DE3714616C2 - - Google Patents

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DE3714616C2
DE3714616C2 DE19873714616 DE3714616A DE3714616C2 DE 3714616 C2 DE3714616 C2 DE 3714616C2 DE 19873714616 DE19873714616 DE 19873714616 DE 3714616 A DE3714616 A DE 3714616A DE 3714616 C2 DE3714616 C2 DE 3714616C2
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Heinrich Dipl.-Ing. 4630 Bochum De Ostgathe
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums & Co Kg 4300 Essen De GmbH
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums & Co Kg 4300 Essen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Gleisanordnung mit Drehscheibe für die Zuführung und Abfuhr von Förderwagen vor einem einseitig bedienbaren Schacht eines Untertagebetriebes mit Zweiförderkorbbetrieb und mit zumindest einem ersten und einem zweiten Förderkorb sowie zwei Schachttoren, wobei in dem Grubenraum vor dem Schacht zwei den Schachttoren zugeordnete Beschick- und Entleergleise angeordnet sind sowie vor dem Grubenraum zwei den gleichen Abstand wie die Beschick- und Entleergleise aufweisende Zuführ- und Abfuhrgleise abgehen, die über eine Weiche zu einem Streckengleis zusammenlaufen können, und wobei die einzige Drehscheibe zwei Drehscheibengleise aufweist, die mit dem Abstand der Beschick- und Entleergleise und damit der Zuführ- und Abfuhrgleise angeordnet sind.
Bei einer der Praxis bekannten Gleisanordnung für die Zuführung und Abfuhr von Förderwagen vor einem einseitig bedienbaren Schacht eines Untertagebetriebes mit Zweiförderkorbbetrieb und mit zumindest einem ersten und einem zweiten Förderkorb sowie zwei Schachttoren haben die Beschick- und Entleergleise einen anderen Gleisabstand als die Zuführ- und Abfuhrgleise. Der Abstand der Beschick- und Entleergleise beträgt z. B. etwa 100 cm, der der Zuführ- und Abfuhrgleise etwa 2500 cm, jeweils von Gleismitte zu Gleismitte gemessen. Im übrigen sind vier Drehscheiben vorgesehen, von denen jeweils zwei ein Paar bilden. Die gesamte Anordnung ist raumaufwendig und verlangt einen entsprechend eingerichteten Grubenraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gleisanordnung in bezug auf den Raumaufwand wesentlich zu vereinfachen.
Aus der DE-PS 7 06 531 ist eine Gleisanordnung mit einer Drehscheibe vor einem Schacht mit zweitürmiger Schachtförderung bekannt. Die Drehscheibe weist zwei Drehscheibengleise auf. Die bekannte Anordnung dient dem Umsetzen von Förderwagen von den Schachtzufahrtgleisen zu einem Umführungsgleis. Die den Schachttoren zugeordneten Beschick- und Entleergleise laufen vor der Drehscheibe zu einem Sammelgleis zusammen, welches über die Drehscheibe mit dem Umführungsgleis verbindbar ist. Ferner ist aus der FR-PS 4 67 475 eine Gleisanordnung mit einer Drehscheibe bekannt, welche zumindest zwei Drehscheibengleise aufweist, die mit einem dem Abstand zwischen paarweise angeordneten Zuführ- und Abführgleisen entsprechenden Abstand angeordnet sind. Zur Weiterentwicklung der Gleisanordnung für die Zuführung und Abfuhr von Förderwagen vor einem einseitig bedienbaren Schacht eines Untertagebetriebes mit Zweiförderkorbbetrieb hat die Druckschrift nicht beigetragen.
Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß bei einem Schacht mit Zweiförder­ korbbetrieb regelmäßig nicht beide Förderkörbe gleichmäßig zu bedienen sind. Folglich kann bei Verwirklichung der erfindungsgemäßen Maßnahmen die einzige Drehscheibe wechselweise durch eine entsprechende Drehbewegung beide Förderkörbe bedienen und über die Beschick- und Entleergleise mit beiden Zuführ- und Abfuhrgleisen verbinden.
Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Gleisanordnung mit Drehscheibe,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung, aus schnittsweise,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in nochmals anderer Funktionsstellung,
Fig. 4 einen vor dem zugeordneten Förderkorb auf der Drehscheibe vorstehenden Förderwagen in Seitenansicht,
Fig. 5 den in den Förderkorb eingefahrenen Förderwagen und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Hubbalkenstelltrieb aus dem Gegenstand nach Fig. 5.
Die in den Figuren dargestellte Gleisanordnung dient für die Zuführung und die Abführung von Förderwagen 1 und 2 vor einem Schacht 3 mit Zweiförderkorbbetrieb. Es gibt also in dem Schacht 3 jeweils zumindest einen ersten 4 und einen zweiten Förderkorb 5. Zwei Schachttore 6 und 7 sind vorgesehen. In dem Grubenraum 8 vor dem Schacht 3 sind zwei den Schachttoren 6 und 7 zugeordnete Beschick- und Entleegleise 9 bzw. 10 angeordnet. Von dem Grubenraum 8 gehen zwei Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 ab, die über eine Weiche 13 zu einem Streckengleis 14 zusammenlaufen können. Die Beschick- und Entleergleise 9 bzw. 10 sind über eine Drehscheibe 15 so verbunden, daß sowohl ein Förderwagen 1 aus dem ersten Förderkorb 4 als auch ein Förderwagen 2 aus dem zweiten Förderkorb 5 in jedes der Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 einfahrbar ist - und umgekehrt bei der Beschickung der Förderkörbe 4 und 5.
Die Beschick- und Entleergleise 9 bzw. 10 sowie die Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 sind mit gleichem Abstand A voneinander angeordnet. Die einzige Drehscheibe 15 weist zwei Drehscheibengleise 16 und 17 auf. Diese sind mit dem Abstand A der Beschick- und Entleergleise 9 bzw. 10 und damit mit dem Abstand A der Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 angeordnet.
Bei der Betrachtung der Fig. 1 bis 3 ist zwischen dem ersten Förderkorb 4 und dem zweiten Förderkorb 5 sowie zwischen dem ersten Beschick- und Entleergleis 9 und dem zweiten Beschick- und Entleergleis 10 ebenso zu unterscheiden wie zwischen dem ersten Drehscheibengleis 16 und dem zweiten Drehscheibengleis 17. Das wurde durch unterschiedliche Schraffur der ersten und zweiten Bauteile hervorgehoben. Zu unterscheiden ist außerdem zwischem dem ersten Zuführ- und Abfuhrgleis 11 und dem zweiten Zuführ- und Abfuhrgleis 12. Da jedoch die Beschick- und Entleergleise 9 und 10 über die Drehscheibe 15 so verbunden sind, daß sowohl ein Förderwagen 1 aus dem ersten Förderkorb 4 als auch ein Förderwagen 2 aus dem zweiten Förderkorb 5 in jedes der Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 einführbar ist, wurde jedes der Zuführ- und Abfuhrgleise 11 und 12 mit beiden Schraffuren versehen.
In der bergbaulichen Praxis erfolgt die Abführung der Förderwagen 1 und 2, die über den Schacht 3 in den Grubenraum 8 gelangt sind und die in eine Strecke eingeführt werden müssen, im allgemeinen über das erste Zuführ- und Abfuhrgleis 11, welches insoweit lediglich als Abfuhrgleis funktioniert. Die den Förderkörben 4 und 5 aufzugebenden Förderwagen 1 und 2 gelangen über die schon erwähnte Weiche 13 in das zweite Zuführ- und Abfuhrgleis 12, welches insoweit lediglich als Zuführgleis funktioniert. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 leitet man ab, daß alle beschriebenen Funktionen verwirklicht werden können. Es versteht sich, daß die Drehscheibe 15 mit Einrichtungen ausgerüstet ist, die es erlauben, von jedem der Drehscheibengleise 16 bzw. 17 einen Förderwagen 1 bzw. 2 in den zugeordneten Förderkorb 4 bzw. 5 einzuschieben und umgekehrt aus diesem herauszuziehen. Insoweit handelt es sich um bekannte Maßnahmen, die in der Zeichnung nicht dargestellt worden sind.
Aus den Fig. 4 bis 6 ist zu entnehmen, daß jedem Drehscheibengleis 16 bzw. 17 zumindest ein Hubbalkenstelltrieb zugeordnet ist. Dieser besteht aus einem Schlitten 18, an den über Parallelogrammlenker 19 ein Hubbalken 20 angelenkt ist. Dieser Hubbalken 20 ist mittels einer gelenkig gelagerten und schräg angeordneten Zylinderkolbenanordnung 21 ausfahrbar. Er besitzt auf seiner Oberfläche die Achsen 22 in angehobener Stellung zwischen sich aufnehmende Arretierungsnocken 23. Für zumindest einen der Parallelogrammlenker 19 ist ein Anschlag 24 vorgesehen. In der Drehscheibe 15 ist für jeden Schlitten 18 ein endlos geführter Kettentrieb 25 angeordnet. Der Kettentrieb ist mit Mitnehmern 26 versehen, die den Schlitten 18 über die Beschick- und Entleergleise 9 bzw. 10 mit dem jeweiligen auf dem Hubbalken 20 gehaltenen Förderwagen 1 bzw. 2 in den vorstehenden Förderkorb 4 bzw. 5 oder auf die Zuführ- und Abfuhrgleise 11 bzw. 12 auf- oder abschieben.

Claims (1)

  1. Gleisanordnung mit Drehscheibe für die Zuführung und Abfuhr von Förderwagen (1 und 2) vor einem einseitig bedienbaren Schacht (3) eines Untertagebetriebes mit Zweiförderkorbbetrieb und mit zumindest einem ersten und einem zweiten Förderkorb (4 bzw. 5) sowie zwei Schachttoren (6 bzw. 7), wobei in dem Grubenraum (8) vor dem Schacht (3) zwei den Schachttoren (6 und 7) zugeordnete Beschick- und Entleergleise (9 bzw. 10) angeordnet sind sowie vor dem Grubenraum (8) zwei den gleichen Abstand (A) wie die Beschick- und Entleergleise (9 und 10) aufweisende Zuführ- und Abfuhrgleise (11 bzw. 12) abgehen, die über eine Weiche (13) zu einem Streckengleis (14) zusammenlaufen können, und wobei die einzige Drehscheibe (15) zwei Drehscheibengleise (16 und 17) aufweist, die mit dem Abstand der Beschick- und Entleergleise (9 bzw. 10) und damit der Zuführ- und Abfuhrgleise (11 bzw. 12) angeordnet sind.
DE19873714616 1987-05-01 1987-05-01 Anordnung fuer die zufuehrung und abfuehrung von foerderwagen vor einem schacht Granted DE3714616A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078707A1 (de) * 2011-07-05 2013-01-10 Dürr Systems GmbH Fördervorrichtung

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DE3714616A1 (de) 1988-12-01

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