DE3727808C2 - - Google Patents
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- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildaufzeichnungsgerät dieser Art ist in der US-PS
40 02 830 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät wird
ein Laserstrahl zum Belichten über ein Aufzeichnungsmedium
geführt. Eine Steuereinrichtung bewirkt dabei unter anderem,
daß Fehler des optischen Systems kompensiert werden. Eine
verminderte Bildqualität, die auf Fehler des Aufzeichnungs
mediums zurückzuführen ist, bleibt dabei unberücksichtigt.
Gemäß der DE-OS 30 47 813 A1 wird bei einem Photosetzgerät
ebenfalls ein Laser-Abtaststrahl über ein photoempfind
liches Medium geführt. Der in den äußeren Abtastbereichen
auftretende Lichtverlust wird dabei dadurch kompensiert,
daß zwischen dem den Strahl führenden Drehspiegel und dem
Aufzeichnungsmedium ein Filter eingebracht ist, das den
Abtaststrahl zur Mitte des Abtastbereichs hin stetig schwächt.
Auch hierbei sind keine Maßnahmen getroffen, eine mindere
Bildqualität, die auf Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums
zurückzuführen ist, auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildaufzeich
nungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß das erzeugte Bild über seine
gesamte Ausdehnung eine gleichermaßen hohe Qualität erhält.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierdurch werden in der Regel immer vorhandene Ungleich
mäßigkeiten der Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmediums
kompensiert, wodurch über die gesamte Fläche des erzeugten
Bildes gleichmäßig gute Bildeigenschaften erzielbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Blockschaltbild den prinzipiellen Aufbau
eines Bildaufzeichnungsgeräts in Form eines Laser
strahldruckers,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung einen Laser-
Belichtungsvorgang bei dem in Fig. 1 gezeigten
Laserstrahldrucker,
Fig. 3 anhand eines Diagramms über eine in Fig. 1 gezeigte
Eingabeeinrichtung einzugebende Korrekturdaten,
Fig. 4 den auf die Beleuchtungsstärke bezogenen Verlauf des
Oberflächenpotentials eines fotoleitfähigen Teils,
Fig. 5A bis 5C anhand von Diagrammen den in Richtung der
Längsachse des fotoleitfähigen Teils ungleichmäßigen
Verlauf der Empfindlichkeit desselben,
Fig. 6 anhand eines Blockschaltbilds den Aufbau eines PWM-
Umsetzers 2a und einer Korrekturschaltung 2d, die
beide in Fig. 1 gezeigt sind,
Fig. 7 in einem Schnitt den prinzipiellen Aufbau eines
zweiten Ausführungsbeispiels des Laserstrahldruckers
Fig. 8 eine seitliche und eine axiale Ansicht einer fotoleitfähigen
Trommel des in Fig. 7 gezeigten Laserstrahldruckers,
Fig. 9 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung des
zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 anhand eines Blockschaltbilds den detailierten
Aufbau von in Fig. 9 gezeigten Einheiten 305 und 310
Fig. 11 anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf verschiedener
Signale einer in Fig. 10 gezeigten Zähl-Steuereinrichtung
402,
Fig. 12 anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf mehrerer
von einem in Fig. 9 gezeigten Sensor erzeugter
Signale,
Fig. 13A in einer schematischen Draufsicht ein Laser-Abtastsystem,
Fig. 13B anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf von Ein/
Aus-Signalen zur Erzeugung eines Laserstrahls,
Fig. 14 anhand einer Draufsicht in Axialrichtung auf die
fotoleitfähige Trommel die gegenseitige Lagebeziehung
zwischen einem Potentialsensor, einem Drehstellungs-
Erfassungssensor und dem Laserstrahl, und
Fig. 15 anhand eines Flußdiagramms einen von einer in Fig. 7
gezeigten Zentraleinheit 302 durchgeführten Steuerungsablauf.
Fig. 1 zeigt anhand eines Blockschaltbilds den prinzipiellen
Aufbau eines Ausführungsbeispiels des Bildaufzeichnungsgeräts
in Form eines Laserstrahldruckers. Eine Leseeinheit 1 besteht
aus einer Bildleseeinrichtung 1a, die einen Bildsensor wie
eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) aufweist, einem Verstärker
1b und einem A/D-Umsetzer 1c. Eine Druckereinheit 2
besteht aus einem Pulsbreiten-Modulator (PWM) 2a, einer Laseransteuereinrichtung
2b, eine Laserstrahl-Aussendeeinrichtung 2c und einer
Korrekturschaltung 2d. Der Pulsbreitenmodulator 2a erzeugt
auf von dem A/D-Umsetzer 1c zugeführte Bildinformationssignale
hin pulsbreiten- bzw. pulsdauermodulierte Signale und
steuert dadurch das Ein- und Ausschalten des Laserstrahls.
Die Korrekturschaltung 2d korrigiert die Impulsdauer des von
dem Pulsbreitenmodulator 2a zugeführten modulierten Signals
um ein vorbestimmtes Maß in Übereinstimmung mit Korrekturdaten
3a (Laser-Einschaltzeit-Daten), die die Ungleichmäßigkeit
in der Empfindlichkeit eines fotoleitfähigen Teils angeben
und von einer Eingabeeinrichtung 3 zugeführt werden. Das von
der Korrekturschaltung 2d korrigierte Signal wird der Laser-
Ansteuereinrichtung 2b zugeführt. Die Eingabeeinrichtung 3
weist eine Digitalisiereinrichtung zur Eingabe von Daten auf,
die im voraus beispielsweise auf einem Datenblatt, auf einer
Magnetkarte oder in einem Festwert-Speicherchip aufgezeichnet
werden und die unter Berücksichtigung der Ungleichmäßigkeit
der Empfindlichkeit und der Aufladeeigenschaften des fotoleitfähigen
Teils in der Axialrichtung desselben die Einschaltzeit
des Lasers pro Bildelement angeben.
Fig. 2 erläutert einen Belichtungsvorgang bei dem erfindungsgemäßen
Bildaufzeichnungsgerät (Laserstrahldrucker), wobei Teile, die denen der Fig. 1
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Gemäß Fig. 2 weist eine Gleichstrom- bzw. DC-Steuereinrichtung
11 einen Strahlerfassungs-Synchronisiersignalgenerator
11a auf und führt der Laser-Ansteuereinrichtung 2b ein Videosignal
zu. Eine Abtast-Ansteuerschaltung 12 steuert auf ein
von der DC-Steuereinrichtung 11 zugeführtes Ansteuersignal
hin einen Abtastmotor 13 derart an, daß sich dieser mit
konstanter Drehzahl dreht. Ein drehbarer Polygonalspiegel 14,
der beispielsweise 10 Spiegelflächen aufweist, wird von dem
Abtastmotor 13 mit konstanter Drehzahl in der angegebenen
Richtung gedreht, um den von der Lasereinheit 2c ausgesendeten
Laserstrahl in der Weise abzulenken, daß dieser über eine
Abbildungslinse 15 und einen Abtastspiegel 16 geleitet wird
und eine fotoleitfähige Trommel 17, die beispielsweise aus
amorphem, fotoleitfähigem Silizium besteht, in horizontaler
Richtung abtastet. Ein weiterer Spiegel 18 leitet den abgelenkten
Laserstrahl über ein optisches Lichtleiterkabel 19 zu
dem Strahlerfassungs-Synchronisiersignalgenerator 11a, um ein
Strahlerfassungs- bzw. BD-Signal zu erzeugen, das in bekannter
Weise als Startsignal für die Bildaufzeichnung verwendet
wird.
Fig. 3 erläutert Korrekturdaten 3a und 3b, die über die in
Fig. 1 gezeigte Eingabeeinrichtung 3 eingegeben werden, wobei
die Ordinate das Oberflächenpotential (in V) angibt, während
die Abszisse den jeweiligen Ort (in mm) in der Axialrichtung
der fotoleitfähigen Trommel angibt. Es wird angenommen, daß
das durchschnittliche Dunkel-Oberflächenpotential 400 V beträgt.
In Fig. 3 gibt eine Kurve 21 die Verteilung bzw. Charakteristik
des Hell-Potentials bzw. des Potentials eines hellen
Bereichs der fotoleitfähigen Trommel oder die Ungleichmäßigkeit
bzw. den ungleichmäßigen Verlauf der Empfindlichkeit
derselben an. Punkte A und B geben das minimale bzw. das
maximale Hell-Potential an. Ein Pfeil a gibt die Differenz
zwischen dem durchschnittlichen Dunkel-Potential und dem
minimalen Hell-Potential an, während ein Pfeil b die Differenz
zwischen dem durchschnittlichen Dunkel-Potential und dem
maximalen Hell-Potential angibt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Funktion der
in Fig. 1 gezeigten Korrekturschaltung 2d näher erläutert.
Die in Fig. 3 gezeigte Charakteristik bzw. der Verlauf 21 des
Hell-Potentials, der einer gleichförmigen Belichtung entspricht,
wird der Korrekturschaltung 2d aus der Eingabeeinrichtung
3 zugeführt, wodurch das Potential des Punktes A
(d. h. das minimale Hell-Potential) durch eine Korrektur der
Belichtung oder der Einschaltzeit des Laserstrahls in Übereinstimmung
mit einer nachfolgend erläuterten Gleichung (1)
auf den Wert des Potentials des Punkts B angehoben werden
kann.
Bei Verwendung eines Druckers, mit dem 64 Dichtepegel bzw.
Grautöne reproduzierbar sind, bestimmt die folgende Gleichung
(1) die Einschaltzeit bzw. -dauer TT zur Korrektur der Ungleichmäßigkeit des Potentials an dem Punkt A für den Fall
einer gleichförmigen Belichtung (beispielsweise einer Einschaltzeit
von 61/64):
TT = (61/64) × (b/a) (1)
Die korrigierte Einschaltzeit TT wird von der Korrekturschaltung
2d festgelegt und der Laser-Ansteuereinrichtung 2b zugeführt,
wodurch das Potential des Punkts A auf den Wert des
Potentials des Punkts B angehoben werden kann. Die Einschaltzeit
des Laserstrahls wird unter Zugrundelegung der von der
Eingabeeinrichtung 3 zugeführten Daten über die Differenz a
zwischen dem durchschnittlichen Dunkel-Potential und dem
minimalen Hell-Potential sowie über die Differenz b zwischen
dem durchschnittlichen Dunkel-Potential und dem maximalen
Hell-Potential in axialer Richtung der fotoleitfähigen Trommel
17 für alle Bildelemente in axialer Richtung der fotoleitfähigen
Trommel 17 korrigiert. Auf diese Weise wird das
Hell-Potential in axialer Richtung der fotoleitfähigen Trommel
17 vergleichmäßigt bzw. auf einen gleichmäßigen Verlauf
eingeregelt.
Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel für die fotoleitfähige
Trommel 17 amorphes Silizium verwendet wird, kann eine E/V-
Charakteristik bzw. der Zusammenhang zwischen dem Potential
und der Beleuchtungsstärke des fotoleitfähigen Teils bzw. der
fotoleitfähigen Trommel 17 durch eine in Fig. 4 gezeigte
Funktion erster Ordnung ausgedrückt werden. Folglich ist es
möglich, die Steuerung der Einschaltzeit des Laserstrahls zu
vereinfachen und die Ungleichmäßigkeit der Empfindlichkeit
der fotoleitfähigen Trommel 17 nicht nur für das Hell-Potential,
sondern auch für Zwischentönen entsprechende Potentiale
präzise zu korrigieren, wodurch ein Bild mit hoher Qualität
erzielbar ist.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten
Pulsbreitenmodulators 2a und der in der gleichen Figur gezeigten
Korrekturschaltung 2d. Ein durch das Strahlerfassungssignal
BD rücksetzbarer Zähler 21 gibt die Abtastposition
des Strahls an und wird zum Zählen von Bildelement-
Taktimpulsen verwendet. Eine Speichereinrichtung in Form eines Korrektur-Festwertspeichers 22
gibt auf ein Ausgangssignal des Zählers 21 hin Korrekturdaten
für das Bildsignal ab. Eine Recheneinheit 23 korrigiert das
von dem A/D-Umsetzer 1c gelieferte digitale Bildsignal in
Übereinstimmung mit den Korrekturdaten aus dem Korrektur-
Festwertspeicher 22. Eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung 24
setzt die korrigierten Bildsignale aus der Recheneinheit 23
in ein pulsbreitenmoduliertes Signal um.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der in Fig. 6 gezeigten
Schaltung näher erläutert. Der Zähler 21 zählt die ihm zugeführten
Bildelemet-Taktimpulse und liefert dem Korrektur-
Festwertspeicher 22 ein Lagesignal, das die Abtastposition
der bzw. auf der fotoleitfähigen Trommel 17 angibt. Der
Korrektur-Festwertspeicher 22, in welchem im voraus der Charakteristik
des zu verwendenden fotoleitfähigen Teils, wie
z. B. der in Fig. 3 gezeigten Charakteristik entsprechende
Korrekturdaten gespeichert sind, gibt auf das Lagesignal des
Zählers 21 hin für jedes Bildelement Korrekturdaten ab. Die
Recheneinheit 23 verarbeitet das digitale Bildsignal und die
für jedes Bildelement der jeweiligen Abtastposition des fotoleitfähigen
Teils entsprechenden Korrekturdaten und gibt ein
korrigiertes Bildsignal ab, das in Übereinstimmung mit den
Potentialeigenschaften bzw. dem Potentialverlauf des fotoleitfähigen
Teils korrigiert ist und das von der Pulsbreiten-
Modulationsschaltung 24 in ein pulsbreitenmoduliertes Signal
umgesetzt wird, das der Laser-Ansteuereinrichtung 2b zugeführt
wird.
Bei dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
die Einschaltzeit des Laserstrahls in Übereinstimmung mit der
von der Eingabeeinrichtung 3 gemäß der Darstellung in Fig. 3
eingegebenen Kennlinie 21 des Hell-Potentials korrigiert.
Wenn für die fotoleitfähige Trommel 17 amorphes Silizium
verwendet wird, kann die Korrektur jedoch auch auf die folgende
Weise durchgeführt werden.
Ein fotoleitfähiges Teil aus amorphem Silizium wird durch
Ablagerung auf einem Metallsubstrat gebildet, indem Silangas,
Wasserstoffgas und eine geringe Menge eines Dotiergases durch
Plasmaentladung unter einem Druck von 0,8 bis 0,1 Torr bzw.
von 106 bis 13 Pa zersetzt werden. Es ist experimentell
bewiesen, daß die Verteilung der Empfindlichkeit in Abhängigkeit
von dem Gasemissions-Verfahren, einer Rohrposition, der
Verteilung der Entladung usw., in einer der in Fig. 5A bis 5C
gezeigten Formen auftritt. Durch Angabe des in Fig. 3 gezeigten
durchschnittlichen Dunkel-Potentials und einer der in den
Fig. 5A bis 5C gezeigten Muster bzw. Kennlinien ist es daher
möglich, den Eingabevorgang für die Kennlinie 21 des Hell-
Potentials bzw. den hierfür nötigen Aufwand deutlich herabzusetzen.
Gemäß vorstehender Beschreibung sind erfindunsgemäß demnach
eine Eingabeeinrichtung, mit der die Einschaltzeit des Laserstrahls
für jedes Bildelement des Bildsignals entsprechend
der Verteilung bzw. dem Verlauf der Empfindlichkeit in axialer
Richtung des fotoleitfähigen Teils eingebbar ist, sowie
eine Korrektureinrichtung zur Korrektur der Laser-Belichtungszeit
in Übereinstimmung mit den von der Eingabeeinrichtung
zugeführten Einschaltzeitdaten vorgesehen. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, die Ungleichmäßigkeit der Empfindlichkeit
des fotoleitfähigen Teils in Form einer Trommel
nicht nur für das Hell-Potential desselben, sondern auch für
Zwischentöne präzise zu korrigieren.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 15 näher erläutert.
Diese Figuren zeigen im einzelnen folgendes: Fig. 7 schematisch
in einer seitlichen Schnittansicht einen Laserstrahldrucker,
Fig. 8 zwei verschiedene Ansichten einer fotoleitfähigen
Trommel, Fig. 9 und 10 Blockschaltbilder einer Oberflächenpotential-
Steuerschaltung für die fotoleitfähige Trommel,
Fig. 11 ein Impulsdiagramm verschiedener Signale einer in
Fig. 10 dargestellten Zähl-Steuerschaltung 402, Fig. 12 ein
Impulsdiagramm von über eine Binärmarkierung 730 erhaltenen
Signale, Fig. 13A schematisch den Aufbau eines Laser-Abtastsystems,
Fig. 13B ein Impulsdiagramm der Ein- und Ausschaltzeiten
des Laserstrahls bei einer Potentialmessung und bei
einer Bildaufzeichnung, Fig. 14 die in axialer Richtung der
fotoleitfähigen Trommel gesehene gegenseitige Lagebeziehung
zwischen einem Potentialsensor, einem Drehstellungssensor und
dem Laserstrahl, und Fig. 15 anhand eines Flußdiagramms einen
von einer Zentraleinheit 302 durchgeführten Steuerungsablauf
zur Korrektur des Potentials.
Die Funktionsweise des Laserstrahldruckers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 7 und 13A näher erläutert.
Gemäß Fig. 7 wird eine im Uhrzeigersinn rotierende fotoleitfähige
Trommel 111 von einem Lader 108 gleichförmig aufgeladen.
Ein von einer Laserdiode 704 ausgesendeter Laserstrahl
wird über einen Spiegel 106 auf die fotoleitfähige Trommel
111 gerichtet und tastet diese mittels eines mit hoher Geschwindigkeit
rotierenden Polygonalspiegels 105 in axialer
Richtung ab, wodurch in einer einzigen Abtastbewegung eine
Haupt-Abtastzeile gebildet wird.
Der Laserstrahl wird für jedes Bildelement ein- und ausgeschaltet
und ändert dadurch das Oberflächenpotential der
fotoleitfähigen Trommel 111 in der Weise, daß ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wird. Die zeitliche Steuerung des
Bildsignals in der Haupt-Abtastrichtung wird durch einen
Strahldetektor 703 festgelegt. In der Umgebung der Lage des
Strahldetektors 703 wird der Laserstrahl stets eingeschaltet,
um eine Erfassung der Abtastposition des Laserstrahls zu
ermöglichen. Die Synchronisation in der Hauptabtastrichtung
wird durchgeführt, indem das Bildsignal 30 eine vorbestimmte
Zeit nach einem Strahlerfassungssignal freigegeben bzw. der
Laserdiode 704 zugeführt wird. Das auf der fotoleitfähigen
Trommel 111 erzeugte elektrostatische Ladungsbild wird mittels
einer Entwicklungstrommel 109 durch Ablagerung von Toner
sichtbar gemacht. Das sichtbare bzw. entwickelte Bild wird
mittels eines Übertragungsladers 110 auf ein Aufzeichnungs-
bzw. Bildempfangsblatt 114 übertragen.
Das Bildempfangsblatt 114 wird daraufhin zur Wärmefixierung
des Bilds zu einer Fixiereinheit 101 transportiert. Anschließend
wird es von Ausstoßwalzen 102 auf eine Ablage 103
ausgestoßen. Das Bildempfangsblatt 114 wird mittels Zuführwalzen
112 von einer Kassette 113 her zugeführt.
Das Oberflächenpotential der fotoleitfähigen Trommel 111 ist
unvermeidbar mit Schwankungen behaftet, die auf mögliche
Ungleichmäßigkeiten in ihren Eigenschaften bzw. ihrer Empfindlichkeit
zurückzuführen sind. Dies führt schließlich zu
Schwankungen in der Dichte des auf dem Bildempfangsblatt 114
ausgebildeten Bilds. Selbst wenn die fotoleitfähige Trommel
111 von dem Laserstrahl gleichmäßig belichtet wird, schwankt
daher das Oberflächenpotential in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Ort auf der Trommel 111. Nachfolgend wird das durch die
Belichtung mit dem Laserstrahl auf der Trommel 111 erzielte
Oberflächenpotential als VL bezeichnet.
Zur Stabilisierung bzw. Konstanthaltung des Potentials VL ist
eine Potentialsteuerung vorgesehen, bei der der Schreib- bzw.
Ansteuerstrom der Laserdiode 704 in der Weise geregelt wird,
daß die Schwankungen des Oberflächenpotentials der fotoleitfähigen
Trommel 111 korrigiert werden, wodurch sich die Intensität
des Laserstrahls entsprechend ändert. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird diese Potentialsteuerung
nur einmal zu Beginn der Stromzufuhr zu dem Gerät durchgeführt.
Die Potentialsteuerung kann zweckmäßig auch vor dem
Beginn eines Aufzeichnungsvorgangs durchgeführt werden.
Wenn die Potentialsteuerung eingeleitet wird, wird die Entwicklungstrommel
109 angehalten und eine Wechselstromkomponente
einer Entwicklungsspannung ausgeschaltet, während eine
Gleichstromkomponente derselben eingeschaltet bleibt, um die
Ablagerung von Toner auf der fotoleitfähigen Trommel 111 zu
verhindern. Der Lader bzw. Primärlader 108 bleibt selbstverständlich
eingeschaltet. Unter diesen Bedingungen wird die
fotoleitfähige Trommel 111 ohne die Zufuhr eines Bildempfangsblatts
in gleicher Weise wie bei einem Aufzeichnungsvorgang
gedreht und der Laserstrahl wird gemäß der Darstellung
in Fig. 13B kontinuierlich ausgesendet.
- (1) Anschließend wird das Oberflächenpotential der fotoleitfähigen Trommel 111 an jedem Kreuzungspunkt von 16 Abschnitten in der axialen Richtung und 16 Abschnitten des Umfangs der fotoleitfähigen Trommel 111 gemessen (d. h. insgesamt an 256 Kreuzungspunkten).
- (2) Für jeden dieser Kreuzungspunkte der fotoleitfähigen Trommel 111 wird die Differenz zwischen dem gemessenen Oberflächenpotential VL und einem Ziel- bzw. Sollpotential VL bestimmt. Die zur Kompensation dieser Differenz erforderliche Erhöhung oder Verringerung der Intensität des Laserstrahls wird berechnet und ein optimaler Ansteuerstrom für die Laserdiode auf diese Weise bestimmt.
- (3) Der derart bestimmte Ansteuerstrom für die Laserdiode bzw. der Laserstrom wird in einer nicht gezeigten, später erläuterten Laser-Steuerschaltung gespeichert.
- (4) Mit dem gemäß (3) bestimmten Wert wird der unter (1)
beschriebene Vorgang wiederholt.
Der gleiche Vorgang wird mehrere Male wiederholt, um das Oberflächenpotential VL jedes Punkts bzw. jedes Kreuzungspunkts der Trommel 111 mit dem Sollpotential VL in Übereinstimmung zu bringen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieser Vorgang allerdings nicht wiederholt, da die gewünschte Steuerung bzw. die gewünschte Kompensation auch erreicht werden kann, wenn dieser Vorgang nur einmalig durchgeführt wird. - (5) Die Potentialsteuerung ist hiermit beendet.
Bei dem tatsächlichen Aufzeichnungsvorgang ruft die Laser-
Steuerschaltung aufeinanderfolgend denjenigen Wert des Ansteuerstroms
für die Laserdiode ab, der den jeweiligen von
dem Laserstrahl belichteten Ort auf der fotoleitfähigen Trommel
111 entspricht. Fig. 13B zeigt gleichfalls die Aussendung
des Laserstrahls während des tatsächlichen Aufzeichnungsvorgangs.
Die Einzelheiten der Potentialsteuerung bei diesem Ausführungsbeispiel
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 8 bis 15 näher erläutert. Zunächst wird das Verfahren
der Aufteilung der fotoleitfähigen Trommel 111 in ihrer axialen
und ihrer Umfangsrichtung beschrieben. Gemäß der in Fig. 8
gezeigten Darstellung der Stirnfläche der fotoleitfähigen
Trommel 111 erfolgt die Aufteilung in der Umfangsrichtung in
der Weise, daß an die Stirnfläche der Trommel 111 schwarze
Markierungen angebracht werden, die mittels Reflexions-Fotosensoren
204 bis 208 gelesen bzw. erfaßt werden. Jeder Reflexions-
Fotosensor besteht aus einer Leuchtdiode und einer
Fotodiode, wobei das von der jeweiligen Leuchtdiode ausgesendete
und von einer Objektebene reflektierte Licht von der
jeweils zugeordneten Fotodiode erfaßt wird.
Die Markierungen setzen sich aus Zeitgeber-Markierungen 40,
welche die Aufteilungspunkte zur gleichmäßigen Aufteilung der
Umfangsfläche der Trommel 111 in 16 Abschnitte angeben, sowie
aus Binärmarkierungen 30 zusammen, die den Ort des jeweiligen
Aufteilungspunkts angeben. Jede Binärmarkierung 30 besteht
aus vier Markierungen, die, gerechnet vom Zentrum der Trommel
zu ihrer Außenseite hin, jeweils ein Bit mit der Wertigkeit
20, 21, 22 und 23 darstellen, wodurch hexadezimale Zahlen im
Bereich von 0h bis fh darstellbar sind. Fig. 12 zeigt anhand
eines Impulsdiagramms die Signale, die durch Ablesen der
Zeitgeber-Markierungen 40 und der Binärmarkierungen 30 mittels
der Reflexions-Fotosensoren 204 bis 208 erhalten werden.
Mit den Zeitgeber-Markierungen 40 werden Abtast- bzw. Strobesignale
zum Abtasten der Binärmarkierungen 30 erzeugt. Die
Aufteilung in axialer Richtung der Trommel wird mittels eines
Motors 203 erreicht, durch dessen Drehung ein Potentialsensor
202 entlang der Achse der fotoleitfähigen Trommel 111 bewegt
wird. Mittels eines Durchlaß-Fotosensors bzw. einer Lichtschranke
209, die aus einer Leuchtdiode und einer gegenüberliegenden
Fotodiode besteht, und mittels einer Licht-Abschirmplatte
210 wird die Ausgangsposition des Potentialsensors
202 erfaßt. Wenn der Potentialsensor 202 zu der Ausgangsposition
bewegt wird, unterbricht die Licht-Abschirmplatte
210 in der Lichtschranke 209 das von der Leuchtdiode
auf die Fotodiode gerichtete Licht, worauf der Motor 203
angehalten wird. Da die axiale Länge der fotoleitfähigen
Trommel 111, die Ausgangsposition sowie die Bewegungsgeschwindigkeit
des Potentialsensors 202 bekannt sind, kann ein
in Fig. 9 gezeigter Mikroprozessor 301 den Potentialsensor
202 durch geeignete Zeitsteuerung an den Ort von Aufteilungspunkten
bringen, welche die Trommel 111 in axialer Richtung
in jeweils 1/16 ihrer Länge messende Abschnitte unterteilen.
Auf diese Weise wird die axiale Länge und die Umfangsfläche
der fotoleitfähigen Trommel 111 jeweils in 16 gleich große
Abschnitte aufgeteilt, wodurch 256 reproduzierbare Kreuzungspunkte
erhalten werden.
Der in Fig. 9 gezeigte Mikroprozessor 301 führt einen Großteil
der Potentialsteuerung durch. In einem Festwertspeicher
bzw. ROM 302 ist ein von dem Mikroprozessor 301 durchzuführender
Steuerungsablauf gespeichert. Ein Schreib-Lesespeicher
bzw. RAM 303 dient als Arbeitsspeicher. Der Verstärker 308
verstärkt das Ausgangssignal des Potentialsensors 202. Ein
A/D-Umsetzer 307 setzt das Ausgangssignal des Verstärkers 308
in ein digitales Signal um. Eine Oberflächenpotential-Leseeinheit
304 bestimmt aus dem digitalen Signal des A/D-Umsetzers
307 das Oberflächenpotential. Eine Motor-Steuereinrichtung
306 steuert auf Anweisung des Mikroprozessors bzw. der
Zentraleinheit 301 den Motor 203 in der Weise an, daß der
Potentialsensor 202 zu einer gewünschten Position gebracht
wird. Eine Wellenformerschaltung 316 formt ein Strahlerfassungssignal
des Strahldetektors 703 und die Erfassungssignale
der Reflexions-Fotosensoren 204 bis 208 und führt die geformten
Signale einer Trommelort-Erfassungseinheit 310 zu. Eine
Laser-Ansteuerschaltung 309 steuert die Laserdiode in Übereinstimmung
mit ihr zugeführten Ein/Aus-Signalen an. Eine
Laserstrom-Steuereinheit 305 führt der Laser-Ansteuerschaltung
309 in Abhängigkeit von dem Bildsignal, dem Strahlerfassungssignal
und einem Positions- bzw. Ortssignal der fotoleitfähigen
Trommel die Ein/Aus-Signale und ein Stromsteuersignal
zur Steuerung der Intensität der Lichtausstrahlung des
Lasers bzw. der Laserdiode zu. Fig. 10 zeigt den genauen
Aufbau der Laserstrom-Steuereinheit 305 und der Trommelort-
Erfassungseinheit 310, wobei Zahlen an den gezeigten Signalleitungen
die jeweilige Anzahl von Bits angeben.
Nachfolgend wird der Ablauf der Potentialsteuerung bzw. der
Potentialmessung unter Bezugnahme auf Fig. 15, die anhand
eines Flußdiagramms den entsprechenden Steuerungsablauf des
Mikroprozessors 301 zeigt, sowie auf die Fig. 9 und 10 näher
erläutert. Auf einen entsprechenden Befehl eines nicht gezeigten
Hauptprozessors hin, der der Steuerung des gesamten
Druckers dient, verzweigt der Mikroprozessor 301 zu einem
Potentialkorrektur-Steuerungsablauf. Zu diesem Zeitpunkt wird
die fotoleitfähige Trommel 111 bereits gedreht und den Ladern
wird die nötige Hochspannung zugeführt, wie bereits erläutert
wurde. Zunächst initialisiert der Mikroporzessor 301 Bereiche
bzw. Speicherstellen LCTR und MCTR des RAM 303 und setzt ein
Laseransteuer-Freigabesignal für eine in der Laserstrom-
Steuereinheit 305 befindliche Lasersteuerschaltung 405 gemäß
Fig. 10 zurück, wodurch die Lasereinheit bzw. die Laserstrom-
Steuereinheit 305 gesperrt bzw. außer Betrieb gesetzt wird.
Die genannte Speicherstelle LCTR ist ein nicht gezeigter
Zähler, der diejenige Adresse im RAM 303 angibt, die dem
axialen Ort auf der Trommel entspricht, während die Speicherstelle
MCTR ein nicht gezeigter Zähler ist, der diejenige
Adresse im RAM 303 angibt, die der Drehrichtung bzw. der
Drehlage der Trommel entspricht. Daraufhin wird in der gesamten
Speicherfläche eines Zweifachzugriff- bzw. Dual-Port-RAM
404 ein Standard-Laserstrom eingestellt. Anschließend wird
das Dual-Port-RAM 404 zu der Laser-Ansteuerschaltung 309
umgeschaltet. Daraufhin wird ein VL-Messung-Startsignal erzeugt,
um die Lasersteuerschaltung 405 in eine Betriebsart
zur Messung von VL zu bringen. Auf das Laser-Ansteuerfreigabesignal
hin führt die Laser-Ansteuerschaltung 309 daher eine
D/A-Umsetzung von 8-Bit-Daten des Dual-Port-RAM 404 durch, um
die Aussendung eines Laserstrahls freizugeben. In einem
Schritt 901 wird in der Lasersteuerschaltung 405 schließlich
das Laseransteuer-Freigabesignal gesetzt, um den Laser bzw.
die Laserdiode über die Laser-Ansteuerschaltung 309 zu aktivieren.
Nach der Aussendung des Laserstrahls wartet der Ablauf in
einem Schritt 902 eine Sekunde lang, bis ein von dem Laserstrahl
belichteter Bereich der Trommel 111 den Potentialsensor
202 erreicht.
In einem Schritt 903 liest der Mikroporzessor die in einem
Zwischenspeicher 401 der Trommelort-Erfassungseinheit 310
gespeicherten Daten und wartet auf das Erreichen einer neuen
bzw. der nächsten Binärmarkierung, um bei der nächsten Binärmarkierung
die Potentialsteuerung durchzuführen.
In einem in Fig. 15 gezeigten Folgeschritt 904 wird das
Oberflächenpotential VL der Trommel 111 aus der Oberflächenpotential-
Leseeinheit 304 ausgelesen und die zu Erzielung des
Sollpotentials VL erforderliche Intensität des Laserstrahls
berechnet.
Zur Erläuterung eines Schritts 905 wird nun auf Fig. 14 Bezug
genommen, die die fotoleitfähige Trommel 111, den Potentialsensor
202 und die Markierungs-Detektoren bzw. Reflexions-
Fotosensoren 204 bis 208 zeigt, welche jeweils um 45° zu dem
einfallenden Laserstrahl versetzt sind. Bei der Erfassung
einer Binärmarkierung entspricht das von dem Potentialsensor
202 erfaßte Oberflächenpotential daher der Position einer
Binärmarkierung, die bzw. deren angezeigter Wert um 12 (dezimal)
größer als der der genannten bzw. erfaßten Binärmarkierung
ist. Bei dem Aufzeichnungsvorgang muß zu dem Wert der
von den Reflexions-Fotosensoren 204 bis 208 erfaßten Binärmarkierung
zusätzlich die Zahl 2 (dezimal) addiert werden, um
die Aussendung eines Laserstrahls mit dem jeweiligen Laserstrom
zu bewirken. Demgemäß wird zu dem Wert der erfaßten
Binärmarkierung insgesamt die Zahl 14 (dezimal) addiert,
wobei ein Übertrag nicht beachtet wird. Das Dual-Port-RAM 404
ist zu 8 Bit × 256 organisiert und besitzt acht Adreßleitungen,
wobei der Wert der Binärmarkierung in den oberen vier
Bits der Adreßleitungen eingestellt wird. Die temporäre
Speicherung der Stärke des Laserstroms im RAM
303 wird mit der gleichen Anordnung wie bei dem Dual-Port-RAM
404 durchgeführt. Demgemäß wird in einem Schritt 905 die Zahl
E (hexadezimal) addiert und in einem Schritt 906 der korrigierte
Laserstrom in dem RAM 303 gespeichert.
Auf diese Weise wird die Potentialsteuerung für einen Punkt
in der Umfangsrichtung der Trommel 111 beendet. Daraufhin
wird der Inhalt des Zählers MCTR um 1 erhöht und in einem
Schritt 907 entschieden, ob dieser den Zählstand 10 (hexadezimal)
erreicht hat. Wenn dies nicht der Fall ist, verzweigt
der Ablauf von dem Schritt 907 zu dem Schritt 903 zurück, um
das Erreichen der nachfolgenden Binärmarkierung abzuwarten.
Wenn der Zählstand des Zählers MCTR im Schritt 907 hingegen
den Wert 10 (hexadezimal) hat, zeigt dies die Beendigung der
Potentialsteuerung an 16 Punkten entlang des gesamten Umfangs
der Trommel 111 an, worauf der Motor 203 zum Antrieb des
Potentialsensors 202 eingeschaltet wird, um den Potentialsensor
202 in einem Schritt 908 zu dem nächsten Punkt zu versetzen.
Daraufhin wird der Inhalt des Zählers LCTR um 1 erhöht und in
einem Schritt 909 überprüft, ob dieser den Zählstand 10
(hexadezimal) erreicht hat. Wenn dies nicht der Fall ist,
kehrt der Ablauf zu dem Schritt 903 zurück, um entlang des
Umfangs der Trommel 111 Potentialsteuerungen durchzuführen.
Wenn im Schritt 909 hingegen festgestellt wird, daß der
Zähler LCTR den Zählstand 10 (hexadezimal) erreicht hat, was
die Beendigung von 16 Zyklen bzw. Durchläufen des beschriebenen
Steuerungsablaufs angibt, sind alle Werte des Laserstroms
in dem RAM 303 gespeichert. Diese Werte werden dann in einem
Schritt 910 in das Dual-Port-RAM 404 übertragen.
Auf diese Weise wird die Potentialsteuerung abgeschlossen.
Nachfolgend wird der Ablauf eines Aufzeichnungsvorgangs näher
erläutert. Gemäß Fig. 10 wird das Dual-Port-RAM 404 auf die
Laser-Ansteuerschaltung 309 ein- bzw. umgestellt und in einer
Zähler-Steuereinrichtung 402 für den Schritt einer Aufzeichnung
wird ein Zähler-Freigabesignal 409 gesetzt.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, die verschiedene
Signale der Zähler-Steuereinrichtung 402 in positiver Logik
zeigt. Wenn ein Zähler-Freigabesignal 409 gesetzt wird, wird
ein Rücksetzsignal 407 beim Beginn eines unmittelbar nachfolgenden
Strahlerfassungssignals 406 ausgeschaltet, worauf die
Zähler-Steuereinrichtung 402 mit dem Ende des Strahlerfassungssignals
406 Taktimpulse 410 zu zählen beginnt, welche
eine ungefähr 10 mal höhere Frequenz als Zähler-Taktimpulse
408 haben. Die Zeit, die der Laserstrahl benötigt, um von dem
Strahldetektor 703 zu der Ausgangsposition des Potentialsensors
202 zu wandern, ist im voraus bekannt. Auch die Zeit zum
Erreichen der vorstehend genannten Teilungspunkte ist bekannt.
Die Zähler-Steuereinrichtung 402 mißt die Zeit bzw.
diese Zeiten durch Zählen der Taktimpulse 410 und erzeugt für
jeden der 16 Teilungspunkte einen Zähler-Taktimpuls 408.
Die Zähler-Taktimpulse 408 werden einem Takt-Eingangsanschluß
eines 4-Bit-Aufwärtszählers 403 zugeführt, der diese Taktimpulse
aufwärtszählt bzw. aufsummiert. Der 4 Bit breite Ausgangsanschluß
des Aufwärtszählers 403 ist an die den vier
niederwertigen Bits entsprechenden Adreßleitungen des Dual-
Port-RAM 404 angeschlossen, an dessen an den höherwertigen
vier Bits entsprechenden Adreßleitungen das Ausgangssignal
bzw. der Wert der jeweiligen Binärmarkierung 30 anliegt.
Daher werden in Übereinstimmung mit der Hauptabtastung durch
den Laserstrahl (d. h. in axialer Richtung der Trommel 111)
und der Unterabtastung (die durch die Drehung der Trommel 111
zustande kommt) die korrigierten Werte des Laserstroms aufeinanderfolgend
aus dem Dual-Port-RAM 404 ausgelesen und in
der Laser-Ansteuerschaltung 309 eingestellt. Wie bereits
vorstehend erläutert wurde, entspricht die Beziehung zwischen
dem aus dem Dual-Port-RAM 404 ausgelesenen Wert des Laserstroms
und der jeweiligen Position des Auftreffpunkts des
Laserstrahls auf der fotoleitfähigen Trommel 111 im Verhältnis
1 : 1 der jeweiligen Lagebeziehung bei der Potentialsteuerung.
Folglich werden Schwankungen des Oberflächenpotentials
der Trommel 111 präzise korrigiert, so daß ein befriedigendes
Bild ohne Dichteschwankungen erzielbar ist.
Obgleich vorstehend als Ausführungsbeispiele des Bildaufzeichnungsgeräts
monochrome Laserstrahldrucker beschrieben
wurden, ist die Erfindung gleichwohl auch bei einem Farb-
Laserstrahldrucker mit mehreren Trommeln bzw. Entwicklungstrommeln
anwendbar, um ein Farbbild mit befriedigender Farbwiedergabe
zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung ist ferner nicht nur bei den beschriebenen
Laserstrahldruckern, sondern bei solchen Druckern
bzw. Aufzeichnungsgeräten anwendbar, bei denen Leuchtdioden
oder eine Kathodenstrahlröhre zur Aufzeichnung verwendet
werden.
Claims (7)
1. Bildaufzeichnungsgerät mit einer Aufzeichnungsein
richtung zumm Ausbilden eines Bildes auf einem Aufzeichnungs
medium, einer Speichereinrichtung und einer Speichereinrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(22; 303; 404) die Daten des Oberflächenzustandes des Auf
zeichnungsmediums (17; 111) in Abhängigkeit vom Ort des
Aufzeichnungsmediums speichert, und daß die Steuereinrich
tung (23; 301; 405) bei der Bildaufzeichnung die dem jewei
ligen Aufzeichnungsort auf dem Aufzeichnungsmedium entspre
chenden Daten aus der Speichereinrichtung ausliest und
die Betriebsparameter der Aufzeichnungseinrichtung (2b, 2c;
309) in Übereinstimmung mit diesen Daten steuert.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Detektoreinrichtung (202) zur Erfas
sung des Oberflächenzustands jedes Ortes auf dem Aufzeich
nungsmediums (17; 111) vorgesehen ist, und daß die aus der
Speichereinrichtung (22; 303; 404) ausgelesenen Daten von
dem Erfassungsergebnis der Detektoreinrichtung abhängig
sind.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Detektoreinrichtung (202) das
auf dem Aufzeichnungsmedium (17; 111) herrschende Oberflä
chenpotential erfaßbar ist.
4. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeich
nungseinrichtung (2b, 2c; 309) eine Laserstrahl-Aussende
einrichtung (2c) zur Belichtung des Aufzeichnungsmediums
(17; 111) aufweist und daß mit der Steuereinrichtung (23;
301; 405) der der Laserstrahl-Aussendeeinrichtung zugeführte
Strom in Übereinstimmung mit den Daten steuerbar ist.
5. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (23; 301; 405)
die Dauer des Strahls in Übereinstimmung mit den gespeicher
ten Daten steuerbar ist.
6. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsme
dium (17; 111) ein photoleitfähiges Teil aus amorphem Sili
cium aufweist.
7. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsme
dium (17; 111) eine photoleitfähige Trommel ist, und daß
die in der Speichereinrichtung (22; 303; 404) gespeicherten
Daten den Oberflächenzustand an Orten in axialer Richtung
der photoleitfähigen Trommel darstellen.
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