DE372398C

DE372398C - Gasgluehlichtbrenner

Info

Publication number: DE372398C
Application number: DEW59504D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-27

Description

Gasglühlichtbrenner. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gasglühlichtbrenner von besonderer Bauart, der .durch gleichmäßige Verteilung des Gases mittels eines gelochten Verteilungskörpers eine dichte Heranführung des Gasgemisches an den Glühkörper die denkbar günstigste Ausnutzung des Gases und höchste Leuchtkraft erreicht und durch dessen Einrichtung dem Gas, nachdem es in bekannter Weise mit der Luft richtig vermischt, einen freien, durch keine Verengung, Stoß oder Wirbelung behinderten Durchgang zur Brennstelle ermöglicht. Dieses wird erreicht durch eine besondere Form der Ausströmungsöffnungen, die natürlich auch eine entsprechende, dies erleichternde Form des Verteilungskörpers zur Vorbedingung hat.
iDie im Verteilungskörper angeordneten Ausströmungsöffnungen haben nach innen gerichtete Vorsprünge, sogenannte Zungen, die dein Gas ein leichtes Ausströmen erm5glichen und so bemessen sind, daß nur eine hestimmte Menge des Brennstoffes in einer gewissen Zeit von den einzelnen Ausströmungsöffnungen aufgenommen und an den Glühkörper abgegeben wird. Ferner stehen die Seitenflächen des Verteilungskörpers in einem gewissen Winkel über der :Mischkammer bzw. Ausströmungsdüse, und zwar derart, daß die Grundfläche zur Höhe des Konusses in einem solchen Verhältnis steht, daß das Gasgeinisch in seiner natürlichen geraden Ausströmungsrichtung nicht gehindert wird. Im engsten Zusammenhang damit steht der auf dem Verteilungskörper b befestigte Konus c, der als zweite Stufe der Verteilung dient und der die sich sonst zuspitzende Flamme wieder auseinanderdrückt und so dem oberen Teil des Glühkörpers zuführt, denselben dabei zur Weißglut und höchster Leuchtkraft bringt.
Gemäß Abb. i der Zeichnung besteht das Neue dieser Erfindung an dem Brenner aus einer Kombination der inneren Düse a, dem diese umschließenden Verteilungskörper b mit den Ausströmungsöffnungen k und dem darailf befestigten Konus e.
Wie in Abb. i dargestellt ist, wird das durch die Düse g eintretende Gas in der :Mischkammer lt mit der durch die Luftlöcher i einströmenden Luft in der bekannten Weise gemischt, strömt dann teils durch die Düse a, teils außen herum in den Verteilungskörper b und aus diesem durch die Schlitze k gegen die innere Wand des Glühstrumpfes, wird dort entzündet, wobei ein intensives weißes Licht bei sparsamstem Gasverbrauch erzielt wird.
Der auf dem Verteilungskörper b befestigte Konus c bezweckt eine weitere Ausbreitung der sonst zugespitzten Flamme und wird dadurch auch der sonst wenig leuchtende obere Teil des Glühstrumpfes zu hoher Weißglut gebracht und eine wesentlich höhere Leuchtkraft erzielt.
Die unterhalb des Glühstrumpfes liegende Scheibe e dient in bekannter Weise zur Regelung der Zufuhr der Außenluft zu dem Glühstrumpf und ist von diesem Brenner untrennbar, da beim Fehlen dieser Scheibe ein Flackern der Flamme und eine verringerte Leuchtkraft die unmittelbare Folge sein wurde.
Das gleiche gilt für den Blechring f, der in gleichfalls bekannter Weise den Zutritt der Luft zur Mischkammer lt regelt und durch den verschieden hohen Druck des Gases, wie es von den Gasanstalten j e nach deren Beanspruchung geliefert wird, erforderlich ist.
Abb. a zeigt den Verteilungskörper b und die Düse a in vergrößerter Ausführung.
Abb. 3 zeigt die Scheibe e.

Claims

PATENT-ANSPRUCI3 Gasglühlichtbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtgas, nachdem es in bekannter Weise mit Luft gemischt ist, durch eine besonders angeordnete Verteilungsdüse in Verbindung mit dem mit entsprechend geformten Durchtrittsöffnungen (fz) ausgestatteten Verteilungskörper (b) und dem Verteilungskörper (c) dicht gegen die Innenwand des Glühstrumpfes geführt und dort entzündet wird.