DE3713299A1 - Vorrichtung zum entfernen bzw. abschleifen einer schutzschicht von rohren - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen bzw. abschleifen einer schutzschicht von rohren

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DE3713299A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/023Cleaning the external surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/007Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor for end faces of tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen bzw. Abschleifen einer Schutzschicht von Rohren, insbesondere des Kunststoffmantels von Stahlrohren.
Insbesondere im kommunalen Bereich werden unterirdisch Stahl­ rohre verlegt, die zur Verhinderung einer Korrossion mit ei­ nem Kunststoffmantel versehen sind. Da derartige Rohre nur eine endliche Länge besitzen und somit vor Ort an den Stirn­ seiten aneinandergeschweißt werden müssen, ergeben sich Prob­ leme mit der Kunststoffummantelung. Für ein einwandfreies Verschweißen und auch wegen der dabei entstehenden Verdam­ pfung des Kunststoffes, wobei giftige Dämpfe entstehen, muß deshalb die Schutzschicht an den Enden vorher entfernt wer­ den. Bei Normlängen der Rohre wird diese Schicht bereits beim Hersteller entfernt. Problematisch sind jedoch An­ schluß- und Übergangsstücke, bei denen auf mühsame Weise vor Ort die Schutzschicht vor dem Verschweißen entfernt werden muß. Bisher erfolgt dies im allgemeinen dadurch, daß man mit einer Flamme aus einer Propangasflasche die noch mit der Kunststoffummantelung versehenen Enden auf ca. 90 bis 100°C erwärmt, wobei der Kunststoff erweicht. Mit einem Messer kann er dann geschnitten und in der gewünschten Länge abgeschält werden. Neben einem entsprechend hohen Zeitauf­ wand hierfür ist auch dabei nicht auszuschließen, daß bei dieser Temperatur bereits giftige Dämpfe frei werden, die zu Gesundheitsschäden führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Entfernen einer Schutzschicht von Roh­ ren zu schaffen, mit der dies auf einfache Weise und ohne die Notwendigkeit einer Erwärmung erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Grund­ wagen, der mit auf das Rohr aufsetzbaren Roll- oder Gleitele­ menten und mit einem einstellbaren Aufsatz mit einem von ei­ nem Motor angetriebenen Schleif- oder Abkratzwerkzeug ver­ sehen ist, und einer an der dem Grundwagen gegenüberliegen­ den Seite des zu bearbeitenden Rohres angreifenden und mit Gleit- oder Rollelementen versehenen Unterbacke, wobei der Grundwagen und die Unterbacke seitlich durch einen Längsträ­ ger abstandseinstellbar miteinander verbunden sind, und wo­ bei die Gleit- oder Rollelemente derart angeordnet sind, daß die Vorrichtung über den Umfang des zu bearbeitenden Rohres drehbar ist.
Praktisch besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Grund­ aufbau aus einer schraubzwingenartigen Einrichtung, die je­ doch im Gegensatz zu einer normalen Schraubzwinge nicht fest auf dem zu bearbeitenden Rohr sitzt, sondern durch die Gleit- oder Rollelemente über den Umfang des zu bearbeiten­ den Rohres verschoben werden kann. Auf diese Weise kann das Schleif- oder Abkratzwerkzeug um das Rohr herumbewegt werden und entfernt dabei in einer Breite, die der Breite bzw. Dicke des Werkzeuges entspricht die Schutzschicht von dem Rohr. Je nach der Breite des Schleif- oder Abkratzwerkzeuges ist ggf. ein einziger Arbeitsgang ohne eine axiale Verschie­ bung der Vorrichtung in Rohrlängsrichtung ausreichend.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf schnelle und einfache Weise die Schutzschicht ohne dessen vorangegangene Erwärmung und ohne weitere Handarbeit entfernt werden.
Dadurch, daß der Abstand zwischen dem Grundwagen und der Unterbacke einstellbar ist, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auf unterschiedliche Rohrdurchmesser ausrichten. Es sollte lediglich dabei dafür gesorgt werden, daß die Ver­ änderung des Abstandes mit einfachen Mitteln und möglichst schnell erfolgt. Sollte nur ein bestimmter Rohrdurchmesser zu bearbeiten sein, kann die Abstandseinstellbarkeit evtl. entfallen.
Zur Einstellung bzw. Regelung des Anpressdruckes des auf dem Aufsatz befestigten Schleif- oder Abkratzwerkzeuges ist der Aufsatz einstellbar mit dem Grundwagen verbunden.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann vorge­ sehen sein, daß der Grundwagen mit auf Abstand voneinander angeordneten Rollen versehen ist, die auf Achsen angeordnet sind, welche parallel zur Längsachse des zu bearbeitenden Rohres liegen.
Durch die erfindungsgemäß angeordneten Rollen läßt sich die Vorrichtung aufgrund entsprechend geringer Reibung leicht in Umfangsrichtung des zu bearbeitenden Rohres um dieses herum verschieben.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß in Längsrichtung - bezogen auf das zu bearbeitende Rohr - auf Abstand voneinander ange­ ordnet zwei Achsen mit jeweils zwei auf Abstand voneinander liegenden Rollen angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung ist der Grundwagen sicher auf dem Rohr geführt, denn die beiden Achsen liegen beidseits der Längsachse des Rohres.
Zur Einstellung auf unterschiedliche Rohrdurchmesser kann vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen den beiden paral­ lel zur Rohrlängsachse liegenden Achsen zueinander einstell­ bar ist.
Eine weitere Reduzierung der Reibung und damit eine weitere Erleichterung der Verdrehung der Vorrichtung wird erreicht, wenn auch die Unterbacke wenigstens mit zwei Rollen versehen ist, die auf Abstand voneinander im Bereich des vorderen En­ des der Unterbacke liegen. Selbstverständlich kann im Be­ darfsfalle auch nur eine einzige Rolle oder ein einfaches Gleitelement ausreichend sein.
In einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann hierbei vorgesehen sein, daß zwei Rollen in Form von Tandem­ rollen derart angeordnet sind, daß sie an den freien Enden wenigstens eines Winkelhebels angeordnet sind, der schwenk­ bar im Bereich des vorderen Endes der Unterbacke befestigt ist.
Da die zu bearbeitenden Rohre nicht in jedem Falle vollstän­ dig rund sind, kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rollen als Tandemrollen bzw. von zwei Rollen, die in einer Tandemachse aufgehängt sind, derartigen Ungenauigkei­ ten Rechnung getragen werden. Die Rollen und damit die Unter­ backe können sich nämlich entsprechend einstellen.
Die einstellbare Verbindung des Aufsatzes mit dem Grundwagen kann in der Weise erreicht werden, daß der Aufsatz seitlich - bezogen auf die Rohrlängsachse - über ein Gelenk mit dem Grundwagen verbunden ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung hierzu kann vorgesehen sein, daß der Grundwagen und der Aufsatz an der von dem Ge­ lenk abgewandten Seite über eine Federeinrichtung miteinan­ der verbunden sind, die auf den Aufsatz eine Zugkraft in Richtung auf den Grundwagen ausübt.
Durch die Federeinrichtung wird eine Anpressung des Schleif­ oder Abkratzwerkzeuges auf die Schutzschicht erreicht, wobei jedoch gleichzeitig eine Elastizität gegeben ist, so daß durch das Schleif- oder Abkratzwerkzeug das Rohr selbst beschädigt wird.
Der Aufsatz kann mit einem Flansch versehen sein, an dem ein Antriebsmotor befestigt oder gelagert ist. Auf diese Weise sind die für die Erfindung erforderlichen Einrichtungen auf engem Raum zusammen. So kann z.B. in dem Flansch der Hals des Motores und/oder die Antriebswelle für das Schleif- oder Abkratzwerkzeug gelagert sein.
Für eine schnelle Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung auf einem zu bearbeitenden Rohr und auch für eine schnelle Lösung oder Verschiebung der Vorrichtung auf dem Rohr kann vorgesehen sein, daß der Unterbacken mit einem Klemmhebel versehen ist, durch den er an dem Längsträger in dessen Längsrichtung verschiebbar befestigt ist.
Durch ein einfaches Lösen oder Festklemmen des Klemmhebels kann damit die Abstandsänderung zwischen dem auf das Rohr aufzusetzenden Grundwagen und den auf der Unterseite des Rohres angreifenden Unterbacken verändert werden.
Als Werkzeug zum Bearbeiten des Rohres sind die verschieden­ sten Werkzeuge denkbar. Im allgemeinen wird man hierfür eine Schleifscheibe, eine Drahtbürste oder ähnliche Werkzeuge ver­ wenden.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Fig. 1.
Die Vorrichtung weist einen Grundwagen 1 auf, der an einem Längsträger 2 befestigt ist. Der Längsträger 2 ragt recht­ winklig von dem Grundwagen 1 aus seitlich ab. Im unteren Be­ reich des Längsträgers 2 ist dieser durch eine Bohrung in einer Unterbacke 3 geführt. Die Unterbacke 3 ist mit einem Klemmhebel 4 versehen, der in einer Gewindebohrung der Unter­ backe befestigt ist. Bei einem Lösen des Klemmhebels 4 läßt sich die Unterbacke 3 entlang des Längsträgers 2 verschie­ ben. Bei einem Festklemmen wird dieser über eine Gewinde­ schraube 5 des Klemmhebels 4 an dem Längsträger 2 festge­ klemmt.
Der Grundwagen 1 ist mit zwei achsparallel zur Längsachse eines zu bearbeitenden Rohres 6 verlaufenden Achsen 7 und 8 versehen. Die Achsen sind versetzbar oder verschiebbar in oder an dem Grundwagen 1 befestigt. Auf diese Weise läßt sich der Abstand der beiden Achsen 7 und 8 zueinander än­ dern, so daß Rollen 9, die paarweise auf Abstand jeweils auf den Achsen an deren äußeren Enden angeordnet sind, auf unter­ schiedliche Rolldurchmesser eingestellt werden können. Die auf Abstand zueinander angeordneten Rollen 9 stellen sicher, daß die Vorrichtung spielfrei auf dem zu bearbeitenden Rohr 6 mit einem zu entfernenden Überzug 27 abgesetzt werden kann. Die unterschiedliche Abstandseinstellung der Achsen 7 und 8 kann auf beliebige Weise erfolgen. In einfacher Weise können die Achsen durch Schrauben mit dem Grundwagen 1 ver­ bunden sein, wobei die Schrauben durch Bohrungen in den Grundwagen gesteckt und in die Achse 7 oder 8 geschraubt sind. Sind mehrere Bohrungen 10 (in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt) nebeneinander angeordnet, läßt sich stufenweise der Abstand ändern.
Eine stufenlose Abstandsänderung wird erreicht, wenn hierfür z.B. eine Gewindespindel verwendet wird, wobei die Achsen 9 an Gewindemuttern befestigt sind, die z.B. durch gegenläu­ fige Steigungen bei einem Drehen der Gewindespindel aufeinan­ der zu oder voneinander weg bewegbar sind.
Am vorderen freien Ende der Unterbacke 3 sind zwei Rollen 11 auf Abstand voneinander angeordnet, wobei die Längsachsen der Rollen 11 achsparallel zur Längsachse des zu bearbeiten­ den Rohres 6 sind. Die beiden Rollen 11 sind an beiden Enden jeweils in einem Winkelhebel 12 gelagert, welche wiederum über ein Gelenk 13 an einem Träger 14 angelenkt sind. Der Träger 14 ist im Bereich des vorderen freien Endes der Unter­ backe 3 auf dieser befestigt. Wie aus der Fig. 1 ersicht­ lich ist, können sich die beiden Rollen nach Art einer Tan­ demachse auf Ungenauigkeiten oder Unebenheiten des zu bear­ beitenden Rohres 6 einstellen.
Ein Stift 15 am unteren Ende des Längsträgers 2 sorgt als Endanschlag für die Unterbacke 3 und verhindert damit deren Herausfallen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist auf dem Grundwagen 1 ein Aufsatz 16 über ein Gelenk 17 gelenkig angeordnet, und zwar an der Seite, an der auch der Längsträger 2 an dem Grundwagen 1 befestigt ist. Im mittleren Bereich des Aufsat­ zes 16 ragt von diesem ein Flansch 18 heraus, der eine zen­ trale Bohrung 19 aufweist, deren eine Achse auf der Längs­ achse 20 des Rohres liegt. In der Bohrung 19 ist der Hals eines Antriebsmotores 21 gelagert. Bei Bedarf kann der An­ triebsmotor 21 selbst auch noch auf dem Aufsatz 16 gelagert sein. Durch die Bohrung 19 erstreckt sich auch die Antriebs­ welle 22 des Motores, wobei an derem vorderen Ende ein Schleif- oder Abkratzwerkzeug 23 befestigt ist. Die Umfangs­ wand des Werkzeuges 23 liegt auf der zu entfernenden Schutz­ schicht 27 auf.
Für eine elastische Anpressung des Schleif- oder Abkratzwerk­ zeuges 23 auf die Schutzschicht 27 dient eine federartige Einrichtung, die z.B. mehrere nebeneinander angeordnete Fe­ dern 24 aufweist. Die Federn 24 sind mit einem Ende in einer Halterung 25 auf dem Aufsatz 16 befestigt, während die ande­ ren Enden der Federn 24 in auf dem Grundwagen 1 angeordnetem Gegenlager 26 abgestützt sind. Auf diese Weise wird der Auf­ satz 16 mit dem Schleif- oder Abkratzwerkzeug 23 über die Federkraft auf die zu entfernende Schutzschicht 27 gepreßt.
Selbstverständlich sind statt ein oder mehreren Spiralfedern 24 auch noch andere Anpreßmittel oder Einrichtungen möglich. Wesentlich ist lediglich, daß nach Möglichkeit keine starre Verbindung bzw. starre Einstellung gegeben ist, damit es zu keiner Beschädigung des Rohres 6 kommt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun auf fol­ gende Weise:
Der Grundwagen 1 wird auf das zu bearbeitende Rohr 6 aufge­ setzt, wobei ggf. die Abstände der beiden Achsen 7 und 8 so einzustellen sind, daß das Rohr 6 nicht auf der Unterseite des Grundwagens 1 aufsitzt. Anschließend wird an der gegen­ überliegenden Seite des Rohres 6 die Unterbacke 3 bzw. wer­ den die Rollen 11 angedrückt. Wenn diese Position erreicht ist, wird eine Arretierung der Unterbacke 3 relativ zu dem Längsträger 2 durch eine entsprechende Festklemmung auf die­ sem über den Klemmhebel 4 vorgenommen.
Wird nunmehr der Antriebsmotor 21 eingeschaltet, so kann der Abschleifvorgang der Schutzschicht 27 durch das Schleif­ oder Abkratzwerkzeug 23 erfolgen. Gleichzeitig wird hierzu die gesamte Vorrichtung z.B. in Pfeilrichtung A über die Umfangswand des Rohres 6 gefahren, womit entsprechend der Breite B des Schleif- oder Abkratzwerkzeuges 23 die Schutzschicht 27 von dem Rohr 6 entfernt wird. Durch die vier Rollen 9 und 11 wird dabei eine exakte Führung der Vorrichtung erreicht.
Abschließend wird die Unterbacke 3 über den Klemmhebel 4 ge­ löst, wonach die Vorrichtung von dem Rohr 6 abgenommen wer­ den kann oder - falls man die Schutzschicht auf einem länge­ ren Bereich entfernen möchte, entsprechend um die Breite B zurückversetzt und anschließend nochmals auf dem Rohr festge­ klemmt wird.
Wie ersichtlich, ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß diese relativ gewichtsarm ist und von einem Arbeiter bedient wer­ den kann. Mit einer Hand kann die Antriebseinrichtung betä­ tigt und mit der anderen Hand der Klemmhebel 4 verstellt werden.
Um eine Ruhestellung zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn der Aufsatz gegen die Zugkraft der Federeinrichtung in einer oberen Position arretierbar ist, in der das Schleif- oder Abkratzwerkzeug 23 von der Schutzschicht 27 abgehoben ist. Dies kann z.B. durch eine Raststellung oder durch eine Exzen­ tereinstellung (nicht dargestellt) erreicht werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Entfernen bzw. Abschleifen einer Schutz­ schicht von Rohren, insbesondere des Kunststoffmantels von Stahlrohren, gekennzeichnet durch einen Grundwagen (1), der mit auf das Rohr (6) aufsetzbaren Roll- oder Gleitelementen (9) und mit einem einstellbaren Aufsatz (16) mit einem von einem Motor (21) angetriebenen Schleif- oder Abkratzwerkzeug (23) versehen ist, und einer an der dem Grundwagen gegenüberliegenden Seite des zu bear­ beitenden Rohres (6) angreifenden und mit Gleit- oder Roll­ elementen (11) versehenen Unterbacke (3), wobei der Grund­ wagen (1) und die Unterbacke (3) seitlich durch einen Längs­ träger (2) abstandseinstellbar miteinander verbunden sind, und wobei die Gleit- oder Rollelemente (9, 11) derart angeord­ net sind, daß die Vorrichtung über den Umfang des zu bearbei­ tenden Rohres (6) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundwagen (1) mit auf Abstand voneinander angeordneten Rollen (9) versehen ist, die auf Achsen (7, 8) angeordnet sind, welche parallel zur Längsachse des zu bearbeitenden Rohres (6) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung - bezogen auf das zu bearbeitende Rohr - auf Abstand voneinander angeordnet zwei Achsen (7, 8) mit jeweils zwei auf Abstand voneinander liegenden Rollen (9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden parallel zur Rohrlängsachse liegenden Achsen (7, 8) zueinander einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbacke (3) wenigstens mit zwei Rollen (11) versehen ist, die auf Abstand voneinander im Bereich des vorderen freien Endes der Unterbacke (3) liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen (11) in Form von Tandemrollen derart angeordnet sind, daß sie an den freien Enden wenigstens eines Winkel­ hebels (12) angeordnet sind, der schwenkbar im Bereich des vorderen Endes der Unterbacke (3) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (16) seitlich - bezogen auf die Rohrlängsachse - über ein Gelenk (17) mit dem Grundwagen (1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundwagen (1) und der Aufsatz (16) an der von dem Ge­ lenk (17) abgewandten Seite über eine Federeinrichtung (24) miteinander verbunden sind, die auf den Aufsatz (16) eine Zugkraft in Richtung auf den Grundwagen (1) ausübt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (16) mit einem Flansch (18) versehen ist, an dem ein Antriebsmotor (21) befestigt oder gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbacken (3) mit einem Klemmhebel (4) versehen ist, durch den er an dem Längsträger (2) in dessen Längsrichtung verschiebbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (23) eine Metallbürste ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10336392A1 (de) * 2003-08-06 2005-03-03 Paar, Ulrich, Dipl.-Ing. Fahrgestell zur Führung von Werkzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10336392A1 (de) * 2003-08-06 2005-03-03 Paar, Ulrich, Dipl.-Ing. Fahrgestell zur Führung von Werkzeugen
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