DE3710093A1 - Leiterplattenpruefgeraet fuer beidseitig smd-bestueckte leiterplatten - Google Patents
Leiterplattenpruefgeraet fuer beidseitig smd-bestueckte leiterplattenInfo
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- G01R1/07335—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card the body of the probe being perpendicular to test object, e.g. bed of nails or probe with bump contacts on a rigid support for testing printed circuit boards for double-sided contacting or for testing boards with surface-mounted devices (SMD's)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Leiterplattenprüf
geräte für beidseitig SMD-(surface mounted devi
ces) bestückte Leiterplatten, die, zwischen rela
tiv aufeinander zu bewegbaren Nadelbetten angeord
net, über ihre Kontaktprüfnadeln die Bauteilfunk
tion und die Durchgängigkeit der Leiterbahnen
prüfen, wobei die Nadelbetten innerhalb eines
Gehäuses mit Säulenführungen bewegbar in Verbindung
stehen.
Es sind Leiterplattenprüfgeräte für einseitig
bestückte Leiterplatten als sogenannte Vakuum
adapter aus dem Katalog "Ingun-System" VA-1/85
bekannt, bei denen jedoch lediglich eine einseitige
Bestückung der Leiterplatten vorgesehen ist.
Diese Geräte nach dem Stand der Technik weisen
ein Gehäuse auf, dem ein klappbarer Deckel
zugeordnet ist, der scharniermäßig mit dem Gehäuse
verbunden ist. Auch sind in die Gehäuse einsetz
bare Rahmen vorgesehen, in die plattenartige
Teile eingesetzt sind, die als Nadelträger oder
Prüflingsaufnahmeplatten dienen. Diese Geräte
sind im Prinzip vorteilhaft. Sie sind aber nicht
geeignet, Leiterplatten mit beidseitiger Bestückung
zu prüfen. Auch weisen sie einige aufwendige,
konstruktive Mängel auf. Eine Ausführungsform,
die auf den Anmelder zurückgeht, ist durch die
Patentanmeldung P 35 08 111.2 bekanntgeworden (siehe
Vakuumadapter VA 200, PTR-Meßtechnik GmbH, Blatt 1).
Entsprechende Geräte mit den Merkmalen, daß die
Schablone und der Prüfling auswechselbar in dem
gegenüber der Prüfvorrichtung schwenkbaren, deckel
artigen Aufnahmeteil beiderseits einer Vakuum
kammer angeordnet und mit dieser bewegbar sind,
zeigt das Gebrauchsmuster G 81 38 143.3.
Auch die Offenlegungsschrift DE 30 45 882 der
Ingun-Prüfmittelbau GmbH Co. KG zeigt ein
Beispiel eines Leiterplattenprüfgerätes mit Ein
zelmerkmalen, die für die nachfolgend beschriebene
Erfindung von Interesse sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im
Rahmen der bereits mit dem Stand der Technik
erarbeiteten, bewährten Technik eine besonders
vorteilhafte Anordnung für ein derartiges Leiter
plattenprüfgerät zu finden, bei dem sich fertigungs
technisch und in der Handhabung besondere Vor
teile ergeben, obwohl gleichzeitig die beiden
Seiten eines Prüflings geprüft werden müssen.
Das Prüfen derartiger Leiterplatten nur einseitig
ist mit den vorerwähnten Geräten nach dem Stand
der Technik ohne Schwierigkeiten möglich. Die
Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1.
Mit dieser Lösung wird der Prüfling, und zwar die
an der Oberseite und Unterseite angeordneten
Leiterbahnen, in dem Prüfgerät so gut wie gleich
zeitig mit allen zu prüfenden Kontakten an die
Meßstation angeschlossen, wobei absolut sicherge
stellt ist, daß die an beiden Seiten unterschied
lich positionierten Prüfpunkte mit den entspre
chend angeordneten Prüfnadeln der Nadelbetten
präzise zueinander positioniert sind.
Die vorteilhafte Verwendung von Kugelhülsen nach
Anspruch 2 ermöglicht es durch in diese Hülsen
einfassende Zapfen, die verschiedenen, für die
Funktion erforderlichen Teile genau zueinander
auszurichten.
In an sich bekannter Weise bestehen die Nadelbetten
jeweils aus einem Nadelbettrahmen und einem in
diesen einsetzbaren, plattenartigen Nadelträger.
Da sich bei zwei zu prüfenden Seiten des Prüflings
naturgemäß eine große Zahl von Toleranzen addie
ren, ist es erforderlich, diese, soweit mög
lich, zu reduzieren. Ist das Nadelbett eine ein
stückige Platte, so ist dies zwar vorteilhaft,
jedoch nur dann, wenn die Zahl der von einem
Verwender benötigten Nadelbetten gering ist.
Der Anspruch 3 gibt eine vorteilhafte Lehre,
wie mit der Zusammensetzung aus einem Rahmen
und einem Nadelträger eine Nadelbetteinheit zusam
mengestellt werden kann, bei der auch eine
zusätzliche Ausrichtung des Nadelträgers zum
Nadelbettrahmen durch eine Bewegung in dessen
Ebene möglich ist. Vorteilhaft ist es nach Anspruch
4 und 5, wenn nur eines der beiden Nadelbetten
gegenüber dem anderen zu bewegen ist.
Nach Anspruch 6 können auch die Nadelbetten bzw.
die Nadelbettrahmen aus zwei miteinander verbun
denen Rahmen bestehen, die den Nadelträger in
sich aufnehmen.
Nach Anspruch 7 ist es ein besonderer Vorteil
der Erfindung, daß offene Kugelführungen verwen
det werden, in die Zapfen oder Säulen oder derglei
chen eintauchen und damit die Teile gegeneinander
ausrichten.
Der Anspruch 8 ergänzt die Ansprüche 3 und 7.
Die Ansprüche 9 und 10 sind Ausgestaltungen, die
sich auf die Anordnung der Schnittstellen und
die Verwendung einer an sich bekannten Hubvorrich
tung beziehen.
Obwohl sich für ein Leiterplattenprüfgerät mit der
vorstehend erwähnten Verwendung die Forderung nach
höchster Präzision ergibt und mit dieser Aufgaben
stellung ein recht komplizierter Aufbau verbunden
scheint, hat die Erfindung ihre Aufgabe mit einer
verblüffend einfachen Lösung bewältigt, die gegen
über Prüfgeräten mit einseitiger Prüfung des Prüf
lings vom Aufwand her durchaus vergleichbar ist.
Alle Teile sind ohne Schwierigkeiten aus dem Gerät
entnehmbar. Die Teile, die ausgewechselt werden
müssen wie Prüflingsaufnahmeplatten und Nadel
betten, sind mit einem Griff bei Öffnung des Gerä
tes zugänglich, ohne daß ein umständliches Hand
haben von unten her oder hinter den Nadelbetten
erforderlich ist.
Die Zeichnung zeigt mit
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Leiterplattenprüfgerätes nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine konstruktive Variante der Ausfüh
rung nach Fig. 1 mit einstückigen
Nadelträgern und deren Führung auf
freien Säulenenden.
An einem Gehäuse 4 ist über Scharniere 24 ein
Deckel 3 angeschlagen und über Federteleskope
oder dergleichen 25 im Öffnungszustand abgestützt.
Zur besseren Handhabung sind Griffe 23 vorgesehen.
An der Vorderseite sind Stell- und/oder Schalt
glieder 26 sichtbar. Das Gehäuse 4 kann aus einem
einfachen, unten offenen Rahmen 29 bestehen.
Die rückseitige Wand 27 ist zwischen den Scharnie
ren 24 zum Durchtritt von Kabelbändern 22 oder
dergleichen ausgeschnitten.
Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen
die beiden Nadelbetten, und zwar sowohl das Deckel
nadelbett 1 und das Gehäusenadelbett 2 aus in
Nadelbettrahmen 6 eingesetzten Nadelträgern 12.
Bei dem Gehäusenadelbett 2 bildet dieses mit
der sichtbaren Fläche des Nadelbettrahmens 6 eine
ebene Platte, die mit Hilfe von Führungshülsen 5,
die ihrerseits als Kugelführungen 11 ausgebildet
sein sollen, auf Führungssäulen 7, die zwischen
Kloben 14 eingespannt sind, auf und ab bewegbar
gehaltert sind. Nicht sichtbare Hubvorrichtungen
sorgen für ein Heben und Senken von Nadelbett
und Rahmen um ein vorbestimmtes Hubmaß.
In einem gewissen Abstand zwischen der sichtbaren
Oberfläche von Gehäuse 4, Gehäusenadelbett 2
und Nadelbettrahmen 6 scheint in der Darstellung
eine Platte zu schweben. Diese Platte ist die
Prüflingsaufnahmeplatte 20, auf der der Prüfling 21
mit seinen Leiterplatten 10 befestigt ist. Nicht
dargestellt ist die zum Stande der Technik gehö
rende Verbindung zwischen der Prüflingsaufnahme
platte 20 und dem darunter befindlichen Gehäuse
nadelbett 2, zwischen denen sich Spreizfedern
und zur genauen Positionierung Zapfen- und Hül
senführungen befinden, ähnlich wie bei den Posi
tionen 8, 9 und 11.
Die Führungssäulen 7 und die Kugelführungen 11
erlauben dem Gehäusenadelbett 2 und dem Nadelbett
rahmen 6 keinerlei Bewegungen in seiner Ebene.
Wird der Deckel 3 zugeklappt, befinden sich die
Zapfen 8 in der richtigen, linearen Position
über den oberen Öffnungen der Hülsenführungen 9,
die tunlichst ebenfalls Kugelführungen 11 sind.
Wird nun die Hubvorrichtung betätigt, so hebt
sich der Nadelbettrahmen 6 mitsamt seinem Gehäuse
nadelbett 2 und der Prüflingsaufnahmeplatte 20,
auf der wiederum der Prüfling 21 befestigt ist.
Die Zapfen 8 dringen in die Kugelführungen 11
ein, wobei gewisse Positionsfehler zwischen dem
Nadelbettrahmen 6 des Deckels 3 und dem des Gehäu
ses ausgeglichen werden, weil der Nadelbettrah
men 6 im Deckel, in seiner Ebene schwimmend,
befestigt ist (siehe Fig. 2). Er kann also in
seiner Ebene gewisse Bewegungen ausführen und
wird durch das Zusammenwirken der Zapfen 8 und
der Kugelführungen 11 bzw. Hülsenführungen 9
in die richtige Position gezwungen,
Der Prüfling 21 weist auf beiden Seiten zu über
prüfende Kontaktstellen auf, die im Prinzip mitein
ander nichts zu tun haben und getrennt geprüft
werden müssen. Die Schaltungen sind nämlich in
zwei Ebenen, einmal auf der Unterseite und einmal
auf der Oberseite 28 des Prüflings 21, angeordnet.
Die von dem Gehäusenadelbett 2 ausgehenden Prüf
nadeln durchdringen Löcher oder Ausnehmungen
(nicht sichtbar) der Prüflingsaufnahmeplatte 20
und berühren die ihnen zugeordneten Kontakt
stellen auf der Unterseite des Prüflings 21 erst
bei geschlossenem Deckel 3 und entsprechend angeho
benem Nadelbettrahmen 6 des Gehäuses 4. Ist der Deckel
3 geschlossen und wird der Prüfling hochgefahren,
so treffen diese Nadeln auf die Kontakte der
Oberseite 28 des Prüflings 21, so daß sich dieser
aufgrund der federnden Abstützung der Prüflings
aufnahmeplatte 20 nach dem Deckelnadelbett 1
ausrichtet. Dabei wird der Prüfling 21 natürlich
mitsamt der Prüflingsaufnahmeplatte 20 nach unten
gedrückt und die auf der Unterseite befindlichen
Kontaktstellen kommen mit den die Prüflingsauf
nahmeplatte 20 durchdringenden Prüfnadeln des
Gehäusenadelbettes 2 in Kontaktberührung.
Die Prüfströme werden über ein Kabelband 22 einer
oder mehreren Schnittstellenplatten 19 zugeführt.
Wie bei allen Geräten der beschriebenen Art
sind Schnittstellen erforderlich, über die die
Prüfströme zu den Nadelträgern 12 und von diesen
zur Meßzentrale geleitet werden. Bei bekannten
Geräten dieser Art sind diese Schnittstellen
meist verdeckt unterhalb der Nadelbetten ange
ordnet und schwer zugänglich. In besonders vor
teilhafter Weise werden bei der Erfindung die
Kontaktfelder 17 für die Schnittstellen leicht
zugänglich auf den einander gegenüberstehenden
Seiten 16 des Deckelnadelbettes 1 und des Gehäuse
nadelbettes 2 angeordnet. Entsprechende Gegenkon
taktfelder 18 sind an den Ober- und Unterseiten
der Schnittstellenplatten angeordnet. Die Kontakt
felder 17 sind auf der Fläche des Deckelnadelbet
tes 1 dargestellt. Die entsprechenden Gegenkontakt
felder 18 befinden sich auf der sichtbaren Obersei
te einer Schnittstellenplatte 19, die auf die
Prüflingsaufnahmeplatte 20 aufgesetzt ist, aber
durch diese hindurch mit dem Nadelträger 12 des
Gehäusenadelbettes 2 in Verbindung steht. Dabei
besteht die dargestellte Einheit aus zwei Schnitt
stellenplatten 19, die miteinander verbunden,
eine Montageeinheit bilden, wobei die obere Schnitt
stellenplatte 30 mit nach oben gerichteten Kontak
ten und die untere 31 mit nach unten gerichteten
Kontakten versehen ist. Praktisch ist daher jeder
Seite des Prüflings 21 mit seinen beiden unter
schiedlichen Leiterplatten, also auch unterschied
lichen Schaltungen, eine eigene obere oder untere
Schnittstellenplatte 30, 31 zugeordnet.
Die Übertragung des Prüfstromes von den Kontakt
feldern 17 zu den Gegenkontaktfeldern 18 erfolgt
über Nadeln und Näpfchenkontakte, die sich be
währt haben (nicht dargestellt).
Eine Konstruktionsvariante, durch die sich der
Fertigungsaufwand, die Montage und die Handhabung
vereinfachen läßt, zeigt die Fig. 2 mit einem
Teilschnitt. In dem Deckel 3 ist die einstückige
Platte 15 eingesetzt, die das Deckelnadelbett 1
bildet. An den Stirnkanten 32 sind Ausnehmungen 33
vorgesehen, in die Bolzen 34 einfassen. Es ist
genügend Spiel vorgesehen, um die auftretenden
Toleranzen ausgleichen zu können. Das Gehäusena
delbett 2 ist mit Kugelführungen 11 bzw. Führungs
hülsen 5 auf den freien Enden 13 der Führungs
säulen 7 geführt. Die Führungssäulen 7 werden
von den Kloben 14 gehalten. Durch diese Führungen
ist das Gehäusenadelbett 2 gegenüber dem Gehäuse 4
eindeutig in seiner Ebene festgelegt und kann
sich nur innerhalb der eingenommenen Position
auf und ab bewegen. Als Hubvorrichtung können
Pneumatikelemente oder dergleichen dienen. Diese
Vorrichtungen sind lediglich durch einen Pfeil
dargestellt.
Um nun einerseits die Prüflingsaufnahmeplatte
20 einwandfrei sowohl zum Gehäusenadelbett 2
als auch zum Deckelnadelbett 1 auszurichten,
durchstreifen die freien Enden 13 der Zapfen 8
bei geschlossenem Deckel 3 die Prüflingsaufnahme
platte 20 und entsprechende Hülsenführungen 9,
die, wie schon gesagt, als Kugelführungen 11
ausgebildet sein sollten. Spiralfedern 35 können
der Spreizung von Gehäusenadelbett 2 und der
Prüflingsaufnahmeplatte 20 dienen.
Die Frage, ob das Nadelbett nun einstückig, wie
bei Position 15, oder zweistückig, wie in Fig. 1
dargestellt, ausgeführt ist, hängt von den gesamten
Prüfumständen ab. Jeder Benutzer des erfindungs
gemäßen Gerätes stellt unterschiedliche Aufgaben,
wobei der eine viele, in Serie hergestellte,
gleichartige Prüflinge zu prüfen hat, deren Auf
bau und Schaltung sich nur selten ändert.
während der andere nur geringe Stückzahlen zu
prüfen hat und somit einen häufigen Wechsel der
Prüfnadelanordnung benötigt. Durch die vorteil
hafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leiter
plattenprüfgerätes ergibt sich eine optimale
Bedienung bei gleichzeitig einfachem, konstrukti
vem Aufbau und erheblicher Fertigungsvereinfachung.
- Bezugszeichenliste
1 Deckelnadelbett
2 Gehäusenadelbett
3 Deckel
4 Gehäuse
5 Führungshülsen
6 Nadelbettrahmen
7 Führungssäulen
8 Zapfen
9 Hülsenführung
10 Leiterplatte
11 Kugelführungen
12 Nadelträger
13 freie Enden
14 Kloben
15 einstückige Platte als Nadelbett (1, 2)
16 einander gegenüberliegende Seiten der Nadelbetten (1, 2)
17 Kontaktfelder
18 Gegenkontaktfelder
19 Schnittstellenplatten
20 Prüflingsaufnahmeplatte
21 Prüfling
22 Kabelband
23 Griffe
24 Scharniere
25 Federteleskop
26 Schaltglieder
27 Rückseitige Wand
28 Oberseite Prüfling
29 unten offener Rahmen
30 obere Schnittstellenplatte
31 untere Schnittstellenplatte
32 Stirnkanten
33 Ausnehmungen
34 Bolzen
35 Spiralfedern
Claims (10)
1. Leiterplattenprüfgerät für beidseitig SMD-
(surface mounted devices) bestückte Leiter
platten, das, zwischen relativ aufeinander
zu bewegbaren Nadelbetten angeordnete Prüf
linge, über Kontaktprüfnadeln die Bauteilfunk
tion und die Durchgängigkeit von Leiterbah
nen prüft, wobei die Nadelbetten innerhalb
eines Gehäuses mit Säulenführungen beweg
bar in Verbindung stehen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Nadelbett (1, 2) einem
von zwei scharnierartig miteinander verbun
denen Gehäuseteilen (Deckel 3, Gehäuse 4)
zugeordnet ist, wobei eines der beiden
Nadelbetten (1, 2) mit Führungshülsen (5)
auf fest mit dem jeweiligen Gehäuseteil
(3, 4) verbundenen, senkrecht zu einer Nadel
bettebene (bzw. des zugehörigen Nadelbett
rahmens 6) angeordneten Führungssäulen (7)
geführt und pneumatisch bewegbar ist, wäh
rend das jeweils andere Nadelbett (1, 2)
schwimmend gegenüber seinem Gehäuseteil (3, 4)
gehaltert und über an ihm und dem jeweils
gegenüberliegenden Nadelbett (1, 2) angeord
neten Zapfen (8) und/oder Hülsenführungen (9)
in der vorbestimmten Position zur Leiter
platte (10) selbsttätig festlegbar ist.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Führungshül
sen (5) und/oder Hülsenführungen (9) offene
Kugelführungen (11) Verwendung finden.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbetten
(1, 2) jeweils aus einem Nadelbettrahmen (6)
und einem in diesen einsetzbaren, platten
artigen Nadelträger (12) bestehen.
4. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens einer der Nadelträger (12)
gegenüber seinem Nadelbettrahmen (6) in
dessen Ebene beweglich festlegbar ist.
5. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß nur eins der beiden Nadelbetten
(1, 2) auf das jeweils andere zu pneumatisch
bewegbar ist.
6. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Nadelträger (12) durch Tei
lung der Rahmen (6) in zwei in horizontaler
oder vertikaler Ebene getrennten Rahmentei
len durch deren Verbindung eingespannt
sind und mit diesen das Nadelbett (1, 2)
bilden.
7. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das eine Nadelbett (1, 2) auf den
freien Enden (13) von in Kloben (14) veran
kerten Führungssäulen (7) über offene Ku
gelführungen (11) herausnehmbar gelagert
und geführt ist und das jeweils andere
Nadelbett (1, 2) in dem zugehörigen Gehäuse
teil (3, 4) in seiner Ebene schwimmend ge
haltert ist.
8. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eines der beiden Nadel
betten (1, 2) als einstückige Platte (15)
ausgebildet ist.
9. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung von Schnittstellen
auf den einander gegenüberliegenden Sei
ten (16) der Nadelbetten (1, 2) Kontaktfel
der (17) angeordnet sind, die als Nadel-
oder Napfkontaktfelder ausgebildet sein
können und mit entsprechenden Gegenkontakt
feldern (18) von abnehmbaren, beidseitig
bestückten Schnittstellenplatten (19) korres
pondieren.
10. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß als pneumatische Hubvorrichtung
eine an sich bekannte Vakuumkassette dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710093 DE3710093A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Leiterplattenpruefgeraet fuer beidseitig smd-bestueckte leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710093 DE3710093A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Leiterplattenpruefgeraet fuer beidseitig smd-bestueckte leiterplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710093A1 true DE3710093A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6324111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710093 Withdrawn DE3710093A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Leiterplattenpruefgeraet fuer beidseitig smd-bestueckte leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710093A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124708A1 (de) * | 1991-07-25 | 1993-01-28 | Siemens Ag | Einrichtung zum pruefen von entsprechend dem anwendungsfall miteinander verbundenen elektronischen komponenten einer baugruppe |
DE4313962C1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-09-29 | Siemens Ag | Vorrichtung für den automatischen Test von hochintegrierten Baugruppen |
DE4335841C1 (de) * | 1993-10-20 | 1995-06-01 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Vakuumadapter |
CN103018608A (zh) * | 2012-12-18 | 2013-04-03 | 珠海市运泰利自动化设备有限公司 | 一种连接器产品测试装置 |
CN112526323A (zh) * | 2020-12-11 | 2021-03-19 | 深圳市微特自动化设备有限公司 | 一种气动可互换式子母夹具检测设备 |
-
1987
- 1987-03-27 DE DE19873710093 patent/DE3710093A1/de not_active Withdrawn
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CN112526323B (zh) * | 2020-12-11 | 2024-02-20 | 深圳市微特自动化设备有限公司 | 一种气动可互换式子母夹具检测设备 |
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