DE3717996A1 - Randstreifenfertiger - Google Patents

Randstreifenfertiger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Randstreifenfertiger gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Randstreifenfertiger dieser Art ist bekannt und wird beispielsweise dazu verwendet, seitlich von einer Fahrbahn Randstreifen bzw. Bankette einzubauen, die nicht aus teer- oder bitumengebundenem Material, d.h. beispielsweise Sand oder Humus bestehen. Das für die Herstellung des Randstrei­ fens verwendete Material wird dabei mit Hilfe der ersten Fördereinrichtung aus dem Vorratsbehälter des Fertigers auf den Untergrund seitlich von der Fahrbahn in einer dem Randstreifen entsprechenden Breite aufgebracht, glattgestri­ chen bzw. nivelliert und anschließend verdichtet. Um einen möglichst exakten Einbau des Randstreifens zu erreichen, befindet sich der Materialauswurfbereich der ersten Förder­ einrichtung im Bereich des hinteren Endes des Randstreifen­ fertigers, und zwar in Fahrtrichtung dieses Fertigers vor einer das Glattstreichen bzw. Nivellieren und das an­ schließende Verdichten bewirkenden Einrichtung, die in der Regel aus einer Abstreifvorrichtung und einem diesen nachfol­ genden Verdichtungselement (Rüttelbohle usw.) besteht.
Der bekannte Randstreifenfertiger wird auch dazu verwendet, um ausgefahrene Randstreifen zu erneuern.
Nachteilig ist bei dem bekannten Randstreifenfertiger, daß das gesamte zum Einbau oder zur Erneuerung des Randstreifens erforderliche Material mit Hilfe der ersten Fördereinrichtung innerhalb des Fertigers von dem Vorratsbehälter gegen die Fahrtrichtung des Förderers nach hinten und dann seitlich an die den ersten Materialauswurfbereich aufweisende Längsseite des Fertigers transportiert werden muß. Konstruktionsbedingt steht für diese erste Fördereinrichtung nur eine geringe Durchlaßhöhe zur Verfügung, so daß dementsprechend die auf der ersten Fördereinrichtung transportierte Materialhöhe und damit auch die Leistung der ersten Fördereinrichtung begrenzt sind. Nachteilig ist weiterhin, daß dann, wenn das zum Einbau bzw. zur Erneuerung des Randstreifens verwendete Material nicht schon im Vorratsbehälter ausreichend fein vorliegt, das gesamte, für den Einbau bzw. für die Erneuerung des Rand­ streifens verwendete Material vor dem Ausbringen zerkleinert werden muß, was ebenfalls die Leistung des Randstreifenfer­ tigers stark reduziert. Nur wenn das gesamte, für die Herstellung bzw. Erneuerung des Randstreifens verwendete Material in zerkleinerter Form ausgebracht wird, läßt sich ein Randstreifen in der erforderlichen Qualität einbauen bzw. erneuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Randstreifen­ fertiger aufzuzeigen, der die vorgenannten Nachteile vermei­ det und eine wesentlich bessere Leistung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Randstreifenfertiger entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Randstreifenfertiger wird mit der zweiten Fördereinrichtung ein Teil des für die Herstellung bzw. Erneuerung eines Randstreifens erforderlichen Materials direkt aus dem Vorratsbehälter in der dort vorliegenden Form ausgebracht und bildet den unteren Bereich bzw. die untere Schicht des herzustellenden bzw. zu erneuernden Randstrei­ fens, während mit Hilfe der ersten Fördereinrichtung nur noch das den oberen Bereich bzw. die obere Schicht des Randstrei­ fens bildende Material ausgebracht werden muß, so daß sich hierdurch eine wesentlich höhere Leistung (Länge des je Zeiteinheit hergestellten bzw. erneuerten Randstreifens) erzielen läßt.
Insbesondere ist es speziell auch bei angefördertem klumpigen Material nur noch erforderlich, das mit der ersten Förderein­ richtung ausgebrachte, den oberen Bereich des Randstreifens bildende Material innerhalb des Fertigers zu zerkleinern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Materialauswurfbereich der zweiten, in Fahrtrichtung des Fertigers vorne liegenden Fördereinrichtung innerhalb eines kastenartigen oder haubenartigen Elementes angeordnet, welches einen zumindest seitlich begrenzten und zumindest zur Unterseite hin offenen Innenraum bildet. Dieses Element wirkt als eine Art Stau- bzw. Vorratsraum für das als unterste Schicht des Randstreifens einzubringende Material, wodurch ohne große steuer- und regeltechnische Maßnahmen sicherge­ stellt ist, daß über die zweite Fördereinrichtung stets eine genügende Menge an Material ausgebracht wird. Die Förderlei­ stung der zweiten Fördereinrichtung ist demnach auf die Fahrgeschwindigkeit des Fertigers so abgestellt, daß stets eine ausreichende Menge an Material im kasten- oder hauben­ artigen Element vorhanden ist.
Weiterhin kann es bei dem erfindungsgemäßen Randstreifenfer­ tiger zweckmäßig sein, zwischen dem ersten und zweiten Materialauswurfbereich an der gleichen Längsseite des Fertigers eine Fräse oder ein ähnlich wirkendes Element vorzusehen, mit der bzw. mit dem das mit der zweiten Förder­ einrichtung ausgeworfene Material zerkleinert wird, bevor auf dieses Material das die obere Schicht des Randstreifens bildende Material aufgebracht wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Draufsicht einen Randstreifenfertiger gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Schnitt entspre­ chend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in Einzeldarstellung das zum Ausbringen des Probenma­ terials dienende, in Bewegungsrichtung des Randstrei­ fenfertigers vordere Förderband.
Der in den Figuren dargestellte Randstreifenfertiger besteht aus einem fahrbaren Rahmen 1, welcher mit Hilfe von Rädern 2 auf einer fertiggestellten Fahrbahn 3 durch einen nicht näher dargestellten Antrieb in Richtung des Pfeiles A fortbewegt werden kann.
Am Rahmen 1 ist an der Frontseite des Randstreifenfertigers ein als oben offener Trog oder oben offenen Schale ausgebil­ deter Vorratsbehälter 4 für das zur Herstellung eines Randstreifens 5 benötigte Material 6 vorgesehen, welches von der Ladefläche eines nicht dargestellten Lastkraftwagens in den Vorratsbehälter 4 abgekippt wird. Unter einer im Boden 4′ des Vorratsbehälters 4 vorgesehenen Öffnung 7 endet das eine Ende (Beladeende) eines ersten Förderbandes 8, welches sich ansonsten unterhalb des Vorratsbehälters 4 senkrecht zur Fahrtrichtung A erstreckt und über die in der Fig. 1 linke Längsseite des Randstreifenförderers mit seinem anderen Ende (Auswurfende) vorsteht. Das Förderband 8 ist so angetrieben, daß dessen Förderrichtung in Richtung des Pfeiles B verläuft, d.h. von der Öffnung 7 an die in der Fig. 1 rechte Längsseite des Randstreifenfertigers.
Das Auswurfende des Förderbandes 8 endet in einem haubenarti­ gen Element 9, welches über die in der Fig. 1 rechte Längs­ seite des Randstreifenfertigers vorsteht und an der dortigen, parallel zur Fahrtrichtung A bzw. parallel zu dieser Längs­ seite erstreckenden 4′′ des Vorratsbehälters 4 befestigt ist. Das haubenartige Element 9 ist von vier jeweils im rechten Winkel aneinander anschließenden vertikalen Wandelementen 10-13 gebildet, die zusammen mit einem oberen bei der darge­ stellten Ausführungsform schräg verlaufenden Wandelement 14 einen im wesentlichen nur an der Unterseite offenen Innenraum 15 begrenzen, in welchen das Förderband 8 durch eine Öffnung im Wandelement 13 mit seinem Auswurfende hineinreicht. Die Wandelemente 11 und 13 liegen dabei parallel zur Fahrtrich­ tung A und die Wandelemente 10 und 12 senkrecht zu dieser Fahrtrichtung. Grundsätzlich ist es möglich, daß sich das Wandelement 13 nur unterhalb des Förderbandes 8 erstreckt und der Raum 15 oberhalb des Förderbandes 8 bzw. oberhalb des Auswurfendes dieses Förderbandes an der dem Vorratsbehälter 4 unmittelbar benachbarten Seite durch die Außenfläche der Seitenwand 4′′ des Vorratsbehälters begrenzt ist. Die unteren horizontalen Kanten 10′-13′ der Wandelemente 10-13 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden somit den Rand der unteren Öffnung des Innenraumes 15.
Am Rahmen 1 ist weiterhin eine von wenigstens einem Förder­ band gebildete Fördereinrichtung 16 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende (Beladeende) ebenfalls bis unter die im Boden 4′ des Vorratsbehälters 4 vorgesehene Öffnung 7 reicht und deren Förderrichtung entgegen der Fahrtrichtung A verläuft (Pfeil C). Die Fördereinrichtung 16 endet mit ihrem anderen Ende (Auswurfende) oberhalb des einen Endes (Beladeende) eines Förderbandes 17, welches an der Rückseite des Randstreifen­ fertigers bzw. Rahmens 1 ebenfalls senkrecht zur Fahrtrich­ tung A vorgesehen ist. Mit seinem anderen Ende (Auswurfende) steht das Förderband 17 ebenfalls über die in der Fig. 1 rechte Längsseite des Randstreifenfertigers bzw. des Rahmens 1 vor. Die Förderrichtung des Förderbandes 17 ist durch den Pfeil D angegeben, d.h. diese Förderrichtung verläuft wiederum von der Mitte des Rahmens 1 senkrecht zur Fahrtrich­ tung A nach außen.
Am Rahmen 1 oder an einem am Rahmen vorgesehenen bzw. von diesem nachgezogenen Geräteträger sind weiterhin eine Abstreif- bzw. Planiereinrichtung 18 sowie ein Verdichter (Rüttelboden) 19 vorgesehen, die entgegen der Fahrtrichtung A auf das Auswurfende des Förderbandes 17 folgen.
Im Verlauf der Fördereinrichtung 16 bzw. an dieser ist weiterhin noch eine Einrichtung 20, beispielsweise eine Fräse oder ein ähnlich wirkendes Element vorgesehen, mit der das dem Vorratsbehälter 4 entnommene Material 6 zerkleinert und als Feinmaterial 6′ an das hintere Ende des Rahmens bzw. an das Förderband 17 transportiert wird.
Die Arbeitsweise des Randstreifenfertigers läßt sich, wie folgt, beschreiben:
Der Randstreifenfertiger wird in Fahrtrichtung A auf der Fahrbahn 3 entlang desjenigen Randes 21 dieser Fahrbahn, an welchem seitlich der Randstreifen 5 eingebaut werden soll, derart bewegt, daß das Wandelement 13 des haubenartigen Elementes 9 über dem Rand 21, bevorzugt jedoch seitlich von diesem Rand außerhalb der Fahrbahn 3 liegt. Bereits vor dem Beginn des Einbaus des Randstreifens 5 und dann auch ständig während dieses Einbaus wird mit Hilfe des Förderbandes 8 so viel Material 6 aus dem Vorratsbehälter 4 in den Innenraum 15 des haubenartigen Elementes 9 gefördert, daß dieses vollständig oder nahezu vollständig mit dem hauptsächlich groben Material 6 gefüllt ist, welches dann durch die untere Öffnung des Innenraumes 15 hindurch auf den Untergrund 22 seitlich von der Fahrbahn aufgebracht wird, also dort aufgebracht wird, wo der Einbau des Randstreifens erfolgen soll. Da das Material 6 von dem Förderband 8 unmittelbar dem Vorratsbehälter 4 entnommen wird, handelt es sich hierbei hauptsächlich um grobes, unzerkleinertes Material, wie es zufällig beim Beladen des Vorratsbehälters 4 anfällt. Der Einbau des Materials 6 mit Hilfe des Förderbandes 8 und des haubenartigen Elementes 9 erfolgt bis zu einem Niveau N′, welches tiefer liegt als das Niveau N des fertiggestellten Randstreifens 5. Das Niveau N′ ist durch den Rand der unteren Öffnung des haubenartigen Elementes 9 und dabei insbesondere durch die untere Kante 12′ des Wandelementes 12 bestimmt, wobei dieser Öffnungsrand bzw. die untere Kante 12′ des Wandelementes 12 als eine Art Abstreifer wirkt.
Auf das mit Hilfe des Förderbandes 8 und des haubenartigen Elementes 9 ausgebrachte Material 6 wird nachfolgend mit Hilfe des Förderbandes 17 das zerkleinerte Material bzw. Feinmaterial 6′ aufgebracht und anschließend durch die Abstreifvorrichtung 18 sowie durch das Verdichtungselement 19 derart verteilt, glattgestrichen und verdichtet, daß die Oberseite des fertiggestellten Randstreifens 5 das angestreb­ te Niveau N besitzt. Es versteht sich, daß für die beschrie­ bene Arbeitsweise die von der Abstreifvorrichtung 18 gebilde­ te Abstreifkante auf einem höheren Niveau angeordnet ist als der Rand der unteren Öffnung des haubenartigen Elementes 9.
Dadurch, daß nur ein Teil des im Vorratsbehälter 4 vorhande­ nen Materials 6 vor dem Einbau zerkleinert werden muß, läßt sich mit dem Randstreifenfertiger bei guter Qualität des eingebauten Randstreifens eine hohe Leistung erzielen. Aber auch dann, wenn das dem Vorratsbehälter 4 zugeführte Material 6 bereits in einer Form vorliegt, die eine Zerkleinerung des Materials nicht mehr erforderlich macht, bietet die erfin­ dungsgemäße Konstruktion erhebliche Vorteile, da durch die Verwendung des Förderbandes 8 zusätzlich zu der Förderein­ richtung 16 und dem Förderband 17 je Zeiteinheit eine wesentlich größere Menge an Material 6 eingebaut werden kann, zumal für die Fördereinrichtung 16 konstruktionsbedingt, d.h. vor allem auch durch den am Rahmen 1 vorgesehenen Antrieb usw. nur eine geringe Durchgangshöhe (freier Raum über der Fördereinrichtung 16) und damit nur eine begrenzte Förderlei­ stung möglich sind.
Um beim Transport des Randstreifenfertigers (z.B. auf die jeweilige Baustelle bzw. beim Wechseln von Baustelle zu Baustelle) eine Überbreite zu vermeiden, sind das Förderband 17 sowie der die Einrichtung 18 und das Verdichterelement 19 aufweisende Geräteträger am Rahmen 1 in Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung A verschiebbar, so daß die vorgenannten Elemente für den Transport senkrecht zur Fahrtrichtung A so verschoben werden können, daß sie nicht mehr über die Seite des Rahmens 1 vorstehen. Aus gleichen Gründen sind auch die beiden Seitenwände 4′′ des Vorratsbehälters jeweils um eine parallel zur Fahrtrichtung A verlaufende Achse bei 23 am Boden 4′ dieses Vorratsbehälters schwenkbar befestigt und können für den Transport nach innen geklappt werden, wie dies in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Zusammen mit der in den Figuren rechten Seitenwand 4′′ werden für den Transport des Randstreifenfertigers (zur Vermeidung einer Überbreite) auch das haubenartige Element 9 sowie das Förderband 8 (letzteres auf einer Teillänge) nach innen geklappt bzw. geschwenkt. Um dies ohne ein Überdehnen des Förderbandes 8 sowie auch ohne ein zu starkes Lockern dieses Förderbandes zu erreichen, ist das Förderband 8 entsprechend der Fig. 3 ausgeführt, d.h. das Förderband 8 besteht aus dem in sich geschlossenen, endlos umlaufenden bandförmigen Element 24, dessen obere Länge 24′ den fördernden Teil des Förderbandes bildet und welches an seinem Aufgabe- bzw. Beladeende und an seinem Auswurfende jeweils über eine Umlenkrolle bzw. -walze 25 bzw. 26 geführt ist, von denen bevorzugt die am Aufgabeende vorgesehene Umlenkrolle 25 durch einen Antrieb rotierend angetrieben ist. Zwischen den beiden Umlenkrollen 25 und 26 ist die untere Länge 24′′ über zwei zusätzliche Umlenkrollen 27, von denen jeweils eine jeder Umlenkrolle 25 bzw. 26 unmittelbar benachbart liegt, derart geführt, daß die parallel zu der oberen Länge 24′ verlaufende und zwischen den Umlenkrollen 27 gebildete Teillänge der unteren Länge 24′′ der oberen Länge 24′ unmittelbar benach­ bart liegt, d.h. die zwischen den Umlenkrollen 27 gebildete Teillänge der unteren Länge 24′′ besitzt von der oberen Länge 24′ einen Abstand, der wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Umlenkrollen 25 und 26. Der Schwenkpunkt 23 für die Seitenwand 4′′, an der die Umlenkrolle 26 des Förderbandes 8 mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Trägers frei drehbar gehalten bzw. gelagert ist, liegt dabei im Bereich zwischen den beiden Umlenkrollen 27, und zwar etwas unterhalb der zwischen diesen beiden Umlenkrollen gebildeten Teillänge der unteren Länge 24′′. Hierdurch ist es möglich, die Umlenkrolle 26 sowie den zwischen dieser Rolle und dem Schwenkpunkt 23 liegenden Teil des Förderbandes 8 zusammen mit der zugehörigen Seitenwand 4′′ in Richtung des Pfeiles E um den Gelenkpunkt 23 nach oben zu schwenken, wobei lediglich eine geringfügige Lockerung des bandförmigen Elementes 24 eintritt, ohne daß allerdings ein Verrutschen des bandförmigen Elementes 24 relativ zu den Umlenkrollen 25, 26 und 27 zu befürchten ist. Es versteht sich, daß die Umlenkrolle 25 sowie die dieser Umlenkrolle 25 benachbart liegende Umlenkrolle 27 am Rahmen 1 und die der Umlenkrolle 26 benachbart liegende Umlenkrolle 27 an der Seitenwand 4′′ bzw. an dem dortigen, nicht dargestellten Träger drehbar gelagert sind, und zwar jeweils um parallel zur Fahrtrichtung A verlaufende Achsen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung tragende Gedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Schwenkachse 23 auch so anzuordnen, daß sie zwischen der oberen Länge 24′ und der zwischen den Umlenkrol­ len 27 gebildeten Teillänge der unteren Länge 24′′ liegt.
Weiterhin ist es auch grundsätzlich möglich, anstelle des Förderbandes 8 ein anderes Förderelement beispielsweise eine Rutsche 27 vorzusehen, die einerseits unter der im Boden 4′ vorgesehenen Öffnung 7 und andererseits im Innenraum 15 des haubenartigen Elementes 9 endet. Diese Rutsche 27 ist entweder ein starres Element oder als Vibrationsförderer ausgebildet.
Wie in der Fig. 1 angedeutet ist, ist vorzugsweise zwischen dem Auswurfende des vorderen Förderbandes 8 und dem Auswurf­ ende des hinteren Förderbandes 17 eine Einrichtung 28 vorgesehen, mit der das mit dem Förderband 8 ausgebrachte Material nach dem Ausbringen zerkleinert wird. Diese Einrich­ tung 28 besteht bevorzugt aus einer Fräse, die um eine senkrecht zur Fahrtrichtung A verlaufende Achse rotierend angetrieben wird. Die Fräse bzw. Einrichtung 28 trägt ebenfalls zu einer Steigerung der Leistung des Randstreifen­ fertigers bei, da bei Verwendung dieser Fräse das von dem Förderband 8 ausgebrachte gröbere Material bereits mit einem sehr hohen N′ eingebaut werden kann, ohne daß die Qualität des fertiggestellten Randstreifens leidet. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, daß mit der Fräse bzw. Einrichtung 28 zumindest größere Unebenheiten in dem mit dem Förderband 8 ausgebrachten groben Material zumindest so weit ausgeglichen bzw. nivelliert werden, daß es nach dem Fertigstellen des Randstreifens bzw. nach dem Aufbringen, Glattstreichen und Verdichten des feinen Materials zu keinen Bereichen im fertiggestellten Randstreifen kommt, an welchen sich das Material stärker setzt als in den übrigen Bereichen des fertiggestellten Randstreifens.

Claims (11)

1. Randstreifenfertiger mit einem Vorratsbehälter, der bezogen auf die Fahrtrichtung des Fertigers an dessen Frontseite vorgesehen ist und zur Aufnahme des für die Herstellung und/oder Erneuerung eines Randstreifens benötigten Materials dient, sowie mit einer ersten Fördereinrichtung zum Fördern des Materials vom Vorratsbe­ hälter an einen ersten Material-Auswurfbereich, der an einer in Richtung des Randstreifens bzw. in Fahrtrichtung verlaufenden Längsseite des Fertigers in Fahrtrichtung hinter dem Vorratsbehälter vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine zweite Fördereinrichtung (8) zum Fördern des Materials vom Vorratsbehälter (4) an einen zweiten Materialauswurfbereich, der an der gleichen Längsseite des Fertigers wie der erste Materialauswurfbereich der ersten Fördereinrichtung (16, 17), jedoch in Fahrtrichtung (A) des Fertigers vor dem ersten Auswurfbereich vorgesehen ist.
2. Randstreifenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Auswurfbereich der zweiten Förderein­ richtung (8, 27) an einer in Fahrtrichtung (A) verlaufen­ den Seite (4′′) des Vorratsbehälters (4) vorgesehen ist.
3. Randstreifenfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung ein Förderband (8) ist.
4. Randstreifenfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (von einer Rutsche 27) gebildet ist.
5. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Materialauswurfbe­ reich auf diesen in Fahrtrichtung folgend eine Einrichtung (12′, 28) zum Glätten bzw. Nivellieren des ausgeworfenen Materials vorgesehen ist.
6. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (8) mit ihrem Materialauswurfbereich in einem kasten- oder haubenartigen Element (9) endet, welches einen zumindest an der Unterseite offenen Raum (15) für das für die Herstellung und/oder Erneuerung des Randstreifens verwen­ dete Material bildet.
7. Randstreifenfertiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rand (10′, 11′, 12′) der unteren Öffnung des hauben- oder kastenartigen Elementes (9) zumindest in einem Teilbereich tiefer liegt als das Niveau einer Abstreifkante einer dem ersten Auswurfende nachgeführten Abstreifvorrichtung (18).
8. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Fördereinrich­ tung (16, 17) wenigstens ein Element (20) zum Zerkleinern des Materials vorgesehen ist.
9. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein das zweite Auswurfende bildender Teil der zweiten Fördereinrichtung (8) an einer Seitenwand (4′′) des Vorratsbehälters (4) befestigt ist, die um eine, vorzugsweise in Fahrtrichtung (A) liegende Achse (23) schwenkbar ist.
10. Randstreifenfertiger nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Ausbildung der zweiten Förderein­ richtung als Förderband (8) ein dieses Förderband bildendes, endlos umlaufendes bandförmiges Element (24) an seiner unteren Länge (24′′) über Umlenkrollen (27) derart geführt ist, daß diese untere Länge (24′′) in einem Teilbereich der oberen Länge (24′) des bandförmigen Elementes (24) benachbart ist, und daß im Bereich dieser Teillänge die Schwenkachse (23) der Seitenwand (4′′) vorgesehen ist.
11. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsseite des Fertigers zwischen dem ersten Material-Auswurfbereich und dem zweiten Material-Auswurfbereich eine Einrichtung zum Zerkleinern, vorzugsweise eine Fräse (28) vorgesehen ist.
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