DE3725999A1 - Kraftfahrzeug-generator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Generator, der an
einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise Personenwagen, Bussen,
Lastwagen und Motorräder, etc., montiert ist.
Ein derartiger Kraftfahrzeug-Generator weist allgemein eine
Läuferwicklung auf, die um einen Rotor gewickelt und mit beiden
Seiten bzw. Anschlüssen einer Batterie und eines Reglers verbun
den ist. Eine derartige Läuferwicklung stößt jedoch mit Rotor
klauen zusammen und wird mit einem Wicklungskörper an ihrem
abschlußseitigen Windungsendabschnitt geschliffen und von somit
kurzgeschlossen. Wenn daraufhin die Reglerseite einmal kurzge
schlossen ist, wird es unwahrscheinlich, daß der Regler seine
normale Wirkungsweise ausübt, und er läßt das Fließen eines
unbegrenzten Erregerstroms zu, wodurch eine an einem Kraftfahr
zeug montierte Batterie fortlaufend geladen und demgemäß überla
den wird. Die neuesten Kraftfahrzeuge aller Art verwenden jedoch
häufig eine elektronische Ausrüstung bzw. Zubehör, das mit
elektronischen Teilen, wie beispielsweise ICs und dergleichen,
versehen ist, und demgemäß verursacht die überladene Batterie
eine Zerstörung dieser elektronischen Teile mit der Folge, daß
eine lediglich an der Läuferwicklung erzeugte Störung irgendeine
Beschädigung bei dem die elektronischen Teile aufweisenden
elektronischen Zubehör herbeiführt.
Im Hinblick auf die Nachteile bei bekannten Kraftfahrzeug-
Generatoren zielt die Erfindung darauf ab, einen Kraftfahrzeug-
Generator verfügbar zu machen, der diese Nachteile eliminiert. Um
dieses Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein
Kraftfahrzeug Generator gemäß der dargestellten Erfindung derart
ausgebildet, daß das Windungsanfangsende einer um einen Rotor
gewickelten Läuferwicklung mit der Seite bzw. dem Kontakt eines
Reglers und das Windungsausgangsende der Läuferwicklung mit der
Seite bzw. dem Kontakt einer Batterie verbindbar ist.
Die Erfindung schützt hierdurch sicher die elektronische Ausrü
stung bzw. elektronisches Zubehör gegenüber irgendeinem Problem,
durch Beilegen von auftretenden Problemen, durch die Läufer
wicklung, wenn sie gegenüber der Seite bzw. dem Kontakt der
Batterie kurzgeschlossen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, die eine
Ausbildungsform eines Kraftfahrzeug-Generators gemäß
der Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, die ein
Kernteil veranschaulicht;
Fig. 3 eine Vorderansicht, die das Kernteil von Fig. 2
darstellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht, die einen Wicklungskörper dar
stellt;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Wicklungskörpers in Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, die eine
Schleifringanordnung darstellt;
Fig. 7 eine Vorderansicht desselben; und
Fig. 8 einen Blockschaltplan des Kraftfahrzeug-Generators.
In den Fig. 1-8 ist mit 1 ein Kraftfahrzeug-Generator
bezeichnet, der sich, wie üblich, zusammensetzt aus einem
Rotorkern (Feldkern) 3, in den eine Kernwelle 2 gedrückt und fest
daran montiert ist, einem Wicklungskörper 4, der in dem Rotorkern
3 gepackt ist, einer Läuferwicklung 5, die später beschrieben
wird und um den Wicklungskörper 4 gewickelt ist, einem Stator 6,
um den eine Ständerwicklung 6 a gewickelt ist, einer Bürste 7, die
federnd in einem Bürstenhalter 7 a gelagert ist, Schleifringen 8,
8 a, die jeweils in Gleitkontakt mit der Bürste 7 stehen, einem
Gleichrichter 9 zum Gleichrichten eines erzeugten Wechselstroms
und aus einem Regler 10, der gemäß der Spannung einer Batterie B
eingestellt ist, um den gleichgerichteten Strom in die Läuferwik
klung 5 fließen zu lassen.
Der zuvor erwähnte Wicklungskörper 4 weist an seinen beiden
Seiten Flanschabschnitte auf, wobei auf einem von diesen Flansch
ansätze 4 c vorstehen, welche mit dem Rotorkern 3 zwischen dessen
Klauen in Eingriff sind. Als "+" und "-" geformte Verbindungs
teile 4 a und 4 b sind einstückig an einem willkürlich gewählten
Ansatz 4 c gebildet. Die Läuferwicklung 5 ist um den Wicklungskör
per 4 gewickelt, indem das Wickeln der Wicklung derart begonnen
ist, daß ein Ende der Wicklung 5, dessen Windungsanfangsende,
mit den "-"-förmigen Verbindungsteil 4 b und das andere Ende der
Wicklung 5, dessen Windungsabschlußende mit dem "+"-förmigen
Teil 4 a verbunden ist. Hierauf wird das Wicklungsintervall der
Läuferwicklung derart eingestellt, daß eine Endlage der Wicklung
der Läuferwicklung 5 in dichter Nähe zu dem Flanschabschnitt an
der Seite der gebildeten Verbindungsteile liegt, was beispiels
weise bei einer Abschlußwicklungsschicht (äußerster Schicht)
durch Wicklungsintervalleinstellen erreicht wird. Dies beseitigt
irgendwelches Spiel der Läuferwicklung 5 und verhindert, daß die
Läuferwicklung 5 mit Rotorklauenabschnitten 3 a kollidiert. Auf
diese Weise wird ein Wicklungsvorgang der Läuferwicklung 5 um den
Wicklungskörper 4 beendet, indem das Windungsabschlußende der
Läuferwicklung 5 mit dem "+"-förmigen Verbindungsteil 4 a
verbunden wird. Somit wird der Wicklungskörper 4, um den die
Läuferwicklung 5 gewickelt worden ist, in die Kernwelle 2 zur
Montage derart gedrückt, daß die Ansätze 4 c von einem Abschnitt
zwischen den Klauen vorstehen und durch den Rotorkern 3 von
dessen beiden Seiten in einer aufeinandergebrachten Zuordnung
gehalten werden.
Mit 11 ist eine Schleifringanordnung bezeichnet, auf deren
äußeren Umfang ein Paar Schleifringe 8, 8 a ringförmig gebildet
sind und auf der Ansätze 12, 13 vorstehen, die mit den Verbin
dungsteilen 4 a, 4 b korrespondieren, an deren Enden die "+"- und
"-"-förmigen Abschnitte jeweils gebildet sind. Die Anordnung 11
wird auf die Kernwelle 2 gedrückt und festgehalten, wobei man den
Ansatz 11 a zwischen den Verbindungsteilen 4 a, 4 b zur Plazierung
in einem leicht vorgespannten Zustand derart gelangen läßt, daß
die "+"- und "-"-förmigen Abschnitte 12 a, 13 a mit den entspre
chenden Verbindungsteilen 4 a, 4 b korrespondieren. ln diesem
Zustand werden beide Enden der Läuferwicklung 5 jeweils mit den
vorgenannten "+"- und "-"-förmigen Abschnitten 12 a und 13 a
verschweißt, damit der Eingangsendabschnitt und der Ausgangsend
abschnitt der Windung der Läuferwicklung 5 mit den Schleifringen
8, 8 a sicher bei derselben Einstellung verbunden werden können.
Darauffolgend wird die Feder 8 an der Seite des "+"-förmigen
Abschnitts 12 a mit der Seite bzw. dem Anschluß der Batterie B
über eine der Bürsten 7 verbunden, wohingegen der Schleifring 8 a
auf der Seite des "-"-förmigen Abschnitts 13 a über die andere
Bürste 7 mit der Seite bzw. dem Anschluß des Reglers 10 verbunden
ist.
Bei der Ausbildungsform des Kraftfahrzeug-Generators gemäß der
Erfindung, die wie zuvor beschrieben getroffen ist, wird durch
die Drehung des Rotors, die von einem Motorantrieb veranlaßt
wird, ein Wechselstrom erzeugt, der seinerseits durch den
Gleichrichter 9 in einen Gleichstrom gerichtet wird. Der Gleich
strom wird durch die Wirkungsweise des Reglers 10 auf die Seite
bzw. den Kontakt der Batterie B zum Fließen gebracht, um die
Batterie B zu laden, wenn diese auf ihre vorgeschriebene Kapazi
tät oder weniger geladen wird, während er nicht dazu dient, die
Batterie B zu laden, wenn sie über ihre vorgeschriebene Kapazität
geladen ist.
Bei der dargestellten Erfindung wird, wie zuvor beschrieben, die
Batterie auf die vorgeschriebene Kapazität durch den Generator 1
geladen, da jedoch das Windungsabschlußende der Läuferwicklung 5
mit der Seite bzw. dem Kontakt der Batterie B verbindbar ist,
führt ein Störungszustand bei der Läuferwicklung 5 zu einem
Kurzschließen der Batterie, selbst wenn die Läuferwicklung 5
kurzgeschlossen ist, und demgemäß wird die Batterie B nicht
überladen. Die Läuferwicklung 5 könnte nämlich aufgrund ihrer
Kollision mit dem Klauenteil 3 a und ihrem unerwünschten Kontakt
mit dem Wicklungskörper 4 und der Schleifringanordnung 11, etc.
kurzgeschlossen werden, wobei diese Abschnitte der Läuferwicklung
5 jedoch an deren windungsendigen Seite liegen. Bei der Erfindung
ist jedoch das Windungsabschlußende der Läuferwicklung mit der
Seite bzw. dem Kontakt der Batterie B verbunden, und demgemäß
wird ein Störzustand bei dem Kraftfahrzeug-Generator bei einem
Kurzschluß, wie oben beschrieben, derart eingestellt bzw.
gerichtet, daß die Batterie ohne Versagen kurzgeschlossen wird.
Wenn die Batterie auf diese Weise kurzgeschlossen wird, wird ein
Überstrom durch den Generator geleitet, der dazu führt, daß ein
sich von den Bürsten erstreckendes bewegliches Anschlußkabel
durchbrennt, um sofort die Stromerzeugung zu unterbrechen.
Hierdurch wird die Batterie B niemals überladen anders als bei
dem Fall, bei dem die Seite bzw. der Anschluß des Reglers kurzge
schlossen wird. Demgemäß kann eine Beschädigung elektronischer
Teile, wie beispielsweise ICs, aufgrund eines Überstroms sicher
verhindert werden, um sowohl derartige Teile ohne Ausfall zu
schützen als auch eine vereinheitlichte Beseitigung von irgend
welchen Problemen bei deren Auftreten zu ermöglichen.
Um ferner das Windungsabschlußende der Läuferwicklung 5 mit der
Seite bzw. dem Kontakt der Batterie B auf jeden Fall zu verbin
den, kann bei der dargestellten Ausbildungsform die obige
Anordnung 11 derart zusammengesetzt sein, daß sie das gemeinsame
Positionieren der Teile 4 a und 12 a und 4 b und 13 a mit dem
Wicklungskörper 4 und der Schleifringanordnung 11 ermöglicht,
damit diese zueinander korrespondieren, wodurch das Windungsende
der Läuferwicklung in perfekter Weise an einem irrtümlichen
Anschluß mit der Reglerseite 10 gehindert wird, um in praktischer
Weise eine hohe Zuverlässigkeit von Erzeugnissen zu gewährlei
sten. Überdies wird die vorgesehene Unterbrechung der Stromerzeu
gung zur Überwachung angezeigt, und ein Fahrer kann sofort das
Auftreten einer Störung erkennen.
Wenn gemäß der dargestellten oben beschriebenen Erfindung die
Läuferwicklung aufgrund ihres störenden Eingriffs mit Läufer
klauenteilen kurzgeschlossen wird, ist das Windungsabschlußende
der Läuferwicklung mit der Seite bzw. dem Kontakt der Batterie
verbindbar. Demgemäß wird ein Störungszustand in dem Kraftfahr
zeug-Generator bei Kurzschluß als Kurzschluß für die Batterie
dargestellt, und demgemäß wird ein Überstrom durch den Kraftfahr
zeug-Generator zum Fließen gebracht, um augenblicklich das
bewegliche Anschlußkabel zur Unterbrechung der Stromerzeugung
durchzubrennen. Es kann demgemäß sicher vermieden werden, daß die
Batterie für das Herbeiführen irgendeiner Beschädigung von
elektronischen Teilen wie ICs überladen wird.
Claims (1)
- Kraftfahrzeug-Generator, bestehend aus:
- a) einem Generator (1) zur Erzeugung von Elektrizität, mit einem Rotorkern (3), einem Wicklungskörper (4), der in den Rotorkern (3) gepackt ist, einer Läuferwicklung (5), die für das Durchfließen eines Gleichstroms um den Wicklungskörper (4) gewickelt ist, einem Stator (6), einer Ständerwicklung (6 a), die um den Stator (6) gewickelt ist, einer Bürste (7) und mit Schleifringen (8, 8 a) für das gleitende Kontaktieren der Bürste (7);
- b) einem Gleichrichter (9) für das Gleichrichten des auf diese Weise erzeugten Wechselstroms; und aus
- c) einem Regler (10) zur Steuerung eines Gleichstroms in die Läuferwicklung (5) gemäß der Spannung einer Batterie (B), dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklung (5) derart um den Wicklungskörper (4) gewickelt ist, daß ein Windungsanfangsende der Läufer wicklung (5) reglerseitig angeschlossen ist, während ein Windungsabschlußende der Läuferwicklung (5) batterieseitig angeschlossen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: MITSUBA CORP., KIRYU, GUNMA, JP |
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