DE3725194A1 - Wortprozessor - Google Patents
WortprozessorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wortprozessor gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
In einen derartigen konventionellen Wortprozessor können
zur Bearbeitung von Sätzen Zeichen eingegeben werden. Er
kann verschiedene Symbole und einfache Muster sowie Buch
staben speichern, die in Sätze oder Leerräume einzufügen
sind. Zusätzlich kann er in der Lage sein, gewünschte Mu
ster zu erzeugen und zu speichern.
Um mit dem konventionellen Wortprozessor ein Punktmuster
bilden zu können, muß der Cursor in bestimmte Richtungen
bewegt werden. Die Punkte bzw. Bildpunkte entlang der Spur
der Cursors werden dann entweder ein- oder ausgeschaltet,
so daß auf diese Weise das Muster erhalten wird.
Da die Cursorgröße nur der Größe eines Punktes bzw. Bild
punktes entspricht, weist die durch die Cursorbewegung ge
zogene Linie nur eine der Bildpunktgröße entsprechende Dic
ke auf. Die Erstellung größerer Muster erfordert daher re
lativ viel Zeit, da die Punkte bzw. Bildpunkte nur einzeln
ein- oder ausgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wortprozessor
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Größe
des Cursors verändert werden kann, um auf diese Weise ge
wünschte Muster schneller erzeugen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Ein Wortprozessor nach der Erfindung mit einer Eingabeein
heit zur Eingabe verschiedener Daten, einer Anzeigeeinheit
zur Darstellung der über die Eingabeeinheit eingegebenen
Daten und einer Steuereinheit mit einer Cursoranzeigeein
richtung zur Erzeugung eines Cursors auf der Anzeigeeinheit
zeichnet sich dadurch aus, daß die Eingabeeinheit eine Um
schalteinrichtung zur Einstellung einer Cursorgrößen-Ände
rungsbetriebsart aufweist und die Steuereinheit eine Ände
rungsdaten-Speichereinrichtung zur Speicherung von Cursor
größen-Änderungsdaten, die nach dem Betrieb der Umschalt
einrichtung über die Eingabeeinheit eingegeben worden sind,
und eine Cursorgrößen-Betriebseinrichtung zur Änderung der
Cursorgröße in Übereinstimmung mit den in der Änderungsda
ten-Speichereinrichtung gespeicherten Daten sowie zur Aus
gabe der neuen Cursorgrößedaten zur Cursoranzeigeeinrich
tung aufweist.
Der Wortprozesor nach der Erfindung besitzt den Vorteil,
daß bei vergrößertem Cursor eine Mehrzahl von Punkten bzw.
Bildpunkten pro Zeiteinheit ein- oder ausgeschaltet werden
kann, so daß sich ein zu zeichnendes Muster in kürzerer
Zeit herstellen läßt. Ferner ist es möglich, Linien unter
schiedlicher Dicke dadurch zu erzeugen, daß lediglich die
Cursorgröße während des Zeichnens des Musters verändert
wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung be
sitzt der Wortprozessor eine Cursorgrößen-Änderungseinrich
tung zum Einstellen von Vertikalcursor-Längendaten Y und
Lateralcursor-Längendaten X. Er weist ferner einen Cursor
größenspeicher zur Speicherung eingestellter Cursorgrößeda
ten auf, während die Cursorgrößen-Betriebseinrichtung eine
Hauptsteuerschaltung besitzt, die die Cursorgröße anhand
der eingestellten, gespeicherten Cursorgrößedaten berech
net.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Aufbaus des
Wortprozessors,
Fig. 2 ein weiteres Blockdiagramm zur Erläuterung des
Aufbaus des Wortprozessors,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den wesentlichen
Teil einer Eingabeeinheit des Wortprozessors, die
die Anordnung von Primärtasten zeigt,
Fig. 4A und 4B Flußdiagramme zur Erläuterung der Betriebs
weise des Wortprozessors,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Punkteaufbaus
in einem Erläuterungsbereich,
Fig. 6 eine Musterliste mit verschiedenen Mustern, denen
jeweils eine Musternummer zugeordnet ist,
Fig. 7 eine Darstellung von zwei Mustern innerhalb des
Erläuterungsbereichs,
Fig. 8A und 8B jeweils einen Cursor vor und nach der Ände
rung seiner Größe, und
Fig. 9A und 9B jeweils eine nach rechts gerichtete Bewegung
des Cursors vor und nach der Änderung seiner Grö
ße.
Entsprechend der Fig. 2 enthält ein Wortprozessor WP eine
Eingabeeinheit 1 mit einer Mehrzahl von Tasten, eine Anzei
geeinheit 2 zur Darstellung verschiedener Daten, eine Steu
ereinheit 4 zur Steuerung des gesamten Systems sowie einen
Drucker 8 zum Ausdrucken verschiedener Daten.
Die Steuereinheit 4 enthält eine Hauptsteuerschaltung 10
mit einem Mikrocomputer, z. B. einem 8 Bit-Mikrocomputer,
und einer Speicherschaltung, die Programme zur Erzeugung
von Erläuterungen und zur Satzbearbeitung speichert, einen
Musterspeicher 14 zur Speicherung von Punktzeichendaten,
wie z. B. Buchstaben und Symbolen zur Erzeugung von Sätzen,
einen Cursorzähler 15 zum Detektieren der momentanen Cur
sorposition auf der Anzeigeeinheit 2, einen Satzspeicher 16
zur Speicherung bearbeiteter Sätze, die z. B. aus japani
schen Silben (kana) und chinesischen Zeichen zusammenge
setzt sind, einen Erläuterungsspeicher 17 zur Speicherung
von Erläuterungen, die in der Erläuterungsbetriebsart er
zeugt werden, sowie einen Cursorgrößenspeicher 18 zur Spei
cherung vertikaler und lateraler Längendaten des Cursors.
Wie die Fig. 3 zeigt, weist die Eingabeeinheit 1 verschie
dene Zeichentasten und Funktionstasten auf. Eine Erläute
rungstaste K 1 dient zur Bestimmung bzw. Auswahl der Erläu
terungsbetriebsart. Beim Betätigen einer Musteraufruftaste
K 2 wird aus dem Musterspeicher 14 ein Muster aufgerufen und
in den Erläuterungsbereich übertragen, der auf der Anzeige
einheit 2 abgebildet wird. K 3 ist eine Mustererzeugungsta
ste zur Benennung bzw. Bestimmung der Erläuterungserzeu
gungsbetriebsart, in der Punkte auf der Anzeigeeinheit 2
entweder ein- oder ausgeschaltet werden, die durch die Cur
sorbewegung innerhalb des Erläuterungsbereichs bestimmt
worden sind. K 4 ist eine Taste zur Durchführung des
Betriebs in der Erläuterungsbetriebsart. Eine Betriebsart-
Freigabetaste dient zur Löschung der verschiedenen Be
triebsarten. Mit K 6 sind Cursorverschiebetasten bezeichnet,
die zur vertikalen oder lateralen Verschiebung des Cursors
dienen, oder zur Ein- und Ausschaltung von Punkten entlang
der Spur des Cursors in der Erläuterungserzeugungs-Be
triebsart. Ein Zehnertastenfeld K 7 dient zur Auswahl eines
gewünschten Musters, das in den Erläuterungsbereich einge
schrieben werden soll, oder zum Einstellen der Cursorgröße.
Eine Cursorgrößentaste K 8 wird zur Änderung der Cursorgröße
betätigt. Gewünschte vertikale und laterale Abmessungen des
Cursors werden über das Zehnertastenfeld K 7 eingegeben,
nachdem die Cursorgrößentaste K 8 gedrückt worden ist.
Als Drucker 8 können ein Thermodrucker oder ein mit Drähten
ausgestatteter Punktmatrixdrucker verwendet werden. Die An
zeigeeinheit 2 kann beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre
oder eine Punktmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
sein.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 9 der Betrieb des
Wortprozessors näher beschrieben.
Um ein Muster zeichnen bzw. darstellen zu können, muß der
Benutzer die Erläuterungsbetriebsarttaste K 1 drücken, um
die Erläuterungsbetriebsart zu starten. Der Benutzer betä
tigt dann das Zehnertastenfeld K 7, um den Erläuterungsbe
reich S 1 zu bestimmen. Der Erläuterungsbereich S 1 weist ei
ne Größe von n-Punkten bzw. Bildpunkten in vertikaler Rich
tung und m-Punkten bzw. Bildpunkten in lateraler Richtung
auf. Zuerst gibt der Benutzer den Wert für n ein, und zwar
im Schritt 100. Dann wird der maximale Zählwert VMAX für
den Vertikalcursorzähler im Cursorzähler 15 gesetzt, und
zwar auf den Wert n im Schritt 101. Im Anschluß daran gibt
der Benutzer den Wert für m im Schritt 102 ein. Im nachfol
genden Schritt 103 wird der maximale Zählwert HMAX für den
Lateralcursorzähler im Cursorzähler 15 gesetzt. Infolge des
oben beschriebenen Betriebs wird in Schritt 104 der in Fig.
5 gezeigte Erläuterungsbereich S 1 auf der Anzeigeeinheit 2
abgebildet. In diesem Zustand ist es möglich, eine Erläute
rung bzw. ein Bild mit Hilfe des Cursors C zu zeichnen,
wenn er innerhalb des eingestellten Erläuterungs- bzw. Il
lustrationsbereichs bewegt wird.
Es gibt zwei Methoden, um Erläuterungen bzw. Illustrationen
zu zeichnen: Gemäß der einen Methode wird ein gewünschtes
Muster aus dem Musterspeicher 14 aufgerufen, während nach
der anderen Methode ein Muster durch Bewegung des Cursors C
und durch entsprechende Ein- und Ausschaltung von Punkten
bzw. Bildpunkten erzeugt wird. Die zuerst genannte Methode
wird als Musteraufrufmethode bezeichnet, während die
zuletztgenannte Methode als Punkte-Ein/Ausschaltmethode be
zeichnet wird.
Im folgenden wird zunächst der Betrieb zum Zeichnen eines
Musters in Übereinstimmung mit der Musteraufrufmethode nä
her beschrieben. Betätigt der Benutzer eine der Cursorver
schiebetasten K 6, um den Cursor C in eine für ein Muster
gewünschte Position zu bewegen, so prüft die Hauptsteuer
schaltung 10 im Schritt 105, ob die Cursorverschiebebe
triebsart ausgewählt worden ist. Wird in Schritt 106 die
Cursorverschiebetaste für die nach rechts gerichtete Bewe
gung des Cursors C betätigt, so erhöht die Hauptsteuer
schaltung 10 den Zählwert des Lateralcursorzählers um einen
Punkt +1 im Schritt 107 und prüft im Schritt 108, ob der
Lateralcursorzähler auf den maximalen Wert MAX heraufge
zählt worden ist. Wird der Cursor C im Schritt 109 nach
links bewegt, so wird der Zählwert des Lateralcursorzählers
um einen Punkt -1 im Schritt 110 erniedrigt. Bei Bewegung
des Cursors C nach oben im Schritt 111 wird der Zählwert
des Vertikalcursorzählers um einen Punkt -1 im Schritt 112
herabgesetzt. Wird dagegen der Cursor C im Schritt 113 nach
unten bewegt, so erhöht sich der Zählwert des Vertikalcur
sorzählers im Schritt 114 um einen Punkt +1. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Adresse im Erläuterungsbereich S 1 bzw.
Illustrationsbereich mit dem Zählwert des Cursorzählers 15
übereinstimmt, der entsprechend der Cursorbewegung herauf
oder heruntergezählt wird. Da der maximale und der minimale
Zählwert zuvor im Cursorzähler 15 eingestellt worden sind,
wird der Zählwert des Cursorzählers 15 diese eingestellten
Grenzwerte nicht überschreiten. Nach den Schritten 110, 112
und 114 wird ebenfalls Schritt 108 erreicht, in dem ein
Vergleich mit dem maximalen bzw. minimalen Grenzwert er
folgt. Anschließend wird wiederum Schritt 105 erreicht.
Nach Bestimmung der Mustereinfügungsposition durch den oben
beschriebenen Betrieb drückt der Benutzer die Musteraufruf
taste K 2, um die Musteraufrufbetriebsart im Schritt 115
einzuschalten, so daß das System zur Auswahl eines Musters
bereit ist. Zwischen einer Anzahl von zur Verfügung stehen
den Verfahren zur Auswahl eines Musters wird in Überein
stimmung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Er
findung ein solches Verfahren angewandt, bei dem eine Liste
von Mustern abgebildet wird, denen jeweils eine entspre
chende Musternummer PN zugeordnet ist, so daß der Benutzer
eine gewünschte Musternummer auswählen kann. Um das Muster
P 1 durch Auswahl der Musternummer PN3 aus der Musterliste
zeichnen zu können, muß der Benutzer z. B. drei Tasten des
Zehnertastenfeldes K 7 in Schritt 116 drücken. Das Muster
mit der Musternummer PN3 wird dann aus dem Musterspeicher
14 aufgerufen, an einer Position im Erläuterungsbereich S 1
unter einer Position abgebildet, die durch den Cursor C 1
bestimmt worden ist und im Erläuterungsspeicher 17 gespei
chert. Es sei angenommen, daß die Größe jedes im Muster
speicher 14 gespeicherten Musters 16×16 Punkte bzw. Bild
punkte beträgt. Um ein anderes Muster P 1 in einer anderen
und durch den Cursor C 2 bestimmten Position innerhalb des
Erläuterungsbereichs S 1 neben dem Muster P 1 abbilden zu
können, das bereits aufgerufen worden ist, muß der Benutzer
das oben beschriebene Verfahren wiederholen. Auf diese Wei
se entsteht ein zusammengesetztes Muster P 2 in den Schrit
ten 117 und 118, wie der Fig. 7 zu entnehmen ist. Für die
ses zusammengesetzte Muster P 2 werden die Punktdaten bzw.
Bildpunktdaten innerhalb der Hauptsteuerschaltung 10 durch
die logische Summe zusammengefaßt. Das zusammengesetzte Mu
ster P 2 wird ebenfalls im Erläuterungs- bzw. Illustrations
speicher 17 gespeichert.
Im folgenden wird die Darstellung eines Musters mit Hilfe
der Punkte-Ein/Ausschaltmethode näher beschrieben.
Wie in Fig. 4B zu erkennen ist, muß der Benutzer zunächst
die Mustererzeugungstaste K 3 drücken, um die Erläuterungs
erzeugungsbetriebsart auszuwählen. Dies geschieht in
Schritt 119. Ist diese Betriebsart ausgewählt, so kann die
Cursorgröße verändert werden. Um die Cursorgröße zu verän
dern, muß der Benutzer im Schritt 120 die Cursorgrößentaste
K 8 betätigen, um die Hauptsteuerschaltung 10 so vorzuberei
ten, daß sie eingehende Cursorgrößen-Änderungsdaten empfan
gen und verarbeiten kann. Der Benutzer gibt zunächst die
Vertikalcursor-Längendaten Y in Schritt 121 und anschlie
ßend die Lateralcursor-Längendaten X im Schritt 122 durch
Betätigung des Zehnertastenfelds K 7 ein und drückt an
schließend die Ausführungstaste K 4, um die Cursorlängenda
ten X und Y im Cursorgrößenspeicher 18 im Schritt 123 zu
speichern. Die Hauptsteuerschaltung 10 berechnet dann die
Cursorgröße anhand der gespeicherten Cursorlängendaten X
und Y. Im folgenden sei angenommen, daß der Wert "4" sowohl
für die Vertikalcursorlänge Y als auch für die Lateralcur
sorlänge X eingegeben worden ist, so daß der Cursor C mit
der Größe eines Punktes bzw. Bildpunktes in Fig. 8A auf ei
nen Cursor C 3 mit der Größe von 4×4 Bildpunkten in Über
einstimmung mit der Fig. 6B ausgedehnt worden ist. Wird in
diesem Zustand der Cursor C 3 durch Betätigung der geeigne
ten Cursorverschiebetaste K 6 im Schritt 125 nach rechts
verschoben, so werden die 4×4 Punkte rechts von der ur
sprünglichen Cursorposition im Schritt 126 in ihrer Hellig
keit umgeschaltet, wie in Fig. 9A gezeigt ist. Diese Punkte
werden dabei von dem eingeschalteten in den ausgeschalteten
oder von dem ausgeschalteten in den eingeschalteten Zustand
überführt. Der Lateralcursorzähler zählt dabei vier Punkte
hoch, und zwar im Schritt 127, und detektiert die laufende
Cursorposition. Wird der Cursor C 3 im Schritt 128 nach
links verschoben, so werden im Schritt 131 die entsprechen
den Punkte bzw. Bildpunkte umgekehrt bzw. in ihrer Hellig
keit verändert. Der Lateralcursorzähler zählt jetzt vier
Punkte nach unten, und zwar im Schritt 134, und detektiert
wiederum die laufende bzw. momentane Cursorposition. Der
Vorgang läuft ähnlich ab, wenn der Cursor C 3 im Schritt 129
nach oben oder im Schritt 130 nach unten verschoben wird.
Auch in diesem Fall werden die entsprechenden Punkte bzw.
Bildpunkte in den Schritten 132 oder 133 umgekehrt bzw. in
ihrer Helligkeit invertiert, wobei der Vertikalcursorzähler
in den Schritten 135 oder 136 vier Punkte hoch- oder her
unterzählt, um die neue Cursorposition zu detektieren. Die
Adresse im Erläuterungs- bzw. Illustrationsspeicher 17 wird
dementsprechend durch eine Einheit von 4×4 Punkten bzw.
Bildpunkten bestimmt. Beim normalen Cursorverschiebebetrieb
ohne Änderung der Cursorgröße zählt der Cursorzähler 15
nicht vier Punkte nach oben oder unten, wie zuvor beschrie
ben, sondern lediglich einen Punkt nach oben oder unten in
Übereinstimmung mit der Bewegung des Cursors C, dessen Grö
ße der Größe eines Bildpunkts entspricht. In diesem Fall
wird nur ein Bildpunkt in der Nachbarschaft der vorherge
henden Position des Cursors C umgekehrt bzw. in seiner Hel
ligkeit invertiert, wenn der Cursor C in Übereinstimmung
mit der Fig. 9B verschoben wird. Dieser Bildpunkt wird dann
vom eingeschalteten in den ausgeschalteten oder vom ausge
schalteten in den eingeschalteten Zustand überführt. Durch
Wiederholung der oben beschriebenen Schritte läßt sich ein
gewünschtes Muster in einfacher Weise durch Zeichnung von
Linien erzeugen.
Wie oben beschrieben, kann in Übereinstimmung mit der Er
findung ein Muster einer gewünschten Größe durch Bestimmung
der Größe des Erläuterungs- bzw. Illustrationsbereichs ge
neriert werden.
Beim oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird der Cursor so
weit ausgedehnt, daß die Lateralabmessung gleich der Verti
kalabmessung ist. Alternativ dazu kann die Lateralabmessung
bzw. Breite auch größer als die Vertikalabmessung bzw. Höhe
des Cursors sein, oder umgekehrt, falls dies zur Erzeugung
eines gewünschten Musters geeigneter ist. Die Einheit bzw.
Größe des Cursorbewegungsabstandes hängt von der Cursorgrö
ße selbst ab. Es ist aber auch möglich, die Cursorverschie
bung so zu wählen, daß der Cursor unabhängig von seiner
Größe jeweils nur punkt- bzw. bildpunktweise verschoben
werden kann.
Claims (3)
1. Wortprozessor, mit
- - einer Eingabeeinheit (1) zur Eingabe verschiedener Daten,
- - eine Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung der über die Ein gabeeinheit (1) eingegebenen Daten, und
- - einer Steuereinheit (4) mit einer Cursoranzeigeeinrich tung (3) zur Erzeugung eines Cursors (C) auf der Anzeige einheit (2), dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Eingabeeinheit (1) eine Umschalteinrichtung (5) zur Umschaltung der Größe des Cursors (C) aufweist, und
- - die Steuereinheit (4) eine Änderungsdaten-Speicherein richtung (6) zur Speicherung von Cursorgrößen-Änderungs daten, die nach dem Betrieb der Umschalteinrichtung (5) über die Eingabeeinheit (1) eingegeben worden sind, und
- - eine Cursorgrößen-Betriebseinrichtung (7) zur Änderung der Cursorgröße in Übereinstimmung mit den in der Ände rungsdaten-Speichereinrichtung (6) gespeicherten Daten sowie zur Ausgabe der neuen Cursorgrößedaten zur Cursor anzeigeeinrichtung (3) aufweist.
2. Wortprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß er eine Cursorgrößen-Änderungseinrichtung zum Ein
stellen von Vertikalcursor-Längendaten Y und Lateralcursor-
Längendaten X aufweist.
3. Wortprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß er einen Cursorgrößenspeicher (18) zur Speicherung
eingestellter Cursorgrößedaten und die Cursorgrößen-Be
triebseinrichtung (7) eine Hauptsteuerschaltung (10) auf
weist, die die Cursorgröße anhand der eingestellten gespei
cherten Cursorgrößedaten berechnet.
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