DE3723679A1 - Fahrzeugtuer, insbesondere rahmenlose fahrzeugtuer fuer personenkraftwagen - Google Patents
Fahrzeugtuer, insbesondere rahmenlose fahrzeugtuer fuer personenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugtür, insbe
sondere rahmenlose Fahrzeugtür für Personenkraftwagen, ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Betrieb eines mit rahmenlosen Türen versehenen Perso
nenkraftwagens ergeben sich mit steigender Fahrgeschwindig
keit aufgrund der auftretenden Fahrzeugumströmung aero
dynamische Kräfte, welche bestrebt sind, die Teil der Fahr
zeugtüren bildenden Scheiben aus ihrer Ursprungslage nach
außen zu ziehen. Diese als Unterdruck wirkende Kräfte,
welche von der Fahrzeugform abhängig sind, steigen dabei
in nichtlinearer Weise mit zunehmender Fahrgeschwindig
keit bzw. zunehmenden Anströmwinkel an.
Um durch derartige Unterdruckkräfte bewirkte Flatterbewe
gungen der Türscheiben bzw. Undichtigkeitsstellen gegen
über den innerhalb der Türrahmen angeordneten Gummidich
tungen zu vermeiden, ist es somit erforderlich, daß die
Türscheiben im angehobenen Zustand und bei geschlossenen
Fahrzeugtüren mit einer bestimmten Vorspannung gegen die
vorgesehenen Türrahmendichtungen gedrückt werden. Da je
doch, wie bereits erwähnt, der durch die Fahrzeugumströmung
sich ergebende Unterdruck in nichtlinearer Weise ansteigt,
muß die erforderliche Vorspannung der Türscheiben gegen
über den Türrahmendichtungen bei den höchstmotorisierten
und damit schnellsten Modellen einer Baureihe relativ
hoch eingestellt werden, was jedoch dazu führt, daß inner
halb ein und derselben Baureihe auch bei den Fahrzeugen
mit geringerer Motorleistung eine Vorspannung der Tür
scheiben gegenüber den Türrahmendichtungen eingesetzt
wird, welche höher ist, als sie aufgrund der erreich
baren Höchstgeschwindigkeit erforderlich wäre. Darüber
hinaus werden auch hochmotorisierte Fahrzeuge nur wäh
rend eines zeitlich geringen Anteils der Gesamtbenutzungs
dauer in einem Hochgeschwindigkeitsbereich betrieben, so
daß relativ hohe Vorspannungswerte in dem einen Fall über
haupt nicht und im anderen Fall nur relativ selten be
nötigt werden. Das Vorsehen relativ hoher Verspannungs
werte erweist sich jedoch insoweit als nachteilig, weil
dadurch einerseits durch erhöhte Reibung die zur Betäti
gung der Scheibenheber erforderlichen Kräfte stark ange
hoben werden, während andererseits ein höherer Verschleiß
der vorhandenen Türrahmendichtungen in Kauf genommen wer
den muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahr
zeugtür, insbesondere rahmenlose Fahrzeugtür für Personen
kraftwagen zu schaffen, welche selbst im Hochgeschwindig
keitsbetrieb eine zufriedenstellende Abdichtung der Tür
scheibe gegenüber der vorgesehenen Türrahmendichtung er
gibt, während auf der anderen Seite die zum Heben und
Senken der jeweiligen Türscheibe erforderlichen Kräfte
bei geringem Verschleiß der Türrahmendichtung gering ge
halten werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichne
te Erfindung gelöst.
Aufgrund der Tatsache, daß der die verschiedenen Türein
bauaggregate sowie die vertikal verschiebbare Türscheibe
tragende Aggregateträger schwenkbar innerhalb des vor
gesehenen Türkastens gelagert ist, ergibt sich im Rahmen
der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, daß eine ge
naue Einstellung der Vorspannung der vorgesehenen Tür
scheibe im angehobenen Zustand gegenüber der vorgesehe
nen Türrahmendichtung vornehmbar ist, so daß auf der
einen Seite Flattererscheinungen der Türscheiben bzw. Un
dichtigkeitsstellen gegenüber den Türrahmendichtungen
vermieden werden, während andererseits die zur Betäti
gung des Scheibenhebers erforderlichen Kräfte sowie die
an der Oberfläche der Türrahmendichtung auftretenden Ver
schleißerscheinungen in Grenzen gehalten werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
anhand der Unteransprüche.
Im Rahmen einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist
im unteren Türbereich ein verstellbares Einstellglied vor
gesehen, mit welchem die Winkellage des Aggregateträgers
gegenüber dem Türkasten auf einen vorgegebenen Wert einge
stellt werden kann. Diese Ausführungsform ist dabei insbe
sondere für jene Modelle einer Baureihe geeignet, welche
aufgrund geringerer Motorleistung niedrigere Höchstge
schwindigkeiten erreichen, wobei bei derartigen Modellen
in der Regel handbetriebene Scheibenheber vorgesehen sind,
bei welchen aufgrund der niedrigeren Höchstgeschwindig
keit und demzufolgende geringeren Vorspannungen der Tür
scheiben gegenüber der Türrahmendichtungen geringere Kur
belkräfte aufgebracht werden müssen, um die Türscheiben
in die angehobene bzw. abgesenkte Position zu bewegen.
Mit Hilfe des vorgesehenen Einstellgliedes zur Einstel
lung der Winkelposition des Aggregateträgers gegenüber
dem Türkasten können dabei zusätzlich in einfacher Weise
Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des jeweiligen
Personenkraftwagens ausgeglichen werden.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, welche
insbesondere bei den schnellsten Modellen einer Baureihe
verwendbar ist, kann die jeweilige Schwenkposition des
Aggregateträgers in bezug auf den Türkasten mit Hilfe
eines im unteren Türbereich angeordneten Stellmotors
verändert werden, wodurch sich die Möglichkeit ergibt,
daß die vorhandene Anpreßkraft der Türscheibe gegenüber
der Türrahmendichtung entsprechend dem jeweiligen Betriebs
zustand des Kraftfahrzeugs vorgenommen wird. Diese Einstel
lung kann dabei entweder in Abhängigkeit der Geschwindig
keit des jeweiligen Kraftfahrzeugs oder in Abhängigkeit
eines Wegaufnehmers vorgenommen werden, welcher im Be
reich des Türrahmens den jeweils vorhandenen Anpreßdruck
der Türscheibe in bezug auf die Türrahmendichtung mißt.
Bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten wird dabei mit Hil
fe des Stellmotors der Anpreßdruck bzw. die Vorspannung
der Türscheibe gegenüber der Türrahmendichtung auf rela
tiv niedrige Werte eingestellt, so daß das Anheben bzw.
Absenken der Türscheibe ohne großen Kraftaufwand durchge
führt werden kann, während gleichzeitig die sich ergeben
den Verschleißerscheinungen der Türrahmendichtung gering
gehalten werden. Bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten, ins
besondere Höchstgeschwindigkeiten, wird jedoch mit Hilfe
des vorgesehenen Stellmotors der Anpreßdruck der Fahrzeug
scheiben gegenüber den Türrahmendichtungen derart erhöht,
daß mit Sicherheit Flattererscheinungen der Türscheiben
bzw. Undichtigkeiten gegenüber den Türrahmendichtungen aus
geschlossen werden.
Im Rahmen der Erfindung können fernerhin zusätzliche
Schaltkontakte vorgesehen sein, mit welchen beim Öffnen der
Tür bzw. Absenken der Türscheibe eine Verstellung des vor
gesehenen Stellmotors verhindert wird bzw. bei der Aktivie
rung des Scheibenhebers eine Reduzierung der vorgesehenen
Vorspannung zwischen Türscheibe und Türrahmendichtung er
folgt, so daß eine Leichtgängigkeit des Scheibenhebers
bei geringen Verschleißerscheinungen der Türrahmendich
tung gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und soll in dem folgenden näher beschrie
ben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
der Karosserie eines Personenkraftwagens unter
Darstellung der auf einer Seite vorhandenen Fahr
zeugtüren vor ihrem Einbau,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer vorderen Fahr
zeugtüre von der Innenseite her,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie
III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des B-Pfostens
entlang der Schnittlinie IV-IV von Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Lagerung des Aggregatträgers,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in
Fig. 5 und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII in
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt Teile der Karosserie 10 eines viertürigen
Personenkraftwagens, in welchen bei der Montage eine Vor
dertür 12 und eine Hintertür 14 eingesetzt werden. Diese
Fahrzeugtüren 12, 14 besitzen jeweils einen Türkasten 16,
welcher mit einem Türaußenblech 18 sowie einem Türinnen
blech 20 versehen ist. In diesem aus Türaußenblech 18 und
Türinnenblech 20 bestehenden Türkasten 16 wird während der
Montage ein Aggregatträger 22 eingesetzt, welcher der
Aufnahme der erforderlichen Türeinbauaggregate sowie einer
vertikal verschiebbaren Türscheibe 24 dient.
Entsprechend Fig. 2 und Fig. 3 ist der die Türscheibe 24
tragende Aggregatträger 22 im Bereich der Fensterschacht
linie entlang einer Achse 26 an zwei Befestigungspunkten
28 und 30 schwenkbar gegenüber dem Türkasten 16 gelagert,
wobei zusätzlich zwischen dem Türkasten 16 und dem Aggre
gatträger 22 im unteren Bereich der jeweiligen Fahrzeug
tür 12 bzw. 14 ein Stellmotor 32 vorgesehen ist, mit
welchem die Winkelposition des Aggregatträgers 22 ein
schließlich der Türscheibe 24 in bezug auf den Türkasten
16 verstellt werden kann.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Stellmotor 32 wird
über einen in Fig. 4 dargestellten Wegaufnehmer 34 ge
steuert, der im oberen Bereich des B-Pfostens 36 der
Karosserie 10 angeordnet ist. Dieser Wegaufnehmer 34 be
sitzt dabei einen Fühler 38, welcher durch einen auf der
Rückseite der Türrahmendichtung 40 angeordneten Schlitz
42 in das Innere der Türrahmendichtung 40 hineinragt, um
auf diese Weise im angehobenen Zustand der Türscheibe 24
deren Position in bezug auf die Türrahmendichtung 40 zu
erfassen.
Innerhalb des Steuerkreises des in den Fig. 2 und 3 darge
stellten Stellmotors 32 sind fernerhin jeweils ein nicht
dargestellter Türkontakt sowie ein Scheibenkontakt vor
gesehen, mit welchem der Stellmotor 30 inaktiv gemacht
wird, sobald entweder die auf der Innen- und Außenseite
befindlichen Türgriffe betätigt werden bzw. die Fahrzeug
tür 12 bzw. 14 geöffnet ist, oder mit Hilfe des Scheiben
hebers die Türscheibe 24 sich in dem abgesenkten Zustand
befindet. Zusätzlich kann im Bereich der Betätigungsele
mente der jeweiligen Fahrzeugtüre 12 bzw. 14 ein weiterer
Schaltkontakt vorhanden sein, welcher bei Aktivierung
eine derartige Verstellung des Stellmotors 32 hervor
ruft, daß eine Zurücknahme der Anpreßkraft der Türschei
be 24 gegenüber der Türrahmendichtung 40 zustande kommt.
In Fig. 5 bis 7 ist die Lagerung des Aggregatträgers 22
im Türkasten 16 gezeigt. Ein Lagerbock 14 ist am Tür
innenblock 20, z. B. mittels Schweißen, befestigt. Der
Lagerbock 44 umfaßt zwei im Abstand angeordnete Lager 46,
durch die sich eine Lagerachse 48 erstreckt. Im Bereich
zwischen den beiden Lagern 46 ist um die Lagerachse 48
eine Lagerhülse 50 angeordnet, die um die Lagerachse 48
verschwenkbar ist. Von der Lagerhülse 50 erstreckt sich
ein rechtwinkliger Arm 52, der mit dem von der Lager
hülse 50 abgewandten Ende 54 mit dem Aggregatträger 22
verbunden ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine der
artige Lagerung an beiden Seiten des Aggregatträgers 22
vorgesehen, so daß dieser um die eigene Achse 26 schwenk
bar ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung ist wie
folgt:
Während des Betriebs des Kraftfahrzeugs wird mit Hilfe
des in Fig. 4 dargestellten Wegaufnehmers 34 der Anpreß
druck der Türscheibe 24 gegenüber der Türrahmendichtung
40 kontinuierlich gemessen und mit Hilfe des Stellmotors
32 auf einen vorgegebenen Anpreßwert eingestellt, wobei
dieser Anpreßdruck der Türscheibe 24 gegenüber der Tür
rahmendichtung 40 unabhängig von den durch die Fahrzeug
umströmung sich ergebenden aerodynamischen Kräften und
der dadurch bewirkten Unterdrücken aufrechterhalten wird,
so daß selbst im Höchstgeschwindigkeitsbereich ein gutes
Anliegen der Türscheibe 24 an der Türrahmendichtung 40 ge
währleistet ist, ohne daß dabei bei der Betätigung des
vorgesehenen Scheibenhebers zu große Reibungskräfte auf
treten, welche den Scheibenheber schwergängig machen,
während andererseits ungewünschte Verschleißerscheinungen
an den Oberflächen der Türrahmendichtung 40 auftreten.
Mit Hilfe der vorgesehenen Schaltkontakte wird jedoch der
Stellmotor 32 entaktiviert, so daß bei Betätigung der Tür
griffe bzw. beim Öffnen der Fahrzeugtüre keine durch das
Wegschwenken oder Absenken der Türscheibe 24 von dem Weg
aufnehmer 34 ausgelöste Verstellvorgänge des Stellmotors
32 ausgelöst werden.
Die Leichtgängigkeit des vorgesehenen Scheibenhebers läßt
sich im Rahmen der Erfindung noch weiter erhöhen, in
dem bei Betätigung des wahlweise manuell oder elektrisch
betätigten Scheibenhebers eine bewußte Zurücknahme der
durch den Stellmotor 32 bewirkten Anpreßkraft der Tür
scheibe 24 gegenüber der Türrahmendichtung 40 vorgenommen
wird, so daß sich auf diese Weise beispielsweise die Mög
lichkeit ergibt, daß der elektrische Scheibenheber der
jeweiligen Fahrzeugtür 12 bzw. 14 relativ klein dimen
sioniert werden kann.
Bei preisgünstigeren Modellen einer Baureihe, welche in
der Regel mit schwächeren Motoren ausgestattet sind und
demzufolge geringere Höchstgeschwindigkeiten erreichen,
besteht die Möglichkeit anstelle des vorgesehenen Stell
motors 32 ein manuell zu betätigendes Einstellglied vor
zusehen, mit welchem die erforderliche Vorspannung der
Türscheibe 24 in bezug auf die Türrahmendichtung 40 ent
sprechend der möglichen Höchstgeschwindigkeit des jeweili
gen Kraftfahrzeugs auf einen vorgegebenen Wert eingestellt
werden kann. Bei diesem einmaligen Einstellvorgang können
dabei Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des jewei
ligen Kraftfahrzeugs in sehr einfacher Weise ausgeglichen
werden, so daß ein gutes Abschließen der Fahrzeugtüren 12
bzw. 14 gegenüber den vorgesehenen Türrahmendichtungen 40
der Karosserie 10 gewährleistet ist.
Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls für Personenkraft
wagen verwendbar, bei welchen die vorgesehenen Fahrzeug
türen mit einem die Türscheiben begrenzenden Rahmen ver
sehen sind. Bei derartigen mit Rahmen versehenen Fahrzeug
türen treten nämlich bei Höchstgeschwindigkeiten ebenfalls
durch die Fahrzeugumströmung bedingte aerodynamische Kräfte
auf, welche die Tendenz haben, den um die Türscheibe herum
gezogenen Rahmen der Fahrzeugtüre von der Türrahmendich
tung der Karosserie abzuheben. Im Rahmen der erfindungs
gemäß vorgeschlagenen Maßnahmen läßt sich auch bei der
artigen Personenkraftwagen ein vorgegebener Anpreßdruck
zwischen den die Türscheiben begrenzenden Türrahmen und
den Türrahmendichtungen der Karosserie erreichen, so daß
beispielsweise das Eindringen von Regenwasser in den Fahr
zeuginnenraum im Höchstgeschwindigkeitsbereich vermieden
wird. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erlauben fernerhin
den Einsatz relativ dünnwandiger Begrenzungsrahmen für
die Türscheiben, so daß auf diese Weise das Gesamtgewicht
des Fahrzeugs entsprechend verringert werden kann.
Claims (7)
1. Fahrzeugtür, insbesondere rahmenlose Fahrzeugtür für
Personenkraftwagen, bestehend aus einem aus einem Tür
außenblech und einem Türinnenblech bestehenden Türkasten,
sowie einem mittels Befestigungspunkten innerhalb des Tür
kastens angeordneten Aggregateträger, welcher der Aufnah
me der Türeinbauaggregate sowie der vertikal verschieb
baren Türscheibe dient, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aggregateträger (22) in bezug auf eine im Bereich der
Fensterschachtlinie verlaufende gedachte Achse (26)
schwenkbar innerhalb des Türkastens (16) gelagert ist.
2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich der Fahrzeugtür (12 bzw. 14) zwi
schen dem Aggregateträger (22) und dem Türkasten (16) ein
Einstellglied vorgesehen ist, mit welchem die Anpreßkraft
der Türscheibe (24) im angehobenen Zustand gegenüber der
Türrahmendichtung (40) entsprechend der jeweiligen Maxi
malgeschwindigkeit des betreffenden Kraftfahrzeugs auf
einen vorgegebenen Wert einstellbar ist.
3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im unteren Bereich der Fahrzeugtür (12 bzw. 14)
zwischen dem Aggregateträger (22) und dem Türkasten (16)
ein Stellmotor (32) vorgesehen ist, mit welchem die An
preßkraft der Türscheibe (24) im angehobenen Zustand
gegenüber der Türrahmendichtung (40) unabhängig von dem
jeweiligen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs auf einem
konstanten Wert gehalten werden kann.
4. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der im unteren Türbereich angeordnete Stellmo
tor (32) in Abhängigkeit eines vom Geschwindigkeitsmesser
des Kraftfahrzeugs abgeleiteten Signals steuerbar ist.
5. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der im unteren Türbereich angeordnete Stellmotor (32)
in Abhängigkeit eines vorzugsweise im oberen Bereich des
B-Pfostens (36) der Karosserie (10) angeordneten Wegauf
nehmers (34) steuerbar ist, dessen in die Türrahmendich
tung (40) ragender Fühler (38) die laterale Position der
Türscheibe (24) erfaßt.
6. Fahrzeugtür nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Stromkreis des Stellmotors (32) jeweils
ein Türkontakt sowie ein Scheibenkontakt angeordnet sind,
welche bei Betätigung des Türgriffes oder Öffnung der
Fahrzeugtüre (12 bzw. 14) bzw. Absenkung der Türscheibe
(24) eine Verstellung des Stellmotors (32) verhindern.
7. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Schaltkontakt vorgesehen
ist, mit welchem bei der Aktivierung des Scheibenhebers
der jeweiligen Fahrzeugtüre (12 bzw. 14) beim Herunter
fahren der Türscheibe (24) eine Zurücknahme der durch
den Stellmotor (32) bewirkten Anpreßkräfte der Türscheibe
(24) gegenüber der Türrahmendichtung (40) erfolgt, und
beim Hochfahren der Türscheibe (24), spätestens kurz
bevor die Türscheibe (24) die Türrahmendichtung (40)
erreicht, eine Zunahme der durch den Stellmotor (32)
bewirkten Anpreßkräfte der Türscheibe (24) gegenüber
der Türrahmendichtung (40) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723679 DE3723679A1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Fahrzeugtuer, insbesondere rahmenlose fahrzeugtuer fuer personenkraftwagen |
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Publications (2)
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DE3723679C2 DE3723679C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6331789
Family Applications (1)
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DE19873723679 Granted DE3723679A1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Fahrzeugtuer, insbesondere rahmenlose fahrzeugtuer fuer personenkraftwagen |
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