DE3706419C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/665—Structural association with built-in electrical component with built-in electronic circuit
- H01R13/6666—Structural association with built-in electrical component with built-in electronic circuit with built-in overvoltage protection
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Über
spannungsschutzgerät an einer Netzsteckdose.
Hierzu ist aus dem DE 86 24 481 U1 bekannt,
in eine Netzsteckdose ein Halbleiterbau
element als Überspannungsschutz fest ein
zufügen.
Ferner offenbart die DE 31 11 080 A1 einen
Adapter mit in eine Netzsteckdose ein
führbaren Kontaktstiften und mit mindestens
einer an der den Kontaktstiften abgewandten
Gehäuseseite des Adapters vorgesehenen
Steckdose und mit im Adaptergehäuse
angeordneten, den Überspannungsschutz
bildenden elektrischen Elementen.
Bei Überspannung können die vorgenannten
Überspannungsschutzelemente sehr heiß
werden und dadurch Leitungsisolationen
oder gar das meistens aus Kunststoff bestehende
Gehäuse zum Schmelzen bringen.
Zudem besteht bei Anordnung der Überspannungs
schutzelemente in einem Adapter der vor
beschriebenen Art die Gefahr, daß der Adapter
verlorengeht oder fahrlässiger- bzw. unbefugter
weise entfernt wird. Außerdem kann das Ableit
vermögen des Überspannungsschutzgerätes durch
oxidierte oder mit ungenügendem Kontaktdruck
behaftete Schutzleiterkontakte zumindest
erheblich eingeschränkt oder gar gänzlich aus
geschlossen werden.
Aus der EP 00 91 031 A2 ist ein Zwischenstecker
zum Einstecken in eine Schutzkontaktsteckdose
bekannt, in den eine Zusatzeinrichtung
integriert ist. Dieser Zwischenstecker ist
ebenso wie der eingangs beschriebene Adapter
unbefugt entfernbar.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Über
spannungsschutzgerät der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu
verbessern, daß mit einfachen Mitteln und
Maßnahmen eine höhere Funktionssicherheit
erreichbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
das Überspannungsschutzgerät ist seitlich der Netzsteckdose angeordnet und von dieser bei montierter Netzsteckdose unlösbar gehaltert,
das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, vom Überspannungsschutzgerät auslösbare Abschaltvorrichtung, die das Überspannungs schutzgerät vom Netz trennt,
das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, eine Abschaltung anzeigende Signal vorrichtung.
das Überspannungsschutzgerät ist seitlich der Netzsteckdose angeordnet und von dieser bei montierter Netzsteckdose unlösbar gehaltert,
das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, vom Überspannungsschutzgerät auslösbare Abschaltvorrichtung, die das Überspannungs schutzgerät vom Netz trennt,
das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, eine Abschaltung anzeigende Signal vorrichtung.
Die Abschalt- und Signalvorrichtung kann der
im DE 77 19 678 U1 offenbarten Art ensprechen.
Durch diese Maßnahmen wird bei Überspannung
das Überspannungsschutzgerät vom Netz getrennt,
woraus die angestrebte höhere Funktions
sicherheit resultiert. Zudem wird die Ab
schaltung eindeutig signalisiert, woraus sich
eine erhebliche Vereinfachung der Fehler
quellensuche ergibt. Darüber hinaus kann das
Überspannungsschutzgerät weder unbewußt noch
unbefugt entfernt werden. Auch sind Unter
brechungen der elektrischen Leitungen quasi
ausgeschlossen. Weiterhin ist der Platz
bedarf gegenüber in Adaptern installierten
Überspannungsschutzgeräten erheblich geringer.
Normalerweise sind die Netzsteckdosen vom
Herstellerwerk bereits mit erfindungsgemäß
ausgebildeten Überspannungsschutzgeräten
bestückt. Es ist aber auch möglich, bereits
vorhandene Netzsteckdosen mit erfindungs
gemäß ausgebildeten Überspannungsschutzgeräten
nachträglich auszurüsten.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die
Abschaltvorrichtung auch die Steckbuchsen
der Netzsteckdose zusammen mit dem Über
spannungsschutzgerät vom Netz trennt.
Desweiteren ist es förderlich, wenn die
Montageeinheit ein gemeinsames Gehäuse
aufweist.
Eine bevorzugte, fertigungstechnisch besonders
einfache Ausgestaltung der Halterung des Über
spannungsschutzgerätes an der Netzsteckdose
besteht darin, daß von der Montageeinheit ein
deren Basis bildendes, flaches zur mechanischen
Verbindung mit der Netzsteckdose ausgebildetes
Tragteil seitlich abstrebt wobei vorzugsweise
zudem das Tragteil am Gehäuse der Montage
einheit angeformt ist.
Weitere, die Verbindung des Tragteiles mit der
Steckdose erleichternde und zugleich eine
stabile Verbindung ergebende Ausgestaltungen
sind in den Ansprüchen 6 bis 9 offenbart.
Bei alledem ist es noch vorteilhaft, wenn
das Überspannungsschutzgerät zur Netzsteck
dose niveaugleich angeordnet ist.
Zur Vereinfachung der Herstellung und der
Lagerhaltung können im Tragteil zwischen
den Durchbrüchen Sollbruchstellen vorgesehen
sein, so daß bei Bedarf zum Beispiel auch
nur eine Netzsteckdose mit dem Über
spannungsschutzgerät verbunden werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Über
spannungsschutzgerätes zur elektrischen
Verbindung mit mindestens einer Netz
steckdose sind in den Ansprüchen 11 bis
16 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Gestaltungen der Signalvorrichtung
offenbaren die Ansprüche 17 bis 19.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Überspannungsschutzgerät an einer
Netzsteckdose in der Vorderansicht;
Fig. 2 desgleichen in der Seitenansicht;
Fig. 3 in einem Brüstungskanal installierte
Netzsteckdosen samt Überspannungs
schutzgerät in der Vorderansicht;
Fig. 4 ein Überspannungsschutzgerät ohne
Netzsteckdose in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 5 und 6 perspektivische Darstellungen
weiterer Ausführungsformen.
Gemäß der Fig. 1 und 2 ist neben einer
Unterputz-Netzsteckdose 1 mit einer im
wesentlichen quadratischen Blende 2 ein
im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 3 aus
Isolierstoff angeordnet, in welches ein
nicht dargestelltes Überspannungsschutzgerät
mit einer elektrischen Abschaltvorrichtung
und einer Signalvorrichtung eingefügt ist.
Das Gehäuse hat eine der Seitenlänge der
Blende 2 gleichende Länge und ist mit den
langen Seiten zur Blende 2 parallel und
niveaugleich angeordnet. Am Gehäuse 3 ist
ein dessen Basis bildendes, flaches Trag
teil 4 angeformt, welches zwischen der
Blende 2 und der Halterung 5 der Netzsteck
dose 1 eingeklemmt ist. Das Tragteil 4 hat
eine solche Länge und Breite, daß dessen
seitliche Ränder und der dem Gehäuse 3
abgewandte Rand des Tragteiles mit den
Rändern der Blende 2 bündig abschließen.
In der Frontseite des Gehäuses 3 ist ein
Fenster 6 vorgesehen, hinter welchem die
nicht dargestellte Signalvorrichtung,
zum Beispiel eine Glühlampe, angeordnet
ist.
In der Fig. 3 ist neben der Netzsteckdose 1
eine weitere Netzsteckdose 7 angeordnet.
Damit letztere zur Steckdose niveaugleich
angeordnet ist, ist hier hinter der Blende
der Steckdose 7 ein nicht dargestellter
Distanzring anzuordnen, der die gleiche
Dicke wie das Tragteil 4 aufweist.
Aus den Fig. 4 bis 6 ist ersichtlich,
daß im scheibenförmigen Tragteil 4 der
Halterung 5 einer Unterputz-Netzsteck
dose entsprechende Durchbrüche 8
angeformt sind. Außerdem sind im Bereich
der freien Ecken des Tragteiles 4 Soll
bruchstellen 9 vorgesehen, die als
lediglich in der Rückseite des Trag
teiles 4 angeordnete Vertiefungen aus
gebildet sind, um das Tragteil entsprechend
dem Verlauf der Sollbruchstellen so kürzen
zu können, daß auch bei Anwendung von
Netzsteckdosen mit von den ursprünglich
abgerundeten, freien Tragteilecken abweichend
gekrümmten Blendenecken diese ebenfalls mit
den Rändern des Tragteiles 4 bündig abschließen.
Rückseitig des Gehäuses 3 sind nicht dar
gestellte Öffnungen vorgesehen, durch die
flexible elektrische Leitungen 10 zur
elektrischen Verbindung des Über
spannungsschutzgerätes mit der Steckdose
herausgeführt sind.
Gemäß der Fig. 5 ist der vom Gehäuse 3
seitlich abstrebende Abschnitt des Trag
teiles 4 doppelt so groß als der des in
Fig. 4 dargestellten Tragteiles aus
gebildet, um zwei nebeneinander
anzuordnende Netzsteckdosen haltern zu
können. Demzufolge sind die Durch
brüche 8 ebenfalls doppelt vorgesehen,
und zwar in einem solchen Abstand
voneinander, daß die angefügten Netz
steckdosen quasi spiellos nebeneinander
liegen.
Um dieses Tragteil 4 auch zur Anordnung nur
einer Netzsteckdose verwenden zu können, ist
mittig zwischen dem Durchbruch 8 eine zur
Längserstreckung des Tragteiles 4 recht
winklig verlaufende Sollbruchstelle 11 vor
gesehen, längs dieser der freie Endteil des
Tragteiles abgebrochen werden kann.
ln Fig. 6 strebt von der Rückseite des
Tragteiles 4 ein insbesondere angeformter
Träger 12 rechtwinklig ab, an welchen
Anschlußklemmen 13 angeordnet sind, die
über nicht dargestellte, rückseitig des
Tragteiles verlaufende, zum Beispiel
gedruckte Leiterbahnen mit dem im
Gehäuse 3 angeordneten Überspannungs
schutzgerät verbunden sein können.
Die lsolierstoffgehäuse der Anschluß
klemmen 13 können am Träger 12 angeformt
sein.
Claims (19)
1. Als Montageeinheit ausgebildetes Überspannungs
schutzgerät für mindestens eine elektrische
Netzsteckdose, das mit dieser mechanisch
verbindbar ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) das Überspannungsschutzgerät ist seitlich der Netzsteckdose (1) angeordnet und von dieser bei montierter Netzsteckdose (1) unlösbar gehaltert,
- b) das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, vom Überspannungsschutzgerät auslösbare Abschaltvorrichtung, die das Überspannungs schutzgerät vom Netz trennt,
- c) das Überspannungsschutzgerät enthält eine innerhalb der Montageeinheit angeordnete, eine Abschaltung anzeigende Signal vorrichtung.
2. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalt
vorrichtung auch die Steckbuchsen der
Netzsteckdose (1) zusammen mit dem
Überspannungsschutzgerät vom Netz trennt.
3. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Montageeinheit ein gemeinsames
Gehäuse (3) aufweist.
4. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Montageeinheit ein deren Basis
bildendes, flaches zur mechanischen
Verbindung mit der Netzsteckdose (1) aus
gebildetes Tragteil (4) seitlich abstrebt.
5. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil
(4) am Gehäuse (3) der Montageeinheit
angeformt ist.
6. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragteil (4) die Basisseite einer
Aufputz-Netzsteckdose unterfaßt.
7. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragteil (4) zwischen der front
seitigen Blende (2) einer Unterputz-
Netzsteckdose (1) und deren Tragring
(5) eingeklemmt ist.
8. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil (4) einen randseitig
offenen, U-förmigen Durchbruch (8) zum
Aufstecken auf die Netzsteckdose (1)
aufweist.
9. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil (4) als Scheibe mit
mindestens einem zur Durchführung einer
Netzsteckdose (1) bestimmten Durchbruch
(8) ausgebildet ist.
10. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Tragteil
(4) zwischen den Durchbrüchen (8) Soll
bruchstellen (11) vorgesehen sind.
11. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruch
stellen (11) als lediglich in der Rück
seite des Tragteiles (4) angeordnete
Vertiefungen ausgebildet sind.
12. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß flexible, aus dem Gehäuse (3) der
Montageeinheit herausgeführte, rückseitig
des Tragteiles (4) verlaufende und zur Netz
steckdose (1) führende elektrische Leiter (10)
vorgesehen sind.
13. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückseite
des Tragteiles (4) vertieft angeordnete
Leiterführungskanäle vorgesehen sind.
14. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragteil (4) in eine Netzsteckdose
(1) hineinragende und mit der Montageeinheit
elektrisch verbundene Anschlußklemmen (13)
angeordnet sind.
15. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
der Anschlußklemmen (13) am Tragteil (4)
angeformt ist.
16. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußklemmen (13) über rückseitig des
Tragteiles (4) angeordnete, gedruckte Leiter
bahnen mit der Montageeinheit verbunden sind.
17. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß als Signalvorrichtung eine durch ein
frontseitiges Fenster (6) des Gehäuses (3)
der Montageeinheit sichtbare elektrische
Lampe angeordnet ist.
18. Überspannungsschutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalvorrichtung durch eine an der
Frontseite des Gehäuses (3) sichtbare Signal
fahne gebildet ist.
19. Überspannungsschutzgerät nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfahne
frontseitig mit Temperaturmeßfarbe beschichtet
ist.
Priority Applications (2)
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DE19873706419 DE3706419A1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Ueberspannungsschutzgeraet |
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Publications (2)
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DE3706419C2 true DE3706419C2 (de) | 1989-07-13 |
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ID=6321959
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3706419A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-02-27 DE DE19873706419 patent/DE3706419A1/de active Granted
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Also Published As
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