DE3713634A1 - Ausgerichteter abgabeverschluss - Google Patents
Ausgerichteter abgabeverschlussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgabeverschluß und mehr im
einzelnen einen Verschluß mit einer Kappe, die eine Abgabe
öffnung und eine Einrichtung zur Anbringung an einem Be
hälter aufweist, und mit einem Deckel zum Schließen der Ab
gabeöffnung, der durch Scharnier mit der Kappe verbunden
ist.
Abgabeverschlüsse werden mit einer Vielzahl von Einrich
tungen zur Anbringung an einem Behälter hergestellt. Typisch
besitzt der Verschluß eine Kappe mit einer flachen Ober
seite, welche die Abgabeöffnung enthält, und einer nach
unten ragenden Hülse, welche die Einrichtung enthält, die
mit dem Behälter zur Anbringung an diesem zusammenarbeitet.
Eine übliche Befestigungseinrichtung verwendet zusammen
passende Gewinde an der Innenseite der Kappenhülse und der
Außenfläche des Behälterhalses. Andere Einrichtungen können
einen Flansch an dem Behälterhals und einen Wulst an der
Kappenhülse aufweisen, welche übereinander schnappen, wenn
die Kappe auf den Behälter geschoben wird. Eine andere Be
festigungseinrichtung umfaßt die Verwendung eines zwischen
liegenden Dichtungsringes, welcher zwischen der Innenseite
der Kappenoberseite und dem oberen Rand des Behälters wirkt.
In diesem letzteren Fall kann der Dichtungsring eine dauer
hafte Verbindung zwischen der Kappe und dem Behälter be
wirken durch eine Heißschmelztechnik oder durch die Ver
wendung von Klebstoffen auf beiden Seiten des Dichtungs
materials.
Bei sämtlichen vorerwähnten Befestigungseinrichtungen wird
der Verschluß an dem Behälter unter einer zufälligen Aus
richtung oder Orientierung angebracht, das heißt, ein be
stimmter Punkt des Verschlusses wie zum Beispiel das
Scharnier, kann eine beliebige Stellung relativ zu einem
Festpunkt an dem Behälter aufweisen. Normalerweise ist da
gegen nichts einzuwenden, es gibt aber Fälle, in welchen es
wünschenswert ist, das Scharnier oder die Abgabeöffnung auf
die Vorderseite eines Behälters auszurichten zur Erleichte
rung der Gießabgabe oder zur ästhetischen Ausrichtung auf
ein Etikett an der Vorderseite eines Behälters. Eine Zu
fallsausrichtung tritt auf, wenn die Kappe auf den Behälter
aufgeschraubt wird durch eine Kapselmaschine, welche anhält,
wenn der Gewindewiderstand einen spezifischen Punkt er
reicht, oder bei einer herkömmlichen Kapselmaschine, welche
den Verschlußwulst über einen Behälterwulst drückt. Da die
Behälter und Verschlüsse häufig von verschiedenen Her
stellern hergestellt werden und es teuer ist, Toleranzen
bei der Gewindepositionierung einzuhalten, ist der Gegen
stand der Erfindung eine bisher unverwirklichte Lösung zur
Sicherstellung einer festen Orientierung zwischen dem Ver
schluß und dem Behälter.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Ver
schlusses mit einer Einrichtung zum Erhalten einer festen
Ausrichtung auf einem Behälter, an welchem er angebracht
wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Einrichtung zum Erhalten einer festen Ausrichtung des Ver
schlusses auf einem Behälter unabhängig von der Befesti
gungseinrichtung, die zum Anbringen des Verschlusses an dem
Behälter verwendet wird.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verschlusses mit einer Einrichtung zum Herstellen einer
festen Orientierung bezüglich des Behälters, an welchem er
angebracht wird, unabhängig von der Einrichtung, die zum
Vorsehen einer Abdichtung zwischen der Kappe und dem Be
hälter verwendet wird.
Die Ziele der Erfindung sind erreicht worden bei einem Abgabe
verschluß, welcher eine Einrichtung zur Ausrichtung des
Verschlusses bezüglich des Behälters aufweist, womit eine
Ausrichtung des Scharniers zwischen dem Behälterdeckel und
der Kappe auf die Vorderseite oder den etikettierten Bereich
des Behälters erzielt wird. Die Abgabeöffnung ist auf diese
Weise auch auf das Behälteretikett ausgerichtet. Das ge
packte Produkt kann also so ausgelegt sein, daß die Be
hälteretiketten in eine Richtung weisen, wobei die Ver
schlußkappen auch so ausgerichtet sind, daß sich ein ästhe
tisch ansprechendes Aussehen bietet.
Die genannten Ziele der Erfindung und andere Vorteile sind
verkörpert bei einem Abgabeverschluß zur Verwendung auf
einem Behälter, welcher einen Hals mit einer Einrichtung
zum Anbringen des Verschlusses und einer axialen Sperre auf
weist. Der Verschluß besitzt eine Kappe mit einer Oberseite,
in der eine Abgabeöffnung vorgesehen ist, und einer nach
unten ragenden zylindrischen Hülse, die eine komplementäre
Einrichtung zur Anbringung an dem Behälter aufweist. Der
Verschluß besitzt ferner einen Deckel zum Verschließen der
Abgabeöffnung. Ein Scharnier verbindet die Kappe und den
Deckel zur Schwenkbewegung aus einer geschlossenen Stellung,
welche die Öffnung bedeckt, in eine offene Stellung zum
Abgeben des Inhalts des Behälters durch die Abgabeöffnung.
Der Deckel und die Kappe können gegossen sein als ein
einziges Teil mit einem "lebenden" Scharnier, das den
Deckel mit der Kappe verbindet, oder der Deckel und die
Kappe können getrennt gegossen sein mit einem Scharnier zur
Verbindung der beiden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die einen
zweiteiligen Verschluß verwendet, wird das Scharnier ge
bildet durch ein Paar Stützen, die von dem Deckel oder der
Kappe vorragen und in komplementäre Schlitze in dem anderen
Teil nämlich der Kappe oder dem Deckel eingreifen, wie mehr
im einzelnen beschrieben in der Patentanmeldung, Serien
nummer 8 25 464, eingereicht am 3. Februar 1986 als Teil
fortsetzung der Seriennummer 6 64 553, eingereicht am 25.
Oktober 1984, mit dem Titel "Zweiteiliger Abgabe- oder
Ausgießverschluß", die jetzt aufgegeben worden ist (?).
An dem Verschluß ist eine axial verlaufende Rippeneinrich
tung vorgesehen, die von der Kappenhülse mit einer bestimm
ten Orientierung relativ zu dem Scharnier nach innen ragt
und so angeordnet ist, daß sie die Behältersperre kontak
tiert, wenn der Verschluß an dem Behälter angebracht wird,
um auf diese Weise die erwünschte feste Ausrichtung des
Scharniers und folglich der Deckelöffnung in bezug auf den
Behälter herzustellen. In einigen Fällen ist die Abgabeöff
nung zentral an dem Kappenoberteil angeordnet. Häufiger ist
die Abgabeöffnung nach einer Seite hin versetzt in Aus
richtung auf die Mittellinie des Scharniers. Die Rippenein
richtung richtet auf diese Weise auch die Abgabeöffnung auf
den Behälter aus.
Normalerweise ist eine Einrichtung dafür vorgesehen, die
Kappe dicht mit dem Behälterhals zu verbinden, wenn der
Verschluß an dem Behälter angebracht wird. Die Dichtung
dient dazu, ein Aussickern des Produkts zwischen dem Ver
schluß und dem Behälter unabhängig von der normalen Abgabe
durch die Abgabeöffnung an der Kappe zu verhindern. Diese
Dichtungseinrichtung kann die Gestalt eines inneren . . . .
(unlesbar) oder eines Ringflansches annehmen, welcher sich
von der Kappenoberseite nach unten erstreckt mit einem
Durchmesser, der mit dem Außendurchmesser des Behälter
halses eine Dichtungs-Preßpassung bildet. Es kann auch eine
Stöpseldichtung verwendet werden, welche einen Ringflansch
umfaßt, der sich von der Kappenoberseite zum Eingriff in
den Innendurchmesser des Behälterhalses nach unten erstreckt.
Eine Dichtung anderer Art umfaßt einen Ringflansch, der
sich von der Kappenoberseite nach unten erstreckt, um eine
ringförmige Dichtungsrippe zum Kontakt mit der Behälter
kante zu bilden. Die Kappe kann durch die Dichtungseinrich
tung dauerhaft an dem Behälter angebracht werden wie im
Fall eines Dichtungsringes, welcher zwischen die Behälter
kante und die Oberseite der Kappe eingelegt wird und aus
einem Material besteht, welches nach Anbringung des Ver
schlusses auf dem Behälter mit dem Verschluß und mit dem
Behälter heißverklebt oder heißverschmolzen werden kann.
Zur Verwendung bei einem Behälter, welcher einen Hals mit
einem auswärts verlaufenden Flansch und einem an dem Hals
ausgebildeten axial verlaufenden Schlitz aufweist, ist die
Kappe gebildet mit einer Abgabeöffnung in der Oberseite
und einer nach unten ragenden zylindrischen Hülse mit einem
nach innen vorragenden Wulst zur Zusammenarbeit mit dem
Behälterflansch. An der Kappenhülse ist eine axial ver
laufende, nach innen vorragende Positionierrippe ausgebil
det, so daß der Verschluß an dem Behälter angebracht wird
unter Ausrichtung der Positionierrippe auf den Behälter
schlitz und Aufschieben der Kappe auf den Behälter, wobei
der Kappenwulst über den Behälterflansch schnappt und die
Positionierrippe in dem Schlitz gehalten wird, um für die
gewünschte feste Orientierung des Verschlusses auf dem
Behälter zu sorgen. Es kann eine Mehrzahl in Umfangsrich
tung beabstandeter Führungsrippen vorgesehen sein, die von
der Kappenhülse nach innen vorragen und sich von der Kappen
oberseite axial nach unten erstrecken, wobei sie nach innen
abgeschrägt sind und in die Kappenhülse übergehen an einem
Punkt unterhalb der Oberseite der Positionierrippe, um den
Verschluß bei seiner Ausrichtung und Anbringung an dem
Behälter zu zentrieren. Der axial verlaufende Schlitz an
dem Behälter kann durch den Behälterflansch hindurchgehen,
in welchem Fall sich die Positionierrippe an der Behälter
hülse von einem Punkt unterhalb der Kappenoberseite bis zu
dem Boden der Hülse erstreckt. Falls der axial verlaufende
Schlitz an dem Behälter durch eine Manschette gebildet wird,
welche oberhalb des Behälterflansches gelegen ist, er
streckt sich die Positionierrippe bis zu einem Punkt ober
halb des Kappenwulstes.
Der Behälter kann versehen sein mit einem Gewindehals und
zwei in Umfangsrichtung beabstandeten nach außen ragenden
Nasen, welche zwischen sich einen Schlitz bilden. Eine der
Nasen besitzt eine Nockenfläche. Die Kappe ist dann mit
einem entsprechenden Innengewinde in der nach unten ragen
den Hülse zur Zusammenarbeit mit dem Behältergewinde ausge
stattet. Eine an der Kappenhülse vorgesehene nach innen
vorragende Positionierrippe, die sich von dem Gewinde ab
wärts erstreckt, sorgt dann für die Positionierung. Bei
dem Aufschrauben des Verschlusses auf den Behälter geht die
Positionierrippe über die Nockenfläche an einer der Nasen
hinüber und wird von der anderen Nase in dem Schlitz ange
halten, um den Verschluß in einer festen Ausrichtung auf
dem Behälter zu halten. Wenn keine zusätzliche Befestigungs
einrichtung vorhanden ist, erstreckt sich die Positionier
rippe von dem Gewinde nach unten bis zu dem Boden der Hülse.
Der mit Gewinde versehene Behälter kann ferner einen nach
außen ragenden Flansch an dem Behälterhals unterhalb der
nach außen ragenden Nasen umfassen. Bei dieser Ausführungs
form ist ein nach innen ragender Wulst an der Kappenhülse
benachbart ihrem Boden angeordnet, und die Positionierrippe
erstreckt sich bis zu einem Punkt oberhalb des Wulstes,
so daß bei Anbringen des Verschlusses an dem Behälter durch
Aufschrauben der Kappe auf den Behälter der Wulst über den
Behälterflansch gezwängt wird und die Positionierrippe über
die Nockenfläche an einer der Nasen hinübergeht und in
Kontakt mit der anderen Nase in dem Schlitz anhält, um den
Verschluß in der gewünschten festen Ausrichtung auf dem
Behälter zu halten.
In einer anderen Ausführungsform kann der Behälter einen
Gewindehals aufweisen mit einem nach außen ragenden Flansch unterhalb
des Gewindes, welcher eingekerbt ist, um ein Paar diametral
ausgerichteter radial verlaufender Anschlagflächen an dem
Flansch zu bilden. In dieser Ausführungsform ist die nach
unten ragende zylindrische Hülse der Kappe mit einem
komplementären Innengewinde zur Zusammenarbeit mit dem Be
hältergewinde versehen und an ihrem Boden ist ein segmen
tierter Wulst vorgesehen, welcher nach innen ragt. Die
Rippeneinrichtung nimmt dann die Gestalt von zwei diametral
ausgerichteten, nach innen ragenden Rippen an der Kappen
hülse an, die sich zwischen den Wulstsegmenten nach unten
erstrecken. Der Verschluß wird an dem Behälter angebracht,
indem die Kappe auf den Behälter aufgeschraubt wird, wobei
die Wulstsegemente über den Behälterflansch gezwängt werden
und die Rippen an den Anschlagflächen anschlagen, was für
eine feste Orientierung des Verschlusses auf dem Behälter
sorgt.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform, bei welcher der
Behälter und der Verschluß komplementäre Gewinde sowie
einen kooperierenden Flansch an der Flasche und einen Wulst
an der Kappenhülse aufweisen, kann die Behältersperre die
Gestalt eines nach oben verlaufenden Ansatzes an dem An
fang des Behältergewindes und eines nach unten verlaufen
den Ansatzes an dem Ende des Behältergewindes aufweisen.
In diesem Fall umfaßt die Rippeneinrichtung eine axial ver
laufende Fläche am Anfang und am Ende des Kappengewindes.
Der Verschluß wird an dem Behälter angebracht, indem die
Kappe auf den Behälter aufgeschraubt wird, wobei der Kappen
wulst über den Behälterflansch gezwängt wird und das Auf
schrauben fortgesetzt wird, bis die Kappengewindeflächen
an den Behälteransätzen anschlagen, was für die gewünschte
feste Ausrichtung des Verschlusses sorgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teils aufgebrochen
und im Schnitt, des Verschlusses, der an einem
Behälter mit einem Flansch und einem Sperrschlitz
angebracht ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses von
Fig. 1 vom Boden der Kappe aus, welche eine
Positionierrippe zeigt, die sich auf beiden Sei
ten des Kappenbesfestigungswulstes erstreckt;
Fig. 3 eine bruchstückartige vergrößerte Schnittansicht
der Positionierrippe in der Stellung, in der sie
an dem Behälter angebracht ist;
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische
Explosionsansicht einer anderen Ausführungsform,
bei welcher der Sperrschlitz sich nicht durch den
Behälterflansch erstreckt, sondern in einer Man
schette oberhalb des Flansches gelegen ist;
Fig. 5 eine bruchstückhafte Seitenansicht der Ausfüh
rungsform von Fig. 4, welche die Stellung der
Positionierrippe zwischen benachbarten Führungs
rippen oberhalb des Kappenwulstes zeigt;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ex
plosionsansicht einer anderen Ausführungsform,
bei welcher der Behälter ein Gewinde aufweist so
wie beabstandete Nasen, die einen Sperrschlitz
bilden, mit einem Gewindeverschluß, der eine
Positionierrippe aufweist, die sich axial zu dem
Boden der Kappenhülse erstreckt;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 7-7 von
Fig. 6 mit Einzelheiten der Anschlagnasen und der
Nockenfläche;
Fig. 8 eine Teilseitenansicht des Verschlusses von Fig. 6
mit der Positionierrippe, die sich axial von
einem Punkt unterhalb des Kappengewindes zu dem
Boden der Kappenhülse erstreckt.
Fig. 9 eine Explosionsseitenansicht mit dem Verschluß
im Schnitt und entferntem Deckel einer anderen
Ausführungsform zur Verwendung an einem Behälter
mit Gewinde und einem Rastflansch, welcher einge
kerbt ist, um Anschlagflächen zu bilden;
Fig. 10 eine Bodenansicht des Verschlusses von Fig. 9 mit
Einzelheiten der Positionierrippen;
Fig. 11 eine teilweise Draufsicht, betrachtet entlang
Pfeil 11 in Fig. 9, mit einer der diametral gegen
überliegenden Anschlagflächen, die an dem Be
hälterflansch ausgebildet sind;
Fig. 12 eine bruchstückhafte Seitenschnittansicht, welche
die Lage des Verschlußgewindes an dem Behälterge
winde zeigt, wenn der Verschlußwulst über den
Behälterflansch übergeschnappt ist;
Fig. 13 eine Explosionsseitenansicht mit dem Verschluß im
Schnitt und entferntem Deckel, der eine andere
Ausführungsform zur Verwendung auf einem Gewinde
behälter zeigt, bei welchem Anschlagnasen ober
halb eines Schnappflansches angeordnet sind;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Boden des Verschlusses
von Fig. 13;
Fig. 15 eine teilweise Draufsicht auf den Behälter von
Fig. 13;
Fig. 16 eine Explosionsansicht des Verschlusses im Schnitt
und mit entferntem Deckel in einer anderen Aus
führungsform, bei welcher die Behältersperren an
dem Ende des Behältergewindes ausgebildet sind;
Fig. 17 eine teilweise Draufsicht auf den Boden des Ver
schlusses von Fig. 16 und
Fig. 18 eine partielle Draufsicht auf den Behälter von
Fig. 16.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist der Abgabever
schluß 10 ausgelegt zur Anwendung auf einen Behälter 12 mit
einem Hals 14 und einer einteilig daran ausgebildeten Man
schette 16. Die Manschette 16 umfaßt einen Überschnapp-Flansch
18 und eine axial verlaufende Schlitzsperre 20. Der Verschluß
10 umfaßt eine Kappe 22 und einen mit ihr durch ein Scharnier
26 verbundenen Deckel 24. Die Kappe 22 besitzt eine flache
Oberseite 28, welche eine Abgabeöffnung 30 enthält, und eine
zylindrische Hülse 32, welche eine Befestigungseinrichtung
in Gestalt eines nach innen gerichteten Wulstes 34 enthält,
der mit dem Flansch 18 zusammenwirkt, wenn sie übereinander
schnappen, um den Verschluß 10 an dem Behälter 12 anzubringen.
Eine Positionierrippe 36 ragt von der Hülse 32 nach innen und
erstreckt sich axial auf beiden Seiten des Wulstes 34 zu dem
Boden der Hülse. Wie in den Fig. 2 und 3 zu erkennen,
besitzt die Positionierrippe 36 eine vertikale Innenfläche
und nimmt bei ihrem Verlauf axial nach unten an Dicke zu,
während die Hülse 32 kegelförmig nach außen verläuft mit einem
oberen Abschnitt 40 oberhalb des Wulstes 34 und einem unteren
Abschnitt 42 unterhalb des Wulstes 34.
Der Verschluß 10 ist mit einer Dichtungseinrichtung in Ge
stalt einer Stöpseldichtung versehen, welche als Ringflansch
44 gezeigt ist und sich von der Kappenoberseite 28 nach unten
erstreckt mit einer einwärts abgeschrägten Nockenfläche 46
zur Führung in den Hals 14. Die Kappe 22 ist ferner mit einer
Mehrzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Führungsrippen 48
versehen, welche von der Hülse nach innen ragen und in ihrem
Verlauf von der Oberseite 28 nach unten sich nach innen ver
jüngen, wobei sie in die Kappenhülse übergehen an einem Punkt
unterhalb der Oberseite der Positionierrippe 36.
Nach Füllung des Behälters wird beim Zusammensetzen der Verschluß
10 an dem Behälter 12 angebracht, indem die Positionierrippe
36 auf den Schlitz 20 ausgerichtet wird und auf den Deckel 24
gedrückt wird. Die Führungsrippen 48 zentrieren die Kappe auf
dem Hals 14, und die Nockenfläche 46 führt die Stöpseldichtung
44 in das Innere des Halses 14 , wenn der Verschluß auf den
Behälter 12 gedrückt wird. Der Wulst 34 schnappt über den
Flansch 18, wobei die Positionierrippe 36 in dem Schlitz 20
gehalten wird, was für die erwünschte feste Ausrichtung des
Verschlusses 10 auf dem Behälter 12 sorgt. Dies sorgt für eine
Ausrichtung des Scharniers 26 und der Abgabeöffnung 36 auf
die Vorderseite des Behälters, welche eine Etikettfläche 50
aufweisen kann. Der Deckel 24 weist einen nach unten ragenden
Verschlußstöpsel 52 auf, der die Abgabeöffnung 30 verschließt,
wenn der Deckel sich in seiner geschlossenen Stellung be
findet. Das Festsetzen der Positionierrippe 36 in dem Schlitz
20 bei übereinander geschnapptem Wulst 34 und Flansch 18
schafft ein im wesentlichen dauerhaftes Festsetzen des Ver
schlusses 10 in seiner gewünschten Orientiertung auf dem
Behälter 12.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 weist die Außen
seite des Behälters oder der Flasche 12 eine Manschette 16
unmittelbar oberhalb des Flansches 18, aber nicht fortlaufend
mit diesem, auf und der Schlitz 20 erstreckt sich durch die
Manschette 16, aber nicht durch den Flansch 18. Wie in Fig.
5 erkennbar, erstreckt sich die Positionierrippe 36 bis zu
einem Punkt oberhalb des Wulstes 34. Ein Dichtungsring 54
ersetzt die Stöpseldichtung 44 und kann von der Art sein, daß
er den Verschluß 10 mit dem Behälter 12 heißverschmelzt, oder
er kann aus passivem Material bestehen.
Der Deckel ist in Fig. 4 abgeschnitten worden, um mehr Einzel
heiten eines zweiteiligen Verschlusses zu zeigen, bei welchem
der Deckel 24 und die Kappe 22 getrennt gegossen sind, wobei
die Scharnierstützen 56 sich von der Kappenoberseite 28 nach
oben erstrecken und in nicht gezeigten Schlitzen in dem
Deckel 24 aufgenommen werden. Alternativ ist der Verschluß in
einem Stück gegossen, wobei die Kappe mit dem Deckel durch ein
"lebendes" Scharnier verbunden ist. Der Schlitz 20 sperrt die
Positionierrippe 36 beim Überschnappen des Wulstes 34 über den
Flansch 18 ähnlich wie bei der in den Fig. 1 bis 3 ge
zeigten Ausführungsform 1.
Bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform ist
die Oberfläche des Behälters mit einem Gewinde 58 auf dem
Hals 14 versehen, und eine Schlitzsperre 20 ist zwischen einem
Paar beabstandeter nach außen ragender Nasen 60 und 62 an der
Basis des Behälterhalses vorgesehen. Wie in Fig. 7 gezeigt,
weist die Nase 62 eine Nockenfläche 64 auf.
Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Positionier
rippe 36 über die gesamte Strecke bis zum Boden der Hülse 38
wie in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3, und ein komp
lementäres Gewinde 66 ist zum Eingriff in das Gewinde 58 vor
gesehen. Bei dem Aufschrauben der Kappe 22 auf den Behälter
12 geht die Positionierrippe 36 über die Nockenfläche 64 an
der Nase 62 hinüber, schnappt in den Schlitz 20 ein und wird
durch Anschlag an die Nase 60 gestoppt. Wie bei den vorheri
gen Ausführungsformen wird das Festhalten der gewünschten Aus
richtung aufrechterhalten durch das Festsetzen 36 in dem
Schlitz 20.
In der in den Fig. 9 bis 12 gezeigten Ausführungsform sind
an dem Hals 14 des Verschlusses 12 zwei Befestigungseinrich
tungen in Gestalt eines äußeren Gewindes 58 und eines
Flansches 18 vorgesehen. Die Sperre wird gebildet durch ein
Paar diametral ausgerichteter, radial verlaufender Anschlag
flächen 68, die an dem Flansch 18 durch tangentielle Ein
kerbungen gebildet sind, von denen eine in Fig. 11 gezeigt
ist. Der Verschluß 10 ist mit einem komplementären Gewinde 66
versehen, und der Wulst 34 nimmt die Gestalt einzelner Seg
mente 70 an. Die Rippeneinrichtung umfaßt zwei nach innen
ragende, axialverlaufende Rippen 72, welche mit diametral
gegenüberliegenden Stellungen zwischen benachbarten Wulstseg
menten 70 gelegen sind. Der Verschluß wird an dem Behälter 12
angebracht durch Aufschrauben der Kappe 22 auf den Hals 14,
was die Segmente 70 über den Behälterflansch 18 zwängt; das
Aufschrauben wird fortgesetzt, bis die Rippen 72 an den An
schlagflächen 68 anschlagen. Die Rippen 72 werden nicht
definitiv durch eine Schlitzsperre festgesetzt, sondern blei
ben in Anschlag an die Anschlagflächen 68 positioniert in
Anbetracht der Tatsache, daß das Gewinde 66 von dem Gewinde
58 getrennt wird durch die Axialverschiebung, die geschaffen
wird, wenn der Wulst 34 über den Flansch 18 schnappt, wie in
Fig. 12 gezeigt. Die Oberseite 28 der Kappe 22 ist versehen
mit einem abwärts verlaufenden Ringflansch 72 mit vorstehen
der Rippe 73 (?), welcher allgemein als Krabbenschere (crab
claw) bezeichnet wird, und welcher als Dichtung wirkt, wenn
er die obere Kante des Halses 14 bei dem Anbringungsprozeß
kontaktiert.
Die Außenseite des Behälters der in den Fig. 13 bis 15
gezeigten Ausführungsform enthält eine doppelte Anbringungs
einrichtung in Gestalt eines Gewindes 58 an dem Hals 14 und
eines Flansches 18 ähnlich wie bei der Ausführung der Fig.
9 bis 12. In diesem Fall wird die Sperre gebildet durch ein
Paar in Umfangsrichtung beabstandeter nach außen ragender
Nasen 74, von denen wenigstens eine, eine Nockenfläche 76 aufweist,
und die zwischen sich eine Schlitzsperre 20 definieren. Die
Nasen 74 grenzen an die Oberseite des Flansches 18 an. Die
Kappe 22 ist versehen mit einem komplementären Gewinde 66 an
dem oberen Ende der Hülse 38 und einem segmentierten Wulst
34 an ihrem unteren Ende. Eine einzelne Positionierrippe er
streckt sich axial nach unten von einem Punkt unterhalb des
Gewindes 66 zu einem Punkt oberhalb des Wulstes 70. Beim Auf
schrauben der Kappe 22 auf den Hals 14 wird der Segmentwulst
34 über den Flansch 18 gezwängt, und die Positionierrippe 36
bewegt sich über die Nockenfläche 76 auf der Nase 74 und wird
in der Schlitzsperre 20 festgesetzt, um den Verschluß in der
gewünschten Orientierung auf dem Behälter zu halten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 16 bis 18 besitzt der Be
hälter eine doppelte Befestigungseinrichtung in Gestalt des
Gewindes 58 und des Flansches 18 wie bei den beiden vorherigen
Ausführungsformen, aber die Anschlagfläche hat die Gestalt
eines nach oben verlaufenden Ansatzes 76 am Anfang des Ge
windes 58 und einen nach unten verlaufenden Ansatz 78 am
hinteren Ende des Gewindes 58. Ebenso weist der Verschluß ein
komplementäres Gewinde 66 und einen nach innen ragenden Wulst
34 auf. Die Rippeneinrichtung umfaßt eine axial verlaufende
Fläche 80 am Anfang des Gewindes 66 und eine axial verlaufen
de Fläche 82 am Ende des Gewindes 66. Der Verschluß 10 wird
an dem Behälter 12 angebracht, indem die Kappe 22 auf den
Behälter aufgeschraubt wird, was den Wulst 34 über den Flansch
18 zwängt, und das Aufschrauben wird fortgesetzt, bis die
Flächen 80 und 82 an die Ansätze 76 bzw. 78 anschlagen, was
für die gewünschte feste Ausrichtung des Verschlusses auf dem
Behälter sorgt.
Claims (25)
1. Abgabeverschluß mit fester Ausrichtung zur Verwendung
an einem Behälter, der einen Hals mit einer Einrichtung
zur Anbringung an dem Verschluß und eine axiale Sperre auf
weist, gekennzeichnet durch eine Kappe (22), welche eine
Oberseite (28) mit einer darin vorhandenen Abgabeöffnung
(32) und eine nach unten ragende zylindrische Hülse (32)
mit einer komplementären Einrichtung zur Anbringung an dem
Behälter (12) aufweist, ferner einen Deckel (24) zum Ver
schließen der Abgabeöffnung (30), ein Scharnier (26), das
die Kappe (22) mit dem Deckel (24) verbindet, zum Schwenken
des Deckels (24) aus einer die Abgabeöffnung (30) bedecken
den geschlossenen Stellung in eine offene Stellung zur
Abgabe des Inhalts des Behälters (12) durch die Abgabeöff
nung (30), sowie eine axial verlaufende Rippeneinrichtung
(36), die von der Hülse (32) nach innen ragt bei einer
festen Ausrichtung zu dem Scharnier (26) und einer Position
zum Kontaktieren der Sperre (20), wenn der Verschluß (10)
an dem Behälter (12) angebracht wird, wodurch eine feste
Ausrichtung des Scharniers (26) und der Deckelöffnung zu dem
Behälter (12) hergestellt wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zur dichten Verbindung der Kappe (22) mit dem Hals
(14) bei Anbringung des Verschlusses (10) an dem Behälter
(12).
3. Verschluß nach Anspruch 1 (2?), dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung einen von der Oberseite (28) der
Kappe (22) nach unten verlaufenden ringförmigen Flansch
(34) umfaßt, welcher einen Durchmesser für eine Dichtungs-
Preßpassung mit dem Außendurchmesser des Halses (14) auf
weist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 (2?), dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung einen ringförmigen Flansch
(44) umfaßt, der sich von der Oberseite (28) der Kappe (22)
abwärts erstreckt zum Kontaktieren des Innendurchmessers
des Halses (14) als eine Stöpseldichtung (44).
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hals (14) in einer flachen ringförmigen Kante endet,
und daß die Dichtungseinrichtung einen ringförmigen Flansch
(72) umfaßt, der sich von der Oberseite (28) der Kappe (22)
nach unten erstreckt, um eine ringförmige Dichtungsrippe
zum Kontakt mit der Behälterkante zu bilden.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappe (22) an dem Verbindungspunkt der Oberseite (28)
und der Hülse (32) mit einer inneren Schulter versehen ist,
welche mit dem Außendurchmesser des Halses (14) eine sekun
däre Dichtung bildet.
7. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hals (14) in einer ringförmigen flachen Kante endet,
und daß die Dichtungseinrichtung einen Dichtungsring (54)
umfaßt, der zwischen die Kante und die Oberseite (28) der
Kappe (22) zwischengelegt wird, wenn der Verschluß (10) an
dem Behälter (12) angebracht wird.
8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (24) getrennt von der Kappe (22) gebildet wird,
und daß das Scharnier (26) Stützen (56) entweder an der
Kappe (22) oder dem Deckel (24) umfaßt und das andere der
beiden Teile (22, 24) Schlitze zum Aufnehmen der Stützen
(56) umfaßt.
9. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtung des Behälters (12) einen nach
außen ragenden Flansch (18) an dem Hals (14) umfaßt und die
Anbringungseinrichtung des Verschlusses (10) einen komple
mentären Wulst (34) umfaßt, der von der Hülse (32) nach
innen ragt, und daß die Sperre einen durch den Flansch (18)
hindurch verlaufenden axialen Schlitz (20) an dem Hals (14)
umfaßt und die Rippeneinrichtung eine Positionierrippe (36)
umfaßt, die sich axial auf beiden Seiten des Wulstes (34)
erstreckt, wodurch der Verschluß (10) an dem Behälter (12)
angebracht wird, indem die Rippe (36) auf den Schlitz (20)
ausgerichtet wird und die Kappe (22) auf den Behälter (12)
gedrückt wird, wobei der Wulst (34) über den Flansch (18)
schnappt und dabei die Rippe (36) in dem Schlitz (20) ge
halten wird, was für eine feste Orientierung des Ver
schlusses (10) auf dem Behälter (12) sorgt.
10. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtung des Behälters (12) einen aus
wärts ragenden Flansch (18) an dem Hals (14) aufweist und
die Anbringungseinrichtung des Verschlusses (10) einen
komplementären Wulst (34) umfaßt, der von der Hülse (32)
einwärts ragt, und daß die Sperre einen axial verlaufenden
Schlitz (20) umfaßt, der an dem Hals (14) oberhalb des
Flansches (18) ausgebildet ist und die Rippeneinrichtung
eine Rippe (36) umfaßt, die sich zu einem Punkt oberhalb
des Wulstes (34) erstreckt,wodurch der Verschluß (10)
an dem Behälter (12) angebracht wird, indem die Rippe (36)
auf den Schlitz (20) ausgerichtet wird und die Kappe (22)
auf den Behälter (12) gedrückt wird, wobei der Wulst (34)
über den Flansch (18) schnappt und dabei die Rippe (36) in
dem Schlitz (20) gehalten wird, was für eine feste Ausrich
tung des Verschlusses (10) an dem Behälter (12) sorgt.
11. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtungen am Behälter (12) und am Ver
schluß (10) komplementäre Gewinde (58, 66) aufweisen, und
daß die Sperre ein Paar in Umfangsrichtung beabstandeter
nach außen ragender Nasen (60, 62) an dem Hals (14) umfas
sen, die zwischen sich einen Schlitz (20) bilden, und die
in Richtung der Verschraubung stromab gelegene Nase eine
Nockenfläche (64) aufweist, wodurch beim Aufschrauben des
Verschlusses (10) auf den Behälter (12) die Rippeneinrich
tung über die Nockenfläche (64) an der stromab gelegenen
Nase (62) hinübergeht und durch die andere Nase (60) in dem
Schlitz (20) gestoppt wird, um den Verschluß (10) in fester
Ausrichtung auf dem Behälter (12) zu halten.
12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtungen des Behälters und des Ver
schlusses komplementäre Gewinde (58, 66) umfassen und ferner
einen nach außen ragenden Flansch (18) an dem Hals (14) um
fassen, welcher mit einem segmentierten Wulst (34, 70) zu
sammenwirkt, der von der Hülse (32) nach innen ragt, und
daß die Sperre ein Paar diametral ausgerichteter, radial
verlaufender Anschlagflächen (68) umfaßt, die in dem
Flansch (18) ausgebildet sind, und die Rippeneinrichtung
ein Paar diametral ausgerichteter, einwärts ragender Rippen
(72) umfaßt, die sich zwischen den Segmenten (70) er
strecken, wodurch der Verschluß (10) an dem Behälter (12)
angebracht wird, indem die Kappe (22) auf den Behälter (12)
aufgeschraubt wird, wobei die Segmente (70) über den
Flansch (18) gezwängt werden und die Rippen (72) an den
Anschlagflächen (68) anschlagen, was für eine feste Aus
richtung des Verschlusses (10) auf dem Behälter (12) sorgt.
13. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtungen des Behälters (12) und des
Verschlusses (10) komplementäre Gewinde (58, 66) umfassen
und ferner einen nach außen ragenden Flansch (18) an dem
Hals (14) umfassen, welcher mit einem Wulst (34) zusammen
wirkt, der von der Hülse (32) nach innen ragt, und daß die
Sperre ein Paar in Umfangsrichtung beabstandeter nach
außen ragender Nasen (60, 62) an dem Hals (14) oberhalb
des Flansches (18) aufweist, die zwischen sich einen
Schlitz (20) bilden, und die in Richtung der Verschraubung
stromab gelegenen der beiden Nasen eine Nockenfläche (64)
aufweist und die Rippeneinrichtung eine Rippe (36) umfaßt,
welche sich zu einem Punkt oberhalb des Wulstes (34) er
streckt, wodurch der Verschluß (10) an dem Behälter (12)
angebracht wird, indem die Kappe (22) auf den Behälter (12)
aufgeschraubt wird, wobei der Wulst (34) über den Flansch
(18) gezwängt wird und die Rippe (36) über die Nockenfläche
(64) an der stromab liegenden Nase (62) bewegt wird, und
wobei die Rippe (36) in Kontakt mit der anderen Nase (60)
in dem Schlitz (20) gestoppt wird, um den Verschluß (10) in
fester Ausrichtung auf dem Behälter (12) zu halten.
14. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbringungseinrichtungen des Behälters und des Ver
schlusses komplementäre Gewinde (58, 66) aufweisen und
ferner einen nach außen ragenden Flansch (18) an dem Hals
(14) aufweisen, welcher mit einem Wulst (34) zusammenwirkt,
der mit der Hülse (32) nach innen ragt, und daß die Sperre
einen nach oben verlaufenden Ansatz (76) an dem Anfang des
Gewindes (58) sowie einen nach unten verlaufenden Ansatz
(78) an dem Ende des Gewindes (58) aufweist und die Rippen
einrichtung axial verlaufende Flächen (80, 82) am Anfang und
am Ende des Gewindes (66) umfaßt, wodurch der Verschluß
(10) an dem Behälter (12) angebracht wird, indem die Kappe
(22) auf den Behälter (12) aufgeschraubt wird, wobei der
Wulst (34) über den Flansch (18) gezwängt wird und das
Aufschrauben fortgesetzt wird, bis die Gewindeflächen (80,
82) an die Ansätze (76, 78) anschlagen, was für eine feste
Ausrichtung des Verschlusses auf dem Behälter (12) sorgt.
15. Abgabeverschluß mit fester Ausrichtung zur Verwendung
bei einem Behälter, der einen Hals mit einem sich nach
außen erstreckenden Flansch und einen an dem Hals ausge
bildeten axial verlaufenden Schlitz aufweist, gekennzeich
net durch eine Kappe (22), welche eine Oberseite (28) mit
einer darin vorhandenen Abgabeöffnung (30) und eine nach
unten ragende zylindrische Hülse (32) mit einem nach innen
ragenden Wulst (34) zum Zusammenwirken mit dem Flansch
(18) aufweist, ferner einen Deckel (24) zum Verschließen
der Abgabeöffnung (34), ein Scharnier (26), das die Kappe
(22) mit dem Deckel (24) verbindet, zum Schwenken des
Deckels (24) aus einer die Abgabeöffnung (34) bedeckenden
geschlossenen Stellung in eine offene Stellung zur Abgabe
des Inhalts des Behälters (12) durch die Abgabeöffnung
(30), eine axial verlaufende, nach innen ragende Positio
nierrippe (36) an der Hülse (32), wodurch der Verschluß
an dem Behälter (12) angebracht wird, indem die Positionier
rippe (36) auf den Schlitz (20) ausgerichtet wird und die
Kappe (22) auf den Behälter (12) gedrückt wird, wobei der
Wulst (34) über den Flansch (18) schnappt und dabei die
Positionierrippe (36) in dem Schlitz (20) gehalten wird,
was für eine feste Ausrichtung des Verschlusses auf dem
Behälter (12) sorgt.
16. Verschluß nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen
Ringflansch (44), der sich von der Oberseite (28) der
Kappe (22) nach unten erstreckt zum Kontaktieren des
Innendurchmessers des Halses (14), wodurch der Ringflansch
als Stöpseldichtung (44) wirkt, welche die Kappe (22) dicht
mit dem Behälter (12) verbindet, wenn der Verschluß durch
Aufdrücken der Kappe (22) auf den Behälter (12) an diesem
angebracht wird.
17. Verschluß nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine
Mehrzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Führungsrippen
(48), die von der Hülse (32) nach innen ragen und von der
Oberseite (28) axial abwärts verlaufen, wobei sie einwärts
spitz zulaufen und in die Hülse (32) übergehen an einem
Punkt unterhalb der Oberseite der Positionierrippe (48),
um den Verschluß bei seiner Ausrichtung und Anbringung
an dem Behälter (12) zu zentrieren.
18. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hals (14) des Behälters (12) in einer ringförmigen
flachen Kante endet, und daß der Verschluß einen Dichtungs
ring (54) umfaßt, der zwischen die Kante und die Ober
seite (28) der Kappe (22) zwischengelegt wird, wenn der
Verschluß an dem Behälter (12) angebracht wird.
19. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der axial verlaufende Schlitz (22) an dem Behälter
(12) durch den Flansch (18) hindurchgeht und die Positio
nierrippe (36) an der Hülse (32) sich von einem Punkt
unterhalb der Kappenoberseite (28) bis zu dem Boden der
Hülse (32) erstreckt.
20. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der axial verlaufende Schlitz (22) an dem Behälter (12)
in einer Manschette (16) oberhalb des Flansches (18) aus
gebildet ist und die Positionierrippe (36) sich bis zu
einem Punkt oberhalb des Wulstes (34) erstreckt.
21. Abgabeverschluß mit fester Ausrichtung zur Verwendung
an einem Behälter, der einen Gewindehals mit einem daran
vorgesehen Paar in Umfangsrichtung beabstandeter nach
außen ragender Nasen aufweist, die zwischen sich einen
Schlitz bilden, wobei wenigstens eine der Nasen eine
Nockenfläche aufweist, gekennzeichnet durch eine Kappe
(22), welche eine Oberseite (28) mit einer darin vorge
sehenen Abgabeöffnung (30) und eine nach unten ragende
zylindrische Hülse (32) mit einem inneren Gewinde (66)
zum Zusammenwirken mit dem Behältergewinde (58) aufweist,
einen Deckel (24) zum Verschließen der Abgabeöffnung (30),
ein Scharnier (26), das die Kappe (22) mit dem Deckel (24)
verbindet, zum Schwenken des Deckels (24) aus einer die
Abgabeöffnung (30) bedeckenden geschlossenen Stellung in
eine offene Stellung zur Abgabe des Inhalts des Behälters
(12) durch die Abgabeöffnung (30), sowie eine an der Hülse
(32) vorgesehene nach innen ragende Positionierrippe (36),
die sich von dem Gewinde (66) axial nach unten erstreckt,
wodurch beim Aufschrauben des Verschlusses auf den Behälter
(12) die Positionierrippe (36) über die Nockenfläche (64)
an einer der Nasen (62) hinübergeht und durch die
andere Nase (60) in dem Schlitz (20) gestoppt wird, um den
Verschluß in fester Ausrichtung auf dem Behälter (12) zu
halten.
22. Verschluß nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionierrippe (36) sich von dem Gewinde (66) nach
unten bis zu dem Boden der Hülse (32) erstreckt.
23. Verschluß nach Anspruch 21, bei welchem der Behälter
(12) einen nach außen ragenden Flansch (18) an dem Hals
(14) aufweist und das Paar in Umfangsrichtung beabstandeter
nach außen ragender Nasen (60, 62) oberhalb des Flansches
gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
einen nach innen ragenden Wulst (34) an der Hülse (32) in
Nachbarschaft ihres Bodens aufweist und die Positionier
rippe (36) sich bis zu einem Punkt oberhalb des Wulstes
erstreckt, wodurch der Verschluß durch Aufschrauben der
Kappe (22) auf den Behälter (12) an diesem angebracht wird,
wobei der Wulst (34) über den Flansch (18) gezwängt wird
und die Positionierrippe (36) über die Nockenfläche (64)
an einer der Nasen (62) hinübergeht und in Kontakt mit der
anderen Nase (60) in dem Schlitz (20) anhält, um den Ver
schluß in einer festen Ausrichtung auf dem Behälter zu
halten.
24. Verschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hals (14) in einer flachen ringförmigen Kante endet
und die Oberseite (28) der Kappe (22) einen Ringflansch (72)
umfaßt, der sich von der Oberseite (28) abwärts erstreckt,
um eine ringförmige Dichtungsrippe zum Kontakt mit der
Kante zu bilden, wenn der Verschluß an dem Behälter (12)
angebracht wird.
25. Abgabeverschluß mit fester Ausrichtung zur Verwendung
an einem Behälter, der einen Gewindehals und einen sich
auswärts erstreckenden Flansch unterhalb des Gewindes auf
weist, welcher eingekerbt ist, um ein Paar diametral aus
gerichteter, radial verlaufender Anschlagflächen zu bilden,
gekennzeichnet durch eine Kappe (22), welche eine Ober
seite (28) mit einer darin vorgesehenen Abgabeöffnung (30)
und eine nach unten ragende zylindrische Hülse (32) um
faßt, die ein inneres Gewinde (66) zum Zusammenwirken mit
dem Behältergewinde (58) aufweist sowie einen segmentier
ten Wulst (34), der von der Hülse (32) bei ihrem Boden
nach innen ragt, eine Einrichtung zur dichten Verbindung
der Kappe (22) mit dem Hals (14), einen Deckel zum Ver
schließen der Abgabeöffnung (30), ein Scharnier (26), das
die Kappe (22) mit dem Deckel (24) verbindet, zum Schwen
ken des Deckels (24) aus einer die Abgabeöffnung (30)
bedeckenden geschlossenen Stellung in eine offene Stellung
zur Abgabe des Inhalts des Behälters (12) durch die Ab
gabeöffnung (30) sowie ein Paar diametral ausgerichteter,
nach innen ragender Rippen an der Hülse (32), die zwischen
den Wulstsegmenten (70) nach unten verlaufen, wodurch der
Verschluß an dem Behälter (12) angebracht und mit diesem
dicht verbunden wird durch Aufschrauben der Kappe (22) auf
den Behälter (12), wobei die Wulstsegmente (70) über den
Flansch (18) gezwängt werden und die Rippen an den An
schlagflächen (68) anschlagen, was für eine feste Ausrich
tung des Verschlusses an dem Behälter (12) sorgt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |