DE3724827C1 - Thermotransferdruckeinrichtung - Google Patents
ThermotransferdruckeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Thermotransferdruckeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Thermotransferdrucker verwenden als Farbband eine Folie,
die auf einer Seite mit einem farbigen Wachs beschichtet
ist. Durch den Thermokopf wird Wachs in Form des abzudruc
kenden Schriftzeichens erschmolzen und durch Druck auf den
Aufzeichnungsträger, in der Regel Papier, übertragen. Da
das Farbband nur einmal benutzt werden kann, ist der ge
schriebene Text aufgrund der aus der Farbschicht heraus
geschmolzenen Zeichen an dem Farbband ohne große Mühe
ablesbar. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht.
Der vorstehend beschriebene Nachteil soll bei einer Thermo
transferdruckeinrichtung der eingangs genannten Art, wie
sie aus der JP 61-20 785 A bekannt ist, durch die darin vor
gesehene Heizvorrichtung beseitigt werden. Diese besteht
aus einem stabförmigen Heizelement, welches die hohle Welle
der Aufwickelrolle axial durchsetzt. Das Heizelement soll
den Heizwickel erwärmen, so daß die Farbstoffschicht
schmilzt. Zum einen wird dadurch die Schrift unleserlich.
Zum anderen kleben die Farbbandwicklungen zusammen, so
daß beim gewaltsamen Abwickeln des Farbbandes von der Auf
wickelrolle die Farbstoffschichten zerstört werden. Nach
teilig bei dieser Ausführungsform ist, daß die Heizvor
richtung mit zunehmender Wickelstärke immer träger wird.
Um bei einer größeren Wickeldicke die äußere Farbstoff
schicht noch zu schmelzen, ist eine erhebliche Heizlei
stung erforderlich. Wird die Druckeinrichtung unmittelbar
nach dem letzten Druckvorgang abgeschaltet, kann es ge
schehen, daß die Farbstoffschicht des letzten auf die
Aufwickelrolle aufgelaufenen Farbbandabschnittes nicht
mehr ausreichend geschmolzen wurde, um die in der Farb
stoffschicht vorhandenen Zeichen unleserlich zu machen.
Umgekehrt werden die inneren Schichten des Farbbandwickels
dauernd vergleichsweise hoch erhitzt, so daß der Farb
stoff bzw. das ihn enthaltende thermoplastische Material
verdampft und sich an kühleren Teilen der Druckeinrichtung
niederschlägt.
Um ein Lesen des benutzten Farbbandes zu vermeiden, wird
in der DE-OS 32 17 416 bereits vorgeschlagen, die Farb
stoffschicht mittels eines Heizelementes zu erwärmen, um
sie mit einem Schaber abkratzen zu können. Hierbei besteht
jedoch die Möglichkeit, daß abgekratzte Farbstoffpartikel
in den Farbbandtransport der Kassette gelangen und zu
Störungen innerhalb der Kassette führen. Ein anderer Vor
schlag besteht darin, das Farbband auf seiner der Farb
stoffschicht abgewandten Seite mit einem thermisch akti
vierbaren Klebstoff zu versehen, der vor dem Aufwickeln
durch ein Heizelement soweit aufgeweicht wird, daß die
Wicklungen des aufgewickelten Farbbandes miteinander ver
kleben und das Farbband somit nicht mehr abgewickelt wer
den kann. Diese Lösung erfordert ein spezielles Farbband
und verteuert dessen Herstellung. Wollte man diese Lösung
beispielsweise bei einem Thermotransferdrucker der oben
genannten Art anwenden, so bestünde darüber hinaus die
Gefahr, daß der Klebstoff bei seiner Erwärmung ausgast,
wobei sich die flüchtigen Bestandteile an kalten Maschinen
teilen niederschlagen und diese allmählich verschmutzen.
In der DE-PS 34 21 406 wird schließlich noch eine Farb
bandkassette für ein Einwegfarbband angegeben, in der das
Farbband vor seinem Aufwickeln hinter dem frischen Band
ein zweites Mal über die Druckstelle geführt wird. Durch
den nochmaligen Durchlauf durch die Druckstelle werden
die Zeichen auf dem bereits benutzten Bandabschnitt un
kenntlich gemacht. Diese Lösung ist jedoch nur für Farb
bandkassetten geeignet, die in Druckern mit mechanischen
bewegten Druckelementen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Thermo
transferdruckeinrichtung der eingangs genannten Art mit
einer Heizeinrichtung anzugeben, die es auf einfache,
preiswerte und zuverlässige Weise ermöglicht, die Schrift
zeichen auf dem benutzten Farbband unmittelbar nach dem
Druck mit einem geringen Energieaufwand und ohne die Ge
fahr einer Verschmutzung der Druckeinrichtung unkenntlich
zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ebenso wie bei der bekannten Lösung wird auch bei der er
findungsgemäßen Lösung die Wachsschicht des Farbbandes
erst aufgeschmolzen, wenn das Band bereits aufgewickelt
ist. Da die Farbstoffschicht des auflaufenden Farbband
abschnittes zu dem Wickelkern hinweist, kann sie beim Auf
laufen nicht gelesen werden. Von der Heizeinrichtung muß
lediglich die Energie zugeführt werden, die erforderlich
ist, um die Farbstoffschicht des unmittelbar an der Heiz
leiste anliegenden Farbbandabschnittes zu schmelzen.
Durch den Druck der Heizleiste und die Kapillarwirkung
zwischen den Wicklungen verfließt das Wachs vollständig.
Ein Ausgasen der leicht flüchtigen Bestandteile des die
Farbstoffschicht bildenden Wachses ist bei der nur kurz
zeitigen Erwärmung der Farbstoffschicht nicht zu befürch
ten, so daß eine Geruchsbelästigung und/oder eine Ver
schmutzung der Druckeinrichtung durch den sich an kalten
Stellen der Einrichtung niederschlagenden Wachsdampf nicht
zu befürchten ist. Dies ist besonders dann gegeben, wenn
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Heizleiste
kürzer als der Farbbandwickel und annähernd mittig zwischen
dessen Enden angeordnet ist. Dadurch wird an beiden Enden
des Farbbandwickels jeweils ein Bereich gebildet, in dem
das Wachs nicht geschmolzen und damit auch das Austreten
von flüssigem Wachs verhindert wird.
Vorzugsweise ist die Heizleiste derart gelagert, daß sie
unter der Wirkung der Schwerkraft auf dem Farbbandwickel
aufliegt. Dadurch können Federelemente oder dergleichen
entfallen, um die Heizleiste gegen den Farbbandwickel zu
drücken.
Zweckmäßigerweise ist die Heizleiste am Gehäusedeckel ge
lagert. Dadurch wird die Heizleiste automatisch vom Farb
bandwickel abgehoben, wenn beispielsweise das Farbband
ausgewechselt werden soll.
Eine sehr einfache verstellbare Lagerung der Heizleiste
erhält man, wenn diese um eine parallel zur Rollenachse
gerichtete Achse schwenkbar gelagert ist. Bei einem ge
eigneten Abstand der Schwenkachse von der Rollenachse
kann die Heizleiste der Zunahme des Wickeldurchmessers
folgen, ohne daß dadurch ihre Funktion beeinträchtigt wird.
Beim Druck erfolgt die Abtragung der Wachsschicht nicht
völlig symmetrisch und gleichmäßig über die gesamte Breite
des Farbbandes hin, weil Texte in der Regel linksbündig
geschrieben werden. Die unterschiedliche Abtragung kann
zur Folge haben, daß der Durchmesser des sich bildenden
Wickels nicht über die gesamte Länge der Aufwickelrolle
hin konstant ist. Bei einer starren Heizleiste besteht in
diesem Falle die Gefahr, daß sie nicht auf der gesamten
Länge des Wickels an diesem anliegt. Erfindungsgemäß wird
daher vorgeschlagen, daß die Heizleiste flexibel ausge
bildet ist oder eine Mehrzahl von Heizelementen umfaßt,
die in Leistenlängsrichtung nebeneinander angeordnet und
relativ zueinander beweglich sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Heizlei
ste mindestes eine der Aufwickelrolle zugekehrte und
beispielsweise aus Aluminium bestehende Heizplatte und
mindestens eine beispielsweise aus Stahl bestehende Wärme
speicherplatte auf, zwischen denen ein Heizleiter einge
schlossen ist. Die Heizplatte sorgt durch ihr hohres Wärme
leitvermögen für eine gleichmäßige flächige Verteilung der
Wärme. Die Stahlplatte wirkt zum einen als Andruckgewicht
und stellt zum anderen einen Wärmespeicher und Wärmepuffer dar.
Sie hat die Aufgabe, für eine gleichmäßige Wärmeabgabe zu
sorgen auch wenn der Transport der Wachsfolge nicht
gleichförmig ist. Andernfalls müßte stets die Heizleistung
an die Transportgeschwindigkeit des Farbbandes angepaßt
werden. Dies würde ein entsprechend großes und leistungs
fähiges Netzteil in dem Gerät erfordern. Darüber hinaus
bietet ein derartiger Wärmespeicher die Möglichkeit, die
Heizung getaktet zu betreiben, um so das Netzteil nicht zu
sehr zu belasten.
Zweckmäßigerweise weist die Heizleiste einen Temperatur
fühler auf, der mit einer Regeleinrichtung zur Regelung
des Heizstromes verbunden ist, um so die Temperatur der
Heizleiste auf einem konstanten Wert zu halten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Heizlei
ter und gegebenenfalls der Temperaturfühler in eine Folie
eingebettet, die mit einem zwischen der Heizplatte und
der Wärmespeicherplatte herausragenden Abschnitt an einer
parallel zur Aufwickelrolle gerichteten Trägerschiene be
festigt ist. Wenn einzelne Heizelemente nebeneinander an
geordnet sind, ermöglicht die Folie gleichzeitig die Be
weglichkeit der einzelnen Heizelemente, ohne daß hierzu
mechanische Gelenke erforderlich wären. Der Temperatur
fühler in diesem Folienprint kann von einer Leiterbahn
gebildet sein, die aus einem Material mit stark temperatur
abhängiger Leitfähigkeit besteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den Zeichnungen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht einer
Thermotransferdruckeinrichtung mit Gehäuseum
rissen,
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise schematische
Darstellung einer zur Anlage an der Farbband
aufwickelrolle bestimmten Heizleiste und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in der Heizleiste ver
wendete Heizfolie.
Die in Fig. 1 dagestellte Thermotransferdruckeinrichtung
umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem
Gehäuseunterteil 12 und einem Gehäusedeckel 14, der an dem
Gehäuseunterteil 12 um eine an der Gehäuserückseite gelege
ne Schwenkachse 16 angelenkt ist. In dem Gehäusedeckel 14
sind Schächte 18 zur Zufuhr der Aufzeichnungsträger, also
beispielsweise von Papierbögen angeordnet. Unterhalb der
Papierschächte 18 befindet sich eine Führungsfläche 20 zur
Zufuhr eines Aufzeichnungsträgers 22 zu einer Druckwalze
24, die der Aufzeichnungsträger 22 im Bereich der Druck
stelle teilweise umschlingt und von der er in nicht darge
stellter Weise aus dem Gerät herausgeführt wird.
Unterhalb der Druckwalze 24 befindet sich ein Thermokopf 26,
der sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Druck
walze 24 erstreckt und um eine zu dieser parallele Schwenk
achse 28 schwenkbar gelagert ist. Er ist mittels eines
Kurbelantriebes 30, 32, 34, 36 zwischen einer Druckstellung,
in der er an der Druckwalze 24 anliegt und einer druckfreien
Stellung verstellbar, in der er von der Druckwalze 24 einen
Abstand besitzt.
Zwischen dem Thermokopf 26 und der Druckwalze 24 wird paral
lel zum Aufzeichnungsträger 22 ein Farbband 38 in Form einer
einseitig mit einer farbigen Wachsschicht beschichteten
Folie von einer Vorratsrolle 40 zu einer Aufwickelrolle 42
geführt. Diese ist antreibbar, während die Vorratsrolle 40
mit einer Reibungsbremse gebremst werden kann, um ein Nach
laufen beim Unterbrechen des Druckvorganges zu verhindern.
Das Farbband ist derart eingelegt, daß die Farbstoff- oder
Wachsschicht zur Druckwalze 24 hinweist. Wie man erkennt,
wird das Farbband 38 über die Umlenkwalze 44 derart zur
Aufwickelrolle 42 geführt, daß beim Aufwickeln die Farb
stoffschicht zum Kern der Aufwickelrolle 42 hinweist, also
innen liegt. Die soweit beschriebene Thermotransferdruck
einrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 35 10 260
bekannt.
Aus der Farbstoff- oder Wachsschicht des Farbbandes 38
werden beim Druckvorgang Schriftzeichen herausgeschmolzen,
so daß man auf dem die Druckstelle verlassenden Farbband
den geschriebenen Text lesen kann. Um dies zu verhindern,
sollen diese Schriftzeichen unkenntlich gemacht werden.
Hierzu dient eine allgemein mit 46 bezeichnete Heizleiste,
die im folgenden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2
und 3 näher beschrieben wird.
Die Heizleiste 46 umfaßt eine Trägerschiene 48, die um
eine zur Achse der Aufwickelrolle 42 parallele Achse 50
an dem Gehäusedeckel 14 schwenkbar gelagert ist. An der
Trägerschiene 48 ist mit Hilfe einer Gegenplatte 52 eine
in Fig. 3 dargestellte Heizfolie 54 eingespannt. Die
Heizfolie 54 besteht aus einem sogenannten Folienprint,
d. h. zwei dünnen Isolierfolien, zwischen denen eine Heiz
wicklung in Form einer gedruckten Leiterbahn 56 einge
schlossen ist. Diese Folie hat eine Gesamtstärke von ca.
50 µm, so daß sie flexibel ist.
Gemäß Fig. 3 weist die Heizfolie 54 vier nebeneinander
angeordnete, durch einige Millimeter breite Einschnitte 58
voneinander getrennte rechteckige Abschnitte 60 auf, die
entlang einer ihrer Rechteckseiten durch einen durchgehen
den Folienabschnitt 62 miteinander verbunden sind, mit dem die
Heizfolie 54 an der Trägerschiene 48 befestigt ist. An
einem Ende des durchgehenden Abschnittes 62 ist ferner ein
Anschlußabschnitt 64 vorgesehen. Die Einzelabschnitte 60
der Heizfolie 54 werden von dem Heizleiter 56 mäanderförmig
durchlaufen, wie dies in den Fig. 2 und 3 zu erkennen
ist. Jeder Einzelabschnitt 60 ist zwischen einer zur Auf
lage auf dem Farbbandwickel der Aufwickelrolle 42 bestimm
ten Aluminiumplatte 66 und einer Stahlplatte 68 eingeschlos
sen, die durch Schrauben 70 miteinander verschraubt sind.
Die Größe der Platten 66 und 68 ist dabei so gewählt, daß
zwischen ihnen und der Trägerschiene 48 ein freier Folien
abschnitt 72 verbleibt, der aufgrund seiner Elastizität
die Beweglichkeit des von einem Folienabschnitt 60, den
Platten 66 und 68 gebildeten Heizelementes 74 relativ zur
Trägerschiene 48 bzw. zu benachbarten Heizelementen 74
erlaubt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Heizelemente
74 flach auf der Oberfläche des Farbbandwickels aufliegen,
auch wenn der Durchmesser des Farbbandwickels über die
Länge der Aufwickelrolle hinweg nicht konstant ist. Es ver
steht sich, daß auch mehr als die dargestellten vier ein
zelnen Heizelemente vorgesehen sein könnten.
Um die Temperatur der Heizleiste auf einem vorgegebenen
Wert zu halten, enthält die Heizfolie 54 einen parallel zum
Heizleiter 56 verlaufenden Temperaturmeßleiter 76, der aus
einem Material mit stark temperaturabhängiger Leitfähig
keit besteht. Dieser Meßleiter 76 ist an eine Temperatur
regeleinheit 78 angeschlossen, die dann den Heizstrom oder
die Heizspannung so regelt, daß eine mindestens annähernd
konstante Temperatur der Heizleiste erreicht wird, die
oberhalb des Schmelzpunktes der Wachsschicht liegt, jedoch
die Trägerfolie des Farbbandes nicht beschädigt.
Wie man in Fig. 1 erkennt, liegt die Heizleiste 46 allein
aufgrund der Schwerkraft unabhängig vom Durchmesser der
Aufwickelrolle 42 an deren Umfang an, wobei sich die ein
zelnen Heizelemente 74 aufgrund ihrer Beweglichkeit über
die gesamte Länge der Aufwickelrolle 42 hin an deren Um
fangsfläche anschmiegen. Durch Temperaturzufuhr von den
Heizelementen 74 wird die Wachsschicht der äußersten Farb
bandlager aufgeschmolzen und verläuft aufgrund des von den
Heizelementen 74 ausgeübten Druckes sowie aufgrund der
Kapillarwirkung zwischen den aneinanderliegenden Farbband
wicklungen so, daß die Schriftzeichen unkenntlich werden
und die Farbbandwicklungen miteinander verkleben. Da
die Heizleiste 46 kürzer als die Aufwickelwalze 42 ist,
verbleibt ein Randbereich des Farbbandwickels, in dem das
Wachs nicht aufschmilzt. Dieser nichtschmelzende Bereich
dichtet den Farbbandwickel an den axialen Enden ab, um das
Austreten flüssigen Wachses an den Wickelenden zu verhin
dern.
Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel
könnte die Heizleiste auch in seitlichen Führungen derart
gelagert sein, daß sie parallel zu sich selbst und senk
recht zur Achse der Aufwickelrolle verstellbar ist, wobei
das Andrücken der Heizleiste auch durch Federkraft erfol
gen kann.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt darin, daß die Schriftzeichen noch im Gerät unkennt
lich gemacht werden, ohne daß eine Verschmutzung des Gerä
tes zu befürchten ist.
Claims (13)
1. Thermotransferdruckeinrichtung, umfassend ein Gehäuse
(10), eine Transportvorrichtung (20, 24) für einen
flächigen Aufzeichnungsträger (22), eine Transportvor
richtung (40, 42) für ein einen thermisch aktivierbaren
Farbstoff tragendes, auf einem Teil seines Transport
weges parallel zum Aufzeichnungsträger (22) geführtes
und an diesen andrückbares Farbband (38) mit einer
Halterung für eine Farbbandvorratsrolle (40) und mit
einer antreibbaren Aufwickelrolle (42), der eine Heiz
vorrichtung derart zugeordnet ist, daß die Farbstoff
schichten des Farbbandwickels schmelzen, sowie einen im
Andruckbereich angeordneten, sich mindestens annähernd
über die Breite des Farbbandes (38) erstreckenden Thermo
kopf (26), dadurch gekennzeichnet, daß
das Farbband (38) derart auf die Aufwickelrolle (42) auf
läuft, daß die Farbstoffschichten innen liegen und daß
als Heizvorichtung eine Heizleiste (46) vorgesehen ist,
die sich parallel zur Aufwickelrolle und annähernd über
deren Länge erstreckt, senkrecht zur Rollenachse ver
stellbar gelagert und gegen die Umfangsfläche des Farb
bandwickels vorgespannt ist.
2. Thermotransferdruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizleiste (46)
derart gelagert ist, daß sie unter der Wirkung der
Schwerkraft auf dem Farbbandwickel aufliegt.
3. Thermotransferdruckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz
leiste (46) am Gehäusedeckel (14) gelagert ist.
4. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste (46) um eine parallel zur Rollenachse
gerichtete Achse (50) schwenkbar gelagert ist.
5. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste (46) kürzer als der Farbbandwickel und
annähernd mittig zwischen dessen Enden angeordnet ist.
6. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste flexibel ausgebildet ist.
7. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste (46) eine Mehrzahl von Heizelementen (74)
umfaßt, die in Leistenlängsrichtung nebeneinander ange
ordnet und relativ zueinander beweglich sind.
8. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste (46) mindestens eine der Aufwickelrolle
(42) zugekehrte Heizplatte (66) und mindestens eine
Wärmespeicherplatte (68) aufweist, zwischen denen ein
Heizleiter (56) eingeschlossen ist.
9. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleiste (46) einen Temperaturfühler (76) aufweist,
der mit einer Regeleinrichtung (78) zur Regelung des
Heizstromes verbunden ist.
10. Thermotransferdruckeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplat
te (66) aus Aluminium besteht.
11. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmespeicherplatte aus Stahl besteht.
12. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizleiter (56) in eine Folie (54) eingebettet ist, die
mit einem zwischen Heizplatte (66) und Wärmespeicherplat
te (68) herausragenden Abschnitt (62) an einer parallel
zur Aufwickelrolle (42) gerichteten Trägerschiene (48)
befestigt ist.
13. Thermotransferdruckeinrichtung nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperaturfühler (76) von einer in die Folie (54)
eingebetteten Meßleiterbahn gebildet ist, die aus einem
Material mit temperaturabhängiger Leitfähigkeit besteht.
Priority Applications (3)
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EP88112151A EP0301512B1 (de) | 1987-07-27 | 1988-07-27 | Thermotransferdruckeinrichtung |
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DE3724827C1 true DE3724827C1 (de) | 1989-01-26 |
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ID=6332443
Family Applications (2)
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DE3724827A Expired DE3724827C1 (de) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Thermotransferdruckeinrichtung |
DE8888112151T Expired - Lifetime DE3867950D1 (de) | 1987-07-27 | 1988-07-27 | Thermotransferdruckeinrichtung. |
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DE (2) | DE3724827C1 (de) |
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