DE3706280C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit
Ultraschallwellen arbeitende Vorrichtung zur Messung der
Strömungsgeschwindigkeit eines in einem Rohr strömenden
Fluides, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist aus der DE 34 38 976 A1 bekannt.
Der bekannte Ultraschall-Strömungsmesser enthält
wenigstens ein Paar Ultraschallwandler, die in der Lage
sind, Ultraschallwellen in ein Fluid auszusenden und
daraus zu empfangen. Die Wandler arbeiten alternierend
als sendender Wandler und als empfangender Wandler. Eine
Ultraschallwelle wird alternierend von einem
stromaufwärts gelegenen Wandler ausgesendet und von
einem stromabwärts gelegenen Wandler empfangen bzw. von
dem stromabwärts gelegenen Wandler ausgesendet und dem
stromaufwärts gelegenen Wandler empfangen. Die erste
Betriebsart wird nachfolgend mit "Vorwärtsrichtung", die
zweitgenannte Betriebsart mit "Rückwärtsrichtung"
bezeichnet. Die mit "stromaufwärts" und "stromabwärts"
bezeichneten Positionen beziehen sich auf die
Strömungsrichtung des zu messenden Fluides. Die
Wellenausbreitungszeiten werden gemessen, und
entsprechend der so gemessenen Ausbreitungszeiten wird
die Strömungsgeschwindigkeit des
Fluides bestimmt. Verfahren und Vorrichtungen dieser Art
sind auch in der JP-OS 1 49 670/1979, 14 171/1984 und 14 172/1984
beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Theorie des Meßprinzips
eines Ultraschallmeßgerätes. In Fig. 2 sind
Ultraschallwandler 12 a und 12 b und Keilelemente 13 a und
13 b an oder nahe einem Rohr 11 angebracht, durch das ein
Fluid 14 strömt.
Die Gesamtlaufzeit einer Ultraschallwelle zwischen den Wandlern, die in
Vorwärtsrichtung ausgesendet wird, sei mit T₁
bezeichnet, und die Gesamtlaufzeit einer
Ultraschallwelle, die in Rückwärtsrichtung ausgesendet
wird, sei mit T₂ bezeichnet. Diese Gesamtlaufzeiten
enthalten die Laufzeiten t₁ und t₂ der
Ultraschallwelle im Fluid und die Laufzeiten τ₂ und τ₁
jeweils in den Keilelementen 13 a und 13 b und den Rohrwänden
11 und können durch die folgenden Gleichungen (1) und (2)
ausgedrückt werden, wobei 2 · (τ₁+τ₂)=τ (siehe Fig. 2):
T₁ = t₁ + τ (1)
T₂ = t₂ + τ (2)
Die Laufzeiten t₁ und t₂ im Fluid können
durch die Gleichungen (3) und (4) wie folgt dargestellt
werden:
wobei C die Schallgeschwindigkeit in dem Fluid ist, V
die Strömungsgeschwindigkeit ist, D der Innendurchmesser
des Rohres 11 ist und R der
Ultraschallausbreitungswinkel ist.
Aus den Gleichungen (3) und (4) kann man die
Zeitdifferenz Δ T (=T₂-T₁) wie folgt erhalten:
Δ T = T₂ - T₁
wobei C ²»V ² sin² R ist.
Die Zeitdifferenz Δ T ist also proportional der
Strömungsgeschwindigkeit V.
Die Gleichung (5) enthält die Schallgeschwindigkeit C in
dem Fluid. Die Schallgeschwindigkeit C hängt von den
Komponenten oder der Temperatur des Fluides ab. Die
Strömungskoeffizienten enthalten daher vorzugsweise
nicht die Schallgeschwindigkeit C. C kann wie folgt
eliminiert werden:
Wenn die Ultraschall-Gesamtlaufzeit bei ruhendem Fluid mit T₀
angegeben ist, dann ergibt sich aus den Gleichungen (1)
und (2):
T₀ = T₁ = T₂
Die Gleichung (6) läßt sich wie folgt umwandeln:
Setzt man die Gleichung (7) in die Gleichung (5) ein,
ergibt sich
Die Strömungsrate Q läßt sich durch die folgende
Gleichung darstellen:
Q = (Querschnittsfläche) × (durchschnittliche
Strömungsgeschwindigkeit) .
Daher erhält man aus der
Gleichung (5) die folgende Gleichung (9):
wobei K eine Konstante ist.
Wenn sich das Fluid im Ruhezustand befindet, dann wird
die Ultraschall-Gesamtlaufzeit durch T₀ dargestellt,
wie oben beschrieben. Wenn das Fluid jedoch strömt, dann
läßt sich die Ultraschall-Gesamtlaufzeit durch die
Gleichung (10) wie folgt annähern:
T₀ = (T₁ + T₂)/2 . (10)
Dies entspricht der mittleren Gesamtlaufzeit.
Eine Ultraschallwelle wird gebrochen, wenn sie von einem
Medium in ein anderes übertritt, das eine andere
Schallausbreitungsgeschwindigkeit aufweist. Wenn die
Montagewinkel der Ultraschallwandler 12 a und 12 b mit R₁
angegeben werden, dann läßt sich für die Distanz
(Montageabmessungen) L zwischen den Wandlern, den
Winkeln R und R₂, den Abmessungen D, D₁ und L₁ und den
Geschwindigkeiten C₁ und C₂, wie in Fig. 2 angegeben,
der folgende Zusammenhang angeben:
R, R₂ und L können durch die Gleichungen (11), (12) und
(13) wie folgt dargestellt werden:
R = sin-1 (C/C₁ sin R₁) (11)
R₂ = sin-1 (C₂/C₁ sin R₁) (12)
L = 2D₁ tan R₂ + D tan R (13)
Wenn daher der Innendurchmesser D des Rohres, der
Ultraschallausbreitungswinkel R und die
Laufzeit τ gegeben sind, dann läßt sich die
Strömungsrate aus der Gleichung (9) durch Messen der
Ultraschall-Gesamtlaufzeiten T₁ und T₂ erhalten. In
diesem Fall wird in Abhängigkeit von dem zu messenden
Objekt der Rohrinnendurchmesser D bestimmt, und die
Laufzeit t kann durch die folgende Gleichung mit
den in Fig. 2 dargestellten Daten ausgedrückt werden:
Die Laufzeit τ kann man daher als eine Konstante
erhalten, wenn die Materialien des Rohres und
der Keile bestimmt sind. Aus der Gleichung (11)
geht hervor, daß R eine Funktion der
Schallgeschwindigkeit C ist und daher einen gewissen
Wert haben sollte.
Das Ultraschallmeßgerät, das auf dem oben beschriebenen
Prinzip basiert, kann die Strömungsgeschwindigkeit und
die Strömungsrate eines Fluides in einem Rohr messen, an
welchem die Wandler montiert sind. Wenn daher ein
tragbares Ultraschallmeßgerät entsprechend den obigen
Prinzipien aufgebaut ist, dann kann es zur Messung von
Strömungsraten von Fluiden in Rohrleitungen verwendet
werden.
Wie oben beschrieben, wird ein Ultraschallwellensignal
dem Rohr von außen zugeführt, pflanzt sich in dem Rohr
fort und wird von dem anderen Wandler empfangen. Bei
dieser Betriebsweise wird bekanntlich die
Ultraschallwelle gebrochen, wenn sie von einem Medium in
ein anderes übertritt, das hinsichtlich der in ihm herrschenden
Schallausbreitungsgeschwindigkeit von dem ersten Medium
abweicht, und der Winkel zwischen der Strömungsrichtung
des Fluides und der Ausbreitungsrichtung der
Ultraschallwelle, d. h. der Ultraschallausbreitungswinkel
R₁ beeinträchtigt die Meßgenauigkeit der
Strömungsgeschwindigkeit oder Strömungsrate. Der Winkel
R beeinflußt weiterhin die Distanz L, die durch die
Gleichung (13) dargestellt wird. Um die Meßgenauigkeit
zu verbessern und die empfangene Welle mit Genauigkeit
aufzunehmen, ist es daher wichtig, daß die
Schallgeschwindigkeit C mit hoher Genauigkeit bestimmt
wird.
Die Geschwindigkeit einer Ultraschallwelle in einem
Fluid ist, wie oben erwähnt, von der Art des Fluides,
dem Mischungsverhältnis der Bestandteile in dem Fluid,
der Temperatur und dem Druck des Fluides abhängig. Es
ist daher schwierig, die Wellengeschwindigkeit im voraus
zu ermitteln. Die Meßgenauigkeit ist daher vermindert,
oder die Fluidarten, die genau gemessen werden können,
sind der Zahl nach beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Ultraschallmeßgerät anzugeben, das die
Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrate eines Fluides
frei von den Beschränkungen bekannter Verfahren und
Vorrichtungen genau ermitteln kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird demnach eine
Schallgeschwindigkeit aus den Gesamtlaufzeiten und den
Montageabmessungen errechnet. Die angenommene
Schallgeschwindigkeit wird dann mit der berechneten
Schallgeschwindigkeit verglichen, und wenn der Vergleich
einen größeren als einen vorbestimmten Wert ergibt, dann
wird die angenommene Schallgeschwindigkeit nachgestellt
und der Vorgang wiederholt.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Ultraschallmeßgerätes nach der vorliegenden
Erfindung, und
Fig. 2 ein Diagramm, das das Meßprinzip in dem
Ultraschallmeßgerät nach der vorliegenden
Erfindung zeigt.
In dem Gerät nach der vorliegenden Erfindung wird ein
Wert für eine Schallgeschwindigkeit angenommen, Daten,
die für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung oder die
Strömungsratenmessung notwendig sind, werden errechnet,
um die herrschende Schallgeschwindigkeit zu erhalten,
und wenn die so errechnete Schallgeschwindigkeit um
eine vorbestimmte Größe oder mehr von dem angenommenen
Schallgeschwindigkeitswert abweicht, dann wird eine
richtige Montageposition für die Ultraschallwandler
angegeben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das die Anordnung
einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Wenigstens ein Paar Ultraschallwandler 12 a und 12 b, die
beispielsweise aus Bleizirkontitanat bestehen, ist an
der Außenseite des Rohrs 11 angebracht, durch das das zu
messende Fluid strömt. Jeder der Wandler 12 a und 12 b ist
in der Lage, ein elektrisches Signal in ein
Ultraschallsignal umzuwandeln und umgekehrt. In einer
Betriebsart dient der Wandler 12 a als Sendewandler,
während der Wandler 12 b als Empfangswandler arbeitet. In
einer anderen Betriebsart dient der Wandler 12 a als
Empfangswandler, während der Wandler 12 b als
Sendewandler arbeitet.
Eine Sende- und Empfangseinheit 2 dient dazu,
Ultraschallwellen auszusenden und zu empfangen. Sie
übermittelt ein Signal, das eine empfangene Welle
anzeigt, an einen Wellenmonitor 3. Der Wellenmonitor 3
setzt und lädt Verstärkungsfaktor und Einstellwerte für
den Signalempfang und stellt die Sende- und
Empfangswellenbalance so ein, daß der Empfang der
Ultraschallwelle unter optimalen Bedingungen abläuft.
Die Laufzeitenmeßeinheit 4 mißt die
Gesamtlaufzeiten T₁ und T₂ in Vorwärtsrichtung und
Rückwärtsrichtung aus der Zeitdifferenz zwischen der
Aussendung einer Ultraschallwelle und dem Empfang
der Ultraschallwelle. Eine Mittelungseinheit 7 berechnet
die mittlere Gesamtlaufzeit T₀, vorzugsweise unter
Verwendung der Gleichung (10). Die
Strömungsratenberechnungseinheit 6 berechnet die
Strömungsrate vorzugsweise unter Verwendung der
Gleichung (9) aus den Ultraschall-Gesamtlaufzeiten T₁
und T₂, die von der Zeitmeßeinheit 4 zur Verfügung
gestellt werden, und der mittleren Gesamtlaufzeit T₀,
die von der Mittelungseinheit 7 abgegeben wird.
Die Schallgeschwindigkeitsberechnungseinheit 8 berechnet
die herrschende Schallgeschwindigkeit C, vorzugsweise
unter Verwendung der Gleichung (7). Die
Montageabmessungsberechnungseinheit 9 berechnet die
Distanz L zwischen den Wandlern (die
Montageabmessungen), die vorzugsweise durch die
Gleichung (13) repräsentiert wird. Die Einstelleinheit
21 gibt Meßbedingungen, beispielsweise
Rohrspezifikationsdaten und eine angenommene
Schallgeschwindigkeit, ein. Die Anzeigeeinheit 22 zeigt
die Montageabmessungen oder Meßwerte an. Die
Hauptberechnungseinheit 10 berechnet Daten, soweit sie
nicht durch die verschiedenen Einheiten 6 bis 9
berechnet werden, die für die Strömungsmessung benötigt
werden. Beispielsweise werden R aus der Gleichung (11),
R₂ aus der Gleichung (12) und die Laufzeit τ
durch die Hauptberechnungseinheit 10 berechnet. Die
Steuereinheit 5 steuert die Signalsende- und
Empfangseinheit 2, den Wellenmonitor 3, die
Ausbreitungszeitmeßeinheit 4, die
Strömungsratenberechnungseinheit 6 und die
Hauptberechnungseinheit 10.
Das Ultraschallmeßgerät des oben beschriebenen Aufbaus
arbeitet wie folgt:
- (a) Eine geeignete Schallgeschwindigkeit Cc wird angenommen und unter Verwendung der Einstelleinheit 21 eingegeben (die Schallgeschwindigkeit in einem Fluid liegt in der Größenordnung zwischen 1000 und 2000 m/s. Daher wird eine Zahl in diesem allgemeinen Bereich ausgewählt).
- (b) Die Gleichungen (7) und (13) werden unter Verwendung der so eingegebenen Schallgeschwindigkeit Cc berechnet, und die Wandlermontageabmessung L wird angezeigt. Außerdem werden die Daten, die für die Zeitmessung notwendig sind, eingegeben.
- (c) Wenn die Sensoren in der so dargestellten Montageabmessung montiert sind, dann kann, selbst wenn der angenommene Schallgeschwindigkeitswert von dem herrschenden, gemessenen Wert abweicht, der empfangende Wandler noch immer in der Lage sein, die Ultraschallwelle zu empfangen, weil sich der Ultraschallstrahl in einem gewissen Bereich ausbreitet. Wenn die ausgesendete Ultraschallwelle empfangen wird, erhält man die mittlere Gesamtlaufzeit T₀ daher wie folgt: Wenn der Empfangssensor die Ultraschallwelle nicht aufnimmt, dann wird eine Anzeige hierfür zur Darstellung gebracht, der eingestellte Wert der Schallgeschwindigkeit wird verändert, und der im Absatz (a) beschriebene Vorgang wird wiederholt.
- (d) Ein vorbestimmter Wert τ wird von der mittleren Gesamtlaufzeit T₀ abgezogen, und die Schallgeschwindigkeit C wird aus der folgenden Gleichung erhalten:
- (e) Wenn die erhaltene Schallgeschwindigkeit C von der eingestellten Schallgeschwindigkeit Cc um einen vorbestimmten Wert α oder mehr abweicht, oder wenn es notwendig ist, werden die Wandlermontageabmessung und die Daten, die für die Messung notwendig sind, berechnet und dargestellt, wobei die erhaltene augenblickliche Schallgeschwindigkeit C verwendet wird, und die Zeitmeßeinheit wird rückgesetzt. Hierbei wird der Umfang der Nachstellung auf die angenommene Schallgeschwindigkeit beispielsweise durch C/Cc repräsentiert. C/Cc wird mit dem vorbestimmten Wert α verglichen, um den Umfang der Verschiebung zu bewerten.
- (f) Die Wandlermontagepositionen werden entsprechend der angezeigten Wandlerabmessung verändert, so daß die Strömungsmessung sehr genau wird.
Wenn bei dem oben beschriebenen Verfahren die berechnete
Schallgeschwindigkeit C von der voreingestellten
Schallgeschwindigkeit Cc um den vorbestimmten Wert oder
mehr abweicht, dann werden die Montagepositionen der
Wandler verändert. Alternativ kann das folgende
Verfahren verwendet werden. Bei dem oben beschriebenen
Verfahren ist R₁ konstant. Bei dem folgenden Verfahren
wird ein Wert für R₁ angenommen, der den
voreingestellten Wert von L ergibt. Sodann wird R₁ unter
Verwendung der Gleichung (12) gemessen, und R₁ wird als
der angenommene Wert eingegeben, um die
Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrate zu
korrigieren. Dieses alternative Verfahren wird
vorzugsweise dann verwendet, wenn der Wert C/Cc kleiner
als der vorbestimmte Wert α ist. Wenn C/Cc größer als
der vorbestimmte Wert α ist, dann sollten die
Sensormontageabmessungen eingestellt werden, um die
Ultraschallwelle unter optimalen Bedingungen zu
empfangen. In diesem Falle kann die Stärke der von der
Sendeempfangseinheit in Fig. 1 empfangenen
Ultraschallwelle als Entscheidungsindex verwendet
werden. Wenn beispielsweise der Wert C/Cc kleiner als
der vorbestimmte Wert α ist und eine Ultraschallwelle
niedriger Stärke empfangen wird, dann kann das
Verfahren, bei welchem die Korrektur unter Verwendung
der Daten R₁ als Variable verwendet wird, ausgeführt
werden. Wenn andererseits der Wert C/Cc größer als der
vorbestimmte Wert α ist oder eine Ultraschallwelle
geringer Stärke empfangen wird, dann kann das Verfahren,
bei welchem die Montageabmessung verändert wird,
verwendet werden. In dieser Beziehung kann aus der
Verstärkung (beeinflußt durch den Empfangsmonitor 3) des
Verstärkers in der Signalsendeempfangseinheit 2
ermittelt werden, ob die Stärke der empfangenen
Ultraschallwelle groß oder klein ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines in
einem Rohr strömenden Fluides, enthaltend zwei
elektroakustische Ultraschallwandler, die im Abstand
längs des Rohres angeordnet sind und von denen der eine
als Sendewandler und der andere als Empfangswandler
betrieben ist, wobei diese Funktionen zyklisch
vertauscht werden, eine Laufzeitmeßeinheit, die die
Ultraschallgesamtlaufzeit zwischen dem Sendewandler und
dem Empfangswandler in beiden Funktionsarten der Wandler
mißt, eine Recheneinheit, die die von der
Laufzeitmeßeinheit gemessenen Gesamtlaufzeiten
entgegennimmt und daraus unter Berücksichtigung der
Schallgeschwindigkeit in dem Fluid, in der Rohrwand und
in den Montageeinrichtungen der Ultraschallwandler die
Strömungsgeschwindigkeit des Fluides berechnet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Eingabeeinrichtung (21), mit der eine angenommene Schallgeschwindigkeit in dem Fluid eingebbar ist,
die Recheneinheit (6) berechnet die Strömungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der angenommenen Schallgeschwindigkeit,
eine Montageabmessungsrecheneinheit (9), die optimale Montageabmessungen unter Verwendung von Vorgabedaten hinsichtlich Rohrabmessung und angenommener Schallgeschwindigkeit berechnet,
eine Schallgeschwindigkeitsrecheneinheit (8), die die augenblickliche Ultraschallgeschwindigkeit unter Verwendung der Laufzeiten und der Montageabmessungen berechnet,
eine Vergleichseinheit, die die angenommene Schallgeschwindigkeit mit der berechneten Schallgeschwindigkeit vergleicht, die angenommene Schallgeschwindigkeit nachstellt und die Strömungsgeschwindigkeitsmessung mit der nachgestellten Schallgeschwindigkeit wiederholt, wenn das Vergleichsergebnis größer als ein vorbestimmter Wert ist.
eine Eingabeeinrichtung (21), mit der eine angenommene Schallgeschwindigkeit in dem Fluid eingebbar ist,
die Recheneinheit (6) berechnet die Strömungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der angenommenen Schallgeschwindigkeit,
eine Montageabmessungsrecheneinheit (9), die optimale Montageabmessungen unter Verwendung von Vorgabedaten hinsichtlich Rohrabmessung und angenommener Schallgeschwindigkeit berechnet,
eine Schallgeschwindigkeitsrecheneinheit (8), die die augenblickliche Ultraschallgeschwindigkeit unter Verwendung der Laufzeiten und der Montageabmessungen berechnet,
eine Vergleichseinheit, die die angenommene Schallgeschwindigkeit mit der berechneten Schallgeschwindigkeit vergleicht, die angenommene Schallgeschwindigkeit nachstellt und die Strömungsgeschwindigkeitsmessung mit der nachgestellten Schallgeschwindigkeit wiederholt, wenn das Vergleichsergebnis größer als ein vorbestimmter Wert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeitsrecheneinheit (8) die
Strömungsgeschwindigkeit unter Verwendung einer
Differenz zwischen den in beiden Wandlerfunktionsarten
gemessenen Ultraschallgesamtlaufzeiten und unter
Verwendung des Mittelwerts derselben berechnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Anzeigeeinheit (22) enthält, die optimale
Montageabmessungen anzeigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Nachstellung der angenommenen
Schallgeschwindigkeit durch Teilen der berechneten
Schallgeschwindigkeit durch die angenommene
Schallgeschwindigkeit bestimmt wird.
5. Verfahren zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit
eines Fluides in einem Rohr unter Verwendung von
Ultraschallwellen, die abwechselnd in Strömungsrichtung
und entgegen der Strömungsrichtung durch das Fluid
gesendet werden, wobei die Laufzeiten der
Ultraschallwellen in beiden Fortpflanzungsrichtungen
gemessen und unter Berücksichtigung der
Schallgeschwindigkeit in dem Fluid die
Strömungsgeschwindigkeit errechnet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ausbreitungsgeschwindigkeit für
die Ultraschallwellen in dem Fluid abgeschätzt wird, die
Geschwindigkeit der Ultraschallwellen in dem Fluid
gemessen wird, die abgeschätzte
Schallausbreitungsgeschwindigkeit mit der gemessenen
Schallausbreitungsgeschwindigkeit verglichen wird und
die abgeschätzte Schallausbreitungsgeschwindigkeit neu
eingestellt wird, wenn die Differenz zwischen
abgeschätzter und gemessener
Schallausbreitungsgeschwindigkeit größer als ein
vorbestimmter Wert ist, und daß die vorgenannten
Schritte so oft wiederholt werden, bis die Differenz
zwischen der abgeschätzten
Schallausbreitungsgeschwindigkeit und der gemessenen
Schallausbreitungsgeschwindigkeit kleiner als der
vorbestimmte Wert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagepositionen der Ultraschallwandler am Rohr
neu eingestellt werden, wenn die gemessene
Schallgeschwindigkeit von der abgeschätzten
Schallgeschwindigkeit um mehr als einen vorbestimmten
Wert abweicht.
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