DE370896C - Fluessigkeitsableitung bei Schleudertrommeln - Google Patents
Fluessigkeitsableitung bei SchleudertrommelnInfo
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- DE370896C DE370896C DEB104700D DEB0104700D DE370896C DE 370896 C DE370896 C DE 370896C DE B104700 D DEB104700 D DE B104700D DE B0104700 D DEB0104700 D DE B0104700D DE 370896 C DE370896 C DE 370896C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 370896 KLASSE 45 g GRUPPE 14
(B 104700 III/45 g)
Bergedorfer Eisenwerk Akt-Ges. in Bergedorf b. Hamburg. . Flüssigkeitsableitung bei Schleudertrommeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1922 ab.
tür diese Anmeldung ist? gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Schweden vom 30. Juli 1921 beansprucht.
Bei Schleuder trommeln erfolgt die Abtei- | erkannt, daß diese Art der Flüsisigikeitsab-
tung- dter Flüssigkeiten, und zwar sowohl der ' leitung- ungünstig' ist und' daß man mancher-
spezifisch schwereren als auch der spezifisch | leit -Vonbeiille hat, wienm die Ableitung ent-
leichfteren Flüssigkeit gewöhnlich 'in relativ : wader durch iweite Löahier oder Spalte erfol-
engen Röhren, Schon seit langem hat man j gm kann, odier daß gar izium Zwecfae der Ab-
leitung eine konzentrisch zur Achse liegende Öffnung vorhanden ist. Die in dieser Hinsicht
gemachten Vorschläge arbeiten indessen noch, nicht <zu friedenstellend, weil, wenn auch
große AbI ei tungs öffnungen zur Verfügung
stehen., dennoch die Flüssigkeit nicht gleichmäßig über den Rand der Ableitungsöffnuug
hiniwegläuft, was aber gerade 'der Zweck dieser
breiten Ausgestaltung ist. Die vorliegende ίο Erfindung will diesen Üibelstand! !beseitigen,
und zwar bedient sie sich zu diesem Zweck solcher an sich bekannten Schleudern., bei
denen innerhalb des Deckels eine besondere Scheibe, ein sogenannter Oberteler, eingebaut
ist, wobei zwischen dem Deckel1 und dem Oberteller radial 1 liegende oder spiralförmige
Leisten angelbracht sind. Eine gleiche Ausbildung kann auch am «Boden der Zentrifuge
angeordnet sein, wobei neben dem Trommelboden ein besonderer Bodenteliler Anwendung
findet, in welchem Falle natürlich auch hier besondere radiale oder spiralförmige Leisten
Anwendung finden müssen. Der Einfachheit wegen soll ,nachstehend nur die Ableitung· der
Flüssigkeit im Deckel .der Zentrifuge angenommen werden. In ,diesem Falle würde die
schwerere Flüssigkeilt zwischen dein Deckel und dem. Ob-erteller weiterfließen., und zwar
von der Peripherie der Trommel zunächst nach 'einwärts; hierbei würde sie mit den erwähnten
Leisten in Berührung kommen und schließlich Am oberen Teil des Deckels durch
eine oder mehrere Auslaßöffnungen abgeteilt werden können. Die leichtere Flüssigkeit
fließt dagegen durch den Trommelhals ab. Die in diesem Sinne strömende schwerere
Flüssigkeit übt nun augenscheinlich einen gewissen Druck gegen die Leisten aus mit dem
Resultat, daß .die Flüssigkeit eine gewisse Neigung hat, längs der Leiste oder in der
Nähe derselben; weiterzuströmen. Würde hiergegen, keinerlei Maßnahme getroffen werden,
so würde die Hauptmasse der Flüssigkeit gerade in .der Nähe dieser Leisten an den
Ausströnuingsöftnungen abfließen. Diester
Umstand bietet aber gie ich zeitig auch die Möglichkeit, ein gleichmäßiges Abfließen der
Flüssigkeit heribeizuführen. Wenn man gemäß
der vorliegenden Erfindung nun, die Überströmkanten in den Aibleitaiigsöffnungen
derart gestaltet, daß der Punkt dieser Übersitrömkante, welcher der fraglichen Leiste
unter Berücksichtigung der Umdrehuugsriahtung
am nächsten folgt, den geringsten. Abstand von der Achse der Schleuder hat, und
daß sich .dieser Abstand von der Überströmkante
nach der Achse in dem Maße erweitert, je weiter der entsprechende Punkt der ÜberstrÖmkante
von der fraglichen, Leiste entfernt ist, so »wird1 erreicht, daß die abströmende
Flüssigkeit über die ganze Üiberströmkante !
der Öffnungen gleichmäßig verteilt wird und j überall gleichmäßig abfließt. Die fragliche
Überströmkante an der Ableitungsöffnung wird dann im wesentlichen einer archimed'isehen
Spirale folgen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausfübrungsbeispielen veranschaulicht,
und Ziwar ist
Abb. ι ein teilweiser senkrechter Schnitt
durch öi.ne Schleuder, bei welcher zwei breite A'bleitungsöffn.ungen vorhanden sind.
Abb. 2 ist eine Draufsicht von. Abb. 1.
' Abb. 3 ist ein teifliweiser senkrechter Schnitt j durch eine Schleuder mit ringartiger Abfluß öffnung,
und'
S AbIb. 4 eine Draufsicht von Abb. 3. Bai -der in Abb. 1 und 2 dargestellten Aus-
; führung® form ist A der Trommeldeckel· und B \ der sogenannte Ober teller, und in dem Zwischenraum
zwischen diesen, beiden Teilen sind radial liegende Leisten C angeordnet. D sind
; die Ausflußöffnungen, welche, wie Abb. 2 zeigt, in dier Nähe des Zentrums dier Trommel
angeordnet sind und1 relativ ibreite Ausbildung halben. Die aus. der Trommel abfließende
schwerere Flüssigkeit strömt zwischen dem Zentrilfugendeckel und d'em Oberteller B zu-■nächst
von der Peripherie nach einwärts, wobei die Leisten C diese Flüssigkeit zwingen,,
dieselbe Geschwindigkeit wie die Trommel
anzunehmen. Anderenfals würde nämlich die nach innen strömende Flüssigkeit, die ja von
■der Peripherie kommt, wo auch größte 'Geschwindigkeit ,herrscht, danach streben, vor
der Trommel herzulaufen, wodurch ein Überschuß von Zentrifugalkraft entstehen würde,
der die zentripetale Bewegung dier Flüssigkeit verhindern bzw. 'beeinträchtigen könnte.
Wenn die durch Pfeil in Abb. 2 angedeutete LTmdrehungs,richtung der Trommel angenommen
wird, übt die nach einwärts .strömende j Flüssigkeit augenscheinlich einen gewissen
Druck auf die Leisten; C aus, und zwar auf der Seite E derselben. Dies hat zur Folge,
daß die Flüssigkeit die Neigung hat, längs dieser Leisten oder zumindestens in der Nähe
derselben, radial nach einwärts zu fließen, no
Würden hiergegen keine besonderen Maßnahmen
getroffen! werden, so würde die Hauptmasse der Flüsigkeit in der Nähe dieser
Leisten C zum Abfluß -gelangen. Die vorliegende Erfindung strebt dagegen an., die
Flüssigkeit über die ganze Breite der üiberströmkante der Abflußöffnungen, D abfließen
zu lassen. Dies wird dadurch 'erreicht, daß ■Jie überströmkante nicht, wie bisher, konzentrisch
zur Drehachse liegt, sondern im bestimmten
Sinne nach Art einer Kurve gebildet ist, indem sie ungefähr einer archimedi-
Claims (3)
1. FlüsisigikeitsaHieitung für Schleudertrommeln,
bei welchen 'die Flüssigkeit vom der 'Peripherie nach1 näher am Zentrum
gelegenen AusströmurngsilÖDbern geleitet
wird', wobei zwischen dier Trommel und eimer ,innerem !Scheibe (idem sogenannten
Obertellier) eine O'der ,mehrere Leisten angebracht
sind,, dadurch giekeiinzeiehniet,
daß die eigentlichen! Ausiströmuingslochier
nicht kanZantaiisch zur Drehwdlte, somdiern
•derart geformt sind, daß der Abstand vom
■der Innenkante; dieser Löcher biisi zur
Achse: am kleinsten ist aa derjenigen Stelle ides Loches, die bezüglich! der Drehumgsrichitung
leimer Leiste zunächsit folgt, ',wähnend sich der Abistamd' von. der Kante
bis zur Achse im dem Maße erhöbt, je
(weiter der entsprechende Puinkt von 'der erwähnten Leiste entfernt ist.
2. Flüssligkeitsableitung nach Anspruehi
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der Löcher nach eimer archiimedischeni
Spirale geformt ist.
3. Flüssigfceitsabl'öituing nach An^
spruoh i' itrnd 2 mit eimer konzentrisch zur
Welle liegendem Abfeitungisöffnung in· der
Trommel1, dadurch gekenmzeicbniet, daß
idie Abilteitungsöffnung 'dier Trammiel' durch
eine Scheibe (F) abgedeckt ist, die eine ■innere sternförmige Öfiinumg (G) besitzt,
wobei die Zahl der Ecken im dieser Öff- l°5
nung ,der Zahl der Leisten (C) zwischen Deckel (A) und Oberteler (B) entspricht
und die Eckern derart angeordnet sibd, daß- sie aulf demsieilbiem Radius wie die
Leisten liegen, während die übrigen1 Kamten
dieser öffnung 'auf eimer Linie verilaufen·,
welche von eimer Ecke Mis zur nächsten Ecke einen immier größer werdenden
Abstand vom Zentnuitn besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE184145X | 1921-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370896C true DE370896C (de) | 1923-03-08 |
Family
ID=20304355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104700D Expired DE370896C (de) | 1921-07-30 | 1922-05-06 | Fluessigkeitsableitung bei Schleudertrommeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370896C (de) |
FR (1) | FR550660A (de) |
GB (1) | GB184145A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022003188A1 (de) | 2022-09-01 | 2024-03-07 | Peter Groppenbächer | Vorrichtung zur Förderung von Fördergut |
-
1922
- 1922-04-26 FR FR550660D patent/FR550660A/fr not_active Expired
- 1922-05-06 DE DEB104700D patent/DE370896C/de not_active Expired
- 1922-05-17 GB GB13953/22A patent/GB184145A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022003188A1 (de) | 2022-09-01 | 2024-03-07 | Peter Groppenbächer | Vorrichtung zur Förderung von Fördergut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB184145A (en) | 1923-01-11 |
FR550660A (fr) | 1923-03-15 |
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