DE3726191A1 - Vorrichtung zum abdichten des zwischenraumes zwischen einem zentralrohr und einem aussenmantel und verwendung derselben - Google Patents
Vorrichtung zum abdichten des zwischenraumes zwischen einem zentralrohr und einem aussenmantel und verwendung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum
Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem Zentralrohr
und einem konzentrisch zu demselben verlaufenden Aus
senrohr, mit einem porösen, für Flüssigkeit durchläs
sigen und dehnbaren Gewebe, das das Zentralrohr in Form
eines Strumpfes lose umschliesst und mindestens eine
Kammer aufweist, und einem Verstärkungsmittel für das
Gewebe, welches Gewebe mittels einer über einen Füll
schlauch zuzuführenden Injektionsmasse aufblasbar und
gegen das Aussenrohr anpressbar ist, wobei der Füll
schlauch ausserhalb des Zentralrohres liegt, sowie ei
ner Verwendung der Vorrichtung zum Abdichten des Zwi
schenraumes zwischen einem fallenden, steigenden oder
waagrechten Verpressanker und der zugehörigen Bohrloch
wandung, wobei das Zentralrohr dem Hüllrohr des Ver
pressankers und das Aussenrohr der Bohrlochwandung ent
spricht, welche Vorrichtung vor dem Einführen des Ver
pressankers in das Bohrloch bzw. das durch ein Futter
rohr ausgekleidete Bohrloch am Hüllrohr des Verpress
ankers zwischen der Verpresszone und der freien Anker
länge des Verpressankers befestigt und mit einem Ent
lüftungsschlauch versehen wird.
Der Verwendungsbereich einer solchen Vorrichtung
besteht zum Beispiel im Unterwasserbau bei der Repara
tur von Gas- oder Oelleitung, bei welchem Polyproylen
gewebeschläuche angewendet werden, um den "clamp shell"
abzudichten, bevor dieser ringförmige Behälter mit Ze
mentinjektionsmasse ausgepresst wird.
Ein anderer Verwendungsbereich, der der häufigste
ist, ist der Verpressankerbau. Zur Verankerung von Bau
teilen im Fels oder im Erdreich werden vorgespannte
oder nicht vorgespannte Zuganker in ein vorbereitetes
Bohrloch eingeführt. In gewissen Fällen wird nur der
Bereich der Verpresszone des Ankers mit der Injektions
masse verpresst werden. Dies geschieht dann, wenn die
freie Ankerlänge von der Verpresszone des Verpressan
kers abgegrenzt werden soll; dadurch können Gebirgsbe
wegungen quer zur Ankerachse in der freien Ankerlänge
des Verpressankers in der Grösse des freien Ringraumes
um den Anker herum aufgenommen werden.
Eine Injektionsmasse, wie z.B. flüssiger Zement
mörtel, wird dann in die Verpresszone injiziert und,
wenn diese mit der Injektionsmasse ausgefüllt ist, un
ter hohem Verpressdruck abgeschlossen, oder, wenn das
Gelände für hohe Verpressdrücke nicht geeignet ist, die
Verpresszone mittels Injektionsventilen in mehreren
Etappen ausinjiziert.
In der CH-PS 6 35 885 ist eine Verankerung für Bau
teile im Erdreich oder im Fels und ein Verfahren zur
Herstellung dieser Verankerung beschrieben. Die Ver
presszone des Ankers wird von einer flexiblen, minde
stens für Flüssigkeit durchlässigen Hülle umschlossen.
Diese wird von einer Injektionsmasse gefüllt und gegen
die Bohrwandung gepresst. Das Einpressen der Injek
tionsmasse erfolgt über ein in der Hülle verlegtes se
parates Röhrensystem mit oder ohne Ventile. Ebenso ist
ein Entlüftungsrohr eingebaut. Die Hülle bildet einen
lose um das Schutzrohr gelegten Strumpf, der in Längs
richtung in mehrere Teilstücke unterteilt werden kann.
Zur Stützung der Hülle sind Verstärkungselemente wie
Stäbe, Geflechte oder spiralförmige Körper vorgesehen.
Der längliche Strumpf aus Gewebe ist über die ge
samte Verpresszone des Ankers gelegt, so dass hier
nicht von eigentlicher Trennung der Verpresszone von
der freien Ankerlänge gesprochen werden kann.
Die in der US-PS 34 92 823 beschriebene Vorrich
tung ist eine Hülle, die aus einem flexiblen porösen
Material besteht und dehnbar ist. Diese Hülle wird mit
einer Injektionsmasse über einen Schlauch mit Öff
nungen gefüllt und an die Bohrwandung angepresst.
Auch hier wird keine eigentliche Trennung der Ver
presszone von der freien Ankerlänge des Ankers ange
strebt. Darüber hinaus weist die Hülle kein Verstär
kungsmittel auf.
Im Prospekt der Firma DYWIDAG Systems Internatio
nal, München, BRD, ist ein Erd- und Felsanker beschrie
ben, der gegebenenfalls zur Abgrenzung der freien An
kerlänge von der Verpresszone mit einem Injektionspak
ker versehen werden kann. Für den Anker ist ein Füll
schlauch für den Packer und Entlüftungsschlauch für die
Verpresszone vorgesehen.
Das Material dieses Injektionspackers weist eben
falls kein Verstärkungsmittel auf.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung lag die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abdichten des
Zwischenraumes zwischen einem Zentralrohr und einem
konzentrisch zu demselben verlaufenden Aussenrohr zu
schaffen, die wirtschaftlich herstellbar, schnell mon
tierbar ist, keine Anpassung des Zentralrohres benötigt
und sichere Wirkung hat; insbesondere bei Verwendung
der Vorrichtung in Verbindung mit einem Verpressanker
soll erzielt werden, dass die Verpresszone unmittelbar
nach dem Aufpressen der Vorrichtung ausinjiziert und
auf den verlangten Verpressdruck gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk
male der Patentansprüche 1 und 4 gelöst. Es ist von
Vorteil, wenn die freien Taschenränder bis auf die Ein
führungsöffnung für den Füllschlauch zusammengeschlos
sen sind und der Füllschlauch durch die Einführungsöff
nung zwischen den beiden Taschenumschlägen annähernd
bis zum Taschenboden durchgeführt ist und wenn das
netzartige Geflecht aus sich übereinander kreuzenden
Fäden besteht und an einem Ende an der Gewebetasche
bzw. am Zentralrohr befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht im Schnitt eines
ins Bohrloch eingeführten fallenden Verpressankers mit
einer Verpressankerzone und einer freien Ankerlänge und
der am Zentralrohr angebrachten erfindungsgemässen Vor
richtung,
Fig. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitt, der die
Form eines Strumpfes aufweisenden porösen Gewebes, wo
bei das Gewebe umgestülpt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der am Zen
tralrohr angebrachten Vorrichtung, wobei das netzartige
Geflecht vor dem Auflegen auf die Gewebetasche darge
stellt ist,
Fig. 4 eine Ansicht der fertigen am Zentralrohr
angebrachten Vorrichtung in einem im Schnitt darge
stellten Bohrloch oder Aussenrohr, mit zwei Kammern,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Vorrichtung entlang
der Linie V-V der Fig. 4 im grösseren Massstab mit den
Durchlässen zwischen den Kammern,
Fig. 6 einen Teilschnitt der Vorrichtung entlang
der Linie VI-VI der Fig. 4 im grösseren Massstab mit
der Schutzleiste,
Fig. 7 eine Ansicht und einen Teilschnitt längs
den beiden Kammern der Vorrichtung im aufgepressten Zu
stand,
Fig. 8 einen Teilschnitt der Vorrichtung entlang
der Linie VII-VII der Fig. 7 im grösseren Massstab und
Fig. 9 eine Teilansicht auf das Geflecht.
Die Vorrichtung besteht aus einem porösen, für
Flüssigkeit durchlässigen und dehnbaren Gewebe 3. Das
Gewebe hat die Form eines Strumpfes, der lose ein Zen
tralrohr 1 umschliesst. Konzentrisch zu dem Zentral
rohr 1 verläuft ein Aussenrohr 2.
Vor dem Anbringen des Gewebes in Form eines
Strumpfes an das Zentralrohr 1 wird es umgestülpt, so
dass eine Tasche 9 entsteht. Die freien Ränder 9 c
der Tasche 9 sind bis auf eine Einführungsöffnung 11
für einen Füllschlauch 4 z.B. durch Nähte zusammenge
schlossen. Dann wird diese Tasche 9 an das Zentral
rohr 1 gelegt, die freien Ränder 9 c in Richtung der
zuzuführenden Injektionsmasse 6, wonach über die Gewe
betasche 9 ein Geflecht 7 gestülpt wird. Die Injek
tionsmasse 6, z.B. ein flüssiger Zementmörtel, wird in
die Vorrichtung über einen Füllschlauch 4 zugeführt,
der ausserhalb des Zentralrohres 1 liegt. Der Füll
schlauch 4 ist durch die Einführungsöffnung 11 zwi
schen den beiden Taschenumschlägen annähernd bis zum
Taschenboden durchgeführt.
Die Gewebetasche 9 ist mittels des netzartigen
Geflechtes 7 verstärkt. Das Geflecht 7 besteht aus
sich übereinander kreuzenden Fäden 12, durch welche
Rillen 8 gebildet sind. Das Geflecht 7 überdeckt die
gesamte Oberfläche 9 a sowie die Stirnseite 9 b und die
Ränder 9 c der Gewebetasche 9. An seinen Enden ist das
Geflecht 7 an der Gewebetasche 9 bzw. am Zentralrohr 1
z.B. durch Briden 14 befestigt.
Durch das Zuführen der Injektionsmasse 6 über den
Füllschlauch 4 wird die Gewebetasche 9 aufgeblasen und
gegen das Aussenrohr 2 angepresst, wobei die Fäden 12
des Geflechtes 7 als Abwässerungsrillen 8 dienen. Be
reits beim Aufpressen durch die Schwerkraft der Injek
tionsmasse 6 filtert sich die Vorrichtung aus, so dass
das überschüssige Wasser aus der Injektionsmasse 6
durch das poröse Gewebe 3 und das anliegende netzartige
Geflecht 7 austritt. Beim Anpressen der Vorrichtung an
das Aussenrohr 2 filtert sich weiter das Wasser aus der
Injektionsmasse 6 aus, so dass die Injektionsmasse um
gehend einen krustenartigen Körper bildet und als Dich
tung sofort wirksam und betriebsbereit ist. Dadurch
wird der Zwischenraum 10 zwischen dem Zentralrohr 1 und
dem konzentrisch zu demselben verlaufenden Aussenrohr 2
abgedichtet.
Bei Verwendung der Vorrichtung zum Abdichten des
Zwischenraumes 10 zwischen einem fallenden, steigenden
oder waagrechten Verpressanker 20 und der zugehörigen
Bohrlochwandung wird die Vorrichtung vor dem Einführen
des Verpressankers, welcher inwendig ein Injektions
rohr 22 enthält, in das Bohrloch 21 am Hüllrohr des
Verpressankers 20, welches Hüllrohr dem oben beschrie
benen Zentralrohr 1 entspricht, zwischen der Verpress
zone 18 und der freien Ankerlänge 19 des Verpressan
kers 20 befestigt. Die Vorrichtung wird mit einem Ent
lüftungsschlauch 5 versehen, der zwischen dem Hüllrohr 1
des Verpressankers 20 und der Gewebetasche 9 durchge
führt ist. Die Gewebetasche 9 ist am Hüllrohr 1 ausser
halb der Verpresszone 18 des Verpressankers 20 befes
tigt.
Nach dem oben beschriebenen Ausfiltrierungsvorgang
der Vorrichtung kann dann sofort mit der Injektion der
Verpresszone 18 des Verpressankers 20 begonnen werden.
Die Injektionsmasse kann die gleiche sein wie die In
jektionsmasse 6 für die Vorrichtung. Da die an die
Bohrlochwand, die dem oben erwähnten Aussenrohr 2 ent
spricht, angepresste Vorrichtung den Zwischenraum noch
nicht ganz vollständig abdichtet, entweicht die noch
verbleibende Restluft aus der Verpresszone 18 des Ver
pressankers 20 während der Injektion der Injektionsmas
se in dieselbe durch die Rillen 8, die in diesem Fall
auch als Entlüftungsrillen dienen. Die Injektionsmasse
aus der Verpresszone 18 des Verpressankers 20 füllt
dann die der Injektionsmasse zugewandten Abschnitte der
Rillen 8 und verstopft diese bei zunehmendem Injek
tionsdruck ebenfalls durch Ausfiltern des überschüssi
gen Wassers aus der Injektionsmasse der Verpresszo
ne 18.
Es hat sich gezeigt, dass beim Aufpressen der Vor
richtung an derselben durch Bohrlochklüfte oder Fremd
körperteile Verletzungen entstehen können. Da sich je
doch, wie schon erwähnt, beim Aufpressvorgang die In
jektionsmasse 6 durch das wasserdurchlässige Gewebe 6
und das Geflecht 7 auszufiltern beginnt, ist es von
Vorteil, wenn die Vorrichtung in zwei oder mehrere Kam
mern unterteilt ist. Entsteht nun eine Verletzung der
Vorrichtung, wie oben erwähnt, bleibt die unverletzte
Kammer (oder Kammern) intakt, da die bereits steif ge
wordene Injektionsmasse 6 ihre Wirkung beibehält. Diese
Massnahme ergibt eine hohe Garantie der an die Vorrich
tung gelegten Ansprüche. Die Unterteilung in Kammern
kann z.B. durch eingenähte Bänder oder Plastikver
schlüsse erfolgen, wobei Durchlässe 16 unter den Kam
mern 15 bleiben. Dabei verbleibt die steif gewordene
Injektionsmasse 6 in den Kammern 15.
Im Füllschlauch 4, der in der einen Kammer 15 mün
det, ist ein Druckventil 17 eingebaut, welches sich
erst dann öffnet, wenn der Druck in der zuerst mit In
jektionsmasse 6 gefüllten Kammer 15 gestiegen ist.
An beiden Enden der Vorrichtung sind Schutzleis
ten 13 zum Schutz der Vorrichtung gegen Verletzung beim
Einführen des Verpressankers 20 in das Bohrloch 21 vor
gesehen. Sie können verschiedene Formen haben und aus
verschiedenen Materialien bestehen. Auf der Seite, wo
der Füllschlauch 4 in die Vorrichtung eindringt, ist
die Schutzleiste 13 derart ausgebildet, dass sie auf
diesem Gewebeteil beim Aufpressen der Vorrichtung als
Druckentlastung für die Einführungsöffnung 11 wirkt.
Die Vorrichtung wird am Zentralrohr so angeordnet,
dass keine Durchdringung des Zentralrohres entsteht,
das heisst, dass keine Beeinträchtigung des Korosions
schutzes des Verpressankers eintritt. Die Vorrichtung
kann unabhängig an dem fertigen Anker oder während sei
ner Fabrikation an demselben ohne Änderung des Ankers
angebracht werden. Durch das Entweichen der Restluft
aus der Verpresszone des Verpressankers wird eine voll
ständige Verfüllung der Verpreßzone garantiert. Die
Verpresszone kann unmittelbar nach dem Aufpressen der
Vorrichtung ausinjiziert werden, wobei die Injektions
masse in der Vorrichtung nicht vorerst erhärtet werden
muss. Durch Unterteilung der Vorrichtung in mehrere
Kammern wird bei einer möglichen Verletzung der Vor
richtung die Wirksamkeit derselben nicht beeinträch
tigt, da durch das Ausfiltern des Wassers die Injek
tionsmasse steif wird und dadurch keine Verbindung zwi
schen den Kammern erfolgt. Die Herstellungskosten der
Vorrichtung sind niedrig und die Montage derselben ein
fach und ohne Anpassung des Ankers.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenrau
mes (10) zwischen einem Zentralrohr (1) und einem kon
zentrisch zu demselben verlaufenden Aussenrohr (2),
mit einem porösen, für Flüssigkeit durchlässigen und
dehnbaren Gewebe (3), das das Zentralrohr (1) in Form
eines Strumpfes lose umschliesst und mindestens eine
Kammer aufweist, und einem Verstärkungsmittel (7) für
das Gewebe (3), welches Gewebe mittels einer über einen
Füllschlauch (4) zuzuführenden Injektionsmasse (6) auf
blasbar und gegen das Aussenrohr (2) anpressbar ist,
wobei der Füllschlauch (4) ausserhalb des Zentralroh
res (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewe
be (3) umgestülpt ist und eine das Zentralrohr (1) um
schliessende Tasche (9) bildet, dass die freien Rän
der (9 c) der Tasche (9) in Richtung der zuzuführenden
Injektionsmasse am Zentralrohr (1) befestigt sind, und
dass das Verstärkungsmittel (7) für das Gewebe (3) ein
netzartiges, wenigstens Abwässerungsrillen bildendes
Geflecht ist, über welche das überschüssige Wasser aus
der Injektionsmasse entlang dem Aussenrohr (2) abflies
sen kann, das die gesamte Oberfläche (9 a) sowie die
der Injektionsmasse entlang dem Aussenrohr (2) abflies
sen kann, das die gesamte Oberfläche (9 a) sowie die
Stirnseite (9 b) und die freien Ränder (9 a) der Gewebe
tasche (9) überdeckt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die freien Taschenränder (9 c) bis
auf die Einführungsöffnung (11) für den Füll
schlauch (4) zusammengeschlossen sind und der Füll
schlauch (4) durch die Einführungsöffnung (11) zwischen
den beiden Taschenumschlägen annähernd bis zum Taschen
boden durchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das netzartige Geflecht (7) aus sich
übereinander kreuzenden Fäden (12) besteht und an sei
nen Enden an der Gewebetasche (9) bzw. am Zentral
rohr (1) befestigt ist.
4. Verwendung der Vorrichtung nach Patentan
spruch 1 zum Abdichten des Zwischenraumes (10) zwi
schen einem fallenden, steigenden oder waagrechten Ver
pressanker (20) und der zugehörigen Bohrlochwandung,
wobei das Zentralrohr (1) dem Hüllrohr des Verpress
ankers und das Aussenrohr (2) der Bohrlochwandung ent
spricht, welche Vorrichtung vor dem Einführen des Ver
pressankers in das Bohrloch (21) bzw. das durch ein
Futterrohr ausgekleidete Bohrloch am Hüllrohr des Ver
pressankers zwischen der Verpresszone (18) und der
freien Ankerlänge (19) des Verpressankers (20) befes
tigt und mit einem Entlüftungs- bzw. Füllschlauch (5)
versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüf
tungs- bzw. Füllschlauch (5) zwischen dem Schutz
rohr (1) des Verpressankers (20) und der Gewebeta
sche (9) durchgeführt ist und die Gewebetasche (9) am
Schutzrohr (1) ausserhalb der Verpresszone (18) befes
tigt ist.
5. Verwendung der Vorrichtung nach Patentan
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das
Geflecht (7) gebildeten Rillen auch als Entlüftungsril
len für die Restluft aus der Verpresszone (18) des Ver
pressankers (20) während der Injektion der Injektions
masse in dieselbe dienen.
6. Verwendung der Vorrichtung nach Patentan
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Injek
tionsmasse zugewandten Abschnitte der Rillen (8) des
Geflechtes (7) durch die Injektionsmasse aus der Ver
presszone (18) füllbar sind.
7. Verwendung der Vorrichtung nach Patentan
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden
der Vorrichtung Schutzleisten (13) zum Schutz der Vor
richtung beim Einführen des Verpressankers (20) in das
Bohrloch (21) vorgesehen sind, wobei eine der Schutz
leisten (13) zusätzlich beim Aufpressen eine Druckent
lastung der Einführungsöffnung (11) bewirkt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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