DE3724884A1 - Schraubanschlussklemme - Google Patents

Schraubanschlussklemme

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Peter Giegold
Peter Dr Ing Hoyer
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ABB AB
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Asea Brown Boveri AB
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine der leitenden Verbindung von Stromleitungen für Niederspannungsgeräte und -anlagen dienende Schraubanschlußklemme, bestehend aus einer vorzugsweise kastenförmigen Klemm­ buchse, einem Schraubelement und einem vom Schraubele­ ment in Schraubrichtung mitgeführten U-förmigen Druck­ stück, dessen von einem Verbindungsschenkel ausgehender einer freier Schenkel nahe dem Betätigungsende (bzw. dem Schraubenkopf) des Schraubelementes gehalten ist und dessen anderer freier Schenkel in das Innere der Klemm­ buchse ragt und zwischen sich und einer bodenseitigen Klemmwandung der Klemmbuchse die leitend zu verbindenden Stromleitungen - diese miteinander verklemmend - aufzu­ nehmen vermag.
Die Anzahl bekannter Schraubanschlußklemmen unterschied­ lichster Ausbildung ist nahezu unübersehbar groß. Häufig handelt es sich hierbei um sogenannte Automatenteile, wobei als Ausgangsmaterial ein massiver Rund- oder Vierkantstab Verwendung findet, welcher mit einer zen­ trischen oder auch exzentrisch angeordneten Bohrung für die Aufnahme der miteinander zu verklemmenden Leitungen, mit einer oder auch zwei, quer zur genannten Bohrung gelegenen Gewindebohrungen versehen und sodann abgelängt wird. Hierbei ist der Anteil des Materialabfalls ver­ hältnismäßig groß und außerdem ist die genannte Aufnah­ mebohrung für das Verklemmen der Leitungen angenähert so groß oder höchstens geringfügig größer zu wählen wie der Außendurchmesser der in den Gewindebohrungen vorzusehen­ den Schraubelemente. Als Druckfläche dient hierbei das stumpf ausgebildete Ende der Schraubelemente, welches beim Anziehen der Schraubelemente also auch eine Drehbe­ wegung um die Schraubachse ausführt. Verbleibt zwischen dem Außendurchmesser des Schraubelementes und der Innen­ wandung der Klemmbuchse ein freier, etwas größerer Spalt, so besteht die Gefahr, daß anzuschließende, im Querschnitt klein bemessene Leitungen nicht ordnungsgemäß verklemmt werden, sondern sich statt dessen in den besag­ ten Spalt einfügen. Wird ein größerer Innendurchmesser für die Klemmbuchse gewünscht, weil diese auch geeignet zur Aufnahme von mehreren miteinander zu verklemmenden Leitungsenden oder von solchen mit einem deutlich grö­ ßeren Querschnitt möglich sein soll, so ist auch der Durchmesser des Schraubelementes dementsprechend zu ver­ größern. Dieses kann aber nicht beliebig so gehandhabt werden, da zum einen drauf geachtet werden muß, daß dem größeren Gewindenennmaß auch eine hinreichende Wandstär­ ke für das Gewinde zur Verfügung steht, zum anderen ist - jedenfalls bei einer auf dem Automaten hergestellten runden Buchsenöffnung - mit zunehmenden Gewindeaußen­ durchmesser und einer stumpfen Klemmfläche am Schraubele­ ment auch derjenige Raum vergrößert, in dem eine Ver­ klemmung im Querschnitt kleiner Leiterenden nicht mehr möglich ist.
Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile sind soge­ nannte Kastenklemmen entwickelt worden, die eine recht­ eckige Aufnahmeöffnung für die Aufnahme des zu verklem­ menden Leitungsmaterials aufweisen. Außerdem hat man auch bereits an den Enden der Schraubelemente Druckplat­ ten befestigt, um bessere Klemmergebnisse zu erzielen und um den Gewindeaußendurchmesser der Schraubelemente nicht dem lichten Buchsenmaß anpassen zu müssen.
Es sind auch Schraubanschlußklemmen in Form von mit ei­ nem Gewinde versehenen Klemmplatten bekanntgeworden, wobei die Verklemmung mit einem Schraubelement erzielt wird, welches mit einer Druckscheibe zusammenwirkt. Der­ artige Druck- oder auch Klemmscheiben sind häufig am Betätigungsende bzw. am Schraubenkopf des Schraubele­ mentes gehalten, so daß beim Herausdrehen des Schraub­ elementes die Druckscheibe mitgenommen wird, wodurch das Einfügen der zu verklemmenden Stromleitungen erleichtert wird. Meistens sind diese Schraubanschlußklemmen ohne Klemmbuchse an isolierenden Gehäuseteilen von Geräten angeordnet, wobei sich beiderseits der Klemmplatten iso­ lierende Wandungen erstrecken, die die fehlenden seitli­ chen Buchsenwandungen ersetzen. Diese mit einer Klemm­ platte anstatt einer Klemmbuchse ausgestatteten Schrau­ banschlußklemmen gehören ihrer Art nach einer etwas an­ deren Kategorie von Schraubanschlußklemmen an als dieje­ nigen mit einer Klemmbuchse. Nicht unerwähnt bleibe, daß die zuletzt genannten Schraubanschlußklemmen eine grö­ ßere Baubreite erfordern bei gleichem aufzunehmenden An­ schlußquerschnitt.
Wie oben bereits angedeutet, besteht auch bei Schrauban­ schlußklemmen mit einer kastenförmigen Klemmbuchse der Wunsch, die miteinander zu verklemmenden Stromleitungen zwischen einer Klemmwandung der Klemmbuchse und einem mit dem Schraubelement in Verbindung stehenden Druck­ stück einzuspannen. Die Befestigung eines Druckstückes am Schraubelement ist allerdings herstellungsmäßig mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, insbesondere dann, wenn das Druckstück vom Schraubelement mitgeführt werden soll, d. h. beim Herausschrauben des Schraubelementes mit angehoben werden soll.
Bekanntgeworden auf dem einschlägigen Markt ist nun eine Schraubanschlußklemme, die eine kastenförmige Klemmbuchse aufweist, in welcher ein Schraubelement an­ geordnet ist und mit einem U-förmigen Druckstück zusam­ menwirkt. Der eine freie Schenkel des U-förmigen Druck­ stückes ragt hierbei in das Innere der Klemmbuchse hin­ ein und liegt am Ende des Schraubelementes an, der ande­ re freie Schenkel des Druckstückes hingegen ist mit ei­ ner Öffnung versehen, die geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes des Schraubele­ mentes. Bei der Montage diese Druckstückes wird der außenliegende freie Schenkel des U-förmigen Druckstückes derart verformt, daß der besagte Schraubenkopf innerhalb der Öffnung im freien Schenkel des Druckstückes gelegen ist. Hierbei stößt dieser außenliegende freie Schenkel des Druckstückes an eine ringförmige Anformung am Schraubenkopf an, welche einen Durchmesser hat, der deutlich größer als der Schraubenkopf-Durchmesser ist. Auf diese Weise wird das gesamte Druckstück bei jeder Betätigung des Schraubelementes bewegungsmäßig mitge­ nommen, wobei also beim Einschrauben das im Buchsen­ innere gelegene Ende des Schraubelementes auf den innen­ liegenden, freien Schenkel des U-förmigen Druckstückes stößt, beim Herausschrauben des Schraubelementes hinge­ gen stößt der genannte ringförmige Ansatz am Schraubenkopf an den anderen freien Schenkel und bewirkt so eine Mitnahme des Druckstückes.
Nachteilig bei dieser Schraubanschlußklemme ist die Tat­ sache, daß es einer speziellen Schraube bedarf, die also an ihrem Schraubenkopf einen zusätzlichen Ringansatz mit einem deutlich größeren Außendurchmesser als der des Schraubenkopfes aufweist. Außerdem erfordert diese be­ kannte Schraubenanschlußklemme einen Biegevorgang am Druckstück in ansonsten fertig montierter Lage der Klem­ me.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Schrauban­ schlußklemme der zuletzt und auch eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die eben geschilderten Nachteile vermieden werden, d. h. insbesondere ein Druck­ stück hierfür zu schaffen, welches günstiger zu montie­ ren ist und zu seiner Halterung und Mitnahme keines Ringansatzes bedarf, dessen Außendurchmesser größer ist als der des Schraubenkopfes. Zusätzlich wünschenswert ist es, die Schraubanschlußklemme auch noch derart wei­ ter zu gestalten, daß eine durch Erschütterungen bewirk­ te Lageveränderung des Schraubelements in seiner geöff­ neten, also nicht klemmenden Stellung vermieden wird.
Die im Vordergrund stehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der am Betätigungsende des Schraub­ elementes gehaltene freie Schenkel des U-förmigen Druck­ stückes mit einem vom Schenkelende reichenden Längs­ schlitz ausgestattet wird, der sich im Bereich der Schraubachse des anzufügenden Schraubelementes zu einer angenähert ovalen oder kreisähnlichen Öffnung erweitert, und außerdem vorzusehen, die Randungen dieser letztge­ nannten Öffnung in eine im Bereich des Betätigungsendes des Schraubelementes gelegene, umlaufende Nut eingreifen zu lassen. Ein derartiges Druckstück kann in radialer Richtung des Schraubelementes auf dieses aufgeschnappt werden und durch das Eingreifen der Innenrandungen der genannten Öffnung in einem seiner freien Schenkel in die gesagte Nut am Schraubelement wird das Druckstück - so­ gar in beiden Schraubrichtungen - beim Betätigen des Schraubelementes mitgenommen. Die geschilderten Nach­ teile der artgleichen, bekannten Schraubanschlußklemme werden hierdurch auf verblüffende und geradezu elegante Weise vollständig vermieden.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge­ dankens ist in dem Vorschlag zu sehen, die quer zum Ver­ lauf des Längsschlitzes gemessene lichte Weite der ova­ len oder kreisähnlichen Öffnung in dem einen freien Schenkel des Druckstückes wenigstens geringfügig kleiner zu bemessen als den Außendurchmesser des Schraubele­ mentes am Nutgrund von dessen umlaufender Nut, in welche der besagte freie Schenkel des Druckstückes eingreift. Hierdurch wird in einfacher und zugleich sehr sicherer Weise eine Lageveränderung des Schraubelementes in sei­ ner noch nicht festgeklemmten Stellung absolut vermie­ den, da zwischen dem Nutgrund und den in die Nut ein­ greifenden Randungen des freien Schenkels des Druck­ stückes eine Verspannung mit einem großen Reibhaftungs­ effekt vorliegt. Die beim Anziehen des Schraubelementes erforderliche zusätzliche Betätigungskraft ist hingegen von praktisch zu vernachlässigender Bedeutung. Hiermit wird auch die erwähnte zusätzliche Aufgabenstellung sehr zufriedenstellend gelöst.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungs­ gegenstandes ist darin zu sehen, den Längsschlitz in dem einen freien Schenkel des Druckstückes zu seinem freien Schenkel hin mit einer als Einführhilfe für das Anfügen des Druckstückes an das Schraubelement dienenden keil­ förmigen Aufweitung zu versehen. Hierdurch wird die Zu­ sammenfügung des Druckstückes mit dem Schraubelement weiter vereinfacht und also verbessert. Es bedarf keines speziellen Werkzeuges mehr, sondern diese Zusammenfügung kann bereits mit einer größeren Fingerkraft manuell er­ folgen. Fabrikseitig wird dieses dennoch maschinell geschehen, ein Auswechseln eines Drückstückes - aus wel­ chen Gründen auch immer - ist nun aber nahezu problemlos auch auf der "Baustelle" möglich.
Eine Verbesserung der Auffederung des mit einem Längs­ schlitz versehenen freien Schenkels des U-förmigen Druckstückes ist dadurch erzielbar, daß dieser Längs­ schlitz sich bis in den angrenzenden Verbindungsschenkel des Druckstückes hinein fortsetzt.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungs­ gegenstandes ist in dem Vorschlag zu sehen, daß der das freie Gewindeende des Schraubelementes untergreifende Schenkel des U-förmigen Druckstückes mit einer konkaven Krümmung versehen ist oder statt dessen eine Art dach­ förmige Verformung aufweist. Hierdurch werden mehrere miteinander zu verklemmende Stromleitungen in einem ge­ wissen Ausmaß zueinander gedrückt und somit die Gefahr vermindert, daß beispielsweise eine dünne Stromleitung zwischen dem Druckstück und der inneren Buchsenwandung der Klemmbuchse eingeklemmt wird. Eine Verbesserung des Klemmergebnisses kann aber auch dadurch erzielt werden, daß der das freie Gewindeende des Schraubelements un­ tergreifende Schenkel des Druckstückes auf seiner den aufzunehmenden Stromleitungen zugewandten Fläche mit einer Riffelung versehen wird, die in Achsrichtung der Öffnung der Klemmbuchse verläuft, statt dessen aber auch quer hierzu angeordnet sein kann.
Für die Gestaltung des Schrauelementes wird vorge­ schlagen, hierfür eine Kopfschraube zu verwenden und die im Bereich von deren Betätigungsende anzuordnende umlau­ fende Nut unmittelbar an den Schraubenkopf angrenzen zu lassen, wobei der Nutgrund einen Außendurchmesser auf­ weist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der Kerndurchmesser des Schraubengewindes. Eine derartige Hinterschneidung ist ohnehin bei manchen Schraub­ elementen vorhanden und erwünscht. Für den vorliegenden Bedarfsfall muß diese "Hinterschneidung" nur im Ausmaß dem aufzunehmenden Druckstück bzw. dessen Materialdicke angeglichen werden. Schrauben mit Nutausbildungen an ihrem Kopfende sind bereits bekannt und finden Anwendung bei Schraubanschlüssen mit am Kopfende gehaltenen Druck­ scheiben.
Einem zweckmäßigen Gestaltungsvorschlag zufolge wird schließlich vorgeschlagen, das Schraubanschlußelement mit - in Richtung ihrer Längsachse hintereinanderliegend - zwei Schraubelementen mit je einem U-förmigen Druck­ stück auszustatten, wobei die freien Schenkel der beiden Druckstücke zueinander zu richten sind. Hierdurch können sowohl von beiden Seiten der Klemmbuchse her miteinander zu verbindende Stromleitungen eingeführt werden oder statt dessen längere Enden von Stromleitungen besonders erschütterungssicher miteinander verklemmt werden, näm­ lich mit zwei Schraubelementen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu sollen der Erfindungsgegenstand und seine vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert und verdeutlicht werden. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsdar­ stellung eine Schraubanschlußklemme,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die in Fig. 1 darge­ stellte Schraubanschlußklemme, deren Einzel­ teile hier nur miteinander montiert sind, und
Fig. 3 eine seitliche Sicht auf eine gegenüber den vorherigen Darstellungen verkleinerte und im übrigen aufgeschnittene Schraubanschlußklemme, die mit zwei Schraubelementen und zwei zuge­ ordneten Druckstücken ausgestattet ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine perspekti­ vische Sicht auf die Einzelteile einer Schraubanschluß­ klemme 10. Diese setzt sich zusammen aus einer kasten­ förmigen Klemmbuchse 11, einem an seinem Betätigungsende aufgeschnitten dargestellten Schraubelement 12 und aus einem U-förmigen Druckstück 13. Die kastenförmige Klemm­ buchse 11 ist aus einem Bandabschnitt hergestellt, des­ sen Längsenden einander überlappen und zusammen eine Schraubwandung 14 mit einem Muttergewinde 15 bilden. Gegenüber der Schraubwandung 14 befindet sich eine Klemmwandung 16, von welcher Seitenwandungen 17, 18 auf­ ragen und zur bereits genannten Schraubwandung 14 füh­ ren. Das Schraubelement 12 wird von einer Zylinder­ kopfschraube gebildet, deren Schraubenkopf 19 mit einem Kreuzschlitz 20 versehen ist, wobei einer der Schlitze - mit der Ziffer 21 bezeichnet - durchgehend ausgebildet ist, um das Schraubelement 12 auch mit einem "normalen" Schraubendreher betätigen zu können. Wesentlich und für den Erfindungsgegenstand wichtig ist es, daß dieses Schraubelement 12, unmittelbar angrenzend an den Schrau­ benkopf 19, mit einer umlaufenden Nut 22 versehen ist, deren Durchmesser am Nutgrund dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht oder geringfügig kleiner bemessen ist, und deren in Richtung der Längsachse des Schraub­ elementes 12 zu messende Breite wenigstens geringfügig größer ist als die Materialdicke des bereits erwähnten Druckstückes 13.
Dieses Druckstück 13 weist, wie bereits angedeutet, eine U-förmige Grundgestalt auf und enthält als Formelemente einen Verbindungsschenkel 23 sowie von diesem ausgehende freie Schenkel 24 und 25. Erfindungswesentlich ist die Gestaltung des (in der Darstellung) oberen freien Schen­ kels 24, der nämlich mit einem vom freien Schenkelende bis hin zum Verbindungsschenkel 23 reichenden Längs­ schlitz 26 ausgestattet ist, welch letzterer sich übri­ gens bis etwa in die Längsmitte des Verbindungsschenkels 23 erstreckt, d. h. also sich im Verbindungsschenkel 23 in einem gewissen Ausmaß fortsetzt. In demjenigen Längsbe­ reich des Längsschlitzes 26, der (in miteinander mon­ tierte Lage der Teile) mit der Schraubachse des Schraubelementes 12 zusammenfällt, erweitert sich dieser Längsschlitz 26 zu einer kreisähnlichen Öffnung 27. Zum freien Längsende des Schenkels 24 hin weist dieser eine keilförmige Aufweitung 28 auf, die an die kreisähnliche Öffnung 27 angrenzt und zugleich das offene Ende des Längsschlitzes 26 bildet. Diese keilförmige Aufweitung 28 dient als Einführhilfe für das Einfügen des aufge­ schlitzten Schenkels 24 in die umlaufende Nut 22 am Schraubelement 12. Erwähnt sei noch, daß das lichte Maß der kreisähnlichen Öffnung 27, gemessen quer zum Längs­ verlauf des Längsschlitzes 26, geringfügig kleiner aus­ gebildet sein soll als der Außendurchmesser des Nutgrundes der Nut 22 am genannten Schraubelement 12. Hierdurch wird das Schraubelement 12 in seiner mit dem Druckstück 13 montierten Lage von den beiden durch den Längsschlitz 26 gebildeten Schenkelhälften des freien Schenkels 24 zangenartig eingeklemmt, wodurch eine selbsttätige Verdrehung des Schraubelementes 12 inner­ halb der besagten Öffnung 27 verhindert ist.
Schließlich zum (in der Darstellung) unteren freien Schenkel 25 des Druckstückes 13. Dieser Schenkel 25 weist eine konkave Krümmung auf und ist im übrigen an seiner (in der Darstellung) nach unten weisenden Seite mit einer quer zur Längserstreckung des Schenkels 25 verlaufenden Riffelung 29 versehen. Statt dessen kann auch eine in Längsrichtung des Schenkels 25 verlaufende Riffelung 30 vorgesehen sein, wie dieses bei einem Schenkelende 34 angedeutet ist, welches neben dem Schen­ kel 25 - abgebrochen - gezeigt wird. Beide Anordnungen von Riffelungen 29, 30 vermögen das Klemmergebnis durch­ aus zu verbessern.
Die Fig. 2 veranschaulicht in einer seit­ lichen Sicht die in Fig. 1 gezeigte Schraubanschluß­ klemme 10, hier nun aber in ihrem montierten Zustand. Erkennbar sind die kastenförmige Klemmbuchse 11, das Schraubelement 12 und schließlich das U-förmige Druck­ stück 13 mit seinem Verbindungsschenkel 23 und den frei­ en Schenkeln 24 und 25. Letzterer ist praktisch voll­ ständig im Inneren der Klemmbuchse 11 gelegen und des­ halb mit einer unterbrochenen Linienführung angedeutet. In dieser Darstellung sind zusätzlich eine Stromschiene 31 und eine isolierte Leitung 32 erkennbar, wobei das erkennbare Ende 33 der Leitung 32 von seinem Isolations­ mantel befreit ist. Zum kontaktierenden Zusammenklemmen der beiden Stromleitungen 31, 32 wird der Schraubenkopf 19 des Schraubelementes 12 in üblicher Weise derart be­ tätigt, daß das Schraubelement 12 in das Innere der Klemmbuchse 11 eindringt; hierbei wird das Druckstück 13 mitgenommen und legt sich schließlich auf die besagten Stromleitungen 31, 32. Eine selbsttätige Lageveränderung des Schraubelementes 12, beispielsweise infolge von Er­ schütterungen, wird - wie oben bereits ausgeführt worden ist - dadurch verhindert, daß der in radialer Richtung dem Schraubelement zugeführte freie Schenkel 24 des Druckstückes 13 das Schraubelement 12 im Bereich von dessen umlaufender Nut 22 einklemmt.
Schließlich zur Fig. 3, in welcher eine Sei­ tensicht einer aufgeschnittenen Schraubanschlußklemme 35 erkennbar ist, hier allerdings in gegenüber der Fig. 2 deutlich verkleinertem Maßstab dargestellt. Im Unter­ schied zum zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 findet hier eine kastenförmige Klemmbuchse 36 mit zwei Schraubelementen 37 und 38 Verwendung. Jedem dieser beiden Schraubelemente 37 und 38 ist ein U-förmiges Druckstück 39 bzw. 40 zuge­ ordnet, die einander gleichen und gleich ausgebildet sein können dem Druckstück 13 gemäß den Fig. 1 und 2. Auch die Funktion dieser Schraubanschlußklemme 35 gleicht, wenn man von der Verdoppelung der Schraubele­ mente und der Druckstücke absieht, derjenigen der Schraubanschlußklemme 10, die den zuvor erläuterten Fi­ guren zu entnehmen ist. In diese Klemmbuchse 36 können Stromleitungen nicht nur von beiden Seiten eingeführt werden, sondern es können beispielsweise die von einer Seite her eingeführten Stromleitungen zunächst mittels des zugeordneten Schraubelementes (z. B. 37) festgeklemmt werden und sodann von der anderen Einführungsseite her weitere Leitungen der Schraubanschlußklemme zugeführt und nun mit dem zweiten Schraubelement 38 festgeklemmt werden. Hierdurch sind Montageerleichterungen erzielbar, wenn es gilt eine größere Anzahl von Stromleitungen lei­ tend miteinander zu verbinden.
Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung zum Aus­ druck gebracht, sind in den Figuren lediglich Aus­ führungsbeispiele für Schraubanschlußklemmen und deren Einzelteile dargestellt. Mannigfache Abwandlungen für die Gestaltung sind durchaus denkbar und realisierbar, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispiels­ weise kann der untere freie Schenkel 25 des Druckstückes 13 anstatt einer konkaven Wölbung eine Art Dachform erhal­ ten, ähnlich wie dieses von dachförmigen Druckscheiben her bekannt ist.
Bezugsziffern
10 Schraubanschlußklemme
11 kastenförmige Klemmbuchse
12 Schraubelement
13 U-förmiges Druckstück
14 Schraubwandung
15 Muttergewinde in 14
16 Klemmwandung
17 Seitenwandungen
18 Seitenwandungen
19 Schraubenkopf
20 Kreuzschlitz in 19
21 durchgehender Schlitz von 20
22 umlaufende Nut, angrenzend an 19
23 Verbindungsschenkel von 13
24 (oberer) freier Schenkel von 13
25 (unterer) freier Schenkel von 13, als Klemmplatte dienend,
26 Längsschlitz in 24, sich fortsetzend in 23
27 kreisähnliche Öffnung in 24/26
28 keilförmige Aufweitung
29 quer zum Längsverlauf von 25 verlaufende Riffelung
30 in Längsrichtung von 25 verlaufende Riffelung
31 Stromschiene
32 isolierte Leitung
33 Ende der Leitung 32
34 Schenkelende eines abgebrochen gezeigten Druckstückes
(Fig. 1 und 2)
35 Schraubenanschlußklemme
36 kastenförmige Klemmbuchse
37 Schraubelemente in 36
38 Schraubelemente in 36
39 U-förmige Druckstücke
40 U-förmige Druckstücke (Fig. 3)

Claims (8)

1. Der leitenden Verbindung von Stromleitungen für Niederspannungsgeräte und -anlagen dienende Schraubenanschlußklemme, bestehend aus einer vorzugsweise kastenförmigen Klemmbuchse, einem Schraubelement und einem vom Schraubelement in Schraub­ richtung mitgeführten, U-förmigen Druckstück, dessen von einem Verbindungsschenkel ausgehender einer freier Schenkel nahe dem Betätigungsende (bzw. dem Schrauben­ kopf) des Schraubelementes gehalten ist und dessen ande­ rer freier Schenkel in das Innere der Klemmbuchse ragt und zwischen sich und einer bodenseitigen Klemmwandung der Klemmbuchse die leitend zu verbindenden Strom­ leitungen - diese miteinander verklemmend - aufzunehmen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der am Betätigungsende des Schraubelementes (12; 37, 38) gehaltene freie Schenkel (24) des U-förmigen Druckstückes (13; 39, 40) mit einem vom Schenkelende bis mindestens nahe zum angrenzenden Verbindungsschenkel (23) reichenden Längsschlitz (26) ausgestattet ist, der sich im Bereich der Schraubachse des Schraubelementes zu einer angenähert ovalen oder kreisähnlichen Öffnung (27) erweitert, und daß die Randung dieser Öffnung in eine im Bereich des Betätigungsendes des Schraubelementes gelegene, um­ laufende Nut (22) eingreifen.
2. Schraubanschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zum Verlauf des Längs­ schlitzes (26) gemessene lichte Weite der ovalen oder kreisähnlichen Öffnung (27) in dem einen freien Schenkel (24) des Druckstückes (13) wenigstens geringfügig klei­ ner ist als der Außendurchmesser des Schraubelementes (12) am Nutgrund von dessen umlaufender Nut (22).
3. Schraubanschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) in dem einen freien Schenkel (26) des Druckstückes (13) zum freien Schenkelende hin eine als Einführhilfe für das Anfügen des Druckstückes an das Schraubelement (12) die­ nende keilförmige Aufweitung (28) aufweist.
4. Schaubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) im am Betätigungsende des Schraubelementes (12) gehal­ tenen freien Schenkel (24) des Druckstückes (13) sich bis in den angrenzenden Verbindungsschenkel (23) hinein fortsetzt.
5. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, das freie Gewindeende des Schraubelementes (12) untergreifende freie Schenkel (25) des U-förmigen Druckstückes (13) eine konkave Krümmung oder eine dachförmige Verformung aufweist.
6. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Ge­ windeende des Schaubelementes (12) untergreifende Schenkel (25) des U-förmigen Druckstückes (13) auf sei­ ner den aufzunehmenden Stromleitungen (31, 32) zuge­ wandten Fläche mit einer Riffelung (29, 30) versehen ist, die in Achsrichtung der Öffnung der Klembuchse oder statt dessen quer zu dieser Achsrichtung verläuft.
7. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (12; 37, 38) als Kopfschraube ausgebildet ist, und daß die im Bereich von deren Betätigungsende gelegene umlaufende Nut (22) unmittelbar an ihren Schraubenkopf (19) an­ grenzt und in ihrem Nutgrund einen Außendurchmesser auf­ weist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der Kerndurchmesser des Schraubengewindes.
8. Schaubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie - in Richtung ihrer Längsachse hintereinanderliegend - zwei Schraub­ elemente (37, 38) mit je einem U-förmigen Druckstück (39, 40) aufweist, wobei die freien Schenkel der beiden Druckstücke zueinander gerichtet sind (Fig. 3).
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