DE372329C - Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage - Google Patents

Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage

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DE372329C
DE372329C DED39558D DED0039558D DE372329C DE 372329 C DE372329 C DE 372329C DE D39558 D DED39558 D DE D39558D DE D0039558 D DED0039558 D DE D0039558D DE 372329 C DE372329 C DE 372329C
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Germany
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emergency lighting
switch
pole
emergency
line
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Notbeleuchtungsanlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Notbeleuchtung für elektrische Anlagen, welche bei einer Störung in der gewöhnlichen Lichtleitung selbsttätig in Betrieb gesetzt wird. Das Relais ist an die Lichtleitung über eine Cberwachungslampe und den einen Pol eines zweipoligen Schalters angeschlossen, dessen zweiter Pol mit der Notbeleuchtungsleitung verbunden ist.
  • Durch die vorgesehenen Maßnahmen wird es unmöglich, den Schalter einzurücken und dadurch die Überwachungslampe oder Lampen zum Glühen zu bringen, wenn die Notbeleuchtung nicht in Ordnung sein sollte.
  • Man hat bereits den genannten zweipoligen Schalter derart ausgebildet, daß dieser, wenn er aus der ausgeschalteten Lage in die eingeschaltete Lage geführt wird, eine Zwischenlage passieren muß, in welcher die Notbeleuchtung, falls diese in Ordnung ist, zu brennen anfängt.
  • Gemäß der Erfindung kann ein: noch höherer Sicherheitsgrad dadurch erzielt «erden, daß eine Nase vorgesehen wird, welch-- unter der Einwirkung des Eigengewichts, einer Feder oder irgendeiner anderen Kraft in eitle Aussparung des, beweglichen Teiles des zweipoligen Schalters tritt, wenn dieser die Zwischenlage passiert oder sich dieser nähert, und welche entgegen der Wirkung der genannten Kraft wieder aus der Aussparung durch die Wirkung eines in die Notleitung eingeschalteten Solenoids zurückgezogen wird, sobald der Strom in der Notlieitung einen bestimmten Wert erreicht.
  • In dieser Weise ist es unmöglich, den Schalter in die wirksame Lage, in welcher die Überwachungslampe oder -1ampen zu brennen anfangen, zu bringen, wenn die Notleitung, die Notlampe ra oder die zugehörige Stromquelle nicht in Ordnung sind.
  • Die Erfindung wird nm nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb: i stellt ein Schema einer Anlage gemäß der Erfindung mit selbsttätiger Verriegelung vor; Abb.2 ist ein Teil dieses Schemas ohne Verriegelung.
  • In Abb. i ist i die normale Lichtleitung, die durch einen Schalter 2 eingeschaltet -werden kann. In dieser Leitung ist eine Abzweigscheibe 3, an welche die Notanlage mit zugChöriger. Gberwachtmgsvorriclitung angeschlossen ist, vorgesehen. Von der Abzweigschebe führt eine Leitung 4 zur Überwachungslampe 5, welche gegebenenfalls durch eine Lampengruppe oder durch eine andere Überwachungsvorrichtung ersetzt werden kann, die Strommangel sofort in auffallender Weise anzeigt. Von der Lampe 5 führt eine Leitung zu-in. Schenkel6 eines zweipoligen Schalters, an dessen Arbeitskontakt a1 eine Leitung 7 angeschlossen ist, welche zu einem Solenoid und dann zu einem anderen Ende der Abzweigscheibe 3 führt.
  • Das Solenoid 8 befindet sich auf einem Eisüuschenkel 9 eines Relais, dessen Anker io sich in einem luftleeren Röhrchen i i befindet und in der dargestellten, nicht angezogenen Lage zwei Quecksilberkontakte i2 miteinander verbindet. Diese beiden Kontakte und der Anker i o bilden einen Teil der N otbeleuchtungsleitung, welche durch eine Batterie 13 gespeist wird, und in welcher ferner ein Solenoid 1q. eingeschaltet ist, dessen eines Ende mit dem Arbeitskontakt a des- zweiten Schenkels 15 des 7-,weipoli@gen Schalters verbunden ist. In der Notbeleuchtungsleitung befinden sich weiter die Notlampen 16.
  • Ein Kern 17 des Solenoids 14 stützt sich in der nicht angezogenen Lage gegen einen Arm i9 des zweipoligen Schalters. Dieser Arm .ist mit einer Rast 18 versehen, in welche der Kern 17 eingreift, wenn die genannte Rast bei stromlosem Solenoid:14 unter diesem Kern hindurchbew egt wird.
  • Zwischen dem, Arbeitskontakt a und deal Ruhekontakt c des Schaltarmes iS befindet sich ein Zwischenkontakt b, der ,mit dem Arbeitskontakt ca leitend verbunden ist. Zwischen den beiden Kontakten a, und cl des Schaltarmes 6 ist damit übereinstimmend, jedoch isoliert, einRuhekontakt b,, dargestellt, welcher als stromlos deshalb keine Wirkung ausübt -und daher auch fortgelassen werden kann.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, daß die Teile sich in der dargestellten Lage befinden und der Schalter 2 darauf geschlossen ist. Die Lampen der Hauptleitung i werden dann, brennen, die Notanlage sowie die überwachungslampe nicht. Die Überwachungslampe bzw. -lampen inuß oder müssen derart angeordnet sein, daß das Nichtglühen dieser Lampen sofort auffällt, damit der zweipolige Schalter nicht unbeabsichtigterweise in der unwirksamen Lage bleibt. Führt man den Schalter aus der unwirksamen Lage in die wirksame Lage, so muß man dabei die Zwischenlage b, b, passieren. Sobald der Arm 15 den Kontakt b berührt, fängt die Lampe 16 zu brennen an, wenn die Notanlage in Ordnung ist. Die Vorrichtung ist dabei derart, daß einen Augenblick, bevor die Lampe 16 zu brennen anfangen kann, der Kern 17 in die Aussparung 18 tritt, welche derart bemessen sein muß, daß der Schalter noch weitenbewegt werden kann, bis der Arm 15 sich gegen den Kontakt b legt.
  • Wirkt die Notanlage richtig, was man an dem Brennen der Lampe 16 -bemerken Scann, so wird das Solenoid 14 erregt und zieht dabei, vorausgesetzt, daß die Stromstärke genügend groß ist, den Kern 17 wieder aus der Aussparung zurück. Der zweipolige Schalter kann darauf weiter in die wirksame Lage gebracht werden,, in welcher der Arm 6 an dem Kontakt a1 liegt, der Stromkreis der Über,wachungslaimpe geschlossen ist und daher die Überwaichungslampe 5 glüht. Zu gleicher Zeit wird der Kern 9 den Anker io anziehen und die Ndtlampen ausschalten.
  • Bei Betriebsstörungen in der normalen Lichtanlage, bei welcher d'as Sdd,'enoid 8 stromlos oder nahezu stromlos wird, lä.ßt der Kern 9 den Anker io fallen, so da.ß die Notbeleuchtungsleitung geschlossen wird und die Notlampen zu brennen anfangen.
  • In Abb.. z ist eine Ausführungsform dargestellt, die billiger hergestellt werden kann als diejenige nach Alb. i, und wobei zwar keine selbsttätige Verriegelung des Schalters erzielt wird und die Betriebsfähigkeit der Notanlage doch vielbesser zu kontrollieren ist als bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art.
  • Bei dieser Schaltung sind die beiden Kontakte a und,' b zu; einem einzigen Kontaktstreifen verbunden, während das Solenoid 14 und die damit zusammen arbeitenden Teile fehlen. Der Schalter kann also unter allen Umständen ungehindert aus der einen Lage in die andere übergeführt werden; weil aber die Notlampen zu brennen anfangen (angenommen, daß die Notanlage richtig wirkt), sobald der Arm 15 den Kontaktstreifen a, b berührt und erst wieder auslöschen, sobald der Arrn. 6 auf dem, Kontakt a,. angelangt ist, genügt die dazwischenliegende Zeitdauer, um die Betriebsfähigkeit zu kontrollieren.
  • Die Vorrichtung ist im übrigen ebenso ausgebildet wie diejenige nach Abb. i. Bemerkt wird noch, daß bei der Schaltung gemäß Abb. i die Vorrichtung derart getroffen werden kann, daß das Solenoid 14 nicht imstande ist, seinen Anker 17 aus der Aussparung 18 zurückzuziehen, falls die Spannung der Batterie 13 zu niedrig ist

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcFI Selbsttätige Notbeleuchtungsanlage mit einem an eine gewöhnliche Lichtleitung über einen Pol eines zweipoligen Schalters. eingeschalteten Relais, über dessen zweiten Pol die) Notbeleuchtung in Reihe mit den Arbeitskontakten des Relais und einer Stromquelle verbunden ist und beim Übergang des Schalters von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch einen Zwischenkontakt vorübergehend eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung, z. B. einem Eisenkern mit Nase (17), welche den beweglichen Teil (i9) des zweipoligen Schalters sperrt, wenn letzterer die Zwischenlage passiert oder sich dieser nähert, und welche mittels, eines in die Notbeleuchtungsleitung eingeschalteten Solenoids (14) den zweipoligerSchalter zur Weiterbewegung freigibt, sobald der Notlampenstrom, einen bestimmten Wert erreicht.
DED39558D Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage Expired DE372329C (de)

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