DE3729049C1 - Hydromotor - Google Patents
HydromotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0042—Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hydromotor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Hydromotor ist aus der älteren, aber nicht vorver
öffentlichten Patentanmeldung gemäß DE-OS 36 17 313 bekannt.
Üblicherweise werden Greifer unterschiedlicher Art über
hydraulische Drehmotore mit den Anschlußstücken von Hebezeugen
verbunden, so daß die Greifer in die gewünschte Lage gedreht
werden können. Dabei sind die Drehmotore normalerweise pendelnd
mit dem Anschlußstück verbunden, so daß die den Greifer tragende
Abtriebswelle des Drehmotors im wesentlichen nur in axialer
Richtung durch das Gewicht des Greifers und der aufgenommenen
Last beansprucht wird. Die Abtriebswellen der Drehmotore sind
üblicherweise durch Schrägrollenlager oder andere Axialkräfte
aufnehmende Lager in dem Drehmotorgehäuse gelagert, so daß in
axialer Richtung auf die Abtriebswelle wirkende Kräfte problem
los aufgenommen werden können. Es gibt jedoch auch Anwendungs
fälle, in denen das den Greifer über den Drehmotor tragende
Anschlußstück um eine horizontale Achse geschwenkt wird, um den
Arbeitsbereich des Greifers zu erweitern. Unzulässig hohe Biege
momente können beispielsweise dann auf die Welle des Hydromotors
wirken, wenn sich das Hebezeug, beispielsweise ein Bagger od. dgl.
über seinen Ausleger oder Löffelstiel, auf dem Greifer abstützt.
In derartigen Fällen können die auf die Motorwelle wirkenden
Biegemomente so groß werden, daß diese bleibend verformt und
dadurch der Motor zerstört wird.
Bei dem aus der DE-OS 36 17 313 bekannten Hydromotor werden unzu
lässig große auf die Abtriebswelle wirkende Biegemomente dadurch
vermieden, daß ein inneres hülsenförmiges Rohrstück durch zwei
im Abstand voneinander angeordnete Radiallager in einem äußeren
hülsenförmigen Rohrstück gelagert ist, das mit dem Bodenteil des
äußeren Rohrstücks das Gehäuse des Hydromotors in einer kleine
Bewegungen zulassenden Weise verbunden und das äußere Rohrstück
an dem Anschlußstück befestigt ist und daß die dem Bodenteil
gegenüberliegende Stirnplatte des inneren Rohrstücks mit der
Abtriebswelle des Hydromotors verbunden ist und die Anschluß
platte für das Werkzeug, beispielsweise einen Greifer, bildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hydromotor der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei dem sich auf dessen Abtriebs
welle wirkende Biegemomente unzulässiger Größe, die beispiels
weise durch auf mit dieser verbundene Greifer wirkende Quer
kräfte erzeugt werden, vermeiden lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Hydromotor der
gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Hydromotor ist die Motorwelle bzw. die
Abtriebswelle des Motors in einfacher Weise dadurch gegen unzu
lässig hohe Biegemomente, die zu einer bleibenden Verformung der
Welle führen könnten, geschützt, daß sich das Gehäuse mit seinem
ringförmigen Rand auf das flanschförmig verbreiterte Endteil der
Welle abstützt. Die sich bei Überlast aufeinander abstützenden
Teile weisen verhältnismäßig große Durchmesser auf, so daß
selbst hohe Querkräfte
zerstörungsfrei aufgenommen werden können.
Treten Querkräfte auf, die zu einer Abstützung des Gehäuserandes
auf dem flanschförmig verbreiterten Endteil der Welle führen,
kann in der Regel ein Blockieren des Motors wegen der auftre
tenden Reibungskräfte in Kauf genommen werden. Üblicherweise
besteht jedoch das Gehäuse aus Gußeisen und der flanschförmig
verbreiterte Endteil der Welle aus Stahl, so daß zwischen beiden
Teilen gute Gleiteigenschaften bestehen, die unter Umständen ein
Durchdrehen der Welle auch dann ermöglichen, wenn sich deren
verbreitertes Endteil auf dem Gehäuserand abstützt. Ist ein
Durchdrehen der Welle selbst bei hohen Querkräften noch
erwünscht, ist es zweckmäßig, die Stirnfläche des Gehäuserandes
mit einer Ringnut zu versehen, in die ein Ring aus Lagermetall
eingelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Zahnringmotors.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in dem glocken
förmigen Gehäuse 1 eine Welle 2 eines Ends durch eine
Gleitlagerung 3 und anderen Ends durch ein Schrägrollen-
Wälzlager 4 gelagert. Die Welle 2 ist an ihrem unteren Ende
einstückig mit einem flanschförmig verbreitertem Teil 5
versehen. Das glockenförmige Gehäuse 1 weist an seinem oberen
geschlossenen Ende einen Fortsatz 6 mit einer Querbohrung
7 auf, die zum Anhängen des Gehäuses des Drehmotors an einem
Ausleger, einem Löffelstiel od. dgl. eines Hebezeuges dient. Dabei
bildet die Querbohrung 7 eine Lagerbohrung, die auf einem
entsprechenden Lagerbolzen des Hebezeuges gelagert ist.
An dem flanschförmig verbreiterten Endteil 5 der Welle 3 läßt
sich in bekannter Weise ein Greifer oder ein anderes Werkzeug
befestigen.
Das Gehäuse 1 ist an seinem unteren Ende mit einem einge
schraubten der Lagerung der Welle 2 dienenden Gehäusering 8
versehen, der einen ringstegartigen Fortsatz 9 mit unterer
ebener Stirnfläche 10 aufweist. Diese Stirnfläche 10 bildet
einen ringförmigen Spalt mit einer zu dieser parallelen
ringförmigen Fläche 11 des flanschförmig verbreiterten Endteils
5. Der Spalt weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Breite von etwa 0,2 mm auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Welle 12 in dem
zweiteiligen glockenartigen Gehäuse 13 durch zwei Schrägrollen-
Wälzlager 14, 15 gelagert. Die Welle 12 weist an ihrem unteren
Ende wiederum ein flanschförmig verbreitertes Endteil 15 auf.
Der untere Gehäuseteil 13 ist mit einer unteren ringförmigen
Stirnfläche 16 versehen, die mit einer umlaufenden Ringnut 17
versehen ist, in die ein im Querschnitt rechteckiger Ring 18 aus
Lagermetall eingelegt ist. Das flanschförmig verbreiterte
Endteil ist unterhalb des Lagerringes 18 mit einer ringförmigen
wulstartigen Erhebung 19 mit oberer ebener ringförmiger Fläche
versehen. Zwischen der unteren ebenen Fläche des Lagerringes 18
und der Fläche des ringförmigen Wulstes 19 ist wiederum ein Spalt
von etwa 0,2 mm vorhanden.
Die beiden in den Figuren im Längsschnitt dargestellten
hydraulischen Ringkolbenmotoren sind von der in der DE-OS 33 42
131 beschriebenen Art, so daß auf diese verwiesen werden kann.
Claims (2)
1. Hydromotor mit einem zylindrischen Gehäuse oder einem
ringförmigen Gehäuseteil, das eine ringförmige ebene
Stirnfläche aufweist, und mit einer in diesem gelagerten
Welle mit einem flanschförmig verbreitertem Endteil, das
mit seiner ringförmigen inneren Flanke mit der Stirnfläche
einen radialen ringförmigen Spalt bildet, vorzugsweise
hydraulische innenverzahnte Zahnradmaschine mit einer
verzahnten Welle und einem mit Innen- und Außenverzahnungen
versehenen Ringkolben, der mit der Innenverzahnung des
Gehäuses oder der Verzahnung der Welle Verdrängungskammern
bildet und aufgrund seiner taumelnden Bewegung Einlaß- und
Auslaßsteueröffnungen auf- und zusteuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Spaltes nur so groß ist, daß sich bei
einem auf die Welle (2, 12) wirkenden Biegemoment die
Stirnfläche (10, 16) direkt auf einer ringförmigen Fläche
(11, 19) der inneren Flanke des Endteils (5, 15) zumindest
bereichsweise unter Durchbiegung der Welle nur in ihrem
elastischen Bereich abstützt.
2. Hydromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (16) mit einer Ringnut (17) versehen ist, in
die ein Ring (18) aus Lagermetall eingelegt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP88113080A EP0305785B1 (de) | 1987-08-31 | 1988-08-11 | Hydromotor |
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ES198888113080T ES2028961T3 (es) | 1987-08-31 | 1988-08-11 | Motor hidraulico. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6334886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3729049A Expired DE3729049C1 (de) | 1987-08-31 | 1987-08-31 | Hydromotor |
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Country | Link |
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AT (1) | ATE72598T1 (de) |
DE (1) | DE3729049C1 (de) |
ES (1) | ES2028961T3 (de) |
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EP0305785A2 (de) | 1989-03-08 |
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