eine Etikettiervorrichtung mit eingelegtem Etikettenband,
    • 2 in einer Seitenansicht einen Teil eines Etikettiergeräts mit einem Bremsvorrichtungsteil,
    • 3 einen Schnitt durch das Etikettiergerät von 2 entlang der Schnittlinie A-A von 2,
    • 4 in einer raumbildlichen Darstellung das Bremsvorrichtungsteil von 2,
    • 5 eine Ansicht der Innenseite des Bremsvorrichtungsteils von 2,
    • 6 eine Draufsicht auf ein Justierelement zur Einstellung der von dem Bremsvorrichtungsteil auf das Etikettenband ausgeübten Bremskraft,
    • 7 eine Seitenansicht des Justierelements von 6,
    • 8 das Etikettiergerät von 2, bei dem das Bremsvorrichtungsteil auf maximale Bremskraft eingestellt ist,
    • 9 das Etikettiergerät von 2, bei dem das Bremsvorrichtungsteil auf minimale Bremskraft eingestellt ist,
    • 10 das Etikettiergerät von 2, bei dem das Bremsvorrichtungsteil sich in Einfädelstellung befindet,
    • 11 ein Etikettiergerät in einer raumbildlichen Darstellung, mit einer breiteren Version der Transportvorrichtung und des Bremsvorrichtungsteils.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Etikettiervorrichtung zur Bewegung eines Etikettenbands. Dieses wird bevorzugt auf einer Transportvorrichtung transportiert. Der Etikettiervorrichtung ist ein Bremsvorrichtungsteil („Bandbremse“) zur Beaufschlagung des Etikettenbands mit einer Bremskraft und ein Halter für das Bremsvorrichtungsteil zugeordnet. Das Bremsvorrichtungsteil ist mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter lösbar verbindbar. Der Bremsvorrichtungsteilhalter weist mindestens zwei Lagerstellen auf, welche gemeinsam eine Drehachse definieren, an der das Bremsvorrichtungsteil drehbar gelagert ist. Die Lagerstellen sind an voneinander beabstandeten Stellen mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter fest verbunden. Das Bremsvorrichtungsteil ist noch über mindestens eine weitere lösbare Verbindung außerhalb der Drehachse mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter verbindbar. Durch diese weitere Verbindung außerhalb der Drehachse wird die Position des Bremsvorrichtungsteils in einer vorgegebenen Drehstellung festgelegt und die auf das Etikettenband wirkende Bremskraft eingestellt.
  • In einer Ausführungsform weist die Etikettiervorrichtung ein Etikettiergerät mit einer Bandantriebsvorrichtung auf und der Bremsvorrichtungsteilhalter ist am Etikettiergerät ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung wird mindestens eine Lagerstelle durch Zusammenwirken eines Lagerstifts und einer Aufnahme gebildet. In einer Ausführungsform ist der Lagerstift an dem Bremsvorrichtungsteilhalter ausgebildet und die Aufnahme ist an dem Bremsvorrichtungsteil ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Aufnahme an dem Bremsvorrichtungsteilhalter ausgebildet und der Lagerstift ist an dem Bremsvorrichtungsteil ausgebildet. In einer Ausführungsform ist an mindestens einem Lagerstift ein Federelement vorgesehen, um ein Verrutschen einer zugeordneten Aufnahme zu erschweren. Das Federelement ist bevorzugt als O-Ring oder als schräggewickelte Feder ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Etikettiervorrichtung wird mindestens eine Lagerstelle durch Zusammenwirken mindestens zweier Aufnahmen und einer Steckachse, die in die Aufnahmen einsteckbar ist, gebildet. Dabei ist jeweils mindestens eine Aufnahme an dem Bremsvorrichtungsteilhalter ausgebildet und mindestens eine Aufnahme an dem Bremsvorrichtungsteil. Beispielsweise können an dem Bremsvorrichtungsteilhalter zwei Aufnahmen ausgebildet sein, zwischen die eine an dem Bremsvorrichtungsteil ausgebildete Aufnahme eingreift, so dass durch Einstecken einer Steckachse in die drei Aufnahmen eine Lagerstelle gebildet wird.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung ist die zweite lösbare Verbindung außerhalb der Drehachse Teil eines Justierelements, mit dem sich durch Verstellung des Justierelements die durch die zweite Verbindung festzulegende Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils verändern lässt. Beispielsweise kann die zweite lösbare Verbindung eine Aussparung in dem Justierelement aufweisen, die zur Aufnahme eines beweglichen Bolzens eingerichtet ist, der Bestandteil des Bremsvorrichtungsteils ist. Der Bolzen rastet in die Aussparung ein und fixiert so die Position des Bremsvorrichtungsteils. Bevorzugt weist die Aussparung eine Fase auf, um das Einrasten des Bolzens zu erleichtern. Weiterhin weist das Justierelement in einer bevorzugten Ausführungsform als Führung für einen beweglichen Bolzen zu der Aussparung eine neben der Aussparung angeordnete Rampe auf. Bei der Montage des Bremsvorrichtungsteils gleitet der bewegliche Bolzen an der Rampe entlang in die Aussparung und rastet dort ein.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung ist das Justierelement um die durch die Lagerstellen bzw. Lagerstifte definierte Drehachse drehbar. Dadurch lässt sich die Position der Aussparung, in die der bewegliche Bolzen einrastet, variieren und die Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils und damit die auf das Etikettenband ausgeübte Bremskraft justieren. In einer Ausführungsform lässt sich das Justierelement über eine Schraube an der Etikettiervorrichtung fixieren. Die Schraube ist in einer Aussparung des Justierelements angeordnet, welche einem Kreisbogen um die durch die Lagerstellen definierte Drehachse folgt. Der Durchmesser des Schraubenkopfs ist größer als die Breite der Aussparung in radialer Richtung des Kreisbogens. Bei einer Drehung des Justierelements um die durch die Lagerstifte definierte Drehachse verändert sich auch die relative Position der Schraube in der Aussparung. Der linke Anschlag der Schraube in der Aussparung definiert eine maximale Bremskraft, der rechte Anschlag eine minimale Bremskraft, die von dem Bremsvorrichtungsteil auf das Etikettenband ausgeübt wird. Die Stärke der Bremskraft lässt sich durch Lösen der Schraube, Drehen des Justierelements in die gewünschte Position und erneutes Fixieren der Schraube einfach einstellen. In einer Ausführungsform ist auf dem Justierelement eine Skala aufgebracht, an der sich die Position der Schraube relativ zum Maximum bzw. Minimum ablesen lässt. Das Justierelement ermöglicht eine einfache und reproduzierbare Einstellung der Bremskraft nach einem Wechsel des Etikettenbandformats oder nach Reinigung bzw. Wartung der Etikettiervorrichtung bzw. des Bremsvorrichtungsteils.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Bremsvorrichtungsteil einen Bremsblechhalter und ein damit verbundenes Bremsblech. In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung wird das Etikettenband über die Außenfläche des Bremsblechhalters geführt. Hierfür weist das Bremsvorrichtungsteil an der Außenfläche einen Abschnitt mit einer konvexen Fläche auf, der dazu ausgebildet ist, eine Umlenkung des Etikettenbands zu ermöglichen. Um die Abrasion durch das Etikettenband zu minimieren, ist die Außenfläche des Bremsblechhalters in einer Ausführungsform zumindest bereichsweise mit einer Verschleißschutzschicht versehen, insbesondere aus Teflon, Keramik oder Harteloxal.
  • Der Bremsblechhalter ist in einer Ausführungsform zumindest bereichsweise aus einem Werkstoff ausgebildet, welcher einen Massenanteil von Aluminium von mindestens 0,50, bevorzugt mindestens 0,90 aufweist. Der Bremsblechhalter umfasst in einer Ausführungsform ein durch Strangpressen hergestelltes Aluminiumprofil. Das Aluminiumprofil weist eine hohe Torsionssteifigkeit auf. Dadurch wird eine gleichmäßige Bremskraftverteilung über die gesamte Etikettenbandbreite erzielt und ein Verlaufen des Etikettenbandes quer zur Transportrichtung vermieden. Weiterhin ist keine seitliche Abstützung des Bremskraftvorrichtungsteils erforderlich, auch wenn dieses breiter ist als der Abstand der Lagerstellen. Es ist also nicht unbedingt erforderlich, das Bremsvorrichtungsteil an beiden seitlichen Enden zu lagern, es kann beispielsweise auch an einem Ende und in einem inneren Bereich bzw. in der Mitte gelagert sein. Aufgrund der Torsionssteifigkeit des Aluminiumprofils biegt sich das Bremsvorrichtungsteil auch in einem solchen Fall nicht durch. Es ist daher möglich, an denselben festen Lagerstellen an der Etikettiervorrichtung Bremsvorrichtungsteile unterschiedlicher Breite zu montieren. In einer beispielhaften Ausführungsform können über zwei Zylinderstifte am Gehäuse der Etikettiervorrichtung Bremsvorrichtungsteile für Etikettenbandbreiten von 160 mm, 240 mm und 320 mm montiert werden.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung weist das Bremsvorrichtungsteil Aufnahmen auf, in die die Lagerstifte eingreifen und dadurch das Bremsvorrichtungsteil drehbar lagern. Bei der Montage des Bremsvorrichtungsteils wird dieses auf die Lagerstifte aufgeschoben. Die Aufnahmen weisen in einer Ausführungsform Fasen auf, um das Aufschieben zu erleichtern. Weiterhin erleichtern in einer Ausführungsform Führungen rund um die Lagerstifte die Montage.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung weist das Bremsvorrichtungsteil einen beweglichen Bolzen auf, der das Bremsvorrichtungsteil an einer weiteren Stelle außerhalb der Drehachse mit der Etikettiervorrichtung lösbar verbindet. Bei der Montage wird das Bremsvorrichtungsteil zunächst auf die Lagerstifte aufgeschoben. Um die Position des Bremsvorrichtungsteils zu fixieren, wird es um die durch die Lagerstifte definierte Drehachse gedreht, bis der Bolzen in die dafür vorgesehene Aussparung des Justierelements einrastet.
  • In einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung weist das Bremsvorrichtungsteil mindestens ein Bremsblech auf, das dazu eingerichtet ist, die Oberfläche des Etikettenbandes auf der Transportvorrichtung zu berühren. Das Blech ist in einer Ausführungsform als Federblech gestaltet. Es dient zur Übertragung der Bremskraft auf das Etikettenband. Das Blech ist an dem Aluminiumprofil des Bremsvorrichtungsteils befestigt, beispielsweise durch Nieten. In einer Ausführungsform weist das Blech einen oder mehrere Schlitze senkrecht zur Verbindungskante mit dem Aluminiumprofil auf, d.h. es ist parallel zur Transportrichtung des Etikettenbandes geschlitzt. Es entstehen dadurch mehrere Blechsegmente, deren Bewegung zumindest teilweise voneinander entkoppelt ist. In einer anderen Ausführungsform weist das Bremsvorrichtungsteil mehrere nebeneinander angeordnete Bleche auf, die dazu eingerichtet sind, die Oberfläche des Etikettenbandes auf der Transportvorrichtung zu berühren. Durch die unabhängig voneinander bewegbaren Bleche bzw. Blechsegmente wird ebenfalls eine gleichmäßige Bremskraftverteilung über die gesamte Breite des Etikettenbandes unterstützt.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Bremsvorrichtungsteil für eine Etikettiervorrichtung, welches einen Bremsblechhalter und mindestens ein daran befestigtes Bremsblech aufweist. Der Bremsblechhalter ist als Formkörper ausgeführt und zumindest bereichsweise aus einem Werkstoff ausgebildet, welcher einen Massenanteil Aluminium von mindestens 0,50, bevorzugt mindestens 0,90 enthält. In einer Ausführungsform ist der Werkstoff eine Aluminiumlegierung mit einem Aluminiumanteil von mindestens 0.95.
  • In einer Ausführungsform ist der Bremsblechhalter des Bremsvorrichtungsteils durch Strangpressen des Werkstoffs hergestellt. In einer Ausführungsform weist die Außenfläche des Bremsblechhalters zumindest bereichsweise eine Verschleißschutzschicht auf. Die Verschleißschutzschicht besteht insbesondere aus Teflon, Keramik oder Harteloxal. In einer Ausführungsform beträgt die Dicke des Bremsblechhalters zumindest abschnittsweise mindestens das Achtfache der durchschnittlichen Dicke des Bremsblechs, bevorzugt mindestens das Zehnfache.
  • In einer Ausführungsform weist das Bremsvorrichtungsteil Aufnahmen für Lagerstifte auf. In einer weiteren Ausführungsform weist das Bremsvorrichtungsteil einen beweglichen Bolzen auf.
  • In einer Ausführungsform des Bremsvorrichtungsteils ist das mindestens eine Bremsblech an dem Bremsblechhalter derart befestigt, dass es über eine Kante des Bremsblechhalters hinaus ragt. In einer Ausführungsform ist das mindestens eine Bremsblech senkrecht zu der Kante des Bremsblechhalters, an welcher es befestigt ist, geschlitzt, so dass das Bremsblech mehrere Segmente aufweist, deren Bewegung zumindest teilweise voneinander entkoppelt ist. In einer anderen Ausführungsform sind mehrere nebeneinander angeordnete Bremsbleche am Bremsblechhalter befestigt. In einer Ausführungsform des Bremsvorrichtungsteils ist das mindestens eine Bremsblech aus einem Federstahl gebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.
  • 1 zeigt eine Etikettiervorrichtung 10 mit einer Bandantriebsvorrichtung 101, die ein zu transportierendes Band 102, bspw. ein Etikettenband, transportiert. Das Band 102 wird von einer Vorratsspule 103 abgerollt und auf einer Sammelspule 104 aufgerollt. Um einen sicheren Transport des Bands 102 zu ermöglichen, ist an dem Etikettiergerät 100 ein Bremsvorrichtungsteil 105 vorgesehen, welches mittels eines oder mehrerer Bleche 106 das Band 102 gegen die Transportvorrichtung 101 drückt und so eine Bremskraft auf das Band 102 aufbringt.
  • 2 und 3 zeigen einen Teil des Etikettiergeräts 100 mit montiertem Bremsvorrichtungsteil 105. 3 stellt einen Schnitt durch das Etikettiergerät 100 von 2 entlang der Schnittlinie A-A dar. Das Bremsvorrichtungsteil 105 ist über zwei Lagerstifte 107, die in zwei Aufnahmen 109 des Bremsvorrichtungsteils eingreifen und eine Drehachse 118 definieren, am Gehäuse 115 des Etikettiergeräts 100 befestigt und drehbar gelagert. Am Lagerstift 107 ist eine Nut 121 ausgebildet, in der sich ein Federelement 122 befindet. Das Federelement 122 erschwert ein Verrutschen der zugeordneten Aufnahme 109. Über einen beweglichen Bolzen 108, der in einer Öffnung 111 eines Justierelements 110, das in einer Basisplatte 120 des Etikettiergeräts 100 eingelassen ist, einrastet, wird die Position des Bremsvorrichtungsteils 105 fixiert. Der Bremsblechhalter 119 des Bremsvorrichtungsteils 105 weist an seiner Außenseite eine Verschleißschutzschicht 123 auf.
  • 4 zeigt das Bremsvorrichtungsteil 105 von 2 in einer raumbildlichen Darstellung und 5 eine Ansicht der Innenseite des Bremsvorrichtungsteils 105. Das Bremsvorrichtungsteil 105 weist einen Bremsblechhalter 119 und drei Bremsbleche 106 zur Übertragung der Bremskraft auf. Aufnahmen 109 an beiden Seiten des Bremsvorrichtungsteils 105 ermöglichen eine drehbare Befestigung an dem Gehäuse 115 des Etikettiergeräts 100. Ein beweglicher Bolzen 108 dient der Fixierung der Position des Bremsvorrichtungsteils 105. Er rastet in eine Aussparung eines in der Basisplatte 120 des Etikettiergeräts 100 versenkt angeordneten Justierelements 110.
  • Wie in 5 zu sehen ist, erstreckt sich der bewegliche Bolzen 108 bevorzugt durch das Bremsvorrichtungsteil 105 hindurch. Bevorzugt ist der bewegliche Bolzen 108 im Bremsvorrichtungsteil 105 geführt, so dass er sich zur Aussparung 111 hin und von dieser zurück bewegen kann. Eine Verdrehsicherung ist möglich aber nicht erforderlich.
  • In 5 ist schematisch angedeutet, dass auf der rechten Seite des beweglichen Bolzens 108 ein Sicherungsring 132 vorgesehen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird hierdurch ein ungewolltes Herausrutschen des beweglichen Bolzens 108 vermieden.
  • Zudem ist bevorzugt eine Feder 131 vorgesehen, mit der der bewegliche Bolzen 108 in Wirkverbindung steht, um eine Kraftbeaufschlagung des beweglichen Bolzens 108 zur Aussparung 111 hin zu bewirken, also in der Darstellung zur rechten Seite hin. Die Feder 131 stützt sich im Ausführungsbeispiel auf der linken Seite gegen einen Vorsprung des Bremsvorrichtungsteils 105 und auf der rechten Seite gegen den Sicherungsring 132 ab. Alternativ kann die Feder 131 auf der linken Seite vorgesehen werden, wobei hierzu sowohl am beweglichen Bolzen 108 als auch am Bremsvorrichtungsteil 105 ein Vorsprung oder eine Befestigungsmöglichkeit vorgesehen sein müssen.
  • Naturgemäß können die Aufnahmen 109 auch am Etikettiergerät 100 vorgesehen sein, und die Bolzen 108 dafür an dem Bremsvorrichtungsteil 105, oder sowohl am Bremsvorrichtungsteil 105 als auch am Etikettiergerät 100 können Aufnahmen 109 vorgesehen sein, und diese werden durch eine Steckachse miteinander derart verbunden, dass eine Drehung möglich ist.
  • 6 zeigt eine Draufsicht und 7 eine Seitenansicht eines Justierelements 110 zur Einstellung der von dem Bremsvorrichtungsteil 105 auf das Etikettenband 102 ausgeübten Bremskraft. Das Justierelement 110 ist in einer Aussparung in der Basisplatte 120 des Etikettiergeräts 100 angeordnet, so dass seine Oberfläche mit der Oberfläche der Basisplatte 120 bündig abschließt bzw. nicht gegenüber dieser hervor tritt. Die Aussparung 116 wird durch den in der Basisplatte 120 angeordneten Lagerstift 107 fixiert, so dass das Justierelement um den Lagerstift 107 drehbar ist. Die längliche Aussparung 113 nimmt eine Schraube 117 auf, mit der die Position des Justierelements 110 fixiert werden kann. Die Stellung des Justierelements 110 bestimmt die auf das Band 102 ausgeübte Bremskraft. Die Skala 114 gibt eine Indikation für die relative Größe der Bremskraft. Die mit einer Fase versehene Aussparung 111 dient der Arretierung des beweglichen Bolzens 108 des Bremsvorrichtungsteils 105. In montiertem Zustand wird bei einer Drehbewegung des Bremsvorrichtungsteils 105 um die durch die Lagerstifte 107 definierte Drehachse 118 im Uhrzeigersinn der Bolzen 108 über die Rampe 112 zur Aussparung 111 geführt und rastet in die Aussparung 111 ein. Dies erleichtert den Fixiervorgang des Bremsvorrichtungsteils 105 erheblich.
  • 8, 9 und 10 zeigen einen Teil des Etikettiergeräts 100 mit montiertem Bremsvorrichtungsteil 105 in unterschiedlichen Positionen. In 8 ist das Justierelement 110 so eingestellt, dass eine maximale Bremskraft ausgeübt wird. Die Schraube 117 fixiert das Justierelement 110 am linken Anschlag der Aussparung 113. Die Position der Schraube 117 entspricht dem linken Ende der Skala 114. In 9 ist das Justierelement 110 so eingestellt, dass eine minimale Bremskraft ausgeübt wird. Die Schraube 117 fixiert das Justierelement 110 am rechten Anschlag der Aussparung 113. Die Position der Schraube 117 entspricht dem rechten Ende der Skala 114. In 10 ist das Bremsvorrichtungsteil 105 entriegelt, d.h. der Bolzen 108 ist aus der Aussparung 111 herausgezogen und das Bremsvorrichtungsteil 105 wurde gegen den Uhrzeigersinn um die durch die Lagerstifte 107 definierte Drehachse 118 gedreht. Dadurch sind die Bleche 106 von der Transportvorrichtung abgehoben und üben keine Kraft auf ein darauf befindliches Band 102 aus. Diese Position des Bremsvorrichtungsteils 105 ermöglicht ein Einfädeln oder ein Ausfädeln eines Bandes 102 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.
  • 11 zeigt ein Etikettiergerät 100 in einer raumbildlichen Darstellung, mit einer breiteren Version der Transportvorrichtung 101 und des Bremsvorrichtungsteils 105. Die Zeichnung macht deutlich, dass das Bremsvorrichtungsteil 105 nicht an beiden seitlichen Enden gelagert sein muss. Wie in der Zeichnung dargestellt, genügt auch eine Lagerung an einem Ende, die an die Basisplatte 120 angrenzt und an einer Stelle zwischen den beiden Enden, beispielsweise in der Mitte. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist das Bremsvorrichtungsteil 105 eine weitere Aufnahme 109 an ihrer von der Basisplatte 120 abgewandten Seite auf. Dadurch wird es möglich, das Bremsvorrichtungsteil 105 auch in einer um 180° gedrehten Orientierung zu montieren, d.h. an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 115 (an der in der Zeichnung nach vorne rechts weisenden Seite, bzw. der rechten Seite des Gehäuses 115 in 2 und 8 bis 10). Natürlich müssen für die Montage an der entsprechenden Seite des Gehäuses 115 Lagerstifte 107 vorhanden sein, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.
  • In den Ausführungsbeispielen ist das Bremsvorrichtungsteil 105 direkt am Gehäuse 115 des Etikettiergeräts 100 befestigt. An Stelle des Gehäuses 115 kann auch ein separater Bremsvorrichtungsteilhalter 115 vorgesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Etikettiervorrichtung
    100
    Etikettiergerät
    101
    Transportvorrichtung
    102
    Etikettenband
    103
    Vorratsspule
    104
    Sammelspule
    105
    Bremsvorrichtungsteil
    106
    Bremsblech
    107
    Lagerstift
    108
    Bolzen
    109
    Aufnahme
    110
    Justierelement
    111
    Aussparung
    112
    Rampe
    113
    Aussparung
    114
    Skala
    115
    Bremsvorrichtungsteilhalter
    116
    Aussparung
    117
    Schraube
    118
    Drehachse
    119
    Bremsblechhalter
    120
    Basisplatte
    121
    Nut
    122
    Federelement
    123
    Verschleißschutzschicht
    131
    Feder
    132
    Sicherungsring
    133
    Ausnehmung

Claims (30)

  1. Etikettiervorrichtung (10) zur Bewegung eines Etikettenbands (102), welcher Etikettiervorrichtung (10) ein Bremsvorrichtungsteilhalter (115) und ein Bremsvorrichtungsteil (105) zur Beaufschlagung des Etikettenbands (102) mit einer Kraft zugeordnet sind, um das Etikettenband (102) zu bremsen, welches Bremsvorrichtungsteil (105) ein Bremsblech (106) und einen Bremsblechhalter (119) aufweist, welches Bremsvorrichtungsteil (105) mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) über eine erste lösbare Verbindung derart verbindbar ist, dass das Bremsvorrichtungsteil (105) um eine Drehachse (118) drehbar gelagert ist, wobei der Bremsvorrichtungsteilhalter (115) mindestens zwei Lagerstellen(107, 109) aufweist, welche gemeinsam die Drehachse (118) definieren und an voneinander beabstandeten Stellen mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) fest verbunden sind, welches Bremsvorrichtungsteil (105) einen beweglichen Bolzen (108) aufweist, welcher Bremsvorrichtungsteilhalter (115) ein verstellbares Justierelement (110) mit einer Aussparung (111) aufweist, welche Aussparung (111) zur Aufnahme des beweglichen Bolzens (108) eingerichtet ist, welches Bremsvorrichtungsteil (105) mit dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) über mindestens eine zweite lösbare Verbindung (111, 108) außerhalb der Drehachse (118) verbindbar ist, um eine vorgegebene Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils (105) festzulegen, welche zweite lösbare Verbindung (111, 108) den beweglichen Bolzen (108) und die Aussparung (111) umfasst, um durch Verstellung des verstellbaren Justierelements (110) eine Veränderung der durch die zweite Verbindung (111, 108) festzulegenden Drehstellung des Bremsvorrichtungsteils (105) zu ermöglichen.
  2. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der mindestens eine Lagerstelle (107, 109) durch Zusammenwirken eines Lagerstifts (107) und einer Aufnahme (109) gebildet wird.
  3. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der der Lagerstift (107) an dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) ausgebildet ist und die Aufnahme (109) an dem Bremsvorrichtungsteil (105) ausgebildet ist.
  4. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der die Aufnahme (109) an dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) ausgebildet ist und der Lagerstift (107) an dem Bremsvorrichtungsteil (105) ausgebildet ist.
  5. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem an mindestens einem Lagerstift (107) ein Federelement (122) vorgesehen ist, um ein Verrutschen einer zugeordneten Aufnahme (109) zu erschweren, wobei das Federelement (122) bevorzugt als O-Ring oder als schräggewickelte Feder ausgebildet ist.
  6. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der mindestens eine Lagerstelle durch Zusammenwirken mindestens zweier Aufnahmen (109) und einer Steckachse, die in die Aufnahmen einsteckbar ist, gebildet wird, wobei jeweils mindestens eine Aufnahme (109) an dem Bremsvorrichtungsteilhalter (115) ausgebildet ist und mindestens eine Aufnahme (109) an dem Bremsvorrichtungsteil (105) ausgebildet ist.
  7. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aussparung (111) eine Fase aufweist.
  8. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Justierelement (110) als Führung für einen beweglichen Bolzen (108) zu der Aussparung (111) eine neben der Aussparung (111) angeordnete Rampe (112) aufweist, um den beweglichen Bolzen (108) bei einer Drehung des Bremsvorrichtungsteils (105) um die Drehachse in die Aussparung (111) zu führen.
  9. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Justierelement (110) um die durch die Lagerstellen (107, 109) definierte Drehachse (118) drehbar ist.
  10. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Justierelement (110) über eine Schraube (117) in einer Aussparung (113) des Justierelements (110), welche Aussparung (113) einem Kreisbogen um die durch Lagerstellen definierte Drehachse (118) folgt, an der Etikettiervorrichtung (10) fixierbar ist.
  11. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Bremsvorrichtungsteil (105) an der Außenfläche einen Abschnitt mit einer konvexen Fläche aufweist, welcher Abschnitt dazu ausgebildet ist, eine Umlenkung eines Etikettenbands (102) zu ermöglichen.
  12. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 11, bei welcher der Bremsblechhalter (119) zumindest bereichsweise aus einem Werkstoff ausgebildet ist, welcher Werkstoff Aluminium mit einem Massenanteil von mindestens 0,50, bevorzugt mindestens 0,90 aufweist.
  13. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 12, bei der das die Außenfläche des Bremsblechhalters (119) zumindest bereichsweise eine Verschleißschutzschicht (123) aufweist, insbesondere aus Teflon, Keramik oder Harteloxal.
  14. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welche ein Etikettiergerät (100) mit einer Bandantriebsvorrichtung (101) aufweist, und bei welcher der Bremsvorrichtungsteilhalter (115) am Etikettiergerät (100) ausgebildet ist.
  15. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Bremsvorrichtungsteil (105) mindestens ein Bremsblech (106) aufweist, das dazu eingerichtet ist, die Oberfläche des Etikettenbandes (102) zu berühren.
  16. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 15, bei der das Bremsblech (106) parallel zur Transportrichtung des Etikettenbandes (102) geschlitzt ist, so dass es mehrere Segmente aufweist, deren Bewegung zumindest teilweise voneinander entkoppelt ist.
  17. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 15, bei der das Bremsvorrichtungsteil (105) mehrere nebeneinander angeordnete Bremsbleche (106) aufweist, die dazu eingerichtet sind, die Oberfläche des Etikettenbandes (102) zu berühren.
  18. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich der bewegliche Bolzen (108) durch das Bremsvorrichtungsteil (105) hindurch erstreckt.
  19. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der bewegliche Bolzen (108) im Bremsvorrichtungsteil (105) geführt ist.
  20. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der bewegliche Bolzen (108) mit einer Feder (131) in Wirkverbindung steht, um eine Kraftbeaufschlagung des beweglichen Bolzens (108) zur Aussparung (111) hin zu bewirken.
  21. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bremsvorrichtungsteil (105) einen Bremsblechhalter (119) und mindestens ein daran befestigtes Bremsblech (106) aufweist, welcher Bremsblechhalter (119) als Formkörper ausgeführt ist und zumindest bereichsweise aus einem Werkstoff ausgebildet ist, welcher Werkstoff Aluminium mit einem Massenanteil von mindestens 0,50, bevorzugt mindestens 0,90 aufweist.
  22. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 21, bei dem der Bremsblechhalter (119) durch Strangpressen des Werkstoffs hergestellt ist.
  23. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Außenfläche des das Bremsvorrichtungsteil (105) zumindest bereichweise eine Verschleißschutzschicht (123) aufweist, insbesondere aus Teflon, Keramik oder Harteloxal.
  24. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei welchem die Dicke des Bremsblechhalters (119) zumindest abschnittsweise mindestens das Achtfache der durchschnittlichen Dicke des Bremsblechs (106) beträgt, bevorzugt mindestens das Zehnfache.
  25. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, welches Aufnahmen (109) für Lagerstifte (107) aufweist.
  26. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei das Bremsvorrichtungsteil (105) einen beweglichen Bolzen (108) aufweist.
  27. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, bei welchem das mindestens eine Bremsblech (106) an dem Bremsblechhalter (119) derart befestigt ist, dass es über eine Kante des Bremsblechhalters hinaus ragt.
  28. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 27, bei welchem das mindestens eine Bremsblech (106) senkrecht zur Kante des Bremsblechhalters (119), an welcher es befestigt ist, geschlitzt ist, so dass das Bremsblech (106) mehrere Segmente aufweist, deren Bewegung zumindest teilweise voneinander entkoppelt ist.
  29. Etikettiervorrichtung (10) nach Anspruch 27, bei welchem mehrere nebeneinander angeordnete Bremsbleche (106) am Bremsblechhalter (119) befestigt sind.
  30. Etikettiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 29, bei welchem das mindestens eine Bremsblech (106) aus einem Federstahl gebildet ist.
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