DE3728947A1 - Reaktive monoazoverbindungen - Google Patents
Reaktive monoazoverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft faserreaktive Monoazoverbindungen mit heterocyclischem
Reaktivrest, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
als Reaktivfarbstoffe in Färbe- und Druckverfahren.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen, die in Form der freien
Säure der Formel I
entsprechen, und Salze davon, worin
m für 0, 1 oder 2 steht,
Alk eine lineare oder verzweigte -C2-3Alkylengruppe,
R Wasserstoff, Sulfo, C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl, und R1 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten,
oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel I und deren Salzen.
m für 0, 1 oder 2 steht,
Alk eine lineare oder verzweigte -C2-3Alkylengruppe,
R Wasserstoff, Sulfo, C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl, und R1 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten,
oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel I und deren Salzen.
R als unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl ist linear oder verzweigt.
R als unsubstituiertes Alkyl ist bevorzugt Methyl oder Aethyl,
insbesondere Methyl. R als hydroxysubstituiertes Alkyl bedeutet bevorzugt
2-Hydroxyäthyl.
R steht bevorzugt für Ra als Wasserstoff, Sulfo, Methyl, Aethyl oder
2-Hydroxyäthyl; weiter bevorzugt für Rb als Wasserstoff, Sulfo oder
Methyl; noch mehr bevorzugt für Rc als Wasserstoff oder Sulfo; ganz
besonders bevorzugt bedeutet R Wasserstoff.
-C2-3Alkylen- als Alk stellt bevorzugt eine lineare C2-3Alkylengruppe
dar, insbesondere bedeutet es eine Aethylengruppe.
m bedeutet vorzugsweise 0 oder 1 und steht insbesondere für 1.
In der benzolischen Diazokomponente befinden sich die Substituenten,
SO3H und -O-Alk-OR (das im folgenden als Y bezeichnet wird), bevorzugt
in folgender Anordnung (bezogen auf die Azogruppe in Position 1):
- a) m = 0
Y befindet sich in Position 2 oder 4, insbesondere bevorzugt in Position 4. - b) m = 1
Die Sulfogruppe und Y nehmen die Positionen 2 und 4; 2 und 5; 3 und 4 oder 3 und 5 ein; dabei befinden sich weiter bevorzugt die Sulfogruppe in Stellung 2 oder 3, insbesondere in Stellung 2, und Y in Stellung 4 oder 5, insbesondere in Stellung 4. - c) m = 2
Die Sulfogruppen und Y nehmen die Positionen 2, 4 und 5 ein, wobei sich Y insbesondere bevorzugt in Position 4 befindet.
R1 bedeutet bevorzugt Wasserstoff oder Methyl, besonders bevorzugt ist
Wasserstoff.
Bevorzugte Verbindungen entsprechen in Form der freien Säure der
Formel Ia,
worin m′ für 0 oder 1 steht,
sowie Salze davon.
sowie Salze davon.
Weiter bevorzugt sind Verbindungen der Formel Ia, worin
- (1) m′ für 1 steht;
- (2) Rb für Rc steht;
- (3) solche von (1) oder (2), worin die Sulfogruppe sich in Position 2 oder 3 befindet;
- (4) solche von (3), worin die Sulfogruppe sich in Position 2 befindet;
- (5) solche von (3) oder (4), worin die Gruppe -OCH2CH2ORb sich in Position 4 befindet;
- (6) solche von (1) bis (5), worin Rb Wasserstoff bedeutet.
Liegen die Verbindungen der Formel I und Ia in Salzform vor, so stellt
die Beschaffenheit des den Sulfogruppen zugeordneten Kations keinen
kritischen Faktor dar, sondern es kann sich um ein beliebiges, in der
Chemie von Reaktivfarbstoffen übliches nicht-chromophores Kation
handeln. Voraussetzung ist jedoch dabei, dass die entsprechenden Salze
die Bedingung der Wasserlöslichkeit erfüllen. Im allgemeinen können in
einer Verbindung der Formel I oder Ia die Kationen der Sulfogruppen
gleich oder verschieden sein, d. h. die Verbindung kann auch in gemischter
Salzform vorliegen.
Beispiele für geeignete Kationen sind Alkalimetallionen oder unsubstituierte
oder substituierte Ammoniumionen, wie beispielsweise Lithium,
Natrium, Kalium, Ammonium, Mono-, Di-, Tri- und Tetramethylammonium,
Triäthylammonium und Mono-, Di- und Triäthanolammonium.
Bevorzugte Kationen sind die Alkalimetallionen und Ammonium, davon besonders
bevorzugt ist Natrium.
Die Verbindungen der Formel I oder Gemische davon werden erfindungsgemäss
hergestellt, indem man das Diazoniumsalz einer Aminoverbindung
der Formel II,
worin R, Alk und m wie oben definiert sind,
oder eines Gemisches davon,
mit einer Verbindung der Formel III,
worin R1 wie oben definiert ist,
oder einem Gemisch davon umsetzt.
Diazotierungs- und Kupplungsreaktionen werden unter an sich bekannten
Bedingungen durchgeführt. Die Kupplung erfolgt vorzugsweise in schwach
saurem bis schwach alkalischem Reaktionsmedium.
Die Isolierung der Verbindungen der Formel I kann in an sich bekannter
Weise erfolgen; z. B. können die Verbindungen durch übliches Aussalzen
mit Alkalimetallsalzen aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden, abfiltriert
und gegebenenfalls im Vakuum getrocknet werden.
In Abhängigkeit von den Reaktions- und Isolierungsbedingungen wird
eine Verbindung der Formel I als freie Säure oder bevorzugt in Salzform
oder als gemischtes Salz erhalten und enthält dann beispielsweise
eines oder mehrere der oben genannten Kationen. Salze oder gemischte
Salze können aber auch ausgehend von der freien Säure auf an sich übliche
Weise hergestellt werden und umgekehrt oder es kann auch eine an
sich übliche Umsalzung vorgenommen werden.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II und III sind entweder bekannt
oder können analog zu an sich bekannten Methoden aus bekannten
Ausgangsstoffen erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel II können beispielsweise hergestellt
werden, indem man
- (i) auf eine Verbindung der Formel IVa,
worin m für 0, 1 oder 2 steht,
ein entsprechendes Chlorhydrin wie Aethylenchlorhydrin, Propylenchlorhydrin oder Epichlorhydrin einwirken lässt, gewünschtenfalls das erhaltene Kondensationsprodukt zur Einführung einer Gruppe Rx in der Bedeutung von C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl alkyliert, und anschliessend die Nitrogruppe in üblicher Weise reduziert, oder - (ii) eine Verbindung der Formel Ib
worin m für 0, 1 oder 2 steht,
mit dem entsprechenden Alkandiol HO-Alk-OH oder einem Derivat davon entsprechend der Formel HO-Alk-ORx, worin Alk für lineares oder verzweigtes -C2-3Alkylen- steht und Rx obige Bedeutung besitzt, in Gegenwart eines Gemisches aus Kupferpulver und Kupfersalz umsetzt,
und gewünschtenfalls eine gemäss (i) oder (ii) erhaltene Verbindung
mit endständiger Hydroxygruppe sulfatiert, um eine Verbindung der
Formel II, worin R für Sulfo steht, zu erhalten.
Die Ausgangsverbindungen der Formeln IVa und IVb sind entweder bekannt
oder können analog zu an sich bekannten Methoden erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel I und Gemische davon stellen Reaktivfarbstoffe
dar und eignen sich zum Färben oder Bedrucken von hydroxygruppen-
und stickstoffhaltigen organischen Substraten. Als bevorzugte
Substrate sind zu nennen Leder und Fasermaterialien, die aus natürlichen
oder synthetischen Polyamiden und insbesondere aus natürlicher
oder regenerierter Cellulose, wie Baumwolle, Viskose oder Zellwolle
bestehen oder diese enthalten. Meist bevorzugtes Substrat ist Textilmaterial,
das aus Baumwolle besteht oder diese enthält.
Die Verbindungen der Formel I können in Färbeflotten oder in Druckpasten
nach allen für Reaktivfarbstoffe gebräuchlichen Färbe- oder
Druckverfahren eingesetzt werden. Bevorzugt ist dabei das Ausziehverfahren,
der optimale und damit bevorzugte Temperaturbereich liegt im
Kaltfärbebereich, d. h. bei Temperaturen von 30-60°C.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können als Einzelfarbstoff oder
wegen ihrer guten Kombinierbarkeit auch als Kombinationselement mit
anderen Reaktivfarbstoffen die vergleichbare färberische Eigenschaften
besitzen, verwendet werden. Die erhaltenen Kombinationsfärbungen
zeigen ebenso gute Echtheiten wie die Färbungen mit Einzelfarbstoff.
Die Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung zeigen auf den angeführten
Substraten ein bemerkenswert hohes Aufbauvermögen. Es werden
hohe Fixierwerte erhalten, der nicht fixierte Farbstoffanteil lässt
sich leicht auswaschen. Ausserdem zeigen die Farbstoffe lediglich geringe
Salzempfindlichkeit, ihre Wasserlöslichkeit wird bei Zusatz
nötiger Salzmengen zum Färbebad nicht ungünstig beeinflusst.
Die erhaltenen Färbungen haben ein hohes Echtheitsniveau, insbesondere
betreffend Licht- und Nasslichtechtheit sowie allgemeine Nassechtheiten
wie Wasch-, Wasser- und Schweissechtheit. Ein weiterer Vorteil der
vorliegenden Farbstoffe ist ihre gute Beständigkeit gegenüber oxidativen
Einflüssen wie gegenüber chlorhaltigem Wasser, Hypochloritbleiche,
Peroxidbleiche sowie gegenüber perborathaltigen Waschmitteln.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung. In
den Beispielen bedeuten Teile Gewichts- oder Volumteile und Prozente
Gewichts- oder Volumprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
21,9 Teile 4-Nitrophenol-3-sulfonsäure werden in 350 Teilen Wasser gelöst
und auf 95° erwärmt. In diese Lösung werden 12 Teile Aethylenchlorhydrin
während 60 Minuten portionenweise eingetragen, wobei durch
Zugabe von 38 Teilen 30%iger Natriumhydroxidlösung ein pH von 8,0-8,2
eingehalten wird.
22 Teile Eisenpulver und 4 Teile 30%ige Salzsäure werden in 50 Teilen
Wasser während 10 Minuten auf 80° erwärmt. Anschliessend wird die
Lösung der Nitroverbindung innerhalb von 50 Minuten portionenweise zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird durch Einstreuen von 6 Teilen
Natriumcarbonat brillantgelb-alkalisch gestellt und vom Eisenschlamm
filtriert. Das Filtrat wird auf 5% abgekühlt, die dabei ausgefallene
Kristallmasse wird isoliert und getrocknet. Die so erhaltene Aminoverbindung
(A) wird dann in 200 Teilen Wasser gelöst. Man versetzt mit 25
Teilen 30%iger Salzsäure und diazotiert mit 6,9 Teilen Natriumnitrit,
gelöst in 24 Teilen Wasser, bei 0-5°.
23,9 Teile 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure werden bei 25° in
400 Teilen Wasser verrührt und unter Zusatz von 13 Teilen 30%iger
Natriumhydroxidlösung gelöst. In diese Lösung werden 17 Teile
5-Chlor-2,4,6-trifluorpyrimidin innerhalb von 40 Minuten portionenweise
eingetragen. Dabei wird durch Zugabe von 15 Teilen 20%iger
Natriumcarbonatlösung ein pH von 4,0 eingehalten. Nun wird die oben
hergestellte Diazoniumsalzlösung bei 5-10° zugesetzt und gleichzeitig
mittels verdünnter Natriumcarbonatlösung ein pH von 6,5-7,5 eingehalten.
Der Farbstoff wird mit Natriumchlorid ausgesalzen und in üblicher
Weise isoliert. Nach dem Trocknen erhält man den Farbstoff, der in
Form der freien Säure der Formel
entspricht, als dunkelrotes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe
löst und Baumwolle in scharlachroten Tönen färbt. Die Färbungen zeigen
gute Licht- und Nassechtheiten.
Wird die getrocknete Aminoverbindung (A) aus Beispiel 1 vor der Diazotierung
mit Schwefelsäuremonohydrat bei 10-20° sulfatiert, so erhält
man nach gemäss Beispiel 1 ausgeführter Kupplung den Farbstoff entsprechend
der Formel (angeführt als freie Säure)
mit guten Löslichkeitseigenschaften. Er färbt Baumwolle in scharlachroten
Tönen, die Färbungen zeigen gute Lichtechtheit und sonstige
Echtheitseigenschaften.
Analog der in Beispiel 1 oder 2 beschriebenen Methoden können unter
Verwendung entsprechender Ausgangsmaterialien weitere Verbindungen der
Formel I hergestellt werden, die in der folgenden Tabelle aufgeführt
sind. Sie entsprechen der Formel
für welche die Symbole in der Tabelle definiert sind.
Verbindungen der Formel (B), worin R Methyl oder Aethyl bedeutet
(Beispiele Nr. 12, 13, 22, 23 und 27), können analog der in Beispiel 1
beschriebenen Methode hergestellt werden, wobei jedoch das in erster
Stufe erhaltene Reaktionsprodukt aus entsprechender Nitrophenolsulfonsäure
mit Aethylenchlorhydrin in üblicher Weise alkyliert wird, bevor
die Nitrogruppe reduziert wird.
In der letzten Kolonne der Tabelle ist unter I der Farbton der Färbung
auf Baumwolle angeführt; es bedeuten dabei
a =,6scharlach
b =,6orange.
Die erhaltenen Baumwollfärbungen zeigen gute allgemeine Echtheitseigenschaften
wie gute Licht- undNassechtheiten.
Gemäss der vorstehend beschriebenen Methode werden die Farbstoffe der
Beispiele 1 bis 27 als Natriumsalze erhalten. Sie könnenin Abhängigkeit
von den gewählten Umsetzungs- und Isolierungsbedingungen oder
auch durch nachträgliche Massnahmen in an sich bekannter Weise in Form
der freien Säure oder in einer anderen Salzform oder auch gemischten
Salzform hergestellt werden und dann beispielsweise eines oder mehrere
der in der Beschreibung weiter aufgeführten Kationen enthalten.
Nachstehend sind Anwendungsmöglichkeiten der beschriebenen Farbstoffe
illustriert.
In ein Färbebad, das in 300 Teilen entmineralisiertem Wasser 0,3 Teile
des Farbstoffes aus Beispiel 1 und 15 Teile Glaubersalz (kalziniert)
enthält, werden bei 40° 10 Teile Baumwollgarn (gebleicht) eingetragen.
Nach 30 Minuten bei 40° erfolgt in Abständen von 10 Minuten der Zusatz
von insgesamt 6 Teilen Soda (kalziniert) und zwar in Portionen zu 0,2;
0,6; 1,2 und zuletzt 4 Teilen, wobei die Temperatur bei 40° gehalten
wird. Man lässt dann während einer Stunde bei 40° weiterfärben.
Anschliessend wird das gefärbte Material 3 Minuten in fliessendem kalten
Wasser, dann 3 Minuten in fliessendem heissen Wasser gespült. Die
Färbung wird während 15 Minuten in 500 Teilen entmineralisiertem Wasser
in Gegenwart von 0,25 Teilen eines handelsüblichen anionaktiven
Tensids kochend ausgewaschen. Nach dem Spülen in fliessendem Wasser
3 Minuten heiss) wird zentrifugiert und die Färbung im Trockenschrank
bei ca. 70° getrocknet. Man erhält eine gute aufbauende scharlachrote
Baumwollfärbung mit guten Licht- und Nassechtheitseigenschaften und
guter Beständigkeit gegenüber oxidativen Einflüssen.
Einem Färbebad, das 10 Teile Glaubersalz (kalziniert) in 300 Teilen
entmineralisiertem Wasser enthält, werden 10 Teile Baumwollmaterial
(gebleicht) zugesetzt. Das Bad wird innerhalb von 10 Minuten auf 40°
aufgeheizt, sodann werden 0,5 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1 zugefügt.
Nach weiteren 30 Minuten bei 40° werden 3 Teile Soda (kalziniert)
zugegeben, anschliessend wird dann noch 45 Minuten lang bei 40°
weitergefärbt.
Das gefärbte Material wird mit fliessendem kalten Wasser, dann mit
heissem Wasser gespült und gemäss der in Abwendungsbeispiel A angeführten
Methode kochend gewaschen. Nach dem Spülen und Trocknen wird
eine scharlachrote Baumwollfärbung erhalten, welche die für Anwendungsbeispiel
A angeführten Eigenschaften besitzt.
Eine Druckpaste mit den Bestandteilen
40 Teile,6des Farbstoffes aus Beispiel 17
100 Teile,6Harnstoff
340 Teile,6Wasser
500 Teile,6einer 4%-igen Natriumalginatverdickung
20 Teile,6Soda
1000 Teile,6insgesamt
wird auf Baumwollmaterial nach den üblichen Druckverfahren aufgebracht.
Das bedruckte Material wird getrocknet und anschliessend mit Dampf bei
105° während einer Minute fixiert. Das fixierte Baumwollmaterial wird
dann heiss gespült, kochend ausgewaschen (analog der in Anwendungsbeispiel
A beschriebenen Methode) und getrocknet. Der erhaltene scharlachrote
Druck zeigt gute Allgemeinechtheiten wie auch Beständigkeit
gegenüber oxidativen Einflüssen.
Auf analoge Weise wie in den Anwendungsbeispielen A bis C beschrieben,
kann Baumwolle auch mit den Farbstoffen der übrigen Beispiele oder mit
Mischungen von Farbstoffen der Beispiele 1-27 gefärbt oder bedruckt
werden.
Claims (12)
1. Verbindungen der Formel I,
und Salze davon, worin
m für 0, 1 oder 2 steht,
Alk eine lineare oder verzweigte -C2-3Alkylengruppe,
R Wasserstoff, Sulfo, C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl, und R1 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten, oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel I und deren Salzen.
m für 0, 1 oder 2 steht,
Alk eine lineare oder verzweigte -C2-3Alkylengruppe,
R Wasserstoff, Sulfo, C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl, und R1 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten, oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel I und deren Salzen.
2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin m für 0 oder 1 steht,
R Wasserstoff, Sulfo, Methyl, Aethyl oder 2-Hydroxyäthyl, und R1
Wasserstoff oder Methyl bedeuten.
3. Verbindungen gemäss Anspruch 1 oder 2, worin Alk für
-CH2CH2- steht.
4. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin Alk eine lineare
-C2-3Alkylengruppe steht.
5. Verbindungen gemäss Anspruch 1, die der Formel Ia
entsprechen, worin
m′ für 0 oder 1, und
Rb für Wasserstoff, Sulfo oder Methyl stehen.
m′ für 0 oder 1, und
Rb für Wasserstoff, Sulfo oder Methyl stehen.
6. Verbindungen gemäss Anspruch 5, worin
m′ für 1, und
Rb für Wasserstoff oder Sulfo
stehen.
m′ für 1, und
Rb für Wasserstoff oder Sulfo
stehen.
7. Verbindungen gemäss Anspruch 6, worin die Sulfogruppe in
Stellung 2 und die -OCH2CH2ORb-Gruppe in Stellung 4, bezogen auf die
Azogruppe in Stellung 1, gebunden sind.
8. Verbindungen gemäss einem der Ansprüche 5-7, worin Rb für
Wasserstoff steht.
9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I,
definiert in Anspruch 1, oder Gemischen davon, dadurch gekennzeichnet,
dass man das Diazoniumsalz einer Aminoverbindung der Formel II,
worin R, Alk und m in Anspruch 1 definiert sind,
oder eines Gemisches davon,
mit einer Verbindung der Formel III,
worin R1 wie in Anspruch 1 definiert ist,
oder einem Gemisch davon umsetzt.
10. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von hydroxygruppen- oder
stickstoffhaltigen organischen Substraten, dadurch gekennzeichnet,
dass man mit einer Verbindung der Formel I, definiert in Anspruch 1,
oder mit Gemischen von Verbindungen der Formel I färbt oder bedruckt.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, zum Färben oder Bedrucken von
Leder oder von Textilmaterialien, die aus natürlichen oder synthetischen
Polymamiden oder aus natürlicher oder regenerierter Cellulose
bestehen oder diese enthalten.
12. Die gemäss Anspruch 10 oder 11 gefärbten oder bedruckten
Substrate.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728947 DE3728947A1 (de) | 1986-09-09 | 1987-08-29 | Reaktive monoazoverbindungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3630615 | 1986-09-09 | ||
DE19873728947 DE3728947A1 (de) | 1986-09-09 | 1987-08-29 | Reaktive monoazoverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728947A1 true DE3728947A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=25847346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728947 Withdrawn DE3728947A1 (de) | 1986-09-09 | 1987-08-29 | Reaktive monoazoverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728947A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2695647A1 (fr) * | 1992-09-17 | 1994-03-18 | Sandoz Sa | Nouveaux composés mono-azoïques, leur préparation et leur utilisation comme colorants réactifs. |
-
1987
- 1987-08-29 DE DE19873728947 patent/DE3728947A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2695647A1 (fr) * | 1992-09-17 | 1994-03-18 | Sandoz Sa | Nouveaux composés mono-azoïques, leur préparation et leur utilisation comme colorants réactifs. |
US5654410A (en) * | 1992-09-17 | 1997-08-05 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Fibre-reactive monoazo dyestuffs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |