DE3711081A1 - Bolzen-achs-sicherung, sog. klappstecker - Google Patents
Bolzen-achs-sicherung, sog. klappsteckerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolzen-Achs-Sicherung
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
Eine solche Bolzen-Achs-Sicherung bezeichnet man auch als
"Klappstecker". Er wird dort eingesetzt, wo Achsenden gegen
das Herabgleiten von auf der Achse aufgesteckten Teilen vor
übergehend zu sichern sind. "Vorübergehend" heißt in diesem
Zusammenhang, daß die Bolzen-Achs-Sicherung auch wiederlösbar
sein soll. Klappstecker finden vielfach bei Traktor-Zubehör
Verwendung, so insbesondere, um beispielsweise Unterlenker-
Kugelgelenke auf Unterlenkerbolzen zu sichern. Diese Lenker
bolzen sind etwa die im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1
vorausgesetzten Achsen.
Herkömmliche Klappstecker sind in der Bedienung umständ
lich und auch gefährlich. Ein bekannter Klappstecker weist
zwei versetzt zueinander liegende Sackbohrungen am Bolzen
kopf auf, in die die Enden eines nicht ganz geschlossenen
Federdrahtringes eingesteckt werden. Dieser Federdrahtring
legt sich unter Wirkung der Federkraft an den Bolzenschaft.
Will man den Bolzen in die Querbohrung der Achse einstecken,
muß man den geschlitzten Federring ein wenig vom Bolzen
distanzieren, so daß beim Einstecken des Bolzens in die Quer
bohrung der Achse der abgespreizte Federring am freien Achs
ende vorbeigleiten kann. Spreizt man die Teile zu weit von
einander, fliegen sie buchstäblich auseinander. Das Wiederzu
sammenfügen ist sehr schwierig.
Eine andere bekannte Bolzen-Achs-Sicherung verwendet
eine Art Schlüsselring, der auch wie ein solcher durch Ab
spreizen der geringfügig einander überlappenden Ringenden
im Anschluß an das Hindurchstecken des Bolzens durch die
Achs-Querbohrung hinter den Bolzen "gefädelt" werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Bolzen-Achs-Sicherung der im Oberbegriff des Schutzan
spruches 1 näher umrissenen Art, also einen sogenannten "Klapp
stecker" verfügbar zu machen, der bei hoher Zuverlässigkeit
der Sicherung eine erheblich erleichterte Handhabung ermög
licht. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe im wesentlichen
dadurch gelöst, daß der ringförmige Sicherungsteil zwei unter
Wirkung der Ring-Federspannung stehende Griffhandhaben auf
weist, mit deren Betätigung der Ringdurchmesser von einem
die Bolzenlänge unterschreitenden Maß auf ein das freie Bolzen
ende übergreifendes Maß aufweitbar ist. Wenn der Bolzen in
die Achs-Querbohrung eingesteckt ist, braucht man lediglich
die Griffhandhaben zum Zwecke der Ringaufweitung zu ergreifen
und kann dann den geweiteten Ring über das freie Bolzenende
hinwegführen. Sobald der Sicherungsteil losgelassen wird,
verjüngt er sich im Durchmesser unter Wirkung der Ring-Feder
spannung wieder und sichert so den Bolzen zuverlässig am
Achsende.
Der ringförmige Sicherungsteil kann nach Art einer Schen
kelfeder ausgebildet sein, wobei die Griffhandhaben als Griff
schenkel aus dem Federdraht der Schenkelfeder abgebogen sein
können. Es ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft,
wenn sich die Ringwindung teilweise überlappt und der Ring
durchmesser mittels Zusammendrücken der Griffschenkel aufweit
bar ist, was die Handhabung gegenüber einer bei Auseinander
führen der Griffschenkel noch weiter verbessert.
Eine hinsichtlich der Stabilität der Bolzensicherung
durch den ringförmigen Sicherungsteil erheblich verbesserte
Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen auf
seiner vom freien Achsende wegweisenden Seite mit einem gegen
über dem ringförmigen Sicherungsteil axial vorstehenden Schutz
anschlag versehen ist, an den ein auf der Achse gesichertes
Bauteil anlegbar ist, ohne den Sicherungsring zu berühren,
wobei der Schutzanschlag die Bolzenmantelfläche selbst sein
kann und der ringförmige Sicherungsteil in einem von einer
im Bereich des freien Bolzenendes vorgesehenen Ausklinkung
gebildeten Schutzraum vom Bauteil unberührbar aufgenommen
sein kann. Durch diese Merkmale ist es unmöglich, daß das
auf der Achse gehaltene Bauteil den ringförmigen Sicherungs
teil überhaupt berührt und dadurch in irgendeiner nachteiligen
Weise durch Krafteinwirkung beeinträchtigen könnte. Er kann
weder verbiegen noch eventuell unwillentlich aufspreizen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bolzen-Achs-Sicherung,
Fig. 2 eine entsprechende Stirnansicht und
Fig. 3 einer der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines
zweiten Ausführungsbeispiels.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Bolzen-Achs-Sicherung,
nachfolgend "Klappstecker 10′′ genannt, besteht aus einem
Bolzen 11 und einem ringförmigen Sicherungsteil 12, der lose
dreh- und schwenkbar in einer Querbohrung 13 des Bolzenkopfs
14 steckt.
Der Sicherungsteil 12 ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt,
in wesentlichen ringförmig ausgebildet, wobei die Windung
sich etwa in einem mit 15 bezeichneten Bereich überlappt. In
Fig. 2 ist mit ausgezogener Linienführung diejenige Form des
Sicherungsteiles 12 dargestellt, die er unter Wirkung seiner
hier neutralisierten Federkräfte einnimmt. Der Ringdurchmesser
16 ist dabei so ausgelegt, daß ihm gegenüber der Bolzen 11 mit
seinem freien Ende 11 a übersteht.
Ist, wie Fig. 1 dies veranschaulicht, der Bolzen 11
durch eine Querbohrung einer mit gestrichelter Linienführung
dargestellten Achse 17 gesteckt, sichert der ringförmige
Sicherungsteil 12 aufgrund seines geringen Innendurchmessers
16 den Bolzen gegen Herausziehen bzw. Herausfallen.
Die freien Enden des Sicherungsteiles 12 münden in aus
wärts abgebogene Griffschenkel 18 und 19. Drückt man die
Griffschenkel 18 und 19 zusammen, also beispielsweise den
Griffschenkel 18 in die in Fig. 2 strichpunktierte Stellung
18′, weitet sich der Durchmesser 16 auf das Maß 16′ aus,
so daß der ringförmige Sicherungsteil 12 nunmehr in Richtung
des Pfeiles 20 in Fig. 1 über das freie Bolzenende 11 a und
das freie Ende 21 der Achse 17 hinweggeschwenkt werden kann.
Danach kann man den Bolzen 11 aus der Achs-Querbohrung heraus
ziehen.
Das Ein- bzw. Wiedereinsetzen und Sichern des Bolzens
11 geschieht in umgekehrter Abfolge der Handreichungen da
durch, daß man zuerst den Bolzen in die Achs-Querbohrung
einsetzt, bis er die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt.
Dann ergreift man die Schenkelfederenden 18 und 19 und drückt
sie zusammen, so daß sich der ringförmige Sicherungsteil
12 bis zum Innendurchmesser 16′ aufweitet. Sodann kann man
den zunächst noch außen vor dem freien Ende 21 der Achse
17 befindlichen Ring am Achsende und am freien Stirnende 11 a
des Bolzens vorbei in die in Fig. 1 dargestellten Riegel
stellung überführen.
Fig. 3 veranschaulicht eine hinsichtlich der Zuverlässig
keit der Sicherung noch weiter verbesserte Ausführung. Wie
ersichtlich, ist im Bereich des freien Endes 11 a des Bolzens
11 eine Ausklinkung 24 vorgesehen, die einen Schutzraum 25
zur Einlagerung des ringförmigen Sicherungsteiles 12 schafft.
Ein auf der Achse 17 gehaltenes bzw. gesichertes Bauteil
23 kann in Richtung auf den Bolzen 11 nur so weit längs der
Achse 17 verlagert werden, bis es an der Bolzenmantelfläche
22 anliegt. Dabei ist aber eine Berührung des Bauteils 23
am Sicherungsring 12 nicht möglich. Auf den ringförmigen
Sicherungsteil 12 können also keine nachteiligen Kräfte irgend
welcher Art von dem auf der Welle 17 gehaltenen Bauteil 23
ausgeübt werden.
Statt, wie in Fig. 3 dargestellt, einen Schutzraum 25
durch Schaffung einer Ausklinkung 24 zu erreichen, könnte
man sich auch eine Ausführung vorstellen, bei welcher, aus
gehend von Fig. 1, ein Bolzen 11 mit einem oder mehreren
achsparallel zur Achse 17 weisenden Nocken od.dgl. versehen
sein könnte, deren freie Enden Schutzanschläge 22 ausbilden.
In diesem Falle könnte das Bauteil 23 nur bis zu diesen An
schlägen 22 gleiten, aber auch bei dieser Ausführung den ring
förmigen Sicherungsteil 12 nicht berühren.
Claims (6)
1. Bolzen-Achs-Sicherung, sog. Klappstecker, bestehend
aus einem Bolzen und einem am Bolzenkopf in einer dortigen
Querbohrung zumindest begrenzt schwenkbar angelenkten, ringför
migen Sicherungsteil aus federelastischem Material, wobei der
Bolzen in eine nahe dem freien Ende einer Achse angebrachte
Querbohrung einsteckbar ist und der an der Achse sowie an der
vom Achsende wegweisenden Seite am Bolzen anlegbare Sicherungs
teil den Bolzen unverlierbar, jedoch wiederlösbar, an der
Achse hält, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige
Sicherungsteil (12) zwei unter Wirkung der Ring-Federspan
nung stehende Griffhandhaben (18, 19) aufweist, mit deren
Betätigung der Ringdurchmesser von einem die Bolzenlänge
unterschreitenden Maß (Durchmesser 16) auf ein das freie
Bolzenende (11 a) übergreifendes Maß (Durchmesser 16′) auf
weitbar ist.
2. Bolzen-Achs-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Sicherungsteil (12) nach Art
einer Schenkelfeder ausgebildet ist.
3. Bolzen-Achs-Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffhandhaben (18, 19) als Griff
schenkel aus dem Federdraht der Schenkelfeder abgebogen sind.
4. Bolzen-Achs-Sicherung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringwindung teil
weise überlappt (Bereich 15) und der Ringdurchmesser (16)
mittels Zusammendrücken der Griffschenkel (18, 19) aufweitbar
ist.
5. Bolzen-Achs-Sicherung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (11) auf seiner
vom freien Achsende (21) wegweisenden Seite mit einem gegen
über dem ringförmigen Sicherungsteil (12) axial vorstehenden
Schutzanschlag (22) versehen ist, an den ein auf der Achse
(17) gesichertes Bauteil (23) anlegbar ist, ohne den Siche
rungsring zu berühren.
6. Bolzen-Achs-Sicherung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzanschlag (22) die Bolzenmantelfläche
selbst ist und daß der ringförmige Sicherungsteil (12) in
einem von einer im Bereich des freien Bolzenendes (11 a) vor
gesehenen Ausklinkung (24) gebildeten Schutzraum (25) vom
Bauteil (23) unberührbar aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711081 DE3711081A1 (de) | 1986-04-15 | 1987-04-02 | Bolzen-achs-sicherung, sog. klappstecker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610174 DE8610174U1 (de) | 1986-04-15 | 1986-04-15 | Bolzen-Achs-Sicherung, sog. Klappstecker |
DE19873711081 DE3711081A1 (de) | 1986-04-15 | 1987-04-02 | Bolzen-achs-sicherung, sog. klappstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711081A1 true DE3711081A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=25854245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711081 Withdrawn DE3711081A1 (de) | 1986-04-15 | 1987-04-02 | Bolzen-achs-sicherung, sog. klappstecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711081A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355504A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-28 | KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG | Wandabstandshalter für eine Leiter |
-
1987
- 1987-04-02 DE DE19873711081 patent/DE3711081A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355504A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-28 | KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG | Wandabstandshalter für eine Leiter |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |