DE3717980A1 - Verschlusssystem fuer eine laengsgeteilte kabelmuffe aus kunststoff - Google Patents

Verschlusssystem fuer eine laengsgeteilte kabelmuffe aus kunststoff

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußsystem für eine längsgeteil­ te Kabelmuffe aus Kunststoff, bestehend aus zwei hinterschnitte­ nen, entlang der Teilungslinie keilförmig erweiterten Wülsten und aus mindestens einer diese Wülste hintergreifenden, keilför­ migen Klemmschiene mit auf Hebelwirkung beruhenden Aufziehhil­ fen und mit einer Fixiereinrichtung.
Bisher sind durch das DE-GM 76 20 440 Klemmschienen bekannt, die mit Spezialwerkzeugen oder durch Aufschlagen auf die keilförmi­ gen Wülste aufgezogen werden. Die Fixierung im Endzustand und Sicherung gegen Abgleiten erfolgt dabei mit Hilfe von Spannbän­ dern, die durch Ausprägungen der Klemmschienen eingeführt und gegenseitig verspannt sind. Hierfür ist in jedem Fall ein ge­ eignetes Spannwerkzeug nötig. Weiterhin ist aus der deutschen Patentanmeldung 35 42 153.3 ein Verschlußsystem für längsge­ teilte Kabelmuffen mit ebenfalls keilförmig ausgebildeten Wülsten entlang der Teilungslinie und mit keilförmigen Klemm­ schienen bekannt. Diese Klemmschienen besitzen eine Aufzieh­ hilfe, die aus einer Federleiste an der einen Klemmschiene und einer entsprechenden Führungsnut der zweiten Klemmschiene be­ steht. Durch entsprechende Hebelansätze und Widerlager können die beiden Klemmschienen gegeneinander auf den Wülsten der Kabelmuffe bewegt werden, wobei infolge der keilförmigen Aus­ bildung der Längsspalt geschlossen wird. Bei diesem Dichtungs­ system sind jedoch zwei verschiedene Ausfuhrungsformen von Klemmschienen nötig und das gegenseitige Aufziehen erfolgt durch gegenseitiges Abstützen über das Hebelwerkzeug. Dabei ist jedoch ein fester Bezugspunkt zur Kabelmuffe nicht gegeben, so daß beim Schließvorgang unter Umständen die beiden Klemm­ schienen nicht gleichförmig aufgezogen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Verschlußsystem für eine längsgeteilte Kabelmuffe zu schaffen, bei dem nur ein einziger Typ von Verschließelementen verwendet wird und bei dem über den gesamten Längsdichtungsbereich ein gleichmäßiger Schließvorgang ermöglicht werden kann. Die gestellte Aufgabe wird nun mit einem Verschlußsystem der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Aufziehhilfen aus entlang jeder Teilungslinie der Kabelmuffe auf diese fest bezogenen Abstütz­ elementen und aus hierzu korrespondierenden in jeder Klemm­ schiene angeordneten Gegenlageröffnungen gebildet sind, wobei die Abstützelemente und die Gegenlageröffnungen in Längsrich­ tung der Kabelmuffe so gegeneinander versetzt und aufeinander abgestimmt sind, daß jeweils in jeder Stellung der Klemmschie­ ne in mindestens einer Gegenlageröffnung ein Abstützelement für den Einsatz eines Hebelwerkzeuges zur Verschiebung der Klemmschiene in Längsrichtung zugänglich ist.
Vorteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik sind be­ sonders darin zu sehen, daß nur ein einziger Typ von Ver­ schließelementen in Form einer keilförmigen Klemmschiene benötigt wird, da bei der Aufziehhilfe für diese Klemmschiene Bezugselemente in der Kabelmuffe selbst bzw. in auf die Kabel­ muffe fest bezogenen Hilfselementen angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, jede Klemmschiene unabhängig von einer anderen Klemmschiene aufzuziehen. Damit könnte beispielsweise auch ein Verschlußsystem mit nur einer einzigen Klemmschiene geschaffen werden, die auch eine Aufziehhilfe aufweist. Bei der Ausbildung des Verschlußsystems mit zwei gegenläufigen Klemm­ schienen kann nun jede für sich in gegenseitigem Wechsel auf­ gezogen werden, so daß sich über die gesamte Länge ein konti­ nuierlicher Schließvorgang durch abwechselndes Nachziehen der einzelnen Klemmschienen verwirklichen läßt. So sind zweck­ mäßigerweise die Abstützelemente der Aufziehhilfen in ihrer Lage fest auf die Kabelmuffe entlang der Trennungslinie bezo­ gen angeordnet, während die zum Hebeln benötigten Gegenlager als Öffnungen jeweils in der Klemmschiene eingebracht sind. In zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben, wobei eines ein separates Bezugselement, das andere hingegen direkt in den Wülsten der Kabelmuffe angeordnete Bezugselemen­ te aufweist.
Die Erfindung wird nun anhand von acht Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kabelmuffe, bei der das erfindungsgemäße Verschlußsystem eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt ein Verschlußsystem mit einer separaten Bezugs­ platte für die Klemmschiene im losen Zustand.
Fig. 3 zeigt das Verschlußsystem nach Fig. 2 in geschlosse­ nem Zustand.
Fig. 4 zeigt das Verschlußsystem in einem in Fig. 3 angedeu­ teten Schnittbild.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt des Verschlußsystems an der in Fig. 2 angedeuteten Stelle.
Fig. 6 zeigt ein Verschlußsystem bei dem die Abstützelemente in den Verschlußwülsten der Kabelmuffe integriert sind.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Verschlußsystems in einem be­ reits in Fig. 6 angedeuteten Querschnitt VII-VII.
Fig. 8 zeigt den in Fig. 6 bereits angedeuteten Querschnitt VIII-VIII.
Fig. 1 zeigt eine Kabelmuffe mit einem einfach geschlitzten Muf­ fenrohr 10, das entlang der Trennlinie mit einem Verschlußsystem gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Selbstverständlich läßt sich eine solche Verschlußeinheit auch bei mehrfach geteilten Muffen, die zum Beispiel aus Halbschalen bestehen, ebenfalls an­ wenden. Hier ist das Muffenrohr 10 mit zwei zur Mitte der Muffe sich jeweils erweiternden, keilförmigen Wülsten 2 versehen, über welche zum dichten Verschließen von beiden Seiten her jeweils eine entsprechend keilförmig angepaßte Klemmschiene 1 bzw. 16 aufgebracht wird. Das Muffenrohr 10 wird dabei in diesem Fall auf die beiden stirnseitigen Dichtungskörper 27 dichtend aufge­ preßt, wobei durch die Kabeleinführungsöffnungen je nach Bedarf die Kabel 28 eingeführt werden. Die beiden Pfeile an den Klemm­ schienen 1, 16 deuten die Aufschieberichtung an. Die weiteren Einzelheiten der Verschlußsysteme werden nachstehend näher er­ läutert.
Die Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Ver­ schluß gemäß der Erfindung, bei dem für das Aufziehen der Klemm­ schienen 1 auf die beiden Wülste 2 der Kabelmuffe 10 eine zu­ sätzliche Bezugsplatte 4 verwendet wird. Es handelt sich bei dieser Darstellung um die Anfangsphase des Schließvorganges, wie aus der Stellung der Klemmschienen 1 und dem noch offenen Längsschlitz 23 der Muffe 10 hervorgeht. Die Bezugsplatte 4 dient nun in diesem Fall dazu, eine Abstützung bezüglich der Lage in festen Bezug zur Kabelmuffe zu erhalten. Hierfür er­ streckt sich die Bezugsplatte 4 über die Mitte der Muffe 10 hinweg bis in den Bereich der soeben aufgesetzten und noch losen Klemmschienen 1, wobei diese Bezugsplatte 4 in der Mitte der Muffe 10 durch Nocken 5 in den Wülsten 2 und durch korres­ pondierende Ausschnitte 6 in der Bezugsplatte 4 in der Lage fixiert ist. Die Bezugsplatte 4 besitzt nun an beiden Endteilen Abstützelemente 9 in Form von Ausschnitten, die so positioniert sind, daß sie jeweils über den in einer Reihe angeordneten Ge­ genlageröffnungen 8 in den Klemmschienen 1 zu liegen kommen. Die Größe und die Lage dieser Abstützelemente 9 sind in bezug auf die Abstände der Gegenlageröffnungen 8 so angeordnet, daß in jeder Stellung der Klemmschienen 1 eine Gegenlageröffnung 8 zumindest teilweise in den Ausschnitten der Abstützelemente 9 der Bezugsplatte 4 erscheint. Nun kann mit einem geeigneten einfachen Hebelwerkzeug, zum Beispiel mit einem üblichen Schraubendreher, in eine solche Gegenlageröffnung 8 einge­ stochen werden und mit einer anschließenden Hebelbewegung verschiebt sich infolge der Abstützung am Rand eines Abstütz­ elementes 9 die Klemmschiene 1. Je nach Richtung der Hebelbewe­ gung kann dabei die Klemmschiene 1 entweder auf- oder abgezogen werden. Dadurch, daß man abwechselnd die eine und dann die andere Klemmschiene 1 bewegen kann, läßt sich ohne Schwierigkei­ ten ein gleichmäßiges Aufziehen erreichen. Auf diese Weise wird die Dichtung während des Schließvorganges über die ganze Länge hinweg gleichmäßig gepreßt.
Die Fig. 3 zeigt nun den Endzustand des in Fig. 1 begonnenen Schließvorganges. Der Trennungsschlitz 23 ist geschlossen, wo­ bei durch die in der Endlage sitzenden Klemmschienen 1 der be­ nötigte Schließdruck im Längsdichtungsbereich wie auch in den Ringbereichen zu den stirnseitigen Dichtungskörpern aufgebaut ist. Die Endlage der Klemmschiene 1 wird jeweils duch ein ent­ sprechendes Rastelement 7, zum Beispiel eine federnde Nocke, die in der Bezugsplatte 4 angeordnet ist, fixiert. Diese federn­ de Nocke rastet in eine Gegenlageröffnung 8 der Klemmschiene 1 ein. Weiterhin ist erkennbar, daß die Nocken 5, die einerseits als Bezugsarretierung für die Bezugsplatte 4 und andererseits als Zentriervorrichtung für das Längsdichtungssystem dienen, in den Ausschnitten 6 der Bezugsplatte 4 zusammengerückt sind.
Die Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 angedeuteten Schnitt IV-IV. Dabei wird klar, wie die Klemmschiene 1 durch den Einsatz des Hebelwerkzeuges 26 und der anschließenden Hebelbewegung be­ wegt wird. Dabei wird sichtbar, daß sich das in einer Ge­ genlageröffnung 8 eingesteckte Hebelwerkzeug gegen den Rand des darüber liegenden Abstützelementes 9 abstützt und da­ durch die Fortbewegung der Klemmschiene bewirkt. In dieser Fig. 4 ist weiterhin das Längssystem mit der Dichtungsein­ lage 12 und einer längsverlaufenden Zentriernase 13 erkenn­ bar.
Die Fig. 5 zeigt schließlich den in Fig. 2 angedeuteten Schnitt V-V durch das Verschlußsystem der Muffe 10. In den beiden Längswülsten 2 sind zwei gegenüber liegende Nuten für je eine Dichtungseinlage 12 eingebracht, wobei die Dich­ tungseinlagen 12 in den Trennungsschlitz 23 hineinragen und im geschlossenen Zustand gegeneinander gepreßt werden. Zur Längs­ führung ist in einem Wulst 2 eine Führungsnut 14 angeordnet, in welche die gegenüberliegende Zentriernase 13 eintaucht und auf diese Weise das Längsdichtungssystem in der Länge aufein­ ander ausrichtet. Über die beiden Wülste 2 ist eine aufgezo­ gene Klemmschiene 1 zu sehen, die mit winkelförmigen Führun­ gen 3 für die Bezugsplatte 4 versehen ist. Durch diese Führun­ gen 3 der Klemmschienen 1 wird die Bezugsplatte 4 in der ent­ sprechenden parallelen Position zu den Klemmschienen gehalten.
Bei diesem in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind die Abstützelemente 9 und die Gegenlageröffnun­ gen 8 mittig in einer einzigen Reihe aufeinander abgestimmt übereinander liegend angeordnet, da die Klemmschienen 1 wie auch die Bezugsplatte 4 den Trennungsschlitz 23 überspannen. Bei dem zweiten, in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel fehlt die Bezugsplatte, so daß nurmehr ein den Trennungsschlitz 23 überspannendes Element, nämlich die Klemm­ schiene vorhanden ist. Aus diesem Grunde sind hier wie nach­ stehend näher beschrieben wird zwei Reihen von Verschließele­ menten nötig.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung nach Fig. 6 ver­ zichtet auf eine zusätzliche Bezugsplatte. Hier sind die Ab­ stützelemente 17 direkt in den Wülsten 2 der Muffe 10 ange­ ordnet in Form von Vertiefungen oder auch in Form von quer zur Längsrichtung abstehenden Profilen. Um jedoch einen guten Lauf ohne Verkanten der Klemmschienen 16 auf den zusammenzuzie­ henden Wülsten 2 zu erreichen, sind die Abstützelemente 17 in beiden Wülsten 2 entlang der Längsränder hintereinander liegend angeordnet. Dementsprechend besitzen die Klemmschienen 16 zwei diesen Wulstreihen entsprechende Reihen von Gegenlageröffnungen 18. Die Abstützelemente 17 und die dazu gehörenden Gegenlager­ öffnungen 18 sind wiederum wie im ersten Ausführungsbeispiel im Abstand und in der Größe so aufeinander abgestimmt, daß sich die Klemmschienen 16 durch Hebelwirkung mit Hilfe eines einge­ steckten Hebelwerkzeuges in Längsrichtung auf den Wülsten 2 bewegen lassen. Dabei können je nach Hebelrichtung die Klemm­ schienen auf- oder abgezogen werden. Eine Fixierung des Dich­ tungssystems in Längsrichtung erfolgt wiederum durch eine Mittelnocke 21 und einen entsprechend angeordneten Einschnitt 20 am gegenüberliegenden Längsrand. Hier ist zusätzlich von Vorteil, daß ein Minimum von Einzelteilen benötigt wird und daß die Handhabung beim Auf- bzw. Abziehen der Klemmschienen 16 besonders einfach ist. Infolge der zweireihigen Anordnung der Aufziehelemente kann außerdem ein sehr kleines Versatz­ maß zwischen den Abstützelementen 17 und den Gegenlageröffnun­ gen 18 erreicht werden, so daß die Klemmschienen 16 auf die­ se Weise noch gleichmäßiger auf- bzw. abgezogen werden können. Die gegenseitige Abstimmung der Abstände zwischen Abstützele­ menten 17 und Gegenlageröffnungen 18 in einer Reihe und zur zweiten Reihe wird dabei so gewählt, daß in jeder Lage der Klemmschiene ein günstiger Hebelabstand gegeben ist. Zur Fixie­ rung der Klemmschienen 16 im Endzustand werden Stöpsel 19, zum Beispiel in Form von Einschlagbolzen, durch die Gegenlageröff­ nungen 18 der Klemmschienen 16 in die Abstützelemente 17 ein­ gedrückt, so daß ein selbständiges Verschieben der Klemmschie­ nen 16 nicht mehr möglich ist.
Die Fig. 7 zeigt hierzu den in Fig. 6 angedeuteten Längs­ schnitt VII-VII. Hieraus geht wieder die Hebelwirkung des in ein Abstützelement 17 eingeführten Hebelwerkzeuges 26 hervor. Ferner läßt sich aus dieser Fig. 7 herleiten, daß die Abstütz­ elemente 17 entweder als Vertiefungen oder Einschnitte ausge­ bildet sein können; daß sie aber auch durch einzelne quer­ liegende Stege bzw. Profile 22 gebildet werden können. Die Bereiche der Gegenlageröffnungen 18 können beispielsweise verstärkt ausgebildet oder ausgeprägt sein, wie aus der Figur hervorgeht, so daß sich hierdurch auch ein größerer Hebelabstand erreichen läßt. Die Fixierelemente 19 werden in der Endlage in die Abstützelemente 17 beispielsweise rastend eingedrückt.
Die Fig. 8 zeigt den in Fig. 6 angedeuteten Teilschnitt VIII-VIII durch das Dichtungssystem, wobei das Längssystem noch nicht verschlossen ist, wie aus dem noch offenen Trennungs­ schlitz 23 hervorgeht. Für das Längsdichtungssystem ist in dem einen Längsrand des Wulstes 2 eine einfache Nut mit einer Dich­ tungseinlage 24 vorgesehen, in welche beim Verschließen eine längsverlaufende Dichtungsfeder 25 entlang des zweiten Längs­ randes eingepreßt wird. Die Klemmschiene 16 ist noch nicht völ­ lig aufgezogen und die Fixiervorrichtung in Form der Stöpsel 19 ist dementsprechend noch nicht in die Abstützelemente 17 einge­ drückt. Weiterhin wird deutlich, daß das Muffenrohr 10 dichtend auf die stirnseitigen Dichtungskörper 27 aufgezogen ist.
Die Klemmschienen 1 bzw. 16 können aus korrosionsfestem Metall oder auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, z.B. Poly­ ester, bestehen. Bei Kunststoffausführungen können auch Ver­ stärkungseinlagen, insbesondere Glasfasern, eingelagert sein. Auch Versteifungsprofile, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, können zur Erhöhung der Festigkeit ausgebildet sein oder in den Kunststoffkörper integriert sein.

Claims (16)

1. Verschlußsystem für eine längsgeteilte Kabelmuffe aus Kunst­ stoff, bestehend aus zwei hinterschnittenen, entlang der Tei­ lungslinie keilförmig erweiterten Wülsten und aus mindestens einer diese Wülste hintergreifenden, keilförmigen Klemmschie­ ne mit auf Hebelwirkung beruhenden Aufziehhilfen und mit einer Fixiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufziehhilfen aus entlang jeder Teilungslinie (23) der Kabelmuffe (10) auf diese fest bezogenen Abstützelementen (9, 17) und aus hierzu korrespondierenden in jeder Klemmschiene (1, 16) angeordneten Gegenlageröffnungen (8, 18) gebildet sind, wobei die Abstützelemente (9, 17) und die Gegenlageröffnungen (8, 18) in Längsrichtung der Kabelmuffe (10) so gegeneinander versetzt und aufeinander abgestimmt sind, daß jeweils in jeder Stellung der Klemmschiene (1, 16) in mindestens einer Gegen­ lageröffnung (8, 18) ein Abstützelement (9, 17) für den Ein­ satz eines Hebelwerkzeuges (26) zur Verschiebung der Klemm­ schiene (1, 16) in Längsrichtung zugänglich ist.
2. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (9) in einer separaten Bezugsplatte (4) angeordnet sind, daß die Bezugsplatte (4) durch Einschnitte (6) und korrespondierende Nocken (5) der Wülste (2) in der Lage zur Teilungslinie (29) fixiert ist und daß in den Klemmschie­ nen (1) Führungen (3) für die darüber liegende Bezugsplatte (4) angeordnet sind.
3. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) in den Wülsten (2) der Kabelmuffe angeordnet sind.
4. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (9, 17) einreihig angeordnet sind.
5. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (9, 17) zweireihig angeordnet sind.
6. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) als Vertiefungen, insbesondere als Einschnitte, ausgebildet sind.
7. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) als abstehende Profile (22) aus­ gebildet sind.
8. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fixiereinrichtungen für die Endstellung der Klemmschie­ nen (1, 16), vorzugsweise in Form von Rastelementen (7, 19), vorgesehen sind.
9. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriervorrichtungen (5-6, 20-21) für den Längsverschluß, vorzugsweise in Form von Nocken (5, 21) und Ausschnitten (6, 20), angeordnet sind.
10. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (1, 16) aus korrosionsfestem Metall be­ stehen.
11. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (1, 16) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyester bestehen.
12. Verschlußsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Kunststoff Verstärkungseinlagen, insbesondere aus Glas­ fasern, angeordnet sind.
13. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (1, 16) Versteifungsprofile aufweisen.
14. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppeldichtung (12) in den Nuten des Länsdichtungs­ systems eingesetzt ist.
15. Verschlußsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einfachdichtung (24) in einer Nut des Längsdich­ tungssystems angeordnet ist.
16. Verschlußsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriernasen (13, 25) entlang der Trennungslinie (23) der Kabelmuffe (10) angeordnet sind.
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