DE3725446A1

DE3725446A1 - Halterung fuer lenkradsperre fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3725446A1
Application number: DE19873725446
Authority: DE
Inventors: Giovanni Bianco
Original assignee: SICEB SpA
Current assignee: SICEB SpA
Priority date: 1987-02-25
Filing date: 1987-07-31
Publication date: 1988-09-08
Also published as: GB2201388A; GB8718894D0; IT210506Z2; GB2201388B; FR2611176A1; IT8753065V0

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Halterung für eine Lenkradsperre für Fahrzeuge mit einem Hohlkörper aus Kunststoffspritzguß mit einem vorderen rohrförmigen Teil für die Umschließung der Lenksäule eines Fahrzeugs und mit einer radialen Öffnung zur Aufnahme eines beweglichen Riegels, der mit einer ringförmigen, drehfest mit der Lenksäule verbundenen Sperre mit einer Reihe von Öffnungen für den Riegel zusammenwirkt.

Bei den Halterungen des oben genannten Typs stellt sich das Problem, den erforderlichen Widerstand gegen Torsionskräfte, die bei Versuchen, den Riegel durch kräftiges Drehen des Lenkrades des Fahrzeugs abzubrechen, durch den Riegel übertragen werden können, zu gewährleisten. Zu diesem Zweck müssen diese Halterungen im allgemeinen massig gebaut oder mit Verstärkungen versehen sein, was die Herstellung aus Spritzguß in jedem Fall aufwendig und kostspielig macht.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Halterung des eingangs beschriebenen Typs zu schaffen, durch die die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermieden werden, bei der aber die relativ einfache und leichte Struktur beibehalten wird und die die notwendigen Eigenschaften der Steifigkeit und des Widerstands bei Versuchen, den Riegel des Lenkradschlosses abzubrechen, gewährleistet.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem genannten rohrförmigen Teil der Halterung eine ringförmige, metallische Verstärkung mit einer Öffnung für den Durchgang des Riegels und mit Teilen zur Befestigung am Gehäuse angebracht ist.

Durch diese Eigenschaft wird eine sehr hohe Torsionssteifigkeit des rohrförmigen Teils der Halterung erreicht, die in jedem Fall in wirksamer Weise den bei eventuellen Brechversuchen über den Riegel übertragenen Kräften widersteht, ohne daß besondere Veränderungen oder komplexere Arbeitsgänge bei der Spritzgußherstellung der Halterung erforderlich sind.

Vorzugsweise weist diese Halterung mehrere axiale Fortsätze auf, die für den Halt bei der Drehung in entsprechende Kerben der metallischen Verstärkung eingreifen, wobei diese Verstärkung axiale Befestigungsteile aufweist, die in entsprechende Einkerbungen des Gehäuses gebogen sind.

Weitere Merkmale und die damit verbundenen Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Neuerung hervor, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer neuerungsgemäßen Halterung für eine Lenkradsperre für Fahrzeuge;

Fig. 2 eine im Schnitt II-II aus Fig. 1 dargestellte Teilansicht; und

Fig. 3 eine im Schnitt III-III aus Fig. 1 dargestellte Vergrößerung.

Mit Bezug auf die Zeichnungen ist mit (1) insgesamt eine Halterung für eine Lenkradsperre für Fahrzeuge bezeichnet, die aus einem Hohlkörper aus Kunststoffspritzguß besteht und an einer Seite in herkömmlicher Weise für den Einbau eines nicht dargestellten Zylinderschlosses für die Bedienung der Lenkradsperre und des damit verbundenen Zündschlosses eingerichtet ist.

Das Gehäuse (1) weist eine herkömmliche Konfiguration auf, die aus diesem Grund nicht im einzelnen beschrieben ist. In Hinsicht auf die vorliegende Neuerung reicht die Erklärung, daß sie einen vorderen, rohrförmigen Teil (2) aufweist, der die in Fig. 1 schematisch mit (A) bezeichnete Lenksäule eines Fahrzeugs koaxial umschließt. Der untere Bereich des rohrförmigen Teils (2) weist eine radiale Öffnung (3) auf, die einen über das Zylinderschloß zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer ausgezogenen Sperrstellung verstellbaren Riegel (C) aufnehmen kann. In der ausgezogenen Stellung kann der Riegel (C) in bekannter Weise mit einem ringförmigen Sperrorgan (B), welches den rohrförmigen Teil (2) umschließt und drehfest mit der Lenksäule (A) verbunden ist, zusammenwirken. Dieses Sperrorgan (B) ist in herkömmlicher Weise mit Öffnungen zum Einrasten des Riegels (C) in der ausgezogenen Stellung versehen, so daß die Drehung der Lenksäule (A) blockiert ist.

Neuerungsgemäß ist auf dem rohrförmigen Teil (2) der Halterung (2) eine ringförmige, metallische Verstärkung (4) angebracht, welche eine Öffnung (5) aufweist, die der Öffnung (3) für den Durchgang des Riegels (C) gegenüberliegt.

Die Befestigung der ringförmigen Verstärkung (4) an der Halterung (1) erfolgt, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, mechanisch über Laschen (6) und umgebogene Ränder (7) gegen entsprechende Befestigungsflächen (8, 9) des rohrförmigen Teils (2).

Des weiteren weist der rohrförmige Teil (2), wie in Fig. 2 dargestellt, mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel 4) axiale Fortsätze (10) auf, die in entsprechende Kerben (11) der metallischen Verstärkung (4) eingreifen, um deren Drehung zu blockieren.

Die metallische Verstärkung (4) gewährleistet in einfacher und wirtschaftlicher Weise die erforderlichen Eigenschaften der Torsionssteifigkeit und des Widerstands gegen ein Herausziehen des rohrförmigen Teils (2) des Gehäuses (1) bei Versuchen, den Riegel (C) durch kräftiges Drehen des Lenkrades des Fahrzeugs abzubrechen.

Im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche kann die Neuerung durch Änderungen und Varianten an einsatzspezifische Erfordernisse angepaßt werden.

Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten Neuerungsmerkmale für sich oder in sinnvoller Kombination sind neuerungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims

1. Halterung für Lenkradsperre für Fahrzeuge mit einen Hohlkörper aus Kunststoffspritzguß mit einem vorderen rohrförmigen Teil für die Umschließung der Lenksäule eines Fahrzeugs und mit einer radialen Öffnung zur Aufnahme eines beweglichen Riegels, der mit einer ringförmigen, drehfest mit der Lenksäule verbundenen Sperre mit einer Reihe von Öffnungen für den Riegel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem genannten rohrförmigen Teil (2) der Halterung (1) eine ringförmige, metallische Verstärkung (4) mit einer Öffnung (5) für den Durchgang des Riegels (C) und mit Teilen (6, 7) zur Befestigung am Gehäuse (1) angebracht ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) mehrere axiale Fortsätze (10) aufweist, die in entsprechende Kerben (11) der metallischen Verstärkung (4) eingreifen, um deren Drehung zu blockieren und daß die metallische Verstärkung (4) axiale Befestigungsteile (6, 7) aufweist, die in entsprechende Einschnitte (8, 9) des Gehäuses (1) gebogen sind.