DE3714980C2 - - Google Patents
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- DE3714980C2 DE3714980C2 DE3714980A DE3714980A DE3714980C2 DE 3714980 C2 DE3714980 C2 DE 3714980C2 DE 3714980 A DE3714980 A DE 3714980A DE 3714980 A DE3714980 A DE 3714980A DE 3714980 C2 DE3714980 C2 DE 3714980C2
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- G11C29/78—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring using programmable devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterschaltung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In letzter Zeit werden in den meisten Halbleiterspeichern
Redundanz-Schaltungen eingesetzt, um die Funktionsfähigkeit
dieser Speicher wegen einiger während der Herstellung
aufgetretenen Fehler in den Speicherzellen zu gewährleisten
(z. B. "Der Elektroniker" 5-1981; S 20-22).
Dazu wird zusätzlich zu einem normalen Hauptspeicherfeld
ein Reservespeicherfeld auf dem Chip implementiert,
um bei fehlerhaften Speicherzellen im Hauptspeicherfeld
die Zeilen oder Spalten, die die defekten Hauptspeicherzellen
enthalten, gegen diejenigen Zeilen oder Spalten auszutauschen,
die die entsprechenden defektfreien redundanten
Zellen enthalten.
Der Austausch defekter Zellen gegen fehlerfreie Zellen
in einem Hauptspeicherfeld erfolgt dadurch, daß die Zeilen
oder Spalten der fehlerhaften Zellen entweder auf elektrische
oder physikalische Weise vom Hauptspeicherfeld
abgetrennt und die entsprechenden redundanten Zeilen
oder Spalten an den entsprechenden Zeilen- oder Spaltenadressendecoder
elektrisch zugeschaltet werden, so daß
dieser Adressendecoder auf das Adressen-Bitmuster an
spricht, das vorher die fehlerhafte Zeile oder Spalte
ausgewählt hätte. Eine derartige Redundanz wird entweder
vor oder nach dem Bepacken des Speicherchips implementiert,
und zwar durch Anwendung eines von zwei möglichen
Verfahren, nämlich entweder durch Durchbrennen von Schmelzstellen
aus Polysilizium-Kristall mit Hilfe von elektrischen
Stromimpulsen oder durch Aufdampfen von leitendem
Material durch äußerst genau fokussierte Laserstrahlen.
Da jedoch die Packungsdichte der Speicherfelder immer
größer und die Breite der Leiterbahnen immer geringer
wurde, benötigte das Laser-Verfahren immer teurere Geräte,
um die Größe und die Position der Laserstrahlen noch
genau zu kontrollieren. Das Schmelzverfahren dagegen
hatte den Nachteil, daß sehr hohe Ströme zum Auftrennen
der Polysilizium-Schmelzpunkte benötigt wurden, wenn
auf demselben Chip eine zusätzliche Schaltung untergebracht
ist, und daß bei Verwendung von peripheren Schaltkreisen
diese vor der Zerstörung durch die hohen Ströme geschützt
werden mußten. Deshalb war es nicht mehr möglich, die
Packungsdichte der Chips noch zu steigern.
Zusätzlich zu den erwähnten Redundanz-Verfahren gibt
es noch ein weiteres, bei welchem die defekten Zeilen
oder Spalten gegenüber redundanten Zeilen oder Spalten
ausgetauscht werden, indem nichtflüchtige Speicherelemente
programmiert werden, so daß die entsprechende redundante
Zeile oder Spalte selektiv aktiviert wird, wann immer
die zu den defekten Hauptspeicherzellen zugehörige Zeile
oder Spalte adressiert wird.
Ein derartiger Austausch von Speicherzellen erfolgt mit
Hilfe einer Schaltung, wie sie in den US-PS 44 22 161
und 45 14 830 beschrieben sind. Derartige Schaltungen
benötigen jedoch für den Austausch fehlerhafter Zellen
eine erhebliche Anzahl von nichtflüchtigen Speicherelementen.
Das größe Problem eines derartigen Redundanzverfahrens
unter Verwendung von nichtflüchtigen Speicherelementen
besteht in der Zuverlässigkeit dieser Elemente selbst.
Falls eines der nichtflüchtigen Speicherelemente fehlerhaft
ist, welches für den Ersatz von defekten Zellen
programmiert ist, geht die in den Speicherelementen gespeicherte
Information verloren, und der Ersatz der fehlerhaften
Zellen funktioniert nicht.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Schaltung
zum Austausch defekter Speicherzellen gegen redundante
defektfreie Speicherzellen, bei welcher nur in minimaler
Anzahl nichtflüchtige Speicherelemente benötigt werden,
die eine zuverlässige Betriebssicherheit garantieren,
so daß eine Erhöhung der Packungsdichte erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches enthaltenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsform erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines redundanten Zeilendecoders,
der mehrere Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
enthält, und eines daran angeschlossenen
Hauptzeilendecoders;
Fig. 2 die Schaltung einer Zeilenadressenprogrammierungseinheit;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen nichtflüchtigen
FLOTOX-Speicherbaustein;
Fig. 4 ein Schaltbild des Speicherbausteins von Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines nichtflüchtigen FLOTOX-
Speicherbausteins mit vier in Brücke zusammengeschalteten
Speicherzellen;
Fig. 6 eine Redundanz-Schaltung mit mehreren Hauptzeilendecodern
und redundanten Zeilendecodern; und
Fig. 7 die Schaltung eines Schaltungselementes zum
Einprägen einer hohen Spannung.
In Fig. 1 ist eine redundante Schaltung zum Austausch
einer an fehlerhafte Speicherzellen angeschlossenen Hauptzeilenleitung
4 gegenüber einer redundanten Zeilenleitung 3
dargestellt. Obwohl die redundante Schaltung aus Fig. 1
nur für die Redundanz der Zeilenleitung (auch als "Bit-
Leitung" bezeichnet) Anwendung findet, kann diese Schaltung
ebenfalls selbstverständlich für eine Spaltenleitung
(auch als "Wort-Leitung" bezeichnet) eingesetzt werden.
Die redundante Schaltung gemäß Fig. 1 enthält einen
Hauptzeilendecoder 20, der eine Kombination der Zeilenadressensignale
und ihrer komplementären Werte A₀/,
A 1/, . . . und A i / (A k / bedeutet A k oder , und
k kann einen der Werte zwischen 0 und i annehmen) von
hier nicht dargestellten Zeilenadressenpuffern empfängt
und außerdem mit einem weiteren Eingang an die redundante
Zeilenleitung 3 angeschlossen ist. Der Hauptzeilendecoder
20 ist ein NOR-Gatter, wie es in gewöhnlichen Halbleiterspeicherbausteinen
eingesetzt wird, und steuert die an
die Hauptzeilenleitung 4 angeschlossenen Speicherzellen
nur dann an, wenn sämtliche Eingangsadressensignale auf
"logisch 0" liegen.
Ein redundanter Zeilendecoder 10 enthält mehrere Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i , in
welche von hier nicht dargestellten Zeilenadressenpuffern
entsprechende Signalpaare, bestehend aus einem Zeilenadressensignal
und seinem komplementären Wert, A 0, ; A₁,
; . . . A i , , eingegeben werden, eine zusätzliche Zeilen
adressenprogrammierungseinheit RAPD i+1, in welche die
komplementären Werte , A i derjenigen Zeilenadressensignale
A i , eingegeben werden, welche die Zeilenadressenprogram
mierungseinheit RAPD i empfängt, die redundante Zeilenlei
tung 3, an die sämtliche Ausgangsleitungen 2-0 bis 2-i+1
der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten RAPD 0 bis
RAPD i+1 angeschlossen sind, und einen als Treiber dienenden
Depletion-MOSFET 1, dessen Gate und Source-Elektroden
an die redundante Zeilenleitung 3 und dessen Drain-Elektrode
an eine Spannungsquelle mit der Versorgungsspannung
V cc (+5 Volt) angeschlossen sind.
Es sei betont, daß die Anzahl der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 um eins höher ist als
beim Zeilenadressen-Bitmuster. Wenn beispielsweise
ein Halbleiterspeicher mit 2 n Zeilenleitungen in einem
Hauptspeicherfeld n Adressenbits zur Auswahl nur einer
einzigen Zeilenleitung benötigt, beträgt die Anzahl der
Zeilenadressenprogrammierungseinheiten n + 1.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Eingangssignale und A i
der zusätzlichen Zeilenadressenprogrammierungseinheit
RAPD i+1 komplementär zu den Eingangssignalen A i und A i ,
die in die davor liegende Zeilenadressenprogrammierungseinheit
RAPD i eingegeben werden. Falls die redundante
Zeilenleitung 3 aufgrund defektfreier Speicherzellen
im Hauptspeicherfeld nicht aktiviert zu werden braucht,
wird die redundante Zeilenleitung 3 immer auf "logisch 0"
gehalten, so daß keine redundante Speicherzelle angesteuert
wird. Dies hat seinen Grund darin, daß sich jedes
Signal auf den Ausgangsleitungen 2-i und 2-i+1 der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD i und RAPD i+1 in
einem jeweils entgegengesetzten logischen Zustand durch
Reset-Programmierung sämtlicher Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
befinden, was später noch im Detail
beschrieben werden soll.
Falls andererseits die zu den entsprechenden defektfreien
Ersatzspeicherzellen gehörende redundante Zeilenleitung 3
aufgrund einer oder mehrerer defekter Hauptspeicherzellen
an der Hauptzeilenleitung 4 angesteuert werden muß, werden
die Zeilenadressenprogrammierungseinheiten RAPD 0 bis
RAPD i+1 programmiert, wie später noch beschrieben werden
soll, so daß sämtliche Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 mit den die Hauptzeilenleitung
4 ansteuernden Zeilenadressen-Eingangssignalen nichtleitend,
d. h. gesperrt werden.
Anschließend wird die redundante Zeilenleitung 3 auf
"logisch 1" (+5 Volt) durch Übertragung der Spannung
V cc über den Depletion-MOSFET 1 gebracht, während der
Hauptzeilendecoder 20 nicht angesteuert wird, so daß
die Hauptzeilenleitung 4 auf "logisch 0" liegt.
In Fig. 2 ist schematisch ein Schaltbild eines der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 dargestellt.
Die eingesetzten Transistoren sind sämtlich n-Kanal-
Enhancement- oder Depletion-MOSFETs. Die Schwellwertspannung
der Depletion-MOSFETs beträgt etwa -3 Volt und die der
Enhancement-MOSFETs etwa +3 Volt. Die Impulssignale
RS, CP und PR liegen normalerweise auf dem unteren Pegel.
Ferner sind ein nichtflüchtiger Speicherbaustein 100
sowie Schaltungselemente 200, 300 und 400 zum Einprägen
einer hohen Spannung vorgesehen.
Der hier verwendete Speicherbaustein 100 ist ein nichtflüchtiger
FLOTOX-Speicherbaustein.
Nähere Angaben über nichtflüchtige FLOTOX-Speicherbausteine
finden sich beispielsweise im Aufsatz "16 k E2PROM
Employing New Array Architecture" im IEEE Journal of
Solid State circuits, Oktober 1982, S. 833-840.
In Fig. 3 ist der Aufbau eines derartigen nichtflüchtigen
FLOTOX-Speicherbausteins dargestellt, der einen Grundkörper
170 aus p-Substrat, einen N⁺-Source-Bereich 140,
einen N⁺-Drain-Bereich 131 und einen N⁺-Löschungs-Drain-Bereich
121 aufweist. Auf dem N⁺-Löschungs-Drain-Bereich 121
ist eine erste Oxidschicht 160 mit einer Dicke von 7 nm
bis 20 nm (70 Å bis 200 Å) als Tunnel-Oxidschicht aufgetragen.
Ferner ist eine zweite Oxidschicht 180 auf dem
p-Substrat 170 zwischen dem N⁺-Source-Bereich 140 und
dem N⁺-Drain-Bereich 131 als Gate-Oxidschicht aufgetragen.
Außerdem sind eine erste und zweite Isolierschicht 161
und 162, eine erste polykristalline Siliziumschicht 158
als potentialfreie (floating) Gate-Elektrode und eine
zweite polykristalline Siliziumschicht 111 als Programmierungs-
Gate-Elektrode vorgesehen.
Fig. 4 zeigt das entsprechende Schaltungssymbol des
Speicherbausteins aus Fig. 3.
Der Schreibbetrieb des nichtflüchtigen FLOTOX-Speicherbausteins
erfolgt durch Anlegen einer positiven Spannung
(etwa +20 Volt) an die Programmierungs-Gate-Elektrode
111 und durch Anlegen von Masse an die Löschungs-Drain-
Elektrode 121. Dieses Potential erzeugt ein elektrisches
Feld über die erste Oxidschicht 160, wodurch der Tunnel
Übergang der Elektronen von der Löschungs-Drain-Elektrode
121 zur potentialfreien (floating) Gate-Elektrode 150
erzeugt wird. Nach dem Übergang der Elektronen zur Gate-
Elektrode 150 aufgrund des Tunneleffektes wird die Schwellwertspannung
des Speicherbausteins positiv, so daß sich
dieser nun im Enhancement-Modus befindet, d. h. selbstsperrend
ist. Während des Lesebetriebs, bei der eine positive
Spannung von etwa 2 Volt an der Programmierungs-Gate-Elektrode
111 anliegt, wird der Speicherbaustein also nichtleitend.
Zum Löschen des Speicherbausteins aus Fig. 3 und 4 wird
eine positive Spannung V pp an die Löschungs-Drain-Elektrode
121 angelegt, während die Programmierungs-Gate-Elektrode
111 an Masse gelegt, d. h. geerdet wird. Dadurch fließen
die Elektronen aufgrund des Tunneleffektes zur Löschungs-
Drain-Elektrode 121, und die potentialfreie (floating)
Gate-Elektrode 150 wird positiv aufgeladen. Somit befindet
sich der Speicherbaustein im Depletion-Modus und wird
während des Lesebetriebes selbstleitend.
Die Programmierungs-Gate-Elektrode 111, die Löschungs-Drain-
Elektrode 121 und die Drain-Elektrode 131 des nichtflüchtigen
FLOTOX-Speicherbausteins sind entsprechend an die
Verbindungsleitungen 110, 120 und 130 angeschlossen,
während die Source-Elektrode 140 geerdet ist.
In Fig. 7 ist die Schaltung eines herkömmlichen Schaltungselementes
zum Einprägen einer hohen Spannung dargestellt.
Dieses Schaltungselement enthält einen Enhancement-MOSFET
214 (im folgenden als "E-MOSFET" bezeichnet), an dessen
Drain-Elektrode 210 eine positive Spannung V pp liegt,
die von einer entsprechenden, hier nicht dargestellten
Schaltung erzeugt wird, und dessen Source-Elektrode an
einen Knotenpunkt 222 und dessen Gate-Elektrode an einen
Knotenpunkt 220 angeschlossen sind, einen Treibertransistor,
bestehend aus einem E-MOSFET 218, dessen Gate-
und Drain-Elektrode ebenfalls am Knotenpunkt 222 und
dessen Source-Elektrode am Knotenpunkt 220 angeschlossen
sind, und einen MOS-Koppelkondensator 216, an dessen
eine Elektrode 212 ein Taktimpuls Φ, d. h. ein Rechteckimpuls
von 5 V ss , angelegt wird, der von einem nicht näher
dargestellten Impulsgenerator erzeugt wird, und dessen
andere Elektrode am Knotenpunkt 222 angeschlossen ist.
Wenn der Knotenpunkt 220 auf den Wert "logisch 1" (+5 Volt)
gebracht wird, wird der MOSFET 214 zum Laden
des getakteten Kondensators 216 eingeschaltet. Anschließend
wird die Ladung vom MOS-Kondensator 216 bei jedem
Taktimpuls durch den E-MOSFET 218 zum Knotenpunkt 220
übertragen. Da der Knotenpunkt 220 in diesem Fall potentialfrei
ist, also "floatet", steigt dessen Spannung
auf hohes Spannungspotential V pp (+20 Volt).
Wenn sich dagegen der Knotenpunkt 220 auf "logisch 0",
d. h. Null- oder Massepotential, befindet, wird der MOSFET
214 ausgeschaltet. Obwohl weiterhin der Taktimpuls Φ
am MOS-Kondensator 216 anliegt und dadurch noch etwas
Ladung zum Knotenpunkt 220 übertragen wird, wird dieser
auf "logisch 0" bleiben, da er geerdet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist jeder Knotenpunkt 220 der Schaltungselemente
200, 300 und 400 zum Einprägen einer hohen Spannung
an Verbindungsleitungen 33, 120 und 34 angeschlossen.
Die Verbindungsleitungen 31, 32, 33, 34, 35, 36,
110, 120 und 130 können beispielsweise aus Polysilizium
oder Metall bestehen. Zwischen der Spannungsquelle mit
der Versorgungsspannung V cc (+5 Volt) und der Verbindungsleitung
34 sind in Reihe ein E-MOSFET 64 und ein Depletion-
MOSFET 65 (im folgenden als "D-MOSFET" bezeichnet)
eingeschaltet, welche eine gemeinsame Source-Drain-Verbindung
haben. Die Gate-Elektrode des D-MOSFET 65 ist an
die Verbindungsleitung 34 angeschlossen. An die Gate-Elektrode
des E-MOSFET 64 wird ein Impulssignal CP angelegt,
das zur Zeit des Adressierungsprogramms auf den Wert
"logisch 1" ansteigt, worauf noch später näher eingegangen
werden soll.
Zwischen der Verbindungsleitung 34 und Masse ist der
Drain-Source-Kanal eines E-MOSFET 66 geschaltet. An die
Gate-Elektrode dieses E-MOSFET 66 wird ein Reset-Impulssignal
RS angelegt, das während des Reset-Programms den
Wert "logisch 1" hat, worauf später noch näher eingegangen
werden soll. Während des Adressierungsprogramms wird
demnach die Spannung der Verbindungsleitungen 34 auf
dem Wert "logisch 1" (+5 Volt) liegen, da die beiden
MOSFETs 64 und 65 durchgeschaltet sind, und anschließend
auf hohes Potential (+20 Volt) aufgrund der Wirkung
des Schaltungselementes 400 zum Einprägen einer hohen
Spannung.
Zwischen der Spannungsquelle mit der Versorgungsspannung
V cc (+5 Volt) und Masse sind die Drain-Source-Kanäle
eines D-MOSFET 68, an dessen Gate-Elektrode der komplementäre
Wert des Impulssignals CP angelegt wird, eines
E-MOSFET 69, an dessen Gate-Elektrode dasselbe Signal
CP wie an den MOSFET 68 angelegt wird, und eines D-MOSFET
70 in Reihe geschaltet, dessen GATE-Elektrode geerdet
ist. Der Verbindungspunkt 71 beider MOSFETs 68 und 69
ist mit der Verbindungsleitung 34 verbunden.
Der aus den MOSFETs 67 bis 70 gebildete Schaltkreis dient
als Referenzspannungsgenerator, wenn sich das Signal
auf dem Wert "logisch 1" befindet, wodurch während
des Lesebetriebes V cc /2 (+2,5 Volt) auf den Verbindungsleitungen
34 und 110 erzeugt wird, worauf später noch
näher eingegangen werden soll. Eine Spannung von V cc /2
auf der Verbindungsleitung 110 gibt dem nichtflüchtigen
FLOTOX-Speicherbaustein 100 im Depletion-Modus während
des Lesebetriebes eine bessere Leitfähigkeit.
Die Verbindungsleitung 34 ist über den Drain-Source-Kanal
eines D-MOSFET 90 mit der Verbindungsleitung 110 verbunden.
Die Gate-Elektrode des MOSFET 90 ist an die Verbindungsleitung
33 angeschlossen. Zwischen der Spannungsquelle
mit der Versorgungsspannung V cc und der Verbindungsleitung
33 sind ein E-MOSFET 44 und ein D-MOSFET 45 in Reihe
geschaltet. Die Gate-Elektrode des E-MOSFET 44 ist an
die Verbindungsleitung 31, auf der ein von einem hier
nicht dargestellten Adressenpuffer übertragenes Adressensignal
A k anliegt, und die Gate-Elektrode des D-MOSFET
45 an die Verbindungsleitung 33 angeschlossen. Zwischen
der Verbindungsleitung 33 und Masse sind zwei E-MOSFETs
46 und 47 parallel geschaltet. An die Gate-Elektrode
des E-MOSFET 46 wird ein Impulssignal angelegt. Die
Gate-Elektrode des E-MOSFET 47 ist an die Verbindungsleitung
32 angeschlossen, auf der ein Adressensignal ,
d. h. der komplementäre Wert des Adressensignals A k , anliegt.
Wenn sich das Impulssignal auf dem Wert "logisch 0"
befindet und das Adressensignal A k "logisch 1" (und
"logisch 0") ist, wird die Verbindungsleitung 33 auf
hohem Potential V pp liegen, was durch die beiden leitenden
MOSFETs 44 und 45 und anschließend durch die Wirkung
des Schaltungselementes 200 zum Einprägen einer hohen
Spannung erreicht wird. Wenn das Adressensignal
"logisch 1" (und A k "logisch 0") ist, wird die Verbindungsleitung
33 auf "logisch 0" liegen, da nun der MOSFET 47 durchgeschaltet
ist.
Schließlich ist das Ende der mit der Löschungs-Drain-Elektrode
121 verbundenen Verbindungsleitung 120 am Anschlußpunkt
56 angeschlossen, welcher zwei E-MOSFET 54 und
55 miteinander verbindet, die zwischen der Spannungsquelle
mit der Versorgungsspannung V cc und Masse in Reihe geschaltet
sind, durch ein Reset-Signal RS und dessen komplementären
Wert gesteuert werden und somit als Inverter
funktionieren. Wenn sich das Reset-Signal RS während
des Reset-Programms auf hohem Pegel befindet, liegt die
Verbindungsleitung 120 auf hohem Potential V pp , was durch
den Inverter und das Schaltungselement 300 zum Einprägen
einer hohen Spannung bewirkt wird.
Zwischen der Spannungsquelle mit der Versorgungsspannung
V cc und der Verbindungsleitung 130, die zur Drain-Elektrode
131 des nichtflüchtigen Speicherbausteins 100 führt,
sind ein D-MOSFET 81, dessen Gate-Elektrode an einem
Knotenpunkt 38 angeschlossen ist, und ein weiterer D-
MOSFET 82 in Reihe geschaltet, dessen Gate-Elektrode
geerdet ist.
Die am Knotenpunkt 38 angeschlossene Verbindungsleitung
35 führt zur Drain-Elektrode eines E-MOSFET 83, welche
wiederum mit den Gate-Elektroden zweier weiterer E-MOSFETs
85 und 87 verbunden ist. Wenn das Signal PR während des
Adressierungsprogramms auf "logisch 1" liegt und an die
Gate-Elektrode des E-MOSFET 83 übertragen ist, dessen
Source-Elektrode geerdet ist, wird der E-MOSFET 83 angeschaltet.
Der E-MOSFET 85 und ein D-MOSFET 84 sind zu einem Knotenpunkt
39 in Reihe geschaltet, um einen Inverter zu bilden.
Der Knotenpunkt 39 ist an der Gate-Elektrode eines E-MOSFET
86 über die Verbindungsleitung 36 angeschlossen. Die
Drain-Source-Kanäle der MOSFETs 86 und 87 sind zwischen
den Verbindungsleitungen 31 und 32 über einen Knotenpunkt
37 in Reihe geschaltet.
Der Knotenpunkt 37 ist wiederum mit der Gate-Elektrode
eines E-MOSFET 88 verbunden, dessen Source-Elektrode
geerdet ist. Die Drain-Anschlußleitung 89 des E-MOSFET
88 ist an die redundante Zeilenleitung 3 angeschlossen.
Der von den MOSFETs 81 bis 88 gebildete Schaltkreis arbeitet
während des Lesebetriebes als Abfrageeinheit, um
zu bestimmen, ob eine redundante Zeilenleitung entsprechend
dem programmierten Status des nichtflüchtigen Speicherbausteins
100 ausgewählt werden soll oder nicht. D. h. falls
der nichtflüchtige Speicherbaustein 100 im Depletion-
Modus programmiert ist und das Zeilenadressensignal A k
auf der Verbindungsleitung 31 auf "logisch 0" liegt,
wird die Spannung des Knotenpunktes 38 sehr gering sein
(auf Masse liegen), was durch die Leitung des Speicherbausteins
100 und durch das Signal PR bewirkt wird, welches
während des Lesebetriebes "logisch 0" ist. Anschließend
werden die MOSFETs 85 und 87 ausgeschaltet, und
der MOSFET 86 wird aktiviert. Deshalb liegt das Potential
des Knotenpunktes 37 auf dem Wert "logisch 0" und
das der redundanten Zeilenleitung 3, die an die Verbindungsleitung
89 angeschlossen ist, auf dem Wert "logisch 1",
so daß die entsprechende redundante Speicherzelle
angesprochen wird.
Falls zu dieser Zeit das Zeilenadressensignal A k den
Wert "logisch 1" hat, würde das Potential des Knotenpunktes
37 auf dem Wert "logisch 1" liegen, und als Folge
davon würden die an die redundante Zeilenleitung 3 angeschlossenen
redundanten Speicherzellen nicht angewählt,
sondern statt dessen die an die Hauptzeilenleitung 4
angeschlossenen Hauptspeicherzellen.
Falls demgegenüber der nichtflüchtige Speicherbaustein
100 im Enhancement-Modus programmiert ist, würde das
Potential des Knotenpunktes 38 "logisch 1" sein, was
durch das Nichtleiten bzw. Sperren des Speicherbausteins
100 erfolgt. Falls das komplementäre Zeilenadressensignal
"logisch 0" ist, wird deshalb die redundante Zeilenleitung
3 angesprochen, was aufgrund des Durchschaltens
des MOSFET 87 erfolgt.
Im folgenden soll anhand der Fig. 1 und 2 die Funktion
der erfindungsgemäßen Schaltung beschrieben werden.
Die Programmierung der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 für den Austausch defekter gegen
fehlerfreie Zellen kann in zwei Schritte unterteilt werden,
nämlich in eine Reset- und eine Adressenprogrammierung.
Die Reset-Programmierung wird zur gleichen Zeit bei allen
Zeilenadressenprogrammierungseinheiten RAPD 0 bis RAPD i+1
nach dem Test des Speicherfeldes vorgenommen, wobei sämtliche
nicht flüchtige Speicherbausteine so programmiert
werden, daß sie im Depletion-Modus arbeiten. Zu Beginn
dieser Reset-Programmierung wird nur das Reset-Signal
RS (von den Kontrollsignalen RS, CP und PR) auf den Wert
"logisch 1" gesetzt. Anschließend werden die MOSFET 46
54 und 66 selbstleitend. Das Potential der Verbindungsleitungen
33, 34 und 110 liegt auf "logisch 0", und auf
der Verbindungsleitung 120 wird ein hohes Potential V pp
aufgrund der Wirkung des Schaltungselementes 300 eingeprägt.
Als Folge davon befinden sich alle nichtflüchtigen Speicherbausteine
in den Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 im Depletion-Modus, da an der Löschungs-
Drain-Elektrode 121 hohes Potential V pp und an
der Programmierungs-Gate-Elektrode 111 Null- bzw. Massepotential
anliegt.
Nach Beendigung der Reset-Programmierung wird die Adressenprogrammierung
für den Austausch redundanter Speicherzellen
durchgeführt. Dabei werden die Zellenprogrammierungseinheiten
RAPD 0 bis RAPD i+1 so programmiert, daß
sie bei einem bestimmten Adressen-Bitmuster, durch welches
normalerweise die Hauptzeilenleitung 4 angesteuert wird,
statt dessen die redundante Zeilenleitung 3 aktivieren.
Die Adressenprogrammierung kann durchgeführt werden,
wenn das Zeilenadressensignal A k entweder "logisch 0"
oder "logisch 1" ist.
Auf jeden Fall werden die Programmierungs-Kontrollsignale
PR und CP auf "logisch 1" und das Reset-Signal RS auf
"logisch 0" gesetzt. Auf diese Weise ist das Potential
auf der Verbindungsleitung 120 "logisch 0", da der MOSFET
55 selbstleitend ist, und die Verbindungsleitung 34 wird
auf hohes Potential V pp geladen, was aufgrund der Selbstleitung
der MOSFETs 64 und 65 und durch die Funktion
des Schaltungselementes 400 zum Einprägen einer hohen
Spannung bewirkt wird.
Falls dabei das Zeilenadressensignal A k auf der Verbindungsleitung
31 den Wert "logisch 0" (und das dazu komplementäre
Signal den Wert "logisch 1") hat, wird der MOSFET
44 ausgeschaltet und der MOSFET 47 eingeschaltet. Anschließend
wird die Verbindungsleitung 33 bis auf Null- bzw.
Massepotential entladen. Deshalb überträgt der Trenn-
MOSFET 90 nur einen Teil des hohen Potentials V pp
(+20 Volt) auf die Verbindungsleitung 110.
Als Folge davon liegt über die Verbindungsleitung 110
ein Potential von etwa 3 Volt an der Programmierungs-Gate-
Elektrode 111 an. Da dieses Potential kein elektrisches
Feld von geeigneter Größe erzeugen kann, um den Programmierungsstatus
des Speicherbausteins 100 zu ändern, wird
der Speicherbaustein 100 weiterhin im Depletion-Modus
wie zum Zeitpunkt der oben beschriebenen Reset-Programmierung
bleiben.
Falls ein Zeilenadressensignal A k auf der Verbindungsleitung
31 "logisch 1" ist, werden die MOSFETs 44 und 45
selbstleitend, und anschließend erhält die Verbindungsleitung
33 ein hohes Potential V pp aufgrund der Wirkung
des Schaltungselementes 200 zum Einprägen einer hohen
Spannung. Deshalb wird die Spannung auf der Verbindungsleitung
110 auf hohes Potential V pp aufgrund des selbstleitenden
MOSFET 90 ansteigen. Als Folge davon wird der nichtflüchtige
Speicherbaustein 100 in den Enhancement-Modus
gebracht.
Nach vollständiger Beendigung der oben beschriebenen
Programmierungsschritte arbeitet der redundante Zeilendecoder
10 während des Lesebetriebes so, daß die redundante
Zeilenleitung 3 anstelle der Hauptzeilenleitung 4 angesteuert
wird. Der Lesebetrieb wird von der aus den MOSFETs
81 bis 88 gebildeten Abfrageeinheit durchgeführt. Dabei
befinden sich alle Signale CP, RS und PR auf dem Wert
"logisch 0", was auch der Normalzustand ist. Deswegen
ist das Potential der Verbindungsleitungen 110 und 120
gleich "logisch 0". Falls der nichtflüchtige Speicherbaustein
100 im Depletion-Modus programmiert ist, wird auch
der Knotenpunkt 38 auf "logisch 0" liegen, und anschließend
wird der MOSFET 86 durchgeschaltet, während der
MOSFET 87 ausgeschaltet wird. Dadurch befindet sich das
Potential am Knotenpunkt 37 ebenfalls auf dem Wert "logisch 0"
des Adressensignals A k , und der MOSFET 88 ist
ausgeschaltet. Anschließend wird die redundante Zeilenschaltung 3
angesteuert. Falls der nichtflüchtige Speicherbaustein
100 im Enhancement-Modus programmiert ist,
werden der MOSFET 86 aus- und der MOSFET 87 eingeschaltet.
Deshalb wird die redundante Zeilenleitung 3 angesteuert,
wenn das Adressensignal "logisch 0" ist.
Falls die an der Hauptzeilenleitung 4 angeschlossenen
Speicherzellen fehlerfrei sind, wird eines der Ausgangssignale
der Zeilenadressenprogrammierungseinheiten RAPD i
und RAPD i+1 "logisch 0" aufgrund der oben beschriebenen
Reset-Programmierung sein. Dadurch bleibt die redundante
Zeilenleitung 3 auf dem Wert "logisch 0", so daß sie
nicht aktiviert wird.
Falls die Speicherzellen an der Hauptzeilenleitung 4
defekt sind, werden eine oder mehrere Zeilenadressenprogrammierungseinheiten,
die als Eingangssignal ein auf
"logisch 0" liegendes Zeilenadressensignal A k (k = 0 . . . i)
erhalten, in den Depletion-Modus umprogrammiert, während
diejenigen Zeilenadressenprogrammierungseinheiten, die
als Eingangssignale die auf "logisch 1" liegenden Zeilenadressensignale
A k erhalten, in den Enhancement-Modus
umprogrammiert werden.
Obwohl im beschriebenen Ausführungsbeispiel ein nichtflüchtiger
FLOTOX-Speicherbaustein verwendet wird, wenn das
Hauptelement defekt ist, dürfte eine weitere Redundanz
vorteilhaft sein. Dazu kann als Speicherbaustein 100
(siehe Fig. 2) ein nichtflüchtiger 4-Zellen-FLOTOX-
Speicherbaustein verwendet werden, der als Brücke geschaltet
ist.
In Fig. 5 ist eine Schaltung aus vier nichtflüchtigen
FLOTOX-Speicherzellen 202 bis 205 dargestellt, deren
Programmierungs-Gate-Elektroden zusammen an einen Programmierungs-
Gate-Anschluß 211 und deren Löschungs-Drain-Elektroden
zusammen an einen Löschungs-Drain-Anschluß 221
geschaltet sind. Die Drain-Elektroden der Speicherbausteine
202 und 203 sind zusammen an einem Drain-Anschluß
231 angeschlossen. Die Sourceelektroden der Speicherbausteine
202 und 203 sind zusammen mit den Drain-Elektroden
der Speicherbausteine 204 und 205 verbunden. Die Sourceelektroden
der Speicherbausteine 204 und 205 sind geerdet.
Der Programmierungs-Gate-, der Löschungs-Drain- und
der Drain-Anschluß 211, 221 und 231 sind entsprechend
an die Verbindungsleitungen 110, 120 und 130 angeschlossen.
Der nichtflüchtige 4-Zellen-FLOTOX-Speicherbaustein
funktioniert in derselben Weise wie der nichtflüchtige
FLOTOX-Speicherbaustein, der in den Fig. 3 und 4 dargestellt
ist.
Der nichtflüchtige 4-Zellen-FLOTOX-Speicherbaustein aus
Fig. 5 kann nicht benutzt werden, wenn mindestens zwei
der vier Speicherbausteine 202 bis 205 defekt sind. Deshalb
kann die Wahrscheinlichkeit P T , bei der das nichtflüchtige
4-Zellen-FLOTOX-Speicherelement defekt ist,
durch folgende Gleichung wiedergegeben werden:
P T = 2P² (1-P²) + 4P³ (1-P) + P⁴ + 2P²,
wobei P die Wahrscheinlichkeit ist, bei der ein nichtflüchtiger
FLOTOX-Speicherbaustein gemäß Fig. 3 und 4 bereits
bei der Herstellung defekt ist.
Da im allgemeinen der Wert von P sehr klein ist und etwa
bei 10-5 liegt, wird die Zuverlässigkeit des 4-Zellen-
Speicherbausteins aus Fig. 5 im Gegensatz zu einem 1-
Zellen-Speicherelement gemäß den Fig. 3 und 4 um 10-5
ansteigen.
In Fig. 6 ist eine Schaltung zum Austausch mehrerer
Hauptzeilenleitungen gegen mehrere redundante Zeilenleitungen
dargestellt. Dabei hat jede der redundanten Zeilendecoder
10 A bis 10 I denselben Aufbau wie der redundante
Zeilendecoder 10 aus Fig. 1, und die Hauptzeilendecoder
20 A bis 20 I sind ebenfalls NOR-Gatter.
Falls unter der Annahme, daß die an der Hauptzeilenleitung
4 A angeschlossenen Hauptspeicherzellen defekt sind, die
Zeilenadressenprogrammierungseinheiten RAPD 0A bis RAPD i+1A
so programmiert sind, daß sie mit Hilfe des Adressierungsprogrammes
die fehlerhaften Zellen ersetzen, und die
Zeilenadressensignale zum Ansteuern der Hauptspeicherzellen
auf der Hauptzeilenleitung 4 A dem erfindungsgemäßen
Halbleiterchip zugeführt werden, würde das Signal auf
der redundanten Zeilenleitung 3 A auf den Wert "logisch 1"
ansteigen. Anschließend wird das Ausgangssignal eines
aus einem NOR-Gatter 5 und einem Inverter 6 gebildeten
NAND-Gatter "logisch 1" sein, welches die auf den redundanten
Zeilenleitungen 3 A bis 3 I anliegenden Signale als
Eingangssignale erhält. Deshalb werden alle Ausgangssignale
der am NAND-Gatter angeschlossenen Hauptzeilendecoder
20 A bis 20 I "logisch 0" werden, so daß die an den Hauptzeilenleitungen
4 A bis 4 I angeschlossenen Hauptspeicherzellen
nicht aktiviert werden.
Falls alle Speicherzellen im Hauptspeicherfeld defektfrei
sind, werden mit Hilfe der oben beschriebenen Reset-Programmierung
alle redundanten Zeilenleitungen 3 A bis 3 I auf
"logisch 0" gelegt, so daß keine redundanten Speicherzellen
angesprochen werden.
Zum Schluß sei angemerkt, daß die Erfindung gegenüber
der beschriebenen Ausführungsform modifiziert werden
kann, indem beispielsweise die Eingangssignale der zusätzlichen
Zeilenadressenprogrammierungseinheit RAPD i+1 komplementär
gegenüber den Eingangssignalen einer bestimmten
Einheit der übrigen Zeilenadressenprogrammierungseinheiten
sein können.
Claims (5)
1. Halbleiterschaltung zum Ansteuern von Ersatzspeicherzellen
eines Halbleiterspeichers, mit:
- - einer Hauptleitung (4), die an eine Anzahl normaler Speicherzellen angeschlossen ist;
- - einer Ersatzleitung (3), die an eine Anzahl von Ersatz speicherzellen angeschlossen ist;
- - einem Hauptdekoder (20) zum Ansteuern der Hauptleitung (4) in Abhängigkeit von einem Signal auf der Ersatzleitung (3) sowie in Abhängigkeit von bestimmten Kombinationen von Adressensignalen (A i) und deren Komplementen ; und
- - einem redundanten Dekoder (10), der an die Ersatzleitung (3) angeschlossen ist und diese in Abhängigkeit von den Adressensignalen (A i) und deren Komplementen ansteuert;
dadurch gekennzeichnet, daß der redundante Dekoder (10)
aufweist:
- - eine Anzahl erster Adressenprogrammierungseinheiten (RAPD 0-RAPD i ), die zwischen ein Bezugspotential (V cc) und die Ersatzleitung (3) gelegt sind und die dazu dienen, die Ersatzleitung (3) an das Bezugspotential (V cc) in Abhängigkeit von Paaren von Eingangssignalen /A i ) an zuschließen bzw. davon zu trennen; und
- - eine zweite Adressenprogrammierungseinheit (RAPD i+1), die parallel zu den ersten Adressenprogrammierungseinheiten (RAPD₀-RAPD i) zwischen Bezugspotential (V cc) und die Ersatzleitung (3) gelegt ist, um die Ersatzleitung (3) an das Bezugspotential (V cc) anzuschließen oder davon zu trennen, und zwar in Abhängigkeit von einem Eingangssignalpaar (A i /, das komplementär zu den Eingangssignalpaaren /A i ) für eine ausgewählte Einheit der Anzahl der ersten Adressenprogrammierungs einheiten (RAPD i) ist;
- - so daß in einer ersten Programmierung (Resetmodus) irgendeine der ausgewählten ersten Programmierungseinheiten (RAPD i) oder die zweite Programmierungseinheit (RAPD i+1) die Ersatzleitung (3) an das Bezugspotential (V cc) anschließt, diese abkoppelt und die Hauptleitung (4) auswählt, und in einer zweiten Programmierung (Adressierungsmodus) beim Auftreten von schadhaften normalen Speicherzellen jede der Programmierungseinheiten (RAPD₀- RAPD i+1) die Ersatzleitung (3) vom Bezugspotential (V cc) trennt und damit die Ersatzleitung (3) ansteuert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Adressenprogrammierungseinheit aufweist:
- - einen nichtflüchtigen Speicherbaustein (100) mit einer Programmierungs-Gate-Elektrode (111), einer Löschungs- Drain-Elektrode (121), einer Drain-Elektrode (131) und einer geerdeten Source-Elektrode (140);
- - eine an die Programmierungs-Gate-Elektrode (111) über einen Trenn-Transistor (90) angeschlossene erste Pump schaltung (200) zum Einprägen einer hohen Spannung während der zweiten Programmierung und eines niedrigen Potentials während der ersten Programmierung und zum Zuführen eines bestimmten Potentials an die Programmierungs-Gate- Elektrode (111), so daß der Speicherbaustein (100) während des Lesebetriebes leitend wird;
- - eine an die Löschungs-Drain-Elektrode (121) angeschlossene zweite Pumpschaltung (300) zum Einprägen einer hohen Spannung bei der ersten Programmierung;
- - eine dritte Pumpschaltung (400) zum Einprägen einer genügend hohen Spannung in den Eingang des Trenn-Transi stors (90), so daß die von der ersten Pumpschaltung (200) während der zweiten Programmierung erzeugte hohe Spannung an die Programmierungs-Gate-Elektrode (111) übertragen wird, wenn das wahre Adressensignal "logisch 1" ist, wodurch der Programmierungszustand des programmierten Speicherbau steins (100) geändert wird, und zum Einprägen einer niedrigen Spannung, wenn das wahre Adressensignal komplementär ist, wodurch keine Änderung des Program mierungszustandes des Speicherbausteins (100) erfolgt; und
- - eine an die Drain-Elektrode (131) angeschlossene Abfrage schaltung (81-88) zum Anlegen von Nullpotential (Masse) an die an die redundante Leitung (3) angeschlossene Ausgangsleitung (89), wenn die das wahre Adressensignal führende Leitung auf "logisch 1" liegt, und zum Trennen der Ausgangsleitung (89) von Nullpotential (floating), wenn auf der das wahre Adressensignal führenden Leitung ein komplementärer Wert liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
nichtflüchtige Speicherbaustein (100) mehrere nichtflüchtige
Speicherzellen (202-205) enthält, deren Programmierungs-Gate
elektroden an einen Gate-Anschluß (211) und deren Löschungs-
Drain-Elektroden an einen Löschungs-Drain-Anschluß (221) geschaltet sind und
wobei jeweils zwei Speicherzellen (202, 204;
203, 205) mit ihren Drain- und Source-Elektroden aneinander
angeschlossen sind, deren Drain-Elektroden an einen Drain-Anschluß (231) parallel
geschaltet sind und die beiden übrigen Source-Elektroden
geerdet sind.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der nichtflüchtige Speicherbaustein (100) ein FLOTOX-
Speicherbaustein ist.
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