DE3709408C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0835—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings
- E05B65/0852—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings with a bolt under compression force
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Drehzylinder
ausgestattetes Schloß, insbesondere für Schiebetüren, mit
einem drehbar in einem Schloßgehäuse gelagerten Zylinder
kern, der über einen Kurbeltrieb einen Riegel steuert.
Bei einem bekannten markterhältlichen Schloß dieser Art ist
der Riegel in Art einer Pleuelstange gestaltet. Einerends
greift er am vom Zylinderkern gedrehten Kurbelarm an, an
dernends führt er sich in einer auf der Rückseite der Schie
betür befestigten Lasche. Das freie Ende des über den oberen
Laschenrand verschließbaren Riegels wirkt mit einem Gegen
schließteil der anderen Schiebetür zusammen. Dieses ragt
frontseitig vor und ist in Form eines Hakens gestaltet. Eine
Ausgestaltung solcher Art ist nachteilig:
Durch die exponierte Lage des Schließmechanismusses kommt es
leicht zu einem Verkratzen der das Gegenschließteil aufwei
senden Schiebetür, da vor allem bei Hochschränken eine gewis
se Durchbiegbarkeit der Schiebetüren nicht auszuschließen
ist; andererseits ist es aber wünschenswert, daß die ver
setzt geführten Schiebetüren eine möglichst enge Nachbar
schaftslage einnehmen. Von Nachteil ist ferner, daß Teile
des Schlosses, nämlich die Riegelzuordnung an von der eigent
lichen Schloßzuordnung getrennter Stelle montiert werden
müssen. Dieses bedeutet besonderen Herstellungs- und Zuord
nungsaufwand.
Durch das DE-GM 18 10 220 ist ein Schiebetürschloß mit exzen
tergetriebenem Sperrglied bekannt. Letzteres ist als quer
aus dem Schloßgehäuse austretender Riegel realisiert, wel
cher, in entsprechender Richtung verschieblich, in einem
vertikal verlagerbaren Schlitten lagert. Der Schwanzbereich
des Sperrgliedes weist eine kreisrunde Höhlung auf, in wel
cher die mit der Drückernuß verbundene Exzenterscheibe lagert.
Der Nuß-Durchgriff des Drückerschaftes liegt in einer
vertikal orientierten Langlochzone des Schloßgehäuses.
Eine ähnliche Lösung mit ebenfalls quer ausfahrendem Sperr
glied ergibt sich aus der DE-PS 6 38 516. Die Betätigung der
Exzenterscheibe geschieht über einen die Schloßgehäusefront
seite durchsetzenden Drehknauf.
Eine Schloßvorrichtung mit Klappriegel ergibt sich aus der
DE-OS 28 52 670. Der Klappriegel wird fugenübertretend
in eine Aussparung der Stirnseitenwand eines Türblattes
verschließend eingeschwenkt. Das Ganze geschieht unter Ver
mittlung eines Hubzylinders. Dieser steuert über einen Zap
fen einen zweiarmigen Zwischenhebel. Der Klappriegel er
streckt sich seitlich nahezu über die gesamte Länge des
Hubzylinders. Solche Lösungen erfordern einen nicht unerheb
lichen baulichen Aufwand.
Eine ähnliche Ausgestaltung ergibt sich aus der europäischen
Patentanmeldung 00 94 461 unter Einsatz eines normalen Ein
steckschlosses, dessen vorschließbarer Riegel gegen den
besagten Klappriegel fährt und diesen hinter eine rahmensei
tige Sperrschulter drückt, so daß die Öffnungsbewegung der
Türe blockiert wird.
Schließlich ergibt sich eine ähnlich gestaltete Klappriegel
lösung aus der CH-PS 4 46 106. Diese setzt einen rahmenseitig
gelagerten, zangenartigen Spreizriegel ein, dessen Enden
über aufwickelbare Zugelemente entgegen Federwirkung in die
Öffungsfreigabestellung bringbar sind. Der periphere Schen
kel des Klappriegels wird dadurch aus dem Bereich eines
Gegenschließteiles in Form einer Sperrvertiefung des Rahmens
verlagert. Die freien Enden der Aufwickelelemente greifen an
einer in der Türe gelagerten Drehtrommel an.
Aufabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schloß in zuord
nungstechnisch günstiger, baulich einfacher Weise so auszubilden, daß
jede exponierte Lage vermieden ist, eine kleine Bauform vorliegt und
trotzdem ein hoher Grad an Schließsicherheit erreicht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des er
findungsgemäßen Schlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß von ins
besondere erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Im Vordergrund steht die
erreichte einfache, gedrungene Bauform und leichte Montage. Alle
Funktionsteile befinden sich im bzw. am Schloßgehäuse. Außer der Schloß
zuordnung bedarf es daher keiner weiteren Anbringung von Teilen des
Schlosses an der Rückwand der Schiebetür. Ein solches Schloß läßt sich
daher von Laien zuordnen. Die baulichen Mittel sind einfach und zweck
mäßig. So ist so vorgegangen, daß der Kurbeltrieb als Exzentertrieb
ausgebildet ist und einen im Schloßgehäuse geführten Schieber steuert,
der den ebenfalls gehäuseseitig gelagerten, als Klappriegel ausgebildeten
Riegel verschwenkt. Ein solcher Klapphebel wird im Schließfall fugen
übergreifend ausgesteuert; ansonsten befindet er sich in einer zurück
gezogenen Verstecklage, die jede Berührung der einander zugewandten
Schiebetürflächen im Sinne der erläuterten Beschädigung vermeidet.
Außerdem kann auf die exponierte Lage eines Gegenschließteiles völlig
verzichtet werden. Das Gegenschließteil läßt sich nämlich einfach als eine
eine steile Flanke aufweisende Vertiefung in der zurückverlagerten
Schiebetür relaisieren. In vorteilhafter Weiterbildung ist sodann so vor
gegangen, daß Schiegber und Riegel über eine aus einem Steuerfinger und
einer Eingriffsvertiefung gebildeten Mitnahmekupplung verbunden sind.
Dies ermöglicht nicht nur einen äußerst gedrungenen Aufbau, sondern
auch die Anwendung technisch einfachster, und somit störungsunanfälliger
Mittel. Im Hinblick auf eine nur einen geringen Betätigungshub er
fordernde Ausgestaltung ist es weiter von Vorteil, daß die Mitnahme
kupplung im Bereich der Schwenkachse des Klapphebels angeordnet ist.
Der Klapphebel wirkt wie ein Doppelhebel, dessen längerer Hebelarm den
Riegel formt, und dessen kürzerer Hebelarm den Steuerfinger bildet.
Weiter ist es von Vorteil, daß der Klappriegel einendig von einer die
Schwenkachse mitbildenden Querbohrung durchsetzt ist. Die Schließkräfte
gehen so über den Riegel auf das Schloßgehäuse und damit auf die andere
Schiebetür; das eigentliche Schloßeingerichte, wie Zuhaltungsstifte etc.
bleibt praktisch unbelastet, zumal bezüglich der Querbohrung so vor
gegangen ist, daß in deren Höhe von der Innenseite des Klapphebels der
Steuerfinger ausgeht und daß die Eingriffsvertiefung am Schieber aus
gebildet ist. Der Angriff zwischen dem steuernden Element, dem Zy
linderkern also, und dem Schieber geschieht quergerichtet auf kürzestem
Wege und ohne die üblichen klassischen Verbindungsmittel, wie bei
spielsweise eine einzuziehende Verbindungsachse. Vorteilhaft ist es so
dann, daß Klappriegel und Steuerfinger rechtwinklig zueinander stehen.
Zweckmäßig ist der Schieber in diesem Bereich S-förmig abgekröpft.
Günstig ist es darüber hinaus, daß der Schieber von einem Langloch
durchsetzt wird, in das, zur Bildung des Exzentertriebes, ein Exzenter
nocken des Zylinderkernes ragt. Endlich bringt die Erfindung noch in
Vorschlag, daß in Verlängerung des Langloches der Klappriegel eine
Aufnahmevertiefung für das freie Ende des Exzenternockens aufweist.
Hier hinein kann auch ein etwaiger Schlüsselüberstand ragen. Jedenfalls
wird die Dicke des Klappriegels so günstig in den raumsparenden Ge
samtaufbau des Schlosses einbezogen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das einem Schiebetür-Schrank zugeordnete Schloß in Schließ
stellung,
Fig. 2 dasselbe bei geöffneter Schiebetüre,
Fig. 3 eine abgewandelte Zuordnungsart des erfindungsgemäßen
Schlosses, und zwar an einer Doppel-Schiebetüre,
Fig. 4 das Schloß in vergrößerter Wiedergabe, aufgebrochen und bei in
Schließstellung befindlichem Klappriegel; die Aufbrechung liegt
in der in Fig. 3 angegebenen Schnittebene IV-IV,
Fig. 5 die Draufsicht hierzu,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch in Schließ
stellung und
Fig. 7 die zugehörige Draufsicht.
Das erfindungsgemäße Schloß besitzt ein zylindrisches Schloßgehäuse 1
mit querschnittsvergrößertem Basisbereich 2.
Der entsprechend rotationssymmetrische Aufbau erlaubt das Einsetzen des
Schlosses in eine entsprechend abgestufte Bohrung 3 der einen Schiebetür
I (vgl. Fig. 3). Die andere, überlappend dazu verlaufende Schiebetüre
trägt das Bezugszeichen II.
Die axiale Länge des Schlosses 1 entspricht der Dicke des Schiebetür
blattes. Entsprechend ist das Schloßgehäuse 1 so eingebaut, daß es ganz
in das diesbezügliche Türblatt eintaucht.
Der völlige Durchgang der abgestuften Bohrung 3 erlaubt die Zugäng
lichkeit des Schlolsses von der Frontseite der Schiebetüre I bzw. dem
Schrankkorpus (vergl. Fig. 1 und 2) her. Im diesbezüglichen Stirnende
liegt auch das eine Ende eines im Schloßgehäuse untergebrachten Zy
linderkerns 4 frei. Der in seinen Schlüsselkanal einsteckbare Flach
schlüssel ist mit 5 bezeichnet.
Der Einsatz des Schlosses geschieht von der Türrückseite her. Seine
Fixierung erfolgt bspw. mittels Schrauben, die den kragenartigen Basis
bereich axial durchsetzen (nicht dargestellt).
Der als Drehzylinder realisierte Zylinderkern 4 setzt sich in Richtung des
Basisbereichs 2, also mit seinem anderen Ende in einen Exzenternocken 6
fort. Letzterer ist zur Bildung eines Exzentertriebs E herangezogen und
wirkt mit einem im Schloßgehäuse 1 geführten Schieber 7 zusammen. Der
in einem stirnseitig offenen Schacht 8 senkrecht zur Längsmittelachse x-x
des Schlosses geführte Schieber verschwenkt einen ihn überlagernden, am
Schloßgehäuse 1 gelagerten Klappriegel 9.
Der Klappriegel 9 bewegt sich anschlagbegrenzt um eine Schwenkachse 10,
welche, im peripher ausladenden Abschnitt des Schloßgehäuses 1, also im
Basisbereich 2, untergebracht ist. Sie nimmt einen kreisabschnittförmigen
Verlauf. Dies derart, daß sie quer zum Verschiebehub des Schiebers 7
verläuft. Der Schwenkbereich des Klappriegels 9 zwischen einer plan
parallelen Ebene zum Schieber 7 und der aus Fig. 4 ersichtlichen Sperr
stellung umfaßt einen Winkelbetrag von ca. 35°. Die Länge des Klapp
riegels 9 entspricht nahezu dem Durchmesser des Basisbereichs 2.
Die über den Exzenterantrieb E erreichte Verschiebebewegung des
Schiebers 7 wird über eine Mitnahmekupplung K auf den Klappriegel 9
übertragen. Konkret ist hier so vorgegangen, daß ein Steuerfinger 11 des
Klappriegels 9 ständig in eine Eingriffsstellung 12 des Schiebers 7
ragt. Der Klappriegel 9 ist doppelarmig gestaltet. Seine Hebelarme a und
b sind von unterschiedlicher Länge. Der kürzere Hebelarm b entspricht
dem erwähnten Steuerfinger 11, während der längere Hebelarm a den
sperraktiven Abschnitt des Klapphebels darstellt. Letzterer Abschnitt ragt
in Schließstellung in eine Sperrausnehmung 13 der Schiebetüre II. In der
Anwendungsform gemäß Fig. 3 liegt die Schwenkebene des Klappriegels 9
in der Vertikalen. Die eine der Breite des Klappriegels 9 entsprechende
Breite aufweisende Sperrausnehmung 13 liegt zu beiden Schmalseiten des
flach ausgebildeten Klappriegels. Bei der Anwendungsform gemäß den Fig. 1
und 2 erfolgt das Verschwenken des Klappriegels in einer horizontalen
Ebene. Dort sitzt das Schloß in einem ortsfesten Teil 14 eines Schiebe
türschrankes. Die mit II bezeichnete Schiebetüre kann nach Zurück
schließen des Klappriegels 9 in Richtung des Pfeiles y verschoben
werden bspw. hinter eine feste Wand. Die Bemühungen, eine Ver
lagerung bei in Schließstellung befindlichem Schloß zu bewirken, scheitern
daran, daß dort das freie Stirnende 9′ des Klappriegels 9 gegen eine
steile Flanke 13′ der Sperrausnehmung 13 anliegt oder tritt.
Zufolge der Kürze des Klappriegels 9, also der entsprechenden Kürze des
Hebelarmes a, ist nur ein verhältnismäßig kurzer Betätigungshub aufzu
bringen. Entsprechend liegt die Mitnahmekupplung K möglichst nahe im
Bereich der Schwenkachse 10 des Klappriegels 9. Wie insbesondere den
Fig. 4 und 6 entnehmbar, erstreckt sich der Steuerfinger 11 rechtwinklig
zum längeren Hebelarm a des Klappriegels 9. Er greift somit auf
kürzestem Wege in die Eingriffsvertiefung 12 ein. In Schließstellung (Fig. 6)
überragt der kürzere Hebelarm b (Steuerfinger 11) nicht die eine
Montage-Anschlagstufe 15 bildende Unterseite des querschnittsver
breiterten Basisbereichs 2 des Schloßgehäuses 1. So ist ein äußerst
raumsparender
Aufbau in bezug auf die die Schließstellung bringenden Mittel gegeben,
zumal der dortige Endbereich des Schiebers 7 S-förmig abgekröpft ist.
Der die Eingriffsvertiefung 12 tragende S-Abschnitt liegt etwa um das
Maß der Dicke des Schiebers frontseitig versetzt.
Die Achse 10 liegt im Scheitelbereich des winkelförmigen Klappriegels 9.
Der Klappriegel weist zur Aufnahme des die Schwenkachse 10 bildenden
Achsstiftes eine Querbohrung 16 auf, welche deckungsgleich liegt zu
beidseitigen, querschnittsentsprechenden Lageraufnahmen 17 des Schloß
gehäuses. Die Lageraufnahmen 17 können in der zylindrischen Mantelwand
des Basisbereichs 2 auslaufen. Im allgemeinen genügt es aber, wenn eine
der Bohrungen der Lageraufnahmen 17 als Sackbohrung realisiert ist. Das
Sichern der eingezogenen Schwenkachse 10 geschieht beispielsweise durch
eine leicht querschnittsvergrößernde Rauhung des einen oder anderen
Endes dieser Schwenkachse 10, so daß sie im Preßsitz zugeordnet werden
kann.
Der Steuerfinger 11 geht unmittelbar unterhalb der Achse 10 aus. Der
randseitige Rücken des Steuerfingers weist eine dem Bewegungsablauf
angepaßte Rundung 11′ in Richtung der Schwenkebene auf, so daß ein
guter, d. h. verhakungs- und ruckfreier Gleitlauf vorliegt.
Zur Umwandlung der Exzenterbewegung des entsprechenden Nockens 6
bildet der Schieber 7 ein Langloch 18 aus. Dessen lichte Breite ist auf
den zylindrischen Durchmesser des Exzenternockens 4 abgestimmt. Die
dem Raumbedarf entsprechende Länge des Langloches 18 ergibt sich z. B.
aus Fig. 7. Wie dort ersichtlich, erstreckt sich die längere Ausdehnung
des Langloches quer zur Verlagerungsrichtung des Schiebers 7.
In axialer Verlängerung des Langloches 18 bildet der Klappriegel 19 an
seiner Innenfläche, also exzenterseitig, eine dem Langloch 18 zumindest
umrißentsprechende Aufnahmevertiefung 19 aus. In diese kann ein ge
wisser Überstand des Exzenternockens 4 hineinragen, darüber hinaus
aber auch die die diesbezügliche Stirnseite etwa überragende Spitze 5′ des
Flachschlüssels 5. Ohne die Stabilität des Klappriegels zu vermindern,
wird so durch die entsprechende Maßnahme eine raumsparende Unter
bringung von Abschnitten der Eingerichtteile erreicht.
Um auch die planparallele Ausrichtung des Schiebers 7 im Schaft 8 selbst
bei hochgeklapptem Klappspiegel 9 sicherzustellen, ist das freie, also der
Mitnahmekupplung K abgewandte Ende des Schiebers 7 gehäuseseitig
überfangen. Hierzu dient eine einwärts gerichete Zunge 20 des Gehäuses
1. Letztere greift führend in eine oberseitige Nische 21 des Schiebers 7.
Die Zunge 20 geht vom oberen Rand des Schieber-Führungsschachtes 8
aus, welcher die axiale Ausbohrung zur Aufnahme des Zylinderkernes 4
kreuzt. Der obere Rand des Schaftes formt die Einlage bzw. Auflage
schulter 22 für den in Schließstellung glatt eintauchenden Klappriegel 9.
Dessen Eintauchraum 23 und der Schacht 8 sind in Richtung der Achse
zum Rand des Basisbereichs 2 hin offengelassen.
Die Funktion des Schlosses ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Um
gemäß Fig. 1 die Schiebetüre II öffnen zu können, wird unter Einführen
des Flachschlüssels 5 sowie Drehen desselben vermittels des Exzenter
triebes und der Mitnahmekupplung K der Klappriegel 9 aus der dortigen
Schließstellung in eine Freigabestellung geschwenkt, in der er hinter die
Fuge F zwischen Schiebetürfrontseite und Schloßaufnahmebereich zurück
fährt. Es kann das Verlagern der Schiebetür II in Richtung des Pfeiles y
erfolgen. Das Schließen geschieht sinngemäß umgekehrt.
Bei der Doppel-Schiebetür gemäß Fig. 3 ist die Handhabung ent
sprechend, nur daß dort das Eintauchen des Klappriegels 9 bzw. seine
Freigabe in der Vertikalen erfolgt. Die Schiebetüren I und II können
wahlweise dann in eine die Schrankhöhlung freigebende Überlappungslage
geschoben werden.
Claims (7)
1. Mit Drehzylinder ausgestattetes Schloß, insbesondere für Schiebetüren,
mit einem drehbar in einem Schloßgehäuse gelagerten Zylinderkern, der
über einen Kurbeltrieb einen Riegel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbeltrieb als Exzentertrieb (E) ausgebildet ist und einen im Schloß
gehäuse (1) geführten Schieber (7) steuert, der den gehäuseseitig ge
lagerten, als Klappriegel (9) ausgebildeten Riegel verschwenkt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (7)
und Klappriegel (9) über eine aus einem Steuerfinger (11) und einer Ein
griffsvertiefung (12) gebildeten Mitnahmekupplung (K) verbunden sind.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekupplung (K) im Bereich der
Schwenkachse (10) des Klappriegels (9) angeordnet ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Klappriegel (9) einendig von einer die
Schwenkachse (10) mitbildenden Querbohrung (16) durchsetzt ist, in
deren Höhe von der Innenseite des Klappriegels der Steuerfinger (11)
ausgeht, und daß die Eingriffsvertiefung (12) am Schieber (7) ausgebildet
ist.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Klappriegel (9) und Steuerfinger (11)
rechtwinklig zueinander stehen.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) von einem Langloch (18)
durchsetzt ist, in das zur Bildung des Exzentertriebes (E) ein Ex
zenternocken (6) des Zylinderkerns (4) eingreift.
7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
längerung des Langloches (18) im Klappriegel (9) eine zumindest um
rißentsprechende Aufnahmevertiefung (19) für das freie Ende des Ex
zenternockens (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709408 DE3709408A1 (de) | 1987-03-21 | 1987-03-21 | Schloss, insbesondere fuer schiebetueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709408 DE3709408A1 (de) | 1987-03-21 | 1987-03-21 | Schloss, insbesondere fuer schiebetueren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709408A1 DE3709408A1 (de) | 1988-10-06 |
DE3709408C2 true DE3709408C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6323732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709408 Granted DE3709408A1 (de) | 1987-03-21 | 1987-03-21 | Schloss, insbesondere fuer schiebetueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709408A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200152B4 (de) * | 2002-01-04 | 2011-11-17 | Lehmann Vertriebsgesellschaft Mbh | Verschluß für Schiebetürenschränke |
DE102006008099B4 (de) * | 2006-02-20 | 2015-03-26 | Lehmann Vertriebsgesellschaft Mbh | Klappriegelverschluß, insbesondere als Schloß zur Verriegelung von Schiebetüren |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1810220U (de) * | 1958-08-30 | 1960-04-21 | Tiefenthal Velbert Geb | Schiebetuerschloss. |
CH446106A (fr) * | 1966-02-04 | 1967-10-31 | Casari Agostino | Serrure silencieuse |
DE2852670A1 (de) * | 1978-12-06 | 1980-06-19 | Joeli Safe A S | Verriegelungsvorrichtung fuer tueren |
DE3218903C2 (de) * | 1982-05-19 | 1986-05-15 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Lichtelektrische Meßeinrichtung |
-
1987
- 1987-03-21 DE DE19873709408 patent/DE3709408A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3709408A1 (de) | 1988-10-06 |
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Legal Events
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