DE372619C - Sicherheitsverschluss fuer Tueren, Schubkaesten u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsverschluß für Türen, Schubkästen u. dgl., der aus einem hakenförmig umgebogenen, mit einer Reihe von Durchbrechungen versehenen Metallstreifen und einem in die Durchbrechungen einzuführenden Schloß besteht. Der Metallstreifen! wird in einen Spalt des zu sichernden Gegenstandes so eingesetzt, daß das hakenförmig umgebogene Ende hinter ίο einem festen Teil des Gegenstandes zu liegen kommt, worauf dann das Schloß in die der Außenwand zunächstliegende Durchbrechung eingeführt wird.

Von den bekannten Sicherheitsverschlüssen dieser 'Art unterscheidet sich die Anordnung nach der Erfindung dadurch, daß in Verbindung mit dem durchbrochenen Metallstreifen ein kastenförmiges Schloß benutzt wird, das mit einem zum Aufschieben auf den Metallstreifen dienenden Schlitz versehen ist, in dem der mit den Durchbrechungen in Eingriff zu bringende Riegel durch das Schloß selbst verdeckt verstellbar ist. Dadurch wird eine größere Sicherheit bei günstigerem! Anschlag des als Sperrkörper dienenden Schlosses erhalten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem' besonders gebauten, auf die Zunge zu schiebenden Sicherheitsschloß dargestellt.

Abb. ι zeigt den Sicherheitsverschluß in schaubildlicher Darstellung,

Abb. 2 den Oberteil eines Schrankes mit eingesetztem Sicherheitsverschluß im Schnitt. Der Verschluß besteht aus einem Metallstreifen a, der an dem einen Ende zweckmäßig verbreitert und rechtwinklig zu einer Art Haken a¹ umgebogen ist. Auf der Innenseite befindet sich ein aus dem: Streifen herausgestanzter spitzer Zahn h, der beim Anlegen des Verschlusses in das Holz eindringt und dem Streifen einen gewissen Halt verleiht. Nach dem andern Ende hin ist der Streifen α mit einer Anzahl hintereinanderliegender Durchbrechungen c versehen. Auf diesen durchfochten Teil wird ein mit entsprechendem Schlitz d versehenes Sicherheitsschloß e geschoben, dessen Riegel i sich innerhalb des Schlitzes d bewegt, so daß er durch die gerade in seinem Bereich, liegende Durchbrechung c hindurchtreten kann. Dadurch wird das Schloß auf dem Metallstreifen unverschiebbar. Das Schloß kann jedes geeignete Eingericht mit Sicherheitszuhaltungen erhalten.

Die Anwendung des Verschlusses läßt Abb. 2 erkennen. Der Metallstreifen α ist mit einem hakenförmig umgebogenen Ende a¹ hinter eine feste Leiste f des Schrankoberteils gelegt und wird in dieser Lage von der Oberkante der Tür'g· gehalten, wobei der zungenförmige Teil des Streifens α in dem schmalen Schlitz zwischen dem Oberteil / und der Tür g Hegt. Auf die nach außen hervorstehende Zunge des Streifens α wird das Schloß e gesetzt und möglichst dicht an den Oberteil herangeschoben. Mittels eines in das Schlüsselloch h eingeführten Schlüssels wird dann der Riegel i so verstellt, daß er durch die in seinem Bereich liegende Durchbrechung hindurchtritt. Dadurch ist das Schloß auf dem¹ Metallstreifen α unverschiebbar geworden, und bildet nun einen festen Anschlag für die Tür, die somit ohne Entfernung des Schlosses oder Zerstörung des Ver-Schlusses nicht geöffnet werden kann. In gleicher Weise wird der Verschluß auch bei einem Schubkasten angebracht. Nach Abziehen des Schlosses von der Zunge wird der Metallstreifen frei und kann ohne weiteres vom Behälter abgenommen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Sicherheitsverschluß für Türen, Schubkästen u. dgl., bestehend aus einem hakenförmig umgebogenen, mit einer Reihe von Durchbrechungen versehenen, in einen Spalt des zu sichernden Gegenstandes einzusetzenden Metallstreifen und einem in die Durchbrechungen einzuführenden Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Schloß mit einem zum Aufschieben auf den durchbrochenen Teil des Metallstreifens (a) dienenden Schlitz (d) versehen ist, in dem der mit den Durchbrechungen (c) in Eingriff zu bringende Riegel (i) durch das Schloß selbst verdeckt verstellbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.