DE371499C - Selbsttaetig sich einstellendes hydraulisches Drucklager - Google Patents

Selbsttaetig sich einstellendes hydraulisches Drucklager

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DE371499C
DE371499C DEG56300D DEG0056300D DE371499C DE 371499 C DE371499 C DE 371499C DE G56300 D DEG56300 D DE G56300D DE G0056300 D DEG0056300 D DE G0056300D DE 371499 C DE371499 C DE 371499C
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piston
pressure
shaft
hydraulic pressure
housing
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DEG56300D
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English (en)
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JULIUS GOETZLINGER DR ING
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JULIUS GOETZLINGER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätig sich-einstellendes hydraulisches Drucklager. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbsttätig sich einstellendes Drucklager, welches dazu dient, andauernd in einer Richtung wirkende Schubkräfte einer rotierenden Welle durch hydraulische Pressung aufzunehmen und auf das Fundament z u übertragen.
  • Das Lager ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Abl). i -zeigt dasselbe im Aufriß-. mittelschnitt nach Linie -r-_r. Abb. 2 ist ein Grundriß, nach Linie y-y bzw. z-,- geschnitten. Abb. 3 stellt den Längsschnitt zer-zu dar, Abb. 4. einen Schnitt durch-die Stopfbuchsendichtung.
  • Auf der Welle A ist, durch den Bund B gehalten, der zweiteilige Bußeiserne Kolben C befestigt, welcher, von den Abflachungen des Bundes mitgenömmen, in dem aus einem Oberteil D und einem Unterteil E bestehenden Bußeisernen Gehäuse rotiert. Das letztere ist mit der Eintrittsöffnung a versehen, ist doppelwandig und schließt den Hohlraum b ein. Von diesem führen die Schlitze ei, c2 nach der. zylindrischen Lauffläche des Druckkolbens. Dieser kann sich innerhalb der Lauffläche in -begrenztem Maße achsial verschieben. In beiliegender Zeichnung ist er in der Mittelstellung gezeichnet und bildet so mit dem Gehäuse die beiden Druckkammern dl, d2. Diese Druckkammern sind durch Stopfbuchsen. deren nähere Beschreibung unten folgt, gegen die Welle A abgedichtet. Der Kolben ist mit abwechselnd nach links, e, und rechts, f, gehendenBohrungen versehen, welche die Laufflächen mit den beiden Druckka::imern dl, d2 verbinden und deren Ausmündungen auf der Lauffläche derart gelegt sind, daß ihre inneren Kanten mit den Kanten der Schlitze cl, c2 abschneiden und- sie daher verschlossen sind. solange der Kolben sich in Mittelstellung befindet. Im Oberteil des Ge= häuses befindet sich die Austrittsöffnung die durch zwei Schlitze hl. h2 mit der .Lauffläche in Verbindung steht. Diese Schlitze sind svmnietrisch. und zwar. so ange-irdnet, daß ihre äußeren Kanten der Breite des Kolbens entsprechen. derart, rlaß der Kolben in seiner Mittelstellung sie leide verschließt. Am Oberteil des Gehäuses sind noch ein Dreiwegehähn i und zwei Lnitührungsrohre k1, k2 angebracht.
  • Die Inbetriebsetzung und Wirkungsweise des Drucklagers ist folgende: Durch öffnen des Hahnes i wird der Hohlraum b mit den Druckkammern dl, d2, aber nicht diese untereinander verbunden. Das von der Druckpumpe geförderte, bei der Zuflußöffnung d in den Hohlraum b eintretende Druckwasser gelangt über den Hahn i und die Umführungsrohre kl, k2 in die Druckkammern dl, d2 und füllt dieselben, während gleichzeitig die eingeschlossene Luft durch zwei in der Zeichnung nicht enthaltene Entlüftungshähne in bekannter Weise entfernt wird. Hierauf werden der Zuleitungshahn i und beide Entlüftungshähne- wieder geschlossen. Befindet sich die Welle nun in Drehung.und wirkt in ihr eine achsiale Kraft, so wird diese das Wasser in einer der beiden Druckkammern unter Pressung setzen, und zwar je nachdem, in welcher Richtung sie wirkt, in der linken, d', oder in der rechten, dz. In dem Maße, als das zwischen Koll:en C und Gehäuse D, E unter Pressung gesetzte Wasser durch vorhandene Undichtigkeiten entweicht, - entfernt sich der Kolben aus seiner Mittellage. Jene seiner Bohrungen e oder f, welche zu der unter Pressung stehenden Druckkammer führen, treten über die Schlitze c', c2, und es strömt bei seiner Drehung, von der Druckpumpe gefö:-dert, vom Hohlraum b durch die Schlitze ct, c2 über die entsprechenden Bohrungen e oder f Wasser in die unter Pressung stehende Druckkammer dl oder d2 nach. Sobald der Kolben C. außerhalb seiner Mittellage sich befindet, steht die Druckkammer der anderen Kolbenseite durch die Kanäle hl bzw. lag mit der Austrittsöffnung g in Verbindung. Es ist also hier kein Gegendruck vorhanden, und der Druck der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit, welcher genügend groß ist, um den Aehsialdruck der Welle zu überwinden, schielt den Kolben nach seiner 'Mittellage zurück, wobei das auf der nicht unter Pressung stehenden Seite befindliche Wasser tingehindert durch den Stutzen g austreten kann. Ist die Mittelstellung erreicht, so sind Zu- und Abfluß wieder gesperrt. « Infolge der syninietriscben Anordnung aller Zu- und Al>strönikanäle strömt also stets frisches Druckwasser nach derjenigen Druckkammer, nach welcher der Kolben aus seiner Mittelstellung hin sich bewegt, während auf der entgegengesetzten Seite die Verbindung mit dem Austrittsstutzen, somit Druckentlastung eintritt. Der Kolben ist dadurch gezwungen, stets in seiner auf der Zeichnung dargestellten Mittellage zu verbleiben.
  • Die Zuströmschlitze ci, c= sind im Unterteil des Gehäuses angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die daselbst wirkenden Druckkräfte das Gewicht von Welle und Kolben aufheben und dadurch die Abnutzung an der Lauffläche vermindert wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Konstruktiop besteht darin, daß mit Hilfe eines mit der betreffenden Druckkammer in Verbindung gebrachten Manometers der Achsialschub jederzeit bestimmt werden kann. Zum Abdichten der Welle gegen die Druckkammern werden zweckmäßig selbsttätige Metalldichtungen verwendet, deren Konstruktion Abb. 4 in größerem Maße veranschaulicht. Die Dichtung besteht aus zwei nach innen federnden, mit versetzten Stoßfugen eingelegten Kolbenringen i, z, welche in einer zweiteiligen, durch Schrauben 3 zusammengehaltenen Buchse4 liegen, und einem nach außen federnden, konisch abgedrehten Ring 5. Außerdem ist noch eine Grundbuchse 6 vorhanden. Die Stopfbuchse ist durch einen Deckel 7 verschlossen, welcher eine Nut 8 zur Aufnahme eines Filzstreifens besitzt. In die Buchse 4 sind einige Stifte g eingesetzt, durch welche sie und auch die Ringe z und z so1,vie 5 mitgenommen werden, so daß die Buchse 4 und die Ringe z, a und g die Rotation der Welle mitmachen. Die Buchse 4 sowie der Ring 5 gleiten, von der federnden Kraft des letzteren in achsialer Richtung angepreßt, mit ihren Endflächen am Deckel 7 bzw. der Grundbuchse 6. Das Abdichten erfolgt nun in der Weise, daß ein achsiales Durchfließen dadurch verhindert wird, daß die Ringe r und z selbstspannend an der Welle anliegen, und daß auch das durch den Spalt' des Ringes 5 in den Raum zwischen Buchse 5 und Gehäuse übergetretene Wasser nicht entweichen kann, da die Buchse 4. durch die federnde Kraft des Ringes 5 an den Deckel .7 angepreßt wird. .
  • Diese Anpressung wächst, wenn im Innern des konisch abgedrehten Ringes 5 der Druck zunimmt, und auch die Ringe t und z werden stärker an die Welle angedrückt, sobald der Druck an ihrem Umfang größer ist. Es entsprechen also stets die abdichtenden Kräfte dein abzudichtenden Innendruck.
  • Ein besonderer Vorteil dieser metallischen Dichtung besteht noch darin, .daß infolge Mitrotierens sämtlicher Teile eine Abnutzung der Welle gänzlich vermieden' wird, und daß die ; Abnutzung der Buchse 4 und des Ringes 5 an deren gleitenden Endflächen durch das Federn des letzteren ausgeglichen wird, also eine selbsttätige Nachstellung erfolgt.
  • Das hydraulische Drucklager kann sowohl als Trustlager für Schiffe bzw. Halslager für Turbinen und Kreiselpumpen als auch als Spurlager Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Selbsttätig sich einstellendes hydraulisches Drucklager, bei welchem ein mit der Welle (A) fest verbundener Kolben (C) mit dem zweiteiligen Lagerkörper (D, E) Drückkammern (dl, d2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der den Achsialdruck übertragende Kolben- (C) mit Bohrungen (e, f) versehen ist, die so angeordnet sind, daß dieselben bei Mittelstellung des Kolbens durch die Wandung des Gehäuses überdeckt, bei Verschiebung des Kolbens aber freigelegt werden und die Druckflüssigkeit aus dem Raum (b) nach der in der Bewegungsrichtung vor dem Kolben liegenden Druckkammer übertreten lassen. z. Hydraulisches Drucklager nach Anspruch r mit zwei im Oberteil angeordneten Austrittskanälen (h1, h2), dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten derselben 'der Breite des Kolbens entsprechen, derart, daß der Kolben in seiner Mittelstellung sie beide geschlossen hält, bei Ab«-eichung aus seiner Mittelstellung aber die in bezug auf die Bewegungsrichtung hinter dem Kolben liegende Druckkammer mit der Austrittsöffnung g in Verbindung bringt. 3. Hydraulisches Drucklager nach Anspruch r" und a, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Zuströmschlitze (c'-, c2) im Unterteil des Gehäuses durch die daselbst wirkenden Druckkräfte das Cewicht der Welle und des Kolbens aufgehoben wird. .4. Hydraulisches Drucklager nach Anspruch r, a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Welle durch i initrotierende Ringe erfolgt, und zwar sind zwei dieser. Ringe (r und z) nach innen selbstspannend und in eine zweiteilige Büchse (4) eingelegt, die durch einen konisch abgedrehten, nach außen i federnden Ring (5) in achsialer Richtung angepreßt wird, welcher Ring (5) auch selbsttätig die Nachstellung der Dichtung besorgt.
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