DE371405C - Verfahren zur Herstellung von Membranen aus gepresstem Metallblech fuer Sprechapparate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Membranen aus gepresstem Metallblech fuer Sprechapparate

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DE371405C
DE371405C DES51741D DES0051741D DE371405C DE 371405 C DE371405 C DE 371405C DE S51741 D DES51741 D DE S51741D DE S0051741 D DES0051741 D DE S0051741D DE 371405 C DE371405 C DE 371405C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Membranen aus gepreßtem Metallblech für Sprechapparate. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Membranen für Schalldosen von Sprechapparaten, die aus Metallblech hergestellt und in bestimmter Weise durch Pressung mit einem Muster versehen werden. Das Eindrücken des Musters geschah bisher in der Weise, daß das Blech zwischen zwei Stempel gepreßt wurde, bei welchen den Erhabenheiten des einen Stempels Vertiefungen des anderen entsprachen, die also in dem Verhältnis eines Negatives und Positives zueinander standen. Hierbei wurden die Formveränderungen im Blech durch Ziehen des Materials hervorgerufen, wodurch innere Spannungen entstanden, die zu unreinen Schwingungen und Klirrgeräuschen, insbesondere zu dem gefürchteten »Überschreien« Veranlassung gaben.
  • Nach dem neuen Verfahren werden die Membranen in der Weise behandelt, daß das flach aufliegende Metallblech einer starken Pressung zwischen zwei Stempeln unterworfen wird, deren Oberflächen mit vertieften Nuten o. dgl. versehen sind, in welche das durch Pressung verdrängte Material hineinquillt. Da auf diese Weise für das verdrängte Material Platz geschaffen ist, ist eine solche Platte praktisch frei von inneren Spannungen. Infolge der Pressung wird sie dicht und elastisch, was für Membranen erwünschte Eigenschaften sind.
  • In Abb. i ist das alte, in Abb. 2 das neue Verfahren schematisch dargestellt. a ist der Oberstempel, b der Unterstempel, c das zu pressende Blech. Es ist nicht nötig, ja nicht einmal erwünscht, daß bei dem neuen Verfahren die Nuten von Ober- und Unterstempel einander gegenüberstehen. Auch kann mit Vorteil der eine Stempel vollkommen glatt sein (vgl. Abb. 3).
  • Der große Vorzug der auf diese Weise hergestellten Membran besteht wie bereits erwähnt darin, daß sie vollkommen frei von inneren Spannungen ist. Sind die Oberflächen der Stempel eben, so geht auch die Membran aus dem Preßvorgang vollkommen eben hervor, abgesehen von den kleinen Erhabenheiten, die den Nuten entsprechen. Diese Erhabenheiten betragen im allgemeinen nur einige Hundertstel eines Millimeters.
  • Zur Herstellung des Musters gehören sehr erhebliche Drucke, was verständlich wird, wenn man bedenkt, daß die Pressung im kalten Zustande erfolgt und das Material von rechts und links in die Nuten hineinquellen oder hineinfließen muß. Das verwendete Material muß daher derart beschaffen sein, daß es der Formänderung keinen gar zu großen Widerstand entgegensetzt. Stahl und Eisen sind wegen zu großer Härte ungeeignet, weich gewalztes Messing ist zwar verwendbar, aber unvorteilhaft wegen seines hohen spezifischen Gewichts. Weich gewalztes Aluminiumblech nimmt das Muster verhältnismäßig leicht an, birgt aber die Gefahr in sich, daß es im Gebrauch Verbeulungen durch unvorsichtige Behandlung erleidet. Hart gewalztes Aluminiumblech dagegen entspricht den Anforderungen in hervorragender Weise. Es ist einerseits nicht gar zu spröde, um dem Preßvorgang nicht nachzugeben, anderseits besitzt es genügende Widerstandskraft gegen Verletzungen. Auch Blech aus Elektronmetall hat sich bewährt.
  • Derartige Leichtmetalle, die der Erfindung gemäß spannungsfrei gemacht sind, sind den üblichen Glimmermembranen nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen. Sie können noch etwas dünner gewählt werden als die letzteren. Wegen ihrer größeren Elastizität und ihres geringen Gewichts setzen sie der Schwingungsbewegung einen geringeren Widerstand entgegen. Auch eignen sich die neuen Membranen in hervorragender W eise zur billigen Herstellung in Massenfabrikation.
  • Die Leichtmetalle erhalten durch die eingepreßten Muster ein gefälliges Aussehen, das noch durch Beizen des Materials, wodurch ein silberartiger Glanz erzeugt wird, erhöht werden kann. Auch kann das neue Verfahren dazu verwandt weiden, um Firmenzeichen, Ornamente o. dgl. miteinzupressen.
  • Abb. 4. zeigt eine Membran, in welche neben kleinen Vierecks das Warenzeichen »Carmen« eingepreßt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Membranen aus gepreßtem Metallblech für Sprechapparate, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech zwischen zwei Stempel gepreßt wird, von denen der eine oder beide Nuten, Aussparungen o. dgl. aufweisen, in die beim Zusammenpressen des Bleches das verdrängte Material hineinquillt.
  2. 2. Membran, hergestellt nach dem im Anspruch i gekennzeichneten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Membran verwendete Blech aus hart gewalztem Aluminium oder Elektron besteht.
DES51741D 1919-12-13 1919-12-13 Verfahren zur Herstellung von Membranen aus gepresstem Metallblech fuer Sprechapparate Expired DE371405C (de)

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