DE3709408C2 - - Google Patents

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DE3709408C2
DE3709408C2 DE19873709408 DE3709408A DE3709408C2 DE 3709408 C2 DE3709408 C2 DE 3709408C2 DE 19873709408 DE19873709408 DE 19873709408 DE 3709408 A DE3709408 A DE 3709408A DE 3709408 C2 DE3709408 C2 DE 3709408C2
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Heinz 5067 Kuerten-Duerscheid De Wolter
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Dom-Sicherheitstechnik & Co Kg 5040 Bruehl De GmbH
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Dom-Sicherheitstechnik & Co Kg 5040 Bruehl De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0835Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings
    • E05B65/0852Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings with a bolt under compression force

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Drehzylinder ausgestattetes Schloß, insbesondere für Schiebetüren, mit einem drehbar in einem Schloßgehäuse gelagerten Zylinder­ kern, der über einen Kurbeltrieb einen Riegel steuert.
Bei einem bekannten markterhältlichen Schloß dieser Art ist der Riegel in Art einer Pleuelstange gestaltet. Einerends greift er am vom Zylinderkern gedrehten Kurbelarm an, an­ dernends führt er sich in einer auf der Rückseite der Schie­ betür befestigten Lasche. Das freie Ende des über den oberen Laschenrand verschließbaren Riegels wirkt mit einem Gegen­ schließteil der anderen Schiebetür zusammen. Dieses ragt frontseitig vor und ist in Form eines Hakens gestaltet. Eine Ausgestaltung solcher Art ist nachteilig:
Durch die exponierte Lage des Schließmechanismusses kommt es leicht zu einem Verkratzen der das Gegenschließteil aufwei­ senden Schiebetür, da vor allem bei Hochschränken eine gewis­ se Durchbiegbarkeit der Schiebetüren nicht auszuschließen ist; andererseits ist es aber wünschenswert, daß die ver­ setzt geführten Schiebetüren eine möglichst enge Nachbar­ schaftslage einnehmen. Von Nachteil ist ferner, daß Teile des Schlosses, nämlich die Riegelzuordnung an von der eigent­ lichen Schloßzuordnung getrennter Stelle montiert werden müssen. Dieses bedeutet besonderen Herstellungs- und Zuord­ nungsaufwand.
Durch das DE-GM 18 10 220 ist ein Schiebetürschloß mit exzen­ tergetriebenem Sperrglied bekannt. Letzteres ist als quer aus dem Schloßgehäuse austretender Riegel realisiert, wel­ cher, in entsprechender Richtung verschieblich, in einem vertikal verlagerbaren Schlitten lagert. Der Schwanzbereich des Sperrgliedes weist eine kreisrunde Höhlung auf, in wel­ cher die mit der Drückernuß verbundene Exzenterscheibe lagert. Der Nuß-Durchgriff des Drückerschaftes liegt in einer vertikal orientierten Langlochzone des Schloßgehäuses.
Eine ähnliche Lösung mit ebenfalls quer ausfahrendem Sperr­ glied ergibt sich aus der DE-PS 6 38 516. Die Betätigung der Exzenterscheibe geschieht über einen die Schloßgehäusefront­ seite durchsetzenden Drehknauf.
Eine Schloßvorrichtung mit Klappriegel ergibt sich aus der DE-OS 28 52 670. Der Klappriegel wird fugenübertretend in eine Aussparung der Stirnseitenwand eines Türblattes verschließend eingeschwenkt. Das Ganze geschieht unter Ver­ mittlung eines Hubzylinders. Dieser steuert über einen Zap­ fen einen zweiarmigen Zwischenhebel. Der Klappriegel er­ streckt sich seitlich nahezu über die gesamte Länge des Hubzylinders. Solche Lösungen erfordern einen nicht unerheb­ lichen baulichen Aufwand.
Eine ähnliche Ausgestaltung ergibt sich aus der europäischen Patentanmeldung 00 94 461 unter Einsatz eines normalen Ein­ steckschlosses, dessen vorschließbarer Riegel gegen den besagten Klappriegel fährt und diesen hinter eine rahmensei­ tige Sperrschulter drückt, so daß die Öffnungsbewegung der Türe blockiert wird.
Schließlich ergibt sich eine ähnlich gestaltete Klappriegel­ lösung aus der CH-PS 4 46 106. Diese setzt einen rahmenseitig gelagerten, zangenartigen Spreizriegel ein, dessen Enden über aufwickelbare Zugelemente entgegen Federwirkung in die Öffungsfreigabestellung bringbar sind. Der periphere Schen­ kel des Klappriegels wird dadurch aus dem Bereich eines Gegenschließteiles in Form einer Sperrvertiefung des Rahmens verlagert. Die freien Enden der Aufwickelelemente greifen an einer in der Türe gelagerten Drehtrommel an.
Aufabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schloß in zuord­ nungstechnisch günstiger, baulich einfacher Weise so auszubilden, daß jede exponierte Lage vermieden ist, eine kleine Bauform vorliegt und trotzdem ein hoher Grad an Schließsicherheit erreicht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des er­ findungsgemäßen Schlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß von ins­ besondere erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Im Vordergrund steht die erreichte einfache, gedrungene Bauform und leichte Montage. Alle Funktionsteile befinden sich im bzw. am Schloßgehäuse. Außer der Schloß­ zuordnung bedarf es daher keiner weiteren Anbringung von Teilen des Schlosses an der Rückwand der Schiebetür. Ein solches Schloß läßt sich daher von Laien zuordnen. Die baulichen Mittel sind einfach und zweck­ mäßig. So ist so vorgegangen, daß der Kurbeltrieb als Exzentertrieb ausgebildet ist und einen im Schloßgehäuse geführten Schieber steuert, der den ebenfalls gehäuseseitig gelagerten, als Klappriegel ausgebildeten Riegel verschwenkt. Ein solcher Klapphebel wird im Schließfall fugen­ übergreifend ausgesteuert; ansonsten befindet er sich in einer zurück­ gezogenen Verstecklage, die jede Berührung der einander zugewandten Schiebetürflächen im Sinne der erläuterten Beschädigung vermeidet. Außerdem kann auf die exponierte Lage eines Gegenschließteiles völlig verzichtet werden. Das Gegenschließteil läßt sich nämlich einfach als eine eine steile Flanke aufweisende Vertiefung in der zurückverlagerten Schiebetür relaisieren. In vorteilhafter Weiterbildung ist sodann so vor­ gegangen, daß Schiegber und Riegel über eine aus einem Steuerfinger und einer Eingriffsvertiefung gebildeten Mitnahmekupplung verbunden sind. Dies ermöglicht nicht nur einen äußerst gedrungenen Aufbau, sondern auch die Anwendung technisch einfachster, und somit störungsunanfälliger Mittel. Im Hinblick auf eine nur einen geringen Betätigungshub er­ fordernde Ausgestaltung ist es weiter von Vorteil, daß die Mitnahme­ kupplung im Bereich der Schwenkachse des Klapphebels angeordnet ist. Der Klapphebel wirkt wie ein Doppelhebel, dessen längerer Hebelarm den Riegel formt, und dessen kürzerer Hebelarm den Steuerfinger bildet. Weiter ist es von Vorteil, daß der Klappriegel einendig von einer die Schwenkachse mitbildenden Querbohrung durchsetzt ist. Die Schließkräfte gehen so über den Riegel auf das Schloßgehäuse und damit auf die andere Schiebetür; das eigentliche Schloßeingerichte, wie Zuhaltungsstifte etc. bleibt praktisch unbelastet, zumal bezüglich der Querbohrung so vor­ gegangen ist, daß in deren Höhe von der Innenseite des Klapphebels der Steuerfinger ausgeht und daß die Eingriffsvertiefung am Schieber aus­ gebildet ist. Der Angriff zwischen dem steuernden Element, dem Zy­ linderkern also, und dem Schieber geschieht quergerichtet auf kürzestem Wege und ohne die üblichen klassischen Verbindungsmittel, wie bei­ spielsweise eine einzuziehende Verbindungsachse. Vorteilhaft ist es so­ dann, daß Klappriegel und Steuerfinger rechtwinklig zueinander stehen. Zweckmäßig ist der Schieber in diesem Bereich S-förmig abgekröpft. Günstig ist es darüber hinaus, daß der Schieber von einem Langloch durchsetzt wird, in das, zur Bildung des Exzentertriebes, ein Exzenter­ nocken des Zylinderkernes ragt. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß in Verlängerung des Langloches der Klappriegel eine Aufnahmevertiefung für das freie Ende des Exzenternockens aufweist. Hier hinein kann auch ein etwaiger Schlüsselüberstand ragen. Jedenfalls wird die Dicke des Klappriegels so günstig in den raumsparenden Ge­ samtaufbau des Schlosses einbezogen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das einem Schiebetür-Schrank zugeordnete Schloß in Schließ­ stellung,
Fig. 2 dasselbe bei geöffneter Schiebetüre,
Fig. 3 eine abgewandelte Zuordnungsart des erfindungsgemäßen Schlosses, und zwar an einer Doppel-Schiebetüre,
Fig. 4 das Schloß in vergrößerter Wiedergabe, aufgebrochen und bei in Schließstellung befindlichem Klappriegel; die Aufbrechung liegt in der in Fig. 3 angegebenen Schnittebene IV-IV,
Fig. 5 die Draufsicht hierzu,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch in Schließ­ stellung und
Fig. 7 die zugehörige Draufsicht.
Das erfindungsgemäße Schloß besitzt ein zylindrisches Schloßgehäuse 1 mit querschnittsvergrößertem Basisbereich 2.
Der entsprechend rotationssymmetrische Aufbau erlaubt das Einsetzen des Schlosses in eine entsprechend abgestufte Bohrung 3 der einen Schiebetür I (vgl. Fig. 3). Die andere, überlappend dazu verlaufende Schiebetüre trägt das Bezugszeichen II.
Die axiale Länge des Schlosses 1 entspricht der Dicke des Schiebetür­ blattes. Entsprechend ist das Schloßgehäuse 1 so eingebaut, daß es ganz in das diesbezügliche Türblatt eintaucht.
Der völlige Durchgang der abgestuften Bohrung 3 erlaubt die Zugäng­ lichkeit des Schlolsses von der Frontseite der Schiebetüre I bzw. dem Schrankkorpus (vergl. Fig. 1 und 2) her. Im diesbezüglichen Stirnende liegt auch das eine Ende eines im Schloßgehäuse untergebrachten Zy­ linderkerns 4 frei. Der in seinen Schlüsselkanal einsteckbare Flach­ schlüssel ist mit 5 bezeichnet.
Der Einsatz des Schlosses geschieht von der Türrückseite her. Seine Fixierung erfolgt bspw. mittels Schrauben, die den kragenartigen Basis­ bereich axial durchsetzen (nicht dargestellt).
Der als Drehzylinder realisierte Zylinderkern 4 setzt sich in Richtung des Basisbereichs 2, also mit seinem anderen Ende in einen Exzenternocken 6 fort. Letzterer ist zur Bildung eines Exzentertriebs E herangezogen und wirkt mit einem im Schloßgehäuse 1 geführten Schieber 7 zusammen. Der in einem stirnseitig offenen Schacht 8 senkrecht zur Längsmittelachse x-x des Schlosses geführte Schieber verschwenkt einen ihn überlagernden, am Schloßgehäuse 1 gelagerten Klappriegel 9.
Der Klappriegel 9 bewegt sich anschlagbegrenzt um eine Schwenkachse 10, welche, im peripher ausladenden Abschnitt des Schloßgehäuses 1, also im Basisbereich 2, untergebracht ist. Sie nimmt einen kreisabschnittförmigen Verlauf. Dies derart, daß sie quer zum Verschiebehub des Schiebers 7 verläuft. Der Schwenkbereich des Klappriegels 9 zwischen einer plan­ parallelen Ebene zum Schieber 7 und der aus Fig. 4 ersichtlichen Sperr­ stellung umfaßt einen Winkelbetrag von ca. 35°. Die Länge des Klapp­ riegels 9 entspricht nahezu dem Durchmesser des Basisbereichs 2.
Die über den Exzenterantrieb E erreichte Verschiebebewegung des Schiebers 7 wird über eine Mitnahmekupplung K auf den Klappriegel 9 übertragen. Konkret ist hier so vorgegangen, daß ein Steuerfinger 11 des Klappriegels 9 ständig in eine Eingriffsstellung 12 des Schiebers 7 ragt. Der Klappriegel 9 ist doppelarmig gestaltet. Seine Hebelarme a und b sind von unterschiedlicher Länge. Der kürzere Hebelarm b entspricht dem erwähnten Steuerfinger 11, während der längere Hebelarm a den sperraktiven Abschnitt des Klapphebels darstellt. Letzterer Abschnitt ragt in Schließstellung in eine Sperrausnehmung 13 der Schiebetüre II. In der Anwendungsform gemäß Fig. 3 liegt die Schwenkebene des Klappriegels 9 in der Vertikalen. Die eine der Breite des Klappriegels 9 entsprechende Breite aufweisende Sperrausnehmung 13 liegt zu beiden Schmalseiten des flach ausgebildeten Klappriegels. Bei der Anwendungsform gemäß den Fig. 1 und 2 erfolgt das Verschwenken des Klappriegels in einer horizontalen Ebene. Dort sitzt das Schloß in einem ortsfesten Teil 14 eines Schiebe­ türschrankes. Die mit II bezeichnete Schiebetüre kann nach Zurück­ schließen des Klappriegels 9 in Richtung des Pfeiles y verschoben werden bspw. hinter eine feste Wand. Die Bemühungen, eine Ver­ lagerung bei in Schließstellung befindlichem Schloß zu bewirken, scheitern daran, daß dort das freie Stirnende 9′ des Klappriegels 9 gegen eine steile Flanke 13′ der Sperrausnehmung 13 anliegt oder tritt.
Zufolge der Kürze des Klappriegels 9, also der entsprechenden Kürze des Hebelarmes a, ist nur ein verhältnismäßig kurzer Betätigungshub aufzu­ bringen. Entsprechend liegt die Mitnahmekupplung K möglichst nahe im Bereich der Schwenkachse 10 des Klappriegels 9. Wie insbesondere den Fig. 4 und 6 entnehmbar, erstreckt sich der Steuerfinger 11 rechtwinklig zum längeren Hebelarm a des Klappriegels 9. Er greift somit auf kürzestem Wege in die Eingriffsvertiefung 12 ein. In Schließstellung (Fig. 6) überragt der kürzere Hebelarm b (Steuerfinger 11) nicht die eine Montage-Anschlagstufe 15 bildende Unterseite des querschnittsver­ breiterten Basisbereichs 2 des Schloßgehäuses 1. So ist ein äußerst raumsparender Aufbau in bezug auf die die Schließstellung bringenden Mittel gegeben, zumal der dortige Endbereich des Schiebers 7 S-förmig abgekröpft ist. Der die Eingriffsvertiefung 12 tragende S-Abschnitt liegt etwa um das Maß der Dicke des Schiebers frontseitig versetzt.
Die Achse 10 liegt im Scheitelbereich des winkelförmigen Klappriegels 9. Der Klappriegel weist zur Aufnahme des die Schwenkachse 10 bildenden Achsstiftes eine Querbohrung 16 auf, welche deckungsgleich liegt zu beidseitigen, querschnittsentsprechenden Lageraufnahmen 17 des Schloß­ gehäuses. Die Lageraufnahmen 17 können in der zylindrischen Mantelwand des Basisbereichs 2 auslaufen. Im allgemeinen genügt es aber, wenn eine der Bohrungen der Lageraufnahmen 17 als Sackbohrung realisiert ist. Das Sichern der eingezogenen Schwenkachse 10 geschieht beispielsweise durch eine leicht querschnittsvergrößernde Rauhung des einen oder anderen Endes dieser Schwenkachse 10, so daß sie im Preßsitz zugeordnet werden kann.
Der Steuerfinger 11 geht unmittelbar unterhalb der Achse 10 aus. Der randseitige Rücken des Steuerfingers weist eine dem Bewegungsablauf angepaßte Rundung 11′ in Richtung der Schwenkebene auf, so daß ein guter, d. h. verhakungs- und ruckfreier Gleitlauf vorliegt.
Zur Umwandlung der Exzenterbewegung des entsprechenden Nockens 6 bildet der Schieber 7 ein Langloch 18 aus. Dessen lichte Breite ist auf den zylindrischen Durchmesser des Exzenternockens 4 abgestimmt. Die dem Raumbedarf entsprechende Länge des Langloches 18 ergibt sich z. B. aus Fig. 7. Wie dort ersichtlich, erstreckt sich die längere Ausdehnung des Langloches quer zur Verlagerungsrichtung des Schiebers 7.
In axialer Verlängerung des Langloches 18 bildet der Klappriegel 19 an seiner Innenfläche, also exzenterseitig, eine dem Langloch 18 zumindest umrißentsprechende Aufnahmevertiefung 19 aus. In diese kann ein ge­ wisser Überstand des Exzenternockens 4 hineinragen, darüber hinaus aber auch die die diesbezügliche Stirnseite etwa überragende Spitze 5′ des Flachschlüssels 5. Ohne die Stabilität des Klappriegels zu vermindern, wird so durch die entsprechende Maßnahme eine raumsparende Unter­ bringung von Abschnitten der Eingerichtteile erreicht.
Um auch die planparallele Ausrichtung des Schiebers 7 im Schaft 8 selbst bei hochgeklapptem Klappspiegel 9 sicherzustellen, ist das freie, also der Mitnahmekupplung K abgewandte Ende des Schiebers 7 gehäuseseitig überfangen. Hierzu dient eine einwärts gerichete Zunge 20 des Gehäuses 1. Letztere greift führend in eine oberseitige Nische 21 des Schiebers 7. Die Zunge 20 geht vom oberen Rand des Schieber-Führungsschachtes 8 aus, welcher die axiale Ausbohrung zur Aufnahme des Zylinderkernes 4 kreuzt. Der obere Rand des Schaftes formt die Einlage bzw. Auflage­ schulter 22 für den in Schließstellung glatt eintauchenden Klappriegel 9. Dessen Eintauchraum 23 und der Schacht 8 sind in Richtung der Achse zum Rand des Basisbereichs 2 hin offengelassen.
Die Funktion des Schlosses ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Um gemäß Fig. 1 die Schiebetüre II öffnen zu können, wird unter Einführen des Flachschlüssels 5 sowie Drehen desselben vermittels des Exzenter­ triebes und der Mitnahmekupplung K der Klappriegel 9 aus der dortigen Schließstellung in eine Freigabestellung geschwenkt, in der er hinter die Fuge F zwischen Schiebetürfrontseite und Schloßaufnahmebereich zurück­ fährt. Es kann das Verlagern der Schiebetür II in Richtung des Pfeiles y erfolgen. Das Schließen geschieht sinngemäß umgekehrt.
Bei der Doppel-Schiebetür gemäß Fig. 3 ist die Handhabung ent­ sprechend, nur daß dort das Eintauchen des Klappriegels 9 bzw. seine Freigabe in der Vertikalen erfolgt. Die Schiebetüren I und II können wahlweise dann in eine die Schrankhöhlung freigebende Überlappungslage geschoben werden.

Claims (7)

1. Mit Drehzylinder ausgestattetes Schloß, insbesondere für Schiebetüren, mit einem drehbar in einem Schloßgehäuse gelagerten Zylinderkern, der über einen Kurbeltrieb einen Riegel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb als Exzentertrieb (E) ausgebildet ist und einen im Schloß­ gehäuse (1) geführten Schieber (7) steuert, der den gehäuseseitig ge­ lagerten, als Klappriegel (9) ausgebildeten Riegel verschwenkt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (7) und Klappriegel (9) über eine aus einem Steuerfinger (11) und einer Ein­ griffsvertiefung (12) gebildeten Mitnahmekupplung (K) verbunden sind.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekupplung (K) im Bereich der Schwenkachse (10) des Klappriegels (9) angeordnet ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Klappriegel (9) einendig von einer die Schwenkachse (10) mitbildenden Querbohrung (16) durchsetzt ist, in deren Höhe von der Innenseite des Klappriegels der Steuerfinger (11) ausgeht, und daß die Eingriffsvertiefung (12) am Schieber (7) ausgebildet ist.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Klappriegel (9) und Steuerfinger (11) rechtwinklig zueinander stehen.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) von einem Langloch (18) durchsetzt ist, in das zur Bildung des Exzentertriebes (E) ein Ex­ zenternocken (6) des Zylinderkerns (4) eingreift.
7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ längerung des Langloches (18) im Klappriegel (9) eine zumindest um­ rißentsprechende Aufnahmevertiefung (19) für das freie Ende des Ex­ zenternockens (6) aufweist.
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