DE3724279C2 - Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen in einer Montagestraße - Google Patents
Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen in einer MontagestraßeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der US 4 667 866
bekannt.
Bei dieser Vorrichtung werden Karosserieteile auf einer
Richtplatte relativ zueinander ausgerichtet, indem das
Karosserie-Unterteil von unten, die Seitenteile seitlich und
das Karosserie-Oberteil von oben aufeinander zu bewegt werden,
bis ihre Relativlage erreicht ist. Die Genauigkeit der
Positionierung hängt davon ab, wie exakt die jeweiligen
Haltevorrichtungen der Karosserieteile absolut zueinander
stehen. Die obere Haltevorrichtung für das obere Karosserieteil
ist mit einem über den Karosserieteilen angeordneten Querbalken
verbunden.
Aus der GB 2 075 437 ist es bekannt, Haltevorrichtungen von
Karosserieteilen aneinander, d. h. relativ zueinander zu
fixieren, wodurch u. U. die Problematik der Fehleraddition
auftritt.
Schließlich zeigt noch die DE 31 50 476 A1 eine Zapfenfixierung
zur Positionierung von Kraftfahrzeugteilen in einer
Montagestraße bekannt, wobei die Zapfen einer Haltevorrichtung
in Aufnahmebohrungen eingreifen.
Derzeit werden in den meisten Automobil-Montagestraßen ver
schiedene Fahrzeugtypen, wie zwei- und viertürige Fahrzeuge,
Coup´s und Lieferwagen, in einer unregelmäßigen Reihenfolge
produziert, so daß ein erhöhter Bedarf an einer Montagevor
richtung oder -anlage besteht, die einer Änderung oder einem
Wechsel in den Karosserietypen ohne Schwierigkeiten anzu
passen ist.
Um diese Forderung zu erfüllen, wird herkömmlicherweise eine
Art einer Vorrichtung verwendet, die als umlaufende Halte- oder Spannvor
richtung bezeichnet werden kann. Diese Art einer Vorrichtung
ist mit einer Mehrzahl von Spannvorrichtungswagen ausgestat
tet, von denen jeder ein ausschließlich für einen speziellen
Automobiltyp gefertigtes Karosserieteil trägt. Diese Wagen
werden dann über eine endlose Bahn transportiert, d. h., in
einem Umlauf geführt, so daß die erforderlichen Karosserie
teile zur Montagevorrichtung oder -anlage nach Wunsch trans
portiert werden. Wie die beigefügte Fig. 6 zeigt, weist diese
Vorrichtungsart im einzelnen einen Spannvorrichtungswagen
51 mit einem daran gehaltenen Karosserie-Unterteil A und
einen Spannvorrichtungswagen 52 mit einem daran gehaltenen
Karosserie-Seitenteil B auf. Der Spannvorrichtungswagen 51
für das Unterteil A wird zuerst an einer Richtplatte 53 am
Ort der Montagevorrichtung angeordnet. Dann wird der Spannvor
richtungswagen 52 für das Seitenteil B zum Ort der Montage
vorrichtung transportiert. Nachdem beide Wagen 51 und 52 mit
einander durch ein Kopplungsglied 54 verbunden und positio
niert sind, werden das Unterteil A und das Seitenteil B durch
eine (nicht gezeigte) Schweißvorrichtung verschweißt.
Bei der herkömmlichen, umlaufenden Art einer Spannvorrichtung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde, ist jeder der Spannvor
richtungswagen ausschließlich für einen speziellen Automo
biltyp ausgestaltet, womit es notwendig ist, viele unter
schiedliche Typen von Spannvorrichtungswagen entsprechend
den zu fertigenden Automobiltypen auszugestalten. Zusätzlich
wird die Anlage, um die Spannvorrichtungen zu lagern oder
abzustützen, kompliziert. Deshalb werden die oben beschrie
benen Spannvorrichtungswagen, wie die Wagen 51 und 52, ledig
lich zur Montage des Unterteils A und des Seitenteils B verwen
det. Als Ergebnis dessen wird die Montage des Dachs, der Mo
torhaube, des oberen Heckteils, des unteren Heckteils usw.
in einem anderen Montagevorgang durchgeführt.
Die gattungsgemäße Vorrichtung zur Montage einer Fahrzeugkarosserie
ist in Fig. 7 gezeigt ist, wobei eine Spannvorrich
tung 57 eigener Art einen Spannrahmen 55 von gleichförmiger
Gestalt und mit an diesem lösbar gehaltenen Spannschablonen
56 umfaßt. Die Spannschablonen 56 sind ausschließlich für
einen speziellen Automobiltyp ausgestaltet und werden zur
Montage von unterschiedlichen Automobiltypen nach Erfordernis
ausgetauscht. Wie die Fig. 7 beispielsweise zeigt, werden
die verschiedenen Karosserieteile auf der Spannvorrichtung
57 angebracht und zur Montagevorrichtung gleichzeitig trans
portiert. Diese Vorrichtung ist insofern von Vorteil, als
eine einzelne Spannvorrichtung, wie die Vorrichtung 57, im
stande ist, eine Mehrzahl von Karosserieteilen, wie ein Dach
C, eine Motorhaube D und ein oberes Heckteil E, zu tragen
und insofern die Montage dieser Karosserieteile im gleichen
Vorgang mit der Montage des Unterteils und der Seitenteile
zu erlauben, um die Montage des Karosserie-Hauptteils zu
vervollständigen.
Bei der Montagevorrichtung für eine Fahrzeugkarosserie mit
der beschriebenen Spannvorrichtung 57 eigener Art wird das
Positionieren dieser Spannvorrichtung an der Montageanlage
oder -vorrichtung mit einem Karosserieteil, wie einem von die
ser Vorrichtung getragenen Dach, einer Motorhaube oder einem
oberen Heckteil, durch eine auf der Fördererseite der Spannvor
richtung 57 angeordnete Positioniervorrichtung bewerkstel
ligt. Die Spannvorrichtung wird deshalb aus der Entfernung
in Stellung gebracht, was es schwierig macht, die unbedingten
und bestimmten Positionen der Karosserieteile zu gewährleisten.
Zusätzlich wird eine derartige Positioniervorrichtung unver
meidbar groß in ihren Abmessungen und kompliziert in ihrer
Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Positionierung von Karosserieteilen zur Montage auf einer
Richtplatte einer Montagestraße gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine Positionierung
der Karosserieteile auf einfache Weise rasch und genau möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die obere Haltevorrichtung für das obere
Karosserieteil zur Lagefixierung sowohl mit den seitlichen
Haltevorrichtungen der seitlichen Karosserieteile als auch mit
dem Querbalken in Eingriff bringbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die Vorrichtung zur Positionierung
von Kraftfahrzeug-Karosserieteilen zur Montage einer Fahr
zeugkarosserie auf einer Haltevorrichtungs-Richtplatte einer
Montagestraße weist eine untere, an der Richtplatte
angeordnete Haltevorrichtung, welche ein Karosserie-Unterteil
trägt, seitliche, in einer vorgegebenen Stellung in der Nach
barschaft der unteren Haltevorrichtung angeordnete Haltevor
richtungen, welche jeweils ein rechtes bzw. linkes Seitenteil
tragen, und eine obere, oberhalb der unteren Haltevorrich
tung angeordnete Haltevorrichtung für obere Karosserieteile
auf. Die Positioniervorrichtung weist ein Tragwerk mit
einem oberhalb der unteren Haltevorrichtung sich quer über
die Montagestraße erstreckenden Bauteil auf. Positionierein
richtungen sind an dem quer sich erstreckenden Tragwerkbau
teil und an den seitlichen Haltevorrichtungen vorgesehen, um
die obere Haltevorrichtung mit Bezug zur unteren Haltevorrich
tung sowie zu den seitlichen Haltevorrichtungen zu positionieren.
Vorzugsweise besteht jede der
Haltevorrichtungen aus einer Vorrichtung von gleicher
Gestalt mit an diesen Vorrichtungen lösbar gehaltenen Spann
schablonen, die ausschließlich für einen besonderen Automo
biltyp ausgebildet sind. Des weiteren hat vorzugsweise die
obere Haltevorrichtung eine Ausbildung, um ein Dach, eine
Motorhaube und ein oberes Heckteil als Karosserieteile zu
tragen.
Darüber hinaus umfassen vorzugsweise die Positionier
einrichtungen einen Bezugszapfen, der in eine in der
oberen Haltevorrichtung für dessen Aufnahme vorgesehene
Aufnahmebohrung einführbar ist, und sie umfassen eine dem Zapfen
benachbarte Planauflagefläche.
Das Tragwerk der Positioniervorrichtung wird bevorzugterweise
am vorderen Abschnitt der Richtplatte der Haltevorrichtung in der Lauf
richtung der Karosserieteile längs der Montagestraße aufge
stellt. Die Positioniereinrichtung wird bevor
zugterweise an einem Querbalken des Tragwerks unmittelbar
oberhalb der Mittellinie der Bahn der Montagestraße
angeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung für eine
Fahrzeugkarosserie werden die Karosserieteile im voraus an
den zugeordneten Haltevorrichtungen angebracht. Die untere
Haltevorrichtung für das Unterteil und die seitlichen Haltevor
richtungen für die Seitenteile werden zuerst zur Montageanla
ge oder -vorrichtung gebracht, um sowohl das Unterteil wie
die Seitenteile der Karosserie zu positionieren und festzule
gen. Die obere Haltevorrichtung für die oberen Karosserie
teile wird mit Hilfe eines Hängebahnförderers herangeführt,
um mit den Positionier- und Tragteilen am Positioniertrag
werk in Eingriff zu kommen, womit die seitlichen Haltevorrich
tungen die obere Haltevorrichtung positionieren und fixieren.
Es ist auf diese Weise möglich, das Positionieren der Halte
vorrichtungen zu erleichtern und zu gewährleisten.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschrei
bung einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes deut
lich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Stelle einer Mon
tagestraße mit der Positioniervorrichtung in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2 eine Frontansicht der Positioniervorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung der Vorrichtung von Fig. 2,
von oben gesehen;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Positionier- und
Stützelements der erfindungsgemäßen Positioniervor
richtung;
Fig. 6 eine Frontansicht einer herkömmlichen
Montagevorrichtung für eine Fahrzeugkarosserie mit
Haltevorrichtungswagen für die Montage eines Unter-
und Seitenteils;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Haltevorrichtung.
Die Fig. 2 zeigt eine Haltevorrichtungs-Richtplatte 1, die
eine Basis für die Montageanordnung bildet und auf der Stüt
zen 3, die Gleitschienen 2 tragen, montiert sind. Eine untere bzw. erste
Haltevorrichtung 4, an der ein Unterteil A gehalten ist, wird
durch eine (nicht gezeigte) Fördereinrichtung auf die Schie
nen 2 der Gleitstützen 3 transportiert und durch eine (nicht
dargestellte) Positioniereinrichtung in Stellung gebracht so
wie befestigt. Die Richtplatte 1 ist auch mit einer
(nicht dargestellten) Positioniereinrichtung versehen, um
ein Paar von seitlichen bzw. zweiten Haltevorrichtungen, an denen ein rechtes
bzw. ein linkes Seitenteil B angebracht ist und die durch
eine Fördereinrichtung der Montagevorrichtung zugeführt wer
den, zu positionieren und festzulegen. Wie die Fig. 1 zeigt,
ist an der Decke ein Förderer 6 gehalten, an dem eine obere bzw. dritte
Haltevorrichtung 7 mit oberen Karosserieteilen, wie einem
Dach C, einer Motorhaube D und einem oberen Heckteil E,
hängt.
Wie die Fig. 2 zeigt, umfassen die Haltevorrichtungen 4, 5
und 7 jeweils Schablonenträger 4a, 5a und 7a, von denen jeder
eine gleiche Ausgestaltung hat und die Halteschablo
nen 4b, 5b sowie 7b aufweisen, welche lösbar angebracht und
ausschließlich für bestimmte Automobiltypen (s. auch Fig.
7) ausgestaltet sind. Jede der Haltevorrichtungen 4, 5 und 7
läuft auf einer vorbestimmten Bahn um und wird längs der Bahn
P der Montagestraße in der Umlaufrichtung Q (s. Fig. 1) be
wegt, so daß sie zu einem vorbestimmten Zeitpunkt zur Monta
gevorrichtung transportiert werden.
Ein bogenförmiges Tragwerk 11 in Gestalt eines kopfstehenden
U (s. Fig. 1) ist am vorderen Teil der Richtplatte 1 in der
Laufrichtung der Haltevorrichtungen (Pfeil Q) aufgestellt.
Zueinander beabstandete stehende Schenkel des bogenförmigen
Tragwerks 11 verlaufen in einer im wesentlichen zur Ebene
der Richtplatte 1 senkrechten Richtung und sind durch einen
Querbalken 11a, der sich im wesentlichen rechtwinklig zur
Bahn P der Montagestraße (s. Fig. 3) erstreckt, verbunden.
Die Schenkel des Tragwerks 11 haben einen derartigen Abstand,
daß sie die Gleitschienen 2 und Gleitstützen 3 überbrücken,
und der Querbalken 11a liegt mit einem solchen Abstand ober
halb der Richtplatte 1, daß eine montierte Karosserie frei
in der Pfeilrichtung Q transportiert werden kann. An einer
im wesentlichen mittigen Stelle des Querbalkens 11a ist eine
Konsole 12 angebracht, die sich unmittelbar oberhalb der Bahn
P in einer zur Längsachse des Querbalkens 11a rechtwinkligen
Richtung erstreckt. An der Konsole 12 ist eine Positionier-
und Stütz-Bauteilgruppe 13 mit einem Bezugszapfen 14, der
sich aufwärts erstreckt, so daß seine Achse im wesentlichen
mit der Bahn P fluchtet und zu dieser rechtwinklig ist, ange
bracht.
Wie die Fig. 5 zeigt, umfaßt die Positionier- und Stütz-Bau
teilgruppe 13 ein Basisteil 15, das eine Unterlage darstellt,
indem es zwei entgegengesetzte parallele Planflächen, von
denen die eine mit 15a bezeichnet ist, und ein mittiges Loch
15b hat. Der Bezugszapfen 14 hat einen Abschnitt von vermin
dertem Durchmesser, der lösbar in das mittige Loch 15b des
Basisteils (Unterlage) 15 eingesetzt wird. Am Basisteil 15
wird der Bezugszapfen 14 mit Hilfe einer Stellschraube befe
stigt, die sich radial in das mittige Loch 15b zwischen den
beiden parallelen Planflächen erstreckt. Das Basisteil 15
ist seinerseits an der Konsole 12 durch eine in axialer Rich
tung verlaufende Senkschraube 18 befestigt. Der Bezugszapfen
14 ist an der Basis seines Schafts, die der Planfläche 15a
benachbart ist, mit einem mehrfach facettierten Abschnitt
14a versehen. In der Haltevorrichtung 7 ist, wie Fig. 1 zeigt,
eine Bezugsbohrung 16 ausgebildet, die eine zur Aufnahme der
Facettenflächen des Abschnitts 14a des Bezugszapfens 14 ge
eignete Ausgestaltung aufweist. Die Planfläche 15a des Basis
teils 15 kommt mit einer zugeordneten Fläche der Haltevor
richtung 7, wenn diese positioniert ist, in Anlage.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, haben die Haltevorrichtungen
5 jeweils an ihrem oberen Ende einen Tragarm 19, an dem eine
Positionier- und Trag-Bauteilgruppe 20, die der Bauteilgruppe
13 gleichartig ist, angebracht ist. Die Baugruppen 20 werden
in eine linke bzw. rechte Bezugsbohrung 21, die an der drit
ten Haltevorrichtung 7 vorgesehen sind, eingesetzt, wenn die
se Haltevorrichtung 7 mit jeder der zweiten Haltevorrichtungen
5 fest verbunden wird. Auf diese Weise wird die dritte Halte
vorrichtung 7, wenn sie durch den Förderer 6 zur Montagevor
richtung geführt wird, durch die Bezugszapfen 14 an den Po
sitionier-Bauteilgruppen 13 und 20, welche am bogenförmigen
Tragwerk 11 und an der rechten bzw. linken zweiten Haltevor
richtung 5 vorhanden sind, positioniert. Am Querbalken 11a
des Tragwerks 11 ist eine Klemmvorrichtung 22 vorgesehen,
die die dritte Haltevorrichtung 7, welche an den Positionier-
und Stützbauteilgruppen 13 und 20 gehalten ist, festlegt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Positioniervorrich
tung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. An den je
weiligen Haltevorrichtungen 4, 5 und 7 werden Karosserieteile
angebracht. Zuerst wird die erste Haltevorrichtung 4 mit dem
daran gehaltenen Karosserie-Unterteil A auf die Gleitschie
nen 2 der Stützen 3 bewegt und in ihrer Position gesichert.
Dann werden die beiden zweiten Haltevorrichtungen 5 mit dem
rechten bzw. linken Karosserie-Seitenteil B über die Richt
platte 1 transportiert und in ihrer Position festgelegt. Die
dritte Haltevorrichtung 7 wird vom Förderer 6 abgesenkt und
am Basisteil 15 unter Führung durch die Bezugszapfen, wie
den Zapfen 14, der Positionier- und Stütz-Bauteilgruppe 20
abgesenkt. Anschließend wird die dritte Haltevorrichtung 7
an der Baugruppe 13 durch die Klemmvorrichtung 22 festgelegt,
so daß die Fahrzeugkarosserie für ein Schweißen vorbereitet
ist. Der Montagevorgang der Fahrzeugkarosserie wird durch
einen Schweißvorgang mit Hilfe einer (nicht gezeigten)
Schweißmaschine bewerkstelligt.
Bei der erläuterten Ausführungsform werden ein Dach, eine
Motorhaube und ein oberes Heckteil an der dritten Haltevor
richtung angebracht, jedoch ist es möglich, diese dritte Halte
vorrichtung so auszubilden, daß sie lediglich ein Dach und
eine Motorhaube oder ein Dach und ein oberes Heckteil
trägt.
Weil, wie vorstehend im einzelnen beschrieben wurde, gemäß
der Erfindung die Positionier- und Stütz-Bauteilgruppe am
bogenförmigen, auf der Richtplatte in der Montagevorrichtung
errichteten Tragwerk und auch an den beiden Haltevorrichtun
gen für das rechte sowie linke Karosserie-Seitenteil vorge
sehen sind und die Haltevorrichtung für die oberen Karosserie
teile an diesen Bauteilgruppen positioniert und festgelegt
wird, ist es möglich, jede Haltevorrichtung auf einfache Wei
se genau in Stellung zu bringen.
Da ferner die Konstruktion der Positioniervorrichtung auf
der Seite des Förderers der dritten Haltevorrichtung verein
facht wird, wird nicht nur die Leistung des Förderers selbst,
sondern auch die Leistungsfähigkeit in der Förderung der
Haltevorrichtung gesteigert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen
(A, B,
C, D, E) zur Montage auf einer Richtplatte (1) einer
Montagestraße mit einer unteren Haltevorrichtung (4) zum
Halten eines Karosserie-Unterteils (A) und zwei
seitlichen Haltevorrichtungen (5) für Karosserie-
Seitenteile (B) sowie einer oberen Haltevorrichtung (7) für
zumindest ein Karosserie-Oberteil (C, D, E), die mit einem
über den Karosserieteilen (A, B, C, D, E) angeordneten
Querbalken (11a) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Haltevorrichtung (7) über zwei äußere
Positioniereinrichtungen (20) mit den seitlichen
Haltevorrichtungen (5) und über eine mittige
Positioniereinrichtung (13) mit dem Querbalken (11a) in
Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Querbalken (11a) in Laufrichtung der Montagestraße am
vorderen Abschnitt der Richtplatte (1) vor den seitlichen
Haltevorrichtungen (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen nach
einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Querbalken (11a) auf zwei seitlich der unteren
Haltevorrichtung (4) angeordnete Stützen eines Tragwerks
(11) rechtwinklig zur Montagestraße stützt.
4. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die äußeren Positioniereinrichtungen (20) als auch
die mittige Positioniereinrichtung (13) jeweils eine
Planauflagefläche (15a) und einen dazu vertikalen
Bezugszapfen (14) aufweisen, der in jeweils einer
Aufnahmebohrung (16, 21) aufgenommen ist.
5. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen nach
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Halteeinrichtungen (5) und der Querbalken
(11a) die Bezugszapfen (14) aufweisen, wobei die
Aufnahmebohrungen (16, 21) an der oberen Haltevorrichtung
(7) liegen.
6. Vorrichtung zur Positionierung von Karosserieteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Haltevorrichtung (7) längs eines
Hängebahnförderers (6) bewegbar ist.
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ID=6332132
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |