DE3724884A1 - Schraubanschlussklemme - Google Patents
SchraubanschlussklemmeInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine der leitenden Verbindung von
Stromleitungen für Niederspannungsgeräte und -anlagen
dienende Schraubanschlußklemme,
bestehend aus einer vorzugsweise kastenförmigen Klemm
buchse, einem Schraubelement und einem vom Schraubele
ment in Schraubrichtung mitgeführten U-förmigen Druck
stück, dessen von einem Verbindungsschenkel ausgehender
einer freier Schenkel nahe dem Betätigungsende (bzw. dem
Schraubenkopf) des Schraubelementes gehalten ist und
dessen anderer freier Schenkel in das Innere der Klemm
buchse ragt und zwischen sich und einer bodenseitigen
Klemmwandung der Klemmbuchse die leitend zu verbindenden
Stromleitungen - diese miteinander verklemmend - aufzu
nehmen vermag.
Die Anzahl bekannter Schraubanschlußklemmen unterschied
lichster Ausbildung ist nahezu unübersehbar groß. Häufig
handelt es sich hierbei um sogenannte Automatenteile,
wobei als Ausgangsmaterial ein massiver Rund- oder
Vierkantstab Verwendung findet, welcher mit einer zen
trischen oder auch exzentrisch angeordneten Bohrung für
die Aufnahme der miteinander zu verklemmenden Leitungen,
mit einer oder auch zwei, quer zur genannten Bohrung
gelegenen Gewindebohrungen versehen und sodann abgelängt
wird. Hierbei ist der Anteil des Materialabfalls ver
hältnismäßig groß und außerdem ist die genannte Aufnah
mebohrung für das Verklemmen der Leitungen angenähert so
groß oder höchstens geringfügig größer zu wählen wie der
Außendurchmesser der in den Gewindebohrungen vorzusehen
den Schraubelemente. Als Druckfläche dient hierbei das
stumpf ausgebildete Ende der Schraubelemente, welches
beim Anziehen der Schraubelemente also auch eine Drehbe
wegung um die Schraubachse ausführt. Verbleibt zwischen
dem Außendurchmesser des Schraubelementes und der Innen
wandung der Klemmbuchse ein freier, etwas größerer
Spalt, so besteht die Gefahr, daß anzuschließende, im
Querschnitt klein bemessene Leitungen nicht ordnungsgemäß
verklemmt werden, sondern sich statt dessen in den besag
ten Spalt einfügen. Wird ein größerer Innendurchmesser
für die Klemmbuchse gewünscht, weil diese auch geeignet
zur Aufnahme von mehreren miteinander zu verklemmenden
Leitungsenden oder von solchen mit einem deutlich grö
ßeren Querschnitt möglich sein soll, so ist auch der
Durchmesser des Schraubelementes dementsprechend zu ver
größern. Dieses kann aber nicht beliebig so gehandhabt
werden, da zum einen drauf geachtet werden muß, daß dem
größeren Gewindenennmaß auch eine hinreichende Wandstär
ke für das Gewinde zur Verfügung steht, zum anderen ist
- jedenfalls bei einer auf dem Automaten hergestellten
runden Buchsenöffnung - mit zunehmenden Gewindeaußen
durchmesser und einer stumpfen Klemmfläche am Schraubele
ment auch derjenige Raum vergrößert, in dem eine Ver
klemmung im Querschnitt kleiner Leiterenden nicht mehr
möglich ist.
Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile sind soge
nannte Kastenklemmen entwickelt worden, die eine recht
eckige Aufnahmeöffnung für die Aufnahme des zu verklem
menden Leitungsmaterials aufweisen. Außerdem hat man
auch bereits an den Enden der Schraubelemente Druckplat
ten befestigt, um bessere Klemmergebnisse zu erzielen
und um den Gewindeaußendurchmesser der Schraubelemente
nicht dem lichten Buchsenmaß anpassen zu müssen.
Es sind auch Schraubanschlußklemmen in Form von mit ei
nem Gewinde versehenen Klemmplatten bekanntgeworden,
wobei die Verklemmung mit einem Schraubelement erzielt
wird, welches mit einer Druckscheibe zusammenwirkt. Der
artige Druck- oder auch Klemmscheiben sind häufig am
Betätigungsende bzw. am Schraubenkopf des Schraubele
mentes gehalten, so daß beim Herausdrehen des Schraub
elementes die Druckscheibe mitgenommen wird, wodurch das
Einfügen der zu verklemmenden Stromleitungen erleichtert
wird. Meistens sind diese Schraubanschlußklemmen ohne
Klemmbuchse an isolierenden Gehäuseteilen von Geräten
angeordnet, wobei sich beiderseits der Klemmplatten iso
lierende Wandungen erstrecken, die die fehlenden seitli
chen Buchsenwandungen ersetzen. Diese mit einer Klemm
platte anstatt einer Klemmbuchse ausgestatteten Schrau
banschlußklemmen gehören ihrer Art nach einer etwas an
deren Kategorie von Schraubanschlußklemmen an als dieje
nigen mit einer Klemmbuchse. Nicht unerwähnt bleibe, daß
die zuletzt genannten Schraubanschlußklemmen eine grö
ßere Baubreite erfordern bei gleichem aufzunehmenden An
schlußquerschnitt.
Wie oben bereits angedeutet, besteht auch bei Schrauban
schlußklemmen mit einer kastenförmigen Klemmbuchse der
Wunsch, die miteinander zu verklemmenden Stromleitungen
zwischen einer Klemmwandung der Klemmbuchse und einem
mit dem Schraubelement in Verbindung stehenden Druck
stück einzuspannen. Die Befestigung eines Druckstückes
am Schraubelement ist allerdings herstellungsmäßig mit
gewissen Schwierigkeiten verbunden, insbesondere dann,
wenn das Druckstück vom Schraubelement mitgeführt werden
soll, d. h. beim Herausschrauben des Schraubelementes
mit angehoben werden soll.
Bekanntgeworden auf dem einschlägigen Markt ist nun
eine Schraubanschlußklemme, die eine kastenförmige
Klemmbuchse aufweist, in welcher ein Schraubelement an
geordnet ist und mit einem U-förmigen Druckstück zusam
menwirkt. Der eine freie Schenkel des U-förmigen Druck
stückes ragt hierbei in das Innere der Klemmbuchse hin
ein und liegt am Ende des Schraubelementes an, der ande
re freie Schenkel des Druckstückes hingegen ist mit ei
ner Öffnung versehen, die geringfügig größer ist als der
Außendurchmesser des Schraubenkopfes des Schraubele
mentes. Bei der Montage diese Druckstückes wird der
außenliegende freie Schenkel des U-förmigen Druckstückes
derart verformt, daß der besagte Schraubenkopf innerhalb
der Öffnung im freien Schenkel des Druckstückes gelegen
ist. Hierbei stößt dieser außenliegende freie Schenkel
des Druckstückes an eine ringförmige Anformung am
Schraubenkopf an, welche einen Durchmesser hat, der
deutlich größer als der Schraubenkopf-Durchmesser ist.
Auf diese Weise wird das gesamte Druckstück bei jeder
Betätigung des Schraubelementes bewegungsmäßig mitge
nommen, wobei also beim Einschrauben das im Buchsen
innere gelegene Ende des Schraubelementes auf den innen
liegenden, freien Schenkel des U-förmigen Druckstückes
stößt, beim Herausschrauben des Schraubelementes hinge
gen stößt der genannte ringförmige Ansatz am
Schraubenkopf an den anderen freien Schenkel und bewirkt
so eine Mitnahme des Druckstückes.
Nachteilig bei dieser Schraubanschlußklemme ist die Tat
sache, daß es einer speziellen Schraube bedarf, die also
an ihrem Schraubenkopf einen zusätzlichen Ringansatz mit
einem deutlich größeren Außendurchmesser als der des
Schraubenkopfes aufweist. Außerdem erfordert diese be
kannte Schraubenanschlußklemme einen Biegevorgang am
Druckstück in ansonsten fertig montierter Lage der Klem
me.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Schrauban
schlußklemme der zuletzt und auch eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß die eben geschilderten
Nachteile vermieden werden, d. h. insbesondere ein Druck
stück hierfür zu schaffen, welches günstiger zu montie
ren ist und zu seiner Halterung und Mitnahme keines
Ringansatzes bedarf, dessen Außendurchmesser größer ist
als der des Schraubenkopfes. Zusätzlich wünschenswert
ist es, die Schraubanschlußklemme auch noch derart wei
ter zu gestalten, daß eine durch Erschütterungen bewirk
te Lageveränderung des Schraubelements in seiner geöff
neten, also nicht klemmenden Stellung vermieden wird.
Die im Vordergrund stehende Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der am Betätigungsende des Schraub
elementes gehaltene freie Schenkel des U-förmigen Druck
stückes mit einem vom Schenkelende reichenden Längs
schlitz ausgestattet wird, der sich im Bereich der
Schraubachse des anzufügenden Schraubelementes zu einer
angenähert ovalen oder kreisähnlichen Öffnung erweitert,
und außerdem vorzusehen, die Randungen dieser letztge
nannten Öffnung in eine im Bereich des Betätigungsendes
des Schraubelementes gelegene, umlaufende Nut eingreifen
zu lassen. Ein derartiges Druckstück kann in radialer
Richtung des Schraubelementes auf dieses aufgeschnappt
werden und durch das Eingreifen der Innenrandungen der
genannten Öffnung in einem seiner freien Schenkel in die
gesagte Nut am Schraubelement wird das Druckstück - so
gar in beiden Schraubrichtungen - beim Betätigen des
Schraubelementes mitgenommen. Die geschilderten Nach
teile der artgleichen, bekannten Schraubanschlußklemme
werden hierdurch auf verblüffende und geradezu elegante
Weise vollständig vermieden.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
dankens ist in dem Vorschlag zu sehen, die quer zum Ver
lauf des Längsschlitzes gemessene lichte Weite der ova
len oder kreisähnlichen Öffnung in dem einen freien
Schenkel des Druckstückes wenigstens geringfügig kleiner
zu bemessen als den Außendurchmesser des Schraubele
mentes am Nutgrund von dessen umlaufender Nut, in welche
der besagte freie Schenkel des Druckstückes eingreift.
Hierdurch wird in einfacher und zugleich sehr sicherer
Weise eine Lageveränderung des Schraubelementes in sei
ner noch nicht festgeklemmten Stellung absolut vermie
den, da zwischen dem Nutgrund und den in die Nut ein
greifenden Randungen des freien Schenkels des Druck
stückes eine Verspannung mit einem großen Reibhaftungs
effekt vorliegt. Die beim Anziehen des Schraubelementes
erforderliche zusätzliche Betätigungskraft ist hingegen
von praktisch zu vernachlässigender Bedeutung. Hiermit
wird auch die erwähnte zusätzliche Aufgabenstellung sehr
zufriedenstellend gelöst.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes ist darin zu sehen, den Längsschlitz in dem
einen freien Schenkel des Druckstückes zu seinem freien
Schenkel hin mit einer als Einführhilfe für das Anfügen
des Druckstückes an das Schraubelement dienenden keil
förmigen Aufweitung zu versehen. Hierdurch wird die Zu
sammenfügung des Druckstückes mit dem Schraubelement
weiter vereinfacht und also verbessert. Es bedarf keines
speziellen Werkzeuges mehr, sondern diese Zusammenfügung
kann bereits mit einer größeren Fingerkraft manuell er
folgen. Fabrikseitig wird dieses dennoch maschinell
geschehen, ein Auswechseln eines Drückstückes - aus wel
chen Gründen auch immer - ist nun aber nahezu problemlos
auch auf der "Baustelle" möglich.
Eine Verbesserung der Auffederung des mit einem Längs
schlitz versehenen freien Schenkels des U-förmigen
Druckstückes ist dadurch erzielbar, daß dieser Längs
schlitz sich bis in den angrenzenden Verbindungsschenkel
des Druckstückes hinein fortsetzt.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes ist in dem Vorschlag zu sehen, daß der das
freie Gewindeende des Schraubelementes untergreifende
Schenkel des U-förmigen Druckstückes mit einer konkaven
Krümmung versehen ist oder statt dessen eine Art dach
förmige Verformung aufweist. Hierdurch werden mehrere
miteinander zu verklemmende Stromleitungen in einem ge
wissen Ausmaß zueinander gedrückt und somit die Gefahr
vermindert, daß beispielsweise eine dünne Stromleitung
zwischen dem Druckstück und der inneren Buchsenwandung
der Klemmbuchse eingeklemmt wird. Eine Verbesserung des
Klemmergebnisses kann aber auch dadurch erzielt werden,
daß der das freie Gewindeende des Schraubelements un
tergreifende Schenkel des Druckstückes auf seiner den
aufzunehmenden Stromleitungen zugewandten Fläche mit
einer Riffelung versehen wird, die in Achsrichtung der
Öffnung der Klemmbuchse verläuft, statt dessen aber auch
quer hierzu angeordnet sein kann.
Für die Gestaltung des Schrauelementes wird vorge
schlagen, hierfür eine Kopfschraube zu verwenden und die
im Bereich von deren Betätigungsende anzuordnende umlau
fende Nut unmittelbar an den Schraubenkopf angrenzen zu
lassen, wobei der Nutgrund einen Außendurchmesser auf
weist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der
Kerndurchmesser des Schraubengewindes. Eine derartige
Hinterschneidung ist ohnehin bei manchen Schraub
elementen vorhanden und erwünscht. Für den vorliegenden
Bedarfsfall muß diese "Hinterschneidung" nur im Ausmaß
dem aufzunehmenden Druckstück bzw. dessen Materialdicke
angeglichen werden. Schrauben mit Nutausbildungen an
ihrem Kopfende sind bereits bekannt und finden Anwendung
bei Schraubanschlüssen mit am Kopfende gehaltenen Druck
scheiben.
Einem zweckmäßigen Gestaltungsvorschlag zufolge wird
schließlich vorgeschlagen, das Schraubanschlußelement
mit - in Richtung ihrer Längsachse hintereinanderliegend
- zwei Schraubelementen mit je einem U-förmigen Druck
stück auszustatten, wobei die freien Schenkel der beiden
Druckstücke zueinander zu richten sind. Hierdurch können
sowohl von beiden Seiten der Klemmbuchse her miteinander
zu verbindende Stromleitungen eingeführt werden oder
statt dessen längere Enden von Stromleitungen besonders
erschütterungssicher miteinander verklemmt werden, näm
lich mit zwei Schraubelementen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu
sollen der Erfindungsgegenstand und seine vorteilhaften
Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert und
verdeutlicht werden.
Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsdar
stellung eine Schraubanschlußklemme,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die in Fig. 1 darge
stellte Schraubanschlußklemme, deren Einzel
teile hier nur miteinander montiert sind, und
Fig. 3 eine seitliche Sicht auf eine gegenüber den
vorherigen Darstellungen verkleinerte und im
übrigen aufgeschnittene Schraubanschlußklemme,
die mit zwei Schraubelementen und zwei zuge
ordneten Druckstücken ausgestattet ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine perspekti
vische Sicht auf die Einzelteile einer Schraubanschluß
klemme 10. Diese setzt sich zusammen aus einer kasten
förmigen Klemmbuchse 11, einem an seinem Betätigungsende
aufgeschnitten dargestellten Schraubelement 12 und aus
einem U-förmigen Druckstück 13. Die kastenförmige Klemm
buchse 11 ist aus einem Bandabschnitt hergestellt, des
sen Längsenden einander überlappen und zusammen eine
Schraubwandung 14 mit einem Muttergewinde 15 bilden.
Gegenüber der Schraubwandung 14 befindet sich eine
Klemmwandung 16, von welcher Seitenwandungen 17, 18 auf
ragen und zur bereits genannten Schraubwandung 14 füh
ren. Das Schraubelement 12 wird von einer Zylinder
kopfschraube gebildet, deren Schraubenkopf 19 mit einem
Kreuzschlitz 20 versehen ist, wobei einer der Schlitze -
mit der Ziffer 21 bezeichnet - durchgehend ausgebildet
ist, um das Schraubelement 12 auch mit einem "normalen"
Schraubendreher betätigen zu können. Wesentlich und für
den Erfindungsgegenstand wichtig ist es, daß dieses
Schraubelement 12, unmittelbar angrenzend an den Schrau
benkopf 19, mit einer umlaufenden Nut 22 versehen ist,
deren Durchmesser am Nutgrund dem Kerndurchmesser des
Gewindes entspricht oder geringfügig kleiner bemessen
ist, und deren in Richtung der Längsachse des Schraub
elementes 12 zu messende Breite wenigstens geringfügig
größer ist als die Materialdicke des bereits erwähnten
Druckstückes 13.
Dieses Druckstück 13 weist, wie bereits angedeutet, eine
U-förmige Grundgestalt auf und enthält als Formelemente
einen Verbindungsschenkel 23 sowie von diesem ausgehende
freie Schenkel 24 und 25. Erfindungswesentlich ist die
Gestaltung des (in der Darstellung) oberen freien Schen
kels 24, der nämlich mit einem vom freien Schenkelende
bis hin zum Verbindungsschenkel 23 reichenden Längs
schlitz 26 ausgestattet ist, welch letzterer sich übri
gens bis etwa in die Längsmitte des Verbindungsschenkels
23 erstreckt, d. h. also sich im Verbindungsschenkel 23 in
einem gewissen Ausmaß fortsetzt. In demjenigen Längsbe
reich des Längsschlitzes 26, der (in miteinander mon
tierte Lage der Teile) mit der Schraubachse des
Schraubelementes 12 zusammenfällt, erweitert sich dieser
Längsschlitz 26 zu einer kreisähnlichen Öffnung 27. Zum
freien Längsende des Schenkels 24 hin weist dieser eine
keilförmige Aufweitung 28 auf, die an die kreisähnliche
Öffnung 27 angrenzt und zugleich das offene Ende des
Längsschlitzes 26 bildet. Diese keilförmige Aufweitung
28 dient als Einführhilfe für das Einfügen des aufge
schlitzten Schenkels 24 in die umlaufende Nut 22 am
Schraubelement 12. Erwähnt sei noch, daß das lichte Maß
der kreisähnlichen Öffnung 27, gemessen quer zum Längs
verlauf des Längsschlitzes 26, geringfügig kleiner aus
gebildet sein soll als der Außendurchmesser des
Nutgrundes der Nut 22 am genannten Schraubelement 12.
Hierdurch wird das Schraubelement 12 in seiner mit dem
Druckstück 13 montierten Lage von den beiden durch den
Längsschlitz 26 gebildeten Schenkelhälften des freien
Schenkels 24 zangenartig eingeklemmt, wodurch eine
selbsttätige Verdrehung des Schraubelementes 12 inner
halb der besagten Öffnung 27 verhindert ist.
Schließlich zum (in der Darstellung) unteren freien
Schenkel 25 des Druckstückes 13. Dieser Schenkel 25
weist eine konkave Krümmung auf und ist im übrigen an
seiner (in der Darstellung) nach unten weisenden Seite
mit einer quer zur Längserstreckung des Schenkels 25
verlaufenden Riffelung 29 versehen. Statt dessen kann
auch eine in Längsrichtung des Schenkels 25 verlaufende
Riffelung 30 vorgesehen sein, wie dieses bei einem
Schenkelende 34 angedeutet ist, welches neben dem Schen
kel 25 - abgebrochen - gezeigt wird. Beide Anordnungen
von Riffelungen 29, 30 vermögen das Klemmergebnis durch
aus zu verbessern.
Die Fig. 2 veranschaulicht in einer seit
lichen Sicht die in Fig. 1 gezeigte Schraubanschluß
klemme 10, hier nun aber in ihrem montierten Zustand.
Erkennbar sind die kastenförmige Klemmbuchse 11, das
Schraubelement 12 und schließlich das U-förmige Druck
stück 13 mit seinem Verbindungsschenkel 23 und den frei
en Schenkeln 24 und 25. Letzterer ist praktisch voll
ständig im Inneren der Klemmbuchse 11 gelegen und des
halb mit einer unterbrochenen Linienführung angedeutet.
In dieser Darstellung sind zusätzlich eine Stromschiene
31 und eine isolierte Leitung 32 erkennbar, wobei das
erkennbare Ende 33 der Leitung 32 von seinem Isolations
mantel befreit ist. Zum kontaktierenden Zusammenklemmen
der beiden Stromleitungen 31, 32 wird der Schraubenkopf
19 des Schraubelementes 12 in üblicher Weise derart be
tätigt, daß das Schraubelement 12 in das Innere der
Klemmbuchse 11 eindringt; hierbei wird das Druckstück 13
mitgenommen und legt sich schließlich auf die besagten
Stromleitungen 31, 32. Eine selbsttätige Lageveränderung
des Schraubelementes 12, beispielsweise infolge von Er
schütterungen, wird - wie oben bereits ausgeführt worden
ist - dadurch verhindert, daß der in radialer Richtung
dem Schraubelement zugeführte freie Schenkel 24 des
Druckstückes 13 das Schraubelement 12 im Bereich von
dessen umlaufender Nut 22 einklemmt.
Schließlich zur Fig. 3, in welcher eine Sei
tensicht einer aufgeschnittenen Schraubanschlußklemme 35
erkennbar ist, hier allerdings in gegenüber der Fig. 2
deutlich verkleinertem Maßstab dargestellt. Im Unter
schied zum zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 und 2 findet hier eine kastenförmige
Klemmbuchse 36 mit zwei Schraubelementen 37 und
38 Verwendung. Jedem dieser beiden Schraubelemente 37
und 38 ist ein U-förmiges Druckstück 39 bzw. 40 zuge
ordnet, die einander gleichen und gleich ausgebildet
sein können dem Druckstück 13 gemäß den Fig. 1 und 2.
Auch die Funktion dieser Schraubanschlußklemme 35
gleicht, wenn man von der Verdoppelung der Schraubele
mente und der Druckstücke absieht, derjenigen der
Schraubanschlußklemme 10, die den zuvor erläuterten Fi
guren zu entnehmen ist. In diese Klemmbuchse 36 können
Stromleitungen nicht nur von beiden Seiten eingeführt
werden, sondern es können beispielsweise die von einer
Seite her eingeführten Stromleitungen zunächst mittels
des zugeordneten Schraubelementes (z. B. 37) festgeklemmt
werden und sodann von der anderen Einführungsseite her
weitere Leitungen der Schraubanschlußklemme zugeführt
und nun mit dem zweiten Schraubelement 38 festgeklemmt
werden. Hierdurch sind Montageerleichterungen erzielbar,
wenn es gilt eine größere Anzahl von Stromleitungen lei
tend miteinander zu verbinden.
Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung zum Aus
druck gebracht, sind in den Figuren lediglich Aus
führungsbeispiele für Schraubanschlußklemmen und deren
Einzelteile dargestellt. Mannigfache Abwandlungen für
die Gestaltung sind durchaus denkbar und realisierbar,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispiels
weise kann der untere freie Schenkel 25 des Druckstückes 13
anstatt einer konkaven Wölbung eine Art Dachform erhal
ten, ähnlich wie dieses von dachförmigen Druckscheiben
her bekannt ist.
Bezugsziffern
10 Schraubanschlußklemme
11 kastenförmige Klemmbuchse
12 Schraubelement
13 U-förmiges Druckstück
14 Schraubwandung
15 Muttergewinde in 14
16 Klemmwandung
17 Seitenwandungen
18 Seitenwandungen
19 Schraubenkopf
20 Kreuzschlitz in 19
21 durchgehender Schlitz von 20
22 umlaufende Nut, angrenzend an 19
23 Verbindungsschenkel von 13
24 (oberer) freier Schenkel von 13
25 (unterer) freier Schenkel von 13, als Klemmplatte dienend,
26 Längsschlitz in 24, sich fortsetzend in 23
27 kreisähnliche Öffnung in 24/26
28 keilförmige Aufweitung
29 quer zum Längsverlauf von 25 verlaufende Riffelung
30 in Längsrichtung von 25 verlaufende Riffelung
31 Stromschiene
32 isolierte Leitung
33 Ende der Leitung 32
34 Schenkelende eines abgebrochen gezeigten Druckstückes
(Fig. 1 und 2)
35 Schraubenanschlußklemme
36 kastenförmige Klemmbuchse
37 Schraubelemente in 36
38 Schraubelemente in 36
39 U-förmige Druckstücke
40 U-förmige Druckstücke (Fig. 3)
11 kastenförmige Klemmbuchse
12 Schraubelement
13 U-förmiges Druckstück
14 Schraubwandung
15 Muttergewinde in 14
16 Klemmwandung
17 Seitenwandungen
18 Seitenwandungen
19 Schraubenkopf
20 Kreuzschlitz in 19
21 durchgehender Schlitz von 20
22 umlaufende Nut, angrenzend an 19
23 Verbindungsschenkel von 13
24 (oberer) freier Schenkel von 13
25 (unterer) freier Schenkel von 13, als Klemmplatte dienend,
26 Längsschlitz in 24, sich fortsetzend in 23
27 kreisähnliche Öffnung in 24/26
28 keilförmige Aufweitung
29 quer zum Längsverlauf von 25 verlaufende Riffelung
30 in Längsrichtung von 25 verlaufende Riffelung
31 Stromschiene
32 isolierte Leitung
33 Ende der Leitung 32
34 Schenkelende eines abgebrochen gezeigten Druckstückes
(Fig. 1 und 2)
35 Schraubenanschlußklemme
36 kastenförmige Klemmbuchse
37 Schraubelemente in 36
38 Schraubelemente in 36
39 U-förmige Druckstücke
40 U-förmige Druckstücke (Fig. 3)
Claims (8)
1. Der leitenden Verbindung von Stromleitungen für
Niederspannungsgeräte und -anlagen dienende
Schraubenanschlußklemme, bestehend
aus einer vorzugsweise kastenförmigen Klemmbuchse, einem
Schraubelement und einem vom Schraubelement in Schraub
richtung mitgeführten, U-förmigen Druckstück, dessen von
einem Verbindungsschenkel ausgehender einer freier
Schenkel nahe dem Betätigungsende (bzw. dem Schrauben
kopf) des Schraubelementes gehalten ist und dessen ande
rer freier Schenkel in das Innere der Klemmbuchse ragt
und zwischen sich und einer bodenseitigen Klemmwandung
der Klemmbuchse die leitend zu verbindenden Strom
leitungen - diese miteinander verklemmend - aufzunehmen
vermag,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Betätigungsende des
Schraubelementes (12; 37, 38) gehaltene freie Schenkel
(24) des U-förmigen Druckstückes (13; 39, 40) mit einem
vom Schenkelende bis mindestens nahe zum angrenzenden
Verbindungsschenkel (23) reichenden Längsschlitz (26)
ausgestattet ist, der sich im Bereich der Schraubachse
des Schraubelementes zu einer angenähert ovalen oder
kreisähnlichen Öffnung (27) erweitert,
und daß die Randung dieser Öffnung in eine im Bereich
des Betätigungsendes des Schraubelementes gelegene, um
laufende Nut (22) eingreifen.
2. Schraubanschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die quer zum Verlauf des Längs
schlitzes (26) gemessene lichte Weite der ovalen oder
kreisähnlichen Öffnung (27) in dem einen freien Schenkel
(24) des Druckstückes (13) wenigstens geringfügig klei
ner ist als der Außendurchmesser des Schraubelementes
(12) am Nutgrund von dessen umlaufender Nut (22).
3. Schraubanschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) in dem
einen freien Schenkel (26) des Druckstückes (13) zum
freien Schenkelende hin eine als Einführhilfe für das
Anfügen des Druckstückes an das Schraubelement (12) die
nende keilförmige Aufweitung (28) aufweist.
4. Schaubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26)
im am Betätigungsende des Schraubelementes (12) gehal
tenen freien Schenkel (24) des Druckstückes (13) sich
bis in den angrenzenden Verbindungsschenkel (23) hinein
fortsetzt.
5. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, das freie
Gewindeende des Schraubelementes (12) untergreifende
freie Schenkel (25) des U-förmigen Druckstückes (13)
eine konkave Krümmung oder eine dachförmige Verformung
aufweist.
6. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Ge
windeende des Schaubelementes (12) untergreifende
Schenkel (25) des U-förmigen Druckstückes (13) auf sei
ner den aufzunehmenden Stromleitungen (31, 32) zuge
wandten Fläche mit einer Riffelung (29, 30) versehen ist,
die in Achsrichtung der Öffnung der Klembuchse oder
statt dessen quer zu dieser Achsrichtung verläuft.
7. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement
(12; 37, 38) als Kopfschraube ausgebildet ist, und daß die
im Bereich von deren Betätigungsende gelegene umlaufende
Nut (22) unmittelbar an ihren Schraubenkopf (19) an
grenzt und in ihrem Nutgrund einen Außendurchmesser auf
weist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der
Kerndurchmesser des Schraubengewindes.
8. Schaubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie - in Richtung
ihrer Längsachse hintereinanderliegend - zwei Schraub
elemente (37, 38) mit je einem U-förmigen Druckstück
(39, 40) aufweist, wobei die freien Schenkel der beiden
Druckstücke zueinander gerichtet sind (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724884 DE3724884A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Schraubanschlussklemme |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0794591A1 (de) * | 1994-12-09 | 1997-09-10 | Jonan Denki Seiki Ltd. | Anschlussblock |
EP0802580A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-22 | Erico International Corporation | Elektrische Klemme und Verfahren |
DE10111431B4 (de) * | 2000-03-10 | 2008-09-25 | Schneider Electric Industries S.A. | Leiteranschlussklemme |
-
1987
- 1987-07-28 DE DE19873724884 patent/DE3724884A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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