DE3707028C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/08—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track with mechanical means for guiding or steering
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Fahrspielzeug ist bereits aus der US-PS 25
37 281 bekannt. Der Führungsstift ist hierbei an einem Haltestift
sowie einem Stützstift längs verschieblich, d. h.
senkrecht zur Fahrbahnebene verschieblich angeordnet, wobei
eine Führung des Fahrspielzeugs erst im Bereich der anden
Kurvenabschnitten der Fahrbahn vorgesehenen Fahrbahnnuten,
in die der Führungsstift des Fahrzeugs auf Grund der
Schwerkraft hineinfällt oder mittels einer Federkraft hineingedrückt
wird, einsetzt. Der Führungsstift hat daher lediglich
die Funktion, im Zusammenwirken mit den ausschließlich
in den Kurvenbereichen vorgesehenen Fahrbahnnuten eine
Kurvenfahrt des Fahrspielzeugs zu erzwingen. Willkürliche
Fahrbahnwechsel sind mit dem bekannten Fahrspielzeug nicht
möglich.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei
Fahrspielzeugen der vorgenannten Art einen willkürlich einzuleitenden
Fahrspurwechsel möglich zu machen.
Dieses Ziel wird beim gattungsgemäßen Fahrspielzeug erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 dargelegten
Merkmale gelöst.
Bei bevorzugter Ausfüh
rung ist der Führungsstift durch das Betätigungsge
stänge des abschwenkbaren Räderpaars unmittelbar oder
mittelbar über eine mit dem Betätigungsgestänge verbun
dene Anformung oder einen Ansatz entgegen der Rückstell
kraft in die äußere Endstellung verschiebbar oder zur
Verschiebung in die innere Endstellung freigebbar. Auf
diese Weise ist erreicht, daß das Fahrspielzeug zunächst
beliebig lange durch Eingriff des Führungsstiftes in
eine Führungsnut auf vorbestimmten Fahrspuren zwangsge
führt ist, während bei Abschwenkungen des zugeordneten
Räderpaars, z. B. des Vorderräderpaars durch Verschieben
des Führungsstiftes in seine innere Endstellung, das
Fahrspielzeug auf benachbarte Fahrspuren übergeleitet
werden kann auf die das Fahrspielzeug bei folgender Ge
radeausstellung der Vorderräder durch Bewegen des Füh
rungsstifts in die andere Endstellung und durch Eingrei
fen des Führungsstifts in die zugeordnete Aufnahmenut
in der gewählten Fahrspur zwangsgeführt weiter beweg
bar ist.
In Ausgestaltung des Fahrspielzeugs kann der Führungsstift
auch durch ein mit dem Betätigungsgestänge des abschwenk
baren Räderpaares zur Wirkung kommendes Kulissengetriebe
zwischen der inneren und äußeren Endstellung ver
schiebbar sein. Als vorteilhaft hat sich weiter erwie
sen, wenn der Führungsstift durch einen Elektromagneten
entgegen die Rückstellkraft in die innere Endstellung
verschiebbar ist, der bei Abschwenkungen des Räderpaars
an eine Stromquelle anlegbar ist. Die Stromquelle kann
dabei im Fahrspielzeug untergebracht oder durch
vom Fahrspielzeug abgreifbare Stromschienen gebildet
sein. Zweckmäßig ist dabei der Elektromagnet durch einen
im Chassis angeordneten elektrischen Empfänger steuer
bar, der durch einen im Abstand vom Chassis aufgestellten,
z. B. in der Hand des Benutzers befindlichen Impulsge
bers beeinflußbar ist. Als Impulsgeber ist wahlweise
z. B. ein Ultraschallgeber oder ein mit Funk steuernder Ge
ber verwendbar.
In weiterer Ausgestaltung des Fahrspielzeugs ist vorge
sehen, den Führungsstift entgegen der Rückstellkraft in
termittierend zwischen der inneren und äußeren End
stellung verschiebbar auszubilden. Die Frequenz der Ver
schiebebewegungen des Führungsstiftes kann dabei fest
bzw. einstellbar sein. Die intermittierende
Ausbildung des Führungsstiftes hat den Vorteil, daß
über eine Zeiteinheit eine vorbestimmte Anzahl Hubbewe
gungen auf den Führungsstift gelegt werden, wodurch letz
terer bei Geradeausstellung der Vorderräder kurzfristig
in die jeweils zugeordnete Nut der Fahrbahn eintaucht
und verbleibt. Die intermittierende Betätigung des Füh
rungsstiftes bringt so den Vorteil, daß einmal ein exaktes Wech
seln der Fahrspuren und jeweils folgend ein verzögerungs
armes Zusammenspiel von Führungsstift und Nuten erfolgt.
Es versteht sich, daß die Rückstellkraft beliebig,
vorzugsweise durch eine den Führungsstift konzentrisch
umfassende Schraubenfeder gebildet sein kann, die sich
mit einem Ende auf den Führungsstift und mit dem ande
ren Ende auf dem Chassis abstützt.
Ein verklemmungsfreies Eingreifen des Führungsstiftes
in die Fahrbahnnuten ist schließlich dadurch erzielbar,
daß das freie Ende des Führungsstiftes gerundet oder
durch schneidenartig entgegengerichtete Keilflächen ge
bildet ist.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der
Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeutet
Fig. 1 ein Fahrspielzeug in Draufsicht schematisch,
Fig. 2 ein Fahrspielzeug abgewandelter Ausbildung
in Draufsicht, schematisch,
Fig. 3 ein Teilstück eines Fahrspielzeugs mit abge
schwenkten Lenkrädern schematisch,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1
vergrößert,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3
vergrößert und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2.
In den Fig. ist mit 1 das Chassis eines Fahrspielzeugs
bezeichnet, das in an sich bekannter Weise eine Karosse
rie (nicht gezeigt) trägt. Das Chassis 1 trägt weiter
einen Antriebsmotor 2 mit Untersetzungsgetriebe 3 für
die Welle 4 eines hinteren Räderpaares 5. Der Antriebs
motor 2 ist an eine Stromquelle 6, z. B. Batterie bzw.
Stromschienen anlegbar. Weiter hält das Chassis 1 mittels
Achsstummeln 7 ein die Vorderräder bildendes weiteres
Räderpaar 8. Die Achsstummel 7 sind bei 9 am Chassis 1
angelenkt und greifen in ein bei 10 abschwenkbares Be
tätigungsgestänge 11 ein, das über einen zwischen zwei
Hubmagnete 13 ragenden Arm 18 beeinflußbar ist. Die Elek
tromagnete 13 liegen über Leiter 14 an einen Empfänger
teil 15 an. Das Betätigungsgestänge 11 weist eine Anfor
mung 16 auf, der über einen Führungsstift 17 schwenkbe
weglich geführt ist. Der Führungsstift 17 ist, wie in
den Fig. 5 und 6 erkennbar, am Chassis 1 verschieblich
gelagert und unter dem Einfluß einer den Führungsstift
17 konzentrisch umfassenden Schraubenfeder 18 gestellt.
Die Schraubenfeder 18 stützt sich hierbei auf eine Ver
breiterung 19 des Führungsstiftes 17 und auf das Chassis
1 ab. In Fig. 2 ist der Führungsstift 17 am Anker 20
(Fig. 6) eines Elektromagneten 21 angeordnet und entge
gen der Wirkung einer Rückstellfeder in die innere End
stellung längsverschieblich. Der Elektromagnet 21 steht
über Leiter 22 mit einem Empfänger 26 in Verbindung.
In der Geradeausstellung der Vorderräder 8 (Fig. 1) hält
die Anformung 16 (Fig. 4) den Führungsstift 17 entge
gen der Schraubenfeder 18 in der äußeren Endstellung.
In dieser Stellung greift der Führungsstift 17 in eine
Nut 23 der Fahrbahn 24 ein und es wird durch das Zusam
menwirken des Führungsstiftes 17 und der Nut 23 eine
Zwangsführung des Fahrspielzeugs entlang einer vorbe
stimmten Fahrspur bewirkt.
Bei Abschwenkungen der Vorderräder 8 (Fig. 3)
zum Zwecke eines Wechsels der Fahrspuren wird, wie
die Fig. 3 erkennen läßt, durch Abschwenken des Be
tätigungsgestänges 11 eine Ausbiegung 16′, der Anfor
mung 16 oberhalb des Führungsstiftes 17 gestellt, wo
durch der Führungsstift 17 unter dem Einfluß der
Schraubenfeder 18 in die innere Endstellung bewegbar
ist und aus der Fahrbahnnut 23 ausgehoben wird. Mit
dem Ausheben des Führungsstiftes 17 ist die Zwangsfüh
rung des Fahrspielzeugs aufgehoben und dieses bewegt
sich den Lenkausschlägen der Vorderräder 8 entsprechend
zur einen oder anderen Seite der zuvorigen Fahrspur.
Bei anschließender Geradeausstellung der Vorderräder 8
schiebt die Anformung 16 das freie Ende des Führungs
stiftes 17 in die nächstzugeordnete Nut 23 ein (Fig. 4).
Anstelle der Anformung 16 kann zu Bewegungen des Füh
rungsstiftes 17 auch der Elektromagnet 21 benutzt
werden. Über den Empfänger 26 ist der Elektromagnet 21
mit einer Stromquelle verbindbar. Die Betätigung des
Empfängers 26 erfolgt durch einen Ultraschallgeber oder
funkgesteuerten Geber.
Claims (11)
1. Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen mit
- - einem am Fahrspielzeugchassis angeordneten motorisch antreibbaren Räderpaar,
- - einem in Nuten der Spielfahrbahn eingreifenden Führungsstift, der zwischen einer inneren und äußeren Endstellung im Chassis des Fahrspielzeugs längsverschieblich angeordnet ist
- - und mit einem frei drehbaren Führungsstift (17) benachbarten zum Lenken abschwenkbaren Räderpaar, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Führungsstift (17) in Geradeausstellung des Räderpaars (8) entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft (18) in die äußere Endstellung und bei Abschwenkungen des Räderpaars (8) vermittels der Rückstellkraft (18) in die innere Endstellung verschiebbar ist.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (17) durch das Betätigungsgestänge
(11) des Räderpaares (8) unmittelbar oder mittelbar
über eine mit dem Betätigungsgestänge (11) verbundene
Anformung (16) entgegen der Rückstellkraft (18) in
die äußere Endstellung verschiebbar oder zur Verschiebung
in die innere Endstellung freigebbar ist.
3. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (17) durch ein mit dem Betätigungsgestänge
(11) des Räderpaares (8) verbundenes
Kulissengetriebe zwischen der inneren und äußeren
Endstellung verschiebbar ist.
4. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (17) durch einen Elektromagneten
(21) gegen die Rückstellkraft in die innere und/
oder äußere Endstellung verschiebbar ist, der bei Abschwenkungen
des Räderpaares (8) an eine Stromquelle
anlegbar ist.
5. Fahrspielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (21) durch einen im Chassis
angeordneten elektrischen Empfänger steuerbar ist, der
durch einen im Abstand vom Chassis (1) befindlichen Impulsgeber
beeinflußbar ist.
6. Fahrspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber als Ultraschallgeber ausgebildet
ist.
7. Fahrspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Impulsgeber ein mit Funk steuernder Geber dient.
8. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (17) entgegen einer Rückstellkraft
(18) intermittierend zwischen der inneren
und äußeren Endstellung verschiebbar ist.
9. Fahrspielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der Verschiebungen des intermittierenden
Führungsstiftes (17) einstellbar
ist.
10. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellkraft (18) durch eine den
Führungsstift (17) konzentrisch umfassende Schraubenfeder
aufbringbar ist, die sich mit einem Ende auf den Führungsstift
(17) und dem anderen Ende auf dem Chassis (1) abstützbar
ist.
11. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Führungsstiftes (17) gerundet
oder durch zwei schneidenartig entgegengerichtete
Keilflächen gebildet ist.
Priority Applications (8)
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