DE3710092A1 - Ski - Google Patents

Ski

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DE3710092A1
DE3710092A1 DE19873710092 DE3710092A DE3710092A1 DE 3710092 A1 DE3710092 A1 DE 3710092A1 DE 19873710092 DE19873710092 DE 19873710092 DE 3710092 A DE3710092 A DE 3710092A DE 3710092 A1 DE3710092 A1 DE 3710092A1
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Germany
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ski
knee joint
binding
spacers
spacer
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DE19873710092
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Inventor
Dietrich Von Puttkamer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/0009Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for handicapped persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski, geeignet zum Gebrauch durch Gehbehinderte, bei denen ein Kniegelenk in der Bewe­ gungsmöglichkeit eingeschränkt oder versteift ist, wobei der Ski mittels einer aus Vorderbacken und Fersenautoma­ tik bestehenden Bindung am Skischuh befestigbar ist.
Beim Skifahren ist es außerordentlich wichtig, daß eine Abfederung des Körpers durch das Kniegelenk erfolgt, um Bodenunebenheiten auffangen zu können. Das Sprunggelenk kann diese Aufgabe nicht übernehmen, da es fest durch den Skischuh fixiert ist. Diese durch das Kniegelenk erfolgen­ de Abfederung ist jedoch Behinderten, bei denen das Knie­ gelenk in seiner Bewegungsmöglichkeit eingeschränkt oder gar versteift ist, nicht möglich. Bodenunebenheiten werden daher vollkommen auf den Körper übertragen, was nicht nur das Skifahren außerordentlich erschwert oder gar unmöglich macht, sondern auch extreme Belastungen für das Hüftgelenk mit sich bringt.
Beim seitlichen Abfahren am Hang muß stets der dem Tal zugewandte Ski belastet beziehungsweise der Bergski ent­ lastet werden. Dies ist nur dadurch möglich, daß der höherliegende Bergski durch Abbiegen des Kniegelenkes entlastet wird. Ist dieses Kniegelenk jedoch nicht in der Lage, dieses Abbiegen durchzuführen, so ist ein seit­ liches Abfahren am Hang nicht möglich.
Um Behinderten, deren Kniegelenk in der Bewegungsmöglich­ keit eingeschränkt oder gar versteift ist, trotzdem das Skifahren zu ermöglichen, wird nach der Erfindung vorge­ schlagen, daß zwischen dem Ski, der mit dem gesunden Bein verbunden ist und dessen Bindung ein Abstandshalter ein­ gefügt ist.
Durch diesen Abstandshalter wird der Abstand zwischen der Skibindung und der Hüfte relativ zu dem Abstand bei dem Ski, der mit dem in seiner Bewegungsmöglichkeit einge­ schränkten Knie verbunden ist, verkürzt. Das Fahren auf der Ebene, wobei die beiden Ski also etwa parallel zur Hüfte liegen, wird hierbei dadurch möglich, daß das Knie des gesunden Beines stärker als normal abgewinkelt wird. Außerdem kann dieses gesunde Bein auch die Hauptlast des Körpers aufnehmen beziehungsweise die gewünschte Abfede­ rung übernehmen. Beim Fahren am Hang, bei dem sich das in seiner Bewegungsmöglichkeit eingeschränkte Bein bergwärts befindet, kann der Talski durch Strecken des Kniegelenkes belastet werden. Im umgekehrten Falle ist zwar eine extreme Abbiegung des Kniegelenkes notwendig, jedoch ist auf alle Fälle das seitliche Abfahren am Hang ebenfalls möglich.
Mit dieser Vorrichtung ist es daher erstmals möglich, auch diesem Personenkreis das Skifahren sowohl auf ebener Fläche, wie auch beim Seitabfahren am Hang zu ermög­ lichen.
Um die Abstandshalter nach der Erfindung den unterschied­ lichen anatomischen Verhältnissen wie auch gegebenenfalls den unterschiedlichen Hangverhältnissen anpassen zu können, empfiehlt es sich, sie höhenverstellbar auszu­ führen. Diese Höhenverstellbarkeit kann auch so gegeben sein, daß sie während des Skifahrens einzustellen ist, beispielsweise wie bei der bekannten Fersenautomatik durch Einstecken des Skistockes in einen entsprechenden, an dem Abstandshalter angebrachten Betätigungshebel.
Insbesondere hinsichtlich der Gewichtseinsparung er­ scheint es zweckmäßig, zwei Abstandshalter vorzusehen, einen für die Vorderbacken und einen weiteren für die Fersenautomatik. Diese beiden Abstandshalter können, um die Bindung einwandfrei aufnehmen zu können, wie auch zur synchronen Höhenbewegung, falls die Abstandshalter höhen­ verstellbar ausgeführt werden, über eine Brückenplatte miteinander verbunden sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin­ dungsgegenstandes schematisch dargestellt.
An einem Ski (1) sind zwei Abstandshalter (2, 3) be­ festigt und über eine Brückenplatte (4) miteinander ver­ bunden. Aufgebaut auf dieser Brückenplatte ist eine Ski­ bindung, bestehend aus den Vorderbacken (5) sowie der Fersenautomatik (6).
Durch die Erhöhung mittels der Abstandshalter (2, 3) wird der beschriebene Effekt erreicht, also beim Fahren in der Ebene eine Abfederung durch das relativ zum steifen Bein stärkere Abbiegen des Kniegelenkes, wie auch die Möglichkeit des seitlichen Hangfahrens.

Claims (4)

1. Ski, geeignet zum Gebrauch durch Gehbehinderte, bei denen ein Kniegelenk in der Bewegungsmöglichkeit einge­ schränkt oder versteift ist, wobei der Ski mittels einer aus Vorderbacken und Fersenautomatik bestehenden Bindung am Skischuh befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandshalter (2, 3) zwischen Bindung (5, 6) und Ski (1) eingefügt ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (2, 3) höhenverstellbar ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abstandshalter (2, 3), einmal für die Vorder­ backen (5), einmal für die Fersenautomatik (6), vorge­ sehen sind.
4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstandshalter (2, 3) über eine Brücken­ platte (4) miteinander verbunden sind.
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