DE3722460C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3722460C2 DE3722460C2 DE19873722460 DE3722460A DE3722460C2 DE 3722460 C2 DE3722460 C2 DE 3722460C2 DE 19873722460 DE19873722460 DE 19873722460 DE 3722460 A DE3722460 A DE 3722460A DE 3722460 C2 DE3722460 C2 DE 3722460C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- video signal
- monitoring device
- pulses
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N17/00—Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Closed-Circuit Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung für synchronisierte
Videosignale nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für verschiedene Anwendungsfälle ist es notwendig, Videosignale,
die beispielsweise von zwei verschiedenen Videokameras geliefert
werden, zu synchronisieren. Dies ist beispielsweise bei einer
Video-Konferenzanlage der Fall, bei der die Teilnehmer mit
zwei Kameras aufgenommen werden, anschließend die Bildhöhe reduziert
wird und die verbleibenden Teilbilder von der Höhe eines
halben üblichen Fernsehbildes zu einem einzigen Videosignal zusammengemischt
werden, das dann über einen einzigen Videokanal
übertragen wird. Hierzu ist absoluter Synchronismus der beiden
Videosignale erforderlich. Dies wird durch Synchronisation der
Videokameras durch eine zentrale Taktversorgung erreicht; oder
eine Kamera wird als Master-Kamera eingesetzt, die die zweite
Videokamera synchronisiert. Für spezielle Zwecke können noch
weitere synchronisierte Kameras - beispielsweise zum Übertragen
von Dokumenten - eingesetzt werden. Bei Ausfall einer Kamera
oder bei Verlust der Synchronisation erleichtert eine Fehlermeldung
das Auffinden des Fehlers.
Aus der US-Patentschrift 43 88 637 ist eine Überprüfungseinrichtung
für die Phasenbeziehung von Synchronimpuls und Farbburst
eines Videosignals bekannt, bei der aus dem Farbburst
eines Referenz-Videosignals abgeleitete Signale mit Synchronisiersignalen
eines zweiten Videosignals auf einen Bildschirm
dargestellt und verglichen werden. Dies Verfahren ist jedoch
sehr aufwendig und übertrifft die Anforderungen für ein Überwachungssystem,
bei dem lediglich festgestellt werden muß, ob
eine Synchronisierung erfolgt ist, bei weitem.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Überwachungsschaltung
für synchronisierte Videosignale anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhaft ist besonders der geringe Aufwand zur Erzeugung des
Kontrollsignals und der Kontrollimpulse. Die Fehlerquelle kann
auf einem Display angezeigt werden oder auf einem Bildschirm
eingeblendet werden. Hierdurch wird die Fehlersuche wesentlich
erleichtert. Natürlich kann auch - bei vergrößertem Aufwand -
an Stelle der bisher als Master-Kamera eingesetzten Videokamera
die
andere Videokamera als Master-Kamera verwendet werden. Je nach
Ursache der Störung kann ein Videoteilbild oder das gesamte Vi
deosignal ausgetastet werden.
Besonders zweckmäßig ist die gewählte Form der Synchronüberwa
chung, die einen erheblichen Toleranzbereich zuläßt und damit
die Verwendung unterschiedlichster Kameras ohne besondere Ju
stierung ermöglicht. Der Toleranzbereich wird durch digitale Si
gnale bestimmt. Die Entscheidung über eine Fehlermeldung durch
die Abtastung eines Kontrollsignals erfolgt exakt. Übergangsbe
reiche, wie sie bei der Verwendung von EX-OR-Verknüpfungen auf
treten, werden vermieden.
Vorteilhaft ist auch, wenn ein Fehlersignal über einen Tiefpaß
geleitet wird. Auf diese Weise wird nicht sofort bei der Störung
eines einzigen oder weniger Synchronimpulse ein Fehlersignal ge
geben. Zur Störung der Synchronimpulse kann es beispielsweise
bei der Funkübertragung von Videosignalen oder auch durch Stö
rungen der Netzspannung kommen.
Eine besonders einfache Schaltungsanordnung ergibt sich, wenn
Horizontal- und Vertikalkontrollsignale zusammengefaßt werden
und mit den Synchronimpulsen abgetastet werden.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
übrigen Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figuren nä
her erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild zur Mischung von Videosignalen,
Fig. 2 die Zuordnung von Kontrollsignalen und Kontrollimpulsen,
Fig. 3 ein Vertikalkontrollsignal und ein Gesamtkontrollsignal,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der Überwachungseinrichtung,
Fig. 5 eine Synchronismus-Überwachungsschaltung,
Fig. 6 eine Variante dieser Überwachungsschaltung,
Fig. 7 eine weitere Variante einer Überwachungsschaltung,
Fig. 8 eine Synchronimpuls-Abtrennschaltung und
Fig. 9 eine Signalüberwachungsschaltung.
In Fig. 1 wird als Beispiel für die Anwendung der Erfindung das
Prinzipschaltbild für den Sendeteil einer Videokonferenzeinrich
tung dargestellt. Von zwei nicht dargestellten Videokameras A
und B werden zwei Videosignale VSA und VSB geliefert, die über
Eingänge 1 und 2 zwei zur Entkopplung verwendeten Trennstufen
KAT und KBT zugeführt werden.
Die Videosignale VSA und VSB werden in einem Mischer MI zu ei
nem einzigen Videosignal VS zusammengefügt, das am Ausgang 4 ab
gegeben wird. Die Kamera A dient hier als Master-Kamera, ihre
Synchronimpulse werden einer Synchronimpuls-Aufbereitung SYNC-A
zugeführt, die an ihrem Ausgang 3 ein Fehlersignal FA abgibt,
wenn das Videosignal VSA fehlt. Von der Synchronimpuls-Aufberei
tung bzw. einer zugehörigen Horizontal-Aufbereitung HA und einer
Vertikal-Aufbereitung VA werden Synchronimpulse SYI und außerdem
Steuersignale SS dem Mischer MI zugeführt. Eine Überwachungsein
richtung UE ist ebenfalls an den Ausgang der ersten Synchronsi
gnal-Aufbereitung SYNC-A und außerdem an den Ausgang einer zwei
ten Synchronsignal-Aufbereitung SYN-B angeschlossen, die an den
Ausgang der Trennstufe KBT angeschaltet ist. Einer Synchronsi
gnal-Aufbereitung SSA werden Synchronisiersignale SYS zugeführt,
die sie an ihrem Ausgang 7 Synchronimpulse an die Slave-Kamera B
abgibt.
Die die Synchronimpuls-Aufbereitung SYNC-A erzeugten Synchroni
siersignale steuern die Slave-Kamera B, so daß im ungestörten
Betriebsfall die Videosignale VSA und VSB völlig synchron lau
fen. In der oberen Bildhälfte wird das erste Videosignal VSA der
Master-Kamera übertragen, während in der unteren Bildhälfte das
Videosignal VSA ausgeblendet wird und dafür das von der Kamera B
gelieferte Videosignal VSB eingeblendet wird. Sämtliche Syn
chronsignale, also die Zeilen- und Bildsynchronimpulse SYI wer
den aus dem Videosignal VSB ausgeblendet und vom Videosignal VSA
übernommen. Der Überwachungseinrichtung UE werden über die Syn
chronsignal-Abtrennung SYNC-B von den Synchronimpulsen des zwei
ten Videosignals VSB abgeleitete Kontrollimpulse KI zugeführt
und über die Synchronimpuls-Aufbereitung SYNC-A außerdem Kon
trollsignale KS. An ihren Ausgängen 5 und 6 gib sie Fehlersi
gnale FB und FS ab. Die nur einfach dargestellten Verbindungen
zwischen den Baugruppen sind in der Regel Datenbusse. Selbstver
ständlich können prinzipiell auch mehr als zwei Videosignale zu
sammengefaßt werden, in der Regel wird in einem solchen Fall je
doch entweder auf eine weitere ebenfalls synchronisierte Kamera
umgeschaltet oder sogar das gesamte Videosignal - beispielsweise
zur Übertragung von Dokumenten - genutzt. Natürlich können auch
sämtliche Kameras von einer zentralen Taktversorgung synchroni
siert werden, von der dann auch die Synchronisierimpulse, Steu
ersignale, Kontrollsignale usw. geliefert werden. Der wesentli
che Teil der Erfindung ist in der Überwachungseinrichtung UE re
alisiert.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 2 das Videosignal VSA
der Master-Videokamera dargestellt. Während der Horizontal-Aus
tastlücke wird jeweils die logische Eins eines Horizontal-Kon
trollsignals HKS (Fig. 2b) von der ersten Synchronsignal-Aufbe
reitung SYNC-A geliefert. Von der zweiten Synchronsignal-Aufbe
reitung SYNC-B werden Horizontal-Kontrollimpulse HKI des Video
signals VSB abgegeben (Fig. 2c), die bei Synchronismus innerhalb
der relevanten Abschnitte (des relevanten Zustandes = logische
Eins) des Horizontal-Kontrollsignals HKS des Videosignals VSA
liegen. Ist dagegen ein Synchronismus nicht mehr vorhanden, so
liegen die Horizontal-Kontrollimpulse außerhalb der Horizontal-
Kontrollsignale, wie aus Fig. 2d ersichtlich. Durch Überprüfung
der Übereinstimmung von Kontrollimpulsen und Kontrollsignalen
kann daher der Synchronismus festgestellt werden.
In Fig. 3 ist außer den Horizontal-Kontrollsignalen auch ein
Vertikal-Kontrollsignal VKS (dies kennzeichnet den Bildwechsel)
- vereinfacht und nicht maßstabsgetreu - dargestellt. Es kann
wiederum bei Übereinstimmung mit einem Vertikal-Kontrollimpuls
VKI der Bildsynchronismus festgestellt werden (Fig. 3d, 3e). Im
Regelfall ist jedoch eine Unterscheidung zwischen Bildsynchro
nismus und Zeilensynchronismus nicht notwendig; dann können die
Vertikal-Austastsignale VAS (Fig. 3f) mit den Horizontal-Kon
trollsignalen (Fig. 3b) zu einem Gesamtkontrollsignal GKS (Fig.
3g) durch eine ODER-Schaltung kombiniert werden. Dieses Gesamt
kontrollsignal wird durch die Kontrollimpulse KI abgetastet
(Fig. 3g und 3h). In den Zeitdiagrammen sind bereits als Hori
zontal-Kontrollsignal die Horizontal-Austastsignale (Austastlüc
ken) verwendet und die Kontrollimpulse entsprechen den Synchron
impulsen, genauer - in der gewählten Darstellung der Videosigna
le - den negativen Flanken der Synchronimpulse. Während der Ver
tikalaustastlücke ist die Periodendauer der Kontrollimpulse auf
die Hälfte reduziert. Wie aus Fig. 3c und 3h ersichtlich ist,
wird jeweils dann die logische Eins des Gesamtkontrollsignals
abgetastet, wenn sowohl der Bild- als auch der Zeilensynchronis
mus übereinstimmt. Ist der Bildsynchronismus verlorengegangen,
so wird nach dem Vertikal-Kontrollsignal (Fig. 3h) die logische
Null des Gesamtkontrollsignals GKS bei jedem zweiten Synchronim
puls bzw. Kontrollimpuls KI Synchronimpulse abgetastet und als
Fehler ausgewertet.
In Fig. 4 ist das Prinzip der Überwachung UE dargestellt. Das
Master-Videosignal VSA wird über einen Eingang 8 der ersten Syn
chronsignal-Aufbereitung A mit einer Synchronimpuls-Abtrenn
schaltung ASl zugeführt, die an ihrem Ausgang die Synchronimpul
se SI an eine Phasenvergleichstufe PV einer Phasenregelschleife
abgibt, die außerdem noch einen Oszillator OS und einen Syn
chronsignal-Generator SYNC-GE enthält. Auf Details der Synchro
nisierung der Phasenregelschleife soll hier nicht näher einge
gangen werden, sie sind aus jedem Fernsehgerät bekannt. An einem
Kontrollsignal-Ausgang 9 gibt der Synchronsignal-Generator ein
Kontrollsignal KS ab, das - je nach Überwachungszweck - ein Ho
rizontal-Kontrollsignal HKS, ein Vertikal-Kontrollsignal VKS
oder ein Gesamt-Kontrollsignal GKS sein kann. Dieses - kurz mit
KS bezeichnet - wird an dem D-Eingang einer als Abtasteinrich
tung AE arbeitenden Kippstufe zugeführt.
Über einen weiteren Eingang 10 wird das zweite Videosignal VSB
der zweiten Synchronimpuls-Aufbereitung SYNC-B zugeführt. Diese
besteht im wesentlichen aus einer zweiten Impulsabtrennstufe AS 2,
die sämtliche Synchronisierimpulse SYI abgibt. Diese werden
eventuell noch über eine Impulsformstufe IFS, beispielsweise
eine Differenzierschaltung und/oder Verzögerungsschaltung ge
führt und als Kontrollimpulse KI an den Takteingang 11 der Ab
tasteinrichtung angelegt. Wird die logische Eins des Kontrollsi
gnals durch die Kontrollimpulse KI abgetastet, so besteht Syn
chronismus zwischen beiden Videosignalen VSA und VSB. Fehlt der
Synchronismus wird am -Ausgang der Abtasteinrichtung ein Syn
chron-Fehlersignal FS erzeugt und über einen Tiefpaß TP auf ei
ne Schwellwertschaltung TR an dem Fehlerausgang 6 abgegeben.
Im Prinzipschaltbild nach Fig. 4 wirkt das erste Videosignal VSA
als Master-Videosignal, das den Synchron-Generator SYNC-GE steu
ert und damit das Kontrollsignal liefert. Bei nur zwei zu syn
chronisierenden Videosignalen (genauer Videosignalquellen) ist
es prinzipiell gleichgültig, von welchem Videosignal das Kon
trollsignal abgeleitet wird; bei mehr als zwei Signalen sollte
es immer vom Master-Videosignal abgeleitet werden. Werden alle
Videoquellen von einer zentralen Taktversorgung gesteuert, so
wird man direkt von dieser auch gleich das Kontrollsignal und
die Synchronisier- und Steuersignale ableiten.
In Fig. 5 ist die Abtasteinrichtung detaillierter dargestellt.
Sie besteht wieder aus einer D-Kippstufe als Abtasteinrichtung
AE, an deren -Ausgang ein ODER-Gatter angeschaltet ist. Der
zweite Eingang des ODER-Gatters ist mit dem Takteingang der Ab
tasteinrichtung verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters ist über
einen ersten Widerstand R 1 auf einen Kondensator C 1 geschaltet,
an den - gegebenenfalls über einen zweiten Widerstand R 2 - ein
elektronischer Schwellwertschalter angeschlossen ist, der hier
als Transistor TR 1 ausgebildet ist.
In der Regel muß nicht nur der Synchronismus überwacht werden,
es muß außerdem zusätzlich geprüft werden, ob überhaupt Videosi
gnale vorliegen. Ist dies nicht der Fall, so liegt am Taktein
gang 11 der Abtasteinrichtung ständig die logische 1 an. Das
Fehlersignal FS gibt einen Synchronismus-Fehler an, das Fehler
signal FB das fehlende Videosignal VSB. Diese Signale können ge
trennt (über Tiefpässe) den Ausgängen 5 und 6 abgegeben werden
oder an einem einzigen Fehlerausgang 6 als zusammengefaßtes Feh
lersignal FS, FB abgegeben werden.
In Fig. 6 ist das ODER-Gatter durch Widerstände und eine Diode
D 1 nachgebildet. Bei der dargestellten Schaltung ist der -Aus
gang der als Abtasteinrichtung AE dienenden D-Kippstufe über
den Widerstand R 1 und die Diode D 1 mit dem Kondensator C 1 ver
bunden und der Takteingang ist über einen dritten Widerstand R 3
direkt auf den Kondensator C 1 geführt. Auch hier sind zahlreiche
Schaltungsvariationen denkbar. Funktionsmäßig entsprechen sich
die in Fig. 5 und Fig. 6 angegebenen Schaltungen.
In Fig. 7 ist eine weitere Abtasteinrichtung AE-MO dargestellt.
Sie enthält eine monostabile Kippstufe, deren Steuereingängen
sowohl das Kontrollsignal KS, als auch die Kontrollimpulse KI
zugeführt werden. Beide sind durch eine UND-Verknüpfung mitein
ander verbunden. Stimmen beide Signale nicht überein, so wird
am -Ausgang nach einer durch die Zeitkonstante bestimmten War
tezeit ein Fehlersignal abgegeben.
Bei der Überwachung des Gesamtkontrollsignals GKS (Fig. 3h) müs
sen die Zeitkonstanten des Zeitgliedes unsymmetrisch sein, damit
eine Alarmmeldung durch die von den Trabanten abgeleiteten Kon
trollimpulse erfolgen kann. Das Fehlersignal sollte außerdem ge
speichert werden, da es sonst durch den korrekten Zeilensynchro
nismus wieder gelöscht wird. Durch Verwendung eines digitalen
Filters kann die Auswertung des Vertikal-Synchronismus erleich
tert werden. Diese Überlegungen gelten natürlich sinngemäß auch
für die übrigen Abtasteinrichtungen. Es hängt von den jeweils
verwendeten Gegebenheiten ab, ob überhaupt Zeilen- und Bildsyn
chronismus überwacht werden müssen und dies gemeinsam oder ge
trennt erfolgen soll. Wird in Fig. 4 als Kontrollsignal nur das
Horizontalkontrollsignal verwendet, ergibt sich eine besonders
einfache Überwachungseinrichtung für den Horizontal-Synchronis
mus. Der Tiefpaß bzw. seine Ansteuerung muß dann natürlich so
dimensioniert sein, daß während der Vertikalimpulse kein Fehler
signal abgegeben wird.
Ebenso können die Fehlersignale FS, FA und FB separat oder ge
meinsam ausgewertet werden.
In Fig. 8 ist eine Synchronimpuls-Abtrennschaltung, beispiels
weise AS 2 dargestellt. Sie enthält im wesentlichen einen Klemm-
und Koppelkondensator KK, sowie einen mit zwei komplementären
Transistoren TR 2 und TR 3 aufgebauten Verstärker. Die Basis-Emit
ter-Diode wirkt hier als Klemmdiode. Am Kollektor des dritten
Transistors TR 3 ist ein Inverter IN angeschaltet, so daß bei ne
gativ gerichteten Synchronimpulsen am Eingang 10 positiv gerich
tete Synchronimpulse am Kontrollimpuls-Ausgang 11 abgegeben wer
den. Es sind zahlreiche Abtrennschaltungen bekannt, so daß auf
Details hier nicht genauer eingegangen zu werden braucht. Fehlt
ein Videosignal am Eingang 10, so wird über einen Basisspan
nungsteiler und einen Basiswiderstand zunächst der Transistor
TR 2 und durch diesen auch der Transistor TR 3 durchgeschaltet,
wodurch der Kontrollimpuls-Ausgang 11 auf die logische Eins
geht, was als Fehlersignal FB ausgewertet werden kann.
In Fig. 9 wird eine zweite monostabile Kippstufe MO 2 als Signal
überwachung SUE für das Videosignal VSA verwendet. Fehlt am Ein
gang das Kontrollsignal, so wird am Q-Ausgang das Fehlersignal FA
abgegeben, das anzeigt, daß überhaupt kein Videosignal VSA vor
handen ist (Fig. 1). Die Signalüberwachung muß sich natürlich
nicht auf das Vorhandensein der Synchronisierimpulse beschränken,
sondern kann bei entsprechendem Aufwand auch noch das Bildsi
gnal, Farbburst usw. überprüfen.
Die Fehlermeldung kann bei der gestörten Video-Konferenzanlage
auf einem Display angezeigt werden oder auf dem Bildschirm ein
geblendet werden. Eine Fehlermeldung wird ebenso zur Gegenstelle
übertragen, wobei eventuell das ungestörte Teilbild weiter über
tragen wird. Natürlich kann auch automatisch die Vertauschung
von Master- und Slave-Videokamera veranlaßt werden, wenn ein
Synchronisationsverlust auftritt.
Claims (12)
1. Überwachungseinrichtung (UE) für synchronisierte Videosignale
(VSA, VSB),
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Synchronsignal-Generator (SYNC-GE) ein zu den Syn chronimpulsen (SYI) eines ersten Videosignals (VSA) phasenstar res binäres Kontrollsignal (KS: HKS, VKS) erzeugt wird,
daß eine Synchronimpuls-Abtrenneinrichtung (SYNC-B) vorgesehen ist, der ein zweites Videosignal (VSB) zugeführt ist und die von den Synchronimpulsen (SYI) hierzu phasenstarre Kontrollim pulse (KI) ableitet,
und daß eine Abtasteinrichtung (AE) vorgesehen ist, der das Kon trollsignal (KS) als Datensignal und die Kontrollimpulse (KI) als Abtasttakte zugeführt sind und die bei zeitlicher Nichtüber einstimmung des relevanten binären Zustandes des Kontrollsignals (KS) mit den Abtasttakten ein Synchron-Fehlersignal (FS) abgibt.
daß von einem Synchronsignal-Generator (SYNC-GE) ein zu den Syn chronimpulsen (SYI) eines ersten Videosignals (VSA) phasenstar res binäres Kontrollsignal (KS: HKS, VKS) erzeugt wird,
daß eine Synchronimpuls-Abtrenneinrichtung (SYNC-B) vorgesehen ist, der ein zweites Videosignal (VSB) zugeführt ist und die von den Synchronimpulsen (SYI) hierzu phasenstarre Kontrollim pulse (KI) ableitet,
und daß eine Abtasteinrichtung (AE) vorgesehen ist, der das Kon trollsignal (KS) als Datensignal und die Kontrollimpulse (KI) als Abtasttakte zugeführt sind und die bei zeitlicher Nichtüber einstimmung des relevanten binären Zustandes des Kontrollsignals (KS) mit den Abtasttakten ein Synchron-Fehlersignal (FS) abgibt.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Synchronimpuls-Aufbereitung (SYNC-A) vorgesehen ist,
die von den Synchronimpulsen (SYI) des ersten Videosignals (VSA)
gesteuert wird und die Kontrollsignale (KS) erzeugt.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollsignal (KS, VKS, HKS) von dem ersten Videosignal (VSA)
abgeleitet ist, das als Master-Videosignal einen Synchrongenera
tor des zweiten Videosignals (VSB) synchronisiert,
und daß die Kontrollimpulse (KI) von dem synchronisierten Video
signal (VSB) abgeleitet sind.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kontrollsignal (KS) die Horizontalaustastlücken und/oder
die Vertikalaustastlücke des Videosignals (VSA) verwendet werden.
5. Überwachungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kontrollimpulse (KI) sowohl von den Horizontal-Synchron
impulsen abgeleitete Horizontal-Kontrollimpulse (HKI) als auch
von den Vertikal-Synchronisierimpulsen abgeleitete Vertikal-Syn
chronisierimpulse (VKI) verwendet werden.
6. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Signal-Überwachungsschaltung (SUE) für das Videosignal
(VSA, VSB) vorgesehen ist, die bei einem fehlenden Videosignal
ein Fehlersignal (FA, FB) abgibt.
7. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere ein Videosignal (VSB) betreffende Fehlersignale
(FS, FB) zusammengefaßt sind.
8. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlersignale (FS, FA, FB) über Tiefpässe (TP) und
Schwellwertschalter (Tr 1) abgegeben werden.
9. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abtasteinrichtung (AE) eine flankengetriggerte D-Kipp
stufe vorgesehen ist.
10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Signal-Überwachungsschaltung (SUE) ein aus einem Wider
stand (R 1) und aus einem Kondensator (C) bestehendes Zeitglied
vorgesehen ist.
11. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlersignale (FS, FA, FB) auf einem Display angezeigt
werden oder auf einem Bildschirm eingeblendet werden.
12. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Synchron-Fehlersignal ein anderes Videosignal
(VSB) als Master-Videosignal verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722460 DE3722460A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Ueberwachungseinrichtung fuer synchronisierte videosignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722460 DE3722460A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Ueberwachungseinrichtung fuer synchronisierte videosignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722460A1 DE3722460A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722460C2 true DE3722460C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6331085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722460 Granted DE3722460A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Ueberwachungseinrichtung fuer synchronisierte videosignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722460A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441433A1 (de) * | 1994-11-22 | 1996-05-23 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zum Prüfen von Signalisierungs-Protokollen von Bildtelefonen |
US6567986B2 (en) * | 1998-03-12 | 2003-05-20 | Sarnoff Corporation | Method and apparatus for distributing a globally accurate knowledge of time and frequency to a plurality of a high definition television studios |
US6975349B2 (en) * | 2002-11-19 | 2005-12-13 | Tektronix, Inc. | Two-dimensional video timing display |
US8497909B2 (en) | 2002-11-19 | 2013-07-30 | Tektronix, Inc. | Video timing display for multi-rate systems |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4388637A (en) * | 1981-06-08 | 1983-06-14 | Lenco, Inc. | Video signal monitoring device and method |
-
1987
- 1987-07-07 DE DE19873722460 patent/DE3722460A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3722460A1 (de) | 1989-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2823635C2 (de) | ||
DE3205835A1 (de) | Verfahren und feinabstimmschaltung zum automatischen einstellen der abstimmung einer ueberlagerungs-abstimmstufe eines fernsehempfaengers | |
DE3720395C2 (de) | ||
EP0016922B1 (de) | Synchronisierschaltung für Videotaktoszillatoren | |
DE2121405A1 (de) | Synchronisationseinrichtung für digitale Datensignale | |
DE4022675A1 (de) | Video-gleichlauf-regelschaltung | |
DE3722460C2 (de) | ||
DE3929814C2 (de) | ||
DE19544902A1 (de) | Schaltungsanordnung zum automatischen Erkennen der Zeilennorm eines Videosynchronsignals | |
DE3510185C2 (de) | Trägersynchronisiersystem und dazu geeignete Basisstation | |
DE3632484C2 (de) | ||
AT393919B (de) | Farbhilfstraegergenerator | |
DE3121726C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Abtrennen der Start-Synchronisierimpulse einer in dem vertikalen Rücklaufintervall eines Fernsehsignals übertragenen Impulsfolge für Zusatzinformationen | |
DE2317044C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Fernsehkameras | |
DE1537995A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung der Schwingungsform von PAL-Farbfernsehsignalen | |
EP0170325A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Klemmimpulsen | |
DE3124630A1 (de) | Vorrichtung zur anzeige der phase des farbhilfstraegersignals | |
DE2905809C2 (de) | ||
DE3921731C2 (de) | ||
DE2155600C3 (de) | Synchronisieranordnung für eine Fernsehabtasteinrichtung | |
DE3442890A1 (de) | Fernsehschaltungsanordnung fuer eine bildflimmerkorrektur | |
DE2544018A1 (de) | Synchronisationsschaltung fuer ein farbvideosignal-aufzeichnungs-/wiedergabe-system | |
DE2614389C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Austastschemas für die PAL-Farbsynchronimpulse während der Vertikal-Synchronimpulse | |
DE1284450B (de) | Mit einer eintreffenden Impulsfolge synchronisierbarer Taktgeber | |
DE3832330A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ableitung von horizontalfrequenten und veritikalfrequenten impulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |