DE371912C - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallwellen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung von SchallwellenInfo
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- DE371912C DE371912C DEH89617D DEH0089617D DE371912C DE 371912 C DE371912 C DE 371912C DE H89617 D DEH89617 D DE H89617D DE H0089617 D DEH0089617 D DE H0089617D DE 371912 C DE371912 C DE 371912C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
Landscapes
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, die zur Aufnahme von Schallwellen auf Platten,
Walzen oder Bänder dienen und bei denen die Schallwellen eine Membran mit daran befestigtem
Aufnahmestift in Schwingungen versetzen.
Es sind ferner Vorrichtungen zur Tonwiedergabe bekannt, bei denen Resonanzkörper,
z. B. Violinen, an Stelle der Membran ίο treten. Durch diese Vorrichtung wird eine,
und zwar die zweite Hälfte der Schallwellenverzerrungen, ausgeschaltet, die durch die
Verwendung von Membranen bedingt sind. Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt die Ausschaltung der anderen, ersten
Hälfte der durch die \Terwendung von Membranen
bei der Aufnahme entstehenden Schallwellenverzerrungen.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf die Aufnahme der durch Saiteninstrumente
erzeugten Musik unter Ausschluß von Mem- ; branen und atmosphärischen Schallwellen.
Letztere treten natürlich auch auf, finden aber hei der Aufnahme selbst keine Verwendung.
Abb. ι zeigt den Aufnahmestift a, der z. B. auf dem Violinensteg b befestigt ist. Er erhält
von ihm Schwingungen in Richtung des Doppelpfeiles und gräbt diese auf dem Träger c ein. Der Aufnahmestift α kann in
sinngemäßer Weise statt mit dem Steg mit einem anderen schwingenden Teile, z. B. dem 1
Boden eines Cellos, der Resonanzplatte eines Klaviers usw., verbunden werden.
Abb. 2 zeigt die Verbindung mehrerer ' Instrumente, z. B. eines Streichquartetts, mit
dem Aufnahmestift. Schwingende Teile der vier Instrumente, z. B. die Stege b, sind durch
Brücken d (die aus Holzstäben, Draht, mit Flüssigkeit gefüllten Schläuchen o. dgl. bestehen)
untereinander und mit dem Stift a verbunden. Dieser empfängt Schwingungen,
die eine Resultante darstellen aus den Schwingungen der einzelnen Instrumente. In der
Praxis spannt man die Instrumente in ein festes Gestell, das den Instrumenten keine
Verschiebung zueinander, den Musikern aber das Spielen auf ihnen gestattet. Sämtliche
Instrumente können einen gemeinsamen Steg, z. B. von der Form einer Latte, tragen.
Abb. 3 zeigt eine Aufnahmevorrichtung für Orchester und Menschenstimrnen in beispielsweiser
Aiisführungsform. Schwingende Teile, z. B. die Stege der Saiteninstrumente, sind
untereinander und mit dem Aufnahmestift, z. B. durch Latten oder Holzbrücken h und d,
verbunden. Die keine ausgesprochenen Resonanzkörper aufweisenden Instrumente, also
Bläser, Schlagzeug und Menschenstimmen, blasen, spielen oder singen gegen Flächen,
z. B. Holzbretter, die mit den Brücken und durch diese mit dem Aufnahmestift in Verbindung
stehen. Die Punkte bedeuten die Saiten im Querschnitt.
Der Stift ist zweckmäßig so gelagert, daß er nur Schwingungen in Richtung der Doppelpfeile,
also nur in einer Ebene, ausführen kann.
Die vorstehende Beschreibung und die Abbildungen beziehen sich auf Aufnahmen in
sogenannter Berliner Schrift. In sinngemäßer Weise kann die Erfindung auch auf Aufnahmen in Edisonschrift Verwendung finden.
In sinngemäßer Weise kann auch an Stelle eines Stiftes ein Spiegel gesteuert werden,
der Lichtstrahlen zurückwirft, die für oszillographische Aufnahmen, für sogenannte
Sprechfilme, Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallwellen auf einen Träger mittels eines Stiftes oder eines Spiegels, dadurch gekennzeichnet, daß schwingende Teile von tonerzeugenden Resonanzkörpern, insbesondere Saiteninstrumenten bzw. Holzplatten, gegen die geblasen, gespielt oder gesungen wird, mittelbar oder unmittelbar mit dem Aufnahmestift oder dem Spiegel \*erbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH89617D DE371912C (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH89617D DE371912C (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371912C true DE371912C (de) | 1923-03-19 |
Family
ID=7165650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH89617D Expired DE371912C (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371912C (de) |
-
0
- DE DEH89617D patent/DE371912C/de not_active Expired
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