DE3715683A1 - Elektrofotografisches kopiergeraet - Google Patents
Elektrofotografisches kopiergeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes elektrofotografisches
Kopiergerät mit einer ersten elektrostatischen
Ladeeinrichtung, einer Bildbelichtungseinheit,
einer zweiten Ladeeinrichtung, die mit einem Gitter versehen
ist und einer Entwicklungseinrichtung mit einer
Entwicklerelektrode, die um eine fotoempfindliche drehbare
Trommel angeordnet sind.
Die zweite Ladeeinrichtung ist wahlweise mit einer Wechsel-
oder Gleichspannung beaufschlagt, die eine zur Polarität
der ersten Ladeeinrichtung entgegengesetzte Polarität aufweist.
Die dem Gitter beaufschlagte Spannung hat die gleiche
Polarität wie die der ersten Ladeeinrichtung. Das Entwickleragens
im Entwickler weist statisch geladene Tonerteilchen
auf, deren Polarität zu der der auf der Trommeloberfläche
ausgebildeten, elektrostatischen latenten
Bilder entgegengesetzt ist. Das Kopiergerät kann wahlweise
mit Standardkopierart oder mit einer Kopierart
für die Bildung äußerer Umrißlinien betrieben werden.
Der Entwickelvorgang wird ungeachtet dessen auf die
normale Art und Weise durchgeführt, d. h., daß somit
keine umgekehrte Entwicklerfunktion verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen elektrofotografische
Kopiergeräte und insbesondere solche, die
wahlweise mit der üblichen Standardkopierart oder einer
Kopierart für äußere Umrißlinien betrieben werden können.
Im allgemeinen beinhaltet die Umrißlinie eines Bildes
praktisch die vollständige notwenige Information und
repräsentiert die ausreichenden Charakteristika des vorgegebenen
Bildes und spielt so unter anderem eine wichtige
Rolle bei der Beurteilung der Eigenart des Bildes. Weiterhin
ist anzumerken, daß, wenn eine Umrißlinie heraugsnommen
und zu einer korrespondierenden, binären, grafischen
Repräsentation modifiziert wird, repräsentiert die letztgenannte,
verglichen mit der entsprechenden regulären,
dicken und Seitenbildrepräsentation solche weitgehend zu
favorisierenden Charakteristika, da sie für die Bildidentifikation,
Bestimmung, Übertragung und dgl. stark vereinfacht
und leichter behandelbar ist. Daher ist das Herausnehmen
der Umrißlinie für die Umwandlung in eine korrespondierende,
binäre, grafische Repräsentation bei der
Bildformerkennung, Bildkorrektur, Bildverstärkung, Bandbreitenkompression
und dgl. Vorgängen, sehr effektiv.
Beispielsweise ist ein komplexes Farbbild relativ attraktiv
zu realisieren, indem zwei aufeinanderfolgende Kopieroperationen
durchgeführt werden, wobei eine schwarze Form,
die von einer farbigen Umrißlinie umgeben ist, oder eine
Vorform für die spätere Herstellung unterschiedlicher
örtlicher, darin enthaltener farbiger Bildflächen erzeugt
wird.
Anzumerken ist, daß von der Anmelderin bereits ein Vorschlag
für einen Umrißlinien-Abbildungsvorgang besteht,
wobei im Fall des Einkomponenten-Toner-Entwicklungsverfahrens,
bei dem leitende Tonerteilchen zum Entwickeln
elektrostatisch latenter Bilder verwendet werden, dieser
Vorgang dadurch charakterisiert ist, daß zwischen dem
der Entwicklung unterzogenen Material und dem Träger für
die leitfähigen Tonerteilchen eine Gleichstrom-Vorspannung
mit einem mittleren Potential im Bereich zwischen dem
maximalen und minimalen Oberflächenpotential dieses
Materials und mit einer zu Polarität der Ladung des elektrostatisch
latenten Bildes entgegengesetzten Polarität
angelegt wird, um nur die Umrißlinie des latenten Bildes
auf dem zu entwickelnden Material herauszuziehen
(siehe JP-OS Sho-51-1 34 635).
Es ist weiterhin anzumerken, daß bei dem vorstehend bekannten
Vorgang ein beträchtlicher Nachteil besteht. Bei
diesem vorgeschlagenen Prozeß ist in der Tat die entwickelte
Umrißlinie nur eine Negativlinie, da die Umrißlinie
des elektrostatisch latenten Bidles ebenfalls negativ
ist und der elektrisch leitfähige Toner mit Ausnahme der
Umrißlinie auf dem wesentlichen Teil des latenten Bildes
abgelegt wird, da ein höherer Potentialunterschied am
wesentlichen Teil des latenten Bildes auf der fotoempfindlichen
Trommel geladen ist. In der Praxis sollte die gewünschte
Umrißlinie jedoch vorzugsweise schwarz und damit
positiv sein. Daher muß die so ausgebildete negative
Umrißlinie im allgemeinen einem weiteren Reproduktionsschritt
unterworfen werden, der sich auf das Umkehrentwicklungsverfahren
bezieht, was bei dem vorstehend bekannten
Prozeß natürlich einen ernstzunehmenden und Schwierigkeiten
machenden Nachteil bedeutet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
elektrofotografisches Kopiergerät zu schaffen, das
wahlweise mit einem normalen Standardkopiervorgang oder
einem Umrißlinien-Kopiervorgang betrieben werden kann, wobei
eine Umrißlinie und das Bild mit ausreichender
Schwärzung erzeugt werden sollen; bei dem nur die Umrißlinie
eines latenten Bildes sichtbar zu machen ist,
indem Tonerteilchen exklusiv nur dort abgeschieden
werden, und nachfolgend das Tonerbild auf ein Kopierpapier
übertragen wird, um eine scharfe und dicke Umrißlinie
zu erzeugen; wobei das Kopiergerät nach dem
Einschalten automatisch mit der Standardkopierart betrieben
wird und selbst wenn die Umrißlinien-Kopierart
eingestellt ist, mit der Standardkopierart betrieben
wird, wenn nach Beendigung der Umrißlinien-Kopierart
eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, ohne daß
eine Operationsanweisung eingegeben worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Kopiergerät mit einer ersten elektrostatischen Ladeeinrichtung,
einer Bildbelichtungseinheit, einer zweiten
elektrostatischen Ladeeinrichtung, die mit einem Gitter
versehen ist und einer Entwicklereinheit, die mit einer
Entwicklerelektrode versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ladeeinrichtung entweder mit einer Wechselspannung
oder einer Gleichspannung beaufschlagt ist, die
eine entgegengesetzte Polarität zu der Polarität an der
ersten elektrostatischen Ladeeinrichtung aufweist; an
das Gitter eine Spannung angelegt wird, die die gleiche
Polarität wie die an der ersten elektrostatischen Ladeeinrichtung
aufweist und niedriger als das Oberflächenpotential
an den elektrostatisch latenten Bildern ist,
die durch die Bildbelichtungseinheit ausgebildet sind,
und höher als das Oberflächenpotential an den bildlosen
Hintergrundteilen ist; und daß der Entwickler elektrostatisch
geladene Tonerteilchen aufweist, die eine zur
Polarität des Oberflächenpotentials an dem elektrostatisch
latenten Bild entgegengesetzte Polarität aufweisen, um
eine normale Entwicklungsfunktion durchzuführen, und daß
das Kopiergerät wahlweise entweder mit der Umrißlinienkopierart
unter Verwendung der zweiten Ladeeinrichtung
oder mit Standardkopierart ohne Betätigung der zweiten
Ladeeinrichtung zu betreiben ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines elektronischen
Fotokopiergerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine Betätigungsschalttafel bei dem Kopiergerät
gemäß der ersten Ausführungsform in
schematischer Draufsicht;
Fig. 3 ein Blockschaltdiagramm einer Operationssteuerung,
die bei der ersten Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkung der elektrischen Kraftlinien
durch die Operation der zweiten Ladeeinrichtung;
Fig. 5 (a), (b) und (c) jeweils ein Potentialdiagramm
zur Erläuterung der statisch latenten Bildbereiche;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in
einer schematischen Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ein schematisches Verdrahtungsbild für einen
Gitterspannungs-Steuerschaltkreis für eine
erste elektrostatische Ladeeinrichtung, die
bei der zweiten Ausführungsform vorgesehen ist;
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 9 eine bei der dritten Ausführungsform verwendete
Entwicklereinrichtung im Schnitt;
Fig. 10 eine bei der dritten Ausführungsform verwendete
Reinigungseinrichtung in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Operationssteuerschaltkreises
der dritten Auführungsform;
Fig. 12 eine Darstellung gemäß Fig. 4 zur Erläuterung
ähnlicher Effekte, die bei der vierten Ausführungsform
erscheinen;
Fig. 13 eine ähnliche Ansicht gemäß Fig. 5 zur Erläuterung
ähnlicher Effekte, die bei der
vierten Ausführungsform erscheinen;
Fig. 14-17 mehrere Flußschaltbilder zur Erläuterung
der Operation des Kopiergerätes gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und Modifikationen derselben anhand der
Figuren beschrieben.
In der Figur ist ein elektrofotografisches Kopiergerät gemäß
einer ersten Ausführungsform in schematischer Seitenansicht
gezeigt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, bezeichnet
die Bezugsziffer 1 eine fotoempfindliche Trommel mit herkömmlicher
Konstruktion, die eine fotoempfindliche Oberflächenansicht
aufweist, obwohl sie nicht speziell dargestellt
und beschrieben wird. Diese Trommel 1 wird in
der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wie
dies durch einen kleinen Pfeil "a" angegeben ist, obwohl
der Antriebsmotor in der Zeichnung weggelassen worden ist,
da er allgemein bekannt ist. Um diese Trommel sind mehrere
konstituierende Elemente und Einheiten, die im einzelnen
beschrieben werden, angeordnet.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine elektrostatische Ladeeinrichtung,
die in der folgenden Beschreibung als "erste
Ladeeinrichtung" bezeichnet wird, und die so konstruiert
und angeordnet ist, daß die Trommeloberfläche mit einer
elektrostatischen Ladung mit einem vorbestimmten konstanten
Potential aufgeladen wird. Die erste Ladeeinrichtung ist zu
diesem Zweck mit einem Ladedraht 2 a versehen, der mit einer
Spannungsquelle 21 elektrisch leitend verbunden ist.
Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Original-Bildbelichtungseinheit,
die aus einer Belichtungslampe 31, einem Reflektorspiegel
(nicht dargestellt), einer Sammellinse 33 und dgl.
besteht, wobei die Lampe 31 elektrisch leitend mit einer
Stromquelle 32 verbunden ist. Diese Original-Bildbelichtungseinheit 3
projiziert Lichtstrahlen auf ein Original (nicht
dargestellt), welches auf einem bewegbaren Originaltisch
34 aus einem transparenten Material, vorzugsweise Glas,
abgelegt ist. Die so vom Original reflektierten Bildstrahlen
werden über die Sammellinse 33 auf die Trommeloberfläche
projiziert, wodurch gemäß dem bekannten
Schlitzbelichtungsprinzip auf der Trommeloberfläche entsprechende
elektrostatisch latente Bilder ausgebildet werden.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet eine Scorotron-Ladeeinrichtung,
die im folgenden als "zweite Ladeeinrichtung"
bezeichnet wird, die zur Durchführung eines Rückladevorgangs
auf der Trommeloberfläche, auf der elektrostatisch
latente Bilder ausgebildet worden sind, verwendet wird.
Zu diesem Zweck ist die zweite Ladeeinrichtung 4 mit
einem Ladedraht 4 a versehen, der elektrisch leitend mit
einer Spannungsquelle 41 verbunden ist, während ein zugehöriges
Gitter 42 elektrisch leitend mit einer separaten
Spannungsquelle 43 verbunden ist. Diese einander zugeordneten
Bauteile sind so konstruiert und angeordnet, daß
die am Ladedraht 4 a vor der Spannungsquelle 41 angelegte
Spannung die entgegengesetzte Polarität zur Polarität
aufweist, die an der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2
herrscht. Weiterhin ist die am Gitter 42 von der Spannungsquelle
43 angelegte Spannung so ausgewählt, daß sie die
gleiche Polarität wie die an der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2
herrschende aufweist und ein Potential aufweist,
das niedriger als das Oberflächenpotential an
einem latenten Bildbereich und höher als das Oberflächenpotential
an einem bildlosen Hintergrundbereich auf der
Trommel ist.
Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eine Entwicklereinheit,
die stellvertretend dargestellt ist durch eine Entwicklerhülse
52, in der eine Magnetwalze 52 vorgesehen ist,
an deren Umfangsfläche, wie dargestellt, eine Anzahl von
alternierenden und radial angeordneten N- und S-Polen angeordnet
sind, wobei diese Entwicklereinrichtung 5 bei
elektrischer Speisung nach dem allgemein bekannten Magnetbürstensystem
arbeitet. An die Entwicklerhülse 51 ist
eine Vorspannungsquelle 53 elektrisch leitend angeschlossen,
um bei dem Entwicklungsvorgang verwendet zu werden.
Als Entwickler wird ein Gemisch aus magnetischen Trägerteilchen
und isolierenden Tonerteilchen wie üblich verwendet.
Diese Bestandteile werden mittels einer Reibungsladung
mit einander entgegengesetzten Polaritäten geladen.
Der isolierende Toner wird so geladen, daß er zur Polarität,
die an der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2 erscheint,
eine entgegengesetzte Polarität aufweist.
Wenn als isolierende Tonerteilchen nichtmagnetische Teilchen
verwendet werden, wird die Entwicklerhülse 51 durch
die Vorspannungsquelle 53 mit einer solchen Entwicklervorspannung
beaufschlagt, daß sie etwas höher als die
Gitterspannung und die gleiche Polarität wie bei der
elektrostatischen Ladeeinrichtung 2 aufweist.
Wenn im Gegensatz hierzu als isolierende Tonerteilchen
magnetische Teilchen verwendet werden, wird die Entwicklerhülse
51 mit einer solchen Entwicklervorspannung beaufschlagt,
die niedriger als die Gitterspannung ist und
in der Tat von einer Wechselspannung überlappt wird. Es
ist jedoch anzumerken, daß in diesem Fall die alleinige
Verwendung von isolierenden Tonerteilchen möglich ist.
Falls gewünscht, kann in diesem Fall weiterhin die Entwicklervorspannung
nicht notwendigerweise mit einer Wechselspannung
überlappt werden.
Die Bezugsziffer 6 bezeichnet einer Übertragungs-Ladeeinrichtung,
die zum Anlegen eines elektrischen Feldes von
einer Position hinter einem Kopierpapier 10 dient, wobei
das Papier in der durch den Pfeil "b" angegebenen Richtung
zugeführt wird und mit der Trommeloberfläche in Kontakt
liegt, wodurch die auf der Trommeloberfläche unter Wirkung
der Entwicklereinheit 5 ausgebildeten Tonerbilder auf
das Kopierpapier übertragen werden. Für diesen Vorgang
wird der Ladedraht 6 a der Übertragungs-Ladeeinrichtung 6
von einer Spannungsquelle 61 mit einer solchen Spannung
beaufschlagt, die eine zu den isolierenden Tonerteilchen
entgegengesetzte Polarität aufweist.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Trennladeeinrichtung,
die zum Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes an das
Kopierpapier, direkt nachdem es die vorstehend beschriebene
Bildübertragerstufe durchlaufen hat, dient. Auf diese
Weise wird die Entfernung des Restpotentials vom Kopierpapier
10 durchgeführt, um das Papier von der Trommeloberfläche
zu trennen. Zu diesem Zweck wird der Ladedraht
7 a der Trennladeeinrichtung 7 von einer Wechselspannungsquelle
71 mit einer Wechselspannung beaufschlagt.
Die Bezugsziffer 8 bezeichnet eine Reinigungseinheit, die
zum Entfernen des Resttoners von der Trommeloberfläche
dient, und die sich auf ein herkömmliches Abstreifklingensystem,
wie dies in der Fig. 1 angedeutet ist, stützt.
Die Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Löschlampe, die zum
Ausstrahlen von Lichtstrahlen auf die Trommeloberfläche
zum Entfernen von elektrostatischer Restladung von derselben
dient, um diese für den darauffolgenden Fotokopiervorgang
vorzubereiten.
Die Operationssteuerung des vorliegenden Fotokopiergerätes
wird durch einen Mikrocomputer CPU-1 durchgeführt, der
als Steuerzentrum dient. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen
ist, wird die Ein/Aus-Steuerung der Spannungsquellen 21,
41, 43, 53 und dgl. und die Spannungsumschaltsteuerung
der Spannungsquelle 32, wie im folgenden im einzelnen
beschrieben, unter der Einwirkung dieses Mikrocomputers
CPU-1 durchgeführt.
In der Fig. 2 ist eine Betätigungsschalttafel 100 dargestellt.
An dieser Tafel 100 befindet sich eine Drucktaste
101, zehn Tasten 102, eine Lösch/Stop-Taste 103 und ein
Anzeigefenster 104 zum Anzeigen der Kopienzählung und dgl.
Weiterhin sind Auf/Ab-Tasten 105, 106 zur Einstellung der
Bilddichte und eine Reihe von Anzeige-LEDs 107, die diesen
Tasten zugeordnet sind, vorgesehen. Die Einstellung der
Bilddichte kann vorzugsweise durch Einstellen der Lichtmenge
der Belichtungslampe 31 durchgeführt werden. Die
Bezugsziffer 108 bezeichnet eine Standardkopierart-Wähltaste,
die Bezugsziffer 109 ein Anzeigefenster hierfür,
die Bezugsziffer 110 eine Umrißkopier-Wähltaste, und 111
ein Anzeigefenster hierfür. Die vorstehend genannten zahlreichen
Elemente sind elektrisch leitend mit dem Mikrocomputer
CPU-1, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist,
verbunden. An dieser Stelle der Beschreibung werden die
Polaritäten und Spannungen mehrerer der vorstehend genannten
Ladeeinrichtungen und dgl., wie sie bei der vorliegenden
Ausführungsform verwendet werden, im folgenden
aufgeführt:
- (I) Bei Verwendung von nichtmagnetischem, elektrisch
isolierendem Toner:
Elektrostatische Ladeeinrichtung (Spannungsquelle 21),6. . . positiv, +5,5 kV; Belichtungslichtmenge durch die Belichtungslampe 31 und entsprechend dem bildlosen Hintergrund am Original (Standardwert)
Für Umrißlinien-Kopierart ,6. . . 2,2 lx · sec. Für Standardkopierart ,6, . . 1,7 lx · sec. Scorotron-Ladeeinrichtung (Spannungsquelle 41) ,6. . . negativ, -6,0 kV; Gitter (Spannungsquelle 43) ,6. . . positiv, +220 V; Entwicklungsspannung (Spannungsquelle 53) ,6. . . positiv, +250 V; Übertragungsladeeinrichtung (Spannungsquelle 61),6. . . positiv, +5,5 kV; Nichtmagnetischer und elektrisch isolierender Toner,6. . . negativ;
- (II) Unter Verwendung von magnetischem und elektrisch isolierendem
Toner:
Elektrostatische Ladeeinrichtung (Spannungsquelle 21),6. . . positiv, +5,5 kV; Belichtungslichtmenge von der Belichtungslampe 31 und entsprechend dem bildlosen Hintergrund am Original (Standardwert)
Für Umrißlinien-Kopierart ,6. . . 2,2 lx · sec. Für Standardkopierart ,6. . . 1,7 lx · sec. Scorotron-Ladeeinrichtung (Spannungsquelle 41) ,6. . . negativ, -6,0 kV; Gitter (Spannungsquelle 43) ,6. . . positiv, +220 V; Entwicklungsspannung (Spannungsquelle 53) ,6. . . positiv, (Gleichstrom), +170 V; Wechselstrom (350 Vrms, 1 kHz); Anfangsentwicklungspotential ,6. . . +250 V; Magnetischer und elektrisch isolierender Toner ,6. . . negativ.
Falls notwendig, können jedoch die gesamten Spannungspolaritäten
durch eine Änderung umgekehrt werden. Zusätzlich
ist anzugeben, daß die vorstehend genannten Spannungen und
Belichtungsmengen nur als Beispiel anzusehen sind.
Im folgenden wird der Abbildevorgang anhand der fortlaufenden
Arbeitsschritte beschrieben.
Dieser Umrißlinien-Kopiervorgang wird mit dem Einschalten
der Bildtaste 110 durchgeführt.
Durch die elektrostatische Ladeeinrichtung 2 wird an
der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 1 eine
elektrostatische Ladung mit einem vorbestimmten
Potential angelegt. Als ein Ergebnis beträgt das
Oberflächenpotential der Trommel 1 +600 V.
Auf der mit einem Potential von +600 V vorgeladenen
Trommeloberfläche 1 werden den Originalbildern entsprechende
latente Bilder durch Schlitzbelichtung aufgebracht.
In diesem Fall bleiben wie in der Fig. 5a
dargestellt, die elektrischen Ladungen entsprechend
der Bildteile (A) und (B) auf einem Potential von +600 V,
während die den bildlosen Hintergrundteilen entsprechenden
Teile bei einer Belichtungsmenge von 2,2 lx · sec.
auf +90 V abfallen.
Die verwendeten Originalbilder sind positiv.
Die mit den in der vorstehenden Stufe mit den latenten
Bildern versehene Trommeloberfläche wird einer Rückladestufe
unterzogen, indem die Scorotron-Ladeeinrichtung 4
von der Spannungsquelle 41 mit einer Spannung von -6,0 kV
beaufschlagt wird. In diesem Zustand wird das Gitter 42
über die Spannungsquelle 43 mit einer Spannung von
+220 V beaufschlagt. Die Polarität der an der Scorotron-
Ladeeinrichtung 4 beaufschlagten Spannung ist entgegengesetzt
zu der an der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2.
Weiterhin hat die am Gitter 43 beaufschlagte Spannung
die gleiche Polarität wie die an der elektrostatischen
Ladeeinrichtung 2 und ein Potential, das unterhalb
des Oberflächenpotentials (+600 V) an den elektrostatisch
latenten Bildbereichen (A) und (B), und höher
als das Oberflächenpotential (+90 V) an den bildlosen
Hintergrundbereichen ist.
Zwischen der Trommeloberfläche und dem Gitter 42 werden
wie in der Fig. 4 durch mehrere Pfeile angegeben, elektrische
Kraftlinien erzeugt. Die vom Ladedraht gelieferten
negativen Ionen werden der Wirkung von Trägerkräften unterzogen,
die entlang dieser elektrischen Kraftlinien gerichtet
sind. In diesem Fall zwingen die elektrischen Kraftlinien
die negativen Ionen in die Nähe des Gitters 42 in
Richtung auf die Trommeloberfläche, was nur an einem
relativ zentralen Teil des breiteren oder Bildbereichs
(A) erscheint, und nicht an der inneren Umfangslinie derselben.
Somit kommen die negativen Ionen nur an dem relativ
zentralen Teil der Oberflächenbildfläche (A) und nicht
an dem inneren Umfangsbereich an, um die Restladungen
an dem ionenbeaufschlagten Teil zu entfernen, wodurch
sie nahezu auf das Potential im wesentlichen gleich der
Gitterspannung oder +220 V verringert werden.
Bei Erläuterung im einzelnen in Ausdrücken des Trommeloberflächenpotentials
bleibt das Oberflächenpotential
(Vi) an den statisch geladenen bildlosen Hintergrundflächen
auf einem niedrigerem Potential von im wesentlichen
+90 V, wie dies in der Fig. 5 mit (b) gezeigt ist,
während das Potential innerhalb des Bandbereiches entlang
der äußeren Umfangslinie des breiten Bildbereiches
(A) und dem verlängerten Bandbereich entlang eines streifenförmigen
Bildbereiches (B), die beispielsweise jeweils
eine konstante Breite aufweisen, ihr Anfangsoberflächenpotential
ohne Änderung beibehalten, was im wesentlichen
ein höheren Potential (Vo) von im wesentlichen +600 V
bedeutet. Ein im wesentlichen zentraler Teil des Bildteils
(A) wird in seinem Wert auf ein Potential von (Vo′) im
wesentlichen gleich der Gitterspannung (Vg: + 220 V) abgesenkt.
Auf der anderen Seite wird das Oberflächenpotential
(Vo) an dem streifenförmigen Bildteil im allgemeinen keiner
Veränderung unterworfen, die Breite des geladenen Bandbereiches
wird jedoch etwas verringert.
Anders ausgedrückt werden als Ergebnis dieser zweiten
Ladestufe äußere Umrißlinien dieser Bildbereiche in Form
von elektrostatisch positiven latenten Bildern erzeugt.
In dieser Stufe werden diese elektrostatischen positiven
latenten Bilder, die die äußeren Umrißlinien
repräsentieren, durch einen Entwickler 5 einer Entwicklerstufe
unterzogen. Wenn in diesem Fall der
elektrisch isolierende Toner nichtmagnetisch ist,
wird an die Entwicklerhülse 51 eine Entwicklervorspannung
von +250 V angelegt. Diese Vorspannung hat
die gleiche Polarität wie die an der elektrostatischen
Ladeeinrichtung 2, um das sonst mögliche Auftreten
von verschmutzender Toneranziehung oder Fleckenbildung
nicht nur im im wesentlichen zentralen Teil des
Bereichs des latenten Bildes, wo das Oberflächenpotential
in der vorstehend beschriebenen zweiten Ladestufe
beträchtlich angesenkt worden ist, sondern auch
an den bildlosen Hintergrundteilen, zu vermeiden.
Gleichzeitig ist in dieser Stufe die Entwicklervorspannung
so ausgewählt, daß sie nicht nur etwas höher
als die Gitterspannung (Vg: 220 V), sondern auch etwas
höher (Vg) als das Potential (Vo′) ist, welches an dem
im wesentlichen zentralen Teil oder dem Teil der vom
Rand entfernt liegt, des Bildbereiches (A) erscheint,
das beträchtlich in die Nähe auf die Gitterspannung
(Vg) abgesenkt worden ist.
Wenn der elektrisch isolierende Toner andererseits
magnetisch ist, wird die Entwicklerhülse 51 mit einer
Entwicklervorspannung von 350 V Wechselspannung, 1 kHz
und +170 V beaufschlagt. Diese Entwicklervorspannung
ist etwas niedriger als die Gittervorspannung (Vg: +220 V)
und gleichzeitig etwas niedriger als das Potential
(Vo′) am mittleren Teil der Bildfläche (A), die auf
einen Wert im wesentlichen gleich der Gitterspannung
(Vg) abgesenkt worden ist. Unter Verwendung des elektrisch
isolierenden und magnetischen Toners wird jedoch
die Entwicklung mit einem solchen Oberflächenpotential
von 250 V oder dgl. ausgelöst, wobei die Anwesenheit
eines gewissen Kurzschlußwertes unter dem
Einfluß der magnetischen Bindekräfte berücksichtigt
wird. Aus diesem Grund kann das sonst häufige Auftreten
von nachteiliger, verschmutzender und fleckenbildender
Toneranziehung an den wesentlichen Teilen der statisch
latenten Bildflächen, wo das Oberflächenpotential in
der vorstehend beschriebenen zweiten Ladestufe beträchtlich
abgesenkt worden ist, und natürlich auf den verbleibenden
bildlosen Hintergrundflächen wirksam vermieden
werden.
Auf der anderen Seite werden die negativ geladenen,
elektrisch isolierenden Tonerteilchen durch Anziehung
an den Bereichen mit höherem Potential, die mit einem
Potential (Vo) vorgeladen sind, der Trommeloberfläche
aufgetragen, oder genauer gesagt, an den äußeren Umrißlinien
der Bildflächen (A) und (B), wodurch Tonerbilder
in Form einer "von innen nach außen gedrückten
Umrißlinie" und mittels eines regulären Entwicklungsvorganges
erzeugt werden.
Die so erzeugten Tonerbilder werden dann mittels
Durchführung einer negativen Entladung an der Übertragungs-
Ladeeinrichtung 6 auf ein Kopierpapier 10
übertragen, das so mit einem Bild versehene Kopierpapier
wird weiter durch eine Fixiereinrichtung (nicht
dargestellt) gefördert und in Form eines, das Kopierbild
tragenden Papiers oder einer Kopie ausgegeben.
Die Standardkopierart wird durch das Einschalten der
Wähltaste 108 durchgeführt. Die notwendigen Anfangssteuerungseinstellungen
werden ebenfalls automatisch
eingestellt, obwohl dies nicht speziell ausgeführt wird.
Diese Stufe kann auf ähnliche Art und Weise wie bei der
vorstehenden Umrißlinienkopierart durchgeführt werden.
In diesem Fall beträgt die Belichtungsmenge 1,7 lx · sec.,
was niedriger als bei der vorstehend beschriebenen Umrißlinien-
Kopierart ist. Das Ladungspotential, welches den
bildlosen Hintergrundflächen entspricht, beträgt 150 V.
Die Belichtungsmenge zum Absenken des Potentials (Vi) an
den bildlosen Hintergrundbereichen auf 150 V ist so, wie
die, die normalerweise in der regulären Entwicklerstufe
bei dem regulären Fotodruckvorgang verwendet wird.
In diesem Fall werden die beiden Spannungsquellen 41 und
43 beide ausgeschaltet, so daß die Scolotron-Ladeeinrichtung 4
nicht gespeist bleibt. Daher werden die während der
vorstehenden Belichtungsstufe gebildeten positiven elektrostatisch
latenten Bilder an sich zur nächsten darauf
folenden Entwicklerstufe weitergeführt.
Der gleiche Vorgang, wie er bei der Umrißlinien-Kopierart
durchgeführt wurde. In dieser Stufe werden negativ geladene,
elektrisch isolierende Tonerteilchen auf den Bildbereichen
(A) und (B), die beispielsweise in der Fig. 5a
gezeigt sind, abgeschieden und somit werden durch eine
normale Entwicklerstufe normale Tonerbilder im Maßstab 1 : 1,
bezogen auf das Original, erzeugt.
Bei genauen Untersuchungen wurde herausgefunden, daß die
Bedingungen der äußeren Umrißlinie, insbesondere deren
Bilddichte, stark durch solche Operationsbedingungen,
wie beispielsweise anfängliches Oberflächenpotential (Vo),
Oberflächenpotential (Vi) des bildlosen Hintergrundes
und Gitterspannung (Vg) wechselseitige Beziehungen zwischen
diesen Werten, insbesondere dem Potentialunterschied
von Vg und Vi beeinflußt werden. Wenn beispielsweise der
Potentialunterschied zwischen Vg und Vi auf einen vergleichsweise
großen Wert eingestellt ist, werden günstige
Umrißlinien erzeugt, während bei kleineren Werten dieses
Potentialunterschiedes nur relativ blasse und schmale Umrißlinien
erzeugt werden.
Der Grund hierfür kann in der Tatsache liegen, daß unter
Berücksichtigung der Existenz dieses Potentialunterschiedes
zwischen Vg und Vi die elektrischen Kraftlinien, welche
zwischen dem Gitter 42 und der Trommeloberfläche 1
erscheinen, einer beträchtlichen Veränderung unterzogen
sind. Anders ausgedrückt, bei größerem Potentialunterschied
Vg - Vi sind die elektrischen Kraftlinien, die von den
Eckenteilen der Bildflächen zu den bildlosen Hintergrundteilen
gerichtet sind, beträchtlich erhöht, da an diesen
Eckenteilen negative Ionen von der Seite des Gitters 42
nicht ankommen können, um die äußere Umrißlinie zu bilden.
Daher ist es mit einem erhöhten Wert des Potentialunterschiedes
von Vg - Vi noch schwieriger, daß negative Ionen
an den Eckenteilen unter dieser Berücksichtigung auftreffen
können und daher werden diese Teile auf einem
höhren Potential gehalten, wodurch eine qualitativ
höhere Umrißlinienbildung bei der zufriedenstellend
besseren und dickeren Bilddichte realisiert wird.
Somit wird für den Fall der Umrißlinien-Kopierart die
Scorotron-Ladeeinrichtung 4 zur Durchführung eines Rückladevorgangs
zusätzlich zu den Bedingungen für die Standardkopierart
gespeist, und weiterhin wird zusätzlich zu dem
Vorstehenden und für den Fall der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Belichtungsmenge der Belichtungseinheit 3
erhöht. Als ein Ergebnis wird der
Potentialunterschied Vg - Vi größer.
Unter den folgenden Bedingungen wurden zahlreiche Versuche
mit der vorliegenden ersten Ausführungsform durchgeführt:
(Vg) - (Vi) = 220 - 90 = 130 V,
und es wurde herausgefunden, daß ohne Schwierigkeit akzeptable
Umrißlinienbilder mit hoher Konzentration erzielt
werden konnten.
Wenn jedoch für den Fall der Umrißlinien-Kopierart die
Belichtungsmenge nicht erhöht wird, indem im wesentlichen
die gleiche Belichtungsmenge wie im Fall der
Standardkopierart verwendet wird, oder anders ausgedrückt
die Bedingung herrscht:
[(Vg) - (Vi) = 220 - 150 = 70 V],
werden nur schlechtere Umrißlinienbilder mit einer etwas
niedrigeren Konzentration und nicht mehr akzeptierbarer
Linienbreite erzeugt.
Im allgemeinen wird für den Fall der Standardkopierart
eine Erhöhung der Belichtungsmenge als Gegenmaßnahme
gegen die Verringerung der Fotoempfindlichkeit des elektrofotoempfindlichen
Elementes oder genauer gesagt der Trommel
oder bei Verwendung eines solchen Originals, welches einen
farbigen oder matten Hintergrund aufweist, angewendet, um
das sonst mögliche Auftreten von verschmutzenden Ablagerungen
von Tonerteilchen zu verhindern. In diesen Fällen wird
jedoch im allgemeinen die Bildkonzentration einer nachteiligen
Verringerung unterworfen. Im Fall der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch
eine Erhöhung der Belichtungsmenge ohne Beziehung zum Entfernen
von Tonerverschmutzung oder -flecken durchgeführt.
Für den Fall der vorliegenden Ausführungsform führt ein
Erhöhen des Potentialunterschiedes Vg - Vi umgekehrt zu
einem Ansteigen des Konzentrationsgrades an den so erzeugten
Umrißlinien.
Bei Verwendung der vorliegenden zweiten Ausführungsform
wird für den Fall der Umrißlinien-Kopierart die zweite
Ladeeinrichtung betrieben, während das Anfangsladepotential
Vo verglichen mit dem bei der Standardkopierart verwendeten
Potential abgesenkt wird.
Im einzelnen wird, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, die
Scolotroladeeinrichtung 2′ als erste Ladeeinrichtung verwendet
und der Spannungssteuerschaltkreis 24′ für das
Gitter 23′ besteht aus den Varistoren VS 1, VS 2 und einem
Schalter SW, der mit einem Verbindungspunkt zwischen den
Varistoren elektrisch leitend verbunden ist. Dieser Schalter
SW ist, wie dargestellt, an Masse gelegt. Für den Fall
der Standardkopierart ist der Schalter SW ausgeschaltet,
während das Gitter 23′ mit einer Summenspannung (+600 V)
über die in Reihe geschalteten Varistoren VS 1, VS 2 beaufschlagt
ist. Bei dieser Betriebsart beträgt das anfängliche
Ladepotential Vo der Trommeloberfläche +600 V.
Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart ist andererseits
der Schalter SW eingeschaltet, und das Gitter 23′ wird
mit einer Teilspannung von +490 V allein über den Varistor
VS 1, VS 2 gespeist.
In diesem Fall wird das anfängliche Ladepotential Vo der
Trommeloberfläche auf 490 V verringert.
In der nächsten darauf folgenden Belichtungsstufe wird
in beiden Betriebsarten die Belichtung mit einer Belichtungsmenge
von 1,7 lx · sec. (Standardwert entsprechend
der bildlosen Hintergrundflächen des Originals) unter
Wirkung der Belichtungseinheit 3 durchgeführt. In diesem
Fall wird das Potential (Vo′) an den Bildflächen wie für
den Fall des entsprechenden Anfangsladepotentials Vo
bei Standardkopierart auf +600 V, oder bei Umrißlinien-
Kopierart auf +490 V gehalten, während die bildlosen
Hintergrundteile ein auf +150 V und +110 V verringertes
Potential Vi aufweisen.
Genauer gesagt wird im Fall der Umrißlinien-Kopierart die
Scorotron-Ladeeinrichtung 4 eingeschaltet gehalten und
die Rückladestufe wird bei auf +220 V gehaltener Gitterspannung
Vg durchgeführt. Für den Fall der Standardkopierart
wird die Scorotron-Ladeeinrichtung 4 ausgeschaltet
gehalten, ohne daß eine Rückladestufe durchgeführt wird,
während bei jeder der Betriebsarten eine Entwicklervorspannung
von +250 V angelegt wird, und der reguläre normale
Entwicklervorgang durchgeführt wird. Anzumerken ist, daß
die vorstehend angehobenen numerischen Werte solche sind,
die bei Verwendung von elektrisch isolierendem Toner anzuwenden
sind.
Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart beträgt der
Potentialunterschied Vg -Vi bei der zweiten Ausführungsform
110 V (220 - 110). Unter diesen Betriebsbedingungen
wurden klare und gut begrenzte Umrißlinienbilder mit ausreichender
Konzentration erzeugt.
Wenn im Gegensatz hierzu das anfängliche Ladepotential
Vo ohne Absicht auf einen verringerten Wert eingestellt
wurde, wie er bei der Standardkopierart verwendet wird,
hatten die daraus resultierenden Umrißlinienbilder eine
weitgehend niedrigere Konzentration, und zeigten eine
mangelhafte Reproduktion. Der Grund hierfür kann dem
kleineren Potentialunterschied Vg - Vi von 70 V (220 - 150)
zugeordnet werden.
Zur Verringerung des anfänglichen Ladepotentials Vo kann
man sich anstatt auf die vorstehend verwendete Gitterspannungssteuerung
an der Scorotron-Ladeeinrichtung 2′
auch auf eine Verringerungssteuerung der an der statischen
Ladeeinrichtung an sich beaufschlagten Spannung stützen,
was zu einem ähnlichen wirksamen Ergebnis führt.
Allgemein gesagt wurde bei der Standardkopierart die Verringerung
des anfänglichen Ladepotentials Vo zur Verringerung
der Bilddichte durchgeführt. Im Fall der vorliegenden
zweiten Ausführungsform wird im Gegensatz hierzu durch die
Verringerung des anfänglichen Ladepotentials Vo die
Konzentration der Umrißlinien beträchtlich angehoben.
Bei der dritten Ausführungsform wird für den Fall der
Umrißlinien-Kopierart die zweite Ladeeinrichtung gespeist
und die Entwicklervorspannung wird auf ein höheres Niveau
als für den Fall der Standardkopierart angehoben. Die
Erläuterung derselben erfolgt vorteilhafterweise anhand
der Fig. 1.
Genauer gesagt, wird bei beiden Betriebsarten ein anfängliches
Ladepotential von +600 V verwendet und in der Belichtungsstufe
wird das elektrostatisch latente Bild so
erzeugt, daß das Bildflächenpotential Vo′ einen Wert
von +600 V aufweist, während das bildlose Hintergrundpotential
Vi auf einem niedrigeren Niveau von +150 V gehalten
wird. Die Operationsart wird wie im folgenden
durchgeführt. Für den Fall der Standardkopierart wird
die Sorotron-Ladeeinrichtung 4 eingeschaltet, wodurch
eine Rückladeoperation ungefähr unter die Gitterspannung
Vg von +270 V gebracht wird. Als nächstes wird eine reguläre
normale Entwickleroperation durchgeführt, während
für den Fall der Standardkopierart eine Spannung von 250 V
beaufschlagt wird. Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart
wird statt dessen eine Entwicklervorspannung von 300 V zur
Durchführung der normalen Entwicklerstufe angelegt. Die
vorstehend angegebenen numerischen Werte wurden bei Verwendung
eines nichtmagnetischen, elektrischen isolierenden
Toners angewendet.
Bei der vorliegenden dritten Auführungsform beträgt der
Potentialunterschied von Vg - Vi 120 V (270 - 150). Unter
diesen Bedingungen wurden scharfe Umrißlinien mit zufriedenstellender
Bilddichte erzeugt.
Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart wurde im Gegensatz
hierzu ein Entwicklungsvorgang durchgeführt, indem auf
ähnliche Art und Weise wie im Fall der Standardkopierart
eine Entwicklervorspannung von 250 V angelegt wurde, wobei
nur etwas schwächere Umrißlinienbilder mit etwas geringerer
Konzentration hergestellt wurden. Der Grund
hierfür ist in der Tatsache zu suchen, daß bei der Durchführung
des Entwicklervorganges mit einer Vorspannung von
250 V es notwendig ist, die Gitterspannung Vg auf einen
Wert von 220 V einzustellen, der niedriger als die Entwicklervorspannung
Vb ist, was nachteiligerweise zu
einem kleineren Potentialunterschied Vg - Vi von 70 V
(120 - 150) führt.
Allgemein gesprochen ist im Fall der Normalkopierart die
Verwendung der erhöhten Vorspannung eine Gegenmaßnahme
gegen das sonst mögliche Auftreten von Tonerflecken oder
Schmutzabscheidung, die häufig bei verringerter Sensibilität
der fotoempfindlichen Teile, vorzugsweise einer fotoempfindlichen
Trommel, oder bei Verwendung eines schwachen
oder farbigen Kopierpapiers auftreten, wodurch eine entsprechende
Verringerung der erzeugten Kopierbilddichte
hervorgerufen wird. Für den Fall der vorliegenden dritten
Ausführungsform hat jedoch das beabsichtigte Anheben der
Entwicklervorspannung nichts mit dem Fleck- oder Verschmutzungsphänomen
zu tun. auf diese Weise führt der
Potentialunterschied Vg - Vi zu einem entsprechenden Ansteigen
und damit umgekehrt beträchtlichen Anheben der
Konzentration an den erzeugten Umrißlinien.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen wurde die zweite
Ladeeinrichtung, vorzugsweise in Form einer Scorotron-Ladeeinrichtung 4
mit einer Gleichspannung beaufschlagt, die
in einer Polarität entgegensetzt zu der der ersten Ladeeinrichtung 2
oder 2′, ausgewählt war. Es ist jedoch auch
möglich, anstatt der Gleichspannung eine Wechselspannung
zu verwenden.
In diesem Fall wird bei der zweiten Ladestufe das Oberflächenpotential
an den elektrostatisch latenten Bildflächen
im wesentlichen auf die Gitterspannung verringert, ausgenommen
jedoch die Teile, die entlang der Umrißlinien liegen,
während das Oberflächenpotential an den bildlosen
Hintergrundflächen im wesentlichen auf die Gitterspannung
ansteigt.
Bei jeder der vorstehenden Ausführungsformen ist zwischen
der Bildbelichtungseinheit und der Entwicklereinheit eine
zweite Ladeeinrichtung mit einem Gitter vorgesehen, wobei
die zweite Ladeeinrichtung entweder mit einer Wechselspannung
oder einer Gleichspannung mit entgegengesetzter
Polarität zu der ersten Ladeeinrichtung beaufschlagt wird.
Weiterhin wird die Spannung, die am Gitter angelegt wird,
so ausgewählt, daß sie die gleiche Polarität wie die an
der ersten Ladeeinrichtung aufweist und diese Gitterspannung
ist niedriger als das Oberflächenpotential an den
Bildbereichen des elektrostatisch latenten Bildes, welches
durch die Bildbelichtungseinheit ausgebildet ist, und höher
als das Oberflächenpotential an den bildlosen Hintergrundteilen
ist, was zu einer Bildung eines positiven latenten
Bildes führt, an dessen Umrißlinie Toner abgeschieden ist,
und somit positive Umfangs-Tonerlinien erzeugt sind. Zusätzlich
kann das Kopiergerät gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
wahlweise mit Umrißlinien-Kopierart
mit Betätigung der zweiten Ladeeinrichtung oder in Normalkopierart
ohne Betätigung der zweiten Ladeeinrichtung betrieben
werden, so daß die Bedienungsperson in diesem
Bereich eine freie und zweckmäßige Wahlmöglichkeit hat.
Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart kann der Oberflächenpotentialunterschied
zwischen der Gitterspannung
an der zweiten Ladeeinrichtung und dem Oberflächenpotential
der elektrostatisch latenten Bildbereiche an
den Hintergrundflächen auf der fotoempfindlichen Trommel
auf einen Wert eingestellt werden, der im wesentlichen
groß genug ist, um scharfe, klare und qualitativ hochstehende
Umrißlinienbilder auf dem Papier zu erzeugen.
In der Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht eines
weiteren Kopiergerätes gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, welches im
wesentlichen den Fig. 1 bis 6 entspricht.
Die fotoempfindliche Trommel ist wie zuvor mit der Bezugsziffer 1
bezeichnet. Die Bezugsziffer 1 a zeigt jedoch die
fotoleitfähige Schicht. Die Bezugsziffer 2 zeigt wie zuvor
eine elektrostatische Ladeeinrichtung, die etwas anders
dargestellt ist als in der vorstehenden Ausführungsform.
Der früher vorhandene Ladedraht 2 a ist der Einfachheit
halber weggelassen worden. Diese Ladeeinrichtung 2
ist zum Anlegen einer vorbestimmten elektrostatischen Ladung
an die Trommeloberfläche geeignet und diese Ladung ist
bei dieser Ausführungsform positiv.
Aufbau und Anordnung der Bildbelichtungseinheit 3 sind
im wesentlichen wie vorstehend beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform sind jedoch die Spiegel 32′ und 34′ im
einzelnen dargestellt, obwohl sie bei der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform der Einfachheit
halber weggelassen worden sind.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet die Scorotron-Ladeeinrichtung,
die vereinfacht dargestellt ist. Aufbau und Anordnung
dieser Ladeeinrichtung sind wie vorstehend beschrieben.
Die Bezugsziffer 5′ bezeichnet die Entwicklereinrichtung,
die verglichen mit der ersten Ausführungsform einen weitgehend
speziellen Aufbau und Anordnung zeigt und später
im einzelnen beschrieben wird.
Bezugsziffer 6 bezeichnet, wie vorstehend beschrieben, eine
Übertragungsladeeinrichtung, mit der auf ein Kopierpapier
(nicht dargestellt), welches in Pfeilrichtung c zugeführt
wird, von hinten ein elektrisches Feld ausüben kann. Diese
Ladeeinrichtung 6 dient zum Übertragen des elektrostatisch
latenten Bildes (nicht dargestellt) von der Trommeloberfläche
auf das Papier und Abscheiden des Toners unter
Einwirkung der Entwicklereinrichtung 5′ wie bereits
herkömmlich beschrieben worden ist.
Die Scorotron-Ladeeinrichtung 4 wirkt als die zweite
elektrostatische Ladeeinrichtung, und hat wiederum einen
Ladedraht 4 a, der elektrisch leitend mit einer Spannungsquelle
41 verbunden ist, während das Gitter 42, wie im
einzelnen in der Fig. 12 gezeigt, mit einer Spannungsquelle
elektrisch leitend verbunden ist. Die vorliegende Ausführungsform
dient zur Belichtung eines positiven
Originals und Abbilden eines positiven Umrißbildes desselben.
In diesem Fall wird der Ladedraht 4 a der statischen
Ladeeinrichtung 4 mit einer Spannung beaufschlagt,
die eine zur Polarität der statischen Ladeeinrichtung 2
entgegengesetzte Polarität aufweist. Weiterhin bezeichnet
die Bezugsziffer 7 eine Trennladeeinrichtung, deren Aufbau,
Anordnung und Funktionsweise im wesentlichen ähnlich
wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
ist.
Aufbau und Funktion der Reinigungseinrichtung 8 sowie
der Löschlampe 9 sind wie bereits vorstehend beschrieben.
Das Gitter 42 wird über die Spannungsquelle 42 mit einer
solchen Spannung beaufschlagt, die die gleiche Polarität
wie die der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2 aufweist,
und die ausreichend niedriger als das Oberflächenpotential
an den Bildflächen der elektrostatisch latenten
Bilder auf der Trommeloberfläche ist, und ist zusätzlich
etwas höher als das Oberflächenpotential an den Bildhintergrundflächen
desselben.
Die Entwicklereinheit 5′ besteht aus einem Entwicklergefäß
51′, in dem eine Entwicklerwalze 52′ und eine Schaufelwalze
54′ angeordnet sind. Am oberen Teil diese Gefäßes
51′ ist eine Tonerabgabeeinrichtung 60′ vorgesehen.
Die Entwicklerwalze 52′ ist in der Nähe der fotoempfindlichen
Trommel 1 drehbar montiert, wobei die Drehrichtung
der ersteren durch einen Pfeil d dargestellt ist. Innerhalb
der Entwicklerwalze 52 ist konzentrisch eine stationäre
Magnetwalze 53′ angeordnet, die eine alternierende
Reihe von getrennten N- und S-Polen aufweist. Obwohl nicht
dargestellt, ist die stationäre Magnetwalze 53′ elektrisch
leitend mit einer Vorspannungsquelle verbunden.
Der Entwickler besteht aus einem Gemisch aus magnetischen
Trägerteilchen und elektrisch isolierenden Tonerteilchen,
die durch eine Reibungsladung so geladen sind, daß sie
einander entgegengesetzte Polaritäten aufweisen. Bei dem
bei der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Prozeß
sind die elektrisch isolierenden Tonerteilchen so geladen,
daß sie bezogen auf die elektrostatische Ladeeinrichtung 2
eine umgekehrte Polarität aufweisen. Wenn die elektrisch
isolierenden Tonerteilchen nicht magnetisch sind, wird
die Entwicklerwalze 52′ mit einer solchen Vorspannung
beaufschlagt, die etwas höher als die Spannung ist, die
an das Gitter angelegt wird und die gleiche Polarität
wie die elektrostatische Ladeeinrichtung 2 aufweist. Der bei
der Entwicklervorspannungseinrichtung verwendete Spannungswert
ist auf einen Wert etwas höher als das Oberflächenpotential
eingestellt, welches an einem wesentlichen Teil
der elektrostatisch latenten Bildflächen vorherrscht, die
durch die Koronaladewirkung an der Scorotron-Ladeeinrichtung 4
abgesenkt sind, was in der zweiten Ladestufe, wie
im folgenden beschrieben, auftritt. Der vorstehend beschriebene
Entwickler wird unter Einwirkung der Magentkräfte
der Magnetwalze 53′ nach Art einer Bürste auf der
Oberfläche der Entwicklerwalze 52′ gehalten und dann in
Pfeilrichtung d mit der Drehbewegung der Walze 52′ gefördert,
um die auf der fotoempfindlichen Trommeloberfläche
ausgebildeten elektrostatisch latenten Bilder zu
entwickeln.
Im Betrieb wird die Schaufelwalze 54′ in Pfeilrichtung e′
angetrieben. Die Walze 54′ ist mit mehreren Rührflügeln
55′ versehen und hat an ihrer Außenumfangsfläche
Schaufeln 56′, um den um die Walze befindlichen Entwickler
aufzunehmen, und zur Umfangsfläche der Entwicklerwalze
52′ zu transportieren.
Das Tonerzuführgefäß 60′ ist mit einer drehbaren Rührstange
61′ versehen, um das Auftreten von inneren Tonerbrücken
und Blockierungen zu verhindern. Am Boden des
Tonerzuführgefäßes 60′ ist ein Abgabeteil 62′ mit einer
Abgabeöffnung 62′ a. Der Abgabeteil 62′ und der Innenraum
des Gefäßes 60′ sind durch die Öffnungen 62′ b (insbesondere
in der Fig. 9 zu sehen) in Fluidverbindung
gehalten. Im Innenraum des Abgabeteils 62′ ist eine
langgestreckte Förderschnecke 63′ mit einem spiralförmigen
Förderflügel 62′ b angeordnet, wobei die Schnecke 63′,
wie aus der Fig. 9 zu ersehen, an beiden Enden drehbar
bei 62′ befestigt ist. Diese Rippe 63′ b hat entgegengesetzte
schraubenförmige Hälften, um die innerenTonerströme
in Richtung auf den zentralen Teil derFörderschnecke
zu konzentrieren. Aus konstruktiven und betriebstechnischen
Gründen werden die Förderschnecke 63′ und
die Rührstange 61′ synchron miteinander durch einen gemeinsamen
Antriebsmotor 64′ angetrieben.
Aus diesem Grund bleibt das Ausgangszahnrad 65′ des Antriebsmotors
64′ mit einem Zahnrad 66′ im Eingriff,
welches fest auf dem einen Ende der Achse 63′ a der Förderschraube
63′ befestigt ist, wobei das Zahnrad 66′ mit
einem weiteren Zahnrad 67′ kämmt, welches fest auf dem
einen Ende der Lagerachse 61′ a der Rührstange 61′ befestigt
ist. Mit der Drehung der Förderschnecke 63′ wird
der im Vorratsbehälter 60′ enthaltene Toner durch die
Zuführöffnung 62′ C in das Entwicklergefäß 51′ geführt.
Die Tonerzufuhr wird durch einen AIDC (einer Art herkömmlich
verwendeter automatischer Tonerzuführsteuerung) gesteuert.
Genauer gesagt ist ein Fotosensor 37′ vom Reflektortyp
in der Nähe der Unterseite der Reinigungseinrichtung 8′
und gegenüber einer imaginären zentralen Umfangslinie
(nicht dargestellt) an der Trommeloberfläche 1 a angeordnet,
der so konstruiert und angeordnet ist, daß er die Abscheidemenge
der Tonerteilchen auf dem elektrostatisch latenten
Standardbild mit einem vorbestimmten konstanten Potential,
das auf der Trommeloberfläche jedesmal vor der praktischen
Durchführung des planmäßigen Kopiervorganges, erfaßt. Dann
wird die praktische und wirksame Tonerzufuhr basierend
auf dem so detektierten Referenzwert durchgeführt.
Die vorherige Ausbildung des latenten Referenzbildes wird
durch Belichtung einer ganz schwarzen Bezugsmarke 36′,
die an dem transparenten Originaltisch 35′ etwa dem transparenten
Originaltisch 35′ etwas vor der vorderen Randlinie
der Originalauflagefläche angeordnet ist, durchgeführt.
Der Begriff "vor" ist in Verbindung mit dem Pfeil
b′ in der Fig. 8 zu verstehen.
Für die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Operationsbetätigungstafel ähnlich wie
in der Fig. 2 gezeigt, zu verwenden.
Fig. 11 zeigt den Steuerschaltkreis für die vorliegende
vierte Ausführungsform. Die Steueroperation wird durch
das Zwischenschalten eines Mikrocomputers CPU-2 durchgeführt.
Die Funktionsweise wird anhand der Fig. 11 in Verbindung
mit Fig. 2 erläutert.
Durch die Betätigung der Kopierartwähltaste 108, 110
werden EIN/AUS-Signale als Eingangssignale dem Computer
CPU-2 zugeführt und es werden an demselben EIN/AUS-Signale
als Ausgangssignale auf die Anzeige LEDs 109, 111; und
dem Tonerzuführantriebsmotor, und solche für die Scorotron-
Ladeeinrichtung 4, die Spannungsquelle 41 für das Gitter 42
und die Spannungsquelle 43 abgegeben. Weiterhin werden
Detektorsignale vom Tonerkonzentrations-Sensor 37′ als
Sapnnungswerte zum Vergleicher 38′ gegeben, um relativ
zum Referenzwert einen Vergleich anzustellen und die
daraus resultierenden höheren oder niedrigeren Signale
dann als Refenzsignale dem Computer CPU-2 (Fig. 11) zuzuführen.
Im folgenden werden die Polaritäten und Spannungen an
den Ladeeinrichtungen und dgl., die für die vorliegende
Ausführungsform vorgesehen sind, aufgeführt.
Statische Ladeeinrichtung (Netzspannung)
. . . positiv, +5,5 kV;
Scorotron-Ladeeinrichtung (Quelle 41′)
. . . negativ, -6,0 kV;
Gitterspannung (Spannungsquelle 43′)
. . . positiv, +200 V;
Abstand zwischen Gitter und Trommeloberfläche (dg)
. . . 1,5 mm;
Entwicklervorspannung (Spannungsquelle)
. . . positiv, +300 V;
Übertragungsladeeinrichtung (Spannungsquelle)
. . . positiv, +5,5 kV;
Nichtmagnetischer elektrisch isolierender Toner
. . . negativ.
Anzumerken ist, daß alternativ die vorstehenden Polaritäten
alle umgekehrt werden können. Natürlich sind die
vorstehenden numerischen Werte lediglich Beispiele.
Als nächstes wird der Abbildevorgang schrittweise beschrieben:
Die Kopierart kann durch Drücken der Wähltaste 110 auf
EIN durchgeführt werden.
Mittels der elektrostatischen Ladeeinrichtung 2 wird ein
vorgewähltes konstantes Ladepotential an die Trommeloberfläche
angelegt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
beträgt das Oberflächenpotential +600 V.
Die positiven Originalbilder werden durch ein Schlitzbelichtungssystem
auf der in der vorstehenden Stufe auf
+600 V vorgeladenen Trommeloberfläche abgebildet, um
auf dieser ein entsprechendes elektrostatisch latentes
Bild zu erzeugen. In diesem Fall verbleibt das Potential
von 600 V an den bildlosen Hintergrundflächen auf seinem
Potential und wird unter dem Einfluß der vorstehend genannten
Belichtungsstufe auf +100 V oder dgl. gesenkt.
Dann erfolgt eine Rückladestufe unter Einwirkung der
Scorotron-Ladeeinrichtung 4, die mit einer Spannung von
-6,0 kV von der Spannungsquelle 41 gespeist ist. In diesem
Stadium wird das Gitter 42 von der Spannungsquelle 43
mit einer Spannung von +200 V beaufschlagt. Die Polarität
der an der Scorotron-Ladeeinrichtung 4 anliegenden Spannung
ist engegengesetzt zu der an der elektrostatischen
Ladeeinrichtung 2. Weiterhin hat die am Gitter 42 anliegende
Spannung die gleiche Polarität wie die an der
elektrostatischen Ladeeinrichtung 2 und ein Potential,
welches im wesentlichen niedriger als das Oberflächenpotential
von +600 V ist, welches an den Bildflächen
auf der Trommeloberfläche vorherrscht, und das gleichzeitig
etwas höher als das Potential ist, welches an den
Hintergrundflächen desselben erscheint.
Als ein Ergebnis können am Ende der zweiten Ladestufe
die gewünschten positiven oder das latente Tonerbild
der Umrißlinien entsprechend der Originalbildteile wirksam
ausgebildet werden.
Die wie vorstehend ausgebildeten elektrostatischen Bilder
mit den gewünschten Umrißlinien und in der Tat in Form
von positiven Tonerlinien, die als ein Ergebnis der zweiten
Ladestufe anzusehen sind, werden nun unter Wirkung
der Entwicklereinrichtung 5′ einer Entwicklerstufe unterzogen,
die gegenüber der vorstehend beschriebenen Einheit 5,
wie sie bei der ersten Ausführungsform verwendet wurde,
etwas modifiziert ist. Im vorliegenden Fall wird die Entwicklerwalze
52′ mit einer Entwicklervorspannung von +300 V
beaufschlagt. Diese Entwicklervorspannung hat die gleiche
Polarität wie die an der statischen Ladeeinrichtung 2
anliegende Spannung, um wirksam eine sonst mögliche Abscheidung
von Tonerflecken zu vermeiden, die nicht nur
am wesentlichen Teil der elektrostatisch latenten Bildflächen,
mit Ausnahme der Umrißlinien derselben, wo das
Oberflächenpotential im wesentlichen während der zweiten
Ladestufe abgesenkt worden ist, sondern auch an den bildlosen
Hintergrundflächen auftreten können. Aus demselben
Grund wurde die Vorspannung Vb auf einen Wert eingestellt,
der etwas höher als die Oberflächenspannung an dem wesentlichen
Bildteil ist.
Auf diese Art und Weise werden die negativ geladenen,
elektrisch leitenden Tonerteilchen an einem gewissen,
inneren Umfangsbereich abgeschieden, der sich innerhalb
entlang der Umrißlinie der Bildfläche, die auf der
Trommeloberfläche erscheinen, erstreckt, und die ein
höheres Potential aufweisen, und auf die sogenannte
"von innen nach außen dringende oder wirkende Weise" erzeugt,
und in der Tat auf normale Weise entwickelt.
Dann werden diese Tonerbilder durch eine positive Entladung
der Übertragungsladeeinrichtung 6 auf das Kopierpapier
übertragen. Die auf das Kopierpapier übertragenen
Bilder werden auf diesem nach Durchlaufen einer herkömmlichen
Fixiereinrichtung (nicht dargestellt) fixiert, um
die fertigen Kopien zu erzeugen.
Diese Kopierart wird durch Drücken der Wähltaste 108
durchgeführt. Die anfänglichen Steuereinstellungen sind,
sogar nachdem die Spannungsquellen angestellt worden
sind, vorher eingestellt.
Die gleiche Art und Weise wie bereits bei der Umrißlinien-
Kopierart beschrieben.
Im wesentlichen wie vorstehend bei der Umrißlinien-Kopierart
beschrieben. Natürlich werden in diesem Fall wie zuvor
positive und elektrostatische Tonerbilder erzeugt.
Die Spannungsquellen 41, 43 werden ausgeschaltet, so daß
die Scorotron-Ladeeinrichtung 4 damit nicht gespeist ist,
und die positiven und Tonerbilder werden an sich der
nächsten Entwicklerstufe zugeführt.
Im wesentlichen wie bei der vorstehend beschriebenen Umrißlinien-
Kopierart. In dieser Stufe ist der Toner natürlich
an den Bildflächen abgeschieden, wodurch reguläre Tonerbilder
im Maßstab 1 : 1 bezogen auf die Originalbilder
durch eine normale Entwicklerstufe erzeugt werden. In
diesem Fall wird die Entwicklervorspannung auf +230 V
geändert.
Als nächstes wird anhand der Fig. 1, 12 und 13 eine
Modifikation der ersten Ausführungsform beschrieben.
Bei dieser Modifikation wird der Ladedraht 4 a der Scorotron-
Ladeeinrichtung 4 mit einer Wechselspannung von der Spannungsquelle
41 beaufschlagt, die nunmehr eine Wechselspannungsquelle
ist.
Die anderen Polaritäts- und Spannungsbedingungen sind
die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Wechselspannung der Spannungsquelle 41 wird bei Verwendung
eines nichtmagnetischen, elektrisch isolierenden
Toners auf eine Wechselspannung von ±6,0 kV eingestellt.
Diese Bedingung ist für die Verwendung von magnetischem,
elektrisch isolierendem Toner die gleiche.
Im folgenden wird der Umrißlinien-Kopiervorgang stufenweise
beschrieben.
Mit Betätigung der elektrostatischen Ladeeinrichtung wird
die Trommeloberfläche wie vorstehend beschrieben mit
einem vorbestimmten Potential elektrostatisch aufgeladen.
Das Trommeloberflächenpotential beträgt +600 V.
Im wesentlichen wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Originalbilder werden auf die vorgeladene Trommeloberfläche
mittels Schlitzbelichtung übertragen, um auf
der Trommeloberfläche die elektrostatisch latenten Bilder
zu erzeugen. In diesem Fall bleibt, wie in der Fig. 13a
zu sehen ist, die elektrostatische Ladung der Bildfläche
(A) und (B) auf dem Pegel von +600 V, während sie an den
bildlosen Hintergrundflächen auf +100 V oder dgl. abgesenkt
wird, was ein Ergebnis der Lichtprojektion ist. Als Original
wird wie bei der ersten Ausführungsform ein positives
verwendet.
In diesem Fall wird eine Wechselspannung von der so modifizierten
Spannungsquelle, die trotzdem die gleiche Bezugsziffer
41 wie in der Fig. 1 aufweist, der Scorotron-
Ladeeinrichtung 4 beaufschlagt und an die fotoempfindliche
Trommeloberfläche 1 angelegt, auf der die elektrostatisch
latenten Bilder ausgebildet sind, und in der Tat eine Rückladestufe
durchgeführt.
In dieser Stufe wird das Gitter 42 von der Spannungsquelle
43 mit einer Spannung von +200 V beaufschlagt. Die am
Gitter 42 anliegende Spannung ist im wesentlichen niedriger
als das Oberflächenpotential von +600 V an den elektrostatisch
latenten Bildflächen (A), (B), jedoch höher
als das Potential von +100 V an den bildlosen Hintergrundflächen,
und hat die gleiche Polarität, wie bei der vorstehend
beschriebenen ersten Ladestufe.
Zwischen der Trommeloberfläche und dem Gitter 42 werden
elektrische Kraftlinien gemäß der kleinen Pfeile e erzeugt.
Negative und positive Ionen, die vom mit Wechselspannung
beaufschlagten Ladedraht herrühren, werden den Trägerkräften
unterzogen, die entlang derartiger elektrischer
Kraftlinien verlaufen. Wie aus der Fig. 12 zu ersehen ist,
werden solche elektrische Kraftlinien, die die negativen
Ionen auf die Trommeloberfläche zu zwingen, oberhalb und
ziemlich im mittleren Teil der latenten Bildflächen (A),
(B), mit Ausnahme eines inneren Randbereiches entlang der
Umrißlinie jeder dieser Flecken erzeugt. Somit werden die
negativen Ionen unter Berücksichtigung dieses Tatbestandes
im wesentlichen den zentralen Teil, mit Ausnahme des inneren
Randbereiches oder der Randbereiche, wie durch die
kleinen Pfeile f in der Fig. 12 dargestellt, beaufschlagen.
Das Potential an den mit negativen Ionen beaufschlagten
Flächen wird so auf +200 V oder dgl. abgesenkt, was im
wesentlichen gleich der Gitterspannung ist.
Auf der anderen Seite werden die positiven Ionen auf die
Hintergrundflächen mit Ausnahme der Umfangsbereiche der
Bildfläche (A) als Beispiel auftreten, wodurch das
Potential an den ionenbeaufschlagten Flächen auf einen
Wert vom im wesentlichen gleich der Gitterspannung von
+200 V ansteigt. Wenn nochmals die in der Fig. 5b dargestellten
Trommeloberflächenpotentiale angesehen werden,
kann das vorstehend beschriebene Phänomen basierend auf
der vorstehend Beschreibung, die bereits anhand der Fig. 5b
erfolgt ist, klarer verstanden werden.
Die Endergebnisse, die bei der Abscheidung erscheinen,
werden ebenfalls anhand der Kurve c der Fig. 13 verstanden,
wenn auf die vorstehende Beschreibung anhand der Fig. 5c
Bezug genommen wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der Flußschaltbilder
gemäß der Fig. 14-17 beschrieben.
Fig. 14 zeigt den Hauptumlauf des Mikrocomputers COU-1.
Wenn eine nicht dargestellte Stromquelle eingeschaltet wird,
wird der CPU-1 auf den Start des Programms zurückgestellt.
In der Stufe S1, wird der nicht dargestellte RAM gelöscht,
zahlreiche Register (nicht dargestellt) werden eingeleitet
und eine genaue Voreinstellung der zahlreichen Einheiten
durchgeführt.
In der Stufe S2 wird ein nicht dargestellter interner
Zeitschalter gestartet. Die Operation dieses Zeitschalters
ist unabhängig vom Operationsinhalt der verschiedenen
zu beschreibenden Subumläufe, und die Zeitgrenze
dieses Zeitschalters dient zur Bestimmung der notwendigen
Zeitspanne eines Umlaufs des Hauptumlaufs und wurde
in der vorstehenden Stufe S1 eingestellt.
Als nächstes werden die Subumläufe der Stufe S3-S6
nacheinander aufgerufen und wenn alle Aufgaben durchgeführt
worden sind und in der Stufe 7 und am Ende der Zeitgrenze
des vorstehend genannten internen Zeitschalters
wird die Operation zur Stufe S2 zurückkehren. Die spezielle
Zeitdauer dieses einen Umlaufs wird zum Zählen zahlreicher
zugehöriger Zeitschalter verwendet, die in den
vorstehend genannten Subumläufen errichtet sind.
Der Subumlauf der Stufe S3 wird zur Entfernung der Zwischenbildrestladungen
verwendet. Die detaillierte Beschreibung
der Operation kann jedoch ohne Beeinträchtigung des
Verständnisses des Erfindungsprinzipes weggelassen werden.
Der Subumlauf der Stufe S4 wird zum Einstellen der notwendigen
Kopierart verwendet, wie sie durch EIN/AUS-Betätigung
der Wähltasten 108, 110 bei Betätigung der Schalttafel
100 bestimmt ist und zum Anzeigen der resultierenden
Ergebnisse, wie im folgenden im einzelnen beschrieben
wird.
Der Subumlauf der Stufe S5 dient zur Durchführung der
Kopiersteuerung. Bei Drücken der Drucktaste 101 auf EIN,
wird der Kopiervorgang gemäß der Kopierart, wie sie in
der vorstehenden Stufe S4 gewählt worden ist, duchgeführt.
Anzumerken ist, daß wenn zahlreiche andere Tasten
an der Schalttafel 100 innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer nach Beendigung der Kopieroperation, insbesondere
bei Vorwahl der Umrißlinien-Kopierart betätigt worden
sind, die Betriebsbedingungen des Kopiergerätes automatisch
zu der anderen oder Normalkopierart, wie später
vollständig beschrieben wird, zurückkehren.
Der Subumlauf der Stufe S6 dient zur Durchführung von anderen
Arbeiten, vorzugsweise dem Durchführen der Temperatursteuerung.
Die Details derselben werden ohne Beeinträchtigung
des Verständnisses der Erfindung weggelassen.
In der Fig. 15 ist ein Subumlauf zur Durchführung des
Kopierart-Wählvorganges, der in der Stufe S4 erfolgt, dargestellt.
Als erstes wird in der Stufe S11 festgestellt, ob die
Kopierartanzeige auf "0" zurückgestellt ist, oder nicht.
Wenn "0"festgestellt wird, wird mit der Stufe S12
weitergefahren. Wenn sie alternativ das Zeichen "1" zeigt,
wird die Operation mit der Stufe S14 fortgesetzt.
In der Stufe S12 wird festgestellt, ob die Umrißlinien-
Kopierarttaste 110 eingeschaltet ist, oder nicht. Wenn
sie eingeschaltet ist, wird in der Stufe S13 das Zeichen
auf "1" gestellt.
Weiterhin wird in der Stufe S14 festgestellt, ob die
Normal- und Standardkopierwähltaste 108 eingeschaltet
ist, oder nicht. Wenn sie eingeschaltet ist, wird in
der Stufe S15 das Zeichen auf "0" eingestellt. Anders
ausgedrückt, wenn eine der Kopierartwähltasten 108 oder
110 eingeschaltet ist, wird die so gewählte Kopierart
eingestellt. Mit dem Einleiten der Stromzufuhr von der
nicht gezeigten Quelle, wird in der Stufe S1 das Moduszeichen
automatisch auf "0" eingestellt, wodurch die
Standardkopierart automatisch ohne Einschalten der Wähltaste
108 voreingestellt ist.
In der Stufe S16 wird festgestellt, ob das Moduszeichen
"0" ist, oder nicht. Wenn es "0" ist, was heißt, daß die
Normal- und Standardkopierart gewählt worden ist, wird
in der Stufe S17 die Standardkopieranzeige LED 109 eingeschaltet,
während die Umrißlinien-Kopieranzeige LED 111
ausgeschaltet wird, und somit kehrt die Operation zum
Hauptumlauf zurück. Wenn auf der anderen Seite das Moduszeichen
"0" zeigt oder genauer gesagt die Umrißlinien-
Kopiert gewählt worden ist, wird in der Stufe S18 die
LED 109 ausgeschaltet und die LED 111 eingeschaltet,
und die Operation kehrt weiterhin zum Hauptumlauf zurück.
Fig. 16 zeigt einen Subumlauf zur Durchführung der Kopiersteuerung
in der Stufe S5.
Als erstes wird in der Stufe S21 festgestellt, ob die
Drucktaste 101 eingeschaltet ist, oder nicht, und die
Operation geht weiter zur Stufe S23. Wenn sie eingeschaltet
ist, wird in der Stufe S22 das Kopierstartzeichen
auf "1" eingestellt, und die Operation schreitet
mit der Stufe S23 weiter. Auf diese Art und Weise wird
das Kopierstart-Zeichen, welches beim Einschalten der
Drucktaste 101 auf "1" eingestellt worden ist, bei Beendigung
des Kopiervorganges in der Stufe S31 auf "0" zurückgestellt.
Als nächstes wird in der Stufe S23 festgestellt, ob das
Kopierstartzeichen auf "1" gehalten ist, oder nicht. Wenn
das Zeichen auf "0" rückgestellt ist, wird die Operation,
wie beschrieben, zur Stufe S34 fortschreiten. Wenn andererseits
das Zeichen auf "1" eingestellt ist, wird weiterhin
festgestellt, ob das Zeichen auf "1" eingestellt
ist, um die Vorwahl der Umrißlinienkopierart praktisch
anzuzeigen. Falls dies wahr ist, wird die Spannungsquelle
41 der Scorotron-Ladeeinrichtung sowie die Gitterspannungsquelle
43 in der Stufe S25 eingeschaltet. Wenn
die Normalkopierart vorgewählt worden ist, bleiben diese
Spannungsquellen ausgeschaltet.
Weiterhin wird in der Stufe S26 die Papierzufuhr und die
Transportoperation durchgeführt.
In der Stufe S27 erfolgt die Steuerung des optischen Systems 3.
In der Stufe S28 werden die elektrostatischen Ladeeinrichtungen,
die Entwicklereinheit und dgl., die um die fotoempfindliche
Trommel 1 angeordnet sind, gesteuert.
Da diese Steuerungen allgemein bekannt sind, wird auf
eine weitergehende detaillierte Beschreibung ohne Beeinträchtigung
des Verständnisses der vorliegenden Erfindung,
verzichtet.
Weiterhin wird in der Stufe S29 der Subumlauf für die
Tonerzufuhrsteuerung aufgerufen, die im folgenden im einzelnen
beschrieben wird.
In der Stufe S30 wird festgestellt, ob die Kopieroperation
beendet ist, oder nicht. Wenn sie noch nicht beendet
ist, kehrt die Operation zum Hauptumlauf zurück.
Wenn sie jedoch beendet ist, werden in der Stufe S31
die Spannungsquellen 41 und 43 ausgeschaltet und das
Kopierstart-Zeichen auf "0" eingestellt.
In der Stufe S32 wird weiterhin festgestellt, ob das
Zeichen auf "1" gehalten ist, oder nicht. Wenn es nicht
"1" ist, was heißt, daß die Normalkopierart durchgeführt
worden ist, schreitet die Operation weiter zur Stufe S34.
Wenn sie "1" ist, was heißt, daß die Umrißlinien-Kopierart
durchgeführt worden ist, wird in der Stufe S33 der Zeitschalter
TO eingestellt und dann schreitet die Operation
weiter zur Stufe S34.
In der Stufe S34 wird festgestellt, ob eine der Tasten
am Operationsbetätigungsfeld 100 eingeschaltet ist, oder
nicht. Bei EIN wird der Zeitschalter TO in der Stufe S35
zurückgestellt, wodurch die Operation zum Hauptumlauf
zurückkehrt. Wenn eine der Tasten eingeschaltet ist,
wird festgestellt, ob der Zeitschalter TO in der Stufe
S36 abgelaufen ist, oder nicht. Darauf wird in der Stufe
S37 das Moduszeichen auf "0" eingestellt. Anders gesagt
wurde die Umrißlinien-Kopierart ausgewählt und ungeachtet
dessen keine der Funktionssteuertasten an der Tafel 100
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne am Zeitschalter
TO eingeschaltet und nach Beendigung der Kopieroperation
wird die Operation automatisch auf die normale
Kopierart umgeschaltet. Durch die Anwendung der vorstehend
beschriebenen automatischen Maßnahme kann das
zufällige Auftreten der unerwünschten Durchführung des
Umrißlinien-Kopiervorganges bei dem darauffolgenden
Kopiervorgang definitiv vermieden werden.
Fig. 17 zeigt einen Subumlauf zur Durchführung der Tonerzuführsteuerung,
die in der Stufe S29 durchgeführt wird.
In der Stufe S41 wird zuerst festgestellt, ob die Operationszeitschaltung
am Sensor 37′ erfolgt ist, oder nicht.
Wenn nicht, geht die Operation weiter zur Stufe S44.
Wenn die Operationszeitschaltung erfolgt ist, wird der
Zeitschalter TA in der Stufe S42 eingestellt und dann
wird das Zeitschalter-Zeichen für TA in der Stufe S43
auf "1" eingestellt, und die Operation geht weiter zur
Stufe S44. Die am Zeitschalter TA voreingestellte Zeitgrenze
ist so, daß sie sich vom Zeitpunkt der Bildung
des latenten Referenzbildes auf der Trommeloberfläche 1
bis zum Zeitpunkt, an dem das so gebildete latente
Referenzbild von dem Tonerkonzentrationssensor 37′ mit
der Drehbewegung der Trommel erfaßt wird, erstreckt.
An der Stufe S44 wird festgestellt, ob das Moduszeichen
"0" ist, oder nicht. Wenn es "0" ist, oder anders ausgedrückt,
für den Fall, daß die Normalkopierart ausgewählt
ist, werden die Operationen an den Stufen S45 und
den weiteren durchgeführt. Wenn es "1" ist, oder anders
ausgedrückt, wenn die Umrißlinien-Kopierart
vorgewählt worden ist, werden die Operationen an den
Stufen S53 und den weiteren durchgeführt.
Für den Fall, daß die Standard- oder Normalkopierart
ausgewählt worden ist, wird in der Stufe S45 festgestellt,
ob der Zeitschalter TA abgelaufen ist oder
nicht, und in der Stufe S46 wird festgestellt, ob das
Zeitschalter-Zeichen für TA auf "1" gehalten wird, oder
nicht. Wenn das Ergebnis in beiden Fällen NEIN ist,
geht die Operation weiter zur Stufe S51. Wenn das Ergebnis
in beiden Fällen JA ist, wird zum Zeitpunkt des
Zeitablaufs am Zeitschalter TA zwischen der vom Sensor
37′ erfaßten Tonerkonzentration Ia und der Referenzkonzentration
IO in der Stufe S47 ein Vergleich durchgeführt.
Wenn die Tonerkonzentration IA höher als die
Refenrenzkonzentration IO ist, geht die Operation weiter
zur Stufe S49. Wenn dagegen Ia kleiner als IO ist, wird
der Tonerzuführmotor 64′ in der Stufe S48 eingeschaltet,
um die Tonerzufuhr einzuleiten, und die Operation geht
weiter zur Stufe S49.
Als nächstes wird in der Stufe S49 der Zeitschalter TM
zum Bestimmen der Antriebszeitdauer des Motor 64′ oder
anders ausgedrückt der Zeitdauer für die Tonerzufuhr,
eingestellt. Dann wird in der Stufe S50 das Zeitschalterzeichen
für TA auf "0" zurückgestellt und die Operation
geht weiter zur Stufe S51. Der Zeitschalter TM ist
so konstruiert und angeordnet, daß er während der Ausführung
einer Kopieroperation für ein Blatt Kopierpapier
abläuft, und genauer gesagt, bei der vorliegenden Ausführung
in vier Sekunden abläuft. Während dieser Zeitspanne
werden ungefähr 200 mg Toner zugeführt.
Weiterhin wird an der Stufe S51 festgestellt, ob der Zeitschalter
TM abgelaufen ist, oder nicht. Wenn er abgelaufen
ist, wird in der Stufe S52 der Motor 64′ ausgeschaltet,
und dann kehrt die Operation zurück zum Subumlauf der
Stufe S5. Bei einem Vorsprung des Zeitablaufs kehrt die
Operation über den Subumlauf für die Stufe S5, sowie den
Hauptumlauf wieder zum vorliegenden Subumlauf für die
Tonerzufuhrsteuerung zurück. In diesem Fall beruht die
Beurteilung solcher Operationsbedingungen darauf, daß
an der Stufe S41 NEIN festgestellt wird; an den Stufen
S44 und S45 JA und an der Stufe S64 NEIN vorliegt, und
dann wird wiederum in der Stufe S51 festgestellt, ob der
Zeitschalter TM abgelaufen ist, oder nicht.
Für den Fall, daß die Umrißlinien-Kopierart vorgewählt
worden ist, wird an der Stufe S53 festgestellt, ob der
in der Stufe S42 eingestellte Zeitschalter TA abgelaufen
ist, oder nicht und in der Stufe S54 wird festgestellt,
ob das Zeitschalter-Zeichen für TA auf "1" gehalten
wird, oder nicht.
Wenn beide NEIN zum Ergebnis haben, geht die Operation
weiter zur Stufe S54. Wenn das Ergebnis in beiden Fällen
JA ist, oder anders ausgedrückt, wenn der Zeitschalter TA
abgelaufen ist, wird in der Stufe S55 der Motor 64′ eingeschaltet,
um die Tonerzufuhr einzuleiten. Dann wird in
der Stufe S56 der Zeitschalter TM′ zum Bestimmen der Antriebsdauer
des Motors 64′, d. h. der Tonerzufuhrzeitdauer
eingestellt, und in der Stufe S57 wird das Zeitschalter-
Zeichen für TA auf "0" eingestellt, wodurch die Operation
weiter zur Stufe S58 geht. Die Zeitgrenze des Zeitschalters
TM′ ist vorher auf eine im wesentlichen kürzere Zeitdauer
als die beim vorherigen Zeitschalter TM eingestellte,
eingestellt und beträgt bei der vorliegenden Erfindung
0,4 Sek. Während dieser Zeitdauer werden ungefähr 20 mg
Toner zugeführt. Anzumerken ist, daß diese Tonerzufuhr
ungeachtet des Signalpegels vom Tonerkonzentrationssensor
37′ zugeführt wird und quantitativ für jedes Kopierpapierblatt
bemessen ist.
Weiterhin wird in der Stufe S58 festgestellt, ob der
Zeitschalter TM′ abgelaufen ist, oder nicht. Wenn der
Zeitschalter abgelaufen ist, wird in der Stufe S59 der
Motor 64′ ausgeschaltet, und die Operation kehrt dann
zum Subumlauf an der Stufe S5 zurück. Bei einem Vorsprung
des Zeitablaufs kehrt die Operation über den
Subumlauf der Stufe S5 und den Hauptumlauf zum Subumlauf
für die Tonerzufuhrsteuerung zurück. In diesem Fall
wird die Entscheidung, ob der Zeitschalter TM′ abgelaufen
ist, oder nicht, durch die folgenden Bedingungen durchgeführt,
wie das an den Stufen S40, S44 NEIN ist, die
Stufe S53 JA ergibt und die Stufe S54 NEIN ergibt. Wenn
der Zeitschalter TM′ abgelaufen ist, oder nicht, wird
wiederum an der Stufe S58 ermittelt.
Anders ausgedrückt, wird für den Fall der Normalkopierart
die Tonerzufuhroperation in Abhängigkeit vom Ausgang am
Tonerkonzentrationssensor 37′ durch eine EIN/AUS-Schaltung
gesteuert.
Für den Fall der Umrißlinien-Kopierart wird ungeachtet
des Ausgangs am Sensor 37′ eine kleine und konstante Menge
Toner zugeführt. Bei dieser Kopierart wird das Referenzbild
ebenfalls nur in seiner Umrißlinienform gebildet, so
daß dadurch eine geringe Tonermenge abgeschieden wird. Wenn
dies befürchtet wird, ermittelt der Sensor 37′ immer eine
Tonerkonzentration, die niedriger als das Optimum ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird für jeden
Kopiervorgang nur eine kleine und konstante Tonermenge
zugeführt, so daß die befürchtete übermäßige Tonerabscheidung
positiv verhindert wird. Die geringe und konstante
Tonerzufuhrmenge von ungefähr 20 mg, die im
wesentlichen kleiner als die mittlere verbrauchte Tonermenge
von 40 bis 50 mg ist, basiert auf der Beobachtung,
daß bei der Umrißlinien-Kopierart nur die Umrißlinien
entwickelt werden, wodurch die Geschwindigkeit des Tonerverbrauchs
in der Praxis im wesentlichen geringer ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der
Beispiele und der Figuren beschreiben worden ist, bleibt
anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung denkbar sind.
Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen die fotoempfindlichen
Elemente in einer drehbaren Trommel vorgesehen
sind, kann diese Trommel zu einem hin- und herbeweglichen
Blatt oder Platte oder dgl. modifiziert sein.
Claims (10)
1. Elektrofotografisches Kopiergerät, gekennzeichnet
durch
eine erste Ladeeinrichtung (2) zum Laden eines, das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) mit einem vorbestimmten Potential und mit einer vorbestimmten Polarität;
eine Belichtungseinheit (3) zum Belichten des geladenen, das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) mit einem positiven Bild, um ein positives, elektrostatisch latentes Bild zu erzeugen;
eine zweite Ladeeinrichtung (4) zum Nachladen des Elements (1), auf dem das positive, elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, mit einem Gitter (42), das mit einer Spannung mit der gleichen Polarität wie an der ersten Ladeeinrichtung beaufschlagt wird, die ausreichend niedriger als das Oberflächenpotential des Bildteils des latenten Bildes und etwas höher als das Oberflächenpotential eines bildlosen Hintergrundteils des latenten Bildes ist, so daß eine Umrißlinie des latenten Bildes mit einem höheren Potential als dem an den anderen Teilen erzeugt wird;
eine Entwicklereinheit (5) zum Entwickeln des durch die zweite Ladeeinrichtung (4) erzeugten elektrostatisch latenten Bildes durch einen normalen Entwicklungsvorgang unter Verwendung eines Toners, der mit einer Polarität entgegengesetzt zur Polarität an der ersten Ladeeinrichtung (2) geladen ist;
eine Einrichtung (110) zum Wählen einer ersten Kopierart, bei der nur die Umrißlinie des positiven Bildes durch Betätigen der zweiten Ladeeinrichtung (4) sichtbar gemacht wird; und
einer Einrichtung (108) zum Wählen einer zweiten Kopierart, bei der eine Normalkopierart ohne Betätigung der zweiten Ladeeinrichtung durchgeführt wird.
eine erste Ladeeinrichtung (2) zum Laden eines, das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) mit einem vorbestimmten Potential und mit einer vorbestimmten Polarität;
eine Belichtungseinheit (3) zum Belichten des geladenen, das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) mit einem positiven Bild, um ein positives, elektrostatisch latentes Bild zu erzeugen;
eine zweite Ladeeinrichtung (4) zum Nachladen des Elements (1), auf dem das positive, elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, mit einem Gitter (42), das mit einer Spannung mit der gleichen Polarität wie an der ersten Ladeeinrichtung beaufschlagt wird, die ausreichend niedriger als das Oberflächenpotential des Bildteils des latenten Bildes und etwas höher als das Oberflächenpotential eines bildlosen Hintergrundteils des latenten Bildes ist, so daß eine Umrißlinie des latenten Bildes mit einem höheren Potential als dem an den anderen Teilen erzeugt wird;
eine Entwicklereinheit (5) zum Entwickeln des durch die zweite Ladeeinrichtung (4) erzeugten elektrostatisch latenten Bildes durch einen normalen Entwicklungsvorgang unter Verwendung eines Toners, der mit einer Polarität entgegengesetzt zur Polarität an der ersten Ladeeinrichtung (2) geladen ist;
eine Einrichtung (110) zum Wählen einer ersten Kopierart, bei der nur die Umrißlinie des positiven Bildes durch Betätigen der zweiten Ladeeinrichtung (4) sichtbar gemacht wird; und
einer Einrichtung (108) zum Wählen einer zweiten Kopierart, bei der eine Normalkopierart ohne Betätigung der zweiten Ladeeinrichtung durchgeführt wird.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ladeeinrichtung (4) mit
einer Gleichspannung beaufschlagt wird, deren Polarität
entgegengesetzt zu der an der ersten Ladeeinrichtung
ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ladeeinrichtung (4) mit
einer Wechselspannung beaufschlagt wird, um das Potential
der bildlosen Hintergrundteile des elektrostatisch latenten
Bildes auf ein Potential ungefähr gleich der Spannung
am Gitter (42) anzuheben.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungsmenge der Belichtungseinheit
(3) bei Wahl der ersten Kopierart durch die
erste Wähleinrichtung (110) größer als bei Wahl der zweiten
Kopierart durch die zweite Wähleinrichtung (108) ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lademenge durch die erste Ladeeinrichtung
(2) bei Wahl der ersten Kopierart durch die
erste Wähleinrichtung (110) niedriger als bei Wahl der
zweiten Kopierart durch die zweite Wähleinrichtung (108) ist.
6. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Entwicklereinheit (5)
eine Entwicklervorspannung angelegt wird, die die gleiche
Polarität wie die an der ersten Ladeeinrichtung (2) aufweist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsmenge der Entwicklervorspannung
bei Wahl der ersten Kopierart durch die erste
Wähleinrichtung (110) höher eingestellt ist als bei Wahl
der zweiten Kopierart durch die zweite Wähleinrichtung (108).
8. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopiergerät weiterhin eine
Steuereinrichtung aufweist, die, selbst wenn die erste
Kopierart eingestellt ist, automatisch von der ersten auf
die zweite Kopierart umschaltet, wenn eine bestimmte Zeitdauer
abgelaufen ist, ohne daß nach Beendigung der Operation
in der ersten Kopierart eine Operationsanweisung erfolgt
ist.
9. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopiergerät weiterhin eine
Steuereinrichtung aufweist, die bei Einschalten des Gerätes
automatisch die zweite Kopierart einstellt.
10. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer ersten
Ladeeinrichtung zum Laden eines, das elektrostatisch
latente Bild tragenden Elementes mit einem vorbestimmten
Potential und einer speziellen Polarität, einer Belichtungseinheit
zum Belichten des geladenen Elementes mit
einem positiven Bild, um dadurch ein positives, elektrostatisch
latentes Bild zu erzeugen und einer Entwicklereinheit
zum Entwickeln des durch die Belichtungseinheit erzeugten
elektrostatisch latenten Bildes und einer ersten
Wähleinrichtung zum Durchführen einer Standardkopierart
unter Verwendung der ersten Ladeeinrichtung, der Belichtungseinheit
und der Entwicklungseinheit, gekennzeichnet
durch:
Eine zweite Wähleinrichtung (110) zum Durchführen einer Umrißlinien-Kopierart, bei der nur die Umrißlinie eines positiven Bildes sichtbar gemacht wird; und
eine zweite Ladeeinrichtung (4), die, wenn von der zweiten Wähleinrichtung (110) die Umrißlinien-Kopierart eingestellt worden ist, zum Nachladen des das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) dient, auf dem durch die Belichtungseinheit (3) das positive elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, mit einem Gitter (42), das mit einer Spannung beaufschlagt wird, die die gleiche Polarität wie an der ersten Ladeeinrichtung (2) aufweist, und die ausreichend niedriger als das Oberflächenpotential am Bildteil des latenten Bildes um etwas höher als das Oberflächenpotential an den bildlosen Hintergrundteilen des elektrostatisch latenten Bildes ist, so daß eine Umrißlinie des latenten Bildes mit einem höheren Potential als die anderen Teile erzeugt wird; und
wobei die Entwicklereinheit (5) bei Einstellung der Umrißlinien- Kopierart durch die zweite Wähleinrichtung (110) das durch die zweite Ladeeinrichtung (4) erzeugte elektrostatisch latente Bild mit einem normalen Entwicklungsvorgang entwickelt, wobei ein Toner verwendet wird, der mit einer Polarität entgegengesetzt zu der an der ersten Ladeeinrichtung (2) anliegenden Polartät geladen ist.
Eine zweite Wähleinrichtung (110) zum Durchführen einer Umrißlinien-Kopierart, bei der nur die Umrißlinie eines positiven Bildes sichtbar gemacht wird; und
eine zweite Ladeeinrichtung (4), die, wenn von der zweiten Wähleinrichtung (110) die Umrißlinien-Kopierart eingestellt worden ist, zum Nachladen des das elektrostatisch latente Bild tragenden Elements (1) dient, auf dem durch die Belichtungseinheit (3) das positive elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, mit einem Gitter (42), das mit einer Spannung beaufschlagt wird, die die gleiche Polarität wie an der ersten Ladeeinrichtung (2) aufweist, und die ausreichend niedriger als das Oberflächenpotential am Bildteil des latenten Bildes um etwas höher als das Oberflächenpotential an den bildlosen Hintergrundteilen des elektrostatisch latenten Bildes ist, so daß eine Umrißlinie des latenten Bildes mit einem höheren Potential als die anderen Teile erzeugt wird; und
wobei die Entwicklereinheit (5) bei Einstellung der Umrißlinien- Kopierart durch die zweite Wähleinrichtung (110) das durch die zweite Ladeeinrichtung (4) erzeugte elektrostatisch latente Bild mit einem normalen Entwicklungsvorgang entwickelt, wobei ein Toner verwendet wird, der mit einer Polarität entgegengesetzt zu der an der ersten Ladeeinrichtung (2) anliegenden Polartät geladen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |