DE3724470A1 - Maschine zum fuellen von kisten mit profilstaeben (rohren) - Google Patents

Description

Nach der Erfindung soll eine Maschine zur Verfügung gestellt werden, mit der es möglich ist, automatisch Profilstäbe oder Profilrohre unter optimaler Raumausnutzung in eine Kiste einzufüllen.

Diese Aufgabe wird durch eine Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

Bei der Bedienung der Maschine brauchen die Profilstäbe lediglich in beliebiger Reihenfolge, jedoch in der für das Füllen vorgesehenen Position auf einer Ablage abgelegt werden. Der Transport in die Kiste und das Einstellen der richtigen Ablageposition erfolgt dann programmgemäß. Weil die Bahnen, welche die Profile nach unten befördern durch den Umlauf über die schmalen Schwerter eine geringe Breitenausdehnung haben, ist die Möglichkeit gegeben, die ersten bzw. letzten Stäbe einer Reihe dicht an die Kistenlängswände zu legen. Die Einstellung des jeweiligen Abladeplatzes erfolgt durch lotrechtes bzw. horizontales Verfahren der Kiste nach einge­ stelltem Programm. Eine Alternativlösung besteht darin nicht die Kiste, sondern die lotrechten Bahnen zum Erreichen der jeweiligen Ablageposition zu verfahren. Damit die Profilstäbe bei der lotrechten Förderung durch die lotrechten Bandab­ schnitte gehalten werden, empfiehlt es sich die Förderbänder mit einer entsprechend rauhen Oberfläche zu versehen. Die Förderbänder müssen synchron umlaufen.

Mit dieser Maschine können auch andere Behälter, ähnlich wie Kisten, gefüllt werden, nicht nur mit Profilstäben, sondern auch mit beliebigen Stangen und Rohren.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung, im Prinzip darge­ stellt;

Fig. 2 ist die entsprechende Draufsicht.

Mit der Maschine nach der Erfindung soll eine im Grundriß rechteckige Kiste 13 mit Profilstäben 1 optimal, daß heißt unter bester Raumausnutzung gefüllt werden. Die zu füllende Kiste ist auf einer Platte 12 abgestellt, die durch eine Hubvorrichtung 11 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Außerdem ist die Platte 12 im Bezug auf die Hubvorrichtung quer zur Kiste verschiebbar.

Beim Füllen der Kiste werden die Profilstäbe 1 durch 2 lotrechte Bahnen 16 a/22 a in den Innenraum der Kiste abgesenkt, wobei durch eine entsprechende Ortsveränderung der Kiste jeweils die Stelle eingestellt ist, wo der jeweilige Profilstab abgelegt werden soll.

Bei Beginn der Füllung ist die Kiste so verfahren, daß die Ausgänge 24 der beiden lotrechten Absenkbahnen dicht neben einer Kistenlängswand stehen und zwar mit einem Abstand vom Kistenboden, der etwa einer Profilhöhe entspricht. Der Profilstab, der in dieser Stellung abgelegt wird, liegt dann auf dem Kistenboden dicht an einer Längswand.

Bevor der nächste Stab abgelegt wird, rückt die Kiste etwa um das Maß einer Stabbreite nach rechts, so daß die Ausgänge der beiden Bahnen so stehen, daß der ankommende Profilstab lückenlos neben dem bereits abgelegten Profilstab niedergelegt wird. In diesem Sinne geht es weiter, bis auf dem Boden eine lückenlose Reihe von Profilstäben abgelegt ist. Wenn an der gegenüberliegenden Kistenlängswand der letzte Stab abgelegt ist, wenn also die Reihe vollständig ist, dann wird die Kiste durch Betätigung der Hubvorrichtung 11 ein Stück nach unten abgesenkt, etwa um das Maß einer Profilstabhöhe und in gleichem Sinne kann dann die nächstfolgende Lage an Profilstäben lückenlos eingefüllt werden, indem etwa von der einen oder anderen Kistenlängswand aus mit dem Ablegen begonnen wird.

Die beiden Absenkbahnen 16 a/22 a werden gebildet jeweils durch zwei lotrechte Förderbandabschnitte 16 a und 22 a. Diese Bandabschnitte gehören jeweils Förderbändern 16 und 22 an. jedem Band ist ein Schwert 18 bzw. 23 zugeordnet, wo, am Ausgang 24 einer jeden Bahn, der betreffende Bandabschnitt in Gegenrichtung, das heißt nach oben umgelenkt wird.

Für die beiden Förderbänder 16 sind die Antriebsräder 15 vorgesehen und entsprechende Umlenkrollen 17. Für die beiden Förderbänder 22 sind die Antriebsräder 21 vorgesehen und gleichfalls entsprechende Umlenkrollen. Zur Lagerung der Antriebsräder sind am Maschinengestell 10 Arme 14 bzw. 20 vorgesehen.

Die beiden Förderbänder 16 haben im Anschluß an die lotrechten Bandabschnitte 16 a jeweils horizontale Bandabschnitte 16 b, die dazu dienen die einzufüllenden Profilstäbe 1 aufzulegen.

Eine lückenlose Füllung in der Reihe ist dadurch möglich, da die jeweiligen lotrechten Bandabschnitte 16 a und 22 a unten an den relativ schmalen Schwertern 18 und 23 umgelenkt sind, daß die Möglichkeit besteht die Ausgänge 24 der Absenkbahnen jeweils so dicht an die Kistenlängswände heranzuführen, daß eine lückenlose Einbildung möglich ist.

Das Verfahren der Kisten zwecks Einstellung der jeweiligen Ablageposition erfolgt durch ein eingegebenes Programm.

Claims (1)

1. Maschine zum Füllen von Kisten mit Profilstäben (Profilrohren) gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale:

   • - Zur Aufnahme der zu füllenden Kiste (i) ist eine Platte (12) vorgesehen, die durch eine Hubvorrichtung (11) lotrecht verfahrbar und in Kistenquerrichtung verfahrbar ist;
   • - zum Absenken der Profilstäbe (1) in die Kiste sind zwei lotrechte Absenkbahnen (16 a/22 a) vorgesehen, die jeweils aus zwei lotrechten Förderbandabschnitten (16 a, 22 a) und entsprechenden gegenläufigen Abschnitten bestehen;
   • - zum Umlenken der lotrechten Förderbandabschnitte sind an Armen eines Maschinengestells (10) befestigte Schwerter (18, 23) vorgesehen;
   • - die beiden Förderbänder (16) sind im Anschluß an die lotrechten Abschnitte in Gestalt horizontaler Abschnitte (16 b) fortgesetzt;
   • - die Förderbänder haben einen synchronen Antrieb;
   • - Für das Verfahren der Kiste mittels Hubvorrichtung (11) und Quertransport im Sinne einer lückenlosen Reihenbildung in Lagen übereinander sind Steuerungselemente mit Programmeinstellung vorgesehen.