DE3725745A1 - Werkzeug zum ausformen von wachs - Google Patents
Werkzeug zum ausformen von wachsInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C13/0028—Instruments or appliances for wax-shaping or wax-removing
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausformen von
Wachs, das zum Gestalten eines Modells eines künstlichen Gebisses mit
Dentalwachs aufgrund eines Zahnabdruckes, der von einem Patienten erhalten
wurde, benutzt werden kann.
Beim Aufbauen und Ausbilden von Wachs im Feld der Zahnersatztechnik werden
die folgenden Schritte gewöhnlich mehr als 10× für einen Zahn wiederholt:
- a) Zuerst wird Wachs im erhitzten Spatel gehalten, indem erweichtes oder angeschmolzenes festes Wachs aufgestippt wird,
- b) dann wird wieder erhitzt, um es in eine flüssige Form zu bringen und
- c) dann wird es in den Bereich gebracht, wo das Ausformen von Wachs durchgeführt werden soll.
Bei diesem konventionellen Verfahren wird die Aufmerksamkeit des
Dentaltechnikers jedesmal vom Arbeitsbereich abgelenkt, wenn die
obengenannten Schritte wiederholt werden. Daher erweist es sich für den
Dentaltechniker als schwierig, seine Aufmerksamkeit auf die
Wachsausformarbeit zu konzentrieren, so daß die Effizienz seiner Arbeit
extrem herabgesetzt ist.
Um die Effizienz der obigen mühsamen Arbeit zu verbessern, ist eine
Konstruktion vorgeschlagen worden, in der eine Heizvorrichtung und ein
Spatel kombiniert sind und ein direktes Heizen des Spatels durch die
Heizvorrichtung vorgesehen ist. Beispiele für die Konstruktion findet man
in den US-PS 19 05 987, 20 97 098, 21 19 908, 24 68 818, 38 00 122,
39 02 043 und 43 01 357.
Selbst wenn ein Spatel mit der oben vorgeschlagenen Konstruktion benutzt
wird, enthält die Arbeit noch den Schritt des Aufstippens des Wachses
von einer anderen Stelle, und weiterhin muß der Dentaltechniker seine
Aufmerksamkeit vom Arbeitsbereich abwenden. Daher ist die Verbesserung in
der Effizienz der Arbeit nicht befriedigend.
Eine andere beispielhafte Konstruktion des konventionellen Werkzeugs ist
in der US-PS 22 43 400 offenbart, bei der in einem Griffstück eine
Heizvorrichtung und ein Wachsbehälter vorgesehen sind, und bei dem das
gespeicherte geschmolzene Wachs zu einem Spatel mit besonders
ausgestaltetem Vorderabschnitt transportiert wird.
Da jedoch das geschmolzene Wachs im Wachsbehälter gespeichert ist, hat die
obige beispielhafte Konstruktion den Nachteil, daß ein Abbau von Wachs
auftreten kann oder eine Trennung der Wachskomponenten, bevor das
geschmolzene Wachs zum Spatel transportiert ist, und als Ergebnis kann das
Wachs unbrauchbar für die Zahnersatzarbeit werden, wo die Einhaltung von
Toleranzgrenzen erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Ausformen von
Wachs zu schaffen, das es einem Dentaltechniker erlaubt, eine
Wachsausformarbeit kontinuierlich durchzuführen, ohne daß er seine
Aufmerksamkeit von dem Gebiet, in dem geformt wird, abwenden muß, und das
es daher ermöglicht, eine Wachsausformarbeit schnell und effizient
durchzuführen.
In einer verbesserten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein
Werkzeug zum Ausformen von Wachs geschaffen, bei dem das feste Wachs genau
vor einer Wachsausformarbeit aufgeschmolzen wird, so daß die Arbeit so
durchgeführt werden kann, daß der Abbau von Wachs oder die Trennung der
Wachskomponenten vermieden wird.
In einer ebenfalls verbesserten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein Werkzeug zum Ausformen von Wachs geschaffen, wobei eine feste
Wachsstange, die durch eine äußere Kraft erweicht und
deformiert werden könnte, eingespeist werden kann, ohne daß Deformation,
Krümmung oder ähnliches auftritt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Werkzeug zum Ausformen von Wachs
geschaffen, bestehend aus einem Griffstück, das geeignet ist, um in der
Hand gehalten zu werden; einer Haltevorrichtung für Wachsstangen, die am
Griffstück angebracht ist und am vorderen Ende ein Stoppstück aufweist, in
dem eine Wachsstange so gehalten wird, daß sie unter dem Einfluß der
Gravitation nach unten gleiten kann und an dem vorderen Ende anhält, in
dem sie gegen das Stoppstück stößt; einem Ausform-Spatelteil (forming
spatula portion) aus metallischem Material, das an der Vorderseite des
Griffstücks angebracht ist, das geschmolzenes Wachs aufnehmen kann und
gleichzeitig die Funktion hat, Wachs zu dem Bereich fließen zu lassen, wo
die Ausformung vorgenommen wird und wo Wachs aufgebracht und gestaltet
wird; einem Wachsschmelzer aus metallischem Material, am Ausform-
Spatelteil vorgesehen und mit diesem verbunden, der die Wachsstange an
einer Kontaktoberfläche schmelzen kann; einer Heizvorrichtung, die das
Ausform-Spatelteil und den Wachsschmelzer erhitzt; einem
Wachszufuhrregler, der das vordere Ende der Wachsstange und den
Wachsschmelzer in Kontaktstellung oder in Ruhestellung bringt, wobei in
Kontaktstellung die Wachsstange vom vorderen Ende her geschmolzen wird und
dann weiter aufschmilzt aufgrund des Abgleitens der Wachsstange unter dem
Einfluß der Gravitation, und das geschmolzene Wachs sammelt sich im
Ausform-Spatelteil, während in Ruhestellung die Wachsstange nicht
geschmolzen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Werkzeug zum Ausformen
von Wachs geschaffen, bestehend aus einem Griffstück, das geeignet ist, in
der Hand gehalten zu werden; einer Haltevorrichtung für eine Wachsstange,
die eine erste longitudinale Ausbohrung, ins Griffstück hinein
ausgebildet, aufweist, wobei eine Wachsstange in die erste longitudinale
Ausbohrung eingefügt wird und so gehalten wird, daß sie unter dem Einfluß
der Gravitation nach unten gleiten kann; einem Ausform-Spatelteil aus
metallischem Material, das an der Vorderseite des Griffstücks angebracht
ist, das geschmolzenes Wachs aufnehmen kann und gleichzeitig die Funktion
hat, Wachs in den Bereich fließen zu lassen, in dem die Ausformung
durchgeführt wird und wo das Ausformen und Gestalten von Wachs
stattfindet; einem Wachsschmelzer aus metallischem Material, vorgesehen am
und verbunden mit dem Ausform-Spatelteil, der die Wachsstange an
einer Kontaktoberfläche schmelzen kann; einer Heizvorrichtung, die das
Ausform-Spatelteil und den Wachsschmelzer aufheizt; einem Stoppstück,
getragen vom Griffstück, dessen vorderes Ende zwischen dem vorderen Ende
des Griffstücks und dem Wachsschmelzer angeordnet ist, wobei die
Wachsstange, die in die erste longitudinale Ausbohrung eingefügt ist,
anhält, wenn das vordere Ende der Wachsstange gegen dessen vorderes Ende
stößt, und einem Wachszufuhrregler, der das vordere Ende der Wachsstange
und den Wachsschmelzer in Kontaktstellung oder in Ruhestellung bringt,
wobei in Kontaktstellung die Wachsstange vom vorderen Ende her
aufgeschmolzen wird und das geschmolzene Wachs sich in dem Ausform-
Spatelteil sammelt, während in Ruhestellung die Wachsstange nicht
geschmolzen wird, wobei der Wachszufuhrregler eine erste
Kontrollvorrichtung aufweist, die aus einer Vorrichtung zum Bedienen des
Stoppstücks besteht, die am Griffstück vorgesehen ist und das Stoppstück
an eine vorgerückte Position oder eine rückwärtige Position bewegt, wobei
in der vorgerückten Position das Stoppstück mit dem Wachsschmelzer in
Kontakt ist, um so zu ermöglichen, daß die Wachsstange vom vorderen Ende
her aufgeschmolzen wird und weiter fortdauernd geschmolzen wird aufgrund
des Heruntergleitens der Wachsstange unter dem Einfluß der Gravitation,
und wobei das geschmolzene Wachs sich im Ausform-Spatelteil sammelt,
während in der rückwärtigen Position das Stoppstück vom Wachsschmelzer
getrennt ist und auch das vordere Ende der Wachsstange davon getrennt ist,
und eine zweite Kontrollvorrichtung, die die Wachsstange nach vorne
treiben kann und das vordere Ende der Wachsstange gegen den Wachsschmelzer
drücken kann, wenn das Stoppstück in der vorgerückten Position ist.
In dieser Beschreibung bedeutet der Begriff "Wachsausformung" Aufbauen
und Ausformen von Wachs.
Die Merkmale und Vorteile des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs der
vorliegenden Erfindung können klarer eingeschätzt werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, wobei nämlich
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform eines
Werkzeuges zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Teilansicht von der Seite her des vorderen Teiles der
ersten Ausführungsform in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Haltevorrichtung für eine
Wachsstange der ersten Ausführungsform in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
einer Haltevorrichtung für eine Wachsstange;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines
Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform
eines Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ist eine Ausschnittszeichnung des rückwärtigen Teils des
Griffstücks der dritten Ausführungsform in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der vierten Ausführungsform
eines Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der fünften Ausführungsform
eines Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht in der Ebene, die durch die Linie I-I in
Fig. 9 vorgegeben ist;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht in der Ebene, die durch die Linie II-II
in Fig. 9 vorgegeben ist;
Fig. 12 ist eine Teilschnittansicht der fünften Ausführungsform, wobei
die Blocktaste gedrückt ist;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer
alternativen Konstruktion für die Anordnung eines Stoppstücks;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Stoppstücks, das in dem
Beispiel der Fig. 13 benutzt ist;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht der sechsten Ausführungsform
eines Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht, die das innere röhrenförmige
Teil und das Stoppstück der sechsten Ausführungsform zeigt;
Fig. 17 ist eine Teilschnittansicht der sechsten Ausführungsform;
Fig. 18 ist eine Teilschnittansicht der sechsten Ausführungsform, wobei
die Blocktaste gedrückt ist;
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer
alternativen Konstruktion eines inneren röhrenförmigen Teiles und
eines Stoppstückes zeigt;
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht der siebten Ausführungsform eines
Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 21 ist eine perspektivische Ansicht des inneren röhrenförmigen
Teiles und des Stoppstückes der siebten Ausführungsform;
Fig. 22 ist eine Schnittansicht in der Ebene III-III in Fig. 20 mit der
Blocktaste in Ruhestellung;
Fig. 23 ist eine Schnittansicht in der Ebene IV-IV in Fig. 20 mit der
Blocktaste in Ruhestellung;
Fig. 24 ist eine Schnittansicht in der Ebene III-III in Fig. 20, wobei
die Blocktaste gedrückt ist;
Fig. 25 ist eine Schnittansicht in der Ebene IV-IV in Fig. 20, wobei die
Blocktaste gedrückt ist;
Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Beispiel einer
alternativen Konstruktion eines inneren röhrenförmigen Teiles und
eines Stoppstückes zeigt;
Fig. 27 ist eine Grundrißansicht, die ein anderes Beispiel eines
Ausform-Spatelteils zeigt;
Fig. 28 ist eine Schnittansicht in der Ebene V-V in Fig. 27;
Fig. 29 ist eine Seitenansicht, die eine Ansicht der Wachsausformarbeit
zeigt;
Fig. 30 ist eine Grundrißansicht, die eine andere Ansicht der
Wachsausformarbeit zeigt;
Fig. 31 ist eine Grundrißansicht, die ein weiteres Beispiel eines
Ausform-Spatelteiles zeigt;
Fig. 32 ist eine Schnittansicht in der Ebene VI-VI in Fig. 31 und
Fig. 33 ist eine Seitenansicht, die eine weitere Ansicht der
Wachsausformungsarbeit zeigt.
Zuerst wird der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung erklärt, wobei
eine Wachsstange unter dem Einfluß der Gravitation nach unten gleitet,
wobei Bezug genommen wird auf die erste, die zweite, die dritte und die
vierte Ausführungsform.
Die erste Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellt. In diesen
Zeichnungen wird mit der Positions-Nr. (1) ein Griffstück bezeichnet, das
eine längliche Form wie eine Stange hat und aus Kunststoff oder ähnlichem
Material besteht. Die Positions-Nr. (2) bezeichnet ein Ausform-
Spatelteil wie eine stromlinienförmige Schale, das am Rand des Griffstücks
(1) mit einem Isolator (3) als Zwischenstück fixiert ist. Die Positions-
Nr. (4) bezeichnet eine Heizvorrichtung auf der rückwärtigen Seite des
Ausform-Spatelteils (2). Elektrischer Strom wird über eine
elektrische Zuleitung (5) zugeführt, die durch den Isolator (3) und das
Griffstück (1) gelegt ist. Die Positions-Nr. (6) bezeichnet eine
Haltevorrichtung für eine Wachsstange, die so am Ende des Griffstücks
angebracht ist und von ihm getragen wird, daß das niedrigere Ende der
Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) etwa 7 mm oberhalb des Ausform-
Spatelteils (2) positioniert ist und daß die Wachsstangen-Haltevorrichtung
(6) relativ zum Griffstück unter einem Winkel von etwa 40° geneigt
angeordnet ist. Als Wachsstangen-Haltevorrichung (6) kann eine
transparente Kunststoffröhre mit zwei offenen Enden benutzt werden, so daß
der Verbrauch der Wachsstange beobachtet werden kann. Die Positions-Nr.
(7) bezeichnet ein Stoppstück, das aus einem L-förmigen feinen Metalldraht
besteht und sich am unteren Ende der Wachsstangen-Haltevorrichtung (6)
befindet. Das gekrümmte Ende des Stoppstücks (7) zeigt auf das Zentrum der
Öffnung der Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) und kann eine Länge haben,
die in etwa mit dem Radius der Öffnung übereinstimmt. Eine Wachsstange (8)
wird in die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) eingefügt und kann dann
unter dem Einfluß der Gravitation nach unten gleiten und stoppen, wenn es
gegen das Stoppstück (7) anstößt.
Die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) ist gegen die Längsrichtung des
Griffstücks (1) um einen Winkel von etwa 40° geneigt, es kann aber auch
jeder andere Winkel gewählt werden im Bereich von etwa 15 bis 60°. Ein
Winkel kleiner als etwa 15° ist nicht zu bevorzugen, weil es bei einem
solchen kleinen Winkel schwierig wird, das Griffstück (1) zu halten, die
Handhabung des Werkzeugs wird dann unbequem, außerdem wird ein solcher
Winkel die resultierende Kraft für das nach unten Gleiten unter dem
Einfluß der Gravitation reduzieren. Der maximale Wert von 60° ist
ausgewählt, weil bei diesem Wert die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) um
etwa 90° relativ zur horizontalen Ebene geneigt ist, wobei die
resultierende Kraft für das nach unten Gleiten der Wachsstange maximal
wird. Dies basiert auf der Tatsache, daß das Werkzeug zum Ausformen von
Wachs dieser Art von der Hand gewöhnlich in einer Position gehalten wird,
in der das Griffstück (1) um einen Winkel von etwa 30° relativ zur
horizontalen Ebene geneigt ist, wenn es benutzt wird. Den Winkel zu
vergrößern oder die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) nach außen zu
neigen, ist kein vorzuziehender Weg, weil die Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) zu weit hervorragt und die Bedienung des Werkzeugs
stört, und es ist zu befürchten, daß der Bereich des Wachsausformens
berührt wird, weil auch der Neigungswinkel der Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) in einem Maße aufgehoben wird, der dem Neigungswinkel
des Griffstücks (1) entspricht, und die resultierende Kraft für das nach
unten Gleiten unter dem Einfluß der Gravitation reduziert wird. Betrachtet
man die Gleitfähigkeit der Wachsstange einerseits und die Bedienbarkeit
des Werkzeugs andererseits, so ist ein bevorzugter Bereich für den Winkel
zwischen 20° und 40°.
Die Röhre, die die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) bildet, muß einen
inneren Durchmesser haben, der größer ist als der Durchmesser der
Wachsstange (8), die benutzt wird. Wenn die Wachsstange (8) mit einem
Durchmesser von 4 mm benutzt wird, beträgt der innere Durchmesser der
Kunststoffröhre vorzugsweise etwa 5 mm.
Die Positions-Nr. (9) bezeichnet einen Wachsschmelzer mit säulenartiger
Form, dessen eines Ende drehbar am Ausform-Spatelteil (2) befestigt
ist, und dessen anderes Ende frei ist. Der Wachsschmelzer (9) hat eine
Länge von etwa 1 cm, so daß sein freies Ende das untere Ende der
Wachsstange (8) berühren kann. Die Positions-Nr. (10) bezeichnet eine
Stange, die gleitbar vom Griffstück (1) getragen wird, und die als
Vorrichtung zum Bedienen des Wachsschmelzers dient. Das vordere Ende der
Stange (10) kann nämlich gegen das freie Ende des Wachsschmelzers (9)
stoßen und den Wachsschmelzer (9) so drehen, daß dessen freies Ende das
untere Ende der Wachsstange (8) berührt. Die Positions-Nr. (11) bezeichnet
eine Schiebetaste, die es ermöglicht, die Stange (10) manuell mit einem
Finger zu bedienen. Die Stange (10) und die Schiebetaste (11) können mit
einer Feder versehen sein, die nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, so
daß sie immer in die entgegengesetzte Richtung des Pfeils A 1 gezwungen
werden können. Der Wachsschmelzer (9) ist so angeordnet, daß er aufgrund
der Gravitation auf der Heizvorrichtung (4) ruht, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, wenn er nicht durch die Stange (10) betrieben wird. Der
Wachsschmelzer (9) berührt das untere Ende der Wachsstange (8) nur dann,
wenn er durch die Stange (10) gedrückt wird. Die Wachsstange (8) wird an
der Kontaktstelle mit dem erhitzten Wachsschmelzer (9) aufgeschmolzen, und
das geschmolzene Wachs fließt nach unten den Wachsschmelzer (9) entlang in
Richtung des Pfeiles a 1. Der Wachsschmelzer (9) kann mit einer Feder
ausgestattet sein, die den Wachsschmelzer (9) auf die Heizvorrichtung (4)
drückt, um sicherzustellen, daß der Wachsschmelzer (9) vom unteren Ende
der Wachsstange (8) entfernt ist, wenn er nicht von der Stange (10)
gedrückt wird.
Das Ausform-Spatelteil (2) und der Wachsschmelzer (9) bestehen aus
metallischem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit, zum Beispiel
Kupfer, Messing, Ni-Co-Legierung, Co-Cr-Legierung oder ähnlichen. Daher
kann man das Ausform-Spatelteil (2) und den Wachsschmelzer (9) leicht
auf etwa 100°C durch die Heizvorrichtung (4) erhitzen. Die Heiztemperatur
der Heizvorrichtung (4) kann entsprechend gemäß der Art des verwendeten
Wachsmaterials innerhalb des Bereichs von etwa 80° bis 120°C eingestellt
werden. Das Ausform-Spatelteil (2) weist einen Wachsbehälter (12) für
geschmolzenes Wachs auf sowie eine enge Rinne (13), in der das
geschmolzene Wachs vom Wachsbehälter (12) zum vorderen Ende des
Ausform-Spatelteils fließen kann.
Fig. 3 zeigt die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) mit der eingefügten
Wachsstange (8). Zwischen der inneren Wand der Röhre, die die
Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) bildet, und der Wachsstange (8) ist
Spiel, so daß die Wachsstange (8) unter dem Einfluß der Gravitation nach
unten gleiten kann. Die Positions-Nr. (14) bezeichnet ein säulenförmiges
Gewicht mit einer Nadel (15), die sich längs der zentralen Achse
erstreckt, das am oberen Ende der Wachsstange (8) befestigt ist,in dem
die Nadel (15) in die Wachsstange (8) im Zentrum der Endfläche eingeführt
wird. Das Gewicht (14), das die Wachsstange (8) beim nach unten gleiten
effektiv unterstützt, insbesondere dann, wenn die Wachsstange (8) durch
den Verbrauch kurz geworden ist und nicht befriedigend gleitet, kann
benutzt werden, wenn es notwendig ist. Da das Gewicht (14) im äußeren
Durchmesser größer ist als die Wachsstange (8), wird durch das Einsetzen
der Nadel (15) in den Mittelpunkt der Endfläche der Wachsstange (8) dafür
gesorgt, daß das ringförmige Spiel zwischen dem rückwärtigen Abschnitt der
Wachsstange (8) und der inneren Wand der Wachsstangen-Haltevorrichtung (6)
so ist, daß die Wachsstange (8) leicht in der Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) nach unten gleiten kann.
In der obigen Ausführungsform besteht die Wachsstangen-Haltevorrichtung
(6) aus einer Kunststoffröhre, aber die Konstruktion wie in Fig. 4
dargestellt kann alternativ benutzt werden. Bei dieser alternativen
Konstruktion besteht die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) aus einer
dünnen Führungsstange (16) aus metallischem Material oder ähnlichem, einem
U-förmigen Stoppstück (17), das am unteren Ende der Führungsstange (16)
angebracht ist, einem Führungsring (18), der in der Nähe des unteren Endes
der Führungsstange (16) angepaßt ist, und einer Abschlußkappe (19), die
gleitfähig an der Führungsstange (16) hängt. Die Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) ist am Griffstück (1) befestigt, vergleiche Fig. 1,
und zwar beim Führungsring (18). Die Abschlußkappe (19) weist einen Bügel
(20) auf, durch den die Führungsstange (16) gelegt ist, und eine Nadel,
die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, die in die Wachsstange (8) an
dessen Endfläche eingeführt werden kann, um die Verbindung zwischen der
Abschlußkappe (19) und der Wachsstange (8) herzustellen. Auf diese Weise
wird die Wachsstange (8) so unterstützt, daß ihr oberes Ende mit der
Abschlußkappe (19) befestigt ist, die wiederum gleitfähig an der
Führungsstange (16) hängt, die durch den Bügel (20) verläuft, das
Abgleiten wird dann durch das Stoppstück (17) gestoppt. Der Wachsschmelzer
(9), vergleiche Fig. 1, kann an die Wachsstange gebracht werden, in dem er
durch die Öffnung des U-förmigen Stoppstücks (17) geführt wird, um das
untere Ende der Wachsstange (8) aufzuschmelzen. Die Wachsstange (8)
gleitet unter dem Einfluß der Gravitation nach unten, wobei ihr unteres
Ende solange geschmolzen wird, bis der Bügel (20) der Abschlußkappe (19)
gegen den Führungsring (18) stößt, wenn der Verbrauch der Wachsstange
aufhört.
Wenn man das oben beschriebene Werkzeug benutzt, wird die Schiebetaste
(11) mit dem Finger in die Richtung des Pfeiles A 1 geschoben, nachdem das
Ausform-Spatelteil (2) und der Wachsschmelzer (9) mit Hilfe der
Heizvorrichtung (4) aufgeheizt worden sind. Dabei stößt die Stange (10)
gegen das freie Ende des Wachsschmelzers (9) und schiebt, so daß er sich
dreht. Der gedrehte Wachsschmelzer (9) berührt das untere Ende der
Wachsstange (8) und schmilzt es auf. Das geschmolzene Wachs fließt nach
unten in die Richtung des Pfeiles a 1 den Wachsschmelzer (9) entlang und
sammelt sich im Wachsbehälter (12) des Ausform-Spatelteils (2). Dann
wird das geschmolzene Wachs auf den Bereich für die Wachsausformung
gegossen. Wenn das geschmolzene Wachs an die Randbereiche von Krone,
absorbierenden Oberflächen oder ähnlichen gegossen wird, wird das
geschmolzene Wachs von der Seite des Ausform-Spatelteils (2)
gegossen. Im Gegensatz dazu, wenn nämlich eine heikle
Wachsausformungsarbeit so wie das Ausbilden einer Spitze durchgeführt
wird, wird das geschmolzene Wachs vom Ende des Ausform-Spatelteils
(2) durch die enge Rinne (13) gegossen.
Die zweite Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) gleitfähig auf einem
Griffstück (1) angebracht. Die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) kann sich
nämlich vorwärts und rückwärts auf dem Griffstück (1) an der
Berührungsfläche bewegen, und diese Bewegung kann durch eine Schiebetaste
(21) kontrolliert werden. Die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) und die
Schiebetaste (21) bilden eine Vorrichtung, um die Wachszufuhr zu
kontrollieren. Ein Wachsschmelzer (22) ist auf einem Ausform-
Spatelteil (2) befestigt, und eine Heizvorrichtung (23) ist in den
Wachsschmelzer (22) eingelagert. Die Heizvorrichtung (23) kann am
rückwärtigen Teil des ausgeformten Spatelteils (2) angebracht sein, wie
die Heizvorrichtung (4) der ersten Ausführungsform, oder an einer anderen
geeigneten Stelle. Die Heizvorrichtung (23) heizt das Ausform-
Spatelteil (2) und den Wachsschmelzer (22) auf, ebenso wie die vorher
erwähnte. Ein Stoppstück (7) ist am unteren Ende der Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) vorgesehen auf der Seite, die dem Griffstück (1)
naheliegt. Abgesehen von dem oben beschriebenen hat die zweite
Ausführungsform eine ähnliche Konstruktion wie die erste.
Wenn bei der zweiten Ausführungsform die Schiebetaste (21) in die Richtung
des Pfeiles A 2 bewegt wird, wird die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6)
vorwärts bewegt, und das untere Ende der Wachsstange (8) wird in Kontakt
mit dem erhitzten Wachsschmelzer (22) gebracht. Dabei wird die Wachsstange
am unteren Ende aufgeschmolzen, und das geschmolzene Wachs fließt den
Wachsschmelzer (22) entlang nach unten und sammelt sich in dem
Wachsbehälter (12) im ausgeformten Spatelteil (2). Die Menge von
aufgeschmolzenem Wachs kann durch die Zeitdauer des Vorwärtsdrückens der
Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) kontrolliert werden. Wenn man daher die
erforderliche Menge von geschmolzenem Wachs erhalten hat, wird die
Schiebetaste (21) in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles A 2 bewegt,
um die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) vom Wachsschmelzer (22) zu
entfernen.
Das Griffstück (1) kann mit einer Feder versehen sein, so daß die
Schiebetaste (21) immer in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles A 2
gezwungen wird. Wenn diese Variante benutzt wird, kann die Wachsstangen-
Haltevorrichtung (6) vom Wachsschmelzer (22) bei Nichtbedienung entfernt
gehalten werden, und sie kann automatisch zurückbewegt werden, um in die
nicht betriebene Stellung zurückzukehren, wenn der Finger von der
Schiebetaste (21) zurückgezogen wird, nachdem er für eine Zeitlang in die
Richtung des Pfeiles A 2 gedrückt hat, also ist die Bedienbarkeit des
Werkzeugs weiter verbessert.
In der obigen Ausführungsform kann eine alternative Konstruktion benutzt
werden, bei der die Schiebetaste (21) und die damit zusammenhängenden
Teile innerhalb des Griffstücks (1) vorgesehen sind, und es ist weiterhin
ein Roller vorgesehen, der die Schiebetaste (21) berührt und dessen Rollen
die Bewegung der Schiebetaste (21) auslöst. Wenn man also den Roller mit
dem Finger in die rückwärtige Richtung oder in die zu schiebende Richtung,
das heißt in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles A 2, dreht, wird
dadurch die Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) vorwärtsbewegt. Diese
alternative Konstruktion ist insofern effektiv, wenn man die Tatsache
beachtet, daß es leichter ist, einen Finger zu krümmen als ihn zu strecken.
Jedes der Wachsgleitwerkzeuge gemäß der zwei Ausführungsformen, die
hiervor beschrieben worden sind, hat eine solche Konstruktion, daß eine
separate Vorrichtung vorgesehen ist, um die Wachsstange in geneigter Lage
außerhalb des Griffstücks zu halten. Die Wachsstange wird gehalten und
kann unter dem Einfluß der Gravitation nach unten gleiten. Die Wachsstange
wird am unteren Ende vom Wachsschmelzer berührt und geschmolzen gemäß der
Erfordernisse, und gleitet automatisch unter dem Einfluß der Gravitation
in der Wachsstangen-Haltevorrichtung gemäß dem Verbrauch nach unten. Das
untere Ende der Wachsstange befindet sich immer am unteren Ende der
Wachsstangen-Haltevorrichtung, wo der Wachsschmelzer anliegen kann.
Aufgrund dieser Konstruktion kann die erforderliche Menge von
geschmolzenem Wachs nach unten abfließen und in dem Ausform-
Spatelteil gesammelt werden, nur durch Fingerbedienung. Wegen dieses
Vorteils kann ein Dentaltechniker eine Vielzahl von Wachsausformvorgängen
kontinuierlich und konzentriert durchführen, ohne seine Aufmerksamkeit von
dem Bereich der Wachsausformung abzuwenden. Also wird die Effizienz der
Zahnersatzarbeiten beträchtlich verbessert.
Da in der obigen Konstruktion weiterhin keine externe Kraft vorliegt, die
die Wachsstange deformiert, kann die gerade säulenartige Form der
Wachsstange beibehalten werden, sogar unter der Bedingung, daß die
Wachsstange aufgrund der zugeführten Wärme und der Strahlungswärme von der
Heizvorrichtung oder aufgrund der Zimmertemperatur aufgeweicht wird. Diese
Tatsache sichert das stetige Gleiten nach unten und das Bewegen der
Wachsstange in der Wachsstangen-Haltevorrichtung und ermöglicht rasches
Wachsschmelzen.
In den Zahnersatzarbeiten wird das Wachs als Material für komplizierte und
heikle Ausformungen so wie Odontogenese benutzt, und die Zusammensetzung
des Wachses ist gewöhnlich so eingestellt, daß das Wachs eine
Aushärtfähigkeit und Aushärterate aufweisen kann, die bezüglich der
Zahnersatzarbeiten geeignet optimiert ist, und daß das Wachs frei von
Schrumpfung oder Deformation nach dem Härten ist. Da ein solcher Typ Wachs
hergestellt wird, in dem man zwei oder mehrere Arten von Wachs oder
anderer Komponenten mischt, ist es ein Nachteil, daß Trennung einiger
Komponenten, Zersetzung und Absetzung teilweise direkt nach dem Schmelzen
anfangen. Wenn man also einmal geschmolzenes Wachs für eine lange Zeit
aufbewahrt, wird das Wachs ungeeignet zum Benutzen für komplizierte und
heikle Ausformungsarbeiten wie zum Beispiel Zahnersatzarbeiten. Aufgrund
der Konstruktionen gemäß der vorliegenden Erfindung wird das
Wachsschmelzen gerade vor der Ausformarbeit durchgeführt, so daß das Wachs
in dem am meisten bevorzugten Zustand benutzt werden kann, ohne daß man
Zersetzen oder Absetzen befürchten muß.
Die dritte Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In diesen
Zeichnungen bezeichnet die Positions-Nr. (24) ein Griffstück, das eine
lange und schlanke Form wie eine Stange hat und eine longitudinale
Ausbohrung (25) aufweist und das aus Kunststoff oder ähnlichem besteht.
Die longitudinale Ausbohrung (25) dient als Wachsstangen-Haltevorrichtung.
Die Positions-Nr. (26) bezeichnet ein Ausform-Spatelteil mit einer Form
wie eine stromlinienförmige Schale, die am Rand des Griffstücks (24) mit
einem Isolator (27) als Zwischenstück befestigt ist. Die Positions-Nr.
(28) bezeichnet eine Heizvorrichtung, die am rückwärtigen Teil des
Ausform-Spatelteils (26) vorgesehen ist. Elektrischer Strom wird durch
eine elektrische Zuleitung (5) zugeführt, die durch den Isolator (27) und
das Griffstück (24) gelegt ist. Die Positions-Nr. (29) bezeichnet ein
Stoppstück, das aus einem L-förmigen feinen Metalldraht besteht und sich
am vorderen Ende des Griffstücks (24) befindet. Das gekrümmte Ende des
Stoppstücks (29) kann eine Länge etwa gleich dem Radius einer Wachsstange
haben. Eine Wachsstange (8) wird in die longitudinale Ausbohrung (25)
eingefügt. Die Wachsstange (8) kann unter dem Einfluß der Gravitation nach
unten gleiten und stoppen durch Anstoßen gegen das Stoppstück (29), wenn
das Griffstück in der geneigten Lage mit dem rückwärtigen Ende nach oben
gehalten wird. Die longitudinale Ausbohrung (25) muß einen inneren
Durchmesser haben, der größer ist als der Durchmesser der benutzten
Wachsstange (8). Wenn eine Wachsstange mit einem Durchmesser von 4 mm
benutzt wird, beträgt der innere Durchmesser der longitudinalen Ausbohrung
(25) vorzugsweise etwa 5 mm bis 7 mm.
Die Positions-Nr. (30) bezeichnet einen Wachsschmelzer mit säulenartiger
Form, dessen eines Ende an einem Angelpunkt am Ausform-Spatelteil
(26) aufgehängt ist, während das andere Ende frei ist. Das freie Ende des
Wachsschmelzers (30) erstreckt sich gegen die verlängerte Achse der
Wachsstange (8), entlang der die Wachsstange (8) nach unten gleitet. Der
Wachsschmelzer (30) ist etwa 1 cm lang. Die Positions-Nr. (31) ist eine
Stange, die gleitfähig vom Griffstück (24) getragen wird, die als
Bedienungsvorrichtung für den Wachsschmelzer dient. Das vordere Ende der
Stange (31) ist nämlich mit dem freien Ende des Wachsschmelzers (30)
verbunden, um den Wachsschmelzer (30) so zu drehen, daß dessen freies Ende
das vordere Ende der Wachsstange (8) berühren kann. Die Positions-Nr. (32)
bezeichnet einen Schlitz, der im Wachsschmelzer (30) vorgesehen ist, durch
den das Stoppstück (29) ragen kann, wenn der Wachsschmelzer (30) auf das
Griffstück (24) zu gekippt wird. Dadurch, daß das Stoppstück (29) in den
Schlitz (32) hineinragen kann, ist der volle Kontakt der Wachsstange (8)
mit dem Wachsschmelzer (30) gesichert. Die Positions-Nr. (33) zeichnet
eine Schiebetaste, mit der die Stange (31) manuell durch einen Finger
bedient werden kann. Die Stange (31) und die Schiebetaste (33) können mit
einer Feder ausgestattet sein, die nicht in den Zeichnungen gezeigt ist,
so daß sie immer in Richtung des Pfeiles A 3 gezwungen werden können. Wenn
die Schiebetaste (33) in die Richtung des Pfeiles A 3 gedrückt wird, wird
der Wachsschmelzer (30) vom Ende der Wachsstange (8) entfernt, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist. Im Gegensatz dazu, wenn die Schiebetaste in die
Richtung des Pfeiles B 3 bewegt wird, wird der Wachsschmelzer (30) in
Kontakt mit dem Ende der Wachsstange (8) gebracht. Die Wachsstange (8)
wird an dem Teil aufgeschmolzen, der in Kontakt mit dem erhitzten
Wachsschmelzer (30) ist, und das geschmolzene Wachs fließt den
Wachsschmelzer (30) entlang nach unten.
Das Ausform-Spatelteil (26) und der Wachsschmelzer (30) bestehen aus
metallischem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit wie das
Material, das in der ersten Ausführungsform benutzt wurde. Daher kann man
das Ausform-Spatelteil (26) und den Wachsschmelzer (30) leicht auf
etwa 100°C durch die Heizvorrichtung (28) aufheizen. Die Heiztemperatur
der Heizvorrichtung (28) kann gemäß der Art Wachsmaterial geeignet im
Bereich von etwa 80°C bis 120°C eingestellt werden. Das Ausform-
Spatelteil (26) weist einen Wachsbehälter (34) für geschmolzenes Wachs auf
und eine enge Rinne (35), durch die das geschmolzene Wachs aus dem
Wachsbehälter (34) zum vorderen Ende des ausgebildeten Spatelteiles
fließen kann.
Fig. 7 zeigt das Griffstück (24) mit der darin eingefügten Wachsstange
(8). Ein Spiel zwischen der inneren Wand der longitudinalen Ausbohrung
(25) und der Wachsstange (8) ist vorgesehen, so daß die Wachsstange (8)
unter dem Einfluß der Gravitation nach unten gleiten kann. Die Positions
Nr. (36) bezeichnet ein säulenförmiges Gewicht, das eine schraubenförmige
Nadel (37) aufweist, die sich entlang der zentralen Längsachse erstreckt,
das an das rückwärtige Ende der Wachsstange (8) angebracht wird, in dem
man die Nadel (37) in die Wachsstange (8) in der Mitte der Endfläche
einführt. Die Positions-Nr. (38) bezeichnet ein Kerngewicht, das
gleitfähig längs der Längsachse im Gewicht (36) untergebracht ist. Wenn
das Kerngewicht (38) innerhalb des Gewichts (36) fällt und mit dem
vorderen Ende des Gewichts (36) zusammenstößt, wird der Stoß auf die
Wachsstange (8) übertragen. Dadurch wird die antreibende Kraft für das
nach unten Gleiten der Wachsstange (8) erhöht. Das Gewicht (36) ist
speziell dann wirksam, wenn die Wachsstange (8) als Ergebnis des
Verbrauchs kurz wird und nicht mehr befriedigend nach unten gleichen kann.
Wenn das Gewicht (36) im äußeren Durchmesser größer ist als die
Wachsstange (8), dann sorgt das Einführen der Nadel (37) in den
Mittelpunkt der Endfläche der Wachsstange (8) für ringförmiges Spiel
der Wachsstange (8) und der inneren Wand der longitudinalen
Ausbohrung (25) an dessen rückwärtigem Ende, so daß die Wachsstange (8)
stetig in der longitudinalen Ausbohrung (25) nach unten gleiten kann.
Bei Benutzung des oben beschriebenen Werkzeugs wird das Griffstück (24) in
geneigter Lage oder in vertikaler Lage gehalten mit dem rückwärtigen Ende
nach oben, so daß die Wachsstange (8) nach unten gleitet und deren
vorderes Ende gegen das Stoppstück (29) stößt. Nachdem das Ausform-
Spatelteil (26) und der Wachsschmelzer (30) durch die Heizvorrichtung (28)
aufgeheizt sind, wird die Schiebetaste (33) durch den Finger in die
Richtung des Pfeiles B 3 geschoben. Dadurch dreht sich der Wachsschmelzer
(30) gegen das Griffstück (24) und berührt das Ende der Wachsstange (8),
um sie aufzuschmelzen. Das geschmolzene Wachs fließt den Wachsschmelzer
(30) entlang und sammelt sich im Wachsbehälter (34) des Ausform-
Spatelteiles (26). Dann wird das geschmolzene Wachs in den Bereich
gegossen, der Wachs-geformt werden soll. Wenn das geschmolzene Wachs auf
die äußeren Bereiche von Krone, absorbierender Oberfläche oder ähnlichem
gegossen wird, wird das geschmolzene Wachs von der Seite des Ausform-
Spatelteils (26) gegossen. Im Gegensatz dazu, wenn eine heikle
Wachsformarbeit so wie das Ausbilden einer Spitze durchgeführt wird, wird
das geschmolzene Wachs vom Ende des Ausform-Spatelteils (26) durch
eine enge Rinne (35) gegossen, und der Endabschnitt wird für die Arbeit
benutzt.
Die vierte Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt.
In Fig. 8 ist ein Stoppstück (38) gleitfähig auf einem Griffstück (24)
angebracht. Das Stoppstück (38) kann sich nämlich vorwärts und rückwärts
bewegen in der verbundenen Anordnung mit dem Griffstück (24), und diese
Bewegung kann durch eine Schiebetaste (39) kontrolliert werden. Die
Schiebetaste (39) und das Stoppstück (38) bilden eine Kontrollvorrichtung
für die Wachszufuhr. Ein Wachsschmelzer (40) ist auf dem Ausform-
Spatelteil (41) angebracht, und eine Heizvorrichtung (42) ist im
Wachsschmelzer (40) eingebettet. Die Heizvorrichtung (42) kann am
rückwärtigen Ende des Ausform-Spatelteils (41) angebracht sein, wie
die Heizvorrichtung in der dritten Ausführungsform oder an anderer
geeigneter Stelle. Die Positions-Nr. (43) bezeichnet einen Schlitz, der am
oberen Ende des Wachsschmelzers (40) vorgesehen ist, und eine ähnliche
Funktion wie der Schlitz (32) in der dritten Ausführungsform hat. Durch
den Schlitz (43) kann nämlich das Stoppstück (38) hindurch passieren und
den Kontakt des Endes der Wachsstange (8) mit dem Wachsschmelzer (40)
sicherstellen, wenn das Stoppstück vorwärts bewegt wird. Die
Heizvorrichtung (42) heizt das Ausform-Spatelteil (41) und den
Wachsschmelzer (40) auf, wie die vorher erwähnte. Abgesehen davon, hat die
vierte Ausbildungsform eine ähnliche Konstruktion wie die dritte.
Wenn in der vierten Ausbildungsform die Schiebetaste (39) in Richtung auf
den Pfeil A 4 bewegt wird, wird das Stoppstück (38) vorwärts bewegt, und
das vordere Ende der Wachsstange (8) wird in Kontakt mit dem heißen
Wachsschmelzer (40) gebracht. Dabei wird die Wachsstange (8) am vorderen
Ende aufgeschmolzen, und das aufgeschmolzene Wachs fließt den
Wachsschmelzer (40) entlang und sammelt sich im Wachsbehälter (34) im
Ausform-Spatelteil (41). Die Menge von aufgeschmolzenem Wachs kann
durch die Zeitdauer kontrolliert werden, während der das Stoppstück (38)
nach vorn gedrückt wird. Wenn daher die erforderliche Menge von
geschmolzenem Wachs erhalten ist, wird die Schiebetaste (39) in die
Richtung des Pfeils B 4 bewegt, um das Stoppstück (38) vom Wachsschmelzer
(40) zu entfernen.
Das Griffstück (24) kann mit einer Feder versehen sein, so daß die
Schiebetaste (39) immer in die Richtung von Pfeil B 4 gezwungen wird. Wird
diese Version benutzt, kann das Stoppstück (38) während des nicht
bedienten Zustands vom Wachsschmelzer (40) entfernt gehalten werden und
automatisch zurückbewegt werden, um in die nicht bediente Lage
zurückzukehren, wenn der Finger von der Schiebetaste (39) entfernt wird,
nachdem für einige Zeit in die Richtung des Pfeiles A 4 gedrückt wurde,
daher ist die Bedienbarkeit des Werkzeugs weiter verbessert.
Wenn in dem oben genannten Werkzeug das Stoppstück (38) zurückbewegt wird,
um die Wachsstange (8) vom Wachsschmelzer (40) nach dem Schmelzvorgang mit
der Wachsstange (8), die den Wachsschmelzer (40) berührt, in Ruhestellung
zu bringen, ist das Stoppstück (38) im eingebetteten Zustand im vorderen
Abschnitt der Wachsstange (8). Zu der Zeit ist die Wachsstange (8) an das
Stoppstück (38) befestigt. Daher fällt die Wachsstange (8) auch dann nicht
vom rückwärtigen Ende des Griffstücks (24) ab, wenn das Werkzeug
zurückgeneigt wird. Da die Wachsstange (8) am Ende durch das Stoppstück
(38) getragen wird, ist weiterhin nicht zu befürchten, daß die
Wärmestrahlung vom Wachsschmelzer (40) und vom Ausform-Spatelteil die
Wachsstange (8) aufweicht und nach unten biegt.
In der vierten Ausführungsform kann eine alternative Konstruktion benutzt
werden, bei der die Schiebetaste (39) mit den zugehörigen Teilen innerhalb
des Griffstücks (24) vorgesehen ist, und es ist ein Roller vorgesehen, der
die Schiebetaste (39) berührt, dessen Rollen die Bewegung der Schiebetaste
(39) verursacht. Wenn man also den Roller durch den Finger in die
Schieberichtung, das heißt in die Richtung des Pfeiles B 4 in Fig. 8,
dreht, wird das Stoppstück (38) vorwärts bewegt. Diese alternative
Konstruktion ist effektiv, wenn man die Tatsache betrachtet, daß es
leichter ist, einen Finger zu krümmen als ihn zu strecken.
Die Werkzeuge zum Ausformen von Wachs gemäß der dritten und vierten
Ausführungsform wie oben beschrieben haben die vorteilhaften Merkmale
ähnlich zu denen, die in der ersten und zweiten Ausführungsform
beschrieben sind.
Als nächstes wird derjenige Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei eine Wachsstange nicht nur unter dem Einfluß der Gravitation
gleitet, sondern auch manuell bewegt werden kann, dies bezieht sich auf
die fünfte, die sechste und die siebte Ausführungsform.
Die fünfte Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 9 bis Fig. 12 dargestellt. In diesen
Zeichnungen bezeichnet die Positions-Nr. (24) ein Griffstück, das eine
lange und schlanke Form wie eine Stange hat und eine erste longitudinale
Ausbohrung (25) aufweist und das aus Kunststoff oder ähnlichem besteht.
Die erste longitudinale Ausbohrung (25) dient als Wachsstangen-
Haltevorrichtung. Die Positions-Nr. (44) bezeichnet eine erste Öffnung der
ersten longitudinalen Ausbohrung (25), die in der Nähe des vorderen Endes
des Griffstückes (24) vorgesehen ist. Die Positions-Nr. (45) bezeichnet
eine partiell erweiterte Ausbohrung der ersten longitudinalen Ausbohrung
(25), die bei der Stelle der ersten Öffnung (44) vorgesehen ist.
Die Positions-Nr. (46) bezeichnet einen Wachszufuhrregler, der aus einem
inneren röhrenförmigen Teil besteht, das in der partiell erweiterten
Ausbohrung (45) untergebracht ist, der eine zweite longitudinale
Ausbohrung (47) längs der mittleren Längsachse des Griffstücks (24)
aufweist, sowie eine Schiebetaste (48), die durch die erste Öffnung (44)
geführt ist und an der Oberfläche des Griffstücks (24) herausgeführt wird.
Die partiell erweiterte Ausbohrung (45) ist länger als der
Wachszufuhrregler (46) und die erste Öffnung (44) ist länger als die
Schiebetaste (48). Daher kann der Wachszufuhrregler (46) in der partiell
erweiterten Ausbohrung (45) und der ersten Öffnung (44) vorwärts und
rückwärts gleiten. Der innere Durchmesser der zweiten longitudinalen
Ausbohrung (47) ist gleich oder etwas kleiner als der der ersten
longitudinalen Ausbohrung (25). Die Positions-Nr. (8) bezeichnet eine
Wachsstange, die sowohl in die erste als auch in die zweite longitudinale
Ausbohrung (25, 47) eingeführt ist und die einen etwas kleineren
Durchmesser hat als den inneren Durchmesser der zweiten longitudinalen
Ausbohrung (47).
Die Positions-Nr. (49) bezeichnet ein Andrückteil, das am
Wachszufuhrregler (46) befestigt ist und in einer solchen Weise
ausgebildet ist, daß die obere Oberfläche leicht über die Oberfläche des
Wachszufuhrreglers (46) oder über die Oberfläche der Schiebetaste (48)
herausragt, während die Grundfläche in Richtung der zweiten longitudinalen
Ausbohrung (47) liegt. Das Andrückteil (49) kann im Wachszufuhrregler (46)
im erforderlichen Bereich von etwa 2 mm auf- und abbewegt werden, wobei es
immer durch eine Feder (50) elastisch nach oben gezwungen wird. Wenn das
Andrückteil (49) nicht nach unten gedrückt wird, ragt seine Grundfläche
nicht in die zweite longitudinale Ausbohrung (47) hinein, wie es in Fig.
11 gezeigt ist. Im Gegensatz dazu, wenn das Andrückteil (49) nach unten
gedrückt wird, ragt die Grundfläche in die zweite longitudinale Ausbohrung
(47) hinein. Durch das Hineinragen des Andrückteils (49) in die zweite
longitudinale Ausbohrung (47) wird die Wachsstange (8) zwischen der
Grundfläche des Andrückteils (49) und der inneren Grundfläche der zweiten
longitudinalen Ausbohrung (47) eingeklemmt. Bevorzugt besteht die
Grundfläche des Andrückteiles (49) aus Gummimaterial, um federnd zu
werden, und sie ist so geformt, daß sie einen runden konkaven Schnitt
aufweist, um an die Wachsstange (8) angepaßt zu sein.
Die Positions-Nr. (51) bezeichnet ein Ausform-Spatelteil, das vor dem
Griffstück (24) angebracht ist und die Form einer Schale aufweist. Die
Positions-Nr. (52) bezeichnet einen Wachsschmelzer, dessen eines Ende am
Ausform-Spatelteil (51) befestigt ist. Das andere Ende des
Wachsschmelzers (52) ragt auf die verlängerte Achse zu, entlang der die
Wachsstange (8) nach unten gleitet.
Der Wachsschmelzer (52) und das Ausform-Spatelteil (51) sind einteilig
ausgebildet und bestehen aus metallischem Material mit hoher thermischer
Leitfähigkeit, zum Beispiel Kupfer, Messing, Ni-Co-Legierung, Co-Cr-
Legierung oder änlichem. Die Positions-Nr. (53) bezeichnet eine
Heizvorrichtung, die in den Wachsschmelzer (52) eingelagert ist und eine
keramische Heizvorrichtung oder ähnliches sein kann. Durch die
Heizvorrichtung (53) werden das Ausform-Spatelteil (51) und der
Wachsschmelze (52) auf etwa 100°C erhitzt.
Die Positions-Nr. (54) bezeichnet ein Stoppstück, das aus einem fast
L-förmigen Metalldraht besteht und an seinem rückwärtigen Ende einen Haken
(56) aufweist. Das Stoppstück (54) kann in einer kleinen Bohrung (55), die
im Wachszufuhrregler (46) vorgesehen ist, vorwärts und rückwärts gleiten,
wobei der vordere Teil durch eine kleine Bohrung (57) geführt wird, die im
Griffstück (24) vorgesehen ist, um aus dem Griffstück (24) herauszuragen.
Das vordere Ende des Stoppstücks (54) erreicht das vordere Ende der
Wachsstange (8) an der Stelle zwischen dem Griffstück (24) und dem
Wachsschmelzer (52), um die Wachsstange (8) zu stoppen, bevor sie weiter
nach unten rutscht.
Die Schiebetaste (48) dient als Vorrichtung zum Bedienen des Stoppstücks
und bildet eine erste Kontrollvorrichtung des Wachszufuhrreglers (46).
Andererseits bildet das Andrückteil (49) eine zweite Kontrollvorrichtung
des Wachszufuhrreglers (46).
Die Positions-Nr. (58) bezeichnet eine Heizröhre aus Metall mit hoher
Beständigkeit, so wie rostfreiem Stahl, deren eines Ende an der
Vorderseite des Griffstücks (24) befestigt ist, während das andere Ende
oben am Wachsschmelzer (52) befestigt ist, und der mittlere Abschnitt ist
in umgekehrter U-Form gekrümmt. Leitungsdrähte, die in den Zeichnungen
nicht gezeigt sind, sind in der Heizröhre (58) untergebracht, um die
Heizvorrichtung (53) mit elektrischem Strom zu versorgen. Die
Leitungsdrähte sind durch das Griffstück (24) gelegt und mit der
elektrischen Zuleitung (5) verbunden.
Als nächstes wird die Benutzung des Werkzeugs gemäß der fünften
Ausbildungsform erklärt. Die Wachsstange (8) wird in die erste
longitudinale Ausbohrung (25) vom rückwärtigen Ende her eingeführt, wobei
die Schiebetaste (48) in rückwärtiger Position wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Wenn das Griffstück (24) in geneigter oder vertikaler Lage mit dem
rückwärtigen Ende nach oben gehalten wird, gleitet die Wachsstange (8)
unter dem Einfluß der Gravitation nach unten durch die zweite
longitudinale Ausbohrung (47) und durch die erste longitudinale Ausbohrung
(25) hindurch, bis ihr vorderes Ende gegen das Stoppstück (54) stößt um
anzuhalten. In diesem Moment ist das Stoppstück (54) vom Wachsschmelzer
(52) getrennt, und Wachsschmelzen findet nicht statt. Wenn die
Schiebetaste (48) gedrückt wird, um den Wachszufuhrregler (46) nach vorn
zu bewegen, rückt das Stoppstück (54) aufgrund des Gewichts der
Wachsstange (8) ebenfalls nach vorn, um den Wachsschmelzer (52) zu
berühren. Fig. 12 zeigt den obigen Zustand. Dann wird das Wachsschmelzen
begonnen.
Das geschmolzene Wachs fließt nach unten den Wachsschmelzer (52) entlang
und sammelt sich im Ausform-Spatelteil (51). Die Wachsstange (8)
gleitet unter dem Einfluß der Gravitation gemäß dem Verbrauch nach unten,
wobei ihr vorderes Ende immer vom Ende des Stoppstücks (54) erreicht wird.
Ein säulenförmiges Gewicht mit etwa demselben Durchmesser wie die
Wachsstange (8) kann am rückwärtigen Ende der Wachsstange (8) befestigt
werden, um die Gleitbewegung der Wachsstange (8) aufgrund des Gewichtes zu
unterstützen.
Wenn man die erforderliche Menge geschmolzenen Wachses im Ausform-
Spatelteil (51) erhalten hat, wird die Schiebetaste (48) zurückbewegt.
Dabei werden das Stoppstück (54) und die Wachsstange (8) zurückbewegt, und
die Wachsstange (8) wird vom Wachsschmelzer (52) entfernt. Das
geschmolzene Wachs, das im Ausform-Spatelteil (51) gesammelt ist, wird in
den Bereich gegossen, der Wachs-geformt werden soll, und die
Wachsausformarbeit des Modells des künstlichen Gebisses wird durchgeführt.
Wenn während der Wachsausformarbeit es erforderlich ist, schnell eine
große Menge Wachs zu schmelzen, wird das Werkzeug wie unten beschrieben
betrieben. Die Schiebetaste wird nach vorn gezwungen, in dem das
Andrückteil (49) nach unten gedrückt wird, vgl. Pfeil b 5, in den Zustand,
daß das Stoppstück (54) in Kontakt mit dem Wachsschmelzer (52) ist, wie es
in der Fig. 12 gezeigt wird. Dabei wird die Wachsstange (8), die zwischen
dem Andrückteil (49) und dem Wachszufuhrregler (46) eingeklemmt ist, nach
vorne gezwungen und auf den Wachsschmelzer (52) gedrückt. Demzufolge wird
die Wachsschmelzrate schnell gesteigert.
Nach der obengenannten Operation, wenn die Schiebetaste (48) zurückbewegt
wird bei heruntergedrücktem Andrückteil (49), wird die Wachsstange (8)
zurückbewegt, und der Wachsschmelzvorgang ist beendet. Wenn die
Schiebetaste (48) weiter zurückbewegt wird, erreicht das rückwärtige Ende
der Schiebetaste (48) den Haken (56), der am rückwärtigen Ende des
Stoppstücks (54) vorgesehen ist, und das Stoppstück (54) wird
zurückbewegt. Auf diese Weise wird das Werkzeug in den Anfangszustand wie
in Fig. 10 gezeigt zurückgebracht.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen ein Beispiel einer alternativen Konstruktion,
um ein Stoppstück (59) anzubringen. In diesem Beispiel wird das Stoppstück
(59) nur durch das Griffstück (24) vorwärts und rückwärts gleitfähig
getragen. Das Stoppstück (59) ist nämlich in eine Bohrung (60) eingeführt,
die benachbart zur ersten Öffnung (44) im Griffstück (24) vorgesehen ist,
und nur ein Haken (61) am rückwärtigen Ende ragt in die erste Öffnung
(44), so daß das rückwärtige Ende der Schiebetaste (48) ihn erreichen
kann. In der obigen Konstruktion, wenn die Schiebetaste (48) aus der
rückwärtigsten Position nach vorn in die erste Öffnung (44) bewegt wird,
gleitet das Stoppstück nach vorn aufgrund der Gleitbewegung der
Wachsstange (8) unter dem Einfluß der Gravitation, bis deren vorderes Ende
gegen den Wachsschmelzer (52) stößt um zu stoppen. Danach, wenn die
Schiebetaste (48) weiter nach vorn gezwungen wird, indem das Andrückteil
(49) gedrückt wird, wird die Wachsstange (8) durch die Kraft an den
Wachsschmelzer (52) gedrückt.
Bei diesem Vorgang wird der Haken (61) des Stoppstücks (59) vom
rückwärtigen Ende der Schiebetaste (48) entfernt. Daher wird das
Stoppstück (59) durch die Operation der Schiebetaste (48) nicht
beeinflußt.
Im Fall der vorher erwähnten fünften Ausführungsform ist das Stoppstück
(59) nicht nur durch das Griffstück (24) geführt, sondern auch durch den
Wachszufuhrregler (46). Wenn das Stoppstück (59) daher einen leicht
gekrümmten Teil aufweist, berührt dieser Teil die innere Wand der schmalen
Bohrung (55), und es ist zu befürchten, daß die Operation des
Wachszufuhrreglers (46) gestört wird. Jedoch ist im Falle dieses
Beispieles so etwas nicht zu befürchten, weil das Stoppstück nicht vom
Wachszufuhrregler (46) getragen wird.
Beim Benutzen der Konstruktion gemäß der fünften Ausführungsform während
der gewöhnlichen Wachsformarbeit gleitet die Wachsstange (8) unter dem
Einfluß der Gravitation nach unten, bis sie gegen das Stoppstück (54, 59)
stößt um zu stoppen. Entsprechend erforderliche Mengen von Wachs können
leicht geschmolzen werden, indem man die Schiebetaste (48) vorwärts oder
rückwärts bewegt und das Ende des Stoppstücks (54, 59) in Kontakt mit oder
weg von dem Wachsschmelzer (52) bringt. Die Wachsstange (8) wird keiner
deformierenden äußeren Kraft ausgesetzt. Selbst wenn daher die Wachsstange
leicht deformierbar wird aufgrund des Erweichens durch Leitungswärme und
Strahlungswärme von der Heizvorrichtung oder durch die Zimmertemperatur,
so behält die Wachsstange (8) ihre ursprüngliche gerade säulenartige Form
bei. Folglich gleitet die Wachsstange (8) stetig in der ersten und der
zweiten longitudinalen Ausbohrung nach unten, und der Wachsschmelzvorgang
kann schnell durchgeführt werden.
Wenn man die obige Konstruktion benutzt, ist auch ein schnelleres
Wachsschmelzen möglich, wie es unten beschrieben wird. Wenn ein
schnelleres Wachsschmelzen erforderlich ist, wird das Andrückteil (49),
das im Wachszufuhrregler (46) vorgesehen ist, gedrückt, um die Wachsstange
(8) zwischen der Grundfläche und der inneren Oberfläche der zweiten
longitudinalen Ausbohrung (47) im Wachszufuhrregler (46) einzuklemmen.
Dann wird die Wachsstange (8) zusammen mit dem Wachszufuhrregler (46)
vorwärts bewegt. Demgemäß wird die äußere Kraft auf die Wachsstange (8)
minimiert, und die Wachsstange kann mit minimaler Möglichkeit der
Deformation bewegt werden.
Die sechste Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß
der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 18 bis Fig. 18 dargestellt. In
diesen Zeichnungen bezeichnet die Position-Nr. (24) ein Griffstück, das
eine lange und schlanke Form wie eine Stange hat und eine erste
longitudinale Ausbohrung (25) aufweist und aus Kunststoff oder ähnlichem
besteht. Die erste longitudinale Ausbohrung (25) dient als Wachsstangen-
Haltevorrichtung. Die Positions-Nr. (62) bezeichnet eine Öffnung der
ersten longitudinalen Ausbohrung (25), die in der Nähe des vorderen Endes
des Griffstücks (24) vorgesehen ist. Die Positions-Nr. (63) bezeichnet
eine partiell erweiterte Ausbohrung der ersten longitudinalen Ausbohrung
(25), die an der Stelle der Öffnung (62) vorgesehen ist. Die Positions-Nr.
(64) bezeichnet ein inneres röhrenförmiges Teil, das in der partiell
erweiterten Ausbohrung (63) untergebracht ist, mit einer zweiten
longitudinalen Ausbohrung (65) entlang der mittleren Längsachse des
Griffstücks (24) und mit einem U-förmigen Schnitt (66). Durch den U-
förmigen Schnitt (66) wird ein tafelförmiges Federteil (67) auf der Wand
des inneren röhrenförmigen Teils (64) gebildet. Ein freies Ende A 6 des
tafelförmigen Federteils (67) ist auf der rückwärtigen Seite des
Griffstücks (24) relativ zu einem freitragenden Unterstützungsteil B 6
vorgesehen. Die Positions-Nr. (68) bezeichnet eine Blocktaste, die mittels
eines Verbindungsteils (69) auf dem tafelförmigen Federteil (67) befestigt
ist, die durch die Öffnung (62) geführt ist und über die Oberfläche des
Griffstücks (24) hinausragt. Die Blocktaste (68) dient als
Drückvorrichtung. Die Blocktaste (68) und das Verbindungsteil (69) können
einteilig ausgebildet sein zusammen mit dem inneren röhrenförmigen Teil
(64) unter Benutzen desselben Materials. Das Material kann ein federnder
Kunststoff sein, etwa Polyacetal.
Die Positions-Nr. (70) bezeichnet ein Stoppstück, das aus einem nahezu
L-förmigen Metalldraht besteht und an seinem rückwärtigen Ende einen Haken
(72) aufweist. Das Stoppstück (70) wird vorwärts und rückwärts gleitfähig
in einer kleinen Bohrung (71) getragen, die im inneren röhrenförmigen Teil
(64) vorgesehen ist, und ist durch eine kleine Bohrung (73) geführt, die
im Griffstück (24) vorgesehen ist, damit sie vom Griffstück (24) vorsteht.
Die partiell erweiterte Ausbohrung (63) ist länger als das innere
röhrenförmige Teil (64) und daher kann das innere röhrenförmige Teil (64)
vorwärts und rückwärts innerhalb der partiell erweiterten Ausbohrung (63)
gleiten, wenn es durch die Blocktaste (68) bedient wird. Der innere
Durchmesser der zweiten longitudinalen Ausbohrung (65) ist gleich oder
etwas kleiner als der der ersten longitudinalen Ausbohrung (25).
Die Positions-Nr. (74) bezeichnet eine Führungsrinne zum Erreichen des
unteren Endes des Hakens (72), der am rückwärtigen Ende des Stoppstücks
(70) vorgesehen ist. Aufgrund dessen wird einer unerwünschten Drehung des
Stoppstücks vorgebeugt.
Das innere röhrenförmige Teil (64) dient als Bedienungsvorrichtung für das
Stoppstück. Das innere röhrenförmige Teil (64), das tafelförmige Federteil
(67) und die Blocktaste (68) bilden einen Wachszufuhrregler. Dabei
entspricht das innere röhrenförmige Teil (64) einer ersten
Kontrollvorrichtung, während das tafelförmige Federteil (67) und die
Blocktaste (68), die als Tafelfederandrückteil dient, einer zweiten
Kontrollvorrichtung entsprechen.
Die Positions-Nr. (8) bezeichnet eine Wachsstange, die sowohl in die erste
als auch in die zweite longitudinale Ausbohrung (25, 65) eingeführt wird
und die einen etwas kleineren Durchmesser aufweist als der innere
Durchmesser der zweiten longitudinalen Bohrung (65).
Die Positions-Nr. (51) bezeichnet ein Ausform-Spatelteil, das vor dem
Griffstück (24) angeordnet ist und eine Form wie eine Schale aufweist. Die
Positions-Nr. (52) bezeichnet einen Wachsschmelzer, dessen eines Ende auf
dem Ausform-Spatelteil (51) angebracht ist. Das andere Ende des
Wachsschmelzers (52) ragt auf die verlängerte Achse zu, längs der die
Wachsstange (8) nach unten gleitet. Die Positions-Nr. (53) bezeichnet eine
Heizvorrichtung, die in den Wachsschmelzer (52) eingebettet ist.
Die Positions-Nr. (75) bezeichnet eine Verbindungsröhre aus Metall, das
eine hohe Beständigkeit aufweist, so wie rostfreier Stahl, die das
Griffstück (24) und den Wachsschmelzer (52) verbindet. Positions-Nr. (76)
bezeichnet einen thermischen Isolator aus Kunststoff. Leitungsdrähte, die
nicht in den Zeichnungen gezeigt sind, sind in der Verbindungsröhre (75)
und den thermischen Isolator (76) untergebracht, um die Heizvorrichtung
(53) mit elektrischem Strom zu versorgen. Die Leitungsdrähte sind durch
das Griffstück (24) geführt und mit der elektrischen Zuleitung (5)
verbunden.
Als nächstes wird die Benutzung des Werkzeugs gemäß der sechsten
Ausführungsform erklärt. Die Wachsstange (8) wird in die erste
longitudinale Ausbohrung (25) vom rückwärtigen Ende her eingeführt, wobei
die Blocktaste (68), das heißt das innere röhrenförmige Teil (64), in
rückwärtiger Position ist, wie es in Fig. 17 gezeigt ist. Wenn das
Griffstück (24) in geneigter oder vertikaler Lage mit dem rückwärtigen
Ende nach oben gehalten wird, gleitet die Wachsstange (8) unter dem
Einfluß der Gravitation nach unten durch die zweite longitudinale
Ausbohrung (65), wobei sie durch die erste longitudinale Ausbohrung (25)
geführt wird, bis ihr vorderes Ende gegen das Stoppstück (84) stößt um zu
stoppen. In diesem Moment wird der Haken (72) des Stoppstücks (70) vom
rückwärtigen Ende des inneren röhrenförmigen Teils (64) erreicht, während
dessen vorderes Ende vom Wachsschmelzer (52) getrennt ist, und
Wachsschmelzen wird nicht durchgeführt. Wenn die Schiebetaste (68)
gedrückt wird, um das innere röhrenförmige Teil (64) nach vorn in Richtung
des Pfeiles a 6 zu bewegen, rückt das Stoppstück (70) ebenfalls nach vorn
aufgrund des Gewichts der Wachsstange (8) und berührt den Wachsschmelzer
(52). Auf diese Weise wird das Wachsschmelzen begonnen.
Die Bewegungsstrecke des Stoppstücks (70) von der hintersten Position bis
zur Position in Kontakt mit dem Wachsschmelzer (52) beträgt etwa 7 bis
8 mm.
Das geschmolzene Wachs fließt nach unten den Wachsschmelzer (52) entlang
und wird im Ausform-Spatelteil (51) gesammelt. Die Wachsstange (8)
gleitet unter dem Einfluß der Gravitation nach unten gemäß dem Verbrauch,
und ihr vorderes Ende wird immer vom Ende des Stoppstücks (70) erreicht.
Ein säulenförmiges Gewicht mit einem Durchmesser, der fast derselbe ist
wie der der Wachsstange (8), kann an das hintere Ende der Wachsstange (8)
befestigt werden, um durch das Gewicht die Gleitbewegung der Wachsstange
(8) zu unterstützen.
Wenn man die erforderliche Menge von geschmolzenem Wachs im Ausform-
Spatelteil (51) erhalten hat, wird die Blocktaste (68) zurückbewegt. Dabei
wird das Stoppstück (70) und die Wachsstange (8) zurückbewegt, und die
Wachsstange (8) wird vom Wachsschmelzer (52) entfernt. Das geschmolzene
Wachs, das in dem Ausform-Spatelteil (51) gesammelt ist, wird in den
Bereich gegossen, der Wachs-geformt werden soll, und die Wachsformarbeit
des Modells des künstlichen Gebisses wird durchgeführt.
Wenn es bei der Wachsausformarbeit erforderlich ist, eine große Menge von
Wachs schnell zu schmelzen, wird das Werkzeug wie unten beschrieben
betrieben. Die Schiebetaste (68) wird nach vorn in die Richtung des
Pfeiles a 6 gezwungen, wobei die Taste (68) nach unten gepreßt wird,
nämlich in Richtung des Pfeiles b 6, um das innere röhrenförmige Teil (64)
nach vorn zu zwingen in den Zustand, daß das Stoppstück (70) in Kontakt
mit dem Wachsschmelzer (52) ist, wie in Fig. 18 gezeigt. Dabei wird die
Wachsstange (8), die zwischen dem tafelförmigen Federteil (67) und der
Unterseite der zweiten longitudinalen Ausbohrung (65) des inneren
röhrenförmigen Teiles (64) eingeklemmt ist, auf den Wachsschmelzer (52)
gedrückt. Demzufolge wird die Wachsschmelzrate schnell erhöht.
Der Bewegungsabstand für das Andrücken der Wachsstange (8) an den
Wachsschmelzer (52) mit Kraft beträgt etwa 7 bis 8 mm.
Nach dem obigen Vorgang, wenn die Blocktaste (68) und das innere
röhrenförmige Teil (64) zurückbewegt werden, indem die Blocktaste (68)
heruntergedrückt wird, wird die Wachsstange (8) zurückbewegt und der
Wachschmelzvorgang beendet. Wenn die Blocktaste (68) noch weiter
zurückbewegt wird, erreicht das hintere Ende des inneren röhrenförmigen
Teils (64) den Haken (72), der am rückwärtigen Ende des Stoppstücks (70)
vorgesehen ist, und das Stoppstück (70) wird zurückbewegt.
Das Zurückziehen der Wachsstange (8) kann auch erreicht werden, wenn die
Blocktaste (68) nicht mehr gedrückt wird. In diesem Fall bewegt sich das
Stoppstück (70) rückwärts, bald nachdem die Blocktaste (68) sich bewegt.
Bei der obigen Konstruktion, bei der das freie Ende (A 6) des tafelförmigen
Federteiles (67) auf der Rückseite relativ zu einem freitragenden
Unterstützungsteil (B 6) angeordnet ist, wirkt, wenn die Wachsstange (8)
durch das tafelförmige Federteil (27) gedrückt wird und sich zusammen mit
dem inneren röhrenförmigen Teil (64) bewegt, die andere Kraft in eine
solche Richtung, daß das tafelförmige Federteil (67) auf der Oberfläche
der Wachsstange (8) gleitet. In der obigen Anordnung wird die Wachsstange
(8) nämlich fast nicht durch das tafelförmige Federteil (67) verkratzt,
und daher ist es kaum zu befürchten, daß die Späne des Wachses sich in der
partiell erweiterten Ausbohrung (63) sammeln.
Das tafelförmige Federteil (67) kann mit einer dünnen Gummiplatte an der
Grundfläche so angepaßt werden, daß der Reibungswiderstand zwischen dem
tafelförmigen Federteil (67) und der Wachsstange (8) heraufgesetzt wird.
Fig. 19 zeigt ein Beispiel einer alternativen Konstruktion des inneren
röhrenförmigen Teiles (64) und des Stoppstücks (70), bei dem das freie
Ende (A 6) vor dem freitragenden Unterstützungsteil (B 6) vorgesehen ist.
Zusätzlich ist das Stoppstück nahezu U-förmig ausgebildet, und der Haken
(72) am rückwärtigen Ende ist nach innen gekrümmt, der von dem
rückwärtigen Ende des inneren röhrenförmigen Teiles (64) zum Einschränken
der Bewegung erreicht werden muß. Wenn diese Konstruktion benutzt wird und
die Wachsstange (8) durch das tafelförmige Federteil (67) gedrückt wird,
um zusammen mit dem inneren röhrenförmigen Teil (64) nach vorn bewegt zu
werden, dann schneidet das tafelförmige Federteil (67) in die Oberfläche
der Wachsstange (8), und demzufolge kann die vortreibende Kraft stärker
sein als in den vorher beschriebenen Beispielen. Eine solche Konstruktion
ist effektiv, wenn die Wachsstange (8), die eine hohe Härte aufweist und
nicht leicht verkratzt werden kann, durch Kraft vorbewegt wird.
Die Grundfläche des tafelförmigen Federteiles (67) kann mit einer dünnen
Gummiplatte wie in dem vorigen Beispiel angepaßt werden. Dabei berührt die
Tafelfeder (67) elastisch die Wachsstange (8), und die Menge der erzeugten
Späne kann weiter herabgesetzt werden.
Das Stoppstück (70) ist außerhalb des inneren röhrenförmigen Teiles (64)
angeordnet und wird vorwärts und rückwärts gleitbar in den Auskerbungen
getragen, die an den Seitenwänden der ersten longitudinalen Ausbohrung
(25) im Griffstück (24) vorgesehen sind. Das Stoppstück (70) in dieser
Konstruktion hat dieselbe Funktion wie das im vorigen Beispiel in Fig. 13.
Das Stoppstück mit U-Form kann ebenso effektiv in der vorangegangenen
fünften Ausführungsform verwendet werden.
Die siebte Ausführungsform des Werkzeugs zum Ausformen von Wachs gemäß der
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 20 bis Fig. 25 dargestellt. In diesen
Zeichnungen bezeichnet die Positions-Nr. (24) ein Griffstück, das eine
lange und schlanke Form hat wie eine Stange und eine konzentrische erste
longitudinale Ausbohrung (25) aufweist und aus Kunststoff oder ähnlichem
besteht. Die erste longitudinale Ausbohrung (25) dient als Wachsstangen-
Haltevorrichtung. Die Positions-Nr. (62) bezeichnet eine Öffnung der
ersten longitudinalen Ausbohrung (25), die in der Nähe des vorderen Endes
des Griffstückes (24) vorgesehen ist. Die Positions-Nr. (63) ist eine
partiell erweiterte Ausbohrung der ersten longitudinalen Ausbohrung (25),
die an der Stelle der Öffnung (62) vorgesehen ist.
Die Positions-Nr. (79) stellt ein Rippenpaar dar, das an der Wand der
partiell erweiterten Ausbohrung (63) vorgesehen ist. Die Positions-Nr.
(80) bezeichnet ein inneres röhrenförmiges Teil, das in der partiell
erweiterten Ausbohrung (63) untergebracht ist, mit einer zweiten
longitudinalen Ausbohrung (81) parallel zur mittleren Längsachse des
Griffstücks (24) und mit einem longitudinalen Einschnitt (82). Durch den
longitudinalen Einschnitt (82) reduziert das innere röhrenförmige Teil
(80) seinen inneren Durchmesser, wenn es extern zusammengedrückt wird. Die
Wandstärke des inneren röhrenförmigen Teiles (80) ist am dünnsten an dem
Teil, der dem longitudinalen Einschnitt (82) benachbart ist, und am
dicksten an der gegenüberliegenden Seite. Das innere röhrenförmige Teil
(80) wird von der Rippe (79) in der partiell erweiterten Ausbohrung (63)
getragen. Die Positions-Nr. (83) bezeichnet eine Blocktaste, die an der
Stelle vorgesehen ist, die dem longitudinalen Einschnitt (82) auf der
Oberfläche des inneren röhrenförmigen Teiles (80) gegenüberliegt, und die
benutzt wird, um das innere röhrenförmige Teil (80) vorwärts und rückwärts
zu bewegen und es zusammenzudrücken. Die Blocktaste (83) dient als
Drückvorrichtung. Die Blocktaste (83) ist durch die Öffnung (62) geführt
und ragt über die Oberfläche des Griffstücks (24) hinaus. Die Blocktaste
(83) und ein Verbindungsteil (84) können einteilig zusammen mit dem
inneren röhrenförmigen Teil ausgebildet werden, wobei man dasselbe
Material benutzt. Das Material kann federnder Kunststoff sein, etwa
Polyacetal.
Die Positions-Nr. (85) bezeichnet ein Stoppstück, das aus einem nahezu L
förmigen Metalldraht besteht und an seinem rückwärtigen Ende einen Haken
(87) aufweist. Das Stoppstück (85) wird vorwärts und rückwärts gleitbar in
einer kleinen Bohrung (86) getragen, die im inneren röhrenförmigen Teil
(80) vorgesehen ist, und durch eine Kerbe (88) geführt, die im Griffstück
(24) vorgesehen ist, um es vom Griffstück (24) hervorstehen zu lassen.
Die partiell erweiterte Ausbohrung (63) ist länger als das innere
röhrenförmige Teil (80), und daher kann das innere röhrenförmige Teil (80)
vorwärts und rückwärts innerhalb der partiell erweiterten Ausbohrung (63)
gleiten, wenn es mit der Blocktaste (83) bedient wird. Die Positions-Nr.
(8) bezeichnet eine Wachsstange, die sowohl in die erste als auch in die
zweite longitudinale Ausbohrung (25, 81) eingeführt ist, die einen
Durchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der innere Durchmesser der
ersten und der zweiten longitudinalen Ausbohrung (25, 81).
Wie in Fig. 22 und Fig. 23 gezeigt, wird, wenn die Wachsstange (8) von der
Unterseite der ersten longitudinalen Ausbohrung (25) getragen wird, sie
nicht mit der Wand der zweiten longitudinalen Ausbohrung (81) des inneren
röhrenförmigen Teils (80) in Berührung gebracht. Es wird nämlich ein
gleichförmiges ringförmiges Spiel (d 7) zwischen der Wachsstange (8) und
der Wand der zweiten longitudinalen Ausbohrung (81) gebildet.
Das innere röhrenförmige Teil (80) dient als Bedienungsvorrichtung des
Stoppstücks (85). Das innere röhrenförmige Teil (80) und die Blocktaste
(83) bilden einen Wachszufuhrregler. In diesem entspricht das innere
röhrenförmige Teil einer ersten Kontrollvorrichtung, während der
longitudinale Einschnitt (82) des inneren röhrenförmigen Teils (80) und
die Blocktaste (83) einer zweiten Kontrollvorrichtung entsprechen.
Die Positions-Nr. (51) bezeichnet ein Ausform-Spatelteil und die
Positions-Nr. (52) einen Wachsschmelzer. Die Positions-Nr. (53) bezeichnet
eine Heizvorrichtung, die in den Wachsschmelzer (52) eingebracht ist. Die
Positions-Nr. (75) bezeichnet eine Verbindungsröhre aus Metall, die den
Wachsschmelzer (52) mit dem Griffstück (24) verbindet. Die Positions-Nr.
(76) bezeichnet einen thermischen Isolator aus Kunststoff, und die
Positions-Nr. (5) stellt die elektrische Zuleitung dar.
Als nächstes wird der Gebrauch des Werkzeugs gemäß der siebten
Ausführungsform erklärt. Die Wachsstange (8) wird in die erste
longitudinale Ausbohrung (25) vom rückwärtigen Ende her eingeführt, wobei
die Blocktaste (83), folglich das innere röhrenförmige Teil (80), in
rückwärtiger Position ist, wie in Fig. 22 und Fig. 23 gezeigt. Wenn das
Griffstück (24) in geneigter oder vertikaler Lage mit dem rückwärtigen
Ende nach oben gehalten wird, gleitet die Wachsstange (8) unter dem
Einfluß der Gravitation nach unten durch die zweite longitudinale
Ausbohrung (81) und wird durch die erste longitudinale Ausbohrung (25)
geführt, bis das vordere Ende gegen das Stoppstück (85) stößt, um zu
stoppen. In diesem Moment wird der Haken (87) des Stoppstücks (85) durch
das rückwärtige Ende des inneren röhrenförmigen Teils (80) erreicht,
während sein vorderes Ende vom Wachsschmelzer (52) getrennt ist, und
Wachsschmelzen wird nicht durchgeführt. Wenn die Blocktaste (83) gedrückt
wird, um das innere röhrenförmige Teil (80) nach vorn in Richtung des
Pfeiles a 7 zu bewegen, rückt das Stoppstück (85) ebenso nach vorn aufgrund
des Gewichts der Wachsstange (8), um in Berührung mit dem Wachsschmelzer
(52) zu kommen. Auf diese Weise wird das Wachsschmelzen begonnen.
Die Bewegungsentfernung des Stoppstücks (85) von der hintersten Position
bis zur Position in Kontakt mit dem Wachsschmelzer (52) beträgt etwa 7 bis
8 mm.
Das geschmolzene Wachs fließt nach unten den Wachsschmelzer (52) entlang
und sammelt sich im Ausform-Spatelteil (51). Die Wachsstange (8)
gleitet nach unten unter dem Einfluß der Gravitation gemäß dem Verbrauch,
und ihr vorderes Ende wird immer von dem Ende des Stoppstücks (85)
erreicht. Ein säulenförmiges Gewicht mit einem Durchmesser, der fast
derselbe wie der der Wachsstange (8) ist, kann am rückwärtigen Ende der
Wachsstange (8) angebracht werden, um die Gleitbewegung der Wachsstange
(8) aufgrund dieses Gewichtes zu unterstützen.
Wenn man die erforderliche Menge von geschmolzenem Wachs im Ausform-
Spatelteil (51) erhalten hat, wird die Blocktaste (83) zurückbewegt. Dabei
werden das Stoppstück (85) und die Wachsstange (8) zurückbewegt, und die
Wachsstange (8) wird vom Wachsschmelzer (52) entfernt. Das geschmolzene
Wachs, das in dem Ausform-Spatelteil (51) gesammelt ist, wird in den
Bereich gegossen, der Wachs-geformt werden soll, und die
Wachsausformarbeit des Modells des künstlichen Gebisses wird durchgeführt.
Bei Wachsausformarbeiten, wenn es erforderlich ist, eine große Menge von
Wachs schnell aufzuschmelzen, wird das Werkzeug wie unten beschrieben
betrieben. Die Blocktaste (83) wird in die Richtung des Pfeiles a 7
vorwärts gezwungen, indem er nach unten in die Richtung des Pfeiles b 7
gepreßt wird, um das innere röhrenförmige Teil (80) nach vorn zu zwingen
unter der Bedingung, daß das Stoppstück (85) mit dem Wachsschmelzer (52)
in Kontakt ist wie in Fig. 24 und Fig. 25 gezeigt. In diesem Moment wird
der innere Durchmesser des inneren röhrenförmigen Teils (80) kleiner, und
die Wachsstange (8) wird von 15751 00070 552 001000280000000200012000285911564000040 0002003725745 00004 15632 einer einheitlichen angreifenden Kraft am
ganzen Außenbereich gegriffen.
Dabei wird die Wachsstange (8) vorwärts gezwungen zusammen mit dem inneren
röhrenförmigen Teil (80) und wird auf den Wachsschmelzer (52) gedrückt.
Demzufolge wird die Wachsschmelzrate schnell gesteigert.
Die Bewegungsentfernung zum Drücken der Wachsstange (8) auf den
Wachsschmelzer (52) durch Kraft beträgt etwa 7 bis 8 mm.
Nach dem obigen Vorgang, wenn die Blocktaste (83) und das innere
röhrenförmige Teil (80) nach hinten bewegt werden, in dem die Blocktaste
(83) nach unten gedrückt wird, wird die Wachsstange (8) rückwärts bewegt,
und der Wachsschmelzvorgang ist beendet. Wenn die Blocktaste (83)
weiterhin zurückbewegt wird und dabei entfernt wird, erreicht das
rückwärtige Ende des inneren röhrenförmigen Teils (80) den Haken (87), der
am rückwärtigen Ende des Stoppstücks (85) vorgesehen ist, und das
Stoppstück (85) wird zurückbewegt.
Zurückziehen der Wachsstange (8) kann auch durchgeführt werden, indem die
Blocktaste (83) losgelassen wird. In diesem Fall bewegt sich das
Stoppstück (85) zurück bald nachdem die Blocktaste (83) sich bewegt.
Wenn es erforderlich ist, das erzwungene Zuführen der Wachsstange (8)
viele Male zu wiederholen, wird das innere röhrenförmige Teil (80) mit der
Wachsstange (8) zurückbewegt, die vom inneren röhrenförmigen Teil (80)
entfernt wird durch die Bedienung der Blocktaste (83) nach der
Vervollständigung des ersten Vorganges der erzwungenen Zufuhr. Dann wird
die Wachsstange (8) wieder vom inneren röhrenförmigen Teil (80) gegriffen,
was durch das erneute Drücken der Blocktaste (83) erreicht wird, und
vorwärts gezwungen. Wenn man diesen Vorgang wiederholt, kann eine große
Menge Wachs geschmolzen werden. Beim Zurückbewegen der Blocktaste (83) zum
Vorbereiten der nächsten erzwungenen Zufuhr kommt die Wachsstange (8)
nicht mit der Wand der zweiten longitudinalen Ausbohrung (81) im inneren
röhrenförmigen Teil (80) in Berührung, und demzufolge wird die Wachsstange
(8) nicht zurückbewegt durch die Bewegung des inneren röhrenförmigen
Teiles (80).
Fig. 26 zeigt ein Beispiel einer alternativen Konstruktion des inneren
röhrenförmigen Teiles (80) und des Stoppstückes (85), bei dem das
Stoppstück (85) nahezu U-förmig ausgebildet ist und jeder Haken (87) am
rückwärtigen Ende nach innen gekrümmt ist, der vom rückwärtigen Ende des
inneren röhrenförmigen Teiles (80) für die Beschränkung der Bewegung
erreicht werden muß.
Das Stoppstück (85) ist außerhalb des inneren röhrenförmigen Teiles (80)
angeordnet und wird vorwärts und rückwärts gleitfähig in den Auskerbungen
(78) getragen, die auf den Seitenwänden der ersten longitudinalen
Ausbohrung (25) im Griffstück (24) vorgesehen sind. Das Stoppstück (85) in
dieser Konstruktion hat dieselbe Funktion wie das im vorigen Beispiel in
Fig. 19.
Als nächstes wird die Struktur und das Ausform-Spatelteil erklärt, das
in der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
Ein Ausform-Spatelteil, das irgendeine der nachfolgend beschriebenen
Konstruktionen aufweist, kann in der ersten bis zu siebten Ausführungsform
benutzt werden als eine Alternative für jedes Ausform-Spatelteil, für
daß die Konstruktion in der Beschreibung jeder Ausführungsform erklärt
ist.
In Fig. 27 und Fig. 28 besteht das Ausform-Spatelteil (89) aus einem
ersten Behälter (91), einem zweiten Behälter (92) und einem Verengungsteil
(93) in Verbindung mit dem ersten und zweiten Behälter (91, 92).
Geschmolzenes Wachs, das den Wachsschmelzer (90) entlang nach unten
abfließt, sammelt sich im ersten Behälter (91), der eine Form wie eine
verlängerte Schale hat. Der zweite Behälter (92) hat ebenfalls eine Form
wie eine verlängerte Schale und ist vor dem ersten Behälter (91) in nach
unten geneigter Lage relativ zum ersten Behälter (91) bei einem Winkel von
etwa 15 bis 20° vorgesehen.
Der erste Behälter (89) hat eine Kapazität, diejenige Menge von Wachs zu
beinhalten, die für eine Reihe, das heißt etwa 3 bis 5× auszuführende
Wachsformvorgänge erforderlich ist, und der zweite Behälter (92) hat eine
Kapazität, die Menge Wachs zu beinhalten, die gewöhnlich für einen
Wachsformvorgang erforderlich ist. Die erforderliche Menge für eine
tatsächliche Wachsausformarbeit variiert abhängig von Größe, Form und der
Art des Zahns. Jedoch ist eine angemessene Kapazität für das erste
Reservoir (91) etwa 0,05 bis 0,1 cm3 und die entsprechende Kapazität des
zweiten Reservoirs (92) beträgt 0,01 bis 0,04 cm3.
Die Positions-Nr. (94) bezeichnet eine enge Rinne, die am vorderen Ende
des zweiten Reservoirs (92) ausgebildet ist und an der Vorderkante
geöffnet ist. Durch die enge Rinne (94) wird das Wachs in den Bereich
gegossen, der Wachs-geformt werden soll in so einer Art, daß auf den oben
genannten Bereich Punkte oder Linien gezeichnet werden.
Die Positions-Nr. (95) ist ein Durchlaß, der am Verengungsteil (93)
gebildet ist, durch den geschmolzenes Wachs, das im ersten Behälter (91)
gesammelt ist, zum zweiten Behälter (92) geleitet wird. Der Verengungsteil
(93) ist eng in horizontaler Richtung und flach in vertikaler Richtung und
gegenüber den anderen Teilen erhöht, und der Durchlaß (95) ist ebenfalls
erhöht. Daher ist es für den ersten Behälter (91) erforderlich, unter
einem relativ steilen Winkel nach vorne geneigt zu sein, damit das
gesammelte Wachs im ersten Behälter (91) in den zweiten Behälter (92)
fließen kann. Die Seitenwände (C) und den Boden (D) des Verengungsteiles
(93) kann man in Fig. 27 bzw. in Fig. 28 sehen.
Wenn man die oben erwähnte Konstruktion benutzt, wird das Wachsschmelzen
durchgeführt, in dem man das vordere Ende der Wachsstange (8) in Kontakt
mit dem erhitzten Wachsschmelzer (90) bringt. Dabei fließt das
geschmolzene Wachs den Wachsschmelzer (90) entlang nach unten und sammelt
sich im ersten Behälter (91) des Ausform-Spatelteils (89). Die Menge
von geschmolzenem Wachs wird durch die Zeitdauer des Kontaktes der
Wachsstange (8) und des Wachsschmelzers (90) kontrolliert. Die Zeitdauer
wird nach Gutdünken des Dentaltechnikers ausgewählt, der die Bedingungen
der Wachsausformarbeit betrachtet.
Während der Wachsausformarbeit wird geschmolzenes Wachs der erforderlichen
Menge, das im zweiten Behälter (92) des Ausform-Spatelteiles (89)
gespeichert ist, auf die Randbereiche von Krone, absorbierender
Oberfläche, Spitze oder ähnlichem gegossen. Falls der Randbereich eines
Zahnhalses (a 8) eines Modells für Zahnersatz (96) geformt werden soll, wie
in Fig. 29 abgebildet, wird die Arbeit in einer solchen Weise
durchgeführt, daß das geschmolzene Wachs durch die Grundfläche des zweiten
Behälters (92) geglättet wird. In diesem Moment besteht nur geringe
Möglichkeit, daß ein anderer Teil im Ausform-Spatelteil (89) ein
konvexes Teil (b 8) berührt, und zwar aufgrund der erhöhten Grundfläche (D)
des Verengungsteiles (95). Daher ist viel weniger zu befürchten, daß der
andere Teil im Ausform-Spatelteil (89) das Wachs auf dem konvexen
Teil (b 8) berührt, das schon fertig Wachs-geformt ist und beim Schmelzen
deformieren würde.
Falls weiterhin ein Randbereich (c 8) eines Einschnittes eines Modelles für
künstlichen Zahnersatz (96) geformt werden soll, wie in Fig. 30
dargestellt, besteht nur geringe Möglichkeit zu fürchten, daß ein anderer
Teil im Ausform-Spatelteil (89) ein Eckteil (d 8) des benachbarten
Zahns berührt, und zwar aufgrund der erhöhten Grundfläche (D) des
Verengungsteiles (95).
Es ist effektiv, die obengenannte Konstruktion des Ausform-
Spatelteiles zu benutzen, wie es unten beschrieben wird.
Erstens ist das Ausform-Spatelteil in einen ersten Behälter und in
einen zweiten Behälter geteilt, und die beiden Behälter sind durch ein
Verbindungsteil verbunden. Die erforderliche Menge von Wachs für mehrere
Wachsformvorgänge wird im ersten Behälter gesammelt, und die erforderliche
Menge Wachs für einen Wachsformvorgang wird im zweiten Behälter gesammelt.
Daher kann die erforderliche Wachsmenge für einen Wachsformvorgang
bereitgestellt werden, wenn das Wachs auf den Bereich gegossen wird, der
Wachs-geformt werden soll. Das Benutzen dieser Konstruktion ermöglicht
heikle Wachsausformarbeiten auf Spitzen oder andere heikle Arbeiten,
beispielsweise Wachs auf einen Punkt aufbringen, eine Linie zeichnen und
ähnliches.
Als nächster Punkt wäre zu nennen, daß, da die erforderliche Wachsmenge
für mehrere Ausformvorgänge erst kurz vor dem Vorgang geschmolzen und im
ersten Behälter gesammelt werden, es kein Problem der Zersetzung oder des
Absetzens von Wachs gibt.
Drittens ist ein Verengungsteil zwischen dem ersten Behälter und dem
zweiten Behälter vorgesehen. Aufgrund der Konstruktion, die an den
Seitenwänden und an der Grundfläche vorgesehen ist, wird der
Wachsausformvorgang leichter. Das Modell eines künstlichen Gebisses weist
viele komplizierte konvexe Teile und konkave Teile auf, und daher ist die
Grundfläche des Ausform-Spatelteiles geeignet für den Kontakt zum
Schmelzen des Wachses an einem anderen Teil als des Bereiches, in dem
gearbeitet wird. Wenn man jedoch die obige Konstruktion benutzt, kann die
Möglichkeit solcher unerwünschten Kontakte beträchtlich abgesenkt werden.
Fig. 31 und Fig. 32 zeigen ein weiteres Beispiel einer Konstruktion des
Ausform-Spatelteiles (98). Ein Ausform-Spatelteil gemäß dieses Beispieles
hat einen Aufbau, der ziemlich ähnlich dem vorigen Beispiel in Fig. 27 und
Fig. 28 ist, wenn es nicht hiernach anders beschrieben wird.
Das Ausform-Spatelteil (98) besteht aus einem ersten Behälter (91),
einem zweiten Behälter (92) und einem Verengungsteil (93), der den ersten
und zweiten Behälter (91, 92) verbindet. Geschmolzenes Wachs, das den
Wachsschmelzer (90) entlang nach unten fließt, sammelt sich im ersten
Behälter (91), der die Form einer verlängerten Schale hat. Der zweite
Behälter (92) hat ebenfalls die Form wie eine verlängerte Schale und ist
vor dem ersten Behälter (91) in nach unten geneigter Position relativ zum
ersten Behälter (91) vorgesehen, und zwar mit einem Winkel von etwa 15°
bis 20°. Am Verbindungsteil (93) ist eine Ausflußöffnung (99) ausgebildet,
die einen inneren Durchmesser von 0,3 bis 1,0 mm aufweist, über die der
erste Behälter (91) mit dem zweiten Behälter (92) in Verbindung steht.
Die Kapazitäten des ersten und des zweiten Behälters sowie die weitere
Konstruktion dieses Beispieles sind dieselben wie im vorangegangenen
Beispiel.
Die Ausflußöffnung (99) kann mit einem die Wachsmenge beschränkenden
Material (100), so wie Baumwolle, Filz, Schwamm oder ähnlichem, ausgefüllt
sein. Das Füllen mit beschränkendem Material (100) ist insbesondere dann
wesentlich, wenn die Ausflußöffnung (99) einen großen Durchmesser
aufweist.
Wenn das Ausform-Spatelteil (98) so geneigt ist,daß sein vorderes Ende
niedriger liegt, dann fließt das geschmolzene Wachs, daß sich im ersten
Behälter (91) gesammelt hat, durch die Ausflußöffnung (99) des
Verengungsteiles (93) in den zweiten Behälter (92).
Wenn das Ausform-Spatelteil (98) wie in der Fig. 33 gezeigt geneigt
ist, wird die Menge geschmolzenen Wachses W 1, die sich im zweiten Behälter
(92) gesammelt hat, bei maximalem Volumen gehalten, was durch die
Oberflächenspannung des geschmolzenen Wachses und die Oberflächenschwellen
unterstützt wird. In diesem Moment ist das geschmolzene Wachs W 2, daß im
ersten Behälter (91) gesammelt ist, bereit, um nach vorn in den
Verengungsteil (93) zu fließen und eine kleine Schwelle aufgrund der
Oberflächenspannung zu bilden.
Unter einer solchen Bedingung wie oben beschrieben wird, wenn eine enge
Rinne (94) am vorderen Ende des zweiten Behälters (92) zum Bereich
gebracht wird, der Wachs-geformt werden soll, oder dort bewegt wird, das
Wachsausformen in Form eines Punktes oder einer Linie durchgeführt. Das
Einbringen von geschmolzenem Wachs in den zweiten Behälter (92) wird
automatisch vom ersten Behälter (91) durch die Ausflußöffnung (99) so
durchgeführt, daß der zweite Behälter (92) mit der gleichen Menge von
aufgeschmolzenem Wachs aufgefüllt wird, wie aufgrund des Gießens auf den
Bereich, der Wachs-geformt werden soll, verbraucht wird. Wenn man daher
das Ausform-Spatelteil (98) in einer nahezu konstanten geneigten Lage
hält, kann man die Menge von geschmolzenem Wachs, die im zweiten Behälter
(92) gehalten wird, mit Hilfe der Oberflächenspannung ohne große Änderung
aufrechterhalten.
Wie oben erwähnt hat das ausgeformte Spatelteil (98) des Beispieles in
Fig. 31 und Fig. 32 einen Aufbau, bei dem der erste Behälter (91) und der
zweite Behälter (92) durch den Verengungsteil (93) getrennt ist, und
geschmolzenes Wachs flieht vom ersten Behälter (91) in den zweiten
Behälter (92) durch die Ausflußöffnung (99) im Verengungsteil (93). Daher
wird die Menge geschmolzenen Wachses im Behälter (92) aufgrund der
Oberflächenspannung konstant gehalten, und es wird die Menge durch die
Ausflußöffnung (99) eingefüllt, die dem Verbrauch entspricht. Weiterhin
wird auch im ersten Behälter (91) das gesammelte Wachs schwellenartig
aufgrund der Oberflächenspannung gehalten, weil dessen Ausfließen am
Verengungsteil (93) beschränkt wird. Dabei wird der Wachsfluß vom ersten
Behälter (91) zum zweiten Behälter (92) so kontrolliert, daß Überfließen
verhindert werden kann, und daher kann das Gießen von geschmolzenem Wachs
vom vorderen Ende des zweiten Behälters (92) so maßvoll durchgeführt
werden wie das Schreiben eines Briefes mit einem Füllfederhalter.
Claims (24)
1. Werkzeug zum Ausformen von Wachs,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Griffstück (1, 24), eine Haltevorrichtung für eine
Wachsstange, ein Ausform-Spatelteil (2, 26, 41, 51) aus
metallischem Metall, das an der Vorderseite des Griffstücks (1, 24)
angebracht ist, das geschmolzenes Wachs speichern kann und auch die
Funktion hat, daß es Wachs auf den auszuformenden Bereich fließen
lassen kann und Wachs aufbauen und formen kann, einen Wachsschmelzer
(9, 22, 30, 40, 52) aus metallischem Material, vorgesehen an und
verbunden mit dem Ausform-Spatelteil (2, 26, 41, 51), der die
Wachsstange (8) an einer Kontaktoberfläche schmelzen kann, eine
Heizvorrichtung (4, 23, 28, 42, 53) die das Ausform-Spatelteil
(2, 26, 41, 51) und den Wachsschmelzer (9, 22, 30, 40, 52) aufheizt,
einen Wachszufuhrregler (46), der das vordere Ende der Wachsstange
(8) und den Wachsschmelzer (9, 22, 30, 40, 52) in Berührungszustand
oder in getrennten Zustand bringt, wobei im Berührungszustand die
Wachsstange (8) vom vorderen Ende her aufgeschmolzen wird, dann
aufgrund des nach unten Gleitens der Wachsstange (8) unter dem
Einfluß der Gravitation weiter aufgeschmolzen wird und das
aufgeschmolzene Wachs sich im Ausform-Spatelteil (2, 26, 41, 51)
sammelt, während in der Ruhestellung die Wachsstange (8) nicht
geschmolzen wird, aufweist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) am Griffstück (1) befestigt
ist und ein Stoppstück (7) an ihrem vorderen Ende hat,
in der die Wachsstange (8) so getragen wird, daß sie unter dem
Einfluß der Gravitation nach unten gleiten kann und anhält, wenn ihr
vorderes Ende gegen das Stoppstück (7) stößt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wachsstangen-Haltevorrichtung (6) vom Griffstück (1) getragen
wird, ihr vorderes Ende nahe beim Wachsschmelzer (9, 22)
angebracht ist und ihr hinteres Ende in geneigter Position nach oben
ragt.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wachsstangen-Haltevorrichtung aus einer ersten longitudinalen
Aufbohrung (25) besteht und daß das Stoppstück (29, 38, 54) vom
Griffstück (24) getragen wird, wobei dessen Ende zwischen dem Ende des
Griffstückes (24) und dem Wachsschmelzer (30, 40, 52)
angeordnet ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wachsschmelzer (9, 22, 30, 40, 52) eine säulenartige Form
aufweist, wobei das untere Ende am Ausform-Spatelteil (2, 26, 41, 51)
an einem Angelpunkt aufgehängt ist und das obere Ende frei ist, und
daß der Wachszufuhrregler (46) aus einer Bedienungsvorrichtung für
den Wachsschmelzer (9, 22, 30, 40, 52) besteht, die am Griffstück
(1, 24) vorgesehen ist, und deren Vorwärtsbewegung den Wachsschmelzer
(9, 22, 30, 40, 52) in eine Richtung so dreht, daß er das Ende der
Wachsstange (8) berührt, während die Rückbewegung den Wachsschmelzer
(9, 22, 30, 40, 52) in die andere Richtung dreht, um ihn vom Ende
der Wachsstange (8) abzutrennen.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (4) auf dem Ausform-Spatelteil (2)
vorgesehen ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wachszufuhrregler (46) eine Bedienungsvorrichtung für die
Wachsstangen-Haltevorrichtung aufweist, die am Verbindungsteil
von Wachsstangen-Haltevorrichtung und Griffstück (24)
ausgebildet ist und die Wachsstangen-Haltevorrichtung vorwärts
und rückwärts bewegen kann, wobei das Vorwärtsbewegen der
Wachsstangen-Haltevorrichtung das Ende der Wachsstange (8) in
Kontakt mit dem Wachsschmelzer (40, 52) bringt, während
das Rückwärtsbewegen das Ende der Wachsstange (8) vom Wachsschmelzer
(40, 52) trennt, und daß die Heizvorrichtung (42, 53) in
den Wachsschmelzer (40, 52) eingebracht ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (28) in das Ausform-Spatelteil (26)
eingebracht ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wachszufuhrregler (46) aus einer Bedienungsvorrichtung für
das Stoppstück (54) besteht, die am Griffstück (1, 24)
angebracht ist und es vorwärts und rückwärts bewegen kann, wobei das
Vorwärtsbewegen des Stoppstücks (7, 29, 38, 54) dieses und das Ende
der Wachsstange (8) in Kontakt mit dem Wachsschmelzer (9, 22, 30, 40,
52) bringt und das Rückwärtsbewegen beides davon trennt, und daß die
Heizvorrichtung (42, 53) in den Wachsschmelzer (40, 52) eingebracht
ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppstück (7, 29, 38, 54) aus einem L-förmigen Metalldraht
besteht.
11. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wachsstangen-Haltevorrichtung aus einer ersten longitudinalen
Ausbohrung (25) im Griffstück (24) besteht, wobei eine Wachsstange
(8) in die erste longitudinale Ausbohrung (25) eingeführt und unter
dem Einfluß der Gravitation nach unten gleitfähig getragen wird, und
daß es ein Stoppstück (29, 38, 54) aufweist, das vom Griffstück (24)
getragen wird, dessen vorderes Ende zwischen dem vorderen Ende des
Griffstücks (24) und dem Wachsschmelzer (30, 40, 52) angeordnet ist,
wobei die Wachsstange (8), die in die erste longitudinale
Ausbohrung (25) eingeführt ist, anhält, wenn ihr vorderes Ende gegen
das vordere Ende des Stoppstückes (29, 38, 54) anstößt, und daß der
Wachszufuhrregler (46) eine erste Kontrollvorrichtung aufweist, die
eine Bedienungsvorrichtung für das Stoppstück (29, 38, 54) hat,
die am Griffstück (24) vorgesehen ist und das Stoppstück (29, 38, 54)
in eine vorgerückte Position oder in eine rückwärtige Position
bewegt, wobei es in der vorgerückten Position den Wachsschmelzer
(30, 40, 52) berührt, so daß die Wachsstange (8) vom vorderen Ende
her aufgeschmolzen werden kann und fortlaufend weiter aufgeschmolzen
wird aufgrund des nach unten Gleitens der Wachsstange (8) unter dem
Einfluß der Gravitation und wobei das geschmolzene Wachs sich im
Ausform-Spatelteil (26, 41, 51) sammelt, während in der
rückwärtigen Position sowohl das Stoppstück (29, 38, 54) als auch
das vordere Ende der Wachsstange (8) vom Wachsschmelzer (30, 40, 52)
getrennt sind, und eine zweite Kontrollvorrichtung, die die
Wachsstange (8) vorwärts zwingt und das vordere Ende der Wachsstange
(8) gegen den Wachsschmelzer (30, 40, 52) drücken kann, wenn das
Stoppstück (29, 38, 54) in der vorgerückten Position ist, aufweist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kontrollvorrichtung ein inneres röhrenförmiges Teil
(64, 80) aufweist, das vorwärts und rückwärts gleitbar in einer
ersten longitudinalen Ausbohrung (25) untergebracht ist, die eine
zweite longitudinale Ausbohrung (47, 65, 81) aufweist, um die
Wachsstange (8) durchzuführen, und die das rückwärtige Ende des
Stoppstücks (29, 38, 54) erreicht, um dessen Vorwärtsbewegung zu
kontrollieren.
13. Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kontrollvorrichtung ein Andrückteil (49) aufweist,
das auf dem inneren röhrenförmigen Teil (64, 80) angebracht ist,
dessen Grundfläche der zweiten longitudinalen Ausbohrung (47, 65, 81)
zugewandt ist und die durch eine Feder (50) elastisch nach außen
gezwungen wird, wobei das Drücken des Andrückteiles (49) dafür sorgt,
daß die Grundfläche in die zweite longitudinale Ausbohrung (47, 65,
81) hineinragt, um die Wachsstange (8) zwischen der Grundfläche und
der Wand der zweiten longitudinalen Ausbohrung (47, 65, 81)
einzuklemmen, wobei die Vorwärtsbewegung des inneren röhrenförmigen
Teiles (64, 80) die Wachsstange (8) nach vorn zwingt und das Ende der
Wachsstange (8) an den Wachsschmelzer (52) drückt.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7, 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (23, 42, 53) in den
Wachsschmelzer (22, 40, 52) eingebracht ist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kontrollvorrichtung aus einem tafelförmigen Federteil
(67) besteht, wobei das Pressen des Andrückteiles (49) bewirkt,
daß das tafelförmige Federteil (67) sich nach unten durchbiegt und
in die zweite longitudinale Ausbohrung (65, 81) hineinragt, um
die Wachsstange (8) zwischen dem tafelförmigen Federteil (67) und
der Wand der zweiten longitudinalen Ausbohrung (65, 81)
einzuklemmen, dabei zwingt die Vorwärtsbewegung des inneren
röhrenförmigen Teiles (64, 80) die Wachsstange (8) nach vorn und
drückt ihr Ende an den Wachsschmelzer (52).
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des tafelförmigen Federteiles (67) an der
Rückseite des freitragenden Unterstützungsteiles (B 6) angeordnet ist.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des tafelförmigen Federteiles (67) vor dem
freitragenden Unterstützungsteil (B 6) angeordnet ist.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kontrollvorrichtung aus einem longitudinalen
Einschnitt (82) auf dem inneren röhrenförmigen Teil (80) und einem
Andrückteil (49) besteht, das auf der gegenüberliegenden Seite zum
longitudinalen Einschnitt des inneren röhrenförmigen Teiles (80)
angeordnet ist, wobei das Drücken des Andrückteiles (49) bewirkt,
daß der innere Durchmesser des inneren röhrenförmigen Teiles (80)
abnimmt, in dem der longitudinale Einschnitt zum Halten der
Wachsstange (8) verengt wird, dabei zwingt die Vorwärtsbewegung des
inneren röhrenförmigen Teiles (80) die Wachsstange (8) nach vorn
und drückt das Ende der Wachsstange (8) auf den Wachsschmelzer
(52).
19. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausform-Spatelteil (2, 26, 41, 51) einen ersten Behälter
(91) mit einer Form wie eine Schale aufweist, der Wachs in der
erforderlichen Menge für mehrere Wachsausformvorgänge speichern
kann und horizontal angeordnet ist, einen zweiten Behälter (92) mit
einer Form wie eine verlängerte Schale, der Wachs in der
erforderlichen Menge für einen Wachsausformvorgang speichern kann,
an dessen vorderem Ende eine enge Rinne (94) vorgesehen ist, die an
ihrem vorderen Ende eine Öffnung hat, wobei der zweite Behälter (92)
sich vom vorderen Ende des ersten Behälters (91) her erstreckt und
relativ dazu nach unten geneigt ist, und einen Verengungsteil (93),
der den ersten Behälter (91) und den zweiten Behälter (92) verbindet
und an den Seitenflächen und an der Grundfläche eingeengt ist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verengungsteil (93) eine Kerbe aufweist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verengungsteil (93) eine Ausflußöffnung (99) aufweist.
22. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausflußöffnung (99) mit einem die Wachsmenge beschränkenden
Material (100) ausgefüllt ist, das die Wachsflußrate vom ersten
Behälter (91) zum zweiten Behälter (92) einschränkt.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppstück (54, 85) aus einem nahezu L-förmigen
Metalldraht besteht und vorwärts und rückwärts gleitbar in einer
kleinen Bohrung (55, 71, 86) getragen wird, die in einer Wand des
inneren röhrenförmigen Teiles (64, 80) ausgebildet ist, und das am
rückwärtigen Ende einen Haken (56, 61, 87) aufweist, der vom
Ende des inneren röhrenförmigen Teiles (64, 80) erreicht wird.
24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppstück (70) aus nahezu U-förmigem Metalldraht
besteht und vorwärts und rückwärts gleitbar in Auskerbungen (78)
getragen wird, die in einer Wand der ersten longitudinalen
Ausbohrung (25) des Griffstückes (24) ausgeformt sind, und das am
rückwärtigen Ende einen Haken (72) aufweist, der vom
Ende des inneren röhrenförmigen Teiles (64, 80) errreicht wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |