DE372160C - Verfahren zum Erzielen erhoehter Tiefenwirkung bei lebenden Bildern - Google Patents
Verfahren zum Erzielen erhoehter Tiefenwirkung bei lebenden BildernInfo
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- DE372160C DE372160C DED41765D DED0041765D DE372160C DE 372160 C DE372160 C DE 372160C DE D41765 D DED41765 D DE D41765D DE D0041765 D DED0041765 D DE D0041765D DE 372160 C DE372160 C DE 372160C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 24. MÄRZ 1923
AM 24. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— Hk 372160" KLASSE 57a GRUPPE 36 (D 41765
Ernst Gustav Wilhelm Dittmer in Berlin-Tempelhof.
Verfahren zum Erzielen erhöhter Tiefenwirkung bei lebenden Bildern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1922 ab.
Zur Hepvorauifiuing· wabner störieasikDpiisclhier
Wkikung· im Püiotogiraptuie adler Kiiinematogmaplhile
äst as umibieldiingt erfondlerfidfo, daß die
Aiutfinialhimein im idter Wiedise erfollgian., idlaß aweä
ähiiiiiclhe Billidier von '.diejn albzoilbüHdleoildietn, Ge-
o aiuif|gieniainm!an werden, was entweder
idiuirdh güiaidbziaitijgie Aiufinataiie ibiaidar Bilder
miit '.einem Dioppiediapparait (iSteneoialuifinaihimeapparat),
auf ader bei iniidhijbeiweigten' Objekten
'mlitt eilnieim BimiZidapparat, den mam damn ίο
zwischen- dien Aufnahmen etwas seitlich Vtrschiiebt,
giasohieibt. Den Abstand· wählt man
gewöhniiidi gleich dam normalen Augenabstand.
Die lim dieser Weise erflangtam Blilder
sind stereoskopisch, um mater dien diie
Aufnahme emtsprechendiein Verhältnissen, au
sehen, d.h. mit Hilfe eines Stereolbetrachtungisapparates. Die Benutzung isokher Apparate
in dler gewöhnlichen Photogiraphie bat
ίο größten Erfolg- gehalbt, ai>er ischon bei Projektion
stehender Lichtbilder ibesdbränikt sich
die Anwendbarkeit, und die Einführung in Kinotheatern· 'hat sich aus vielen Ursachen als
unmöglich erwiesen.
Main, hat daran vensucht, einem solchen
großen pseudbstereoskopiischen 'Effekt au erreichen
(denselben Effekt wie (bei einäugiger Betrachtung1 luinld! gleichzeitigem geniragan Hin-
und Hertbawegen), onid zwar zeigen die
so Reiherabiilder diie Mögüiicbkeit, das Problem in
der Weise au lösen.
Die !bisherigem; Erfindungen, diie diesien
Zweck verfolgten, al'so Bilder au liefern, die
vor alem tai der Proj'ektion ohne Betrachtuingisapparat
zu selben waren, hatten versäbiedene Mängiel.
Man· suchte durch "Viepsahiiebuing· vom Objektiv,
Spiegeil, Pirismen adter des ganzen Aufnahim'eapparatas
die motwiendige Parallaxe zu
erreichen. Die Gruindtaduinigurag· aiber, die bei
,monuikuliairer Betrachtuing· ibesrteht, -wurde ni:cht
«erfüllt; es fohlte in diesen Bildern idier fixiierte
Punkt, dhne welchen eine genußvolle Betraahtong
der Bilder nicht möglich ist.
Das Auge ist gewöhnlich midhit iims.taindle
ziu i&elhien., ohne ein· ibesitiimmtes Eitnizel'üeiS des
Objektes zu fixieren, uinid! bei dier Kopfbewegung
Ibleilbt diais Binaelteil nuhig, aber es
drehen .siich. die vor oder hinter diesem Plan
liegenden Gegenstände.
Bei der Erfindung ist diese Bedingung restlos erfüllt. Die iErfindbng ibesitelht darin, daß
das Objiektiv eines gewöhnlichen KJinoaufnahimieappairates,
istatt mit einer starrem odler
verstalllbaiien Zentralblende, wie in Abb. 1,
mit einer starren odier verisMlibareo, alber in
ihrer Elbene versAiebibairen Blende ver-sehlen
ist. Gewöhnlicih -ist dile&e Blende in der Wiaise
zu ibadlienian, idaß man isie entwieider mit der
Hantdi odler mit dam Tnfebwerk gekuppelt, im
honi.zonftalier Liioiie wähpanidl der Aufnahme
bewegt. Die auf idem Fiilm !scharf eiingietstelilten
Teile, auf die also das Objiekt scharf eingestelllt i'&t, ,zeigen: bei Bewegung der Blende
keine Verschiebung1, sie sind die !beim Betrachten
mit idieim Auge fixierten Punkte (idas
Interessante in Darsteliungien), sie 'bleiben
in Rute, alber die vor diesen sich ibefindeniden Gegenstände ibawegan sich lin entgegengesetzter
Richtung· wiie diie Blenidle und die hinteren
Gegenstände An dierselban Richtung1 wie die
Blende.
Die größere Schärfe dier fixierten Te1Me dies
Bildes unidl die absolute Ruhe giegetniiher den
sich in andenen Entfernungen /hefindemdan
Biilditeiile sind es, idlie dem plastischen Eindruck
hiervorirufen.
Eine andlarie Auisführumgsform der Erfin^
idiung ;zeigt eine nichtbeiwiagte Blende, die in
horizontaler Linie .mit zwei öffnungen versehen fet. Derartige Zwiailodhibliandlen sind
für photographisdhe Aiuifnahimen zum Erzielen
■eines körperlich wirkenden Billldbs .bekannt.
Die Belichtung erfolgt hier aiber nicht durch beide Öffnungen gleichzeitig", sondern abwechselnd.
Die Wirkung wird durch die größere oder mindere Schärfe für diie versehiiadenre
Entfernungen im Aufnahmeobjekt ■erreicht. Bei größerer Tiefenaiuisdebnung
j kommen für die niicht in der Einstellunjgs- 8q
ebene liegendlen Gagenistände Doppeluimriisse
vor, die zur -Hervorfadbuing dias fixierten Geg-enistandlas
dienen.
In dfer Zaichniumg· fet 0 das Objiektiv des
Aufnahmieappairates, F das Filimband, B die
Blende. P' und P" sind zwei in Hauptlinie des Objektivs sich befindende abzubildende Gegenstände
(Personen). T' und T" sind Türöffnungen.
Bei Stellung der Blende wie in Abb. 1 ist
der in T" stehende P" von P' versteckt. Beim
Versahiiaban der Blende, wie lim Abb. 2, wird
P" ersichtlich.
Die Bewegung- der Blende kann horizontal
sein., unter Umständen aber auch vertikal oder im Kreislinie erfolgian.
Claims (2)
1. Verfahren zum Erzielen erhöhter Tiefenwirkung bei lebendem Billdlerw, dadurch
gekennzeichnet, daß idlie Blende eines phötqgiraphischen Objektivs in ihrer
Ebene .während dier Aufnahme vierschoben wird!.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Varwendiumg eines Obejiaktivs mit einer
.Zwaülochblendle, dadurch gekennzeichnet:,
daß die Belichtung- aibwedhsalnid idterch
ibaHe Löcher erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41765D DE372160C (de) | 1922-05-20 | 1922-05-20 | Verfahren zum Erzielen erhoehter Tiefenwirkung bei lebenden Bildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41765D DE372160C (de) | 1922-05-20 | 1922-05-20 | Verfahren zum Erzielen erhoehter Tiefenwirkung bei lebenden Bildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372160C true DE372160C (de) | 1923-03-24 |
Family
ID=7046306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41765D Expired DE372160C (de) | 1922-05-20 | 1922-05-20 | Verfahren zum Erzielen erhoehter Tiefenwirkung bei lebenden Bildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372160C (de) |
-
1922
- 1922-05-20 DE DED41765D patent/DE372160C/de not_active Expired
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