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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überziehen mit Wachs,
die dazu bestimmt ist, hauptsächlich Dentalwachs zu schmelzen und Wachsüberzieharbeiten
(die als "Wachsüberziehverfahren" bezeichnet werden) auszuführen.
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Dentalwachsüberziehverfahren werden als Beispiel in der nachfolgenden
Beschreibung genommen. Es sei hier darauf hingewiesen, daß unter Überziehen mit
Wachs bzw. Wachsüberzieharbeiten auch ein Aufwachsen bzw. ein Aufbringen von Wachs
verstanden werden soll.
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Eintauchen, Konus- bzw. Preßformen und Spül- bzw. Ausschwenkumkleidungsformen
waren bisher die konventionellen Verfahrensweisen bei den Wachsüberziehverfahren
zur Herstellung von Zahnformen auf dem Dentalgebiet. Bei diesen Verfahrensweisen
schöpft ein Dentaltechniker geschmolzenes Wachs, das sich in einem Schmelztopf befindet,
indem er eine Wachsspatel benutzt, oder er schöpft festes Wachs, indem er eine erhitzte
Spatel benutzt, erwärmt das Wachs wieder mit einem Gasbrenner und schmiert das Wachs
über einen Modellstützzahn oder ein sonstiges Zahnmodell.
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In diesem konventionellen Wachsüberziehverfahren kann es geschehen,
daß das Wachs überhitzt wird, während es mittels des Gasbrenners wiedererwärmt wird,
was eine Versetzung des Wachsmaterials zur Folge hat. Außerdem werden, da das Wachs
im Schmelztopf mittels eines elektrischen Heizers oder eines Gasbrenners während
einer langen Zeitdauer, während welcher die Wachsüberzieharbeit dauert, erhitzt
und geschmolzen wird, verschiedene Zusätze im Wachs abgetrennt und auf dem Boden
des Topfes niedergeschlagen. Infolgedessen wird das Wachs selbst zersetzt, die brauchbare
Menge des Wachses wird vermindert
da die niedergeschlagenen Substanzen
nicht für die Wachsüberzieharbeit benutzt werden können.
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Weiterhin erfordert das vorstehend erwähnte konventionelle Verfahren
extrem häufige hin- und hergehende Bewegungen. Wenn das Wachs über der Krone des
bzw. eines ersten Backenzahns gebaut bzw. über diese Kronegeschmiert wird, sind
beispielsweise 30 bis 50mal hin- und hergehende Bewegungen zwischen dem Topf (Brenner)
und dem Formstützzahn bzw. dem Formauflager im Modell o. dgl. erforderlich.
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Das nimmt eine lange Zeit an Arbeit in Anspruch. Weiter ergeben sich
noch erhebliche Schwierigkeiten insofern, als dann, wenn das Wachs, das aus öl hergestellt
ist, geschmolzen wird, Substanzen, die für den menschlichen Körper schädlich sind,
erzeugt werden, sowie Rauch von dem geschmolzenen Wachs entsteht, der auch schädlich
für den menschlichen Körper ist. Diese schädlichen Substanzen und der schädliche
Rauch werden in hohem Maße insbesondere durch den Wachstopf erzeugt, da hierin eine
große Menge an Wachs auf einmal geschmolzen wird. Wenn konventionelle Verfahren
benutzt werden, insbesondere die vorerwähnten Verfahren, dann sind diese schädlichen
Substanzen und der Rauch unvermeidbar. Diese Schwierigkeiten zeigen, daß offenbar
ein Bedürfnis besteht, die Wachsüberzieharbeit so auszuführen, daß sie für die Personen,
welche diese Arbeit ausführen, nicht schädlich ist.
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Kurz zusammengefaßt wird daher mit der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zur Verfügung gestellt, mit der ein Wachsüberziehverfahren ausgeführt
werden kann, und bei dem nur die minimale Menge an Wachs geschmolzen und die Schmelztemperatur
auf einem angemessenen Niveau gehalten wird, so daß eine Zersetzung des Wachses
verhindert wird.
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Mit der Erfindung wird eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, die
eine erforderliche Menge an geschmolzenem
Wachs von einem Düsenteil
abgeben kann, das mit dem vorderen Ende eines Gehäuses verbunden ist, welches in
der inneren Handfläche der Hand einer Person gehalten werden kann, die die Einrichtung
verwendet Das vordere Ende des Düsenteils kann eine Konfiguration haben, die für
die Wachsüberzieharbeit geeignet ist, und es kann ein Adapter für das Düsenteil
verwendet werden, um verschiedene Wachsüberzieherfordernisse zu erfüllen bzw. die
Einrichtung verschiedenen Erfordernissen des Überziehens mit Wachs bzw des Aufwachsens
anzupassen Es wird stangenförmiges festes bzw massives Wachs verwendet. Bevor eine
feste bzw. massive Wachsstange verbraucht worden ist, wird eine andere Stange von
der Rückseite oder der Vorderseite des Gehäuses her zugeführt bzw. in, das Gehäuse
eingefügt In einer bevorzugten-Ausführungsform der Erfindung werden die Wachs stangen
pneumatisch oder manuell vorgeschoben. Der Vorschubbetrag bzw. die Vorschubgeschwindigkeit
wird in angemessener Weise so kontrolliert bzw. gesteuert, daß die erforderliche
Menge an Wachs zugeführt wird. Da die Einrichtung nach der Erfindung festes Wachs
in dem geschlossenen Gehäuse und dem Düsenteil schmilzt, wird die Umgebung saubergehalten,
und das Wachs kann sofort geschmolzen werden. Infolgedessen werden mit der Einrichtung
nach der Erfindung alle Schwierigkeiten des Standes der Technik gelöst.
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Die vorstehenden sowie andere Vorteile und Merkmale und Einzelheiten
der Erfindung seien nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung,
die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; es zeigen: Fig.
1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.
2 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht der ersten Ausführungsform; Fig. 3 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform; Fig. 4 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht des Hauptabschnitts
einer dritten Ausführungsform; Fig. 5 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht des Hauptabschnitts
der zweiten Ausführungsform, die jedoch eine abgewandelte Einrichtung zum Vorschieben
des Wachses veranschaulicht; Fig. 6 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht des Hauptabschnitts
der zweiten Ausführungsform, die jedoch eine andere abgewandelte Einrichtung zum
Vorschieben des Wachses veranschaulicht; Fig. 7 eine vergrößerte Schnitt-Seitenansicht
des Hauptabschnitts der Einrichtung nach Fig. 6; Fig. 8 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht
des Hauptabschnitts der zweiten Ausführungsform, die jedoch eine dritte abgewandelte
Einrichtung zum Vorschieben des Wachses veranschaulicht; Fig. 9 eine schematische
Ansicht einer Einrichtung zum Vorschieben von Wachs unter Verwendung von Rollen
anstelle von Zahnrädern; Fig.1OA, verschiedene Formen des vorderen Endes des Düsen-10B,
10c und 10D teils; und
Fig. 11 eine Vertikalschnitt-Seitenansicht,
die einen Wachsausschwitzvorsatz veranschaulicht, der am vorderen Ende des Düsenteils
angebracht ist, wobei aus Darstellungsgründen ein Teil weggeschnitten ist.
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Hinsichtlich der nachstehenden, ins einzelne gehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen sei auf folgendes hingewiesen: Die folgenden Ausführungsformen
umfassen eine erste Ausführungsform, in welcher die Wachsvorschubeinrichtung pneumatisch
betätigt wird, sowie eine zweite Ausführungsform, in welcher ein Vorschubzahnrad,
das in der Wachsvorschubeinrichtung vorgesehen ist, durch Fingerbetätigung angetrieben
wird, eine dritte Ausführungsform, die eine Weiterbildung des Ausführungsbespiels
der Heizeinrichtung der zweiten Ausführungsform aufweist, abgewandelte und weitergebildete
Ausführungsbeispiele der Wachsvorschubeinrichtung der zweiten und dritten Ausführungsform,
und abgewandelte Ausführungsformen, welche die Form des vorderen Endes des Düsenteils
und den Aufbau des Adapters betreffen.
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Zunächst sei die erste Ausführungsform in näheren Einzelheiten beschrieben.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, umfaßt diese erste Ausführungsform
ein Gehäuse 2, das zylindrisches Dentalmassiv- bzw. -festwachs 1 aufnimmt und aus
einem wärmebeständigem Material, beispielsweise einem wärmebeständigen Kunststoffmaterial,
besteht. Das Gehäuse 2 ist entlang seiner gesamten Länge mit einer Haltehülse 3,
die aus wärmebeständigen Material hergestellt ist, ausgerüstet und gehaltert. Die
Vorderseite der Haltehülse 3 ist zylindrisch, während die Rückseite fast halbzylindrisch
ist. Ein hohles Verbindungsteil 5, das aus einem wärmebeständigen Kunststoffmaterial
hergestellt ist, ist entfern- bzw. lösbar über eine Schra
be bzw.
ein Schraubengewinde 4 am vorderen Ende des Gehäuses 2 angebracht. Die zylindrische
Haltehülse 3, die das Verbindungsteil 5 umschließt, ist auf dem Verbindungsteil
5 mittels einer Befestigungsschraube 6 in der Radialrichtung befestigt. Ein Düsenteil
7, das aus einem Kupfer oder einem Material, welches eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit
hat, hergestellt ist, und eine Wachserhitzungseinrichtung 8 sind fest am bzw. mit
dem vorderen Ende des Verbindungsteils 5 verbunden. Zum Zusammenbauen des Düsenteils
7 und der Wachserhitzungseinrichtung 8 wird das Düsenteil 7, das eine flanschförmige
Heizplatte 70 an seinem rückwärtigen Ende hat, von dem hohlen Teil 51 her eingefügt,
und das zylindrische Heizelement 8 wird koaxial auf dem Düsenteil 7 angebracht,
und die Wachserhitzungseinrichtung 8 wird mittels einer Heizerabdeckung 9, die aus
einem wärmebeständigen Material hergestellt ist, umschlossen, und die Abdeckung
9 wird in ein Schraubengewinde 53 am vorderen Ende des Verbindungsteils 5 eingeschraubt,
so daß die flanschförmige Heizplatte 70, die sich am rückwärtigen Ende des Düsenteils
7 befindet, in Kontakt mit der vorderen Wand 52 des hohlen Teils 51 des Verbindungsteils
5 kommt,so daß infolgedessen das Düsenteil 7 nicht nach vorwärts herausgezogen werden
kann.
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Auf diese Weise sind das Düsenteil 7 und die Heizeinrichtung 8 entfern-
bzw. lösbar jeweils mit dem Verbindungsteil 5 verbunden.
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Die Wachserhitzungseinrichtung 8 ist ein zylindrischer Keramikheizer,
in dem ein Heizelement durch Verdampfen eines elektrischen Widerstandsmaterials
auf einem zylindrischen Keramikhauptteil vorgesehen und zur Isolierung mit Keramikmaterial
hermetisch abgedeckt ist.
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Ein Dichtungsring 10 ist zwischen der Rückseite des hohlen Teils 51
des Verbindungsteils 5 und dem äußeren Umfang des festen bzw. massiven Wachses 1
vorgesehen, so
daß geschmolzenes Wachs in dem hohlen Teil 51 gespeichert
und verhindert wird, daß das geschmolzene Wachs in der umgekehrten Richtung bzw.
nach rückwärts fließt.
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Zum Zuführen des Wachses ist eine Wachszuführungs- bzw.
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-vorschubeinrichtung 11 vorgesehen, die ein Drucklufteinlaßteil 12
aufweist, das mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuses 2 verbunden ist, und einen
Kolben 13, der beweg- bzw. verschiebbar im Gehäuse 2 untergebracht ist.
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Ein Verbindungsteil 14, das vorliegend die Form einer Kappe hat, ist
auf das rückwärtige Ende des Gehäuses 2 so aufgeschraubt, daß es das Einlaßteil
12 luftdicht mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuses 2 verbindet. Der Kolben 13 hat
einen luftdichten bzw. gegen Luft abdichtenden Dichtungsring 131. Das Einlaßteil
12 ist mit einer Einrichtung zum Zuführen von Druckluft durch einen Luftschlauch
18 verbunden. Ein Schalter 15 ist auf der Haltehülse 3 vorgesehen, wodurch die Zufuhr
und das Abstellen bzw. Unterbrechen der Zufuhr von Druckluft bewirkt werden kann.
Mit 16 ist ein Stromversorgungskabel bezeichnet, das zwischen dem Gehäuse 2 und
der halbzylindrischen Haltehülse 3 durchgeführt und so verzweigt ist, daß es sowohl
zum Schalter 15 als auch zur Wachserhitzungseinrichtung 8 geht. Ein EIN/AUS-Schalter,
der sich außerhalb oder ggf. auf der Außenseite der Einrichtung befindet, ermöglicht
die Kontrolle der Stromzufuhr zu der Wachserhitzungseinrichtung 8. Mit dem vorderen
Ende des Düsenteils 7 ist ein hohler nadelförmiger Adapter bzw. Ansatz 17 lösbar
durch eine Schraube bzw. ein Schraubengewinde verbunden. Die Länge des Gehäuses
2 ist ausreichend länger als die feste bzw. massive Wachsstange 1, so daß eine neue
Wachs stange von der Rückseite her zugeführt bzw. eingeführt werden kann, wenn das
Wachs eingeschmolzen und verkürzt ist bzw. wenn die alte Wachsstange noch nicht
vollständig aufgebraucht ist. Bezüglich der Ergänzung von Wachs ist eine Luftaustrittsöff-
nung
19 in der Nähe bzw. in nächster Nähe des vorderen Ende des Gehäuses 2 vorgesehen.
Wenn der Kolben 13 über die Luftaustrittsöffnung 19 vorgeschoben wird, wird Luft,
die vom Einlaßteil 12 her zugeführt wird, durch die Luftaustrittsöffnung 19 nach
außen abgeführt. Das hierbei erzeugte Austrittsgeräusch weist die Bedienungsperson
darauf hin, daß das Wachs im Gehäuse 2 verbraucht bzw. nahezu verbraucht worden
ist, so daß es durch eine neue Wachs stange in angemessener Weise ergänzt werden
kann.
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Nachstehend seien nun die Betriebsvorgänge und -funktionen der ersten
Ausführungsform erläutert.
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Zunächst wird das stangenförmige feste bzw. massive Wachs für dentale
Anwendungszwecke in das Gehäuse 2 eingebracht. Das Gehäuse 2 wird gehalten und vorwärtsbewegt,
während es entlang der inneren Oberfläche der Hülse 3 verschoben wird, und es wird
mit dem Schraubengewinde 4 des Verbindungsteils 5 verbunden. Die Einrichtung zum
Zuführen von Luft wird durch Betätigung des Schalters 15 aktiviert, so daß Luft
durch das Einlaßteil 12 in das Gehäuse 2 eingespeist wird Infolgedessen wird der
Kolben 13 mit Druck beaufschlagt, und das vordere Ende des Wachses 1 kommt in Kontakt
mit der Heizplatte 70 im Verbindungsteil 5. Gleichzeitig wird der Keramikheizer
8 unter Verwendung eines externen Schalters angeschaltet und erhitzt, so daß das
Düsenteil 7, welches durch das Innere des Heizers 8 hindurchgeht, erhitzt wird.
Das Innere des Verbindungsteils 5 sollte beispielsweise auf eine Temperatur von
100 bis 1200C erhitzt werden, so daß das Wachs 1 im Verbindungsteil 5 in genügendem
Ausmaß geschmolzen werden kann. Die Wärme von dem erhitzten Düsenteil 7 wird zur
Heizplatte 70 geleitet, und die Vorderseite des Wachses 1, die
sich
in Kontakt mit der Heizplatte 70 befindet, wird geschmolzen und verflüssigt. Das
geschmolzene Wachs wird durch den Druck des Kolbens 13 von der Heizplatte 70 aus
in das Düsenteil 7 eingespeist bzw. hineingedrückt. Dann läuft das geschmolzene
Wachs durch das Düsenteil 7 hindurch, sickert bzw. strömt aus dem nadelförmigen
Adapter 17 und wird zur Arbeit des Überziehens mit Wachs benutzt. Wenn das Wachs
1 in dem Gehäuse 2 nach einer kontinuierlichen Arbeit des Wachsüberziehens verbraucht
bzw. in einem vorbestimmten Ausmaß verbraucht ist, hat sich der Kolben 13 über die
Luftausströmöffnung 19 in dem Gehäuse 2 hinausbewegt, und von der Luftausströmöffnung
19 wird ein Luftausströmgeräusch erzeugt. Jetzt schaltet die Bedienungsperson den
Schalter 15 und den Strom zum. Keramikheizer 8 aus. Das Gehäuse 2 wird an dem Schraubengewinde
4 vom Verbindungsteil 5 abgeschraubt, und es wird neues festes Wachs 1 von dem vorderen
Ende des Gehäuses 2 her in das Gehäuse hineingedrückt. Dann wird das vordere Ende
des Gehäuses 2 mittels des Schraubengewindes 4 wieder an das Verbindungsteil 5 angeschraubt.
Auf diese Weise ist das Ergänzen des Wachses vollendet, und die Einrichtung ist
für einen Gebrauch zu einer erneuten Arbeit des mit Wachs überziehens bereit.
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Zu Wartungsarbeiten an der Einrichtung sollte das Düsenteil 7, wie
unten beschrieben, von dem Verbindungsteil 5 entfernt werden. Zunächst wird die
Heizerabdeckung 9, die auf das Verbindungsteil 5 aufgeschraubt ist, entfernt, und
das Wachs innerhalb des Verbindungsteils 5 wird entfernt. Dann wird das Düsenteil
7 an das Gehäuse 2 gedrückt. Das Düsenteil 7 kann nun aus dem hohlen Teil 51 des
Verbindungsteils 5 entfernt werden. Der Adapter 17 kann leicht entfernt werden,
da er auf das Düsenteil 7 aufgeschraubt ist. Daher kann er leicht durch
andere
nadelförmige Adapter mit verschiedensten Nadeldurchmessern und Spitzenkonfigurationen
ersetzt werden.
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Die erste Ausführungsform hat, da sie den oben erwähnten Aufbau und
die vorstehenden Funktionen besitzt, insbesondere die folgenden Vorteile: (a) Die
Leistungsfähigkeit der Wachsüberzieharbeit (d.
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h. der Arbeit des Überziehens mit Wachs) kann verbessert werden,
da das geschmolzene Wachs, das für die Wachsüberzieharbeit geeignet ist, vom vorderen
Ende des Düsenteils 7 her kontinuierlich zugeführt wird.
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(b) Das Gehäuse 2 ist zum Zwecke der leichten Ergänzung von Wachs
und der Wartung der Einrichtung von dem Verbindungsteil 5 lös- bzw. entfernbar.
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(c) Da der Heizer 8, das Düsenteil 7 und das Verbindungsteil 5 voneinander
lös- bzw. entfernbar sind, können der Heizer 8 und das Düsenteil 7 wahlweise, wie
das gemäß der jeweiligen Anwendung gewünscht wird, ausgetauscht werden. Der Adapter
17 ist auch entfernbar und wahlweise austauschbar. Daher sind die Wartung und der
Zusammenbau der Einrichtung leicht.
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(d) Es kann jederzeit geschmolzenes Wachs zugeführt werden, selbst
wenn das Wachs 1 fortwährend, bzw. immer wieder geschmolzen wird. Dadurch wird der
Leistungsverbrauch auf ein relativ niedriges Niveau reduziert.
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Als nächstes seien die zweite Ausführungsform und deren abgewandelte
Ausführungsformen beschrieben. Die zweite Ausführungsform weist eine Einrichtung
zum manuellen Vorschieben von festem bzw. massiven Wachs mittels Finger-
betätigung
auf. Diejenigen Teile in der Zeichnung, die mit denen der ersten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Gemäß Fig.
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3 ist das Gehäuse 2 ein hohler Zylinder. Sein rückwärtiges Ende ist
offen. Das Düsenteil 7 ist im vorderen Ende des Gehäuses 2 angebracht und befestigt.
Das Düsen teil 7 weist ein rückwärtiges Ende 71 mit großem Durchmesser, ein rohrförmiges
vorderes Ende 73 mit kleinem Durchmesser, das an seiner Spitze im schiefen Winkel
angeschnitten bzw. abgeschnitten ist, und einen mittleren Teil 72, der sich nach
vorwärts verengt, auf. Das rückwärtige Ende 71 des Düsenteils 7 ist im Preßsitz
im vorderen Ende 21 des Gehäuses 2 angebracht. Infolgedessen ist das Düsenteil integriert
mit dem Gehäuse 2 zusammengefügt. Die Wachserhitzungseinrichtung 8 ist ein Keramikheizer,
der um das vordere Ende 73 des Düsenteils 7 herumgewickelt ist. Der Aufbau des Heizers
8 ist identisch mit demjenigen der ersten Ausführungsform.
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Mit 161 und 162 sind Stromzuführungsleitungen bezeichnet, die zu dem
Keramikheizer 8 führen. Die Stromversorgungseinrichtung für den Heizer ist in der
Zeichnung nicht dargestellt bzw. außerhalb des Bereichs der Zeichnung angeordnet.
Das vordere Ende 1 des Dentalwachses 1 hat eine konische Form, die eine Konizität
hat, welche identisch mit derjenigen des sich verengenden mittleren Teils 72 des
Düsenteils 7 ist. Das rückwärtige Ende 1B des Wachses 1 hat eine Vertiefung, die
so ist, daß es eng auf das konisch geformte vordere Ende 1A eines anderen Wachses
1, das als nächstes zugeführt werden soll, paßt.
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Außerdem sind Zahnstangennuten 22 bzw. Zahnstangenzähne mit einer
konstanten Breite auf der oberen Umfangsoberfläche des Wachses 1 sowie mit einer
konstanten Zahnteilung in der Längsrichtung vorgesehen.
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Mit 20 ist ein Hauptvorschubzahnrad bezeichnet, das in einer Fensteröffnung
23, die im Gehäuse 2 vorgesehen ist, drehbar gelagert ist. Die externen Zähne 20t
des Zahnrads 20 befinden sich in Eingriff mit den Zahnstangennuten 22. Die Einrichtung
zum koaxialen Halten des Wachses 1 in dem Gehäuse 2 und die Einrichtung zum Lagern
des Hauptvorschubzahnrads 20 sind aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung nicht
dargestellt.
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Es seien nun die Betriebsweise und Funktionen der zweiten Ausführungsform,
die den oben beschriebenen Aufbau hat, erläutert. Um die Einrichtung zu betreiben,
wird zunächst die Stromversorgungsquelle, die mit den Leitungen 161 und 162 verbunden
ist, eingeschaltet. Durch den dadurch zum Keramikheizer 8 zugeführten Strom wird
der Heizer erhitzt. Durch kontinuierliches Zuführen von Strom zu diesem Keramikheizer
8 wird das Düsenteil kontinuierlich erhitzt, und es wird Wärme von dem vorderen
Ende 73 zu dem rückwärtigen Ende 71 des Düsenteils 7 geleitet, und der hohle Teil
des Düsenteils 7 wird erhitzt. Da das Düsenteil 7 selbst Wärme ausstrahlt und das
rückwärtige Ende 71 einen größeren Durchmesser hat, besitzt die Temperatur des hohlen
Teils des Düsenteils 7 einen Temperaturgradienten, d. h. die Temperatur ist an dem
dem rückwärtigen Ende näheren Ort niedriger.
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Im einzelnen wird der Temperaturgradient durch TO, T1, T2, T3, T4,
T5 representiert, wovon TO die Temperatur in dem hohlen Teil eng benachbart mit
der Spitze 74 des Düsenteils 7 ist, während T1 und T2 die Temperaturen am vorderen
Ende 73 des hohlen Teils sind, T3 ist die Temperatur in dem sich verengenden mittleren
Teil 72 des hohlen Teils, T4 ist die Temperatur am rückwärtigen Ende des hohlen
Teils, und T5 (Raumtemperatur) ist die Temperatur außerhalb des Düsenteils 7 und
innerhalb des hohlen Teils des Gehäuses 2. Gemäß den Untersuchungen,
die
im Rahmen der Erfindung durchgeführt wurden, haben die bevorzugten angemessenen
Temperaturen für konventionelles Dentalwachs folgende Werte: TO = 1000C, T1 = 800C,
T2 = 60°C, T3 = 400C, T4 = 300C und T5 = 20°C. Der Aufbau des Keramikheizers 8 und
das Material sowie die Konfiguration des Düsenteils 7 sind sorgfältig berücksichtigt
bzw. ausgewählt worden, um diesen Temperaturgradienten zu erhalten.
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Als nächstes wird das konusförmige Ende 1A des festen bzw. massiven
Wachses 1 in das rückwärtige offene Ende des Gehäuses 2 in der Richtung des Pfeils
a eingefügt, und die Zahnstangennuten 22 des Wachses 1 werden mit den externen Zähnen
20t des Hauptvorschubzahnrads 20 in Eingriff gebracht. Das Hauptvorschubzahnrad
20 wird unter Benutzung eines Fingers in der Richtung des Pfeils b gedreht, so daß
dadurch das Wachs 1 in der Richtung des Pfeils 1 weiter vorgeschoben und das vordere
Ende 1A des Wachses 1 in engen Kontakt mit der Innenwand des gedrosselten bzw. sich
verengenden mittleren Teils 72 des Düsenteils 7 gebracht wird. Das vordere Ende
1A des Wachses 1 wird durch die Wärme, die von dem hohlen Teil herkommt, der auf
die Temperatur T3 erhitzt worden ist, und durch direkten Wärmeentzug von dem Düsenteil
7 erwärmt. Obwohl das feste Wachs 1 einen größeren Durchmesser hat, als es der Durchmesser
des vorderen Endes 73 des Düsenteils 7 ist, wird es, nachdem es erwärmt und erweicht
worden ist, deformiert und kann zwangsweise bzw. kräftig in den hohlen Teil des
Endes 73 des Düsenteils 7 eingespeist bzw.
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vorgeschoben werden. Wenn das Hauptzahnrad 20 weiter in der Richtung
des Pfeils b gedreht wird, wird das erweichte Ende des Wachses 1 weiter zwangsweise
bzw. kräftig zu dem vorderen Ende 73 und der Spitze 74 des Düsenteils 7 bewegt.
Da die Temperaturen T1 und TO am vorderen Ende 73 und an der Spitze 74 höher als
der Schmelzpunkt des Dental-
wachses 1 sind, wird das erweichte
Ende des Wachses 1 geschmolzen. Infolgedessen wird das geschmolzene Wachs an der
Spitze 74 und am vorderen Ende 73 des Düsenteils 7 angesammelt und auf der konstanten
Temperatur TO und T1 warmgehalten. Da der erweichte Teil des festen Wachses in engem
Kontakt mit der Innenwand des sich verengenden mittleren Teils 72 des Düsenteils
7 ist, ergibt sich selbst dann, wenn das Düsenteil 7 nach aufwärts gerichtet ist,
keine Leckage des geschmolzenen Wachses.
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Das auf diese Weise erhaltene geschmolzene Wachs wird zu dem gewünschten
Formstützzahn (nicht gezeigt) gebracht, so daß es die Wachsüberzieharbeit ermöglicht.
Jetzt sollte die Einrichtung eng an dem Formstützzahn angeordnet werden. Um eine
angemessene Menge an geschmolzenem Wachs immer dann zu erhalten, wenn geschmolzenes
Wachs erforderlich ist, braucht die Bedienungsperson nur das Hauptvorschubzahnrad
20 zu drehen, indem sie einen Finger benutzt.
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Die zweite Ausführungsform ermöglicht es ebenso wie die erste Ausführungsform,
Wachsüberz ieharbeiten extrem schnell auszuführen, was zu einer drastischen Verminderung
der Arbeitszeit bzw. -dauer führt. Die Wachsüberzieharbeit wird auch extrem leichter
gemacht. Darüber hinaus sind, da nur die erforderliche Menge an Wachs zum erforderlichen
Zeitpunkt geschmolzen wird, schädliche Substanzen, die während des Schmelzens des
Wachses erzeugt werden, und Rauch, der von dem geschmolzenen Wachs erzeugt wird,
minimal, so daß infolgedessen schädliche Wirkungen für den menschlichen Körper extrem
vermindert werden. Demgemäß kann auch die elektrische Gesamtleistung, die zum Schmelzen
des Wachses erforderlich ist, vermindert werden.
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Die Figur a zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Anders als in Figur 3 ist hier ein zylindrischer Keramikheizer 81 innerhalb des
rückwärtigen Endes 72 des Düsenteils 7 vorgesehen, der erforderliche Strom wird
durch die Leitungen 163 und 164 des Heizers zugeführt. Der Heizer 81 kann mittels
einer anderen Stromquelle (nicht gezeigt) gespeist werden, als es die Stromquelle
für den Keramikheizer 8 ist. Oder beide Heizer 81 und 8 können in Reihe geschaltet
sein. Der Aufbau dieses neu vorgesehenen Heizers 81 entspricht demjenigen des Heizers
8. Die Heizkapazität und Konfigurationen der Heizer 81 sind so bemessen, daß die
für das Erweichen des festen Wachses 1 in dem Gehäuse 2 erforderliche angemessene
Temperatur aufrechterhalten wird.
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In der Ausführungsformmit dem neu hinzugefügten Keramikheizer 81 wird
das vordere Ende 1A des Wachses 1 hauptsächlich durch den Heizer 81 erweicht und
durch den Keramikheizer 8 in dem Düsenteil 7 geschmolzen. Das geschmolzene Wachs
wird, wie vorstehend bereits beschrieben, zur Wachsüberzieharbeit verwendet. Für
das Erhitzen des festen Wachses 1 können auch konventionelle Heizer, wie beispielsweise
Chromnickeldraht benutzt werden. Jedoch hat der Keramikheizer die Vorteile, daß
er ein geringes Gewicht, kompakte Abmessungen und eine lange Gebrauchslebensdauer
besitzt. Die position, die Größe und der Aufbau des Heizers als Einrichtung zum
Erhitzen von Wachs werden nicht durch die Ausführungsform beschränkt. Ein wesentlicher
Punkt der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung eines geeigneten bzw. angemessenen
Temperaturgradienten, wie er zum Erweichen und Schmelzen des festen Wachses in der
Bewegungsrichtung des Wachses erforderlich ist. Ein Beispiel eines Heizers, der
einen solchen Temperaturgradienten erzeugen kann, ist ein Keramikheizer, in dem
ein Heizelement so angeordnet ist, daß seine Dichte an der äußeren Oberfläche
der
Spitze 74 des Düsenteils 7 hoch ist und sich längs der Erstreckung zum rückwärtigen
Ende 71 vermindert.
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Ein Chromnickeldraht kann ebenfalls verwendet werden, indem man dessen
Wickeldichte in der vorstehend beschriebenen Weise anordnet bzw. ausbildet. Die
Schmelztemperatur und die Haltetemperatur, die für Wachsüberzieharbeiten geeignet
sind, variieren entsprechend der Art des festen bzw. masssiven Dentalwachses. Der
Heizer kann, damit er diese Temperaturbedingungen erfüllt, abgewandelt sein bzw.
werden. Jedoch ist es vorteilhafter, die Spannung der gesondert vorgesehenen Stromquelle
zu verändern oder die Leistung durch Einstellen des Stroms, der im Heizer fließt,
zu steuern, indem ein veränderbarer Widerstand verwendet wird.
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Die Erweichungs- und Schmelztemperatur können übermäßig groß werden,
wenn das Wachs mittels des Heizers überhitzt wird. Um diese Schwierigkeit zu überwinden,
sollte ein Thermostat in dem hohlen Teil des Düsenteils 7 vorgesehen sein, um den
Strom zum Heizer abzusperren, wenn das erforderlich ist.
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Die Figur 5 zeigt eine weiterentwickelte Ausführungsform der Wachsvorschubeinrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform.
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In der Fensteröffnung 23 im Gehäuse 2 sind hier ein Paar von angetriebenen
Vorschubzahnrädern 24 und 25 und das Hauptvorschubzahnrad 20, das mit den externen
Zähnen der beiden angetriebenen Vorschubzahnräder 24 und 25 kämmt, vorgesehen. Gegenüber
den Vorschubzahnrädern 24 und 25 sind auf der anderen Seite des Wachses 1 Leerlaufrollen
26 und 27 vorgesehen. Das Dentalwachs wird mittels der angetriebenen Vorschubzahnräder
24 und 25, die in Eingriff mit den Zahnstangennuten 22 des Wachses 1 sind,
und
mittels der Leerlaufrollen 26 und 27 gehalten und vorgeschoben Wenn das Hauptzahnrad
20 in der Richtung des Pfeils c (vorwärts) mittels eines Fingers gedreht wird, dann
werden die beiden angetriebenen Vorschubzahnräder 24 und 25 in der Richtung des
Pfeils b gedreht Infolgedessen wird das Wachs 1 in der Richtung des Pfeils a (vorwärts)
vorgeschoben Wenn das durch diese Vorschubeinrichtung vorgeschobene Wachs nahezu
verbraucht ist¢ wird das Wachs 1 nur durch das angetriebene Vorschubzahnrad 24 und
die Leerlaufrolle 26 gehalten. Der vordere Teil des zweiten Wachses 1 wird durch
das andere angetriebene Vorschubzahnrad 25 und die Leerlaufrolle 27 gehalten. Infolgedessen
werden sowohl das erste Wachs 1 als auch das nachfolgende zweite Wachs 1 durch diese
Zahnräder und Rollen gehalten, und auf diese Weise wird verhindert, daß das zweite
Wachs 1 von dem Gehäuse 2 abgetrieben wird.
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Die Figuren 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Wachsvorschubeinrichtung.
Diese Ausführungsforin hat einen solchen Aufbau, daß das Einführen des nachfolgenden
Wachses noch glatter , sanfter und stoßfreier erfolgt.
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Anders als bei der Ausführungsform, die in Figur 5 gezeigt ist , ist
hier das Hauptvorschubzahnrad 20, daß zum Vorschieben der beiden Wachsteile 1 durch
einen Finger gedreht wird , drehbar an einem Hebel 28 angebracht, wobei das eine
Ende des Hebels 28 verschwenkbar mit einem Vorsprung 29 des Gehäuses 2 verbunden
ist. Die beiden angetriebenen Vorschubzahnräder 24 und 25 sind in der gleichen Weise
wie in der vorherigen Ausführungsform drehbar an dem Gehäuse 2 angebracht. Wenn
der Hebel 28 gegen das Gehäuse 2 gedrückt und befestigt wird, kämmt
das
Hauptvorschubzahnrad 20, das an dem Hebel 28 angebracht ist, mit beiden angetriebenen
Vorschubzahnrädern 24 und 25. Daher können die beiden Wachsteile 1 (siehe Figur
6) in der gleichen Weise gehalten und vorgeschoben werden, wie anhand der Ausführungsform
beschrieben worden ist, die in Figur 5 dargestellt ist.
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Wenn das erste Wachs 1 nahezu verbraucht ist und sein rückwärtiges
Ende nur von dem angetriebenen Vorschubzahnrad 24 und der Leerlaufrolle 26 gehalten
wird, wird der Hebel 28 angehoben, wie durch die strichpunktierten Linien in Figur
7 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird das Hauptvorschubzahnrad 20 außer Eingriff
mit dem angetriebenen Vorschubzahnrad 25 gebracht, so daß das angetriebene Vorschubzahnrad
25 nun frei ist. Jetzt können sich das angetriebene Vorschubzahnrad 30, das zur
Stabilisierung des Wachses 1 am Gehäuse angebracht ist, und beide Leerlaufrollen
26 und 31 auch frei drehen.
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Nun wird das zweite Wachs 1 zwischen das angetriebene Vorschubzahnrad
30 und die Leerlaufrolle 31, die einander gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt
zueinander angeordnet sind, sowie zwischen das angetriebene Vorschubzahnrad 25 und
die Leerlaufrolle 27, die auch einander gegenüberliegen bzw. entgegengesetzt zueinander
vorgesehen sind, eingefügt. Nun wird das Wachs 1 solange mit Druck beaufschlagt,
bis das konisch geformte vordere Ende 1A in dem vertieften rückwärtigen Ende 1B
des ersten Wachses 1 angebracht ist bzw. diese beiden Enden ineinandersitzen. Dann
wird der Hebel 28 in die durch ausgezogene Linien angedeutete Position abgesenkt,
so daß das Hauptvorschubzahnrad 20 mit den angetriebenen Vorschubzahnrädern 24 und
25 gleichzeitig in Eingriff gebracht wird. Demgemäß kann das zweite Wachs 1, welches
mittels des angetriebenen Vorschubzahnrads 25 und der Leerlaufrolle 27 gehalten
wird, durch die Drehung des Hauptzahnrads 20, wie oben beschrieben, vorgeschoben
werden. Es ist in den obigen Ausführungsformen gewöhnlich
oder
zuweilen schwierig, daß Zahnrad 20 dadurch zu drehen, daß man es (in der Richtung
des Pfeils c) unter Verwendung eines Fingers mit Druck beaufschlagt. Infolgedessen
ist es zu bevorzugen, das Zahnrad 20 durch Zugbeaufschlagung desselben zu drehen,
indem ein zusätzliches Zwischenzahnrad 32 vorgesehen ist, das mit dem Hauptvorschubzahnrad
20 kämmt sowie mit den angetriebenen Vorschubzahnrädern 24 und 25, wie in Figur
8 gezeigt ist.
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Wenn die Zahnstangennuten 22 nicht auf den Dentalwachsstücken 1 vorgesehen
sind, kann der Umfang oder der Gesamtaufbau der angetriebenen Vorschubzahnräder
24 und 25 aus Gummi bzw. Kautschuk hergestellt sein, so daß das Wachs 1 an der oberen
und unteren Position durch die elastische Deformation des Gummis bzw. Kautschuks
zusammen mit den Leerlaufrollen 26 und 27 sicher bzw. fest gehalten wird. In diesem
Falle sollte das Hauptvorschubzahnrad 20 zum Erzeugen einer Drehkraft an den angetriebenen
Vorschubzahnrädern so angebracht sein, daß die externen Zähne des Zahnrads 20 tief
in Eingriff mit den damit kämmenden angetriebenen Vorschubzahnrädern sind.
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In der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform hat das Wachs keinerlei
Zahnstangennuten 22, sondern es ist vielmehr eine einfache runde Stange. In diesem
Falle ist ein Paar von oberen und unteren Gummi- bzw. Kautschuktrommel- bzw.
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-walzenrollen 33 und 34 in dem Gehäuse 2 als ein Beispiel einer Wachsvorschubeinrichtung
vorgesehen bzw. ein Rollenpaar, das aus einer oberen und unteren Gummi- bzw. Kautschuktrommel-
bzw. -walzenrolle 33 bzw. 34 besteht. Das Wachs 1 kann durch Reibungskraft vorgeschoben
werden, wenn die Wachsstange 1 zwischen den Rollen 33 und 34 gehalten wird, und
die Rollen werden mittels eines Fingers direkt oder indirekt gedreht. In diesem
Falle sind die
Formen des vorderen Endes 1A und des rückwärtigen
Endes 1B identisch mit den in den Figuren 3 bis 8 gezeigten Formen.
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Nachdem vorstehend die zweite und dritte Ausführungsform sowie weiterentwickelte
und abgewandelte Ausführungsformen bezüglich der Vorschubeinrichtung beschrieben
worden sind, seien nun unter Bezugnahme auf die Figuren 10A bis 10B verschiedene
Ausführungsformen des vorderen Endes des Düsenteils beschrieben. Die in Figur 10A
gezeigte Spitze 74 umfaßt eine Öffnung 740, die dadurch ausgebildet ist, daß der
Zylinder bzw. das Rohr 73 schief abgeschnitten worden ist, und ein Reservoir 741,
das durch allmähliches Vermindern der Neigung des unteren Teils der Öffnung und
durch Dehnen der Öffnung erzielt worden ist. Eine Führungsnut 742 mit einer konstanten
Tiefe ist in der ungefähr mittigen Position des Reservoirs 741 in der Längsrichtung
vorgesehen. Das Düsenteil ist ausgebildet worden, um geschmolzenes Wachs entlang
dieser Führungsnut 742 abzugeben, so daß das Düsenteil für Wachsüberzieh- bzw. -aufbringarbeit
geeignet ist, die eine sehr kleine Menge an Wachs erfordert. Die Führungsnut 742
kann zu Schlitzen mit einem konstanten Zwischenraum abgewandelt sein. Nach Figur
10B ist eine Spatelspitze 743, welche die gleiche Form wie der Wachsschöpfteil einer
konventionellen Wachsspatel hat, am unteren Teil des Reservoirs 741 vorgesehen.
Wenn ein Benutzer, der an eine konventionelle Spatel gewöhnt ist, diese spatelförmige
Spitze benutzt, so kann er die Wachsüberzieh- bzw. -aufbringarbeit glatt, sanft
und stoßfrei ausführen, ohne daß er irgendeinen Widerstand fühlt.
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Nach Figur 10C ist das vordere Ende des Düsenteils 7 geschlossen,
und eine Schlitzöffnung 744 mit einer konstanten Breite und einer konstanten Länge
ist eng benachbart
dem vorderen Ende des Düsenteils 7 sowie auf
der äußeren Oberfläche des Teils in der Längsrichtung vorgesehen, so daß das geschmolzene
Wachs von der Öffnung 744 abgegeben werden kann.
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Nach Fig. 10D ist die geschlossene Oberfläche der Spitze 74 des in
Fig. 10C gezeigten Düsenteils 7 zu einer gekrümmten Oberfläche 745 abgewandelt,
die einwärts gekrümmt ist. Diese gekrümmte Oberfläche 745 ist am besten als eine
Spatelspitze für endgültige Kurven- bzw. Krümmungsendbearbeitungen geeignet. Diese
Spitzenformen des Düsenteils können auch bei der Düsenspitze der ersten Ausführungsform
angewandt werden, jedoch mit Ausnahme des hohlen nadelförmigen Adapters 17. Der
nadelförmige Adapter 17 sollte nur dann verwendet werden, wenn das geschmolzene
Wachs in einer dünnen extrudierten Form abgegeben werden soll.
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Anstelle des nadelförmigen Adapters 17 kann beispielsweise ein kappenförmiger
Adapter verwendet werden, der das Aus schwitzen des geschmolzenen Wachses ermöglicht
und in Figur 11 gezeigt ist.
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Im einzelnen hat dieser Adapter gemäß Figur 11 eine Kappe 35, die
zu einem Netz verarbeitete Metallfasern bzw.
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-fäden umfaßt, welche aus Kupfer oder anderen Metallen hoher Leitfähigkeit
hergestellt sind. Dieser Adapter wird mit einer Befestigungseinrichtung 36 befestigt.
Durch Lösen der Befestigungseinrichtung 36 kann der Adapter 35 ausgetauscht werden.
Aufgrund dieses Aufbaus wird das geschmolzene Wachs, das sich in der Spitze 74 des
Düsenteils 7 angesammelt hat, durch die Metallfasern bzw.
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-fäden des Adapters 35 ausgeschwitzt und nach außen abgegeben. Da
die Metallfasern bzw. -fäden elastisch sind und Netzform haben,kann der Adapter
35 die Funktion einer Bürstenspitze erfüllen. Daher ist dieser Adapter am besten
für Wachsüberzieh- bzw. -aufbringarbeiten geeignet, welche eine Mehr- bzw. Vielzahl
von dünnen Wachsschichten erforde
Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern
sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, der in den Ansprüchen angegeben
ist,sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich den gesamten
Unterlagen entnehmen läßt, in vielfältiger Weise abwandeln und ausführen. So kann
beispielsweise ein Paar Raupen als Wachsvorschubeinrichtung verwendet werden, so
daß das Wachs mittels der Raupen gehalten und vorgeschoben wird. In diesem Falle
wird eine höhere Stabilität erzielt, da das Wachs auf der unteren Raupe angeordnet
ist.
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In dem Fall, in welchem in der Wachsvorschubeinrichtung Zahnräder
vorgesehen sind, ist eine große Kraft erforderlich, um die Zahnräder direkt mittels
der Finger anzutreiben. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, können mehrere Zahnräder
unter angemessener Beachtung des Übersetzungsverhältnisses so kombiniert werden,
daß das Wachs mit einer kleineren Kraft vorgeschoben werden kann. Außerdem kann
noch ein sogenanntes Luftgewehr oder eine Einrichtung, in der eine Kompressionsfeder
vorgesehen ist, verwendet werden. Anstelle des Schalters der ersten Ausführungsform
kann auch eine Fußsteuereinrichtung verwendet werden.Auch ist eine Einrichtung zum
Vorschieben des Kolbens möglich, in der dieser Vorschub durch Betätigung eines Elektromotors
bewirkt wird. Das feste bzw. massive Wachs kann auch die Form einer hexagonalen
Stange oder andere Stangenformen haben. Außerdem kann die Einrichtung auch zum Tauchen
verwendet werden. Das bedeutet, daß Tauchen dadurch möglich ist, daß man das geschmolzene
Wachs, das von der Düsenspitze abgegeben wird, zum Beispiel in eine Spritze durchsickern
läßt und ein Zahnauflager, einen Modellzahn o. dgl. unter Verwendung der Spritze
"befeuchtet" bzw. mit Wachs überzieht. Durch diesen Vorgang kann eine dünne Wachsschicht
auf die erforderlichen Teile aufgebracht werden. Infolgedessen wird ein übermäßig
dickes Aufbringen verhindert, und die Arbeitsleistungsfähigkeit
wird
verbessert. Außerdem kann die Einrichtung auch im Handwerk, insbesondere im Kunsthandwerk
benutzt werden.
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Wie oben beschrieben wurde, wird mit der Erfindung eine handliche
Einrichtung zur Verfügung gestellt, die eine erforderliche Menge an Wachs zu einer
erforderlichen Zeit schmelzen, kann. Infolgedessen werden alle Nachteile, welche
durch das konventionelle Wachsüberziehverfahren verursacht werden, vollständig ausgeschaltet.