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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position eines beweglichen Objekts und deren Verwendung.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Anlage zur Sterilisation mindestens eines beweglichen Objekts durch Bestrahlung, wobei die Anlage mindestens ein Fördersystem zum Transport des mindestens einen beweglichen Objekts und eine Erfassungsvorrichtung aufweist.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Erfassungsvorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie einer hohen radioaktiven Strahlung, insbesondere einer hohen Gammadosis, und/oder hohen Temperaturen standhält.
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DE 37 29 303 A1 offenbart ein Schaltgerät mit einem unter Federvorspannung stehenden Hebelarm.
EP 0 843 329 A2 offenbart einen Positionsschalter mit einem Schwenkhebel.
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In Anlagen zur Sterilisation von Objekten mittels Bestrahlung, wie beispielsweise zur Sterilisation von medizinischen Geräten oder Elementen, herrschen oft hohe Temperaturen und/oder eine hohe Strahlendosis. Die Objekte werden durch eine Fördereinrichtung in der Anlage transportiert. Für eine zuverlässige Steuerung der Anlage ist eine Erfassung der Position der Objekte erforderlich.
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Typischerweise werden die Positionen der Objekte durch Erfassungsvorrichtungen erfasst, welche konstruktionsbedingt nur eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen oder eine hohe Strahlendosis aufweisen. Beispielsweise umfassen solche Erfassungsvorrichtungen oft eine große Anzahl an Polymerelementen, welche durch die anhaltende Strahlung zersetzt werden. Auch umfassen solche Erfassungsvorrichtungen häufig Elektronikelemente, welche ebenfalls durch anhaltende Strahlung zersetzt werden. Daher ist es erforderlich, die bekannten Erfassungsvorrichtungen häufig auszutauschen. Dies führt zu einem erhöhten Wartungsaufwand.
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Demnach ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zumindest zu verringern oder zu beheben. Insbesondere ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erfassungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine hohe Strahlungsresistenz und/oder eine hohe Resistenz gehen hohe Temperaturen aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position eines beweglichen Objekts, wobei die Erfassungsvorrichtung umfasst:
- - einen Sockel;
- - einen Arm, welcher drehbar relativ zum Sockel montiert ist, wobei der Arm um eine erste Drehachse drehbar ist und ein freies Ende für einen Kontakt mit dem beweglichen Objekt aufweist; und
- - einen Sensor, der eingerichtet ist, eine Drehung des Armes relativ zum Sockel zu erfassen, wobei der Sensor einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei der erste Teil sich mit dem Arm dreht, und der zweite Teil am Sockel befestigt ist.
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Der erste Teil ist ein erstes Element eines Magnet-Schalter-Paars, wobei der Schalter ein elektrischer Schalter ist, der dazu eingerichtet ist, durch das Magnetfeld des Magneten betätigt zu werden, und der zweite Teil ist das andere Element des Magnet-Schalter-Paars, wobei sich der elektrische Schalter in einer ersten Drehposition des Armes in einem ersten Zustand befindet, und wobei sich der elektrische Schalter in einer zweiten Drehposition des Armes, die von der ersten Drehposition des Armes unterschiedlich ist, in einem zweiten Zustand befindet.
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Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung weist eine hohe Resistenz gegen radioaktive Strahlung und eine hohe Resistenz gehen hohe Temperaturen auf. Insbesondere durch den Sensor, welcher den Magneten und den elektrischen Schalter umfasst, wird eine hohe Strahlungsresistenz und Resistenz gehen hohe Temperaturen erreicht. Der elektrische Schalter ist dazu eingerichtet, durch das Magnetfeld des Magneten betätigt zu werden und ermöglicht dadurch auch bei hoher Strahlenbelastung oder hoher Temperatur eine zuverlässige Erfassung der Position des beweglichen Objekts.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung eines, mehrere oder alle der folgenden Merkmale, in allen technisch möglichen Kombinationen:
- Der Arm ist über eine Welle und mindestens ein Lager, insbesondere zwei Lager, drehbar am Sockel montiert, wobei jedes Lager insbesondere ein Gleitlager ist.
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Der Arm, die Welle und das Lager bestehen aus Metall.
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Der erste Teil des Sensors ist an der Welle befestigt.
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Die Erfassungsvorrichtung umfasst mindestens eine Rückstellvorrichtung, insbesondere eine Feder, die dazu eingerichtet ist, den Arm von der zweiten Drehposition aus in die erste Drehposition zurückzustellen.
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Der Arm umfasst einen ersten Abschnitt am freien Ende des Arms, der drehbar am Sockel montiert ist, und einen zweiten Abschnitt, der sich von dem ersten Abschnitt aus erstreckt, wobei insbesondere der zweite Abschnitt drehbar bezüglich des ersten Abschnitts montiert ist, wobei insbesondere der zweite Abschnitt um eine zweite Drehachse drehbar ist, welche orthogonal zur ersten Drehachse ist.
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Der Arm weist am freien Ende eine Rolle auf, wobei die Rolle dazu eingerichtet ist, einen Kontaktpunkt für das bewegliche Objekt zu bilden, wobei insbesondere eine Drehachse der Rolle parallel zur ersten Drehachse ist.
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Die Erfassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, einer Gamma-Dosierung von 20 kGy/h zu widerstehen.
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Der Arm ist durch mindestens ein formschlüssiges Element am Sockel montiert.
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Der Magnet umfasst einen Permanentmagneten, insbesondere ist der Magnet ein Permanentmagnet.
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Der elektrische Schalter umfasst einen Reed-Schalter, insbesondere ist der elektrische Schalter ein Reed-Schalter.
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Der erste und der zweite Teil des Sensors sind in einem Gehäuse angeordnet, das am Sockel montiert ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Position eines in einer Sterilisationsanlage transportierten Objekts, wobei die Erfassungsvorrichtung gemäß den oben beschriebenen Merkmalen ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Anlage zur Sterilisation mindestens eines beweglichen Objekts durch Bestrahlung, wobei die Anlage mindestens ein Fördersystem zum Transport des mindestens einen beweglichen Objekts und eine Erfassungsvorrichtung wie oben beschrieben aufweist, wobei die Erfassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Position des transportierten beweglichen Objekts zu erfassen.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen im Detail beschreiben, wobei:
- - 1 eine Draufsicht einer Anlage zur Sterilisation ist, welche mehrere erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst;
- - 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel ist, und
- - 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung der 2 mit einem Gehäuse ist,
- - 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung der 2 ist, und
- - 5 eine perspektivische Ansicht der Erfassungsvorrichtung der 2 mit einem horizontalen Schnitt der Erfassungsvorrichtung ist.
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Die 1 zeigt eine Anlage zur Sterilisation 1 von Objekten 2 durch Strahlenexposition. Die Anlage zur Sterilisation 1 umfasst ein Fördersystem 4 zum Transport der Objekte 2 entlang einer Förderstrecke. Die Anlage zur Sterilisation 1 umfasst eine oder mehrere Strahlungsquellen 6, welche dazu eingerichtet sind, eine Sterilisation der Objekte 2 durchzuführen. Jede Strahlungsquelle 6 ist insbesondere dazu eingerichtet, eines oder mehrere Objekte 2 radioaktiver Strahlung auszusetzen, um eine Sterilisation des Objekts 2 zu erreichen.
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Das Fördersystem 4 umfasst beispielsweise mehrere Etagen, zum Beispiel zwei Etagen. Das Fördersystem 4 ist beispielsweise dazu eingerichtet, jedes Objekt 2 ausgehend von einem Eingang 8 entlang einer Förderstrecke auf einer ersten Etage zu transportieren, wie insbesondere durch die Pfeile 10 symbolisiert. An einem Umkehrbereich 12 der Förderstrecke umfasst das Fördersystem 4 beispielsweise einen Aufzug 14, welcher jedes Objekt 2 von der ersten Etage auf eine zweite Etage transportiert. Die zweite Etage ist beispielsweise über oder unter der ersten Etage angeordnet.
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Das Fördersystem 4 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet, jedes Objekt 2 ausgehend vom Umkehrbereich 12, entlang einer Förderstrecke auf der zweiten Etage zu transportieren, wie insbesondere durch die Pfeile 16 symbolisiert.
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Jedes Objekt 2 ist beispielsweise eine Sterilisationseinheit, welche ein medizinisches Objekt umfasst.
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Die Anlage zur Sterilisation 1 umfasst des Weiteren eine oder mehrere Erfassungsvorrichtungen 18.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 ist dazu eingerichtet, eine Position eines oder mehrerer beweglicher Objekte 2 zu erfassen.
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Die 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfassungsvorrichtung 18. Die Erfassungsvorrichtung 18 umfasst einen Sockel 20, einen Arm 22 und einen Sensor 24.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Sockel 20 eine Metallplatte, welche dazu eingerichtet ist, den Arm 22 und den Sensor 24 zu tragen.
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Der Arm 22 ist drehbar relativ zum Sockel 20 montiert. Der Arm 22 ist um eine erste Drehachse 26 drehbar, insbesondere zwischen einer ersten Drehposition P1 des Arms 22, und einer zweiten Drehposition P2, wie beispielsweise in 4 dargestellt. Die erste Drehachse 26 ist insbesondere orthogonal zu einer Ebene, welche die Metallplatte des Sockels 20 umfasst.
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In den Ausführungsbeispielen der 2 und 3 ist der Arm 22 ist der ersten Drehposition P1.
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Der Arm 22 weist eine Längsachse 27 auf. Die Längsachse 27 des Armes 22 in der ersten Drehposition P1 weist einen Winkel W zwischen 10% und 90% gegenüber der zweiten Drehposition P2 auf.
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Gemäß Ausführungsbeispielen weist die Welle 39 eine Einstellvorrichtung 52 auf. Mit der Einstellvorrichtung 52 ist der Arm 22 in Bezug auf die Welle 39, insbesondere die Ausrichtung des Arms 22 in einer Ebene senkrecht zur ersten Drehachse 26, einstellbar. Die Einstellvorrichtung 52 ist dazu eingerichtet, sich mit der Welle 39 zu drehen. In einer Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung 52 derart eingerichtet, dass der Arm 22 gegenüber der Welle 39 in gleichmäßigen Schritten, beispielsweise über ein Raster 50, einstellbar ist. Beispielsweise können die Schritte einen Winkel von zwischen 2 und 20 Grad aufweisen, insbesondere zwischen 5 und 15 Grad. In dem in 3 gezeigten Beispiel sind weisen die Schritte einen Winkel von 9 Grad auf. Das Raster 50 wird über eine Verzahnung bereitgestellt. Beispielsweise ist der Arm 22 an einem inneren Zahnrad 54 mit Außenzähnen befestigt. Ein äußerer Ring 56 mit Innenverzahnungen ist mit der Welle 39 drehfest verbunden. Die Außenzähne des inneren Zahnrads 54 und die Innenverzahnungen greifen ineinander ein. Über die Anzahl der Zähne der Außenzähne und der Innenverzahnung kann das gewünschte Raster beziehungsweise die Schrittwinkel gewählt werden.
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Wie weiter unten beschrieben wird, kann das innere Zahnrad 54 durch einen Wellenabschnitt 60 der Welle 39 oder andere Mittel gebildet sein, der die Position des Arms 22 relativ zum inneren Zahnrad 54 eindeutig festlegt beziehungsweise den Arm 22 nur in einer bestimmten Drehrichtung an dem inneren Zahnrad 54 befestigen lässt. Um die (Dreh-) Position des Arms 22 einzustellen, wird das innere Zahnrad 54 in einer entsprechenden Position in den äußeren Ring 56 eingesetzt und anschließend der Arm 22 auf das innere Zahnrad 54 entsprechend der vorgegebenen (Dreh-) Position aufgesetzt.
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Gemäß Ausführungsbeispielen sind der Wellenabschnitt 60 mit dem inneren Zahnrad 54 und äußere Ring 56 so angeordnet, dass sie bei einer Drehung des Armes 22 um die erste Drehachse 26 ebenfalls um die erste Drehachse 26 drehen.
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Es sind auch andere Einstellvorrichtungen 52 denkbar, beispielsweise eine oder mehrere Rillen oder Vorsprünge, die mit dem Arm 22 zusammenwirken.
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Ein Auslösen eines Schalters 42 (unten beschrieben) ist insbesondere einstellbar.
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Gemäß Varianten ist die Einstellvorrichtung 52 dazu eingerichtet, eine rasterlose Einstellung zwischen 10° bis 90° zu ermöglichen. Somit ist beispielsweise die Einstellung zum Auslösen/Betätigen des Schalters 42 rasterlos zwischen 10° bis 90° möglich.
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Der Arm 22 weist beispielsweise eine Längsöffnung 29 zur Montage des Armes 22 am Sockel 20 auf. Der Arm 22 ist insbesondere verschiebbar gegenüber dem Sockel 20 in Richtung der Längsachse 27. Beispielsweise ist der Arm 22 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit einer Größe des Objekts 2 und/oder des Verlaufes der Förderstrecke des Objekts 2 in Richtung der Längsachse 27 verschoben zu werden.
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Der Arm 22 weist ein freies Ende 28 für einen Kontakt mit dem beweglichen Objekt 2 auf. Beispielsweise weist der Arm 22 am freien Ende 28 eine Rolle 30 auf, welche dazu eingerichtet ist, einen Kontaktpunkt für das bewegliche Objekt 2 zu bilden. Die Rolle 30 weist eine Drehachse 32 gegenüber dem Arm 22 auf. Die Drehachse 32 der Rolle 30 ist beispielsweise parallel zur ersten Drehachse 26, wie in dem Ausführungsbeispiel der 2 und 3 sichtbar.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Richtung der Drehachse 32 der Rolle 30 in einer Ebene, welche die Längsachse 27 des Arms 22 und die erste Drehachse 26 enthält, variiert werden.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 ist beispielsweise dazu eingerichtet, die Position des beweglichen Objekts 2 zu erfassen, wenn es sich in einer horizontalen Richtung, und insbesondere in einer horizontalen Richtung orthogonal zur Längsachse 27 in der ersten Drehposition P1 des Armes 22, bewegt. Durch diese Bewegung der Erfassungsvorrichtung 18 ist der Arm 22 beispielsweise dazu eingerichtet, zwischen der ersten und der zweiten Drehposition P1, P2 ausgelenkt zu werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Arm 22 einen ersten Abschnitt 34 und einen zweiten Abschnitt 36 auf.
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Der erste Abschnitt 34 ist beispielsweise drehbar am Sockel 20 montiert. Der zweite Abschnitt 36 verlängert zum Beispiel den ersten Abschnitt 34. Insbesondere erstreckt sich der zweite Abschnitt 36 vom ersten Abschnitt 34 aus in Richtung des freien Endes 28. Der zweite Abschnitt 36 ist insbesondere drehbar bezüglich des ersten Abschnitts 34 um eine zweite Drehachse 38 drehbar montiert. Die zweite Drehachse 38 ist insbesondere orthogonal zur ersten Drehachse 26, insbesondere um die Drehachse 32 der Rolle 30 in der Ebene, welche die Längsachse 27 des Arms 22 und die erste Drehachse 26 enthält, variiert werden.
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Bei einer Rotation des zweiten Abschnitts 36 um die zweite Drehachse 38 rotiert ebenfalls die Rolle 30 und die Richtung der Drehachse 32 der Rolle 30.
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Beispielsweise ist die Rolle 30 dazu eingerichtet, mit dem beweglichen Objekt 2 in Kontakt zu treten. Der Arm 22 ist insbesondere dazu eingerichtet, bei einem Kontakt mit dem beweglichen Objekt 2 ausgelenkt zu werden und um die erste und/oder zweite Drehachse 26, 38 gedreht zu werden.
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Der Arm 22 ist zum Beispiel dazu eingerichtet, eine mehrachsige Bewegung durchzuführen, insbesondere durch den zweiten Abschnitt 36, welcher drehbar gegenüber dem ersten Abschnitt 34 ist.
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Bei einem Kontakt mit dem beweglichen Objekt 2, wobei das bewegliche Objekt 2 sich in einer Richtung bewegt, welche eine vertikale Komponente umfasst, ist der Arm 22 beispielsweise dazu eingerichtet, entsprechend der Bewegung des Objekts 2 ausgelenkt zu werden. Unter „vertikale Komponente“ wird eine Komponente einer Richtung parallel zur ersten Drehachse 26 verstanden.
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Gemäß Ausführungsbeispielen ist der Arm 22 durch mindestens ein formschlüssiges Element am Sockel 20 montiert.
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Beispielsweise ist der Arm 22, und insbesondere der erste Abschnitt 34 des Arms 22, über eine Welle 39 drehbar am Sockel 20 montiert. Die Welle 39 ist insbesondere formschlüssig mit dem Arm 22 verbunden. Beispielsweise ist die Welle 39 formschlüssig in der Längsachse 27 des Armes 22 angeordnet. Insbesondere ist die Welle 39 so formschlüssig mit dem Arm 22 verbunden, dass der Arm 22 ausschließlich in Richtung der Längsachse 27 verschiebbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Welle 39 einen Wellenabschnitt 60 auf, welcher beispielsweise das innere Zahnrad 54 umfasst. Der Wellenabschnitt 60 ist insbesondere dazu geeignet, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Arm 22 und der Welle 39 herzustellen, wie beispielsweise in 5 sichtbar.
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Der Wellenabschnitt 60 weist insbesondere eine komplementäre Fläche 61 zu mindestens einer Oberfläche 62, insbesondere zwei, vorzugsweise parallelen, Oberflächen 62, des Armes 22 auf. Beispielsweise weist die Längsöffnung 29 die mindestens eine Oberfläche 62 an ihrer Innenseite auf. Die komplementäre Fläche 61 formt insbesondere eine sogenannte Schlüsselfläche für den Arm 22. In einer anderen Ausführungsform kann der Arm 22 an seiner Außenseite Oberflächen 62 bereitstellen, die mit einem entsprechenden Abschnitt der Welle 39 zusammenwirken.
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Gemäß einer Ausführungsform bildet der Wellenabschnitt 60 einen Aufsatz der Welle 39, welcher formschlüssig mit einem Schaft 63 der Welle 39 verbunden ist.
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Die formschlüssige Verbindung zwischen Arm 22 und Welle 39 ermöglicht eine Verbindung ohne Spiel, so dass die Erfassungsvorrichtung 18 präzise funktioniert.
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Eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Arm 22 und der Welle 39 ermöglicht insbesondere, eine Anforderung der Norm EN ISO 13849 betreffend der Sicherheitsanforderungen von sicherheitsbezogenen Teilen von Steuerungen zu erfüllen. Somit ist die Erfassungsvorrichtung 18 dazu geeignet, als sicherheitsrelevante Vorrichtung eingesetzt zu werden.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 weist des Weiteren beispielsweise mindestens ein Lager (nicht abgebildet in den Figuren), insbesondere zwei Lager, zur Lagerung der Welle 39 auf dem Sockel auf.
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Jedes Lager ist beispielsweise ein Gleitlager, welches insbesondere eine Gleitlagerbuchse aufweist. Beispielsweise ist jedes Lager ein Trockengleitlager ohne Schmierung.
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Der Sensor 24 der Erfassungsvorrichtung 18 ist dazu eingerichtet, eine Drehung des Armes 22 relativ zum Sockel 20 zu erfassen, und so insbesondere die Position des beweglichen Objekts 2 zu erfassen.
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Der Sensor 24 weist einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf. Der erste Teil ist so angeordnet, dass er sich mit dem Arm 22 dreht, und der zweite Teil ist am Sockel 20 befestigt. Beispielsweise ist der erste Teil an der Welle 39 befestigt.
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Der erste Teil ist ein erstes Element eines Magnet(40)- Schalter(42)-Paars, und der zweite Teil ist das andere Element des Magnet(40)-Schalter(42)-Paars.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Teil ein Magnet 40 und der zweite Teil ein elektrischer Schalter 42. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der erste Teil der elektrische Schalter 42 und der zweite Teil der Magnet 40.
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Der Magnet 40 ist insbesondere ein Permanentmagnet. Gemäß Ausführungsbeispielen ist der Magnet 40 ein beliebiger Magnettyp, welcher ein passives Bauteil ohne eine vorgesehene Energiezufuhr ist, und welcher dazu eingerichtet ist, ein Magnetfeld zu erzeugen.
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Der elektrische Schalter 42 ist dazu eingerichtet, durch das Magnetfeld des Magneten 40 betätigt zu werden. Der elektrische Schalter 42 befindet sich in einem ersten Zustand, wenn der Arm 22 sich in der ersten Drehposition P1 befindet, und in einem zweiten Zustand, wenn der Arm 22 sich in der zweiten Drehposition P2 befindet.
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Insbesondere befindet sich die Achse 39 in einer ersten vordefinierten Position, wenn der Arm 22 sich in der ersten Drehposition P1 befindet, und in einer zweiten vordefinierten Position, wenn der Arm 22 sich in der zweiten Drehposition P2 befindet. Die Position der Achse 39 ist insbesondere unabhängig von einer Winkelfixierung des Arms 22 gegenüber der Welle 39 mittels der Einstellvorrichtung 52. In der ersten vordefinierten Position ist der elektrische Schalter 42 im ersten Zustand und in der zweiten vordefinierten Position ist der elektrische Schalter 42 im zweiten Zustand.
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Der erste Zustand ist beispielsweise ein „Aus“-Zustand des elektrischen Schalters 42, wobei der elektrische Schalter 42 das bewegliche Objekt 2 nicht erfasst. Der zweite Zustand ist beispielsweise ein „Ein“-Zustand des elektrischen Schalters 42, wobei der elektrische Schalter 42 das bewegliche Objekt 2 erfasst.
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Beispielsweise wenn der Arm 22 um den Winkel W gedreht wird, löst der elektrische Schalter 42 aus.
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Gemäß Ausführungsbeispielen umfasst der elektrische Schalter ein Glasrohr und eine in das Glasrohr eingeschmolzene Kontaktzunge aus Metall, beispielsweise aus einer Eisen-Nickellegierung. Die Kontaktzunge ist dazu eingerichtet, von dem Magnetfeld betätigt zu werden. Der elektrische Schalter 42 umfasst beispielsweise einen Reed-Schalter.
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Der elektrische Schalter 42 ist beispielsweise dazu eingerichtet, mit einer Steuerungs- oder Kontrollvorrichtung über Keramikklemmen und/oder glasseidenisolierte Kabel verbunden zu sein. Dies erlaubt beispielsweise die Temperatur- und Strahlenbeständigkeit der Erfassungsvorrichtung weiter zu erhöhen.
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Gemäß Ausführungsbeispielen besteht mindestens der Arm 22, die Welle 39 oder das Lager zumindest teilweise aus Metall. Gemäß einem Ausführungsbeispiel bestehen sowohl der Arm 22 als auch die Welle 39 und das Lager zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus Metall. Dies erhöht insbesondere die Widerstandsfähigkeit der Erfassungsvorrichtung gegen radioaktive Strahlung, da das Metall nicht, beispielsweise im Vergleich zu Polymeren, durch radioaktive Strahlung zersetzt wird.
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Gemäß Ausführungsbeispielen umfasst die Erfassungsvorrichtung 18 des Weiteren mindestens eine Rückstellvorrichtung, insbesondere eine Feder (nicht dargestellt), die dazu eingerichtet ist, den Arm 22 von der zweiten Drehposition P2 aus in die erste Drehposition P1 zurückzustellen.
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Gemäß Ausführungsbeispielen umfasst die Erfassungsvorrichtung 18 des Weiteren ein Gehäuse 44, welche insbesondere am Sockel 20 montiert ist, beispielsweise wie in 3 dargestellt.
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Das Gehäuse 44 ist dazu eingerichtet, insbesondere den Magneten 40 und den elektrischen Schalter 42 abzudecken. Der erste und der zweite Teil des Sensors 24 sind also insbesondere in dem Gehäuse 44 angeordnet.
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Beispielsweise erstreckt sich der Arm 22, in einer Richtung orthogonal zur ersten Drehachse 26, über eine Ausdehnung des Gehäuses 44 in dieser Richtung hinaus.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 ist beispielsweise dazu eingerichtet einer Gamma-Dosierung von bis zu 20 kGy/h zu widerstehen.
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Unter „einer Gamma-Dosierung von 20 kGy/h zu widerstehen“ ist zu verstehen, dass die Erfassungsvorrichtung 18 bis zu einer solchen Dosierung in der Lage ist, die Position des beweglichen Objekts 2 zu erfassen.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 ist beispielsweise dazu eingerichtet, einer Temperatur von bis zu 200°C dauerhaft zu widerstehen.
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Unter „einer Temperatur von mindestens 200°C dauerhaft“ ist zu verstehen, dass die Erfassungsvorrichtung 18 nach einer solchen Temperaturbeaufschlagung in der Lage ist, die Position des beweglichen Objekts 2 zu erfassen, insbesondere nach einer solchen Temperaturbeaufschlagung während der Dauer eines Jahres.
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Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
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Eine Bewegung des beweglichen Objekts 2 entlang der Erfassungsvorrichtung 18 bewirkt die Drehung des Armes 22 und ermöglicht somit die Erfassung der Position des beweglichen Objekts 2.
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Die Erfassungsvorrichtung 18 weist eine hohe Strahlungsresistenz und/oder eine hohe Resistenz gegen hohe Temperaturen auf, insbesondere Dank des Sensors 24, welcher den Magneten 40 und den elektrischen Schalter 42 umfasst, wobei der elektrische Schalter 42 dazu eingerichtet ist, durch das Magnetfeld des Magneten 40 betätigt zu werden.
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Bei einer Verwendung einer Erfassungsvorrichtung 18 erfasst die Erfassungsvorrichtung 18 eine Position des beweglichen und/oder transportierten Objekts 2 in einer Sterilisationsanlage 1.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3729303 A1 [0004]
- EP 0843329 A2 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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