DE3721805A1 - Verfahren zur uebertragung schmalbandiger daten in einem digitalen breitbandkanal - Google Patents
Verfahren zur uebertragung schmalbandiger daten in einem digitalen breitbandkanalInfo
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- H04L25/4908—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes
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- H04L25/4912—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes using 1B2B codes using CMI or 2-HDB-3 code
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung
schmalbandiger Daten in einem digitalen Breitbandkanal
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Codierungsverfahren, wie es für digitale
breitbandige Datenkanäle mit sehr hoher Bitrate mit
z. B. 139 264 kbit/s vom CCITT empfohlen wird, ist im
"YELLOW BOOK", Ausgabe III.3 beschrieben, welches
aus Anlaß der 7. Plenarversammlung vom November 1980
in Genf 1981 herausgegeben wurde. Dort ist auf Seite 55
eine mit CMI (coded mark inversion) bezeichnete
Codierregel beschrieben. Es wird dort ausgesagt, daß
beim Übertragen eines Bits mit der Bedeutung 0 in der
Mitte des für die Übertragung eines Bits vorgesehenen
Zeitraums ein Übergang zum positiven Logikpegel
stattfindet. Beim Übertragen eines Bits mit der Bedeutung
1 wird das Bit für die volle Breite des dafür vorge
sehenen Zeitraums übertragen, wobei jeweils der
Logikpegel sich gegenüber dem vorherigen Bit mit der
Bedeutung 1 im Pegel ändert. Diese Art der Codierung
bewirkt, daß bei der digitalen Übertragung sich kein
Gleichstrompegel auf der Leitung aufbaut.
Die Aufgabe, Breitbanddaten und Schmalbanddaten über
eine digitale, optische Übertragungsstrecke mit
Mehrfachausnutzung zu übertragen, ist aus der
DE-OS 35 22 132 bekannt. Hierbei wird aus den
Schmalbanddaten zunächst ein Modulationssignal erzeugt,
welches über ein Exlusiv/ODER-Gatter mit den
Breitbanddaten verknüpft wird. Dadurch entsteht eine
Phasenmodulation, womit die Codierung beim Auftreten
von Schmalbanddaten um 180° verschoben wird. Eine
derart einfache Maßnahme läßt sich jedoch nur bei ganz
bestimmten Codierungsverfahren anwenden. Voraussetzung
dabei ist nämlich, daß ein sehr regelmäßiger Wechsel
des Signalpegels auftritt, wie dies z. B. beim sogenannten
Di-Phase-Code der Fall ist. Auf der Empfangsseite muß
nämlich aus einem derart modulierten Breitbandsignal
anhand der Phasenwechsel erkannt werden, ob ein
Schmalband-Daten-Bit vorliegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
anzugeben, wobei unter Beibehaltung eines vorgegebenen
Codierungsverfahrens die Übertragung von Schmalbanddaten
möglich ist, und wobei unabhängig von diesem
Codierungsverfahren die eindeutige Erkennung von
zusätzlichen Schmalbanddaten gewährleistet ist. Diese
Aufgabe wird mit Merkmalen gelöst, wie sie im
Patentanspruch 1 angegeben sind. Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim
Übertragen von schmalbandigen Daten definiert vorgegebene
Codeverletzungen entstehen, die an der Empfangsstelle
einwandfrei erkennbar sind, wobei die einem bestimmten
Codierungsverfahren, z. B. CMI zugrunde liegenden Vorteile,
z. B. Gleichstromfreiheit, nur unwesentlich beeinträchtigt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild der Anordnung an der
Sendestelle,
Fig. 2 ein Übersichtsschaltbild der Anordnung an der
Empfangsstelle,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm.
Die Breitbanddaten BBD werden in einer Form, wie
beispielsweise in der ersten Zeile auf Fig. 3 dargestellt,
dem Dateneingang eines Flip-Flops FF 4 in Fig. 1 angeboten.
Dieses Flip-Flop FF 4 wird mit einem Breitbandtakt
BBT getaktet, so daß die Breitbanddaten phasenrichtig
weitergegeben werden. Die Ausgänge des Flip-Flops FF 4
führen zu Logikkreisen LK 0 und LK 1, welche entsprechend
der CMI-Codierungsregel Impulse formen. Dabei ist der
eine Logikkreis LK 0 für das Senden eines Bits mit der
logischen Bedeutung 0 zuständig und der andere Logikkreis
LK 1 bewirkt das Senden eines Bits mit der Bedeutung 1.
Wenn also der Logikkreis LK 0 für das Senden eines Bits
mit der Bedeutung 0 anspricht, so entsteht in der Mitte
eines Bitzeitraums ein positiver Flankenwechsel. Im anderen
Logikkreis LK 1 ist jeweils gespeichert, mit welchem
Pegel das vorherige Bit mit der Bedeutung 1 gesendet
wurde. Entsprechend der CMI-Codierungsregel wird dann
das aktuell zu sendende Bit mit der Bedeutung 1 mit
dem jeweils anderen Pegel gesendet. Die Ausgänge der
Logikkreise LK 0 und LK 1 werden in einem ODER-Gatter OG 2
zusammengefaßt und einem Sende-Treiber STR angeboten.
Dieser sendet eine Impulsfolge auf die Übertragungsleitung,
die der mit CMI bezeichneten Zeile in Fig. 3 entspricht,
wenn keine zusätzlichen Schmalbanddaten übertragen werden,
und folglich keine Codeverletzungen stattfinden.
Die Schmalbanddaten SBD werden zunächst mit einem
Flip-Flop FF 1 durch einen Schmalbandtakt SBT eingephast
und zu einem weiteren Flip-Flop FF 2 gebracht. Dieses
Flip-Flop wird mit dem Breitbandtakt BBT getaktet, so
daß die Bitbreite an die Breite der Bits der
Breitbanddaten BBD angepaßt wird. Es entsteht dann
ein Impulsbild, wie es in der dritten Zeile der Fig. 3
mit SBD bezeichnet ist.
Neben den Schmalbanddaten SBD kann zusätzlich noch
ein Synchrontakt SYN übertragen werden. Dieser wird
in einem Logikkreis LK 2 mit Hilfe des Schmalbandtaktes
SBT so umgeformt, daß jeweils zwei Impule entstehen,
wenn der Synchrontakt auftritt. Über ein Flip-Flop FF 3
wird dieses Signal mit dem Breitbandtakt verknüpft,
so daß Impulse mit der Bitbreite der Breitbanddaten
entstehen. Es ergibt sich dabei das Impulsbild, welches
in Fig. 3 mit SYN 1 bezeichnet ist. In einem ODER-Gatter
OG 1 werden die Schmalbanddaten SBD und die Impulse für
den Synchrontakt SYN 1 zusammengefaßt, so daß ein
Codeverletzungsbefehl CV entsteht.
Mit diesem Codeverletzungsbefehl CV werden die Logikkreise
LK 0 und LK 1 so beeinflußt, daß zu den Zeitpunkten,
wo Schmalbanddaten SBD oder Synchrontakte SYN übertragen
werden sollen, die CMI-Codierungsregel verletzt wird.
Der Codeverletzungsbefehl CV bewirkt beim für das Bit
mit der Bedeutung 0 zuständigen Logikkreis LK 0 daß
nicht ein positiver Flankenwechsel stattfindet, sondern
eine negative Flanke in der Bitmitte auftritt. Wenn
bei den Breitbanddaten BBD ein Bit mit der Bedeutung 1
gesendet werden soll, so wird durch den Codeverletzungs
befehl CV der Logikkreis LK 1 so beeinflußt, daß
ausgehend vom vorherigen Bit mit der Bedeutung 1 dieses
nicht mit dem andern sondern mit dem gleichen Pegel
gesendet wird. Beim zusätzlichen Übertragen von
Schmalbanddaten SBD und/oder Synchrontakten SYN
entsteht dann durch den Codeverletzungsbefehl ein
Impulsbild, wie es in Fig. 3 mit CMI-CV bezeichnet ist.
Die Daten werden also in dieser Impulsform über die
Übertragungsleitung gesendet. Zu bemerken ist noch,
daß beim Senden eines Synchrontaktes SYN jeweils
zwei Codeverletzungen kurz hintereinander so auftreten,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, an der Empfangsstelle die
Schmalbanddaten SBD und den Synchrontakt SYN getrennt
voneinander auszukoppeln.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Empfangsstelle wurde
ebenso wie bei der Fig. 1 wegen der besseren Übersichtlich
keit eine Blockschaltbild-Darstellung gewählt. Um das
Verständnis zu erleichtern, sind trotzdem an einigen
Stellen Schaltkreissymbole, beispielsweise Flip-Flops
und Gatter eingesetzt, wie sie normalerweise nur in
einer Stromlaufdarstellung verwendet werden. Die
Einzeldarstellungen innerhalb der verschiedenen
Logikkreise und sonstigen Anordnungen wurde bewußt
vermieden, weil es im Detail dafür mehrere Lösungs
möglichkeiten gibt.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 mit CMI-CV bezeichnete
Datenstrom erreicht die Empfangsstelle und wird über
einen Empfangstreiber ETR in Fig. 2 den Dateneingängen
zweier Flip-Flops FF 11 und FF 13 angeboten. Diese
beiden Flip-Flops FF 11 und FF 13 werden durch einen
empfangsseitig erzeugten Breitbandtakt EBBT getaktet,
der in bekannter Weise mit einem vom Datenstrom
abgeleiteten Takt synchronisiert wird. Um zu erkennen,
ob entsprechend der CMI-Codierungsregel ein Bit mit der
Bedeutung 0 oder ein Bit mit der Bedeutung 1 empfangen
worden ist, werden während eines Bitzeitraums zwei
Abtastungen vorgenommen. Der erste Flip-Flop FF 11
übernimmt die empfangenen Daten in der ersten Hälfte
eines jeden Bitzeitraums und gibt sie an das in der
zweiten Hälfte des Bitzeitraums getaktete zweite
Flip-Flop FF 12 weiter. Ebenfalls in der zweiten
Hälfte des Bitzeitraums wird ein drittes Flip-Flop FF 13
getaktet, welches den dann empfangenen Pegel der
Breitbanddaten übernimmt. In einem nachgeschalteten
Logikkreis LK 10 wird erkannt, ob die Schaltstellungen
des zweiten und des dritten Flip-Flops FF 12 und FF 13
gleich oder ungleich sind. Eine ungleiche Schaltstellung
bedeutet, daß ein Bit mit der Bedeutung 0 empfangen
worden ist. Bei gleicher Schaltstellung ergibt sich
entsprechend der CMI-Codierungsregel ein Bit mit der
Bedeutung 1. Die am Ausgang des Logikkreises LK 10
erscheinenden Signale werden einem weiteren Flip-Flop
FF 14 angeboten, womit eine Takteinphasung erfolgt.
Am Ausgang dieses Flip-Flops FF 14 entsteht dann das
gleiche Bitmuster der Breitbanddaten BBD, welches auf
der Sendeseite vorgelegen hatte.
Die Schaltstellungen der beiden bereits erwähnten
Flip-Flops FF 12 und FF 13 werden einem nachgeschalteten
Codeverletzungs-Erkenner CVE zur weiteren Verarbeitung
angeboten. Da aufgrund des logischen Inhaltes dieser
Signale erkannt werden kann, ob das Breitbanddaten-Bit
die logische Bedeutung 0 oder 1 hat, kann auch
festgestellt werden, ob dieses Bit in einer Form
ankommt, die der CMI-Codierungsregel entspricht
oder nicht. Beim Bit mit der Bedeutung 0 wird also
festgestellt, ob in der ersten Hälfte eines Bitzeit
raums ein positiver Pegel oder ein negativer Pegel
vorliegt. Entsprechend dem hier vorliegenden Beispiel
wird eine Codeverletzung CV 0 bei einem Bit mit der
Bedeutung 0 dann erkannt, wenn in der ersten Hälfte des
Bitzeitraums ein positiver Pegel vorgefunden wird.
Für ein Bit mit der Bedeutung 1 gilt, daß der gesamte
Bitzeitraum einen gleichen Pegel aufweisen muß, und daß
der Pegel sich jeweils gegenüber dem vorherigen Bit
mit der Bedeutung 1 ändert. Eine Codeverletzung CV 1
bei einem Bit mit der Bedeutung 1 wird daran erkannt,
daß eine Pegeländerung nicht stattgefunden hat.
Innerhalb des Codeverletzungserkenners CVE ist zu diesem
Zweck jeweils gespeichert, mit welchem Pegel das
vorherige Bit mit der Bedeutung 1 angekommen ist.
Auf der Sendeseite wird innerhalb des dort dargestellten
Logikkreises LK 1 dafür gesorgt, daß bei einer
Codeverletzung eines Bits mit der Bedeutung 1 diese
Codeverletzung als Ausgangspunkt genommen wird für die
weitere Fortsetzung der CMI-Codierungsregel. Somit wird
beim nächsten Bit mit der Bedeutung 1 der Pegel wieder
geändert. Daraus ergibt sich, daß auch bei einer
Codeverletzung niemals mehr als zwei Bits mit der Bedeutung
1 mit gleichem Pegel gesendet werden, so daß die
Gleichspannungsverschiebung sich in Grenzen hält.
Wenn der Codeverletzungs-Erkenner CVE in der zuvor
beschriebenen Weise Codeverletzungen sowohl bei einem
Bit mit der Bedeutung 0 als auch bei einem Bit mit der
Bedeutung 1 erkennt, so wird das eine oder das andere
Signal in einem ODER-Gatter OG 11 zusammengefaßt und
an den Dateneingang eines Schieberegisters SR
geschaltet. Der Ausgang 3 dieses Schieberegisters ist
mit dem Dateneingang eines weiteren Flip-Flops FF 15
verbunden, welches durch einen Takt gesteuert wird,
der aus einem Taktteiler TT gewonnen wird. Dieser Takt
tritt nur zu den Zeiten auf, wo das Erscheinen von
Schmalbanddaten SBD erwartet wird. Wenn also durch
den Codeverletzungs-Erkenner das Erscheinen von
Schmalbanddaten-Bits festgestellt wurde, so erscheint
am Ausgang des zuvor erwähnten Flip-Flops FF 15 ein
Bit mit der Bedeutung 1, wie es in Fig. 3 in der
letzten, mit SBD bezeichneten Zeile dargestellt ist.
Wie bereits bei der Beschreibung der Sendeseite erwähnt
worden ist, geschieht die Übertragung eines
schmalbandigen Synchrontaktes dadurch, daß zwei
kurzzeitig aufeinanderfolgende Codeverletzungen
stattfinden. Diese Codeverletzungen werden in gleicher
Weise und auch an der gleichen Stelle erkannt, wie
dies für die Erkennung der Schmalbanddaten SBD
bereits beschrieben worden ist. Durch eine an das
bereits erwähnte Schieberegister SR angeschlossene
UND-Verknüpfung UG 11 wird erkannt, daß in einem
sehr kurzen Zeitraum zwei Codeverletzungen vorgelegen
haben. Die dabei stattfindende Verknüpfung der
Schieberegisterausgänge 1 und 3 ist in Fig. 3 dargestellt,
woraus sich ergibt, daß der Synchrontakt SYN an der
Empfangsstelle nur dann erscheinen kann, wenn im
Schieberegister an den Ausgängen 1 und 3 gleichzeitig
das Logiksignal 1 erscheint.
Auf diese Weise könnten theoretisch noch weitere
Informationen übertragen werden, jedoch ist darauf
zu achten, daß nicht allzuviele Codeverletzungen
aufeinanderfolgend vorkommen, und daß der zeitliche
Abstand solcher Codeverletzungsfolgen groß genug ist,
damit der durch die Codierungsregel erzielte Vorteil
nicht verlorengeht oder geschmälert wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Übertragung schmalbandiger Daten in
einem digitalen Breitbandkanal, wobei die Daten mit
sehr hoher Bitrate seriell nach einem genormten
gleichstromfreien Codierverfahren übertragen werden,
wofür an der Sendesende Codiereinrichtungen und an
der Empfangsseite Decodiereinrichtungen angeordnet
sind, welche die Wertigkeit eines jeden Bits so
übertragen, daß bei Bits mit der Bedeutung 1 sich der
Signalpegel jeweils gegenüber dem letzten Auftreten
einer 1 abwechselnd ändert, und die Bits mit der
Bedeutung 0 einen Signalwechsel in der Mitte des
Bitzeitraums aufweisen (CMI-Codierung),
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Senden eines Bits von schmalbandigen Daten
(SBD) eine bewußte Codeverletzung herbeigeführt
wird, indem beim Senden eines Bits der breitbandigen
Daten (BBD) dann beispielsweise ein Bit mit der
Bedeutung 1 mit gleichem Pegel gesendet wird, wie
das vorherige gleichartige Bit und bei einem Bit
der Bedeutung 0 der Signalwechsel in umgekehrter
Richtung stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Codeverletzung eines Bits mit der
Bedeutung 1 für die Einhaltung der CMI-Codierungs
regel dieses Bit als Ausgangspunkt genommen wird,
um dadurch die Gleichspannungsverschiebung auf der
Übertragungsleitung für den gesamten Bitstrom möglichst
gering zu halten.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Sendeseite Logikkreise (LK 0, LK 1) vorgesehen
sind, wovon der eine (LK 0) für das Senden eines Bits
mit der Bedeutung 0 und der andere (LK 1) für das
Senden eines Bits mit der Bedeutung 1 zuständig ist,
und daß der jeweils zuständige Logikkreis (LK 0, LK 1)
mit einem besonderen Signal (CV) angesteuert wird,
wenn beim Senden eines Bits der Schmalbanddaten
(SBD) eine Codeverletzung erscheinen soll.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Empfangsseite ein Codeverletzungserkenner
(CVE) vorgesehen ist, der bei einer erkannten Code
verletzung anspricht und einen Impuls als Bit mit der
Bedeutung 1 der Schmalband-Daten (SBD) ausgibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich noch ein Synchrontakt (SYN) übertragen
wird, indem zwei unmittelbar aufeinanderfolgende
Codeverletzungen bewirkt werden, die auf der
Empfangsseite durch ein dem Codeverletzungserkenner
(CVE) nachgeschaltetes Schieberegister (SR) an der
dichten Folge erkannt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung des Synchrontaktes (SYN) in
Zeiträumen, z. B. in der Mitte einer
Schmalbandtaktperiode stattfindet, wo kein
Bit der Schmalband-Daten (SBD) übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß es auch für andere, der CMI-Codierung ähnliche
Codierungsverfahren mit alternierender Signalfolge
bei etwa gleichem Schaltungsaufwand anwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721805 DE3721805A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Verfahren zur uebertragung schmalbandiger daten in einem digitalen breitbandkanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721805 DE3721805A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Verfahren zur uebertragung schmalbandiger daten in einem digitalen breitbandkanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721805A1 true DE3721805A1 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6330716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721805 Ceased DE3721805A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Verfahren zur uebertragung schmalbandiger daten in einem digitalen breitbandkanal |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3721805A1 (de) |
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1987
- 1987-07-02 DE DE19873721805 patent/DE3721805A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |