DE370810C - Vorrichtung zur Abdichtung von Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung von Maschinenteilen

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DE370810C
DE370810C DEM75386D DEM0075386D DE370810C DE 370810 C DE370810 C DE 370810C DE M75386 D DEM75386 D DE M75386D DE M0075386 D DEM0075386 D DE M0075386D DE 370810 C DE370810 C DE 370810C
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Germany
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sealing
annular groove
machine parts
sealing machine
filling
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/165Flanged joints characterised by the sealing means comprising a viscous mass, e.g. hardenable

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN A;TI 7. filÄRZ 1923
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE 2'2
CM753So XIIj4Jf)
Hermann Michel in Voorde i. Holst tt zur Abdichtung von Masohi„e„tei,en imDeutschen Reiche von, ,;
ist eine Yor-
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k«^ der n erleidet, erfordern.
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werden muß. Das Nachspannen '.»zw. eine Änderung· des gegenseitigen Abstände? der abzudichtenden Flächen wir·' Vi.-rniie.lcn, wenn die Flächen metallisch aufcir.anderiiegen. Die Flächen .Hellten aber r.i'.r '.aim ab. wenn sie aufgeschliffen öler aufg^chabi sind. Diese Dichtungsart erf>r iert --ir.en großen Arbeits- und Zeitaufwand und ist unter Umständen überhaupt nicht durchführbar. ίο Zur Abdichtung zweier Teile hat man bereits vorgeschlagen, au der Dichtur.gsiiäche eine Ringnut vorzusehen i:nd diese nut einer Dichtungsmasse (Quecksilber. Blei. Zement1) auszugießen. Diese Abdichtungsart eignet sich jedoch nicht für Maschinenteile, die ■lurch die \"erbindimgsstei;e hindurch Kräfte zu übertragen haben und schon in gewissem Grade mittels der Befestigungsmittel, weiche die Kraftübertragung übernehmen, abgedichtet werden, bevor die Fuge zusätzlich durch Ausfüllen der Ringnut abgedichtet wird.
Xach der Erfindung ist die gute zusätzliche Abdichtung ohne Zuhilfenahme einer nachgiebigen Dichtungseinlage und ohne Aufschleifen oder Aufschaben !er Dichtungsflächen dadurch gesichert, daß die Ringnut an den abzudichtenden Flächen an :nehreren Stellen mit nach außen führenden Füll- und ' Kontrollöffnungen versehen ist. die durch . Preßschrauben verschlossen werden. Durch die fortlaufende Einführung der Dichtungsmasse in die Füllöffnunsren tun deren Abschließung ist durch den Austritt ler Dichtungsmasse aus den benachbarten Füllöffnungen eine Kontrolle dafür gegeben, daß die Masse die Nut auf ihrem ganzen Umfange ,gut ausfüllt, während durch die Unterdruck- ; setzung der Dichtungsmasse die eure Abdichtung auch bei höheren Drücken gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung?- ■ form der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung, Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Die miteinander dicht ?u \-erbindenden Rohre a. h liegen mit ihren Dichtung?-' flächen c. el metallisch aufeinander, sind jedoch an diesen Flächen 'ediglich sauber bearbeitet, so daß sie ."!!ein zur Abdichtung nicht genügen. Die Dichtungsrläche / i-t mit einer Ringnut c versehen. v«i :c-r Irei auf den Umfang gleichmäßig verteilte, radiale Kanäle/1. fz, f" ausgehen, die r.nch außen führen. Diese Kanäle münden ::; r.iit Gewinde versehene Aussparungen ;\ -n welche Verschlußschrauben h1, Ir, Ir eingeschraubt werden. Die Verbindung der beiden Röhre ei. 7i erfolgt mittels achsialer Befesti- 6' gutii^schrauben i.
Bei der Herstellung der Rohrverbindung werden zunächst die Rohre«,./» durch die Schrauben 1 miteinander fest verbunden. Darauf wird bei herausgenommenen Ver-■ichlußschrauben h1. Ir. h3 z. B. mittels einer Preßvorrichtung eine plastische Dichtungsmasse k durch die eine öffnung/1 in die Ringnut L eingepreßt, bis sie an den beiden anderen öffnungen f", Γ austritt. Man hat dann die Gewähr, daß die Ringnut e zwischen den öffnungen Z1 und f" und den öffnun- " gen fl und P mit der Dichtungsmasse ganz ausgefüllt ist. Nunmehr wird die Schraube h1 eingeschraubt und die Preßvorrichtung an der · öffnung /- angesetzt, bis Dichtungsmasse bei der Öffnung r austritt. Dann ist die Ringnut c auch zwischen den Öffnungen f-, ' ■:: mit der Dichtungsmasse k sicher ausgefüllt. Wird nun die Schraube/;2 eingesetzt und dar- · auf die Schraube Ir, so wird die Dichtungsmasse Ic durch diese letztere Schraube in der ganzen Ringnut c unter Druck gesetzt. Der völlige Absclruß der Dichtungsmasse k von der Luft durch die Schrauben Λ1, Ir, If hat noch den besonderen Vorteil, daß bei \*erwendung einer plastischen Dichtungsmasse, /.. B. eines Kittes, dieser dauernd weich bleibt und daher bei einem späteren Auseinandernehmen der Rohre a. b leicht zu entfernen ist. Die Erfindung eignet sich insbesondere auch für aus mehreren Teilen zusammenzusetzende, abzudichtende Gehäuse von Maschinen, da die Abdichtung durch die Einfüllung der Dichtungsmasse in die Nuten erst nach erfolgtem Zusammenbau aller Teile der Maschine vorgenommen wird, so daß die Einzelteile unter Tnnehaltung des genauen gegenseitigen Abstände? zusammengebaut werden können und bei einem Wiederzusammenbau ihre ursprüngliche gegenseitige Lage genau wie ler einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    A'orrichtung zur Abdichtung von Maschinenteilen durch Einfüllen einer plastischen Masse in eine Ringnut der Dichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (V) an den abzudichtenden Flächen (Y. d\ an mehreren Stellen mit nach außen führenden Füll- und Kontrolliiffnungen if1, f", f") versehen ist, die durch Preßschrauben (Λ1. Ir, /13) verschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM75386D 1921-10-12 1921-10-12 Vorrichtung zur Abdichtung von Maschinenteilen Expired DE370810C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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