DE3711063A1 - Schublade mit eingelegtem boden - Google Patents

Schublade mit eingelegtem boden

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DE3711063A1 DE19873711063 DE3711063A DE3711063A1 DE 3711063 A1 DE3711063 A1 DE 3711063A1 DE 19873711063 DE19873711063 DE 19873711063 DE 3711063 A DE3711063 A DE 3711063A DE 3711063 A1 DE3711063 A1 DE 3711063A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schublade mit eingelegtem Boden mit Front- und Rückplatte und mit profilierten Seitenteilen mit Laufrollen, wobei die Schublade innerhalb eines Korpus angeordnet ist mit seitlichen Schubladenführungen mit Laufflächen und Stützrollen.
Derartige Schubladen sind bei Möbeln, z.B. im Wohn- oder Bürobereich oder im Werkstattbereich vorgesehen und lassen sich in bekannter Weise ausziehen oder einschieben, wobei die Seitenteile der Schublade Laufflächen und Laufrollen aufweisen, die entsprechenden Laufflächen und Stützrollen der Schubladenführung am Korpus zugeordnet sind.
Die bekannten Schubladen bestehen aus zwei profilierten Seitenteilen evtl. zusätzlich mit je einer seitlichen Reeling sowie einer Front- und einer Rückplatte und weisen weiterhin eine lose eingelegte Bodenplatte auf. Hierbei war es nachteilig, daß bei den bekannten Schubladen nach dem Einlegen der Bodenplatte, insbesondere zwischen der Bodenplatte und den Seitenteilen der Schubladen dort entstehende Fugen nicht vermieden werden konnten. Derartige Fugen wiesen oftmals einen ungleichmässigen Verlauf auf und konnten auch bei genauem Einpassen der Bodenplatte nicht vermieden werden, so daß insbesondere Schmutz- oder Reinigungsflüssigkeit in den Fugenbereich gelangen konnte. Dies erschwerte die Reinigung der Schublade und wegen möglicher Schmutzansammlungen konnte nur eine unzureichende Hygiene erreicht werden. Außerdem musste das Verrutschen der Bodenplatte nach dem Einlegen in den Rahmen befürchtet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schublade mit Bodenplatte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Bodenbereich an den Seitenteilen einen optisch angenehm wirkenden, fugenlosen Abschluß bildet und insoweit leicht zu reinigen ist und hygienisch vorliegt und daß ein Verrutschen der Bodenplatte vermieden wird.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Seitenteile oberhalb der eingelegten Bodenplatte längsseitig verlaufende Nuten vorgesehen sind und daß auf der Bodenplatte ein folienartiger Belag mit seitlichem Übermaß angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, auf der Bodenplatte mit seitlichem Übermaß einen folienartigen Belag vorzusehen, der in Längsnuten der Seitenteile beim Einlegen der Bodenplatte einrastet. Der folienartige Belag kann auf die Bodenplatte aufgeklebt werden oder auch nachträglich auf die Bodenplatte im Übermaß aufgelegt werden. Mit den überstehenden Kanten rastet der folienartige Belag in die Längsnuten der Seitenteile ein und bildet somit dort einen wasserdichten, fugenlosen Übergang zwischen den Seitenteilen der Schublade und der Bodenplatte und verhindert insoweit auch wegen der Abstützung des Belages an den Seitenteilen das Verrutschen der Bodenplatte. Insoweit werden durch die Erfindung ungleichmässige Fugen im Bereich der Bodenplatte überdeckt und es werden vielmehr dort fugenlose Übergänge in ansprechendem Design gebildet. Der Bodenbereich der Bodenplatte lässt sich dort gut reinigen und bildet dort einen vorteilhaften hygienischen Abschluß.
In Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Nuten durch nach außen weisende, längsseitige Ausprägungen an den Seitenteilen gebildet werden. Hierbei können die Längsnuten in konstruktiv einfacher Anordnung aufgebracht werden und tragen wegen der längsseitig verlaufenden Ausprägungen zur Stabilität der Seitenteile bei.
Vorteilhaft weisen die Nuten im Querschnitt der Seitenteile eine derartige Tiefe auf, daß die überstehenden Längskanten des folienartigen Belages vollständig aufgenommen werden. Hierbei wird ein vorteilhafter optisch angenehm wirkender fugenloser Übergang an den Seitenteilen geschaffen, der ein leichtes Reinigen des Innenbereiches der Schublade gestattet, ohne daß Reinigungsflüssigkeit in Fugenbereiche der Bodenplatte gelangen könnte.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Nuten im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildet sind mit einer zur Innenseite der Schublade weisenden Basis und mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Schenkeln im Querschnittsverlauf der Seitenteile, wobei die Schenkel Anlageflächen für die Kanten des folienartigen Belages bilden. Hierbei werden den Kanten des folienartigen Belages entsprechende Anlageflächen in den Querschnittsverläufen der Seitenteile zugewiesen, wodurch sich ein vorteilhafter, fugenloser Übergang bildet mit vorteilhafter Abstützung der abstehenden Kanten des folienartigen Belages, um ein Verrutschen der Bodenplatte zu vermeiden.
Vorteilhaft können die Nuten an der Innenseite der Schublade umlaufend oberhalb des eingelegten Bodens an den Seitenteilen und an Front- und Rückplatte vorgesehen sein. Hierdurch wird im Innenbereich der Schublade vorteilhaft ein umlaufender, hochgebogener Rand gebildet, wodurch zum Bereich der Bodenplatte hin ein umlaufender fugenloser Abschluß gebildet wird, der das Eindringen von Schmutz oder Flüssigkeit in Trennfugen der Bodenplatte verhindert.
Der folienartige Belag kann vorteilhaft aus einer Echtholz- oder aus einer Kunststoff-Folie gebildet sein. Als Belag kann auch eine dünne Metall- oder eine metallisierte Kunststoff-Folie vorgesehen sein. Derartige Folien können auf die Bodenplatte leicht aufgeklebt oder aufgeschweisst werden oder auch nachträglich noch aufgelegt werden und bieten wegen des Einrastens der überstehenden Kanten an den Seitenteilen der Schublade oder im gesamten umlaufenden inneren Schubladenbereich einen vorteilhaften, optisch angenehm wirkenden, fugenlosen Abschluß.
In Ausbildung der Erfindung können an den Seitenteilen im Bodenbereich ins Innere der Schublade weisende Lappen vorgesehen sein. Beim Einlegen der Bodenplatte rasten diese Lappen in entsprechende Aussparungen der Bodenplatte ein, wodurch eine vorteilhafte Fixierung der Bodenplatte , insbesondere in Zusammenhang mit einer aufgeklebten Folie, erreicht wird.
Bei der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, daß der folienartige Belag im Bereich des Übermasses längsseitig verlaufende Profilierungen aufweist. Die Profilierungen rasten vorteilhaft in Längsnuten der Seitenteile ein und bilden dort einen fugenlosen klemmenden wasserdichten Abschluß.
An der Folie können im Bereich der Aufbiegung zur Bodenplatte hin gerichtete, längsseitig verlaufende Profilierungen vorgesehen werden. Hierdurch stützt sich die Kunststoff-Folie im Bereich der Aufbiegung außer an den Seitenteilen auch an der Bodenplatte ab, so daß der folienartige Belag dort eine erhöhte Stabilität aufweist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Schublade nach der Erfindung in seitlicher Darstellung mit eingelegter Bodenplatte und aufgelegtem, folienartigen Belag,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Längsseite der Schublade gemäss der Schnittlinie A-B,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Längsseite der Schublade gemäss der Schnittlinie C-D,
Fig. 4 ein Detail nach Fig. 2 zur Darstellung der Längsnuten mit dort einrastender Folie,
Fig. 5 einen Längsschnitt des vorderen Bereichs eines Seitenteils der Schublade gemäss der Schnittlinie E-F nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Längsschnitt des hinteren Bereichs eines Seitenteils der Schublade gemäss der Schnittlinie G-H nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 besteht die Schublade aus zwei Seitenteilen 1 sowie aus einer Frontplatte 2 und einer Rückplatte 3 sowie aus einer Reeling 4 jeweils an den Seitenbereichen der Schublade, um eine erhöhte Stabilität zu erreichen. Die Seitenteile 1 mit Reeling 4 sowie die Frontplatte 2 und die Rückplatte 3 bilden einen Rahmen, in welchen die Bodenplatte 5 nach Fig. 1 eingelegt wird.
Die Fig. 2 zeigt für den vorderen Schubladenbereich den abgebogenen Montagewinkel 6 an den Seitenteilen 1 mit Bohrungen 7 , an denen die Frontplatte 2 verschraubt ist. Die Seitenteile 1 bilden in rechtwinkliger Abkantung untere Schenkel 8 aus, welche die Bodenplatte 5 aufnehmen. Am unteren Schenkel 8 sind nach der Innenseite der Schublade hin Lappen 9 aufgebogen, in welche die Bodenplatte 5 mit entsprechenden Aussparungen beim Einlegen einrastet.
Die Fig. 3 zeigt den rückwärtigen Teil der Schublade mit einem abgebogenen Montagewinkel 10 an den Seitenteilen 1 für die Befestigung der Rückplatte 3 sowie Laufrollen 11 , die an entsprechenden Laufflächen der korpusseitigen Schubladenführung 12 abrollen.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist an den Seitenteilen 1 eine Ausprägung 13 dargestellt, welche nach außen gerichtet ist und an der Innenseite der Seitenteile 1 nach Fig. 3 und Fig. 4 eine längsseitig verlaufende Nut 14 bildet. In die Nut 14 rastet ein folienartiger Belag 15 , der im Übermaß auf der Bodenplatte 5 aufliegt , ein.
In Fig. 4 ist die Ausprägung 13 mit der Nut 14 mit dem dort einrastenden folienartigen Belag 15 vergrößert dargestellt. Die Folie 15 liegt auf der Bodenplatte 5 auf, evtl. nach Art einer Verklebung , und rastet mit ihren seitlich überstehenden Bereichen in der Nut 14 vollständig ein, so daß die Seitenkanten der Folie 15 völlig innerhalb des Querschnitts der Seitenteile 1 angeordnet sind. Ein Rastpunkt 22 der Seitenkanten der Folie 15 liegt dabei innerhalb des Querschnitts der Seitenteile 1, so daß insoweit zum Innenbereich der Schublade hin ein fugenloser Abschluß entsteht. Auf diese Weise wird verhindert, daß Schmutz oder Flüssigkeit in die Trennfuge 16 zwischen der Bodenplatte 5 und den Seitenteilen 1 oder in andere Fugen gelangen können.
Wegen des Übermaßes der Folie 15 ragt diese über die Seiten der Bodenplatte 5 hinaus und biegt sich beim Einlegen der Bodenplatte 5 entlang den Seitenteilen 1 nach oben. Die Folie 15 gleitet an der Innenfläche der Seitenteile 1 entlang, bis die Kanten der Folie 15 innerhalb der Nuten 14 anliegen und dort einrasten und die Bodenplatte 5 im weiteren auf den unteren Schenkeln 8 aufliegt.
Die Folie 15 selbst ist aus Echtholz oder Kunststoff oder aus dünnem Metall gebildet und ist auf die Bodenplatte aufgeklebt oder aufgeschweisst oder auch nur aufgelegt. Es kann auch vorgesehen sein, daß der folienartige Belag nur streifenförmig in den seitlichen Bereichen der Bodenplatte aufliegt und von dort aus abgebogen in die seitlichen Nuten 14 der Seitenteile 1 eingreift. Insoweit werden ebenfalls fugenlose Abschlüsse erreicht, ohne die gesamte Bodenplatte mit dem folienartigen Belag auslegen zu müssen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Nut 14 oberhalb der Bodenplatte 5 und oberhalb der Materialstärke der Kunststoff-Folie 15 vorgesehen ist. An den Seitenteilen 1 befindet sich die Nut 14 in einer derartigen Höhe 17, daß überstehende Seitenbereiche der Kunststoff-Folie 15 hochgebogen werden. Insoweit bildet sich an den Seitenteilen 1 durch das Aufbiegen der überstehenden Kanten der Folie 15 eine bogenförmige seitliche Bodenanordnung mit dem Radius 18 aus, wodurch dort Schmutzansammlungen vermieden werden und Flüssigkeit evtl. von den Seitenwänden her unschädlich über die hochgebogenen Kanten der Folie 15 abgeleitet wird, insbesondere auch, weil die hochgebogenen Kanten der Folie 15 innerhalb des Querschnitts der Seitenteile 1 verlaufen.
Die Nuten 14 entlang der Seitenteile 1 werden durch eine Verformung der Seitenteile 1 gebildet, wobei an der Außenseite der Seitenteile 1 entsprechende Ausprägungen 13 entstehen.
Die Nuten können entlang den Seitenteilen halbkreisförmig oder bogenartig oder rechteckförmig oder auch schlitzförmig vorgesehen sein.
Nach Fig. 4 weisen die Nuten 14 einen dreiecksförmigen Verlauf auf mit einer offenen zur Innenseite der Schublade hin gerichteten Basis 19 und mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Schenkeln 20, 21 innerhalb des Querschnittes der Seitenteile 1. Die Schenkel 20, 21 bilden dabei Anlageflächen für die abstehenden Kanten der Folie 15. Die Schenkel 20, 21 verlaufen innerhalb des Querschnitts der Seitenteile 1 und bilden in der Höhe 17 oberhalb des Bodens und oberhalb der Materialstärke der Folie 15 einen winkelförmigen Verlauf zur Aufnahme der überstehenden Kanten der Folie 15.
Die Nuten 14 können auch umlaufend entlang der Innenflächen der Schublade angeordnet sein, so daß ein folienartiger Belag 15 auf allen Seiten einer Bodenplatte 5 übersteht und beim Einlegen der Bodenplatte 5 am gesamten Umfang im Innenbereich der Schublade in erhöht angeordnete Nuten 14 einrastet und dort bogenförmige, fugenlose Verläufe bildet.
An den abgebogenen, unteren Schenkel 8 der Seitenteile 1 sind vorteilhaft aufgebogene Lappen 9 vorgesehen, in welche die Bodenplatte 9 in entsprechenden Aussparungen beim Einlegen einrastet. Insoweit ist die Bodenplatte 5 in Verbindung mit der Folie 15 gegen Verschieben gesichert.
Die Fig. 5 und Fig. 6 zeigen in Schnittdarstellung die Ausprägungen 13 an den Seitenteilen 1 mit den gebildeten Nuten 14 in Längsrichtung der Seitenteile 1. Auf diese Weise werden durch einfaches Profilieren der Seitenteile 1 die Nuten 14 gebildet. Die Nuten 14 können jedoch auch evtl. schlitzförmig eingefräst werden.
Die aufgebogenen Kanten der Folie 15 können auch vorgeformt ausgebildet sein, insbesondere in Anpassung an die Längsnuten 14 und einen rechteckförmigen oder gebogenen Verlauf aufweisen oder im hochgebogenen Bereich sich verjüngende Kantenverläufe aufweisen.
Die Auflagefläche der Folie 15 auf die Bodenplatte 5 kann auch in der Bodenplatte 5 vertieft angeordnet sein, so daß die Folie 15 im Bereich der Aufbiegungen von unten her abgestützt verläuft und insoweit eine Vorzugsrichtung nach oben und nach außen hin einnimmt. Die Folie 15 kann auch im Bereich der Aufbiegung nach unten zur Bodenplatte hin gerichtete , längsseitige Profilierungen aufweisen, um eine Abstützung der Folie 15 zur Bodenplatte 5 oder zu den Seitenteilen 1 hin zu erreichen.
Bei der Erfindung wird in konstruktiv einfacher Ausbildung ein fugenloser Abschluß der Bodenplatte , insbesondere zu den Schubladenseitenwänden hin, erreicht, so daß insoweit möglicherweise ungleichmässige Fugen der Bodenplatte überdeckt werden, wodurch der Innenbereich der Schublade leichter gereinigt werden kann und insoweit stets hygienisch vorliegt. Beim Aufkleben der Folie auf die Bodenplatte mit der Abstützung der überstehenden Bereiche in der Folie in Nuten der Seitenteile kann auch ein Verrutschen der Bodenplatte verhindert werden.

Claims (9)

1. Schublade mit eingelegtem Boden mit Front- und Rückplatte und mit profilierten Seitenteilen mit Laufrollen, wobei die Schublade innerhalb eines Korpus angeordnet ist mit seitlichen Schubladenführungen mit Laufflächen und Stützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Seitenteile (1) oberhalb der eingelegten Bodenplatte (5) längsseitig verlaufende Nuten (14) vorgesehen sind, und daß auf der Bodenplatte (5) ein folienartiger Belag (15) mit seitlichem Übermaß angeordnet ist.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) durch nach außen weisende längsseitige Ausprägungen (13) an den Seitenteilen (1) gebildet sind.
3. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) im Querschnitt der Seitenteile (1) eine derartige Tiefe aufweisen, daß die Längskanten des folienartigen Belages (15) vollständig aufgenommen werden.
4. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildet sind mit einer zur Innenseite der Schublade weisenden Basis (19) und mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Schenkeln (20, 21) im Querschnittsverlauf der Seitenteile (1), wobei die Schenkel (20, 21) Anlageflächen für die Kanten des folienartigen Belages (15) bilden.
5. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) an der Innenseite der Schublade umlaufend oberhalb des eingelegten Bodens (5) an den Seitenteilen (1) und an der Front- und Rückplatte (2, 3) vorgesehen sind.
6. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der folienartige Belag (15) aus einer Echtholz- oder Kunststoff-Folie gebildet ist.
7. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenteilen (1) im Bodenbereich ins Innere der Schublade weisende Lappen (9) vorgesehen sind.
8. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der folienartige Belag (15) im Bereich des Übermasses längsseitig verlaufende Profilierungen aufweist.
9. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der folienartige Belag im Bereich der Aufbiegung zur Bodenplatte (5) hin gerichtete, längsseitig verlaufende Profilierungen aufweist.
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