DE202006002012U1 - Utensilienträger für eine linear ausziehbare Schublade - Google Patents

Utensilienträger für eine linear ausziehbare Schublade Download PDF

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Abstract

Utensilienträger für eine linear ausziehbare Schublade (2) eines Küchenunterschrankes (1) o.dgl.,
wobei die Schublade (2) Seitenwangen (3) mit Führungen (4), insbesondere in Form von Teleskopauszügen, und ggf. oberhalb der Seitenwangen (3) parallel dazu verlaufende Relings (5), ggf. mit einer Relingverkleidung (6), aufweist,
wobei der Utensilienträger (7) langgestreckt-rechteckig ausgeführt ist,
wobei die Länge des Utensilienträgers (7) auf den Abstand der Seitenwangen (3) bzw. der Relings (5) bzw. der Relingverkleidungen (6) dergestalt abgestimmt ist, daß der Utensilienträger (7) auf den oberen Rändern (8) der Seitenwangen (3) bzw. der Relingverkleidungen (6) bzw. auf den Relings (5) aufliegt und
wobei die Breite des Utensilienträgers (7) wesentlich geringer ist als die Tiefe der Schublade (2), so daß der Utensilienträger (7) auf den oberen Rändern (8) in Tiefenrichtung der Schublade (2) verschoben werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Utensilienträgers (7) an jedem Ende eine sich in Breitenrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Utensilienträger für eine linear ausziehbare Schublade wie sie für einen Küchenunterschrank, einen Badezimmerschrank, einen Unterschrank in einem Arbeitsraum o. dgl. üblich und millionenfach im Einsatz ist.
  • Eine Schublade der in Rede stehenden Art hat Seitenwangen mit Führungen, insbesondere in Form von Teleskopauszügen, und ggf. oberhalb der Seitenwangen parallel dazu verlaufende Relings. Sind solche Relings vorhanden, so können diese unverkleidet oberhalb der Seitenwangen laufen oder mit einer Relingverkleidung versehen sein.
  • Bekannt ist ein Utensilienträger für eine solche Schublade (DE 20 2004 003 244 U1), allerdings in der besonderen Variante für eine Schublade eines Spülenunterschrankes, die kürzer ist als normale Schubladen von normalen Unterschränken. Dieser Utensilienträger ist langgestreckt-rechteckig ausgeführt. Die Länge des Utensilienträgers ist auf den Abstand der Relings dergestalt abgestimmt, daß der Utensilienträger auf den Relings aufliegt. Die Breite des Utensilienträgers ist wesentlich geringer als die Tiefe der Schublade. Hier dient der Utensilienträger primär als Zusatzdeckel auf den Relings des Zusatzträgers und hat nur nebenher die Funktion des Utensilienträgers, nämlich die Funktion einer Ablageschale. Dieser Utensilienträger (Zusatzdeckel) ist als Blechformteil ausgeführt. Dieses Blechformteil ist endseitig so abgewinkelt, daß die Abwinklung auf den Relings der Schublade aufliegt und darauf gleiten kann.
  • Der bekannte Utensilienträger ist für einen ganz speziellen Einsatzfall bestimmt und geeignet. Für eine Anwendung in größerem Umfange bei normalen Schubladen eignet er sich nicht optimal. Der Lehre liegt daher das Problem zugrunde, den bekannten Utensilienträger so auszugestalten und weiterzubilden, daß er generell für ausziehbare Schubladen eines Küchenunterschrankes o.dgl. einsetzbar ist.
  • Das zuvor aufgezeigte Problem wird bei einem Utensilienträger mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnen den Teils von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß befindet sich am Ende des Utensilienträgers unterseitig jeweils eine nach unten offene Verschiebeführung. Deren Innenbreite ist etwas größer als die Außenbreite der oberen Ränder der Seitenwangen bzw. der Relings bzw. der Relingverkleidungen, für die der entsprechende Utensilienträger bestimmt ist.
  • Bevorzugt ist es, daß die Innenbreite mindestens 12 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm, insbesondere etwa 20 mm beträgt. Eine Innenbreite von etwa 20 mm eignet sich für den Einsatz bei praktisch allen in Unterschränken der in Rede stehenden Art eingesetzten Schubladen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Verschiebeführung umgekehrt U-förmig ausgeführt ist. Für eine seitliche Führung des Utensilienträgers würde es aber auch ausreichen, wenn nur eine Verschiebeführung umgekehrt U-förmig ausgeführt ist, die am anderen Ende befindliche Verschiebeführung aber nicht. Als Alternative käme auch in Frage, beide Verschiebeführungen nur jeweils L-förmig, und zwar in beiden Fällen innenseitig oder in beiden Fällen außenseitig, auszuführen.
  • In einer ersten Variante kann man vorsehen, daß die Verschiebeführung als Gleitführung ausgebildet und dazu insbesondere mit einer Gleitbeschichtung versehen ist. Eine Gleitbeschichtung kann insbesondere aus einem besonders gleitfähigen Kunststoff, beispielsweise unter dem Handelsnamen Teflon am Markt, hergestellt sein. Es kann sich auch um thermoplastischen Kunststoff mit beispielsweise Graphitbestandteilen handeln. Wesentlich ist, daß sich durch das Verschieben des Utensilienträgers auf den oberen Rändern der Seitenwangen bzw. auf den Relingverkleidungen, insbesondere aber auf den normalerweise verchromten Relings, keine Schleifspuren bilden.
  • Eine weitere Anforderung besteht darin, daß der Utensilienträger beim Herausziehen der Schublade nicht ungewollt seine Lage auf den oberen Rändern verändert. Es muß also ein vernünftiger Ausgleich zwischen einem leichten und störungsfreien sowie verschleißarmen Gleiten einerseits und einer hinreichenden Haftreibung der Gleitführungen andererseits gefunden werden.
  • In einer anderen Variante ist vorgesehen, daß die Verschiebeführung als Rollenführung ausgebildet ist und dazu mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei Rollen aufweist, die auf dem oberen Rand aufliegen und mit einem erheblichen Abstand voneinander, vorzugsweise jeweils in einem endseitigen Drittel der Verschiebeführung, angeordnet sind. Eine Rollenführung ist noch verschleißärmer als eine Gleitführung. Für die Rollen der Rollenführung in jeder der beiden Verschiebeführungen des Utensilienträgers kann man vorsehen, daß diese ein wenig gebremst werden, um die zuvor erläuterte ungewollte Verschiebung des Utensilienträgers gegenüber der Schublade selbst zu vermeiden. Eine solche Bremsung kann innerhalb der Lagerungen der Rollen vorgesehen sein.
  • Die Anordnung der Rollen in erheblichem Abstand voneinander dient der stabilen Lagerung des Utensilienträgers auf den Rändern.
  • Bei der Rollenführung kann man vorsehen, daß die Rollen eine Breite aufweisen, die ungefähr der Innenbreite der Verschiebeführung entspricht, vorzugsweise etwas geringer ist als die Innenbreite der Verschiebeführung. Man kann also eine innenliegende Lagerung der Rollen oder eine außenliegende Lagerung der Rollen in den Begrenzungswänden der Verschiebeführung realisieren.
  • Zur weiteren Verringerung von Verschleißspuren auf den oberen Rändern, insbesondere auf den Relings, kann es sich empfehlen, daß die Rollen mit einer Schutzbeschichtung versehen sind. Insbesondere kann man eine solche Schutzbeschichtung dadurch realisieren, daß die Rollen aus Kunststoff im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt sind. Eine einfachere Methode besteht auch darin, daß die Rollen einen Grundkörper aus hartem Kunststoff oder aus Metall aufweisen, auf dem seitlich beabstandet mindestens zwei O-Ringe angeordnet sind.
  • Für Unterschränke, insbesondere Küchenunterschränke, gibt es Schubladen unterschiedlicher Breite. Normbreiten für Küchenunterschränke liegen bei 45 cm, 50 cm, 60 cm, 90 cm und 100 cm. Geht man aus dem Bereich der Küchen heraus, so gibt es noch ganz andere Breiten von entsprechenden Schubladen. Dementsprechend empfiehlt es sich, entsprechend passende Utensilienträger bereitzustellen. Um hier die Anzahl der zu bevorratenden Teile möglichst gering zu halten empfiehlt es sich, den Utensilienträger mehrteilig auszuführen. Insbesondere empfiehlt es sich, daß der Utensilienträger eine mittige, langgestrecktrechteckige Wanne und an der Wanne endseitig angeordnete Endstücke mit den Verschiebeführungen aufweist.
  • Man kann bei einem mehrteiligen Utensilienträger die Wanne, wie bisher, aus Metallblech herstellen. Dieses kann einfach randseitig abgekantet sein. Die stirnseitigen Ränder der Wanne können nämlich von den Endstücken gebildet werden. Man kann also praktisch jede beliebige Länge des Utensilienträgers einfach dadurch realisieren, daß man eine Wanne passender Länge aus Metall abschneidet. Dieses Blechstück wird dann mit den Endstücken fest verbunden und damit der Utensilienträger passender Länge hergestellt.
  • Besonders empfiehlt es sich, daß die Endstücke aus Kunststoff bestehen, insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteile ausgeführt sind. Dabei empfiehlt es sich ferner, die Montage dadurch zu vereinfachen, daß die Endstücke mit der Wanne verrastet sind. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Verbindungstechnik der Endstücke mit der Wanne, beispielsweise durch Verschrauben oder mittels Durchsetzfügeverbindungen realisierbar.
  • Herstellungstechnisch besonders zweckmäßig ist es, wenn die Endstücke links und rechts identisch ausgeführt sind. Ein- und dasselbe Werkzeug kann daher die Endstücke fertigen, das spart Fertigungskosten.
  • Eine Alternative für eine universelle Einsetzbarkeit eines Utensilienträgers besteht auch darin, daß der Utensilienträger insgesamt, insbesondere die Wanne des Utensilienträgers, teleskopierbar ausgeführt ist. Man könnte sich beispielsweise zwei ineinander eingesteckte Blechstücke vorstellen, die auf die gewünschte Länge auseinandergezogen dann die Wanne ergeben, wobei jedes Blechstück endseitig mit einem aus Kunststoff bestehenden Endstück verrastet ist.
  • Nach weiter bevorzugter Lehre sollte der Utensilienträger nicht nur als Ablagewanne dienen. Insbesondere empfiehlt es sich daher, daß der Utensilienträger des weiteren mindestens einen auf ihm, insbesondere auf der Wanne, abstellbaren und von ihm abnehmbaren Utensilienkorb oder Utensilienkasten aufweist. Häufig hat man in einer Schublade in der Höhe beachtlich Freiraum, weil die Frontblende wesentlich höher ist als die Seitenwangen oder die Relings. Dort leistet ein erfindungsgemäßer Utensilienträger gute Dienste. Die auf der Wanne abstellbaren Utensilienkörbe oder Utensilienkästen sollten in der Höhe dann auf die verbleibende Höhe oberhalb der Relings bzw. der Seitenwangen abgestimmt sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung nun anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel und einige Varianten darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen Spülenunterschrank mit einer teilweise herausgezogenen Schublade mit darauf angeordnetem Utensilienträger in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 einen Schnitt durch den Bereich der Schublade, in dem der Utensilienträger sitzt,
  • 3 in vergrößerter Darstellung den Bereich eines Endstückes eines Utensilienträgers mit einer Verschiebeführung, wobei in Ausschnitten Alternativen der Verschiebeführung dargestellt sind.
  • Die in 1 erkennbare perspektivische Darstellung zeigt zunächst einen Küchenunterschrank 1 mit einer darin angedeuteten, linear ausziehbaren Schublade 2. Diese Schublade 2 hat Seitenwangen 3 mit Führungen 4, die hier und insbesondere in Form von Teleskopauszügen vorliegen. Oberhalb der Seitenwangen 3 sind hier parallel verlaufende Relings 5 vorgesehen. Diese sind jeweils mit einer Relingverkleidung 6 optisch ansprechend verkleidet. Relings 5 gibt es aber auch unverkleidet. Überdies gibt es höher hinauf reichende Seitenwangen 3, die selbst obere Ränder bilden.
  • Wie sich aus 1 und 2 im Zusammenhang ergibt, ist der Schublade 2 ein Utensilienträger 7 zugeordnet, der langgestreckt-rechteckig ausgeführt ist. Die Länge des Utensilienträgers 7 ist auf den Abstand der Seitenwangen 3 bzw. der Relings 5 bzw. der Relingverkleidungen 6 dergestalt abgestimmt, daß der Utensilienträger 7 auf den oberen Rändern 8 der Seitenwangen 3 bzw. der Relingverkleidungen 6 bzw. auf den Relings 5 aufliegt. Die Breite des Utensilienträgers 7 ist wesentlich geringer als die Tiefe der Schublade 2, so daß der Utensilienträger 7 auf den oberen Rändern 8 in Tiefenrichtung der Schublade 2 verschoben werden kann.
  • Aus 2 ergibt sich besonders gut, auch in Verbindung mit 3, daß an der Unterseite des Utensilienträgers 7 an jedem Ende eine sich in Breitenrichtung des Utensilienträgers 7 erstreckende, nach unten offene Verschiebeführung 9 angeordnet ist. Die Innenbreite b der Verschiebeführung 9 ist etwas größer als die Außenbreite des oberen Randes 8 der Seitenwange 3 bzw. der Relingverkleidung 6 bzw. der Reling 5. Dadurch ist vom Grundsatz her der Utensilienträger 7 auf jeder zu ihm passenden Schublade 2 verwendbar.
  • Vorgesehen ist, daß die Innenbreite b mindestens 12 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm, insbesondere etwa 20 mm beträgt. Eine Innenbreite b von etwa 20 mm entspricht den in Deutschland gängigen Breiten von entsprechenden Rändern 8.
  • Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß die Verschiebeführung 9 umgekehrt U-förmig ausgeführt ist.
  • Im Ausschnitt b) in 3 ist zu erkennen, daß nach einer ersten Variante der Erfindung die Verschiebeführung 9 als Gleitführung ausgebildet und dazu insbesondere mit einer Gleitbeschichtung versehen ist.
  • Die Darstellung in 3a) zeigt eine Konstruktion, bei der vorgesehen ist, daß die Verschiebeführung 9 als Rollenführung ausgebildet ist und dazu mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei Rollen 10 aufweist, die auf dem oberen Rand 8 aufliegen und mit einem erheblichen Abstand voneinander, vorzugsweise jeweils in einem endseitigen Drittel der Verschiebeführung 9, angeordnet sind.
  • Wie man in 3a) erkennt ist vorgesehen, daß die Rollen 10 eine Breite aufweisen, die etwas geringer ist als die Innenbreite b der Verschiebeführung 9. Damit ist eine Lagerung der Rolle 10 auf einer Lagerachse gewährleistet, die in den Seitenwangen der Verschiebeführung 9 gelagert ist. Theoretisch wäre es auch möglich, die Rolle 10 als solche direkt in den Seitenwangen der Verschiebeführung 9 zu lagern. Möglicherweise ist aber die Lagerreibung dann zu groß.
  • Man kann vorsehen, daß die Rollen 10 mit einer Schutzbeschichtung versehen sind. Das kann man insbesondere dadurch verwirklichen, daß die Rollen 10 aus Kunststoff im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt sind. In dem in 3c) dargestellten weiteren Ausschnitt kann man jedoch erkennen, daß die Rollen 10 einen Grundkörper aus hartem Kunststoff oder aus Metall aufweisen, auf dem seitlich beabstandet mindestens zwei O-Ringe 10a angeordnet sind. Dies hat insoweit einen besonderen Vorteil, als man damit auch eine Seitenjustierung auf den Relings 5 erreicht, wenn der Utensilienträger 7 auf Relings 5 einer Schublade 2 rollt.
  • In den 3a) und 3c) erkennt man, daß die beiden Verschiebeführungen 9 dadurch jeweils L-förmig gestaltet sind, daß die Rollen 10 innenseitig jeweils einen vergrößerten Rollenkranz aufweisen. Mit diesem Rollenkranz, der dem Radkranz eines Eisenbahnrades ähnelt, kann man auch auf einer passenden Schräge einer Relingverkleidung 6 genau geführt rollen.
  • 2 und 3 zeigen im Zusammenhang eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Utensilienträgers 7. Vorgesehen ist nämlich, daß der Utensilienträger 7 eine mittige, langgestrecht-rechteckige Wanne 11 und an der Wanne 11 endseitig angeordnete Endstücke 12 mit den Verschiebeführungen 9 aufweist.
  • Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Wanne 11 aus Metallblech besteht. Insbesondere kann es sich um verzinktes oder verchromtes Stahlblech handeln. Auch Edelstahlblech oder sonstige Blecharten sind einsetzbar. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Wanne aus Kunststoffmaterial herzustellen.
  • Für eine aus Metallblech bestehende Wanne 11 ist es besonders zweckmäßig, wenn diese randseitig, also an den beiden Längsrändern, einfach abgekantet ist, stirnseitig aber nicht abgekantet ist. Die stirnseitigen Ränder der Wanne 11 können nämlich von den Endstücken 12 gebildet werden. Die Endstücke 12 selbst sollten zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen, insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteile ausgeführt sein.
  • Die Verbindung der Endstücke 12 mit der Wanne 11 wird zweckmäßigerweise durch eine Verrastung erfolgen. Dazu sind entsprechende Rastverbindungsele mente an den Endstücken 12 vorgesehen, während die Wanne 11 üblicherweise entsprechende Ausnehmungen oder Ausformungen aufweisen dürfte.
  • Herstellungstechnisch zweckmäßig ist es, wenn die Endstücke 12 links und rechts identisch ausgeführt sind.
  • Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Variante ist dadurch realisierbar, daß der Utensilienträger 7 insgesamt, insbesondere die Wanne 11 teleskopierbar ausgeführt ist.
  • 1 zeigt in der perspektivischen Darstellung eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Utensilienträgers 7, die sich daraus ergibt, daß der Utensilienträger 7 mindestens einen auf der Wanne 11 abstellbaren und von ihm abnehmbaren Utensilienkorb 13 oder Utensilienkasten 14 aufweist. Die Höhen der Körbe 13 oder Kästen 14 muß man natürlich auf die verbleibende lichte Höhe der Schublade 2 im Schrank 1 abstimmen. Auch hier kann man eine entsprechende Bevorratung passender Körbe 13 oder Kästen 14 vorsehen.

Claims (18)

  1. Utensilienträger für eine linear ausziehbare Schublade (2) eines Küchenunterschrankes (1) o.dgl., wobei die Schublade (2) Seitenwangen (3) mit Führungen (4), insbesondere in Form von Teleskopauszügen, und ggf. oberhalb der Seitenwangen (3) parallel dazu verlaufende Relings (5), ggf. mit einer Relingverkleidung (6), aufweist, wobei der Utensilienträger (7) langgestreckt-rechteckig ausgeführt ist, wobei die Länge des Utensilienträgers (7) auf den Abstand der Seitenwangen (3) bzw. der Relings (5) bzw. der Relingverkleidungen (6) dergestalt abgestimmt ist, daß der Utensilienträger (7) auf den oberen Rändern (8) der Seitenwangen (3) bzw. der Relingverkleidungen (6) bzw. auf den Relings (5) aufliegt und wobei die Breite des Utensilienträgers (7) wesentlich geringer ist als die Tiefe der Schublade (2), so daß der Utensilienträger (7) auf den oberen Rändern (8) in Tiefenrichtung der Schublade (2) verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Utensilienträgers (7) an jedem Ende eine sich in Breitenrichtung des Utensilienträgers (7) erstreckende, nach unten offene Verschiebeführung (9) angeordnet ist, deren Innenbreite (b) etwas größer ist als die Außenbreite des oberen Randes (8) der Seitenwange (3) bzw. der Relingverkleidung (6) bzw. der Reling (5).
  2. Utensilienträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbreite (b) mindestens 12 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm, insbesondere etwa 20 mm beträgt.
  3. Utensilienträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung (9) umgekehrt U-förmig ausgeführt ist.
  4. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung (9) als Gleitführung ausgebildet und dazu insbesondere mit einer Gleitbeschichtung versehen ist.
  5. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung (9) als Rollenführung ausgebildet ist und dazu mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei Rollen (10) aufweist, die auf dem oberen Rand (8) aufliegen und mit einem erheblichen Abstand voneinander, vorzugsweise jeweils in einem endseitigen Drittel der Verschiebeführung (9), angeordnet sind.
  6. Utensilienträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) eine Breite aufweisen, die ungefähr der Innenbreite (b) der Verschiebeführung (9) entspricht, vorzugsweise etwas geringer ist als die Innenbreite (b) der Verschiebeführung (9).
  7. Utensilienträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) mit einer Schutzbeschichtung versehen sind.
  8. Utensilienträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) aus Kunststoff im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt sind.
  9. Utensilienträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) einen Grundkörper aus hartem Kunststoff oder aus Metall aufweisen, auf dem seitlich beabstandet mindestens zwei O-Ringe (10a) angeordnet sind.
  10. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienträger (7) eine mittige, langgestrecht-rechteckige Wanne (11) und an der Wanne (11) endseitig angeordnete Endstücke (12) mit den Verschiebeführungen (9) aufweist.
  11. Utensilienträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (11) aus Metallblech besteht.
  12. Utensilienträger nach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (11) randseitig einfach abgekantet ist und daß die stirnseitigen Ränder der Wanne (11) von den Endstücken (12) gebildet werden.
  13. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (12) aus Kunststoff bestehen, insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteile ausgeführt sind.
  14. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (12) mit der Wanne (11) verrastet sind.
  15. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (12) links und rechts identisch ausgeführt sind.
  16. Utensilienträger nach einem Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienträger (7) insgesamt, insbesondere die Wanne (11), teleskopierbar ausgeführt ist.
  17. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienträger (7) mindestens einen auf ihm, insbesondere auf der Wanne (11), abstellbaren und von ihm abnehmbaren Utensilienkorb (13) oder Utensilienkasten (14) aufweist.
  18. Utensilienträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienkorb (13) bzw. der Utensilienkasten (14) in der Höhe auf die zur Verfügung stehende lichte Höhe oberhalb der Ränder (8) der Schublade (2) abgestimmt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012103764U1 (de) * 2012-10-02 2013-10-09 Elco Gmbh Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012103764U1 (de) * 2012-10-02 2013-10-09 Elco Gmbh Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus

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