DE2427082A1 - Verfahren und vorrichtung zum abdichten einer undichten verbindungsstelle in einer rohrleitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abdichten einer undichten verbindungsstelle in einer rohrleitung

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DE2427082A1
DE2427082A1 DE19742427082 DE2427082A DE2427082A1 DE 2427082 A1 DE2427082 A1 DE 2427082A1 DE 19742427082 DE19742427082 DE 19742427082 DE 2427082 A DE2427082 A DE 2427082A DE 2427082 A1 DE2427082 A1 DE 2427082A1
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    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS ■ DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
München Hamburg Mönchen
8MDNCHEN26 2HAMIURGS2
POSTFACH 37 WAITZSTR. 12
UEBHERRSTR. 20 TH.. (040) W 22
TEL (089) 22 65 48 TBEX 21 2» 21 «tt TEEX 52 25 05 ipw
IHRZEICHEN IHRE NACHIUCHT VOM UN«* ZEKHW MDNCHEN
A 1Ö
BETRIFFT:
BTR INDUSTRIES LIMITED London / England
Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten einer undichten Verbindungsstelle in einer Rohrleitung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abdichten einer undichten Verbindungsstelle in einer Rohrleitung.
Es sind Formen aus flexiblem oder festem Material bekannt, die um eine Verbindungssteile einer Rohrleitung angeordnet und an dem Umfang einer Rohrleitung auf jeder Seite der Verbindungsstelle abgedichtet sind, wobei im ersteren Fall das flexible Material auf die Rohrleitungsoberfläche unter Verwendung von Riemen angedrückt wird oder in letzteren Fall Gummidichtungen verwendet werden, die durch die fe-
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sten Formen gegen die Kohrleitungsoberfläche gepreßt veruen, wenn die Formen um die Verbindungsstelle gelegt werden, liin Abdichtmittel wird in die Formen eingespritzt, so daß es die Form ausfüllt,und steht unter einem Druck, der höher ist als der in der Rohrleitung. Der Druck auf die Abdichtmasse wird sowohl in den flexiblen als auch festen Formen während des Aushärtens durch die Verzerrüngsenergie in dem Gußmaterir-l aufrechterhalten, das dadurch erreicht wird, daß die Abdichtläosse bei einem Druck eingespritzt wird, um eine bestimmte Ausdehnung der Form zu erreichen, und die Zuführungsleitung wird sofort abgeschlossen, um ihren Druck während des aueiiärtens beizubehalten. i£in Nachteil dieser Abdichtmethode ist es jedoch, cleß nur ein geringes Auslaufen der Abdichtmasse gestattet werden kann, bevor der Druck >mf die Abdichtmasse unter den Druck innerhalb der Rohrleitung fällt und Gas auszuströmen beginnt. Weiterhin besteht eine Übergangsstelle in den flexiblen iibdichtungeii auf jeder Seite der üußkaumer, dtimit diese um die Rohrleitungen herum angepaßt werden können, und daher hängt die Verdichtung des flexiblen Materials gegen die Rohrleitungen durch die Bänder, oder die verpannten Formteile davon ab, die Dichtungsenden zusaaeenzubringen. Dies ist unzuverlässig und die Abdichtmasse kann ausströmen. Derartige Dichtungen sind oft nicht wirkungevoll, wenn zu kurze oder schlecht entgratete Rohrleitungen aufeinandertreffen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor-
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richtung zun Abdichten undichter Verbindungsstellen in Rohrleitungen zu schaffen, wodurch eine verbesserte Ausführung gegenüber den oben beschriebenen, bekannten Formen erhalten v.'irri.
jjie erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe schafft ein Verfahren zum Abdichten einer undichten Verbindungsstelle in einer Rohrleitung mit einer um die Verbindungsstelle angeordneten Form, um die Verbindungsstelle durch eine Gußkammer zu umschließen, Einspritzen einer Abdichtmasse in die Gußkammer, Einwirken eines Druckes auf die Abdichtmasse bis oberhalb des Druckes innerhalb der Rohrleitung, bis sich die Abdichtmasse um die Verbindungsstelle verfestigt hat, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, daß die Abdichtmasse durch Verringerung des Volumens der Gußkammer unter Druck gesetzt wird.
Eine erfindüngsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine zerlegbare Form auf, die um eine Rohrleitung angeordnet und abdichtbar ist, um mit·dieser eine die Verbindungsstelle umschließende Gußkammer zu bilden, in die die Abdichtmasse einspritzbar ist, und zeichnet sich durch Arbeitsmittel zur Verringerung des Volumens der Guükammer aus, wodurch auf die in diese eingespritzte Abdichtmasse ein Druck ausübbar ist, wenn die Form um die Rohrleitung sverbindung angeordnet ist.
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Die Form kann eine flexiole Wand aufweisen, die nach innen in die Gußkammer deformierbar ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung sind darin zu sehen, daß durch Druckausübung auf die Abdichtmasse durch Verringerung des Volumens der Gußkammer bei jeder Verbindungsstelle Material der Abdichtmasse eingespart wird, und daß eine einzige Form benützt werden kann, um verschiedene Rohrverbindungsausführungen abzudichten, ohne ein übermäßiges Volumen der Abdichtmasse zu verwenden. Weiterhin wird ein Ausströmen aus der Gußkammer den Druck der Abdichtmasse nicht verringern, da ein konstanter Druck auf die flexible Wand der Gußkammer ausgeübt wird, während die Abdichtmasse aushärtet.
Gemäß einem Erfindungsmerkmal sind an der Form Abdichtteile vorgesehen, um die Form gegen die Rohrleitung auf jeder Seite der Verbindungsstelle abzudichten. Die Abdichtteixo können elastische Dichtteile an den Teilen der zerlegbaren Form aufweisen, wobei die Dichtteile zusammenwirken, v;cnn ei.. Formteile zusammengepaßt werden, ur.i Dichtriiige auf jeder ..,cite der Gußkamnei zu bilden. Die Dichttcixe können U-f örmi,' en Querschnitt haben, wobei die Verlängerungen des U von der Grundlinie des U radial nach außen verlaufen, ein festes Element ist zwischen den freien Enden dor Verlängerungen jedes DichtteiJe3 rngeordnet, um einen i.aum zwischen den Dichtteilen und den festen Element zu bilden, und Mittel
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sind vorgesehen, um diesen Raum nit einer Druckflüssigkeitsquelle zu verbinden. Die Dichtungen können an der Form abnehmbar befestigt sein.
Durch die aufblasbaren Abdichtungen, die abnehmbar an der Form'befestigt sind, ergeben sich die zusätzlichen Vorteile, daß eine einzelne Form benützt werden kann, um verschiedene Rohrdurchmesser einfach durch Auswechseln der Lnddichtun^en abzudichten, ohne wiederum eine übermäßige I-ien^e an Abdichtmasse zu verwenden. Falls z.B. der kleinste Rohrdur chmes sei·, der durch die Form entsprechend den Vorschriften angepaßt werden kann, D ist, so kann die Form auch Rohre abdichten, die einen Durchmesser bis zu 1,5 B haben. Außerdem ist das Ausströmen aus den aufblasbaren Enddichtungen weniger wahrscheinlich als bei den bekannten-Konstruktionen, insbesondere wenn zu kleine oder schlecht entgratete Rohre beteiligt sind.
Besondere Ausführungsformen eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Abdichten einer undichten Verbindungsstelle einer Rohrleitung werden im folgenden anhand eines Beispiels mit Bezug aif die anliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen»
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Form in der Anordnung um eine Verbindungsstelle einer Rohrleitung,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Form und Verbindungsstelle der Rohrleitung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezeichnete Ansicht der oberen Hälfte der Form nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen Teilquerschnitt einer anderen Form gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 wird eine Verbindungsstelle einer Rohrleitung zwichen' den aneinanderliegenden Enden zweier Rohre 10 und 11 gezeigt. Die Verbindungsstelle weist ein verzahntes Endteil 12 an dem Rohr 10 auf, dessen freies Ende mit einem nach außen verlaufenden Flansch 13 versehen ist. Ein im Querschnitt L-förmiger Verschlußring 14 ist um das Rohr 11 in kurzem Abstand von dessen Ende angeordnet. Das Ende des Rohres 11 greift innerhalb des Verzahnungsteils 12 ein, und dazwischen ist ein Abdichtring 9 angeordnet. Die Verbindung wird durch Verschrauben des Flansches 13 und des nach außen gerichteten Teils des Rings 14 hergestellt.
Während des Gebrauchs der Rohrleitung zum Fördern von Gas bei Drucken, die wesentlich oberhalb des atmosphärischen Druckes sind, können die abgedichteten Verbindungsstellen, wie in der Zeichnung gezeigt, wegen des Einlaufens oder des Nachlassens der Spannung in dem flexiblen Dichtring undicht
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werden, und es ist herausgefunden worden, daß es im allgemei nen ungenügend oder unmöglich ist, die Dichtung durch Anziehen der SchrauDen an dem Verschlui3ring wieder herzustellen.
Jei der in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemässen Ausführungsform werden die undichten Verbindungsstellen einer Rohrleitung durch Verwendung einer einschließenden Form abgedichtet, die eine obere Hälfte 15 und eine untere Hälfte 16 aufweist, die uri die zu umschließende Verbindungsstelle angeordnet und an den einstückigen Flc.nschen verschraubt oder in anderer Weise verbunden werden. Jede Forrahülfte weist zwei Uauptschaleii 18 auf, die aus einem geeigneten starken leichten Material, wie z.B. Aluminium, hergestellt, mit gummiartigen, formbaren Auskleidungen 19 verbunden oder befestigt und mit Enddichtungen 20 ausgerüstet sind. Die gummiartigen Auskleidungen 19 he Den die Form abgeschnittener Konushälften, die an eilen Rändern Flansche aufweisen, die mit Gegenflanschen an den hauptschalen 18 verbunden oder an ihnen befestigt sind, so daß druckfeste Kammern 21 gebildet werden, wenn die Form.zusammengebeut ist. Die Enddichtungen 20 weisen ein halbkreisförmiges metallisches Außenteil ciZ, in diesem ein gummi artiges Dichtteil 23 mit U-iörmigem Querschnitt, dessen Verlängerungen das Außenteil 2Σ umschließen, und eine halbkreisförmige Abschlußplatte 24 auf. Einer der Verlängerungen des gummi ar tj.gen Dichtteils 23 wird zwischen der Verschlußplatte Zk und einer Seitenfläche des Außenteils ; 2 gehalten. Die andere Verlängerung des Dichb-
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teils 23 wird zwischen der anderen Seitenfläche des Außenteils 22 und einem Flansch 25 an einer der Auskleidungen 19 gehalten, wenn die Enddichtung mit der Formhälfte durch eine geeignete Anzahl von Schrauben verbunden ist. Das Dichtteil 23 ist mit Flanschen 26 versehen, die zwischen den Enden des Außenteils 22 und dem zugehörigen unteren Dichtteil gehalten werden, wenn die Form an der Verbindungsstelle des Rohres zusammengesetzt ist.
Luft oder eine Druckflüssigkeit kann in den Raum eingeführt werden, der zwischen den Außenteilen 22 und den Dichtteilen 22 eingeschlosen ist, und alle vier derartigen Teile werden mit einer gemeinsamen Druckflüssigkeitsquelle verbunden, nachdem die Form an der Verbindungsstelle zusammengesetzt ist. Dies bewirkt, daß die Dichtteile radial nach innen deformiert werden, so daß sie fest gegen die Rohroberflächen abdichten und das Ausströmen von Gas oder Abdichtmasse verhindern.
In ähnlicher Viel se kann Luft oder Druckflüssigkeit bei einem Druck, der niedriger ist als der in den Enddichtungen, in die Kammern 21 eingeleitet werden, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind, um in allen den gleichen Druck aufrecht zu erhalten.
An der unteren Hälfte der Form int eine Öffnung 27 vorgesehen, damit die Dichtmasse in den Hohlraum eingeleitet
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werden kann, der durch die sich verformenden Auskleidungen 19, die Enddichtungen 20, das Rohr und die Verbindungsflächen gebildet wird. Ein Ventil ist vorgesehen, um die Öffnung 27, wenn notwendig, zu schließen. Eine ähnliche Öffnung Zd, die mit einem Ablaßventil 29 versehen ist, ist an der oberen Hälfte der Form vorgesehen, damit Gas und überschüssige Abdichtmasse aus dem Hohlraum entfernt werden kann.
Bei Gebrauch werden die zwei Formhälften um eine abzudichtende Verbindungsstelle einer Rohrleitung zusammengeschraubt, wobei die Oberflächen der Rohre, die der Verbindungsstelle benachbart sind, und die Verschlußringe zuerst durch Behandlung mit Sandstrahl oder anderen geeigneten Mitteln gereinigt worden sind. Bei diesem Arbeitsschritt ist das Ventil 29 an der oberen Hälfte der Form geöffnet und Luft oder geeignete Druckflüssigkeit wird bei einem Druck in die Enddichtungen 20 eingebracht, der wesentlich höher ist als der Druck des Gases in der Rohrleitung, so daß die gummiartigen Teile 23 der Enddichtungen 20 gegen die Rohroberfläche gedrückt werden und vollständige Umfangsdichtungen bilden. Falls die Verbindungsstelle der Rohrleitung eine beachtliche Leckrate aufweist, bleibt das Ablaßventil 29 so lange offen, bis Gas die Luft innerhalb des Hohlraums der Form verdrängt hat, so daß während der nachfolgenden Druckerhöhung keine Luft in die Rohrleitung gedrückt werden kann. Das Ventil wird danach verschlossen und das flüssige Abdichtharz wird durch die Öffnung 27 in der unteren Hälfte der Form
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bei einem Druck eingepumpt,, der höher ist als der Gasdruck in der Rohrleitung.
Als Abdichtmasse kann jedes geeignete hitzehärtbare Harz, wie z.B. Poljoirethan, i^poxyd oder Poljrester, oder ein thermoplastisches Iiaterial verwendet v/erden, das bis zu einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand erhitzt worden ist, und können Blillmaterialien und verstärkende Bindemittel enthalten.
Nachdem genügend Äbdichtmasse eingespritzt worden ist, wird das Ventil in der Cffnung 27 abgeschlossen lind Luft oder Druckflüssigkeit wird in die vier Kammern 21 bei höherem Druck als dem des Gases in der Rohrleitung zugeführt, der jedoch nicht höher ist als der in den Enddichtungen 20. Dies bewirkt ein Durchbiegen der gummiartigen Auskleidungen 19 in Richtung auf die Achse der Rohrleitung. Das Ablaßventil 29 ist geöffnet, damit Luft oder Gas oberhalb der Äbdichtmasse entweichen kann, und wird wieder geschlossen, wenn die Abdichtmasse durch das Ventil auszutreten beginnt..
Da die gummiartigen Auskleidungen 19 an den Hauptschalen an dem senkrechten Äquator befestigt sind, wird verhindert, daß die Auskleidungen zusammengefaltet werden, wenn sie nach innen gedrückt werden, und daher begrenzen sie die Abdichtmasse auf Auskehlungen um die Verbindungsstelle des Rohres auf Bereich· möglicher Gasundichtigkeit. Auf der ho-
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rizontslen Trermungslinie der Form werden die Auskleidungen 19 mit den Flanschen der Hauptschalen durch Flansche 30 des gleichen gumniertireii Materials verbunden, wobei die Flansche 30 nur an ihren äußeren !!ändern mit den Flanschen der Hauptschalen verbunden werden. Daher ist der'Hauptbereich der Flansche 30 frei, um nach innen gedehnt zu werden, wenn Druck' ausgeübt wird, wodurch die Fläche der Abdichtmasse verringert wird, die sich andernfalls an der Trennungslinie der Form ausbilden würde.
Der Druck in den Hohlräumen 21 und der Enddichtung 20 wird so lange aufrechterhalten, bis die Abdichtmasse in einem Zustand ist, bei der sie dem Gasdruck in den Rohrleitungen widersteht. Die umschließende Form wird dann zum Wiedergebrauch an anderen Verbindungsstellen abgenommen.
In der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Enddichtungen so abnehmbar, daß andere Enddichtungen eingesetzt werden können, um sich kleineren Rohrdurchmessern anzupassen. Die anderen Dichtungen mit kleinerem Durchmesser weisen einen Außenteil 31 mit einer gummiartigen Dichtung 32 U-förmigen Querschnitts von geeignetem Innendurchmesser auf, die mit zwei halbkreisförmigen Platten 33 verbunden sind, deren Innenradius nur geringfügig größer ist als der Außenradius der Rohrleitung in der Uähe der abzudichtenden Verbindungsstelle, und die angeordnet sind, um eine Deformation der gummiartigen Dichtung 32 ent-
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!eng der kohrleitungsachse in jeder Richtung zu verhindern.
Die Vorteile bei Benützung eines erfindungsgeniüiicn Verfahrens oder einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der Verwendung bekannter Formen, die bis zu einem gewissen Grad durch das Einspritzen, der Abdichtmasse ausgedehnt werden, um den Druck der Abdichtmasse durch die Spannungsenergie des Formmaterials aufrechtzuerhalten, sind darin zu sehen, daß durch die Verringerung des Volumens der Gußkammer, um die Abdichtmasse unter Druck zu setzen, eine Einsparung der verwendeten Menge der Abdichtmasse erreicht wird. Außerdem kann eine einzige Form benützt werden, um verschiedene Ausführungsformen einer Verbindungsstelle abzudichten, ohne daß ein übermäßiges Volumen von Abdichtmasse verwendet werden muß. Weiterhin verringert eine Undichtigkeit der Gußkarnmer nicht den Druck der Abdichtmasse, wie bei der Verwendung bisher bekannter Formen, da ein konstanter Druck auf die flexible Auskleidung 19 während der Aushärtung der Abdichtmasse ausgeübt wird. Die aufblasbaren Abdichtungen, die von der Form abnehmbar sind, gestatten es, daß für einen Bereich von Rohrdurchmessern eine einzige Form einio.ch durch Auswechseln der Dichtungen verwendet werden kann, und dies wiederum ohne Verwendung einer übermäßigen Menge an Abdichtmasse. Eine Undichtigkeit der aufblasbaren Dichtung ist weniger wahrscheinlich als mit den Dichtungen bei bekannten Formen, insbesondere wenn zu kleine oder schlecht entgratete Rohre beteiligt sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    : 1 .y Verfahren zum Abdichten einer undichten Verbindungsstelle in einer Rohrleitung mit einer um die Verbindungsstelle angeordneten Form, um die Verbindungsstelle durch eine Gußkammer zu umschließen, Einspritzen einer Abdicht-
    und
    masse in die üußkainmei· Einwirken eines Druckes auf die Abdichtmasse bis oberhalb des Druckes innerhalb der Rohrleitung, bis sich die Abdichtmasse an der Verbindungsstelle verfestigt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmasse durch Verringerung des Volumens der Gußkammer (19) unter Druck gesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gußkammer mit flexiblen Wänden, wobei das. Volumen durch deren Deformation reduziert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die flexiblen Wände (19) hydraulischer Druck ausgeübt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußkammer teilweise nit Abdichtmasse gefüllt ist, daß ein Ventil (28) während der Druckausübung auf die Abdichtmasse geöffnet bleibt und geschlossen wird, wenn die Äbdiehtmasse aus dem Ventil (2ü)
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    heraustritt, wobei Luft oder Gas aus der Gußkamnier verdrängt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmasse ein hitzehärtbares Harz ist.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmasse ein thermoplastisches üaterial ist, das in flüssiger oder halbflüssiger Form eingespritzt wird.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer zerlegbaren Form, die um eine Rohrleitung angeordnet und. abdichtbar ist, um nit dieser eine die VerMnctangsstell· umschließende Gußkammer zu bilden, in die Abdichtoasse einspritzbar ist, g e k ennzeichnet durch Arbeitsmittel (18, 19, 21) zur Verringerung des Volumens der Gußkammer, wodurch auf die in diese eingespritzte Abdichtmasse Druck ausübbar ist, wenn die Form um die Verbindungsstelle (12, 14) der Rohrleitung angeordnet ist.
    8. Vorrichtung" nscii Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daits die Form eine flexible Wand (19) aufweist, die nach innen in die Gußkammer deformierbar ist.
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    :'. Vorrichtung nach Anspruch β, dadurch g e k e η η ζ e i c Ii η e t, daß die Form ein äußeres festes Gehäuse (u/) ulic eine flexible innere Auskleidung (19) aufweist, die ,ixt oer ."ujiirlcitunf·· (10, 11) die die Verbindungsstelle (12, 1/;) einschließende Gußkanmer festlegt, und daß ein kaum (21) zv/ischen der Auskleidung (19) und dem Gehäuse (16) mit einer Flüssigkeitsdruckquelle verbindbar ist.
    10- Vorrichtung nach Anspruch y, dadurch f e k e ii η - ζ e ί c Ii η e t, daß die Auskleidung zwei konusmaiiteiförmige Teile (11?) aufweist, deren Enden mit größeren Durchmesser aneinanderliegen, und daß deren beide axialen Enden bezüglich des Gehäuses (iö) festgelegt sind.
    11. Verrichtung nach einem der Ansprüche 0 bis 11, dadurch g eJ k ennze-ich.net., 'daß die Dichtungen (20) an der Form auf beiden Seiten der Gußkanuer angeordnet sind, um gegen die Rohrleitung abzudichten.
    12'. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t, daß die Dichtungen (20) elastische Dichtjteile (2t, 32) aufweisen, die cn den entsprechenden Teilen .(15, 1b) der Form je auf jeder Seite der Gußakammer angeordnet sind, und daß die Dichtteile (23* 32) zusammenwirken, wenn die Teile (15, 16.) zusammengefetzt werden, um Diclikringe, ^e einen auf jeder Seite der Gußkammer, zu bilden.
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    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtteile (23, 32) U-förmi^en Querschnitt mit von der Grundlinie des U iii.ch außen sich erstreckenden Verlängerungen haben, und daß ein festes Element (22, 31) zwischen den Verlängerungen jedes Dichtteils (23, 32) angeordnet ist, um einen Raum zwischen den Dichtteilen (23, 32) und dem festen Element (22, 31) zu bilden, der mit einer Flüssigkeitsdruckquelle verbindbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Halteteile vorgesehen sind, um eine axiale Deformation jedes Dichtteils (32) zu verhindern, wenn diese dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile bogenförmige Platten (33) aufweisen, die aus einem Material mit wesentlich höherer Festigkeit als das Dichtteil ausgebildet und je auf einer Seite des Dichtteils angeordnet sind.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtteile (2ü) an der Form abnehmbar befestigt sind.
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