DE3723187A1 - Digitales nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents
Digitales nachrichtenuebertragungssystemInfo
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- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
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- H04L25/491—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes using 1B2B codes
- H04L25/4912—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes using 1B2B codes using CMI or 2-HDB-3 code
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
für ein digitales Nachrichtenübertragungssystem, bei dem
die zu übertragenden Signale mit dem CMI-Code codiert
sind.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 01 52 854 ist ein
Verfahren und eine Anordnung zur Erkennung von Coderegel
verletzungen bei CMI-codierten Signalen bekannt. Der
CMI-Code (Code-Mark-Inversion) wird zur binären Codierung
von binären Signalen benutzt, um einen konstanten Mittel
wert des zu übertragenden Signals zu gewährleisten und
unabhängig von den zu übertragenden Signalen eine einfa
che Taktregeneration zu ermöglichen. Hierzu wird der Bi
närwert Eins des Eingangssignals abwechselnd durch einen
positiven und einen negativen Zustand, der Binärwert
Null hingegen unabhängig vom vorangegangenen Bit durch
einen negativen Zustand in der ersten Hälfte und einen
positiven in der zweiten Hälfte des Bitintervalls co
diert. Binärwerte, die gegenüber dem zuletzt empfangenen
Binärwert ihre Polarität nicht gewechselt haben oder Bi
närwerte, die in der ersten Hälfte einen positiven Zu
stand und in ihrer zweiten Hälfte einen negativen Zustand
aufweisen, sind ungültige Codewörter, die ein üblicher
CMI-Codierer nie erzeugt. Werden solche Codewörter emp
fangen, liegt eine Coderegelverletzung vor, die auf einen
Übertragungsfehler hinweist.
Kleine Übertragungsfehlerraten können toleriert werden.
Übersteigt die Anzahl der erkannten Coderegelverletzungen
innerhalb einer gewissen Zeitspanne eine bestimmte Gren
ze, so kann durch eine Alarmierung auf diese Situation
aufmerksam gemacht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Ausnutzung eines digitalen Nachrichtenübertragungs
systems, welches den CMI-Code verwendet, zu verbessern,
ohne negative Einwirkungen, insbesondere der Beeinflus
sung der Fehlerratenermittlung, in Kauf nehmen zu müs
sen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mit dem CMI-codierten Hauptsignal durch Coderegelver
letzung ein Zusatzsignal übertragen wird. Hierzu werden
auf der Sendeseite durch das Zusatzsignal Coderegelver
letzungen erzeugt, die synchron zum Takt des Hauptsignals
sind. Auf der Empfangsseite werden periodisch auftretende
Coderegelverletzungen als zusätzlich übertragenes Signal,
aperiodische Coderegelverletzungen jedoch als Übertra
gungsfehler, gewertet werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die der Erfindung
zugrundeliegende Anordnung zwischen den durch Übertra
gungsfehler verursachten Coderegelverletzungen und bewußt
eingebrachten Coderegelverletzungen zu unterscheiden ver
mag. Für das Zusatzsignal kann daher auch eine Übertra
gungsrate gewählt werden, die wesentlich über der Alarm
fehlergrenze des ursprünglichen Hauptsignals liegt, ohne
daß die Ermittlung der Übertragungsfehlerhäufigkeit durch
das Zusatzsignal beeinträchtigt wird.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung näher erlau
tert werden:
Fig. 1 zeigt vier Signalverläufe, das Hauptsignal H, das
CMI-codierte Signal C(H) des Hauptsignals, das Zusatz
signal Z und das CMI-codierte Signal C(H, Z), in welches
Codierfehler zur Übertragung des Zusatzsignals einge
bracht sind.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines CMI-Coders,
mit welchem Coderegelverletzungen in das codierte Haupt
signal eingebracht werden können.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur
Unterscheidung zwischen Zusatzsignal und Fehlersignal.
In Fig. 1 zeigt H das Hauptsignal und C(H) das mit dem
CMI-Code codierte Hauptsignal. Der Signalverlauf Z stellt
die zusätzlich zu übertragende Nachricht dar. Die Daten
rate des Zusatzsignals ist geringer als die des Hauptsig
nals, in den hier gezeigten Signalverläufen beträgt das
Verhältnis der Datenraten Hauptsignal zu Zusatzsignal
vier zu eins. Die möglichen Zustandswechsel des Signals
des Zusatzsignals sind synchron zum Takt des Hauptsig
nals. Bei jedem Taktbeginn des Zusatzsignals, bei dem das
Zusatzsignal den Zustand Eins führt, wird in das CMI-co
dierte Signal C(H) eine definierte Coderegelverletzung
eingebaut, wodurch das Signal C(H, Z) entsteht. Zu Beginn
des ersten Eins-Zustandes der zusätzlichen Nachricht zum
Zeitpunkt t 1 würde durch den Null-Zustand des Hauptsig
nals eine Null-Eins-Folge codiert werden. Durch den
Eins-Zustand des Zusatzsignals wird durch den Coder diese
Folge in eine Eins-Null-Folge geändert. Der Eins-Zustand
des Zusatzsignals zum Zeitpunkt t 2 fällt mit einer binä
ren Eins des Hauptsignals zusammen. Da die letzte binäre
Eins des Hauptsignals mit einer Null-Null-Folge, im fol
genden stets als lange Null bezeichnet, codiert wurde,
müßte jetzt eine Eins-Eins-Folge, im folgenden stets als
lange Eins bezeichnet, codiert werden. Wegen dem Eins-Zu
stand des Zusatzsignals wird die Coderegel verletzt und
nochmals eine lange Null codiert. Beim dritten Eins-Zu
stand des Zusatzsignals zum Zeitpunkt t 3 wird wegen der
vorangegangenen langen Eins die Coderegelverletzung wie
derum mit einer langen Eins für den binären Wert Eins des
Hauptsignals erzeugt.
Da die Datenraten des Hauptsignals und des Zusatzsignals
bekannt sind, ist es ausreichend, nur den Beginn bzw. das
Fortbestehen eines Eins-Zustandes des Zusatzsignals durch
Coderegelverletzungen zu übertragen. Die Eins-Null-Über
gänge des Zusatzsignals bleiben bei den Übertragungen un
berücksichtigt, sie werden durch den Decoder wieder hin
zugefügt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines CMI-Coders,
mit dem zur Übertragung eines Zusatzsignals die beschrie
benen Coderegelverletzungen eingeblendet werden.
Im Ausführungsbeispiel wird das Zusatzsignal zur Übertra
gung eines zusätzlichen Dienstkanals für Sprechsignale
verwendet. Hierzu müssen die Sprechsignale vor der Ein
speisung in den Decoder zunächst digitalisiert werden.
Der CMI-Coder besteht aus einem zentralen Taktgeber 1,
einem Schalt-Flip-Flop 2, einem Signalumschalter 3, einem
Wechselimpuls-Flip-Flop 4, einem Signalspeicher-Flip-
Flop 5, einem Verzögerungs-Flip-Flop 6, einem Signalin
verter 7 und einem Impulsgeber 8. Die Datenrate des
Hauptsignals H beträgt beim Ausführungsbeispiel 2048
kbit/s, die des Zusatzsignals Z beträgt 32 kbit/s. Der
zentrale Taktgeber 1 liefert ein Taktsignal 2 T, welches
die doppelte Taktrate des Hauptsignals H aufweist, und
das Taktsignal T, welches genau der Taktrate des Haupt
signals entspricht, wobei beide Signale zueinander pha
sensynchron sind.
Das am Ausgang 33 des Signalumschalters 3 anliegende
CMI-Signal wird wechselweise aus zwei am Eingang 31 und
Eingang 32 anliegenden Signalen zusammengesetzt. Bei bi
närer Eins des Hauptsignals wählt der Signalumschalter 3
die mittels des Wechselimpuls-Flip-Flops 4 und des Sig
nalspeicher-Flip-Flops 5 erzeugten langen Nullen und Ein
sen, die am Eingang 31 anliegen, aus. Bei jeder binären
Null des Hauptsignals hingegen wird von der vom Signalin
verter 7 fortlaufend gelieferten Null-Eins- bzw. Eins-
Null-Folge, die am Eingang 32 des Signalumschalters
liegt, jeweils eine Folge zum Ausgang 33 durchgelassen.
Der Impulserzeuger 8 synchronisiert das an seinem Ein
gang 81 anliegende Zusatzsignal Z mit dem Hauptsignal H.
Jedesmal wenn eine binäre Eins des Zusatzsignals anliegt,
wird mit der nächsten ansteigenden Flanke des Taktes T,
welches dem Impulsgeber vom zentralen Taktgeber 1 über
den Eingang 82 zugeführt wird, ein Impuls von der Länge
einer Taktperiode des Taktes T erzeugt. Anschließend an
einen solchen Ausgangsimpuls bleibt der Impulserzeuger 8
für die Dauer einer Periode des Zusatzsignals gesperrt.
Am Ausgang 83 des Impulserzeugers liegt das invertierte
Impulsignal inv(IZ) an, welches an den K-Eingang des
Wechselimpuls-Flip-Flops 4 und an den Steuer-Eingang des
Signalinverters 7 weitergeführt wird.
Ist kein Zusatzsignal vorhanden, so erhält der K-Eingang
des Wechselimpuls-Flip-Flops 4 ein High-Potential. Der
J-Eingang des Wechselimpuls-Flip-Flops 4 erhält stets das
Taktsignal T, der Clock-Eingang hingegen das Taktsig
nal 2 T. Bei fehlendem Zusatzsignal wechselt durch diese
Beschaltung der Ausgang des Wechselimpuls-Flip-Flops 4 im
Takt des Taktes T seinen Ausgangszustand. Das Ausgangs
signal des Wechsel-Flip-Flops 4, welches dem Haupttakt T
um eine viertel Periode desselben nacheilt, wird zum
Clock-Eingang des Signalspeicher-Flip-Flops 5 geführt.
Die J- und K-Eingänge des Speicher-Flip-Flops 5 sind un
tereinander und wiederum mit dem Hauptsignal H verbun
den. Auf diese Weise wechselt der Ausgangszustand des
Signalspeicher-Flip-Flops 5 bei jeder binären Eins des
Hauptsignals und ansteigendem Clock-Signal seinen Aus
gangszustand. Jede binäre Null des Hauptsignals legt die
J-K-Eingänge auf Low-Signal und läßt das Signalspeicher-
Flip-Flop seinen jeweils letzten Ausgangszustand beibe
halten. Auf diese Weise werden abwechselnd die langen
Nullen und langen Einsen erzeugt. Geht nun aber, wegen
eines anliegenden Zusatzsignales, der K-Eingang des Wech
selimpuls-Flip-Flops 4 für die Dauer einer Taktperiode T
auf Low-Signal, so bleibt der Ausgang des Wechselimpuls-
Flip-Flops 4 in der folgenden Periode des Taktes T unver
ändert. Auch bei anliegender binärer Eins des Hauptsig
nals kann nun das Signalspeicher-Flip-Flop 5 wegen des
fehlenden Clock-Impulses seinen Ausgangszustand nicht än
dern, wodurch die geforderte Coderegelverletzung erzeugt
ist.
Da das Wechselimpuls-Flip-Flop 4 seinen Ausgangszustand
zeitverzögert zum Haupttakt T ändert, sind auch die lan
gen Nullen und Einsen um eine viertel Periode des Tak
tes T verzögert. Der Steuereingang 30 des Signalumschal
ters 3 muß daher ebenfalls um diese Zeitspanne verzögert
werden. Das Verzögerungs-Flip-Flop 6 erzeugt hierzu eben
falls einen um eine viertel Periode gegenüber dem Takt T
verzögerten Takt T-90, welcher an den Clock-Eingang des
Schalt-Flip-Flops 2 angelegt wird. Auf diese Weise wird
das an den D-Eingang des Schalt-Flip-Flops 2 angelegte
Hauptsignal jeweils um eine viertel Periode zum Taktsig
nal T zeitversetzt abgetastet. Das zeitversetzte Umschal
ten des Signalumschalters 3 gewährleistet auf diese Weise
die zeitsynchrone Umschaltung auf das am Eingang 31 an
liegende Signal.
Durch die Abtastung des Hauptsignals H mit dem Takt T-90
wird das Hauptsignal mit diesem Takt synchronisiert. In
der ersten Hälfte des Abtastintervalls des Hauptsignals H
ist der Ausgang des Verzögerungs-Flip-Flops 6 auf High-
Pegel, in der zweiten Hälfte des Abtastintervalls auf
Low-Pegel. Für jedes Abtastintervall ist auf diese Weise
eine zum jeweiligen Abtastzeitpunkt zeitsynchrone Eins-
Null-Folge gegeben. Diese Signalfolge wird an den Signal
eingang des Signalinverters 7 angelegt. Bei fehlendem Zu
satzsignal Z erhält der Steuereingang des Signalinver
ters 7 High-Pegel und invertiert die an seinem Signal
eingang anliegende Eins-Null-Folge in eine Null-Eins-Fol
ge, welche an den Eingang 32 des Signalumschalters ange
legt wird. Ist jedoch ein Zusatzsignal vorhanden, so geht
der Steuereingang des Signalinverters 7 für eine Periode
des Taktsignals T auf Low-Pegel und schaltet so die am
Signaleingang des Signalinverters 7 anliegende Eins-
Null-Folge unverändert durch, womit wiederum die gefor
derte Coderegelverletzung erzeugt ist.
Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel für eine Schal
tungsanordnung zur Rückgewinnung des Hauptsignals und des
Zusatzsignals aus dem empfangenen Signal.
Das auf der Empfangsseite ankommende CMI-codierte Sig
nal C(H, Z, F) ist mit Übertragungsfehlern F behaftet. Es
wird von einem CMI-Decoder 10 in das von Coderegelver
letzungen befreite Hauptsignal H und in den Signalanteil
(Z, F), welcher ausschließlich Coderegelverletzungen ent
hält, zerlegt. In dem letzteren Signal, im folgenden Feh
lersummensignal genannt, sind sowohl das Zusatzsignal Z
als auch die Übertragungsfehler F enthalten. Das Fehler
summensignal (Z, F) wird dem Eingang eines zusatzbitsyn
chronen Taktgebers 11 zugeführt. Der zusatzbitsynchrone
Taktgeber 11 gewinnt aus dem Fehlersummensignal (Z, F)
und dem ebenfalls vom Decoder bereitgestellten Taktsig
nal T, welches synchron zum Hauptsingal H ist, ein zum
ursrünglichen Zusatzsignal Z synchrones Taktsignal T(Z)
zurück. Dieses Taktsignal T(Z) wird an den invertieren
den Eingang eines Fehlerbitentscheiders 12 und an den er
sten Eingang eines Zusatzbitentscheiders 13 geführt. An
die zweiten Eingänge der Entscheider 12 und 13 wird das
Fehlersummensignal (Z, F) angelegt. Die beiden Entschei
der sind als UND-Gatter ausgeführt.
Fällt eine Coderegelverletzung zeitlich nicht mit dem
Taktsignal des zusatzbitsynchronen Taktgebers 11 zusam
men, so wird dieses Signal von dem Fehlerbitentschei
der 12 als Übertragungsfehler F erkannt und kann z.B.
durch einen nicht dargestellten Fehlerratenzähler ausge
wertet werden. Fällt ein empfangener Codierungsfehler
zeitlich mit dem Taktsignal des zusatzbitsynchronen Takt
gebers 11 zusammen, so werden solche Fehler durch den Zu
satzbitentscheider als ein durch den Coder zusätzlich
eingebrachtes Zusatzbit erkannt und ein Ausgangsimpuls
von der Länge eines Bits des Hauptsignals H erzeugt. Der
Ausgang des Zusatzbitentscheiders 13 ist mit dem Eingang
eines Bitverbreiterers 14 verbunden, der unter Zuhilfe
nahme des zusatzbitsynchronen Taktsignals T(Z) die volle
Bitlänge des Zusatzsignals wieder herstellt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sie zwischen bewußt
eingebrachten Codefehlern und auf dem Übertragungsweg
eingebrachten Übertragungsfehlern unterscheiden kann. Auf
diese Weise wird sowohl eine falsche Fehlerratenermitt
lung als auch eine fehlerhafte Rückgewinnung des Zusatz
signals vermieden.
Im folgenden sei noch kurz auf die Arbeitsweise des zu
satzbitsynchronen Taktgebers 11 eingegangen. Durch das
erste Fehlerbit des Fehlersummensignals (Z, F) am Eingang
wird der zusatzbitsynchrone Taktgeber gestartet. Er er
zeugt einen periodischen Impuls von der Bitlänge des
Hauptsignals H. Die Periode des Taktgebers entspricht da
bei der bekannten Länge eines Zusatzbits. Die weiterhin
ankommenden Fehlerbits werden mit dem Ausgangimpuls des
Taktgebers verglichen und dem Takteingang eines Zählers
zugeführt. Eingangssignal und Ausgangsimpuls des Taktge
bers sind weiterhin so verknüpft, daß zum Ausgangssignal
des Taktgebers asynchron eingehende Fehlersummensignale
den Zähler zurücksetzen. Erst wenn der Zähler den Zähler
stand acht erreicht hat, wird der Ausgangsimpuls des
Taktgebers an den Ausgang des zusatzbitsynchronen Taktge
bers 11 weitergeleitet. Auf diese Weise wird ein Taktsig
nal T(Z) erst dann erzeugt, wenn mindestens acht Fehler
impulse empfangen wurden, deren Abstände untereinander
ein beliebiges vielfaches der Länge eines Zusatzbits ent
sprechen. Da die Übertragungsfehler im allgemeinen eine
geringere Häufigkeit als die durch das Zusatzsignal zu
sätzlich eingebrachten Codefehler aufweisen und die Ab
stände der Übertragungsfehler untereinander statistisch
verteilt sind, wird auf diese Weise sichergestellt, daß
nur das Zusatzsignal den zusatzbitsynchronen Taktgeber 11
synchronisieren kann.
Bei dieser Ausführungsform ist es somit erforderlich, daß
vor dem Senden des zusätzlich einzubringenden Datensig
nals dem Datensignal ein Pseudodatensignal zur Synchroni
sierung vorangeht. Im Ausführungsbeispiel wird dies be
reits durch das Rauschsignal des Analog-Digital-Wandlers,
der das Sprechsignal in ein digitales Datensignal um
formt, gewährleistet.
Claims (5)
1. Digitales Nachrichtenübertragungssystem, bei dem ein
zu übertragendes Hauptsignal (H) mit dem CMI-Code codiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem CMI-codierten
Hauptsignal durch Coderegelverletzungen ein Zusatzsig
nal (Z) übertragen wird.
2. Digitales Nachrichtenübertragungssystem nach dem vor
angegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Empfänger erkannte Codeverletzungen mit dem zeitlichen
Abstand zweier aufeinanderfolgender Bits der zusätzlichen
Nachricht synchronisiert werden, wobei synchrone Codever
letzungen als Teil des Zusatzsignals, asynchrone Codever
letzungen jedoch als Übertragungsfehler erkannt werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ei
ner Sendeeinrichtung ein CMI-Coder angeordnet ist, dessen
Ausgangswerte bei anliegendem Zusatzsignal Codierungsver
letzungen aufweisen und eine Empfangseinrichtung vorgese
hen ist, in welcher ein CMI-Decoder und eine Codeüber
prüfungsschaltung angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung für einen CMI-Coder nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Takt
geber (1) vorgesehen ist und daß ein Signal-Speicher-
Flip-Flop (5) vorgesehen ist, dessen Ausgangszustand bei
jeder binären Eins des Hauptsignals (H) wechselt, daß ein
Wechselsignal-Flip-Flop (4) vorgesehen ist, das bei an
liegender binärer Eins des Zusatzsignals (Z) mit seinem
Ausgangssignal ein Umschalten des Signalspeicher-Flip
Flops (5) verhindert, daß ferner ein Signalinverter (7)
vorgesehen ist, der bei anliegender binärer Eins des Zu
satzsignals ein Ausgangssignal des zentralen Taktge
bers (1) invertiert und daß ein Signalwegumschalter (3)
vorgesehen ist, der bei binärer Eins des Hauptsignals den
Ausgang des Signalspeicher-Flip-Flops (5) und bei binärer
Null des Hauptsignals den Ausgang des Signalinverters (7)
durchschaltet.
5. Schaltungsanordnung für eine Codeüberprüfungsschaltung
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler
signalausgang eines CMI-Decoders (10) mit dem Eingang ei
nes zusatzbitsynchronen Taktgebers (11) und den ersten
Eingängen eines Fehlerbitentscheiders (12) und eines Zu
satzbitentscheiders (13) und die zweiten Eingänge der
Entscheider (12, 13) mit dem Ausgang des zusatzbitsyn
chronen Taktgebers (11) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723187 DE3723187A1 (de) | 1987-07-14 | 1987-07-14 | Digitales nachrichtenuebertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723187 DE3723187A1 (de) | 1987-07-14 | 1987-07-14 | Digitales nachrichtenuebertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723187A1 true DE3723187A1 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6331512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723187 Withdrawn DE3723187A1 (de) | 1987-07-14 | 1987-07-14 | Digitales nachrichtenuebertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723187A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-07-14 DE DE19873723187 patent/DE3723187A1/de not_active Withdrawn
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