DE102005018052A1 - Verfahren zum Herstellen einer Antennenkappe für U-Boote - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer spezifisch gestalteten Antennenkappe für U-Boote, wobei durch spezifische Gestaltung der Einzelteile der Antennenkappe und das Verfahren zu seiner Herstellung die Langzeit-Dichtigkeit sichergestellt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Antennenkappe für die Außenantenne eines U-Bootes zum Befestigen auf einem Antennenträger, die einen hülsenförmigen Radomträger aus Metall, insbesondere Edelstahl, und ein darauf passendes Radom aus Kunststoff umfasst, kennzeichnet sich dadurch, dass zunächst der Außenumfang des Radomträgers über einen Teil seiner Länge in den Innenumfang des unteren Endes des Radomrohres eingeklebt wird und anschließend die Radomkappe auf das obere Ende des Radomrohres aufgeklebt wird unter Bildung einer wenigstens teilweise zur Längsrichtung schräg stehenden Klebefuge.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer spezifisch gestalteten Antennenkappe für U-Boote.
- II. Technischer Hintergrund
- Bei in der Regel aus Stahl bestehenden U-Booten können Antennen für den Funkverkehr nicht im inneren der metallenen U-Boothülle angeordnet werden, da diese die Funkwellen absorbieren würden.
- Aus der metallenen Außenhaut des U-Bootes nach außen vorstehend wird daher eine Antennenkappe mit der Hülle des U-Bootes dicht verbunden, die nicht aus Metall besteht, und in der sich die Antenne befindet.
- Dieses aus Kunststoff, meist einem faserverstärkten Epoxy-Harz in Wickeltechnik hergestellten, Radom muss enormen Druckbelastungen standhalten, wie die gesamte U-Boothülle, und darüber hinaus muss die Verbindung zwischen diesem Kunststoff-Radom und der metallenen U-Boothülle dicht sowie zusätzlich für Reparaturzwecke demontierbar ausgebildet sein.
- Daher ist es bekannt, die Antennenkappe mindestens zweiteilig auszubilden, nämlich einerseits dem aus Kunststoff bestehenden Radom und andererseits ei ner aus Metall, insbesondere dem gleichen Material wie die U-Boothülle, bestehenden hülsenförmigen Radomträger, der teilweise in das Kunststoff-Radom hineinragt und mit diesem flächig verbunden, insbesondere verklebt ist, und dessen aus dem Radom vorstehender unterer Teil konventionell über Dichtungen und Verschraubungen mit der Hülle des U-Bootes verbunden werden kann.
- Da das Dehnungsverhalten bei Druck- und Temperaturänderungen, die beide in hohen Maß beim Betrieb eines U-Bootes auftauchen können, der beiden Materialien Kunststoff und Metall äußerst unterschiedlich ist, ist es schwierig, eine Langzeit-Dichtigkeit der Verbindung zwischen dem Kunststoff-Radom und dem metallenen Radomträger im gewünschten Maß zu erreichen.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, durch spezifische Gestaltung der Einzelteile der Antennenkappe und das Verfahren zu seiner Herstellung die Langzeit-Dichtigkeit sicherzustellen.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die zweiteilige Herstellung des Radoms aus Kunststoff in Form eines Radomrohres und einer Radomkappe kann die hinsichtlich der Dauerdichtigkeit kritische Verbindung zwischen dem metallenen Radomträger und dem Radomrohr hergestellt werden unter Zugang in die zunächst noch offene Kappenseite des Radomrohres.
- Erst nach Herstellen dieser Verklebung wird dann die unproblematischere, da aus gleichen Materialien bestehende, Verklebung zwischen Radomrohr und Radomkappe erstellt.
- Durch ein zusätzliches geringfügiges formschlüssiges Verrasten von Radomträger und Radomrohr in Längsrichtung über die Wirkung der Verklebung hinaus werden Radomträger und Radomrohr in Längsrichtung automatisch gegeneinander zentriert, und zwar sowohl beim Herstellen der Verklebung als auch später nach dem Aushärten der Verklebung.
- Die Verklebung erfolgt mittels eines auch nach dem Aushärten noch eine Rest-Elastizität beibehaltenden erfolgt und soll eine geringfügige Bewegbarkeit zwischen Radom und Radomträger zulassen. Denn auch die Druckbelastungen durch das Wasser von außen erfolgen radial nicht gleichmäßig über den gesamten Umfang, sondern können in einer Querrichtung stärker als in der anderen Querrichtung sein, und dadurch das runde Radom einschließlich Radomträger in Richtung einer Ellipsenform zu verformen versuchen. Durch den selbstzentrierenden Formschluss wird eine anschließende Rückfederung in den runden Ausgangszustand gefördert.
- Indem der Radomträger in dem Längenbereich abseits des Radoms eine massive Wandstärke ähnlich der Wandstärke des Radoms aufweist, der in das Radom hineinreichende Klebebereich dagegen eine demgegenüber sehr viel geringere, mindestens um den Faktor
5 geringere Wandstärke als im massiven Bereich aufweist, bietet der Radomträger im Bereich seiner massiven Wandstärke eine hohe Stabilität gegen Querkräfte, während die demgegenüber verringerte Wandstärke im Klebereich eine Elastizität gegen Verformung in Querrichtung zusammen mit dem weicheren Radom aus Kunststoff zulässt. - Dabei läuft die Wandstärke des Radomträgers im Klebebereich zu dessen freien Ende immer dünner aus und setzt in dieser Richtung der Querverformbarkeit des Radoms immer weniger Widerstand entgegen, so dass bei Querverformungen mit zunehmender Abstützung des Radoms in Querrichtung, wie sie vom freien Ende des Radomträgers aus zu dessen massiven Ende hin zunimmt, in keinem Bereich ein Abriss der Klebeverbindung aufgrund unterschiedlichen Dehnungsverhalten zu befürchten steht.
- Eine Verbiegbarkeit des dünnen Klebebereichs gegenüber dem massiven Endbereich des Radomträgers wird auch verbessert durch einen Bereich nochmals abgesenkter Wandstärke am Übergang zwischen Klebebereich und massiven Endbereich.
- Dies wird erreicht, indem der Klebebereich des Radomträgers mit der verringerten Wandstärke im Querschnitt betrachtet als kegelförmiger, umlaufender Vorsprung ausgebildet ist, mit einer relativen größten Wandstärke im unteren Drittel des Klebebereiches, von dem aus sich die Wandstärke nach oben und unten entlang der beiden Flanken jeweils verringert. Die Innenumfangsfläche des Radoms ist im Klebebereich analog als inverse kegelförmige Nut gestaltet, so dass beim Inneinanderschieben der beiden Teile in Längsrichtung – wobei vorher durch Kleberauftrag vorzugsweise auf beide Flächen der Kleber dazwischen eingebracht wird – der Vorsprung in der inversen Nut verrastet und in Längsrichtung zentriert.
- Dabei besteht die umlaufende, im Querschnitt betrachtet kegelförmige Klebefläche, also der Rastvorsprung des Radomträgers, aus zwei unterschiedlich steilen Flanken, wobei die steilere Flanke wesentlich kürzer in ihrer Längserstreckung ist als die flache Flanke und zum offenen Ende des Radomrohres, also der Antennenkappe, hingerichtet ist und dort in die radiale Schulter des Radomträgers am Übergang zu dessen massiven Bereich hin übergeht.
- Die flache Flanke ist dabei mindestens 5 Mal, besser 7 Mal so lang in ihrer axialen Erstreckung wie die steile Flanke und/oder der Winkel der steilen Flanke beträgt zwischen 3 und 8° gegenüber der Längsrichtung. Durch den flachen Auslauf der Wandstärke des Radomträgers vom dicksten Bereich am Rastvorsprung zum in dem Radomrohr liegenden freien Ende des Radomträgers hin nimmt in diese Richtung die Stabilität des Radomträgers gegen Querkräfte und damit die entsprechende Stützwirkung auf das Radomrohr immer mehr ab, während im glei chen Maße in diese Richtung der Querschnitt des Radomrohres zunimmt und dessen Quersteifigkeit ebenfalls, so dass bei Verformungen des Radomrohres im späteren Betrieb durch den äußeren Wasserdruck kein sprunghafter Übergang hinsichtlich der Verformbarkeit der gesamten Einheit auftritt.
- Die Klebefuge zwischen Radomträger und Radomrohr ist insgesamt L-förmig gestaltet mit einem radial verlaufenden Schenkel zwischen der vorderen Stirnfläche des Radomrohres und einer Schulter zwischen dem massiven Bereich des Radomträgers und dessen dünneren Hülsenbereich.
- Dieser radiale Teil der Klebefuge wird nicht bis zum radial äußeren Ende mit Kleber verfüllt, sondern nur bis zum Erreichen des fasenartig, V-förmig aufgeweiteten Endes der Klebefuge, erzeugt durch entsprechende Anschrägungen von Radomträger und Radomrohr an deren Außenkanten.
- Stattdessen wird diese Phase nach dem Aushärten des Klebers mit einer dauerelastischen Dichtmasse, deren Elastizität im ausgehärteten Zustand wesentlich, also mindestens um den Faktor
20 , größer ist als die Restelastizität des Klebers, verfüllt, wobei die Außenfläche der Dichtmasse, die bündig mit den Außenflächen von Radomrohr und Radomträger abschließt, als Hohlkehle ausgebildet wird. - Der Wasserdruck von außen presst das Dichtmittel also in die V-förmige Phase hinein, und bewirkt ein umso stärkeres Anliegen der Dichtmasse und damit der Dichtwirkung in der V-förmigen Phase, wodurch ein direkter Kontakt des umgebenden Seewassers mit dem Material des Klebers (der auch im ausgehärteten Zustand eine Restelastizität behält) vermieden wird, was die Haltbarkeit der Verklebung zusätzlich begünstigt.
- Die zum freien Ende des Radomträgers, also ins Innere der Antennenkappe hinein weisende Flanke, ist dabei die flacher ausgebildete Flanke, die mindestens 5 Mal, besser mindestens 7 Mal so lang ist wie die axiale Erstreckung der in die andere Richtung verlaufenden steilen Flanke. Der Winkel der steilen Flanke gegenüber der Längsrichtung beträgt dabei zwischen 3 und 8°.
- An der dicksten Stelle dieses kegeligen, ringförmig umlaufenden Vorsprunges, also am Übergang zwischen den beiden Flanken, beträgt die Dicke des Radomträgers 6 – 12 mm und weist dabei insbesondere eine größere Steifigkeit in Querrichtung auf als das Radomrohr an dieser Stelle ohne die Verstärkung durch den Radomträger.
- Am inneren freien Ende des Radomträgers beträgt dessen Wandstärke maximal 7 mm, insbesondere maximal 6 mm oder maximal nur 5 mm. Dort ist als axialer Anschlag für das innere Ende des Radomträgers im Innenumfang des Radomrohres eine Schulter ausgebildet. Dabei beträgt die Länge der Klebefuge zwischen Radomträger und Radomrohr – im Längsschnitt betrachtet – mindestens das 5fache, insbesondere mindestens das 8fache oder gar das 10fache der Wandstärke des Radomrohres, und in Absolutmaßen mindestens 10 cm, besser mindestens 15 cm.
- Zur Befestigung an einem ebenfalls aus Metall bestehenden Antennenträger weist der Radomträger in Längsrichtung verlaufende Gewindebohrungen in seinem massiven Bereich, der sich vor der axialen Erstreckung des Radomrohres befindet, auf.
- Die Klebefuge zwischen Radomrohr und Radomkappe ist mehrteilig und zumindest einfach gekröpft, und befindet sich etwa im Übergangsbereich der halbrunden Kappe zu dem zylindrischen Rohr. Die Klebefuge besteht aus einem schräg zur Längsrichtung verlaufenden Längsabschnitt und mindestens einem lotrecht dazu stehenden Querabschnitt, der als Längsanschlag dient. Die Kappe übergreift dabei den Längsabschnitt der Klebefläche, und wird dadurch vom Umgebungsdruck ständig gegen die Klebefläche und damit das Radomrohr gepresst.
- Auch diese Verklebung wird – wie auch diejenige zwischen Radomträger und Radomrohr – in einer Klebevorrichtung durchgeführt, in der die gegeneinander zu verklebenden Teile in Querrichtung geführt sind, und in Längsrichtung definiert gegeneinander vorgespannt werden, während der Kleber aushärtet, indem eine Spannplatte gegen den Rest der Spannvorrichtung in Längsrichtung verschraubt werden kann, wobei das Radom nach unten hängend und mit dem Klebebereich zum Radomträger nach oben hin weisend in der Vorrichtung gehalten wird.
- Durch das gleichmäßige Vorwärtsschrauben kann auch ein Verkanten des Radomträgers im Radomrohr während des Einbringens vermieden werden.
- Beim Einsetzen des Radomträgers in das Radomrohr wird der Radomträger helixförmig in das Radomrohr hineingedreht, was einerseits ein axiales Herauspressen von überflüssigem Kleber minimiert und andererseits eine optimal passgenaue Endlage der beiden Teile zueinander ergibt. Vorzugsweise werden dabei die Klebeflächen von beiden Teilen, also Radomrohr und Radomträger, vor dem Zusammensetzen mit Kleber benetzt.
- Der Innenumfang und der Außenumfang sowohl des Radomrohres als auch des Radomträgers werden dabei abseits der Klebefugen vor dem Verkleben mit Trennmittel behandelt und auch noch mit Klebeband abgeklebt, welches nach dem Zusammenbauen und noch vor dem vollständigen Aushärten des Klebers zusammen mit dem erst teilweise gehärteten Kleber leicht entfernt werden kann.
- Für die Klebefugen zwischen Radomträger und Radomrohr einerseits sowie zwischen Radomrohr und Radomkappe andererseits wird vorzugsweise der gleiche Kleber verwendet.
- c) Ausführungsbeispiele
- Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : einen Längsschnitt durch die Antennenkappe, und -
2 : eine Detailvergrößerung aus1 . -
1 zeigt in der rechten Bildhälfte die fertig gestellte Antennenkappe1 , bestehend aus dem Radom4 aus Kunststoff sowie den in deren freies Ende teilweise eintauchenden und eingeklebten Radomträger2 aus Metall, der mit seinem Innenumfang auf den – in der Regel fest mit dem U-Boot verbundenen – ebenfalls metallenen, hülsenförmigen Antennenträger9 aufgeschoben und über O-Ringe16 , die sich in Außenumfangsnuten dieses Antennenträgers9 befinden, abgedichtet sind. - Das Radom
4 besteht dabei aus zwei Kunststoffteilen, nämlich dem zylindrischen Radomrohr4a sowie der auf das obere Ende des Radomrohres4a aufgesetzten und dort dicht verklebten Radomkappe4b , die beide die gleiche, bis auf den Klebebereich gegenüber dem Radomträger2 konstante, Wandstärke besitzen und in der Regel aus einem faserverstärkten Epoxyharz, hergestellt in Wickeltechnik, bestehen. - In der linken Bildhälfte ist dagegen die Situation beim Herstellen der Klebeverbindung zwischen Radomträger
2 und Radomrohr4a dargestellt, in der sich diese beiden Teile in einer Klebevorrichtung19 befinden und das noch freie obere Ende des Radomrohres4a auf der Basisplatte20 aufsitzt. - Außen beabstandet zum Außenumfang des Radomrohres
4a erstrecken sich von der Basisplatte20 aus über den Umfang verteilt mehrere stangenförmige Zuganker22 in Richtung des gegenüberliegenden Endes des Radomrohres4a , die dort mit einer auf die freien Enden der Zuganker22 aufgesetzten Spannplatte18 verschraubt werden können, welche zum Ineinanderführen von Radomträger2 und Radomrohr4a auf das freie hintere Ende des Radomträgers2 aufgesetzt wird. - In der Praxis ist die in der linken Bildhälfte dargestellte Klebesituation jedoch um 180° gedreht angeordnet, also mit oben befindlichem Radomträger
2 , der von oben in das untere Ende des Radomrohres4a eingeführt wird. - In der rechten Bildhälfte ist zu erkennen, dass der Radomträger
2 aus einem in das Radomrohr4a hineinragenden Klebebereich12 mit geringerer Wandstärke und einem unterhalb und damit axial außerhalb des Radomrohres4 befindlichen massiven Bereich2a mit demgegenüber wesentlich vergrößerter Wandstärke, analog etwa der Wandstärke des Radomrohes4a , besteht. - Der Übergang zwischen beiden ist als Schulter
26 im Außenumfang des Radomträgers2 ausgebildet, der in Querrichtung verläuft und den Längsanschlag für das Radomrohr4a bildet, wie in Gegenrichtung die Aussparung im Innenumfang des Radomrohres4a im Klebebereich12 für den Radomträger2 eine Innenschulter13 als Längsanschlag aufweist. - Die Darstellung in
1 und auch der vergrößerten2 zeigt die sich verändernde Wandstärke25 im Längsverlauf des Klebebereichs12 , die einen mittleren Punkt der relativ größten Wandstärke25 im Klebebereich12 aufweist, und von dem aus sich die Wandstärke25 in beide Längsrichtungen verringert, und dadurch einen Kegel bildet, mit allerdings unterschiedlich steilen Flanken. - Dabei ist die flache Flanke
23b nach oben, also zum freien Ende des Radomträgers2 , hin gerichtet, während die steile Flanke mindestens um den Faktor5 in Längsrichtung kürzer ist und zum Übergang zum massiven Bereich, also zur Schulter26 hin, in ihrer Dicke abnimmt. - Die unterschiedlichen Steigungen dienen dazu, um trotz der unterschiedlichen Längserstreckungen der beiden Flanken eine etwa gleichstarke Zentrierungswirkung in Längsrichtung zu erreichen.
- Die vergrößerte
2 zeigt ferner, dass die Klebefuge5 zwischen dieser Rastnase23 und der analog geformten inversen Nut23' zum einen in ihren Längsverlauf etwa gleich dick bleibt, die Füllung mit Kleber3 jedoch nicht bis zum radial nach außen weisenden freien Ende der L-förmigen Klebefuge5 reicht: - Dort ist eine V-förmige Aufweitung der Klebefuge
5 vorhanden durch Anfasen der entsprechenden Umfangskantenbereiche des Radomrohres4a als auch des Radomträgers2 , und diese nicht mit Kleber verfüllte Phase6 ist mit einer Dichtungsmasse17 verfüllt in der Hohlkehle7 ausgebildet ist. -
- 1
- Antennenkappe
- 2
- Radomträger
- 2a
- massiven Bereich
- 3
- Kleber
- 4
- Radom
- 4a
- Radomrohr
- 4b
- Radomkappe
- 5, 5'
- Klebefuge
- 6
- Phase
- 7
- Hohlkehle
- 8
- Ringnuten
- 9
- Antennenträger
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Spannvorrichtung
- 12
- Klebebereich
- 13
- Schulter
- 14
- Querabschnitt
- 15
- Längsabschnitt
- 16
- O-Ring
- 17
- Dichtmasse
- 18
- Spannplatte
- 19
- Klebevorrichtung
- 20
- Grundplatte
- 21
- Führungszylinder
- 22
- Zuganker
- 23
- Vorsprung
- 23'
- inverse Nut
- 23a
- steile Flanke
- 23b
- flache Flanke
- 24
- Klebefläche
- 25
- Wandstärke
- 26
- Schulter
- 27
- Gewindebohrung
Claims (27)
- Verfahren zum Herstellen einer Antennenkappe (
1 ) für die Außenantenne eines U-Bootes zum Befestigen auf einem Antennenträger (9 ), die – einen hülsenförmigen Radomträger (2 ) aus Metall, insbesondere Edelstahl, und – ein darauf passendes Radom (4 ) aus Kunststoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – zunächst der Außenumfang des Radomträgers (2 ) über einen Teil seiner Länge in den Innenumfang des unteren Endes des Radomrohres (4 ) eingeklebt wird und – anschließend die Radomkappe (4b ) auf das obere Ende des Radomrohres (4a ) aufgeklebt wird unter Bildung einer wenigstens teilweise zur Längsrichtung (10 ) schräg stehenden Klebefuge (5' ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Radomträgers (
2 ) im Klebebereich beim Herstellen der Verklebung in Längsrichtung (10 ) in die Innenkontur des Radomrohres (4 ) formschlüssig einrastet. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefuge (
5' ) nicht bis zum freien äußeren Ende zwischen Radomrohr (4 ) und Radomträger (2 ) mit Kleber (3 ) gefüllt wird, sondern der Endbereich, insbesondere die dort ausgebildete Phase (6 ), kleberfrei hinterlässt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des Klebers (
3 ) die Phase (6 ) am freien Ende des Radomrohres (4a ) gegenüber dem Radomträger (2 ) mit einem dauerelastischen Dichtmasse (17 ) verfüllt und dabei eine Hohlkehle (7 ) im Außenumfang des Fugenmaterials hergestellt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Aushärtens des Klebers (
3 ) in der Klebefuge (5 ) zwischen Radomträger (2 ) und Radomrohr (4a ) diese in Längsrichtung (10 ) gegeneinander vorgespannt gehalten werden und/oder ebenso Radomrohr (4a ) und Radomkappe (4b ) bei deren Verklebung. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenführen der zu verklebenden Teile in einer Klebevorrichtung (
19 ) erfolgt, die eine verschraubbare Spannplatte (18 ) zum Vorspannen der Teile gegeneinander umfasst. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einsetzens des Radomträgers (
2 ) in das Radomrohr (4a ) unter Einbringung des Klebers (3 ) dazwischen die beiden Teile helixförmig ineinander gedreht werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Klebers (
3 ) durch Benetzen der Klebeflächen von Radomrohr (4 ) und Radomträger (2 ) vor dem Zusammensetzen erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang und/oder Außenumfang des Radomrohres (
4a ) abseits der offenen Enden der Klebefugen (5 ) vor dem Verkleben mit Trennmittel behandelt und ggf. anschließend mit einem Klebeband abgeklebt wird, welches nach dem Aushärten zusammen mit daraus ausgeströmtem Kleber entfernt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang und/oder Außenumfang des Radomträgers (
2 ) abseits der offenen Enden der Klebefugen (5 ) vor dem Verkleben mit Trennmittel behandelt und anschließend mit einem Klebeband abgeklebt wird, welches nach dem Aushärten zusammen mit daraus ausgeströmtem Kleber entfernt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des Klebers (
3 ) auf die Klebefläche des Radomträgers (2 ) die gesamte axiale Erstreckung, über die sich im verklebten Zustand das Radomrohr (4a ) erstreckt, hinweg erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Klebefuge (
5' ) zwischen Radomrohr (4a ) und Radomkappe (4b ) anschließenden Bereiche der Außenflächen dieser Teile vor dem Verkleben mit Klebeband abgedeckt und anschließend mit dem dort austretenden überschüssigen Kleber entfernt werden, insbesondere bereits vor dem vollständigen Aushärten des Klebers (3 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Klebefugen (
5 und5' ) der gleiche Kleber verwendet wird. - Antennenkappe (
1 ) bestehend aus – einem hülsenförmigen Radomträger (2 ) aus Metall, insbesondere Edelstahl und – einem darauf passenden Radom (4 ) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass – das Radom (4 ) aus einem Radomrohr (4a ) und einer Radomkappe (4b ) besteht, wobei – der Radomträger (2 ) auf der von der Radomkappe (4b ) abgewandten offenen Seite mit seinem Klebebereich (12 ) in das Radomrohr (4a ) hineinragt und dort verklebt ist. - Antennenkappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Radomträgers (
2 ) im Klebebereich (12 ) einen radial nach außen vorstehenden Rastvorsprung und der Innenumfang an der entsprechenden Stelle des Radomrohres (4a ) eine Rastvertiefung aufweist, die im ineinander gesetzten Zustand, insbesondere im verklebten Zustand, der beiden Teile gegeneinander verrastet sind, zusätzlich zu der Klebeverbindung. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung ein kegelförmiger, umlaufender Vorsprung (
23 ) und die Rastvertiefung eine inverse Nut (23' ), deren Flanken insbesondere einen unterschiedlichen Steigungwinkel zur Längsrichtung (10 ) aufweisen, und die steile Flanke (23a ) eine wesentliche kürzere Längserstreckung als die flache Flanke (23b ) aufweist. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flache Flanke (
23b ) zum radomseitigen vorderen Ende des Radomträgers (2 ) hinweist und insbesondere zusammen mit dessen freien Ende endet und die steile Flanke (23a ) zur offenen Seite der Antennenkappe (1 ) hingerichtet ist und in die radiale Schulter (26 ) des Radomträgers (2 ) übergeht. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die flache Flanke (
23b ) mindestens 5mal, insbesondere mindestens 7mal so lang ist wie die axiale Erstreckung der steilen Flanke (23a ), und – der Winkel der steilen Flanke (23b ) gegenüber der Längsrichtung (10 ) zwischen 3° und 8° beträgt. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dicksten Stelle, also am Übergang zwischen den beiden Flanken (
23a ,b) des Vorsprungs (23 ), die Dicke des Radomträgers (2 ) 6 mm bis 12 mm beträgt und insbesondere eine größere Steifigkeit in Querrichtung aufweist als das Radomrohr (4a ) an dieser Stelle ohne Verstärkung durch den Radomträger (2 ). - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (
25 ) am freien inneren Ende des Radomträgers (2 ), also insbesondere nahe der Schulter (13 ) des Radomrohres (4a ), maximal 7 mm, insbesondere maximal 6mm oder maximal 5 mm beträgt. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Ende des Klebebereiches (
12 ) im Innenumfang des Radomrohres (4a ) eine Schulter (13 ) als axialer Anschlag für den Radomträger (2 ) ausgebildet ist. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche zwischen Radomrohr (
4a ) und Radomkappe (4b ) im Querschnitt zweiteilig ist mit einem quer zur Längsrichtung (10 ) verlaufenden, mindestens einem Querabschnitt (14 ) und einem schräg, insbesondere unter einem Winkel von 10° bis 30° zur Längsrichtung (10 ) verlaufenden, Längsabschnitt (15 ). - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefuge (
5' ) zwischen Radomrohr (4a ) und Radomkappe (4b ) wenigstens in ihrem Längsabschnitt (15 ) eine gleich bleibende Dicke in ihrem Längsverlauf aufweist. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Klebefuge (
5 ) zwischen Radomträger (2 ) und Radomrohr (4a ) mindestens das 5-fache, insbesondere mindestens das 8-fache, insbesondere mindestens das 10-fache der Dicke des Radomrohres (4a ) beträgt, und insbesondere mindestens 10 cm, besser mindestens 15 cm beträgt. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radomträger (
2 ) an dem der offenen Seite der Antennenkappe (1 ) zugewandten Befestigungsende in Längsrichtung (10 ) verlaufende Gewindebohrungen (27 ) zum Verschrauben gegenüber einem hülsenförmigen Antennenträger (9 ) aufweist. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das radial nach außen gerichtete, hintere freie Ende der L-förmigen Klebefuge (
5 ) zwischen Radomträger (2 ) und Radomrohr (4a ) zu einer Phase (6 ) aufgeweitet ist durch Anschrägungen des Radomrohres (4a ) und des Radomträgers (2 ), die mit einer dauerelastischen Dichtmasse (17 ) verfüllt ist, welche insbesondere an ihrer äußeren Ringfläche als Hohlkehle (7 ) ausgebildet ist. - Antennenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (
3 ) auch im ausgehärteten Zustand eine Rest-Elastizität behält.
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