DE372531C - Walzenschalter - Google Patents

Walzenschalter

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Publication number
DE372531C
DE372531C DEA37811D DEA0037811D DE372531C DE 372531 C DE372531 C DE 372531C DE A37811 D DEA37811 D DE A37811D DE A0037811 D DEA0037811 D DE A0037811D DE 372531 C DE372531 C DE 372531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
interruption
spark
contact fingers
fingers
Prior art date
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Expired
Application number
DEA37811D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE372531C publication Critical patent/DE372531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 52
(A 37811
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft jn Berlin*).
Walzenschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1922 ab.
Bei Walzenschaltern, die zum Anlassen
und Regeln von Gleichstrommotoren dienen, sind für die Walzen und für die zugehörigen Kontaktfinger fast immer elektromagnetische Blasvorrichtungen vorgesehen. Die einfachsten Blaseinrichtungen bestehen aus einem mittels einer Spule erregten Polschuh, der über die Walze in ihrer Längsrichtung, entsprechend der ihr zugeordneten Kontaktfingerreihe hingestreckt angeordnet ist. Zur
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Leopold Janisch in Berlin.
Steigerung der Löschkraft muß der Polschuh so nahe wie möglich an die Walze bzw. Fingerreihe gelegt werden. Dies ist mit Rücksicht auf die Kontaktfingerarme, die zur Begünstigung des Abrisses rückwärtig ausgezogener Lichtbogen von der Walze in radialer Richtung möglichst weit abgebogen sein müssen, meistens nur in beschränktem Maße ausführbar.
ίο Bei den Fahrschaltern für Bahnen, bei denen für alle Kontaktfinger oft nur eine Ausziehvorrichtung für Unterbrechungslichtbogen in Betracht kommt, wird die Polschuhanordnung vorteilhaft so getroffen, daß im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen, bei denen der Polschuh d, wie punktiert dargestellt, senkrecht zu einer durch den Walzen- j mittelpunkt und den Berührungspunkt der ! Finger mit der Walze c gezogenen Linie o-g j der Abbildung liegt, die eine Polschuh- i fläche etwas geneigt ist, so daß sie mit der Fingerberührungstangente an der Walze einen spitzen Winkel α bildet. Bei dieser Anordnung hat das stärkste magnetische Blas- | feld zu den Unterbrechungsfunken stets die günstigste Lage.
Es ist auch bei Bahnfahrschaltern nicht immer zu vermeiden, daß Unterbrechungslichtbogen nach derjenigen Seite der Finger ausgezogen werden, bei der sie sich in dem schwächeren Teil des Blasfeldes befinden. Die Neigung zur Stehfeuerausbildung ist dabei selbstverständlich groß, um so mehr, als sich der Lichtbogen nicht nur in ungünstiger Richtung zur Kraftlinienrichtung, sondern sich auch in einem schwächeren Teil des magnetischen Blasfeldes befindet und sich daher ungünstigerweise an dem Fingerarm festzuhalten sucht.
Die Erfindung zeigt einen sehr einfachen Weg, solche Schwierigkeiten zu vermeiden. Dieselbe besteht in der Verlängerung der in dieser Beziehung besonders gefährdeten Kon. | taktfinger oder in der Versetzung derselben t so weit, daß der nach der ungünstigen (rückwärts liegenden) Unterbrechungsseite ausge- ι zogene Lichtbogen wieder in das stärkste j magnetische Blasfeld und in die günstigste j Richtung zum Kraftlinienfeld gebracht wird, j Ein Ausfuhrungsbeispiel hierfür zeigt die strichpunktierte Anordnung in der Abbildung. Es bedeutet hier α die normalen und b die verlängerten Kontaktfinger. Beide Finger sind in verschiedenen Ebenen angeordnet. Die Finger α schalten in Zusammenarbeit mit dem Segment f bei Drehung der Walze in der durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung (Uhrzeigersinn), die Finger b schalten dagegen in Zusammenarbeit mit dem Segment e hei Drehung der Walze im entgegengesetzten Sinn. Wie ersichtlich, befinden sich hier beide Lichtbogen, sowohl der zwischen dem Kontaktfinger b und seinem Segment e gezogene sowie der zwischen dem Kontaktfinger a und seinem zugehörigen Segment f gezogene Lichtbogen im stärksten magnetischen Blasfeld.
Diese Formgebung kann auch auf solche Kontaktfinger ausgedehnt werden, bei denen Unterbrechungen nach beiden Schaltrichtungen vorkommen. Es empfiehlt sich dann, je nach der mehr oder minder großen Neigung zur Stehfeuerausbildung in der einen oder anderen Schaltrichtung, die Kontaktfingerstellung zu wählen, wobei auch eine mittlere Verschiebung der neuen Kontaktfingerlage aus der normalen Reihe der Kontaktfinger von Vorteil sein kann.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Walzenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in einer unter einem gemeinsamen Funkenlöschpolschuh stehenden Kontaktfingerreihe die Kontaktfinger oder Kontaktfingerköpfe teilweise außer der Reihe stehen, um nach Maßgabe der verschiedenen Funkenausziehrichtungen während des Drehens der Schaltwalze die Unterbrechungslichtbogen möglichst in das stärkste Blasfeld zu bringen.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kontaktfingern, bei denen die Unterbrechungslichtbogen nach beiden Schaltrichtungen ausgezogen werden, diejenige Lage der Kontaktfinger bevorzugt wird, bei der die Neigung zum Stehenbleiben des Unterbrechungsfunkens geringer ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Serum gedruckt in der reichsdruckebei.
DEA37811D 1922-05-24 1922-05-24 Walzenschalter Expired DE372531C (de)

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