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Druckmittelbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer
biegsamen Trennwand -,#,ersehenen Druckmittelbehälter, insbesondere Druckspeicher,
der aus einem Haupttell und e;nem diesen abschließenden Deckel besteht, die
je eine insbesondere durch ein Ventil verschließbare öffnung aufweisen, und
bei dem die Trennwand mit einem Rand, der mit einem aus festerem Werkstoff bestehenden
Halteglied verbunden ist, dicht in dem Behälter befestigt ist.
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Es ist bekannt, den Rand der Trennwand durch besondere Klemmstücke
an dem Behälter zu befestigen oder auch an dem Hauptteil und dem Deckel
je einen Flansch auszubilden und den Rand der Trennwand zwischen diese Flansche
einzuklemmen. Im ersteren Fall sind besondere zusätzliche Dichtungsmittel zwischen
dem Hauptteil und dem Deckel nötig; die Abdichtung an dieser Stelle hängt in beiden
Fällen davon ab, daß die Befestigungsmittel gut und gleichmäßig wirken. Es besteht
also immer die Gefahr, daß durch Unvollkommenheiten an den erwähnten Stellen Gas
oder Flüssigkeit austreten, und es ist keine zusätzliche Sicherung vorgesehen, die
das verhindern könnte.
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Außerdem wird die Trennwand durch das Einklemmen stark beansprucht,
so daß sie besonders bei häufigem Hin- und Herbewegen in der Nähe der Befestigungsstelle
einreißen kann. Dadurch entstehen, zunächst unbemerkt, im Innern des Behälters unliebsame
Leckstellen, welche die Wirksamkeit des Behälters wesentlich herabsetzen. Das ist
besonders unangenehm. wenn der Behälter als Druckspeicher iür eine wichtige Anlage
verwendet wird. Es ist zudem schwierig, solch einen Behälter zum überprüfen auseinanderzunehmen
und dann die gleiche Trennwand oder, wenn sie beschädigt ist, eine andere wieder
zu bellestigen.
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Es ist allgemein bekannt, elastische Kunststoffteile, wie Platten
oder Rohre. mit Befestigungsmitteln zu versehen, die ganz oder teilweise beim Gießen
oder Spr:tzen der Teile mit eingeformt werden. Die Einsätz-, liegen an Stellen des
Teiles, die sich im Betrieb nicht oder nur wenig verformen oder bewegen, z. B. am
Rand einer Membran, der in einer weiter innen liegenden Stelle festgeklemmt ist.
Das Befestigungsmittel kann daher die Membran nicht von der auftretenden Zu 'aspannung
entlasten, so daß sie an ihrer Einspannstelle einreißen kann. Die bekannten Anordnungen
sind daher nicht dazu geeignet, die Lebensdauer einer biegsamen Trennwand in einem
Druckbehälter zu verlängern.
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Es ist auch bekannt, den Rand einer Blase in einem einteiligen Behälter
an einem Flansch eines in C
den Behälter ragenden, in die Blase einvulkanisierten
Stutzens zu befestigen. Dieser starre Stutzen, der gleichzeitig als Ventilgehäuse
verwendet wird, würde bei einer Blasenöffnung mit größeren Durchmesser und auf die
Dauer stark belasteten Speichern keinen ausreichenden Halt für die Blase bilden,
da in dieser auftretende Zugspannungen in dem am stärksten beanspruchten Gebiet
senkrecht an der Verbindung zwischen dem Bolzen und der Blase angreifen und diese
aufzureißen versuchen. Die häufigen Bewegungen der Blase, die zu einem Abbiegen
um den Rand des Flansches führen, würden das noch unterstützen.
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Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das
Halteglied ein dünnwandiger Ring ist, dessen ins Innere des Behälter-Hauptteiles
gerichteter Teil die gleiche Form hat wie der Randabschnitt der Trennwand im Zustand
mittleren Belastung und dessen zum Rand des Behälter-Hauptteiles hin gerichteter
Teil zwischen dem Randabschnitt des Behälter-Hauptteiles und dem Deckel liegt.
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Es ist also kein festgeschraubtes massives und daher teures Einsatzstück
verwendet, sondern ein dünner Ring, der aus Blechband geschnitten und gebogen werden
kann, also einfach und leicht herzustellen ist. Sein Gewicht ist klein, was für
viele
Anwendungsgebiete von Druckbehältern, vor allem im Fahrzeu-
im- oder Flugzeug ,bau -, sehr wichtia C ist.
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Außerdem ist der Haltering unabhänaic, von Art und C C
Anbringungsort
elnes Gasventils; dieses kann bei C C
Behältern nach der vorliegenden Erfindung
an einer beliebi-en Stelle der betreffenden Behälterseite an(yeel b
bracht
und auf beliebiae Art konstruiert sein. Es kann daher z. B. ohne Schwierigkeiten
mit einer besonderen Sicherheitseinrichtuna verbunden werden.
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Die Trennwand hat dabei eine große Öffnungl die etwa dem Innendurchinesser
des Gehäuses entsprechen kann. Das erlaubt es, ein einfach herzustellendes Gehäuse
zu verwenden, dessen Hauptteil auf einer Seite offen ist und zylindrisch endet,
das Zuschmieden dieses Endes wird also erspart. Die Trennwand kann beliebi- oft
ohne Gefahr einer Beschädigung heraus-enommen und wieder ein-esetzt werden. Sie
ist außerdem wesentlich widerstandsfähiger als bei der bekannten Ausführung, auch
bei langem Gebrauch. Der Behälter läßt sich ohne aroßen Aufwand einwandfrei dicht
halten.
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Vor allem aber hat der Behälter nach der Erfindung den Vorteil, daß
der Kraftübergang zwischen Trennwand und Haltering ohne Spannungsspitzen ist und
daß die Trennwand auf einer großen Fläche an dem Halterin- befestigt ist, die in
Kraftrichtung liegt. Die Verbindung ist daher nicht der Gefahr ausgesetzt, bei den
in Kraftspeichern häufig auftretenden bl Kraftwechseln aufgetrennt zu werden.
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Die Trennwand kann ferner automatisch hergestellt werden, da das Entfernen
aus der Form keine Schwierigkeiten bietet, während das bei der bekannten Blase mit
dem massiven Einsatzstück nicht möglich ist. Dort sind vielmehr mehr und schwierigere
Arbeits-änc,e notwendia: Während nach der Erfin-C im C, duno, nur ein Arbeitsgang
zum Einformen und gegebenenfalls Vulkanisieren für Trennwand und Halteglied zugleich
nötig ist, muß bei der bekannten Blase zunächst die Blase geformt, dann der Kern
entfernt, das Einsatzstück eingefügt und schließlich die fertige Form hergestellt
werden.
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Es ist zwar bekannt, beim Herstellen von Meinbranen Metallteile mit
einzuformen und dazu aus Ober- und Unterteil bestehende Formen zu verwenden, von
denen der fertige Teil ohne weiteres abgenommen werden kann. Dabei ist es aber nicht
möglich, die Membran am ganzen Umfang mit dem Einlaaeteil zu verbinden; es bleiben
Lücken, die nachträglich mit Membranmasse gefüllt werden müssen.
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Es ist auch bekannt, beim Formen des Randes einer nicht verstärkten
Blase einen in die Form eingelegten, von federnden Rasten gehaltenen Ring zu verwenden,
der zusammen mit der Blase aus der Form genommen wird. Durch die Rast, deren Festhaltekraft
mit Rücksicht auf die beim Formpressen auftretende Belastung eine -ewisse Größe
haben muß, besteht die Gefahr, daß die Blase beim Herausnehmen beschädigt wird;
zum mindesten muß mit Vorsicht gearbeitet werden. Das Herstellen, Einpassen und
Pflegen der Rasteinrichtung ist teuer und umständlich.
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Diese Nachteile werden bei einem Verfahren zum Herstellen einer Trennwand,
bei dem der Werkstoff der Trennwand in eine Form, deren Unterteil der Außenform
und deren Kern der 1-nnenform der Trennwand entspricht, eingebracht wird und beim
Schließen der Form deren Hohlraum ausfüllt, dadurch vermieden. daß naJe E-:;iibriii-en
des Werkstoffs in die Form ein Einsatzring in eine Erweiterung des Formunterteiles
eingelegt, dann auf diesen der mit seiner einzullormenden Seite in den Forw.-hohlraum
ra-ende Halter'n- -clect und nach Scbließen der -Form von denn Kern an dem Einsatzring
fest-ehalten wird und daß nach dem Fließen des Werkstoffs, durch das eine feste
und dichte Verbindun- mit dem Halterina ei-.'#'Oi-t. die Trennwand samt
C C z7
dem Halterina und dern. E;,]satzring aus der Form entfernt und dann
von deni Einsatzring getrennt z7
wird. Dieses Verfahren läßt sich nit einfachen
Teilen rasch und ohne Störunc ausführen, insb.-sondere auch auf automatisch arbeftenden
Maschinen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar-C,
gestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Form zum Herstellen der in F i
1. gezeigten Trennwand, F i g. 3 einen Län gsschnitt einer zweiten
Ausführungsform, F i g. 4 einen Ausschnitt einer Abwandlung eines Haltegliedes
für die Trennwand, F i g. 5 einen teilweisen Längsschnitt einer dritten
Ausführungsform, F i g. 6 einen Grundriß dieser Ausführungsform, teilweise
aufgeschnitten.
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Der in F i 1 dargestellte und als Druckspeicher verwendbare
Druckmittelbehälter besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil 11, das aus
festem Werkstoff, wie z. B. Stahl, besteht und hohen Drücken standhalten kann-,
es ist an seinem einen Ende 12 kugelig und am anderen Ende 13 offen.
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In dem Ende 12 des Behälter-Hauptteiles ist eine axiale öffnung 14
angebracht, in der ein Verschluß 15 befestigt ist. Dieser Verschluß enthält
eine Öffnun-, durch welche Druckmittel. z. B. öl. in den Behälter und aus
ihm herausfließen kann.
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Zu dem Verschluß 15 crehört ein Rohrstück 1.6,
das passend
in der öffnung 14 steckt und einen radial auswärts gerichteten Flansch
17 an seinem inneren Ende hat. Dessen Außendurchmesser ist größer als der
Durchmesser der Öffnung 14, so daß er sich auf deren Rand abstützt. Der Verschluß
kann auf verschiedene Arten in der öffnung 14 festgehalten werden, er ist vorzugsweise
mit Hilfe einer Schweißnaht 18 festgehalten.
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Eine in dem Rohrstlick 16 vorgesehene Bohrung 19 ist
an ihrem untenliegenden Abschnitt erweitert, so daß eine Rin-Schulter 21 entsteht.
In den erweiterten Teil ist ein Gewinde geschnitten; es nimmt das mit einem entsprechenden
Gewinde versehene Ende 22 einer Rohrkupplung 23 auf, die mit einer Druckmittelleitung
verbunden ist.
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Im Innern des Behälters lie-t ein Ventilkopf 25
mit einem dcn
Durchmesser der Bohruno, 19 über-C steigenden Außendurchmesser. Er kann sich
gegen das innere Ende 26 des Rohrstückes le-en und so den Abfluß von Druckmittel
aus dem Behälter absperren. Zum axialer. Führen des Ventilkopfes 25
dient
ein Führums-lied 27, das im wesentlichen topiförmi,s ist und einen Außendurchmesser
hat. der nur wenig kleiner als der Durchmesser der Bohrung 19 ist. Das
Führungsglied -leitet daher ohne merkliches SeitenspIel in der Bohrung
19. Die Seitenwand des Führungsgliedes 27 hat in der Nähe der Stim-C
wand
28 eine Reihe von öffnungen 29, durch welche das Druckmittel fließt,
wenn der Ventilkopf 25 in seiner Offenstellung steht.
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Der Ventilkopf 25 kann auf beliebige Weise an dem Führungsglied
27 befestigt sein; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ventilkopf
25
einen Bolzen 31 auf, der die Stirnwand 28 durchdringt und
auf den eine Mutter 32 aufgeschraubt ist.
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Zum Offenhalten des Ventilkopfes 25 sind federnde Mittel angeordnet.
Sie bestehen aus einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder 33, die in ihrem
Querstück 34 eine Öffnung hat. Diese wird ebenfalls von dem Bolzen 31 durchdrungen,
so daß die Mutter 32
den Ventilkopf 25, die Stirnwand 28 und
das Querstück 34 fest zusammenhält.
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Die Schenkel 35 der Blattfeder 33 sind nach außen gekrümmt;
ihre freien Enden 36 liegen zwischen der Ringschulter 21 und dem inneren
Ende 37 der Rohrkupplung 23. Die öffnungen 29 in der Seitenwand
des Führungsgliedes 27 sind so angeordnet, daß sie seitlich gegen die Schenkel
35 der Blattfeder 33 versetzt sind. Die durch diese öffnungen fließenden
Flüssigkeitsströme treff en deshalb nicht unmittelbar auf die Schenkel
35 der Blattfeder, so daß ein vorzeitiges Schließen des Ventilkopfes
25 verhindert wird.
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In dem Hauptteil 11 des Behälters ist eine nachgiebige Trennwand
41 in Form einer Blase untergebracht, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einer eindrückbaren und dehnbaren Blase besteht. Sie ist vorzugsweise aus elastischem
Werkstoff, wie Gummi, oder einem Kunststoff mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften
hergestellt.
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Die Blase hat einen verdickten Randabschnitt 42. An diesem ist ein
Haltering 43 befestigt, vorzugsweise festhaftend mit ihm verbunden oder bei der
Herstellung der Blase eingeformt. Der Haltering 43 besteht aus einem elastischen
Werkstoffstreifen, wie z. B. Metall, oder einem entsprechenden Kunststoff und hat
einen rückwärtigen Teil 44 und einen vorstehenden Teil 45, die im wesentlichen zueinander
gleichachsig und durch eine quer dazu stehende Zwischenzone 46 verbunden sind, so
daß auf jeder Seite eine Ringschulter entsteht. Der rückwärtige Teil des Halteringes
43 ist so in den verdickten Randabschnitt 42 der Trennwand 41 eingeformt, daß auf
der Innenseite des rückwärtigen Teiles 44 eine Schicht 47 des nachgiebigen Werkstoffs
der Blase Iiegt, die ein wenig über die Zwischenzone 46 vorsteht, und daß die äußere
Fläche des rückwärtigen Teiles 44 von einer Schicht 48 desselben Werkstoffs bedeckt
ist, die in einem gewissen Abstand von der Zwischenzone 46 endet.
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Um den rückwärtigen Teil 44 des Halteringes 43 biegsamer zu machen,
ist er, wie bei 51 gezeigt, ausgezackt und bildet eine Reihe von Zacken
52, die an ihren rückwärtigen Enden abgerundet sind. Solch eine erhöhte Biegsamkeit
kann auch auf andere Weise erreicht werden, z. B. mit Hilfe von Schlitzen 49 (F
i g. 4) im rückwärtigen Teil 44, die von der rückwärtigen Kante
50 des Teiles ausgehen.
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Der äußere Durchmesser des vorstehenden Teiles 45 am Haltering 43
ist nur wenig kleiner als der innere Durchmesser des Behälter-Hauptteiles
11, so daß der Ring passend eingesetzt werden kann. Sein vorstehender Teil
hat einen nach außen gerichteten Flansch 53 an seiner vorderen Kante, der
sich gegen eine Auflage 54 am offenen Ende 13 des Behälter-Hauptteiles
11 abstützen kann. Der äußere Durchmesser des rückwärtigen Teiles 44 am Haltering
43 ist so groß, daß nach dem Einsetzen des Halteringes 43 und der daran befestigten
Trennwand 41 in den Behälter die Schicht 48 des nachgiebigen Werkstoffs zwischen
dem rückwärtigen Teil 44 und der gegenüberliegenden Behälterwand zusammengedrückt
wird.
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Zum Verschließen des offenen Endes 13 des Hauptteiles
11 und zum Festhalten der Trennwand 41 und des Halteringes 43 sind folgende
Mittel vorgesehen: Ein im wesentlichen napfförmiger Deckel 56 mit einem seitlichen
Randteil 57, dessen Außendurchmesser ein wenig kleiner ist als der innere
Durchmesser des vorstehenden Teiles 45 des Halteringes 43, ist so in den Hauptteil
11 eingeschoben, daß der Randteil 57 vom Mittelteil 58 des
Deckels aus nach außen zeigt.
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Der Deckel 56 wird in seiner Lage gehalten durch eine Anzahl
Schrauben 61, die durch miteinander fluchtende Öffnungen im Randteil
57, im vorstehenden Teil 45 des Halteringes 43 und im Hauptteil
11
gesteckt sind. Die Köpfe 62 der Schrauben liegen auf der Innenfläche
des Randteiles 57; auf ihre über den Hauptteil 11 hinausragenden Enden
sind Muttern 63 aufgeschraubt.
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Auf diese Weise wird der Haltering 43 fest zwischen dem Randteil
57 und dem Hauptteil 11 eingeklemmt, so daß die Trennwand 41 innerhalb des
Behälters mit ihrem Rand festgehalten ist.
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Der Deckel 56 ist auf seiner Innenseite 64 hohl gewölbt und
hat dort ein axiales Gewindeloch 65, in das ein mit einem entsprechenden
Gewinde versehener Bolzen 66 geschraubt ist, der seinerseits mit einer Scheibe
67 verbunden ist. Am Umfang dieser Scheibe ist ein axialer Flansch
68 gebildet; sein Außendurchmesser ist so groß, daß er bis nahe an die Köpfe
62
der Schrauben 61 heranreicht, so daß diese Schrauben nicht gelöst
werden können, bevor die Scheibe entfernt ist. Um das Entweichen von Druckmittel
durch die Gewinde des Gewindeloches 65 und des Bolzens 66 zu verhindern,
hat die Scheibe 67 auf ihrer Unterseite eine Ringnut 71, in die eine
elastische Dichtung 72, z. B. ein O-Ring, eingesetzt ist. Er wird um das
Gewindeloch 65 herum gegen eine Außenfläche 73 des Deckels
56 angepreßt.
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Durch die Scheibe 67 und den Bolzen 66 hindurch erstreckt
sich eine axiale Bohrung 74, die einen Gaseinlaß darstellt und an ihrem innenliegenden
Endteil 75 erweitert ist. In diesem Endteil ist gleitend eine Hülse
76 geführt, deren Bewegung mit Hilfe eines Stiftes 77 begrenzt wird.
Dieser Stift ragt durch in Querrichtung miteinander fluchtende Öffnungen
78
des Bolzens 66 und durch Schlitze 79 der Hülse
76.
Das innere Ende der Hülse 76 trägt einen Ventilkopf 81,
der in seiner Ruhelage von seinem Sitz 82 am inneren Ende des Bolzens
66 ferngehalten wird mit Hilfe einer Schraubenfeder 83, die zwischen
der Hülse und dem inneren Ende 84 des Bohrungsendteiles 75 eingespannt ist.
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Mit der im vorstehenden beschriebenen Konstruktion wird die Trennwand
41 zuverlässig in dem Behälter festgehalten. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß
Druckmittel nach außen dringt, wenn die Blase und der Behälter-Hauptteil mit Gas
und Flüssigkeit gefüllt und unter Druck gesetzt werden.
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Zum Vermeiden einer solchen Undichtigkeit ist ein Paar elastischer
Ringdichtungen 86 und 87 vor-
Cresehen. Die Rin-diehtung
86 liegt in dem Zwischent' C C
raui.q zwischen dem Ende 88 der
Schicht 48 des n achgiebigen Werkstoffs und der Unterseite der Schulter, dle von
der Zwischenzone 46 aebildet ist: die Rindichtung 87 liegt zwischen dem Rand
85 der Schicht 47 des Werkstoffs und der Oberseite der genannten Rinaschulter,
dadurch wird auf noch näher zu beschreibende Weise eine einwandfreie Dichtung erreicht.
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Der (in F ig. 11 gezeigte) Behälter wird für seine Verwendune,
als Druckspeicher durch die Axialbohrung 74 mit Gas gefüllt; dann wird diese Bohrung
durch ein nicht dargestelltes bekanntes Absperrventil verschlossen. Ein Druckmittel,
wie z. B. Drucköl, wird durch den Flüssi-keitseinlaß des Verschlusses
15 in den Hauptteil gepreßt. so daß die zunächst ausaedehnte Trennwand 41
zusammen-edrückt wird.
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Die Ringdichtungen 86 und 87 werden dabei dem Druck
des Gases bzw. des Öles ausgesetzt. Da sie auf der einen Seite unter hohem Druck,
auf der anderen Seite nur unter dem Druck der Außenluft stehen, quetschen sie sich
in die Zwischenräume 89
und 90 zwischen der Behälterwand und dem Haltering
43 bzw. zwischen dem Deckel 56 und dem Haltering 43 ein, dichten so unabhängig
voneinander zuverlässig ab und verhindern das Ausströmen von Öl oder Gas
aus dem Druckspeicher.
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Da die Trennwand an einer von diesen Dichtun-"en Er entfernten Stelle
befestigt ist, besteht auch keine Gefahr, daß ein Leckwerden an der Befestigungsstelle
die Abdichtung nach außen irgendwie beein trächtigt.
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Wenn die Trennwand 41 beim Einpressen von Druck-öl bis zum Gaseinlaß
gedrückt werden sollte, so stößt sie zunächst auf den Ventilkopf 81 und schiebt
diesen auf seinen Sitz 82. Dadurch wird verhindert, daß die Trennwand durch
die öffnung hinaus-edlückt und beschädigt wird. Die Schraubenfeder 83 sorgt
dafür, daß der Ventilkopf 81 in seiner Ruhelage geöffnet ist, so daß dann
durch die Schlitze 79 in der Hülse 76 ein Durchgang frei ist, durch
den das Gas zur ersten Fülluna eingeführt werden kann.
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Wenn man den im Behälter izespeicherten Druck benutzen will, so öffnet
man ein (nicht dargestelltes) den Flüssiakeitsauslaß beherrschendes Ventil. Dann
strömt Drucköl an dem Ventilkopf 25 vorbei durch die öffnungen
29 hinaus und zu einem hydraulischen Gerät, das mit Hilfe des Druckspeichers
betrieben werden soll. Da die Blattfeder 33 gespannt ist, bleibt der Ventilkopf
25 von seinem Sitz (Ende 26) entfernt bis die sich ausdehnende Trennwand
auf den Ventilkopf 25 trifft und diesen auf seinen Sitz schiebt, so daß die
Trennwand nicht hinaus-edrückt werden kann.
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Da der Haltering 43 an seinem rückwärtigen Ende in der Form
der Zacken 52 oder mit Schlitzen 49 (F ig. 4) ausgebildet ist, so kann sich
sein rückwärti(Fer Teil leicht einwärts bie-en. Die Trennwand wird deshalb. auch
wl--tin sie oft ausaedehnt und zusammene, drückt wird, nie scharf über die rückle
wärtiae Kante des Halterin-es -ebo-en, was züm & C c# C
Einreißen
der Trennwand führen könnte.
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Da die Schrauben 61 erst entfernt werden können, wenn die Scheibe
67 abgeschraubt und ihr Flansch C, 68 aus dem Bereich der Schraubenköpfe
62 entfernt wird, und da auch beim nur teilweisen Abschrauben der Scheibe
67 die Dichtung 72 aufgaehober wird, so daß das Innere der Trennwand
41 durch den Zwischenraum zwischen dem Gewindeloch 65 und dem Bolzen
66 wird, so besteht keine Gefahr, daß ein Arbeiter den Deckel 56 abnimmt.
solange noch ein wesentlicher Druck- herrscht. Es muß also nicht befürchtet werden,
daß ein Unfall durch einen beim Auseinandernehmen des Behäfters we#ggeschleuderten
Deckel berbe;,ceffihrt werden könnte.
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Die (in F i 1 dargestellte) Trennwand kann mit Hilfe einer
(in F i g. 2 dargestellten) Form 91 hergestellt werden. Die Form umfaßt
ein Unterteil 92,
einen Einsatzring 93 und einen Kein 94. Der Unterteil
92 hat eine axiale Aussparung 95, die im wes-zntliehen ke 'gelig ist
und der gewünschten Außenform der Trennwand entspricht.
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Der obere Abschnitt 96 der Aussparung 95 hat einen größeren
Durchmesser als die Aussparung 95,
so daß an der überyan-sstelle eine Rin-schulter97
entsteht. Auf ihr ruht die unter-, Endfläche des Einsatzriii-es 93. Der Finsatzrina
hat an diesem Ende einen nach innen gerichteten radialen Flansch 98, der
über die innere Kante 99 der Rin-schulter 97 vorsteht und als Sitz
für die Zwischenzone 46 des e;ngelegten Halteringes43 dient.
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Der Kern 94 weist einen Hauptteil 101 auf, dessen Form der
Innenfläche der herzustellenden Trennwand entspricht. An diesen schließt sich nach
oben ein Abschnitt 102 mit ver-rößertem Durchmesser, so daß am übergang eine Ringschulter
103 entsteht. Sie legt sich gegen die Oberseite der Zwischenzone 46
C & c# eines eingelegten Halteringes 43. Die Ringschulter 1.03
hat außerdem an ihrem Innenumfang eine Ringnut 104, die sich bei -eschlossener Form
an die Innenseite des Halterin-es 43 anschließt.
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Der Abschnitt 102 des Kerns hat im wesentlichen die -leiche Länue
wie der Abschnitt96 des Unterteiles-, an dem Kern ist daran anschließend ein
Ab-
schnitt 105 mit noch größerem Durchmesser vorgesehen, der das äußere
Ende 106 des Einsatzringes 93 und den Rand 107 des Formunterteiles
überdeckt.
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Wenn die Trennwand mit der- (in F i g. 2 dargestellten) Form
hergestellt werden soll. so legt man zunächst den Einsatzrina 93 auf die
Ringschulter 97
und einen Haltering 43 auf diesen Einsatzring, so daß
C C
seine Zwischenzone auf dem Flansch 98 des Einsatzringes aufsteht
und der Flansch 53 des Halteringes auf dem *äußeren Ende 106 des Einsatzringes
liegt.
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C C
Dann legt man eine bestinmite Werkstoffmenge, z.
B. weichen natürlichen oder künstlichen Gummi, in den Grund der Aussparting
95 im Unterteil 92,
brin-t den Kern 94 in die Aussparung
95 und drückt ihn z. B. mit Hilfe einer hydraulischen Presse nach unten.
Dadurch steiat der weiche Gummi bis auf die Untersefte des Flansche-,
98 und an den Grund der Ringnut 104 und füllt den Zwischenraum zwischen dem
Kern und der Alißen-w-and der Aussparung 95.
Da der Teil- des Halterinaes
im wesentliehen in die Mitte dieses Zwischenraums ragt. bilden sich auf seinen beiden
Seiten die Schichten 47 und 48.
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Die Trennwand kann dann in der Form auf an sich bekannte Weise vulkanisiert
werdr--p, wodurch das fertige Erzeugnis entsteht.
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Die Ausführungsform nach F i g. 3 ist insbesondere zum Dämpfen
von Stößen entworfen und läßt in gleichen Zeitabschnitton große Flüssigkeitsmengen
,in-, aber nur kleine Mengen ausströmen. Sie enthält zinen Hauptteil 11'
des Behälters, der wiederum aus Pestem, hohen Drücken standhaltendem Werkstoff
besteht,
an einem Ende 12' im wesentlichen kugelig und an seinem anderen Ende lY offen ist.
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An dem Ende 12' des Behälters sind eine axiale öffnung 14', die einen
Flüssigkeitseinlaß bildet, und ein Verschluß 15" vorgesehen. Zu dem Verschluß
gehört ein Rohrstück 16', dessen Innendurchmesser größer als der Durchmesser
der öffnung 14' und das mit Hilfe einer Schweißnaht 18' an der Außenfläche
des Behälters befestigt ist.
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In dem Behälter ist ein Ventilkopf 25' angebracht, dessen Durchmesser
größer als der Durchmesser der öffnung 14' ist und durch den eine Reihe von kleinen
Bohrungen 110 führt. Der Ventilkopf 25' kann sich mit seinem Rand
gegen die Innenfläche des Behälters legen, so daß der Durchlaß im wesentlichen geschlossen
ist.
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Zum axialen Führen des Ventilkopfes 25' ist eine Führung
27' vorgesehen, die aus einem Streifen starren Werkstoffs besteht. Dieser
ist im wesentlichen U-förmig und hat nach außen gerichtete Seitenflächen
111 am Ende jedes der führenden Schenkel 112.
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Der Ventilkopf 25' ist an der Führung 27 mit Hilfe eines
Niets 11.3 befestigt, der diese beiden Teile durchdringt.
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Der Abstand zwischen den Schenkeln 112 ist im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der Öffnung 14, so daß der Ventilkopf ohne merkliches Seitenspiel
geführt wird. Die über den Umfang der öffnung 14' hinausragenden Seitenflächen
111 begrenzen die Einwärtsbewegung des Ventilkopfes 25" und dämpfen
diese Einwärtsbewegung ein wenig, wenn Flüssigkeit in den Behälter gedrückt wird.
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Die Trennwand 41' und der zugehörige Haltering 43' sind im wesentlichen
gleich wie die entsprechenden Teile des Ausführungsbeispiels, nac h F i
g. 1;
sie haben das gleiche Bezugszeichen mit einem Strich. Die Trennwand
41' hat gegenüber der Trennwand 41 im wesentlichen nur den Unterschied, daß die
Schicht 48' bis an die Unterseite der Zwischenzone 46' hingeführt ist und daß die
Schicht 47' an ihrem rückwärtigen Ende dünner als die Schicht 48 ist. Außerdem ist
die Kante des rückwärtigen Teiles 44' am Haltering 43' umgefaltet. Der rückwärtige
Teil 44' kann (nach F i g. 1), ausgezackt oder (nach F i g. 4) geschlitzt
sein.
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An dem offenen Ende 13' des Behälter-Hauptteiles
11' ist am inneren Umfang eine Auflage 54' angebracht, auf die sich ein radialer
Flansch 53' des Halteringes 43' legt. Der Behälter ist von einem napfförmigen
Deckel 115 verschlossen; der äußere Durchmesser von dessen Seitenwand
116 ist nur wenig kleiner als der innere Durchmesser des vorstehenden Teiles
45' des Halteringes 43'. Der Deckel kann also passend in den Haltering geschoben
werden; der Rand 117 des Deckels 115 bleibt in einem bestimmten Abstand
von der Zwischenzone 46' des Halteringes.
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Der Deckel 115, der Hauptteil 11' und der Haltering
43' sind mit Hilfe einer Schweißnaht 118 aneinander befestigt, so daß jedes
Undichtwerden unmöglich ist.
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Der zusammengebaute Behälter (nach F i g. 3)
kann mit Druckgas
gefüllt werden durch eine axiale Öffnung 122 im Deckel 115. Ein Formstück
121 eines selbstdichtenden Werkstoffs, wie z. B. Gummi, ist an der Innenseite des
Deckels 115 mit Hilfe einer Halteplatte 123 befestigt, so daß es die
Innenseite der öffnung 122 verschließt. In der Halteplatte ist eine mit dieser öffnung,
fluchtende öffnung 124 vorgesehen.
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Damit der selbstdichtende Werkstoff nicht aus der öffnung 122 hinausgedrückt
wird, ist eine Kugel 125 aus festem Stoff, wie z. B. Stahl, in das Formstück 121
eingeformt. Sie legt sich auf einen Sitz 126, der durch eine Erweiterung
der öffnung 122 gebildet wird. Wenn man eine (nicht dargestellte) Kanüle durch die
öffnung 122 einführt, schiebt sie die Kugel 125 auf die Seite und tritt durch
die öffnung 124 in den Druckraum; durch die Kanüle kann dann Gas in diesen gedrückt
werden.
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Wenn man die Kanüle zurückzieht, so legt der im Druckraum herrschende
Druck die Kugel 125 wieder auf ihren Sitz 126, so daß das Formstück
121 nicht hinausgedrückt wird. Wird Druckflüssigkeit durch das Rohrstück
16'
eingepreßt, so bewegt sich der Ventilkopf 25' von dem Umfang der
öffnung 14# weg ins Innere. Deshalb kann eine große Flüssigkeitsmenge rasch in den
Behälter strömen. Durch die als Dämpfer wirkenden Seitenflächen 111 wird
die Einwärtsbewegung des Ventilkopfes leicht gebremst.
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Da die Schicht 47' an ihrem rückwärtigen Ende dünner ist als die Schicht
48', wird die Trennwand, wenn sie zusammengedrückt wird, glatt über die umgefaltete
Kante 109 gebogen, ohne daß eine scharfe Falte entsteht, welche nach längerem
Gebrauch zum Brechen der Trennwand führen könnte.
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öffnet man ein (nicht dargestelltes) den Flüssigkeitsauslaß beherrschendes
Ventil, so wird der Druck in dem Rohrstück 16' kleiner als der Druck im Behälter
sein; der Ventilkopf 25' wird sich daher fast sofort auf seinen Sitz legen.
Von da ab kann Flüssigkeit nur noch durch die verhältnismäßig kleinen Bohrungen
110 im Ventilkopf 25' entweichen.
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Wenn der Druck des Gases im Gasraum größer ist als der Flüssigkeitsdruck
im Hauptteil des Behälters, wird der,Druckauf der Innenseite des vorstehenden Teiles
45' des Halteringes 43' diesen Teil gegen die Wand, des Behälters pressen, so daß
Haltering und. Behälter zusätzlich aneinander festgehalten werden; dadurch wird
dort ein Teil der Belastung aufgefangen, die sonst dort auftritt, wo der rückwärtige
Teil 44' des Halteringes an der Trennwand befestigt ist. Die Ausführungsform nach
F i g. 5 ist in vieler Hinsicht der Ausführungsform der F i g. 1 ähnlich;
.entsprechende Teile haben gleiche, mit zwei Strichen versehene Bezugszahlm,
.
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Bei dieser Ausführungsform wird das offene Ende lY' des Hauptteiles
11" von einem napfförinigen Deckel 56"' verschlossen, der dem Deckel
56 (nach F i g. 1) ähnlich isL Der Randteil 57" des Deckels
56"' ist so lang, daß der Rand 131 des Deckels bei in den Behälter eingeschobenem
und mit seinem Unterteil auf einer Ringdichtung 87' aufliegendem Deckel im
wesentlichen mit einer Ringnut 132 in gleicher Höhe liegt, die sich nahe
dem offenen Ende lY' befindet.
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Die Trennwand 41" und ihr Haltering 43" sind im wesentlichen gleich
wie die entsprechenden Teile der F i g. 1. Der (in F i g. 5 gezeigte)
Flansch 53" des Halteringes 43" liegt auf einer Ringschulter 133,
die auf der Innenseite der Ringnut 132 gebildet ist.
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Wenn man eine Reihe von bogenförmigen Befestigungsmitteln 134,
135, 136 in die Ringnut 132
legt, so bildet der innere
Rand dieser Segmente einen Kreis, der nach innen über die Ringnut 132 vorsteht
und den Deckel 56" festhält. Dessen Randteil 57"
hält dann den Flansch
53" auf der Ringschulter 133
fest, wodurch die Trennwand in dem Behälter
verankert wird.
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Die Enden 137 der Haltesegmente sind parallel zu einem Durchmesser,
so daß die Segmente leicht in die Ringnut 132 eingelegt werden können. Der
Durchmesser der Scheibe 67" ist nur wenig kleiner als der Durchmesser des
von den Haltesegmenten gebildeten Innenkreises. Wenn der Bolzen 66"' der Scheibe
67" fest in das Gewindeloch 65" geschraubt ist, so liegt der Umfang
der Scheibe 67" den Haltesegmenten gegenüber und verhindert ein Herausnehmen
dieser Segmente.
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Der Deckel 56" kann daher erst abgenommen werden, wenn man
die Scheibe 67" herausgedreht hat, um ihren Umfang von den Haltesegmenten
zu entfernen. Sobald man aber die Scheibe 67" nur ein wenig dreht, wird die
von einem O-Ring 7 gebildete Dichtung 72"' unterbrochen und der Druckraum
durch den Zwischenraum zwischen dem Gewindeloch 65" und dem Bolzen
66" entlastet. Es besteht also keine Gefahr, daß beim Auseinandernehmen des
Behälters durch Herausschleudern des Deckels ein Unfall entstehen könnte.