DE3728290A1 - Vorrichtung zur reinigung von trinkglaesern, vornehmlich in gaststaetten - Google Patents

Vorrichtung zur reinigung von trinkglaesern, vornehmlich in gaststaetten

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/37Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Firmenschrift "′Spülboy′ Druck-Spülgeräte" der Firma Dr. Becher GmbH in D-3016 Seelze 1 bekannt. Sie umfaßt zwei nebeneinander auf einem Träger angeordnete zylindrische, oben offene Töpfe, in denen zentrisch eine aufrechte Bürste mit einem geraden Kern angeordnet ist, deren achsparallele Borsten­ reihen radial abstehen. Die Bürste ist im oberen Bereich von einer an der Innenwandung des Topfes befestigten wei­ teren Bürste umgeben, deren Borsten radial nach innen vor­ stehen und bis an die Borsten der zentrischen Bürste her­ anreichen. Die Trennfläche zwischen den beiden Bürsten bildet einen zylindrischen Bereich, der etwa den Durch­ messer eines normalen Bierglases aufweist. Ein solches Bierglas kann von oben zwischen die Bürsten eingeschoben werden, wobei es gleichzeitig außen und innen abgebürstet wird. Der Topf ist im Betrieb mit Wasser gefüllt, welches aus dem benachbarten Topf überläuft, in welchem eine gleichzeitig radial von innen und radial von außen wir­ kende Düsenanordnung vorgesehen ist, mittels welcher die Trinkgläser nach der Bürstenreinigung abgespült werden können.
Solche oder ähnliche Bürstenreinigungsvorrichtun­ gen sind praktisch in jeder Gaststätte zu finden. Sie sind in der Lage, die normale Reinigung zum Beispiel eines Bier­ glases von Schaumrückständen oder an der Oberfläche noch anhaftenden flüssigen oder schon angetrockneten Bierresten zu bewerkstelligen.
Nicht jedoch vermag eine solche Reinigungsvorrich­ tung bei normaler Handhabung fettige Rückstände zu bewälti­ gen, wie sie nach fettem Essen durch die Lippen auf die Glasoberfläche in der Nähe des Randes übertragen werden. Insbesondere sind es aber Lippenstiftrückstände, die schwer zu entfernen sind und regelmäßig zu Verärgerungen führen, wenn ein Gast ein frisch gefülltes Glas mit Lippenstift­ spuren erhält.
Fettige Rückstände der geschilderten Art lassen sich zwar durch Spülen in einer Spülmaschine beseitigen. Dies ist jedoch ein zeitraubender und aufwendiger Vorgang, der für den normalen Schankbetrieb in einer Gaststätte nicht in Betracht kommt und nur für das Abspülen von Getränkeresten auch nicht erforderlich ist, da es sich dabei meist um gut wasserlösliche Getränke wie Bier, Wein, Fruchtsäfte, Cola und dergleichen handelt, die durch blos­ ses Abspülen entfernt werden können. Es ist sogar so, daß im normalen Schankbetrieb ein normales Warmspülen mit Zu­ satz von Spülmitteln nciht erwünscht ist, weil die Spül­ mittel die Schaumbildung bei Bier beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Vorrichtung so auszugestalten, daß die Entfernung fet­ tiger Rückstände auf dem Glas, wie zum Beispiel Lippenstift­ spuren, im Rahmen des normalen Schankbetriebes möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge­ gebene Erfindung gelöst.
Das Reinigungselement soll also weichelastisch sein, um sich unter Verformung der Außengestalt des Trinkglases, wo fettige Rückstände vorwiegend zu finden sind, leicht auf einem gewissen Umfangsbereich anpassen zu können. Die Oberfläche soll im Großen, d.h. in den Abmessungen eines zu reinigenden Glases entsprechenden Dimensionen, stetig sein, d.h. zum Bei­ spiel keine Spitzen wie eine Bürste aufweisen, sondern eine im wesentlichen gleichmäßige und im wesentlichen geschlossene wischfähige Oberfläche darbieten. Sodann soll das Reinigungs­ element die Glasoberfläche vollflächig abzuwischen in der Lage sein, d.h. es soll möglichst schon bei einmaligem Darü­ berbewegen des Trinkglases jede Stelle der Oberfläche derart erfaßt werden, daß darauf befindliche fettige Substanz auf das Reinigungselement übergeht.
Das weichelastische Material kann eine im wesentlichen glatte Oberfläche aufweisen (Anspruch 2), weil dabei der Über­ nahmeeffekt durch die Anlage im praktisch ganzen Anschmiegungs­ bereich besonders ausgeprägt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ist das Reinigungselement jedoch durch einen Schaumstoff ge­ geben. Der Schaumstoff kann im einzelnen die in den Ansprüchen 4 bis 6 angegebenen Eigenschaften aufweisen, die die richtige Weichheit und Wischfähigkeit des Reinigungselements ergeben.
Als besonders geeignet hat sich Polyätherschaumstoff erwiesen, der die nötige Widerstandsfähigkeit für längeren Gebrauch aufweist und sich gut wieder auswaschen läßt, d.h. die aufgenommenen fettigen Rückstände auch wieder hergibt (Anspruch 7).
Das Reinigungselement kann ganz oder nur oberfläch­ lich aus dem weichelastischen Material bestehen. Insbe­ sondere ist es möglich, die Weichelastizität gemäß Anspruch 8 durch ein luftgefülltes nachgiebiges Kissen bereitzustellen.
Gemäß der in Anspruch 9 wiedergegebenen Alternative kommt das weichelastische Material selbst unmittelbar an der Glasoberfläche zum Angriff. Dies kommt insbesondere in Betracht, wenn das weichelastische Material aus einem fein­ porigen Kunststoffmaterial besteht.
Bei einer anderen Alternative besitzt das weichela­ stische Material jedoch einen Überzug aus einem flexiblen wischfähigen Flächenmaterial, welches an der Glasoberfläche zum Angriff kommt (Anspruch 10).
Das flexible wischfähige Flächenmaterial kann bei­ spielsweise eine Art Fensterleder oder ein Reinigungstuch von lederartiger Struktur sein, wie es für Haushaltszwecke vielfach bekannt ist. Andere in Betracht kommende Materia­ lien sind Vliese, wenigstens beschränkt wasserfeste Papiere und dergleichen.
In einer ersten Ausführungsform weist das Reinigungs­ element Streifenform auf, wobei es auf einem streifenförmigen Träger angeordnet sein kann (Ansprüche 11, 12). Das Reinigungs­ element in dieser Ausführung kann beispielsweise an den Innen­ wandungen einer Spüle befestigt werden, so daß es zum Entfer­ nen von Lippenstiftspuren und dergleichen vor oder nach dem Reinigen mit einer Bürstenanordnung für das Abwischen des Glasrandes leicht zugänglich ist.
Bevorzugt ist jedoch die Ausführung als Ring gemäß Anspruch 13, weil dabei mit dem Außenumfang des Trinkglases nur einmal am Innenumfang des Reinigungselements entlang ganz herumgefahren werden muß um sicher zu sein, daß jede Stelle der Oberfläche am Außenumfang des Trinkglases erfaßt worden ist.
Der Ring kann seinerseits in einem ringförmigen Träger angeordnet sein (Anspruch 14), der oben und unten einen radial nach innen vorspringenden Umfangsvorsprung aufweisen kann, damit sich der Ring, der ja weichelastisch ist, nicht verlagern kann, insbesondere beim Hochziehen des Trinkglases nicht mitgenommen werden kann (Anspruch 15).
Der ringförmige Vorsprung nach Anspruch 16 stellt eine Art Anschlag dar, durch den sichergestellt wird, daß der Rand des Trinkglases, wo sich die fettigen Rückstände, insbesonde­ re die Lippenstiftspuren, bevorzugt befinden, sich axial im Bereich des Reinigungselements befindet.
Das Reinigungselement kann gemäß Anspruch 17 einem konventionellen Spülgerät der eingangs genannten Art zugeord­ net sein, so daß sich beide Arten von Reinigung schnell nach­ einander durchführen lassen. Eine bevorzugte Ausbildung liegt darin, daß das ringförmige Reinigungselement oberhalb der Bürste angeordnet ist (Anspruch 18), so daß zunächst bei­ spielsweise bei einem Bierglas die Lippenstiftspuren an dem Glasrand entfernt und dann durch tieferes Hineinschieben des Bierglases die übliche Reinigung mit Bürstenunterstützung durchgeführt werden können Statt oberhalb kann das Reinigungselement auch seitlich außerhalb der Bürsten angeordnet sein (Anspruch 19).
Zweckmäßig wird das Reinigungselement am Träger der Bürstenanordnung befestigt (Anspruch 20).
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß das Reini­ gungselement an dem Innenrand eines zylindrischen Behälters angeordnet ist, der für eine andere Reinigungseinrichtung vorgesehen sein mag (Anspruch 21).
Eine dritte Alternative sieht vor, daß das Reinigungs­ element auf einem Träger angeordnet ist, der in einer Spüle anbringbar ist (Anspruch 22).
Eine hierfür geeignete Befestigungsform, mittels deren das Hin- und Herrutschen des Reinigungselements beim Reini­ gungsangriff vermieden und gleichzeitig eine leichte Entfer­ nung des Reinigungselements bei der Reinigung der Spüle er­ möglicht ist, ist Gegenstand des Anspruchs 23.
Die Ansprüche 24 und 25 geben zwei weitere Ausfüh­ rungsformen mit zylindrischen Reinigungselementen wieder.
Beim Gegenstand dieser Ansprüche erfolgt eine Reini­ gung der Trinkgläser, die mit ihrem Rand in Achsrichtung zwischen die benachbarten zylindrischen Reinigungselemente geschoben werden, unter Drehung außen und innen gleichzeitig, während der Vorteil der Ausführungsform nach Anspruch 25 in erster Linie darin zu sehen ist, daß es mit ihrer Hilfe mög­ lich ist, Gläser gleichzeitig in der üblichen Weise mit Bür­ sten und außerdem am Rand wischend mit den zylindrischen Reinigungselementen zu bearbeiten.
Eine weitere alternative Ausführungsform ist Gegen­ stand des Anspruchs 26.
Hiermit gelingt es insbesondere, Gläser recht unter­ schiedlichen Randquerschnitts zufriedenstellend zu reinigen. Es ist lediglich erforderlich, das Glas mehr oder weniger tief in die sich verjüngende Öffnung des Reinigungselements einzuführen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Spüle, wie sich auch in Gaststätten Verwendung findet, mit einer Ausführungsform der Erfindung, die nur für die Reinigung von Trinkgläsern von fettigen Rückständen vorgesehen ist;
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht, bei der das erfindungsgemäße Reinigungselement einem herkömmlichen Bür­ stenreiniger zugeordnet ist;
Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansicht und Ansicht von oben einer Ausführungsform eines herkömmlichen Bürstenrei­ nigers, bei welchem das erfindungsgemäße Reinigungselement seitlich der Bürsten an dem Träger derselben befestigt ist;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit oberhalb eines Bürstenreinigers ange­ ordnetem ringförmigem Reinigungselement;
Fig. 6 und 7 zeigen Teilansichten von oben auf eine Spüle mit an die Seitenwand des Spülbeckens mittels Saugern montierten streifenförmigen Reinigungselementen;
Fig. 8 zeigt eine Ansicht auf eine Spüle von oben mit in einem Spülbecken angeordnetem ringförmigem Reinigungselement;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht von oben des Reinigungs­ elements nach Fig. 8 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 zeigt eine Ansicht von oben, Fig. 12 eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit zylindrischen Reinigungselementen;
Fig. 13 zeigt eine Reinigungsvorrichtung mit einem mit einer kegeligen Ausnehmung versehenen Reinigungselement;
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch ringförmiges Reinigungselement, bei welchem das weichelastische Element ein luftgefüllter Schlauch ist.
Die Reinigungsvorrichtung 100 der Fig. 1 ist zur Unterbringung in dem Becken 2 einer Spüle 1 bestimmt, von welchem nur ein Teil zeichnerisch wiedergegeben ist.
Sie umfaßt ein topfförmiges, zylindrisches, oben offe­ nes Gehäuse 3, dessen oberer Rand 4 von einem weichelasti­ schen Schutzprofil 5 überdeckt ist, welches verhindern soll, daß beim Einführen eines Glases 6 in der gezeigten Weise von oben in das Innere des Topfes 3 das Glas 6, wenn es versehentlich gegen den Rand stößt, sogleich zersplit­ tert.
Unter dem Topf ist ein in der aus Fig. 1 ersicht­ lichen Weise abgewinkelter Bügel 7 angebracht, an dessen mit Abstand unterhalb des Bodens 8 des Topfes 3 befindli­ chen, nach innen weisenden Schenkeln 9 Gummisauger 11 an­ gebracht sind, mittels deren die Reinigungsvorrichtung 100 auf dem Boden des Beckens 1 festgesetzt werden kann.
In der Mitte des Bodens 8 ist eine Wasseraustritts­ düse 12 festgeschraubt, die unterhalb des Bodens 8 in ein Winkelstück 13 übergeht, auf welchem ein mit dem Wasser­ hahn der Spüle in Verbindung stehender Schlauch angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Reinigungsvorrichtung bis zu einer Höhe 15 mit Wasser gefüllt werden, die durch einen nicht dargestellten Überlauf eingehalten wird.
An der Innenumfangsfläche des Topfes 3 liegt im un­ teren Bereich ein ringförmiges Reinigungselement 10 an, welches sich über etwa zwei Drittel der Höhe des Topfes 3 erstreckt und durch einen ringförmigen, radial nach innen vorspringenden, mit der Wandung des Topfes 3 verbundenen Vorsprung 16 niedergehalten wird, dessen Innendurchmesser 17 etwas größer ist als der Innendurchmesser 18 des ring­ förmigen Reinigungselements 10. Der Innendurchmesser 18 ist wiederum deutlich, in dem Ausführungsbeispiel etwa um ein Drittel, größer als der Außendurchmesser 19 des zu reinigenden Trinkglases 6 üblicher Größe.
Das Trinkglas 6 möge ein Bierglas mit einem Lippen­ stiftfleck 21 sein. Zur Entfernung des Lippenstiftflecks 21 wird das Bierglas 6 in der gezeigten Weise von oben in die den Durchmesser 18 aufweisende Öffnung des ringförmi­ gen Reinigungselements 10 eingeführt und einmal oder mehr­ fach am Innenumfang der Öffnung 22 herumgeführt. Das Ma­ terial des Reinigungselements 10 ist ein weichelastischer offenporiger und relativ feinporiger Schaumkunststoff, der sich unter der Anlage des Glases, wie bei 23 ersichtlich, etwas verformt und in einem gewissen Bereich flächig an den Außenumfang des Trinkglases 6 anlegt. Bei der Relativ­ bewegung wird der Lippenstiftfleck 21 von dem Außenumfang des Trinkglases 6 abgewischt. Das Trinkglas 6 kann vor oder nach der Reinigungsbehandlung in der Reinigungsvorrichtung 100 in der üblichen Weise mit einem Bürstenreiniger behan­ delt und abgespült werden.
Der Vorteil der Reinigungsvorrichtung 100 besteht darin, daß das Reinigungselement 10 eine gewisse Höhe auf­ weist, so daß der Lippenstiftfleck 21 ohne genaues Zielen auch bei unterschiedlichen Höhen der Trinkgläser 6 abge­ wischt werden kann. Der Durchmesser 17 ist deshalb grös­ ser als der Durchmesser 18 gewählt, damit der Außenumfang des Trinkglases 6 auf jeden Fall durch das Material des Reinigungselements 10 abgestützt wird und nicht etwa an dem Rand des Vorsprungs 16 anliegt.
Das Reinigungselement 10 ist in dem Ausführungs­ beispiel nicht in dem Topf 3 befestigt, sondern wird le­ diglich durch Formschluß zwischen dem Vorsprung 16 und dem Boden 8 festgehalten. Es kann nach einiger Betriebs­ dauer ohne weiteres aus dem Topf 3 herausgenommen und aus­ gespült oder ersetzt werden. Die Weichelastizität des Reinigungselements 10 läßt es zu, daß dieses unter Ver­ formung aus der den Durchmesser 17 aufweisenden Öffnung des Vorsprungs 16 herausgenommen werden kann.
Das Material des Reinigungselements 10 ist in dem Ausführungsbeispiel ein offenporiger Polyätherschaum mit einem Raumgewicht von 0,025 kg/l.
Funktionell gleiche Elemente sind nachstehend mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
Bei der Reinigungsvorrichtung 200 der Fig. 2 ist in der Mitte des Bodens 8 des Topfes 3 eine aufrecht­ stehende Bürste 25 mit einem Kern 26 befestigt, der im wesentlichen radiale Borsten 27 trägt, die in dem Ausfüh­ rungsbeispiel in achsparallelen Reihen angeordnet sind und eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche 28 ergeben.
Die Bürste 25 erstreckt sich nicht über die ganze Höhe des Topfes 3. Im oberen Bereich ist sie von einer Bürstenanordnung 24 umgeben, die an der Innenumfangsflä­ che des Topfes 3 befestigt ist und radial nach innen wei­ sende Borsten 29 aufweist, die bis in den Bereich der Außenumfangsfläche 28 der Bürste 25 reichen.
Im Betrieb wird ein Trinkglas 6 von oben zwischen die Bürsten 25, 30 hineingesteckt und hin- und hergedreht sowie in Achsrichtung hin- und hergeschoben, wobei die Bürsten 25, 30 an der Innen- und Außenumfangsfläche des Trinkglases 6 angreifen und dieses reinigen. Dieser Teil der Reinigungsvorrichtung 200 ist bekannter Stand der Technik. Oberhalb der Bürste 30 ist ein radial nach innen vorstehender Vorsprung 31 in Gestalt einer Ringscheibe mit einer im Durchmesser den Durchmesser des Trinkglases 6 deutlich übersteigenden Öffnung 32 vorgesehen, der an dem Innenumfang der Wandung des Topfes 3 befestigt ist. Mit Abstand darüber ist ein ähnlicher, durch eine Ring­ scheibe gebildeter Vorsprung 33 vorgesehen, dessen Öff­ nung 34 größer ist als die Öffnung 32.
Der Abstandsraum zwischen den Vorsprüngen 32 und 33 ist von einem ringförmigen Reinigungselement 20 ausge­ füllt, welches mit dem Außenumfang am Innenumfang des Topfes 3 anliegt und einen Innendurchmesser 18 aufweist, der größer als der Durchmesser der Öffnung 32, jedoch kleiner als der Durchmesser der Öffnung 34 ist.
Das Reinigungselement 20 besteht aus einem weich­ elastischen Polyätherschaum mit einem Raumgewicht von 0,025 kg/l und dient dazu, fettige Verunreinigungen 21 vom Rand eines Trinkglases 6 entsprechend Fig. 1 abwischen zu können. Der untere Vorsprung 31 bildet dabei einen An­ schlag, auf dem der Rand des Trinkglases 6 in Achsrichtung zur Anlage kommen kann und mittels dessen sichergestellt ist, daß beim Herumfahren mit dem Trinkglas 6 über den Vorsprung 31 der Randbereich des Trinkglases 6 in Höhe des Reinigungselements 20 sich befindet. Nach dem Abwi­ schen der fettigen Verunreinigung kann das Glas zwischen den Bürsten 25, 30 bearbeitet und fertig gereinigt werden.
Bei der Reinigungsvorrichtung 300 der Fig. 3 sind drei Reinigungsbürsten 35 auf einem gemeinsamen platten­ förmigen Träger 36 angeordnet und mittels Saugern auf dem Boden des Beckens 2 einer Spüle 1 festlegbar. Von einem Rand des Trägers 36 lädt eine Stütze 37 schräg nach oben aus, an deren oberem Ende ein horizontaler ringför­ miger Träger mit radial nach innen vorspringenden Vor­ sprüngen 31, 33 vorgesehen ist, zwischen denen ein Reini­ gungselement 30 in ähnlicher Weise gehalten ist, wie es bei dem Reinigungselement 20 in Fig. 2 der Fall ist. Wäh­ rend also bei der Reinigungsvorrichtung 200 das ringför­ mige Reinigungselement 20 oberhalb der Bürsten 25, 30 angeordnet war, befindet sich das Reinigungselement 30 bei der Reinigungsvorrichtung 300 neben den Bürsten 35.
Bei der Reinigungsvorrichtung 400 der Fig. 5 ent­ spricht die Ausbildung und Anordnung der Bürsten 35 der in Fig. 3 und 4, doch ist das Reinigungselement 40 hier­ bei in einem horizontalen Ring 38 gehalten, der auf zwei vor und hinter der mittleren Bürste 35 gelegenen Stützen 39 oberhalb der mittleren Bürste 35 angeordnet ist.
Bei der Reinigungsvorrichtung 500 der Fig. 6 ist das Reinigungselement 50 als Streifen ausgebildet, der auf einem Träger 41 angeordnet und entsprechend der Ge­ stalt der Ecke des Beckens 2 der Spüle 1 gebogen ist, so daß es mittels Saugern 11 befestigt werden kann, die an den gegeneinanderstoßenden Seitenwänden des Beckens 2 angebracht werden.
In Fig. 7 ist die einfachste Reinigungsvorrichtung 600 dargestellt, die ein Reinigungselement 60 in Form eines geraden Streifens umfaßt, der auf einem geraden streifen­ förmigen Träger angebracht ist, der mit Saugern 11 an einer Seitenwand des Beckens 2 anbringbar ist.
In den Fällen der Fig. 6 und 7 können die Reini­ gungselemente 50, 60 an den Trägern 41,42 angeklebt oder zum Auswechseln oder Reinigen lösbar mit diesen verbunden sein.
Die Reinigungsvorrichtung 700 der Fig. 8 bis 10 umfaßt einen ringförmigen Träger 38, wie er auch in den Fig. 3 bis 5 vorhanden ist, der mittels an seinem Außen­ umfang angeordneter Sauger 11 an den Seitenwänden eines Beckens 2 anbringbar ist. Der Träger 38 ist ebenso ge­ staltet wie in den Fig. 3 bis 5, d.h. nach innen bildet er eine rinnenförmige Umfangsvertiefung, die in Achs­ richtung durch die Vorsprünge 31, 33 begrenzt ist und ein Reinigungselement 70 in Gestalt eines Ringes aus weichelastischem Schaumstoff aufnimmt.
Das Reinigungsgerät 800 entsprechend der Darstel­ lung der rechten Hälfte der Fig. 11 und 12 umfaßt drei unmittelbar nebeneinander angeordnete Reinigungsele­ mente 80 in Gestalt aufrechter in einer gemeinsamen Ebene angeordneter zylindrischer, oben durch einen Kegel abge­ schlossener Formkörper aus weichelastischem Schaumstoff, die auf einem gemeinsamen Träger 44 angeordnet sind. Der Durchmesser der Reinigungselemente 80 ist maximal etwas größer als der Durchmesser eines Trinkglases 6, vorzugsweise jedoch kleiner, so daß ein Trinkglas 6 in der in Fig. 12 angedeuteten Weise mit seinem Rand zwischen zwei benachbarten Reinigungselementen 80, die sich längs einer Mantellinie berühren, kreisend hindurchgeführt wer­ den kann. Dabei werden die Innenseite und die Außenseite des Trinkglases 6 gleichzeitig abgewischt und Lippen­ stiftflecke 21 entfernt.
Bei der in der linken Hälfte der Fig. 11 und 12 wiedergegebenen Ausführungsform sind nebeneinander zwei oder drei aufrechte Zapfen 81 vorgesehen, die einen teller­ förmigen unteren, auf dem plattenförmigen Träger 44 auf­ sitzenden Teil 81′, darüber einen im Durchmesser verrin­ gerten zylindrischen Teil 81′′ und darüber einen erneut im Durchmesser verringerten Teil 81′′′ umfassen, der als Kern einer zylindrischen Bürste 82 dient. Auf dem Teil 81′′ sitzt das außen zylindrische ringförmige Reinigungselement 80′, welches am Umfang das benachbarte Reinigungselement 80′ berührt und dessen Durchmesser mit dem der Bürste 82 übereinstimmt. Die Höhe des Reinigungselements 80′ ent­ spricht etwa der der Bürste 82. Mit dieser Variante der Reinigungsvorrichtung 800 können die übliche Bürstenrei­ nigung und die Entfernung von Lippenstiftflecken 21 in einem Arbeitsgang erfolgen.
Bei der Reinigungsvorrichtung 900 der Fig. 13 ist wieder ein zylindrischer Topf 3 vorgesehen, der bis dicht unter den oberen Rand von einem zylindrischen Reinigungs­ element 90 ausgefüllt ist, welches eine mittige, sich von oben nach unten etwa kegelförmig verjüngende Ausnehmung 45 aufweist, deren Durchmesser auf der Oberseite des Reini­ gungselements 90 größer als der Außendurchmesser des größ­ ten vorkommenden Trinkglases ist. In Achsrichtung wird das Reinigungselement 90 durch einen mit dem Innenumfang des Topfes 3 verbundenen Vorsprung 16 wie in Fig. 1 festge­ halten. Die kegelige Ausnehmung 45 erlaubt die Bearbeitung von Gläsern recht unterschiedlichen Außendurchmessers, wie es durch das für Bier vorgesehene Trinkglas 6 ange­ deutet ist, welches etwa in halber Höhe der Ausnehmung 45 bearbeitet wird, und durch das Schnapsglas 46, welches entsprechend tiefer eingeführt werden muß.
Während bei den vorangehenden Ausführungsbeispie­ len die Reinigungselemente 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 in ihrem ganzen Volumen aus einem einheitlichen weich­ elastischen Schaumkunststoff bestanden, der mit seiner Oberfläche unmittelbar mit der Oberfläche der Trinkgläser in Verbindung kam und das Abwischen selbst übernahm, ist in Fig. 14 insoweit eine alternative Ausführungsform 95 eines Reinigungselements wiedergegeben, welches zwar in seiner Ringgestalt den Reinigungselementen 10, 20, 30, 40, 70 entspricht, jedoch in seinem Inneren aus einem torusförmi­ gen Gummischlauch 47 mit sehr flexibler Wandung 48 besteht, der mit Luft unter nicht zu hohem Druck gefüllt ist, so daß er eine weichelastische Struktur hat. Der Gummischlauch 47 kommt nicht selbst mit der Glasoberfläche in Berührung, sondern dient lediglich als weichelastische Abstützung eines zum Abwischen der Glasoberfläche geeigneten Flä­ chengebildes 49, welches den Gummiring 47 zumindest im Bereich der Arbeitsfläche überdeckt. Das Flächengebilde 49 kann aus einem Vlies, einem Tuch oder einem fensterle­ derartigen Kunststoffmaterial bestehen, wie sie für Rei­ nigungszwecke allgemein bekannt sind. Das Flächengebilde 49 ist mit dem Gummischlauch 47 nicht fest verbunden, sondern wird von diesem nur eingeklemmt oder an diesen vorübergehend angeklebt. Nach einer gewissen Betriebs­ dauer wird das Flächengebilde 49 entfernt und seinerseits gereinigt oder ausgewechselt.
Bei allen geschilderten Ausführungsformen empfiehlt es sich, daß sich das Reinigungselement unter Wasser be­ findet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Es versteht sich, daß die Merkmale der verschiede­ nen Ausführungsformen auch kombiniert werden können. So kann statt des weichelastischen Schlauches 48 gemäß Fig. 14 das wischfähige Flächenmaterial 49 auch durch ein entspre­ chendes ringförmiges weichelastisches Vollmaterial abge­ stützt werden, d.h. es könnte das Flächenmaterial 49 auch um einen ringförmigen weichelastischen Ring gelegt werden. Ebenso können beispielsweise die zylindrischen Reinigungs­ elemente 80 der Fig. 11 und 12 und auch die Reinigungsele­ mente 50, 60 von einem wischfähigen Flächenmaterial über­ zogen sein.

Claims (26)

1. Vorrichtung zur Reinigung von Trinkgläsern, vornehmlich in Gaststätten, mit einem feststehenden, in fließendem Wasser befindlichen Reinigungselement, an wel­ ches die Trinkgläser heranführbar und welches an mindestens einer der Umfangsflächen eines Trinkglases unter Relativbe­ wegung zum direkten mechanischen Angriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 95) ein weichelastisches Material mit im Großen stetiger Oberflächenausbildung umfaßt, welches sich unter Verformung seiner wirksamen Oberfläche einem Umfangsbereich des Trinkglases (6) anzuschmiegen sowie unter Übernahme fettiger Verunreinigungen (21) die Ober­ fläche des Trinkglases (6) zumindest an dessen Rand voll­ flächig abzuwischen in der Lage ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das weichelastische Material eine im wesent­ lichen glatte Oberfläche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reinigungselement (10, ..., 90) durch einen Schaumstoff gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaumstoff offenporig ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schaumstoff eine Porengröße von 0,2 bis 1,0 mm aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Raumgewicht von 0,15 bis 0,08 kg/Liter, insbesondere 0,25 bis 0,4 kg/ Liter aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Polyäther­ schaum ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Reinigungselement (95) ein luftge­ fülltes nachgiebiges Kissen, insbesondere einen solchen Schlauch (47) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das weichelastische Material selbst unmittelbar an der Glasoberfläche zum Angriff kommt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das weichelastische Material einen Überzug (49) aus einem flexiblen wischfähigen Flä­ chenmaterial aufweist, der an der Glasoberfläche zum An­ griff kommt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (50, 60) Streifenform aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reinigungselement (50, 60) auf einem strei­ fenförmigen Träger (41, 42) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (10, 20, 30, 40, 70, 95) die Form eines Ringes von den Außendurch­ messer (19) des Trinkglases (6) übersteigendem Innendurch­ messer aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring seinerseits in einem ihn außen und in den beiden Achsrichtungen festlegenden ringförmigen Träger (38) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der ringförmige Träger (38) oben einen ra­ dial nach innen vorspringenden Umfangsvorsprung (33) von größerem Innendurchmesser als der Innendurchmesser des ringförmigen Reinigungselements (30, 40, 70, 95) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Träger (38) unten einen radial nach innen vorspringenden ringförmigen Vor­ sprung (31) von kleinerem Innendurchmesser als der Innen­ durchmesser des ringförmigen Reinigungselements (30, 40, 70, 95) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (20, 30, 40, 70) einem Spülgerät mit aufrechten, im wesentlichen zylindrischen Bürsten (25, 30; 35) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ringförmige Reinigungselement (20, 40) oberhalb der Bürsten (25, 30; 35) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reinigungselement (30) seitlich außer­ halb der Bürsten (35) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (20, 30, 40) an dem Träger (3, 36) der Bürsten (25, 30; 35) befestigt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (10) am Innenumfang eines zylindrischen Behälters (3) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (30, 40, 50, 60, 70, 95) an einem Träger (38, 41, 42) angeordnet ist, der in einer Spüle (1) anbringbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 12, 14 oder 22, da­ durch gekennzeichnet, daß für die Anbringung an der Spüle (1) Sauger (11) aus elastischem Material vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei zylindri­ sche, aus dem weichelastischen Material bestehende Reini­ gungselemente (80) umfaßt, deren Achsen einander parallel sind und die sich am Umfang berühren.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb der zylindrischen Reinigungselemente (80′) koaxiale zylindrische Bürsten (82) gleichen Durchmes­ sers angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Reinigungselement (90) in Gestalt eines Körpers aus dem weichelastischen Material mit einer sich nach unten verjüngenden Öffnung (45) umfaßt.
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