DE3725194A1 - Wortprozessor - Google Patents

Wortprozessor

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    • GPHYSICS
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wortprozessor gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
In einen derartigen konventionellen Wortprozessor können zur Bearbeitung von Sätzen Zeichen eingegeben werden. Er kann verschiedene Symbole und einfache Muster sowie Buch­ staben speichern, die in Sätze oder Leerräume einzufügen sind. Zusätzlich kann er in der Lage sein, gewünschte Mu­ ster zu erzeugen und zu speichern.
Um mit dem konventionellen Wortprozessor ein Punktmuster bilden zu können, muß der Cursor in bestimmte Richtungen bewegt werden. Die Punkte bzw. Bildpunkte entlang der Spur der Cursors werden dann entweder ein- oder ausgeschaltet, so daß auf diese Weise das Muster erhalten wird.
Da die Cursorgröße nur der Größe eines Punktes bzw. Bild­ punktes entspricht, weist die durch die Cursorbewegung ge­ zogene Linie nur eine der Bildpunktgröße entsprechende Dic­ ke auf. Die Erstellung größerer Muster erfordert daher re­ lativ viel Zeit, da die Punkte bzw. Bildpunkte nur einzeln ein- oder ausgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wortprozessor der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Größe des Cursors verändert werden kann, um auf diese Weise ge­ wünschte Muster schneller erzeugen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Ein Wortprozessor nach der Erfindung mit einer Eingabeein­ heit zur Eingabe verschiedener Daten, einer Anzeigeeinheit zur Darstellung der über die Eingabeeinheit eingegebenen Daten und einer Steuereinheit mit einer Cursoranzeigeein­ richtung zur Erzeugung eines Cursors auf der Anzeigeeinheit zeichnet sich dadurch aus, daß die Eingabeeinheit eine Um­ schalteinrichtung zur Einstellung einer Cursorgrößen-Ände­ rungsbetriebsart aufweist und die Steuereinheit eine Ände­ rungsdaten-Speichereinrichtung zur Speicherung von Cursor­ größen-Änderungsdaten, die nach dem Betrieb der Umschalt­ einrichtung über die Eingabeeinheit eingegeben worden sind, und eine Cursorgrößen-Betriebseinrichtung zur Änderung der Cursorgröße in Übereinstimmung mit den in der Änderungsda­ ten-Speichereinrichtung gespeicherten Daten sowie zur Aus­ gabe der neuen Cursorgrößedaten zur Cursoranzeigeeinrich­ tung aufweist.
Der Wortprozesor nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß bei vergrößertem Cursor eine Mehrzahl von Punkten bzw. Bildpunkten pro Zeiteinheit ein- oder ausgeschaltet werden kann, so daß sich ein zu zeichnendes Muster in kürzerer Zeit herstellen läßt. Ferner ist es möglich, Linien unter­ schiedlicher Dicke dadurch zu erzeugen, daß lediglich die Cursorgröße während des Zeichnens des Musters verändert wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung be­ sitzt der Wortprozessor eine Cursorgrößen-Änderungseinrich­ tung zum Einstellen von Vertikalcursor-Längendaten Y und Lateralcursor-Längendaten X. Er weist ferner einen Cursor­ größenspeicher zur Speicherung eingestellter Cursorgrößeda­ ten auf, während die Cursorgrößen-Betriebseinrichtung eine Hauptsteuerschaltung besitzt, die die Cursorgröße anhand der eingestellten, gespeicherten Cursorgrößedaten berech­ net.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Aufbaus des Wortprozessors,
Fig. 2 ein weiteres Blockdiagramm zur Erläuterung des Aufbaus des Wortprozessors,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den wesentlichen Teil einer Eingabeeinheit des Wortprozessors, die die Anordnung von Primärtasten zeigt,
Fig. 4A und 4B Flußdiagramme zur Erläuterung der Betriebs­ weise des Wortprozessors,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Punkteaufbaus in einem Erläuterungsbereich,
Fig. 6 eine Musterliste mit verschiedenen Mustern, denen jeweils eine Musternummer zugeordnet ist,
Fig. 7 eine Darstellung von zwei Mustern innerhalb des Erläuterungsbereichs,
Fig. 8A und 8B jeweils einen Cursor vor und nach der Ände­ rung seiner Größe, und
Fig. 9A und 9B jeweils eine nach rechts gerichtete Bewegung des Cursors vor und nach der Änderung seiner Grö­ ße.
Entsprechend der Fig. 2 enthält ein Wortprozessor WP eine Eingabeeinheit 1 mit einer Mehrzahl von Tasten, eine Anzei­ geeinheit 2 zur Darstellung verschiedener Daten, eine Steu­ ereinheit 4 zur Steuerung des gesamten Systems sowie einen Drucker 8 zum Ausdrucken verschiedener Daten.
Die Steuereinheit 4 enthält eine Hauptsteuerschaltung 10 mit einem Mikrocomputer, z. B. einem 8 Bit-Mikrocomputer, und einer Speicherschaltung, die Programme zur Erzeugung von Erläuterungen und zur Satzbearbeitung speichert, einen Musterspeicher 14 zur Speicherung von Punktzeichendaten, wie z. B. Buchstaben und Symbolen zur Erzeugung von Sätzen, einen Cursorzähler 15 zum Detektieren der momentanen Cur­ sorposition auf der Anzeigeeinheit 2, einen Satzspeicher 16 zur Speicherung bearbeiteter Sätze, die z. B. aus japani­ schen Silben (kana) und chinesischen Zeichen zusammenge­ setzt sind, einen Erläuterungsspeicher 17 zur Speicherung von Erläuterungen, die in der Erläuterungsbetriebsart er­ zeugt werden, sowie einen Cursorgrößenspeicher 18 zur Spei­ cherung vertikaler und lateraler Längendaten des Cursors.
Wie die Fig. 3 zeigt, weist die Eingabeeinheit 1 verschie­ dene Zeichentasten und Funktionstasten auf. Eine Erläute­ rungstaste K 1 dient zur Bestimmung bzw. Auswahl der Erläu­ terungsbetriebsart. Beim Betätigen einer Musteraufruftaste K 2 wird aus dem Musterspeicher 14 ein Muster aufgerufen und in den Erläuterungsbereich übertragen, der auf der Anzeige­ einheit 2 abgebildet wird. K 3 ist eine Mustererzeugungsta­ ste zur Benennung bzw. Bestimmung der Erläuterungserzeu­ gungsbetriebsart, in der Punkte auf der Anzeigeeinheit 2 entweder ein- oder ausgeschaltet werden, die durch die Cur­ sorbewegung innerhalb des Erläuterungsbereichs bestimmt worden sind. K 4 ist eine Taste zur Durchführung des Betriebs in der Erläuterungsbetriebsart. Eine Betriebsart- Freigabetaste dient zur Löschung der verschiedenen Be­ triebsarten. Mit K 6 sind Cursorverschiebetasten bezeichnet, die zur vertikalen oder lateralen Verschiebung des Cursors dienen, oder zur Ein- und Ausschaltung von Punkten entlang der Spur des Cursors in der Erläuterungserzeugungs-Be­ triebsart. Ein Zehnertastenfeld K 7 dient zur Auswahl eines gewünschten Musters, das in den Erläuterungsbereich einge­ schrieben werden soll, oder zum Einstellen der Cursorgröße. Eine Cursorgrößentaste K 8 wird zur Änderung der Cursorgröße betätigt. Gewünschte vertikale und laterale Abmessungen des Cursors werden über das Zehnertastenfeld K 7 eingegeben, nachdem die Cursorgrößentaste K 8 gedrückt worden ist.
Als Drucker 8 können ein Thermodrucker oder ein mit Drähten ausgestatteter Punktmatrixdrucker verwendet werden. Die An­ zeigeeinheit 2 kann beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre oder eine Punktmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung sein.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 9 der Betrieb des Wortprozessors näher beschrieben.
Um ein Muster zeichnen bzw. darstellen zu können, muß der Benutzer die Erläuterungsbetriebsarttaste K 1 drücken, um die Erläuterungsbetriebsart zu starten. Der Benutzer betä­ tigt dann das Zehnertastenfeld K 7, um den Erläuterungsbe­ reich S 1 zu bestimmen. Der Erläuterungsbereich S 1 weist ei­ ne Größe von n-Punkten bzw. Bildpunkten in vertikaler Rich­ tung und m-Punkten bzw. Bildpunkten in lateraler Richtung auf. Zuerst gibt der Benutzer den Wert für n ein, und zwar im Schritt 100. Dann wird der maximale Zählwert VMAX für den Vertikalcursorzähler im Cursorzähler 15 gesetzt, und zwar auf den Wert n im Schritt 101. Im Anschluß daran gibt der Benutzer den Wert für m im Schritt 102 ein. Im nachfol­ genden Schritt 103 wird der maximale Zählwert HMAX für den Lateralcursorzähler im Cursorzähler 15 gesetzt. Infolge des oben beschriebenen Betriebs wird in Schritt 104 der in Fig. 5 gezeigte Erläuterungsbereich S 1 auf der Anzeigeeinheit 2 abgebildet. In diesem Zustand ist es möglich, eine Erläute­ rung bzw. ein Bild mit Hilfe des Cursors C zu zeichnen, wenn er innerhalb des eingestellten Erläuterungs- bzw. Il­ lustrationsbereichs bewegt wird.
Es gibt zwei Methoden, um Erläuterungen bzw. Illustrationen zu zeichnen: Gemäß der einen Methode wird ein gewünschtes Muster aus dem Musterspeicher 14 aufgerufen, während nach der anderen Methode ein Muster durch Bewegung des Cursors C und durch entsprechende Ein- und Ausschaltung von Punkten bzw. Bildpunkten erzeugt wird. Die zuerst genannte Methode wird als Musteraufrufmethode bezeichnet, während die zuletztgenannte Methode als Punkte-Ein/Ausschaltmethode be­ zeichnet wird.
Im folgenden wird zunächst der Betrieb zum Zeichnen eines Musters in Übereinstimmung mit der Musteraufrufmethode nä­ her beschrieben. Betätigt der Benutzer eine der Cursorver­ schiebetasten K 6, um den Cursor C in eine für ein Muster gewünschte Position zu bewegen, so prüft die Hauptsteuer­ schaltung 10 im Schritt 105, ob die Cursorverschiebebe­ triebsart ausgewählt worden ist. Wird in Schritt 106 die Cursorverschiebetaste für die nach rechts gerichtete Bewe­ gung des Cursors C betätigt, so erhöht die Hauptsteuer­ schaltung 10 den Zählwert des Lateralcursorzählers um einen Punkt +1 im Schritt 107 und prüft im Schritt 108, ob der Lateralcursorzähler auf den maximalen Wert MAX heraufge­ zählt worden ist. Wird der Cursor C im Schritt 109 nach links bewegt, so wird der Zählwert des Lateralcursorzählers um einen Punkt -1 im Schritt 110 erniedrigt. Bei Bewegung des Cursors C nach oben im Schritt 111 wird der Zählwert des Vertikalcursorzählers um einen Punkt -1 im Schritt 112 herabgesetzt. Wird dagegen der Cursor C im Schritt 113 nach unten bewegt, so erhöht sich der Zählwert des Vertikalcur­ sorzählers im Schritt 114 um einen Punkt +1. Es sei darauf hingewiesen, daß die Adresse im Erläuterungsbereich S 1 bzw. Illustrationsbereich mit dem Zählwert des Cursorzählers 15 übereinstimmt, der entsprechend der Cursorbewegung herauf oder heruntergezählt wird. Da der maximale und der minimale Zählwert zuvor im Cursorzähler 15 eingestellt worden sind, wird der Zählwert des Cursorzählers 15 diese eingestellten Grenzwerte nicht überschreiten. Nach den Schritten 110, 112 und 114 wird ebenfalls Schritt 108 erreicht, in dem ein Vergleich mit dem maximalen bzw. minimalen Grenzwert er­ folgt. Anschließend wird wiederum Schritt 105 erreicht.
Nach Bestimmung der Mustereinfügungsposition durch den oben beschriebenen Betrieb drückt der Benutzer die Musteraufruf­ taste K 2, um die Musteraufrufbetriebsart im Schritt 115 einzuschalten, so daß das System zur Auswahl eines Musters bereit ist. Zwischen einer Anzahl von zur Verfügung stehen­ den Verfahren zur Auswahl eines Musters wird in Überein­ stimmung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Er­ findung ein solches Verfahren angewandt, bei dem eine Liste von Mustern abgebildet wird, denen jeweils eine entspre­ chende Musternummer PN zugeordnet ist, so daß der Benutzer eine gewünschte Musternummer auswählen kann. Um das Muster P 1 durch Auswahl der Musternummer PN3 aus der Musterliste zeichnen zu können, muß der Benutzer z. B. drei Tasten des Zehnertastenfeldes K 7 in Schritt 116 drücken. Das Muster mit der Musternummer PN3 wird dann aus dem Musterspeicher 14 aufgerufen, an einer Position im Erläuterungsbereich S 1 unter einer Position abgebildet, die durch den Cursor C 1 bestimmt worden ist und im Erläuterungsspeicher 17 gespei­ chert. Es sei angenommen, daß die Größe jedes im Muster­ speicher 14 gespeicherten Musters 16×16 Punkte bzw. Bild­ punkte beträgt. Um ein anderes Muster P 1 in einer anderen und durch den Cursor C 2 bestimmten Position innerhalb des Erläuterungsbereichs S 1 neben dem Muster P 1 abbilden zu können, das bereits aufgerufen worden ist, muß der Benutzer das oben beschriebene Verfahren wiederholen. Auf diese Wei­ se entsteht ein zusammengesetztes Muster P 2 in den Schrit­ ten 117 und 118, wie der Fig. 7 zu entnehmen ist. Für die­ ses zusammengesetzte Muster P 2 werden die Punktdaten bzw. Bildpunktdaten innerhalb der Hauptsteuerschaltung 10 durch die logische Summe zusammengefaßt. Das zusammengesetzte Mu­ ster P 2 wird ebenfalls im Erläuterungs- bzw. Illustrations­ speicher 17 gespeichert.
Im folgenden wird die Darstellung eines Musters mit Hilfe der Punkte-Ein/Ausschaltmethode näher beschrieben.
Wie in Fig. 4B zu erkennen ist, muß der Benutzer zunächst die Mustererzeugungstaste K 3 drücken, um die Erläuterungs­ erzeugungsbetriebsart auszuwählen. Dies geschieht in Schritt 119. Ist diese Betriebsart ausgewählt, so kann die Cursorgröße verändert werden. Um die Cursorgröße zu verän­ dern, muß der Benutzer im Schritt 120 die Cursorgrößentaste K 8 betätigen, um die Hauptsteuerschaltung 10 so vorzuberei­ ten, daß sie eingehende Cursorgrößen-Änderungsdaten empfan­ gen und verarbeiten kann. Der Benutzer gibt zunächst die Vertikalcursor-Längendaten Y in Schritt 121 und anschlie­ ßend die Lateralcursor-Längendaten X im Schritt 122 durch Betätigung des Zehnertastenfelds K 7 ein und drückt an­ schließend die Ausführungstaste K 4, um die Cursorlängenda­ ten X und Y im Cursorgrößenspeicher 18 im Schritt 123 zu speichern. Die Hauptsteuerschaltung 10 berechnet dann die Cursorgröße anhand der gespeicherten Cursorlängendaten X und Y. Im folgenden sei angenommen, daß der Wert "4" sowohl für die Vertikalcursorlänge Y als auch für die Lateralcur­ sorlänge X eingegeben worden ist, so daß der Cursor C mit der Größe eines Punktes bzw. Bildpunktes in Fig. 8A auf ei­ nen Cursor C 3 mit der Größe von 4×4 Bildpunkten in Über­ einstimmung mit der Fig. 6B ausgedehnt worden ist. Wird in diesem Zustand der Cursor C 3 durch Betätigung der geeigne­ ten Cursorverschiebetaste K 6 im Schritt 125 nach rechts verschoben, so werden die 4×4 Punkte rechts von der ur­ sprünglichen Cursorposition im Schritt 126 in ihrer Hellig­ keit umgeschaltet, wie in Fig. 9A gezeigt ist. Diese Punkte werden dabei von dem eingeschalteten in den ausgeschalteten oder von dem ausgeschalteten in den eingeschalteten Zustand überführt. Der Lateralcursorzähler zählt dabei vier Punkte hoch, und zwar im Schritt 127, und detektiert die laufende Cursorposition. Wird der Cursor C 3 im Schritt 128 nach links verschoben, so werden im Schritt 131 die entsprechen­ den Punkte bzw. Bildpunkte umgekehrt bzw. in ihrer Hellig­ keit verändert. Der Lateralcursorzähler zählt jetzt vier Punkte nach unten, und zwar im Schritt 134, und detektiert wiederum die laufende bzw. momentane Cursorposition. Der Vorgang läuft ähnlich ab, wenn der Cursor C 3 im Schritt 129 nach oben oder im Schritt 130 nach unten verschoben wird. Auch in diesem Fall werden die entsprechenden Punkte bzw. Bildpunkte in den Schritten 132 oder 133 umgekehrt bzw. in ihrer Helligkeit invertiert, wobei der Vertikalcursorzähler in den Schritten 135 oder 136 vier Punkte hoch- oder her­ unterzählt, um die neue Cursorposition zu detektieren. Die Adresse im Erläuterungs- bzw. Illustrationsspeicher 17 wird dementsprechend durch eine Einheit von 4×4 Punkten bzw. Bildpunkten bestimmt. Beim normalen Cursorverschiebebetrieb ohne Änderung der Cursorgröße zählt der Cursorzähler 15 nicht vier Punkte nach oben oder unten, wie zuvor beschrie­ ben, sondern lediglich einen Punkt nach oben oder unten in Übereinstimmung mit der Bewegung des Cursors C, dessen Grö­ ße der Größe eines Bildpunkts entspricht. In diesem Fall wird nur ein Bildpunkt in der Nachbarschaft der vorherge­ henden Position des Cursors C umgekehrt bzw. in seiner Hel­ ligkeit invertiert, wenn der Cursor C in Übereinstimmung mit der Fig. 9B verschoben wird. Dieser Bildpunkt wird dann vom eingeschalteten in den ausgeschalteten oder vom ausge­ schalteten in den eingeschalteten Zustand überführt. Durch Wiederholung der oben beschriebenen Schritte läßt sich ein gewünschtes Muster in einfacher Weise durch Zeichnung von Linien erzeugen.
Wie oben beschrieben, kann in Übereinstimmung mit der Er­ findung ein Muster einer gewünschten Größe durch Bestimmung der Größe des Erläuterungs- bzw. Illustrationsbereichs ge­ neriert werden.
Beim oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird der Cursor so weit ausgedehnt, daß die Lateralabmessung gleich der Verti­ kalabmessung ist. Alternativ dazu kann die Lateralabmessung bzw. Breite auch größer als die Vertikalabmessung bzw. Höhe des Cursors sein, oder umgekehrt, falls dies zur Erzeugung eines gewünschten Musters geeigneter ist. Die Einheit bzw. Größe des Cursorbewegungsabstandes hängt von der Cursorgrö­ ße selbst ab. Es ist aber auch möglich, die Cursorverschie­ bung so zu wählen, daß der Cursor unabhängig von seiner Größe jeweils nur punkt- bzw. bildpunktweise verschoben werden kann.

Claims (3)

1. Wortprozessor, mit
  • - einer Eingabeeinheit (1) zur Eingabe verschiedener Daten,
  • - eine Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung der über die Ein­ gabeeinheit (1) eingegebenen Daten, und
  • - einer Steuereinheit (4) mit einer Cursoranzeigeeinrich­ tung (3) zur Erzeugung eines Cursors (C) auf der Anzeige­ einheit (2), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Eingabeeinheit (1) eine Umschalteinrichtung (5) zur Umschaltung der Größe des Cursors (C) aufweist, und
  • - die Steuereinheit (4) eine Änderungsdaten-Speicherein­ richtung (6) zur Speicherung von Cursorgrößen-Änderungs­ daten, die nach dem Betrieb der Umschalteinrichtung (5) über die Eingabeeinheit (1) eingegeben worden sind, und
  • - eine Cursorgrößen-Betriebseinrichtung (7) zur Änderung der Cursorgröße in Übereinstimmung mit den in der Ände­ rungsdaten-Speichereinrichtung (6) gespeicherten Daten sowie zur Ausgabe der neuen Cursorgrößedaten zur Cursor­ anzeigeeinrichtung (3) aufweist.
2. Wortprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß er eine Cursorgrößen-Änderungseinrichtung zum Ein­ stellen von Vertikalcursor-Längendaten Y und Lateralcursor- Längendaten X aufweist.
3. Wortprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß er einen Cursorgrößenspeicher (18) zur Speicherung eingestellter Cursorgrößedaten und die Cursorgrößen-Be­ triebseinrichtung (7) eine Hauptsteuerschaltung (10) auf­ weist, die die Cursorgröße anhand der eingestellten gespei­ cherten Cursorgrößedaten berechnet.
DE19873725194 1986-07-30 1987-07-29 Wortprozessor Granted DE3725194A1 (de)

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